DE102013009465A1 - Feuerlöscheinheit und Fahrzeug mit einer solchen Feuerlöscheinheit - Google Patents

Feuerlöscheinheit und Fahrzeug mit einer solchen Feuerlöscheinheit Download PDF

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Robert Kekenj
Ulrich Tschäschke
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Kekenj Robert Dipl-Ing De
Tschaeschke Ulrich Dr-Ing De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Feuerlöscheinheit (1) für ein Fahrzeug (2), umfassend ein Gehäuse (3) mit einer Löschmittelkammer (4), in welcher ein Löschmittel angeordnet ist, wobei die Löschmittelkammer (4) eine mit einem Verschlusselement (5) verschlossene Ausströmöffnung (6) zum Ausströmen des Löschmittels aufweist.
Erfindungsgemäß weist die Feuerlöscheinheit (1) eine aktivierbare Gasdruckeinheit (7) auf, welche derart mit der Löschmittelkammer (4) verbunden ist, dass im aktivierten Zustand ein Gas der Gasdruckeinheit (7) in die Löschmittelkammer (4) einströmt, wobei das Verschlusselement (5) derart ausgebildet und/oder am Gehäuse (3) angeordnet ist, dass es bei einem vorgegebenen Mindestdruck in der Löschmittelkammer (4) die Ausströmöffnung (6) freigibt.
Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeug (2) mit zumindest einer Feuerlöscheinheit (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Feuerlöscheinheit für ein Fahrzeug nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Fahrzeug mit zumindest einer Feuerlöscheinheit nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 8.
  • Aus dem Stand der Technik ist, wie in der DE 197 30 275 A1 beschrieben, eine im PKW-Motorraum befindliche Feuerschutzeinrichtung bekannt, die mit einer Airbagauslösung gekoppelt wird.
  • In der DE 10 2005 042 250 A1 wird ein Feuerlöscher beschrieben, welcher eine annähernd kartuschenförmige, abgeflachte Formgebung aufweist.
  • Aus der US 5,613,564 A ist eine Feuerlöschvorrichtung für einen Motorraum eines Kraftfahrzeugs bekannt. Die Vorrichtung umfasst eine Kollisionssensoranordnung und ein Feuerlöschmodul mit einer Ventilanordnung. Eine Ventilsteuerungsanordnung zur Steuerung der Ventilanordnung ist mit der Kollisionssensoranordnung und der Ventilanordnung verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Feuerlöscheinheit für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug mit einer verbesserten Feuerlöscheinheit anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Feuerlöscheinheit für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Fahrzeug mit zumindest einer Feuerlöscheinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 8.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Feuerlöscheinheit für ein Fahrzeug umfasst ein Gehäuse mit einer Löschmittelkammer, in welcher ein Löschmittel angeordnet ist, wobei die Löschmittelkammer eine mit einem Verschlusselement verschlossene Ausströmöffnung zum Ausströmen des Löschmittels aufweist.
  • Erfindungsgemäß weist die Feuerlöscheinheit eine aktivierbare Gasdruckeinheit auf, welche derart mit der Löschmittelkammer verbunden ist, dass im aktivierten Zustand ein Gas der Gasdruckeinheit in die Löschmittelkammer einströmt, wobei das Verschlusselement derart ausgebildet und/oder am Gehäuse angeordnet ist, dass es bei einem vorgegebenen Mindestdruck in der Löschmittelkammer die Ausströmöffnung freigibt.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine Sicherheitserhöhung bei Fahrzeugbränden oder bei einer Gefahr solcher Fahrzeugbrände erreicht, beispielsweise bei einem Motorbrand oder bei einer Entzündung eines Klimaanlagenkältemittels oder anderer Komponenten des Fahrzeugs. In der Löschmittelkammer ist nur das Löschmittel angeordnet, wobei aufgrund der effizienten Wirkungsweise der Feuerlöscheinheit lediglich eine geringe Menge des Löschmittels und daher nur eine sehr kleine Löschmittelkammer erforderlich ist. Zudem steht das Löschmittel in der Löschmittelkammer vor der Aktivierung der Gasdruckeinheit nicht unter Druck. Eine besonders druckstabile Ausbildung der Löschmittelkammer, welche einen hohen Materialeinsatz erfordern würde und mit einem erheblich höheren Gewicht der Feuerlöscheinheit verbunden wäre, ist somit nicht erforderlich. Zudem ist auch die Gasdruckeinheit sehr kompakt ausgebildet.
  • Daher weist die erfindungsgemäße Feuerlöscheinheit eine sehr kleine Bauweise und ein sehr geringes Gewicht auf. Dadurch erfordert die Feuerlöscheinheit nur einen sehr kleinen Bauraum im Fahrzeug. Sie ist somit optimal im Fahrzeug an der jeweils erforderlichen Stelle zu positionieren. Beispielsweise kann das Fahrzeug auch eine Mehrzahl solcher Feuerlöscheinheiten aufweisen. Aufgrund des geringen Gewichts und der kleinen Bauform ist die Feuerlöscheinheit beispielsweise auch in vorhandene Bauteile des Fahrzeugs zu integrieren. Durch das geringe Gewicht der Feuerlöscheinheit wird im Vergleich zum Einsatz aus dem Stand der Technik bekannter Feuerlöscheinrichtungen eine Reduzierung des Fahrzeuggewichts und dadurch eine Kraftstoffverbrauchsreduzierung und eine Reduzierung von Schadstoffemissionen, insbesondere Kohlenstoffdioxidemissionen, erreicht.
  • Zum Aktivieren der Gasdruckeinheit sind nur geringe und kurze Aktivierungsströme erforderlich, so dass elektrische Signale bereits vorhandener Sicherheitseinrichtungen des Fahrzeugs zur Aktivierung der Gasdruckeinheit und dadurch der Feuerlöscheinheit nutzbar sind, zum Beispiel Signale von Unfallsensoren, Airbagsensoren und/oder Temperatursensoren des Fahrzeugs. Das Gehäuse der Feuerlöscheinheit ist zweckmäßigerweise robust und wasserdicht ausgebildet, so dass die Feuerlöscheinheit direkt im Bereich möglicher Feuergefahrenstellen im oder am Fahrzeug zu installieren ist, beispielsweise in einem Motorraum des Fahrzeugs.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine erste perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Feuerlöscheinheit für ein Fahrzeug,
  • 2 schematisch eine zweite perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Feuerlöscheinheit für ein Fahrzeug,
  • 3 schematisch eine erste Längsschnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Feuerlöscheinheit für ein Fahrzeug,
  • 4 schematisch eine zweite Längsschnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Feuerlöscheinheit für ein Fahrzeug,
  • 5 schematisch eine erste perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Feuerlöscheinheit für ein Fahrzeug,
  • 6 schematisch eine zweite perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Feuerlöscheinheit für ein Fahrzeug,
  • 7 schematisch eine erste Längsschnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform einer Feuerlöscheinheit für ein Fahrzeug,
  • 8 schematisch eine zweite Längsschnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform einer Feuerlöscheinheit für ein Fahrzeug, und
  • 9 schematisch ein Fahrzeug mit einer Feuerlöscheinheit.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 bis 8 zeigen eine Feuerlöscheinheit 1 eines Fahrzeugs 2, wobei die 1 bis 4 eine erste Ausführungsform und die 5 bis 8 eine zweite Ausführungsform der Feuerlöscheinheit 1 zeigen. In 9 ist ein Fahrzeug 2 mit einer solchen Feuerlöscheinheit 1 dargestellt.
  • Die Feuerlöscheinheit 1 umfasst ein Gehäuse 3 mit einer Löschmittelkammer 4, in welcher ein hier nicht näher dargestelltes Löschmittel angeordnet ist, vorzugsweise ein pulverförmiges Löschmittel, beispielsweise ein so genanntes ABC-Löschpulver. Die Löschmittelkammer 4 weist eine mit einem Verschlusselement 5 verschlossene Ausströmöffnung 6 zum Ausströmen des Löschmittels auf. Die Ausströmöffnung 6 ist in den 2 und 3 sowie 6 und 7 im geöffneten Zustand und in den 4 und 8 im mittels des Verschlusselementes 5 verschlossenen Zustand dargestellt. Des Weiteren weist die Feuerlöscheinheit 1 eine aktivierbare Gasdruckeinheit 7 auf, welche derart mit der Löschmittelkammer 4 verbunden ist, dass im aktivierten Zustand ein Gas der Gasdruckeinheit 7 in die Löschmittelkammer 4 einströmt.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik ist das Verschlusselement 5 nicht als ein steuerbares Ventil ausgebildet, welches durch ein Schaltsignal angesteuert wird und dann öffnet, sondern das Verschlusselement 5 ist derart ausgebildet und/oder am Gehäuse 3 angeordnet, dass es bei einem vorgegebenen Mindestdruck in der Löschmittelkammer 4 die Ausströmöffnung 6 freigibt. Auf diese Weise wird die Ausströmöffnung 6 aufgrund des durch das Einströmen des Gases erfolgenden Druckanstiegs in der Löschmittelkammer 4 geöffnet und das Löschmittel wird aus der Löschmittelkammer 4 mit hohem Druck, also explosionsartig, ausgestoßen und in der Umgebung der Ausströmöffnung 6 außerhalb der Feuerlöscheinheit 1 gezielt verteilt. Ein Verteilungsbereich des Löschmittels wird dabei durch die Ausrichtung der Ausströmöffnung 6 vorgegeben.
  • Die Gasdruckeinheit 7 ist beispielsweise als ein pyrotechnischer Gasgenerator, als ein Hybridgasgenerator, als ein Gasdruckspeicher oder als eine Zündpille ausgebildet. Der pyrotechnische Gasgenerator besteht aus einer Anzündeeinheit, auch als Zündpille bezeichnet, und einem Festtreibstoff. Durch einen Stromimpuls wird die Anzündeeinheit aktiviert. Diese entzündet den Festtreibstoff, der meist in Tablettenform vorliegt. Das dabei entstehende Gas strömt dann in die Löschmittelkammer 4 hinein. Aufgrund der sehr kleinen Ausbildung der Feuerlöscheinheit 1 und ihrer Löschmittelkammer 4 kann es auch bereits ausreichend sein, lediglich die Zündpille als Gasdruckeinheit 7 zu verwenden, da durch deren Zündung bereits eine ausreichende Gasmenge zum Druckaufbau in der Löschmittelkammer 4 erzeugbar ist. Die zusätzliche Verwendung des Festtreibstoffs wäre dann nicht mehr erforderlich.
  • Ist die Gasdruckeinheit 7 als Gasdruckspeicher ausgebildet, so ist in diesem Gasdruckspeicher ein mit hohem Druck komprimiertes Gas gespeichert, beispielsweise Kohlenstoffdioxid (CO2) oder Stickstoff (N2). Dieser Gasdruckspeicher kann beispielsweise in Form einer entsprechenden Patrone ausgebildet sein. Der Hybridgasgenerator als alternative Ausbildung der Gasdruckeinheit 7 ist eine Kombination aus einem pyrotechnischen Gasgenerator und einem Gasdruckspeicher.
  • Die Gasdruckeinheit 7 ist, wie in den 3 und 4 sowie 7 und 8 dargestellt, in einer Aufnahmekammer 8 des Gehäuses 3 angeordnet, welche zumindest im aktivierten Zustand der Gasdruckeinheit 7 über eine Einströmöffnung 9 mit der Löschmittelkammer 4 verbunden ist. Um ein Ausströmen des Löschmittels aus der Löschmittelkammer 4 durch die Einströmöffnung 9 hindurch in die Aufnahmekammer 8 für die Gasdruckeinheit 7 zu vermeiden, ist die Einströmöffnung 9 zweckmäßigerweise vor der Aktivierung der Gasdruckeinheit 7 mit einem Dichtelement 10 verschlossen, beispielsweise mit einer dünnen Dichtungsschicht, wie in den 4 und 8 dargestellt. Durch den auftretenden Druck nach Aktivierung der Gasdruckeinheit 7 wird dieses Dichtelement 10 zerstört, so dass das Gas der Gasdruckeinheit 7 durch die Einströmöffnung 9 hindurch ungehindert in die Löschmittelkammer 4 einströmen kann. Durch die daraus resultierende Druckerhöhung in der Löschmittelkammer 4 wird dann das Verschlusselement 5 zerstört und/oder vom Gehäuse 3 gelöst und das Löschmittel wird durch den Gasdruck aus der dadurch geöffneten Ausströmöffnung 6 der Löschmittelkammer 4 ausgestoßen und zerstäubt.
  • In den 4 und 8, in welchen die Feuerlöscheinheit 1 noch das intakte Verschlusselement 5 und das intakte Dichtelement 10 aufweist, ist die Feuerlöscheinheit 1 somit im noch nicht aktivierten Zustand dargestellt. In den 1 bis 3 sowie 5 bis 7 ist die Feuerlöscheinheit 1 im bereits aktivierten Zustand dargestellt, d. h. nachdem das Dichtelement 10 und das Verschlusselement 5 aufgrund des von der aktivierten Gasdruckeinheit 7 erzeugten Gasdrucks bereits zerstört und/oder vom Gehäuse 3 gelöst wurden. Die 1 bis 3 sowie 5 bis 7 zeigen somit die Feuerlöscheinheit 1 während des Ausstoßens oder nach dem Ausstoßen des hier nicht näher dargestellten Löschmittels.
  • Durch den Einsatz des Dichtelementes 10 ist es beispielsweise auch ermöglicht, die Löschmittelkammer 4 mit dem Löschmittel zu befüllen, die Gasdruckeinheit 7 jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Aufnahmekammer 8 einzusetzen, beispielsweise erst bei einer Auslieferung der Feuerlöscheinheit 1 oder erst unmittelbar vor einer Installation der Löscheinheit 1 im Fahrzeug 2, um zum Beispiel auf diese Weise insbesondere bei einer Verwendung eines pyrotechnischen Gasgenerators, eines Hybridgasgenerators oder einer Zündpille als Gasdruckeinheit 7 entsprechende Sicherheitsvorschriften zu erfüllen.
  • In einer anderen Ausführungsform kann, alternativ oder zusätzlich zum Dichtelement 10, ein Anlagebereich der Gasdruckeinheit 7 an der Einströmöffnung 9 korrespondierend zum Einströmöffnungsbereich ausgebildet sein, so dass die Einströmöffnung 9 von der in der Aufnahmekammer 8 angeordneten Gasdruckeinheit 7 verschlossen ist, wodurch das Ausströmen des Löschmittels aus der Löschmittelkammer 4 durch die Einströmöffnung 9 hindurch in die Aufnahmekammer 8 ebenfalls verhindert ist. Zwischen der Gasdruckeinheit 7 und dem Einströmöffnungsbereich kann dann beispielsweise noch zusätzlich eine Dichtung angeordnet sein, um eine optimierte Abdichtung sicherzustellen.
  • In der in den 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsform der Feuerlöscheinheit 1 ist die Gasdruckeinheit 7 mittels Sicherungsschrauben 11 in ihrer Position in der Aufnahmekammer 8 fixiert und gesichert, so dass ein Herausbewegen der aktivierten Gasdruckeinheit 7 aus der Aufnahmekammer 8 aufgrund des hohen Gasdrucks sicher vermieden ist. Alternativ oder zusätzlich ist beispielsweise auch ein Sicherungsring einsetzbar, um die Gasdruckeinheit 7 in dieser Position zu fixieren.
  • Die in den 4 bis 8 dargestellte Ausführungsform der Feuerlöscheinheit 1 weist zur Fixierung der Gasdruckeinheit 7 und zur Sicherung ihrer Position in der Aufnahmekammer 8 einen Gehäusedeckel 12 zum Verschließen der Aufnahmekammer 8 auf. Der Gehäusedeckel 12 liegt an einer Rückseite der Gasdruckeinheit 7 an, so dass eine Bewegung der Gasdruckeinheit 7 in der Aufnahmekammer 8, insbesondere ein Entfernen der aktivierten Gasdruckeinheit 7 von der Einströmöffnung 9 aufgrund des hohen Gasdrucks, unterbunden ist. Der Gehäusedeckel 12 ist im hier dargestellten Beispiel mittels Schrauben 13 am Gehäuse 3 befestigt.
  • Um ein Ausströmen des Gases der aktivierten Gasdruckeinheit 7 an dieser vorbei aus der Aufnahmekammer 8 zu vermeiden, ist in einer umlaufenden Nut der Gasdruckeinheit 7 in den hier dargestellten vorteilhaften Beispielen ein Dichtungsring 14 angeordnet, welcher an einer Mantelfläche der Gasdruckeinheit 7 und an einer Innenseite der Aufnahmekammer 8 anliegt und dadurch einen Bereich der Aufnahmekammer 8 zwischen der Einströmöffnung 9 und dem Dichtungsring 14 gegen eine äußere Umgebung abdichtet. Dadurch ist sichergestellt, dass das Gas der aktivierten Gasdruckeinheit 7 durch die Einströmöffnung 9 in die Löschmittelkammer 4 einströmt und nicht an der Gasdruckeinheit 7 seitlich vorbei in die Umgebung entweicht. Des Weiteren ist durch den Dichtungsring 14 beispielsweise ein Eindringen von Wasser in die Aufnahmekammer 8, welches zu einer Beschädigung der Gasdruckeinheit 7 und des Gehäuses 3 im Bereich der Einströmöffnung 9 führen könnte, vermieden.
  • Dieser Dichtungsring 14 ist hier in beiden dargestellten Ausführungsformen der Feuerlöscheinheit 1 vorhanden. Er ist insbesondere bei der in den 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsform sinnvoll, da hier die Aufnahmekammer 8 nicht durch den Gehäusedeckel 12 verschlossen ist. Aber auch in der in den 5 bis 8 dargestellten zweiten Ausführungsform ist dieser Dichtungsring 14 sinnvoll, um ein Ausbreiten des Gases der aktivierten Gasdruckeinheit 7 in der Aufnahmekammer 8 zu vermeiden und somit ein gezieltes und möglichst vollständiges Einströmen des Gases über die Einströmöffnung 9 in die Löschmittelkammer 4 sicherzustellen, so dass möglichst die gesamte Gasmenge zum Hinausschleudern des Löschmittels aus der Löschmittelkammer 4 und zum Zerstäuben des Löschmittels genutzt wird.
  • In 9 ist ein Fahrzeug 2 schematisch stark vereinfacht dargestellt, welches eine solche Feuerlöscheinheit 1 aufweist. Die Feuerlöscheinheit 1, genauer gesagt deren Gasdruckeinheit 7, ist mit einer Sicherheitseinrichtung 15 des Fahrzeugs 2 gekoppelt und durch diese Sicherheitseinrichtung 15 aktivierbar. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Gasdruckeinheit 7 auch mit mehreren derartigen Sicherheitseinrichtungen 15 des Fahrzeugs 2 gekoppelt und durch diese aktivierbar sein.
  • Bei der Sicherheitseinrichtung 15 kann es sich beispielsweise um zumindest einen Kollisionssensor, zumindest einen Airbagsensor und/oder zumindest einen Temperatursensor des Fahrzeugs 2 handeln, wobei die Gasdruckeinheit 7 direkt mit einem oder mehreren derartigen Sensoren des Fahrzeugs 2 verbunden ist oder mit einem Steuergerät oder mehreren Steuergeräten des Fahrzeugs 2, welches/welche mit einem oder mehreren derartigen Sensoren verbunden ist/sind. Zum Aktivieren der Gasdruckeinheit 7 sind nur geringe und kurze Aktivierungsströme und beispielsweise lediglich eine Spannung von 12 Volt erforderlich, so dass ein elektrisches Signal einer solchen beispielsweise bereits im Fahrzeug 2 vorhandenen Sicherheitseinrichtung 15 oder mehrerer solcher Sicherheitseinrichtungen 15 zur Aktivierung der Gasdruckeinheit 7 und dadurch der Feuerlöscheinheit 1 nutzbar ist.
  • Bei der in den 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsform der Feuerlöscheinheit 1 ist die Aufnahmekammer 8 im Bereich der von der Löschmittelkammer 4 abgewandten Rückseite der Gasdruckeinheit 7 geöffnet, so dass die Gasdruckeinheit 7 mittels entsprechender Anschlussleitungen 16 zu kontaktieren und auf diese Weise mit der zumindest einen Sicherheitseinrichtung 15 des Fahrzeugs 2 zu verbinden ist. Bei der in den 5 bis 8 dargestellten zweiten Ausführungsform der Feuerlöscheinheit 1 weist der Gehäusedeckel 12 eine Öffnung 17 zur Durchführung der Anschlussleitungen 16 auf. Diese Öffnung 17 ist, nachdem die Anschlussleitungen 16 an der Feuerlöscheinheit 1 angeordnet sind, beispielsweise mit einer Vergussmasse zu verschließen.
  • Alternativ oder zusätzlich zur Kopplung der Gasdruckeinheit 7 an die zumindest eine Sicherheitseinrichtung 15 des Fahrzeugs 2 kann die Gasdruckeinheit 7 über diese Anschlussleitungen 16 oder zusätzliche Anschlussleitungen beispielsweise mit einem hier nicht dargestellten Schalter gekoppelt sein, mittels welchem die Gasdruckeinheit 7 und somit die Feuerlöscheinheit 1 auch manuell zu aktivieren ist.
  • Das Gehäuse 3 der Feuerlöscheinheit 1, bei der in den 5 bis 8 dargestellten zweiten Ausführungsform zweckmäßigerweise inklusive des Gehäusedeckels 12, ist beispielsweise aus Metall und/oder aus Kunststoff ausgebildet. Beispielsweise ist das Gehäuse 3 und bei der in den 5 bis 8 dargestellten zweiten Ausführungsform zweckmäßigerweise auch der Gehäusedeckel 12 aus Aluminium ausgebildet, zum Beispiel als Drehteil. Aus Kunststoff können das Gehäuse 3 und bei der in den 5 bis 8 dargestellten zweiten Ausführungsform zweckmäßigerweise auch der Gehäusedeckel 12 beispielsweise in einem Kunststoffdruckgussprozess oder in einem Kunststoffspritzgussprozess ausgebildet werden.
  • In diesem Kunststoffdruckgussprozess oder Kunststoffspritzgussprozess kann das die Ausströmöffnung 6 verschließende Verschlusselement 5 beispielsweise als eine dünne Membran angespritzt werden. Ein auf diese Weise ausgebildetes Verschlusselement 5 ist stabil genug, um die Löschmittelkammer 4 während einer Nichteinsatzzeit der Feuerlöscheinheit 1 dicht verschlossen zu halten, und dünn genug, um durch den mittels der aktivierten Gasdruckeinheit 7 erzeugten hohen Druck in der Löschmittelkammer 4 aufzureißen oder vom Gehäuse 3 abzubrechen und auf diese Weise die Ausströmöffnung 6 der Löschmittelkammer 4 freizugeben, so dass das Löschmittel mittels des von der aktivierten Gasdruckeinheit 7 erzeugten Gasdrucks durch die Ausströmöffnung 6 hindurch herausgeschleudert und in einem durch die Ausrichtung der Feuerlöscheinheit 1 vorgegebenen Umgebungsbereich verteilt wird.
  • Zumindest die Löschmittelkammer 4, bevorzugt aber das gesamte Gehäuse 3, bei der in den 5 bis 8 dargestellten zweiten Ausführungsform zweckmäßigerweise inklusive des Gehäusedeckels 12, ist zweckmäßigerweise wasserdicht und vorzugsweise ausreichend robust ausgebildet, so dass die Feuerlöscheinheit 1 direkt im Bereich möglicher Feuergefahrenstellen im oder am Fahrzeug 2 zu installieren ist, beispielsweise auch im äußeren Bereich des Fahrzeugs 2, zum Beispiel in einem Motorraum des Fahrzeugs 2, welcher nach unten geöffnet ist, so dass beispielsweise Wasser in den Motorraum eindringen und zur Feuerlöscheinheit 1 vordringen kann. Durch die robuste und wasserdichte Ausbildung wird die Feuerlöscheinheit 1 auch in solch einem Fall nicht beschädigt, so dass eine lange Funktionsdauer sichergestellt ist. Durch diese Installation der Feuerlöscheinheit 1 direkt im Gefahrenbereich sind keine aufwändigen sowie kosten- und gewichtsintensiven und einen zusätzlichen Bauraum erfordernden Leitungen und Düsen zur Leitung des Löschmittels in den Gefahrenbereich erforderlich.
  • Durch diese Ausbildung und Wirkungsweise der Feuerlöscheinheit 1 ist mittels der Feuerlöscheinheit 1 ein sehr effektives und wirkungsvolles Feuerlöschen mit einer geringen Löschmittelmenge ermöglicht. Als Löschmittel wird zweckmäßigerweise ein pulverförmiges Löschmittel verwendet, wobei beispielsweise bereits eine Löschmittelmenge von 10 g bis 100 g ausreichend ist, insbesondere für geschlossene oder relativ geschlossene Räume wie ein Innenraum oder ein Motorraum des Fahrzeugs 2. Daher ist bereits eine sehr kompakt ausgebildete Feuerlöscheinheit 1 ausreichend. Die Löschmittelkammer 4 der Feuerlöscheinheit 1 ist daher beispielsweise derart klein ausgebildet, dass sie lediglich ein Fassungsvermögen für bis zu 100 g des pulverförmigen Löschmittels oder beispielsweise auch nur ein Fassungsvermögen für eine noch geringere Löschmittelmenge aufweist, beispielsweise zwischen 10 g und 100 g.
  • Beispielsweise weist die Löschmittelkammer 4 in den hier dargestellten Ausführungsbeispielen eine Innenlänge von 82 mm und einen Innendurchmesser von 23,5 mm auf. Daraus resultiert ein maximales Fassungsvermögen der Löschmittelkammer 4 von ca. 142 ml des pulverförmigen Löschmittels. Ein Außendurchmesser der Feuerlöscheinheit 1 beträgt beispielsweise 30 mm. Eine Länge der in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform der Feuerlöscheinheit 1 beträgt beispielsweise 110 mm. Die in den 5 bis 8 dargestellte Ausführungsform der Feuerlöscheinheit 1 kann die gleiche Länge aufweisen oder aufgrund des Gehäusedeckels 12 geringfügig länger sein.
  • Je nach Verwendungszweck der Feuerlöscheinheit 1 und dadurch beispielsweise erforderlichen anderen Löschmittelmengen und/oder anderen Bauraumerfordernissen und/oder je nach Ausbildung der Gasdruckeinheit 7 als pyrotechnischer Gasgenerator, als Hybridgasgenerator, als Gasdruckspeicher oder als relativ kleine Zündpille können sich auch andere Abmessungen der Feuerlöscheinheit 1 ergeben, so dass diese beispielsweise eine kleinere oder größere Länge und/oder einen kleineren oder größeren Außendurchmesser und/oder einen kleineren oder größeren Innendurchmesser der Löschmittelkammer 4 und/oder eine kleinere oder größere Innenlänge der Löschmittelkammer 4 aufweisen kann.
  • Aufgrund der kompakten Ausbildung der Feuerlöscheinheit 1 und der einfachen Form, welche zweckmäßigerweise einen runden Querschnitt aufweist, ist die Feuerlöscheinheit 1 im Fahrzeug 2 beispielsweise mittels handelsüblicher Schlauchschellen oder ähnlich einfacher Befestigungsmittel zu befestigen. Eine aufwändig herzustellende und am Fahrzeug 2 zu befestigende Halterung ist daher nicht erforderlich.
  • Durch die Feuerlöscheinheit 1 wird eine Sicherheitserhöhung bei Fahrzeugbränden oder bei einer Gefahr solcher Fahrzeugbrände erreicht, beispielsweise bei einem Motorbrand oder bei einer Entzündung eines Klimaanlagenkältemittels oder anderer Komponenten des Fahrzeugs 2. Durch die Feuerlöscheinheit 1 können somit beispielsweise gesetzliche Anforderungen auf einfache und kostengünstige Weise sowie bauraum- und gewichtseffizient erfüllt werden. In der Löschmittelkammer 4 ist nur das Löschmittel angeordnet, wobei aufgrund der effizienten Wirkungsweise der Feuerlöscheinheit 1 lediglich eine geringe Menge des Löschmittels und daher nur eine sehr kleine Löschmittelkammer 4 erforderlich ist, wie bereits geschildert.
  • Durch das Aktivieren der Gasdruckeinheit 7 strömt das Gas der Gasdruckeinheit 7 unter sehr hohem Druck über die Einströmöffnung 9 in die Löschmittelkammer 4 ein, wodurch in der Löschmittelkammer 4 ein sehr starker Druckanstieg erfolgt, durch welchen das Verschlusselement 5 zerstört und/oder vom Gehäuse 3 gelöst wird. Beispielsweise bricht das Verschlusselement 5 auf oder bricht vom Gehäuse 3 ab. Auf diese Weise gibt das Verschlusselement 5 die Ausströmöffnung 6 der Löschmittelkammer 4 frei und das Löschmittel, vorzugsweise das pulverförmige Löschmittel, auch als ABC-Löschpulver bezeichnet, wird durch den starken Impuls, welcher von dem sehr schnell oder explosionsartig in die Löschmittelkammer 4 einströmenden Gas der aktivierten Gasdruckeinheit 7 erzeugt wird, aus der Löschmittelkammer 4 durch die Ausströmöffnung 6 hindurch in die Umgebung der Feuerlöscheinheit 1 hinausgeschleudert und sehr stark zerstäubt, so dass eine Wirkung des pulverförmigen Löschmittels optimiert ist.
  • Vor der Aktivierung der Gasdruckeinheit 7 steht das Löschmittel in der Löschmittelkammer 4 nicht unter Druck. Eine besonders druckstabile Ausbildung der Löschmittelkammer 4, welche einen hohen Materialeinsatz erfordern würde und mit einem erheblich höheren Gewicht und einer größeren Ausbildung der Feuerlöscheinheit 1 verbunden wäre, ist somit nicht erforderlich. Zudem ist auch die Gasdruckeinheit 7 sehr kompakt ausgebildet. Daher weist die Feuerlöscheinheit 1, wie bereits geschildert, eine sehr kleine Bauweise und ein sehr geringes Gewicht auf. Dadurch erfordert die Feuerlöscheinheit 1 nur einen sehr kleinen Bauraum im Fahrzeug 2. Sie ist somit optimal im Fahrzeug 2 an der jeweils erforderlichen Stelle zu positionieren. Beispielsweise kann das Fahrzeug 2 auch eine Mehrzahl solcher Feuerlöscheinheiten 1 aufweisen. Aufgrund des geringen Gewichts und der kleinen Bauform ist die Feuerlöscheinheit 1 beispielsweise auch in vorhandene Bauteile des Fahrzeugs 2 zu integrieren.
  • Durch das geringe Gewicht der Feuerlöscheinheit 1 wird im Vergleich zur Verwendung aus dem Stand der Technik bekannter Feuerlöscheinrichtungen eine Reduzierung des Fahrzeuggewichts und dadurch eine Kraftstoffverbrauchsreduzierung und eine Reduzierung von Schadstoffemissionen, insbesondere Kohlenstoffdioxidemissionen, erreicht. Die aus dem Stand der Technik bekannten pulver- oder wasserbasierten Feuerlöscheinrichtungen weisen im Gegensatz zu der hier geschilderten Feuerlöscheinheit 1 ein großes Bauraumvolumen und ein hohes Gewicht auf und sind daher nicht direkt an Brandgefahrenstellen im Fahrzeug 2 zu installieren. Es sind daher bei diesen aus dem Stand der Technik bekannten Feuerlöscheinrichtungen Leitungen und Düsen zum Tarnsport des Löschmittels in den Brandgefahrbereich des Fahrzeugs 2 erforderlich. Aufgrund dieser Ausbildung sind diese Feuerlöscheinrichtungen wesentlich weniger effizient, wodurch ein erheblich größeres Löschmittelvolumen erforderlich ist. Aufgrund des größeren Löschmittelvolumens und der beschriebenen Ausbildung weisen diese aus dem Stand der Technik bekannten Löscheinrichtungen ein erheblich größeres Gewicht auf, wodurch das Fahrzeuggewicht und somit der Kraftstoffverbrauch und die Schadstoffemissionen, insbesondere Kohlenstoffdioxidemissionen, erhöht sind. Dies wird durch die beschriebene sehr effiziente und sehr kompakte Feuerlöscheinheit 1 vermieden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Feuerlöscheinheit
    2
    Fahrzeug
    3
    Gehäuse
    4
    Löschmittelkammer
    5
    Verschlusselement
    6
    Ausströmöffnung
    7
    Gasdruckeinheit
    8
    Aufnahmekammer
    9
    Einströmöffnung
    10
    Dichtelement
    11
    Sicherungsschraube
    12
    Gehäusedeckel
    13
    Schraube
    14
    Dichtungsring
    15
    Sicherheitseinrichtung
    16
    Anschlussleitung
    17
    Öffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19730275 A1 [0002]
    • DE 102005042250 A1 [0003]
    • US 5613564 A [0004]

Claims (9)

  1. Feuerlöscheinheit (1) für ein Fahrzeug (2), umfassend ein Gehäuse (3) mit einer Löschmittelkammer (4), in welcher ein Löschmittel angeordnet ist, wobei die Löschmittelkammer (4) eine mit einem Verschlusselement (5) verschlossene Ausströmöffnung (6) zum Ausströmen des Löschmittels aufweist, gekennzeichnet durch eine aktivierbare Gasdruckeinheit (7), welche derart mit der Löschmittelkammer (4) verbunden ist, dass im aktivierten Zustand ein Gas der Gasdruckeinheit (7) in die Löschmittelkammer (4) einströmt, wobei das Verschlusselement (5) derart ausgebildet und/oder am Gehäuse (3) angeordnet ist, dass es bei einem vorgegebenen Mindestdruck in der Löschmittelkammer (4) die Ausströmöffnung (6) freigibt.
  2. Feuerlöscheinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdruckeinheit (7) als ein pyrotechnischer Gasgenerator, als ein Hybridgasgenerator, als ein Gasdruckspeicher oder als eine Zündpille ausgebildet ist.
  3. Feuerlöscheinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdruckeinheit (7) in einer Aufnahmekammer (8) des Gehäuses (3) angeordnet ist, welche zumindest im aktivierten Zustand der Gasdruckeinheit (7) über eine Einströmöffnung (9) mit der Löschmittelkammer (4) verbunden ist.
  4. Feuerlöscheinheit (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einströmöffnung (9) vor der Aktivierung der Gasdruckeinheit (7) mit einem Dichtelement (10) verschlossen ist.
  5. Feuerlöscheinheit (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammer (8) mit einem Gehäusedeckel (12) verschlossen ist.
  6. Feuerlöscheinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) aus Metall und/oder aus Kunststoff ausgebildet ist.
  7. Feuerlöscheinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschmittelkammer (4) ein Fassungsvermögen für bis zu 100 g eines pulverförmigen Löschmittels aufweist.
  8. Fahrzeug (2) mit zumindest einer Feuerlöscheinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Fahrzeug (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdruckeinheit (7) mit zumindest einer Sicherheitseinrichtung (15) des Fahrzeugs (2) gekoppelt ist und durch diese Sicherheitseinrichtung (15) aktivierbar ist.
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