DE2907548A1 - Feuer- und explosionen unterdrueckende anordnung - Google Patents
Feuer- und explosionen unterdrueckende anordnungInfo
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Description
Spectronix Ltd·, Tel Aviv, Israel
Feuer- und Explosionen unterdrückende Anordnung
Die vorliegende Erfindung betrifft Feuer- und Explosionsverhütungsanlagen.
Es sind viele Systeme dieser Art auf dem Markt und zur Brandbekämpfung
vorgeschlagen worden. Sie verwenden Wärme-, Lichtoder Druckfühler, die ein Feuer oder eine Explosion erfassen
und Löscheinheiten auslösen; es ist bekannt, daß sie Brände unterschiedlichen Ursprungs löschen können·
Es gibt jedoch derzeit kein System dieser Art, das in der Lage
wäre, entstehende Explosionen aus sowohl hoch- als auch niederenergetischen Detonationen wirkungsvoll zu unterdrücken. Eine
Explosion zu unterdrücken, die beispielsweise beim Aufschlag eines HEAT- (High Energy Anti Tank) Geschosses auf ein Panzerfahrzeug
entsteht, muß innerhalb etwa 100 ms nach dem Anfang
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der Explosion unterdrückt worden sein. Falls sich eine Unterdrückung
innerhalb dieses Zeitraums erreichen läßt, bleiben die Hautverbrennungen bei der Tankbesatzung auf Verbrennungen
ersten Grades und der Druckanstieg auf etwa ein Bar (1 Atmosphäre) begrenzt.
Pur den Einsatz in Explosionsunterdrückungssystemen geeignete
UV/IR-Kihler sind in der gleichzeitig eingereichten DE-Patentanmeldung
(S 1751) offenbart.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Unterdrückungsanordnung, die innerhalb der erforderlichen Zeitspanne anspricht,
um bei den Betroffenen schwere Verbrennungen zu verhindern und den Druckanstieg auf einen unschädlichen Viert zu
begrenzen. Die vorliegende Erfindung schafft also eine Unterdrückungsanordnung
mit einer Vielzahl von Behältern mit einem Löschmittel, die in Verbindung mit einem geschützten Raumvolumen
stehend angeordnet sind, mit einer Einrichtung zum Erfassen des Betriebszustands der Vielzahl von Behältern und zum Erzeugen
einer Ausgangsanzeige der Betriebsfähigkeit und des Materials austritts aus diesen, und mit einer Betätigungsschaltung, die
auf eine Alarmanzeige und die Ausgangsanzeige anspricht, um anfänglich mindestens einen als betriebsfähig angezeigten Behälter
zu wählen, und diesen mindestens einen Behälter so betätigt, daß das Löschmittel ansprechend auf die Alarmanzeige ausgegeben
wird, und einen zusätzlichen Behälter betätigt, falls keine
S09846/0S67
Ausgangsanzeige des Materialaustritts aus dem ersterwähnten Behälter
vorliegt.
Weiterhin erfaßt nach einer Ausführungsform der Erfindung die kühleinrichtung den Materialaustritt aus dem Behälter innerhalb
10 ms nach dem Ausströmbeginn und betätigt die Betätigungsschaltung einen zusätzlichen Behälter innerhalb 30 ms nach
einem Behälterversagen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung schafft diese einen
Schnellausströmbehälter mit einem löschmittel und einem Druckgas, bei dem die Parameter
U - Austrittsgeschwindigkeit des Löschmittels im flüssigen
Zustand (ft/sec = 0,305 m/s)
2 2
g - Erdbeschleunigung (ft/sec = 0,305 m/s )
r-, - Dichte des Löschmittels im flüssigen Zustand
(lbs/ft5 = 0,01602 g/cm)
P - Partialdruck des Druckgases im Behälter
(lbs/ft2 = 47,876 Pa)
v™ ~ spezifisches Volumen des Druckgases im Behälter
- X 7k
62,37
äche
Gewicht des Druckgases im Behälter (lbs = 454 g)
äche
Gewicht des Druckgases im Behälter (lbs = 454 g)
2 wirksame Fläche der Austrittsöffnung (ft » 929 cm )
kQ - Polytrope Konstante des Druckgases
P- - Partialdruck des Löschmitteldampfes (lbs/ft2 - 47,876 Pa)
vfo " spezifisches Volumen,des Löschmitteldampfes im Behälter
Θ09846/0Β47
(ft5/lbs = 62,37 cm5/g)
mf - Gewicht des Löschmittels in der Gasphase im Behälter
(lbs = 454 g)
K-, - polytrope Konstante des Löschmittels
P - Atmosphärendruck (lbs/ft2 = 47,876 Pa)
über folgende Näherungsbeziehung miteinander verknüpft sind:
in der U ausreichend groß gewählt wird, um eine ausreichende Henge Löschmittel innerhalb I50 ms nach Betätigung freizusetzen.
Weiterhin schafft nach einer Ausführungsform der Erfindung diese ein Schnellström-Preisetzventil für einen Behälter, das einen
Strömungskanal durch eine Behälteröffnung hindurch bildet und eine über der Behälteröffnung angeordnete und den Strörnungskanal
sperrende Reißscheibe sowie eine sehr schnell einen hohen Druck erzeugende Einrichtung aufweist, die außerhalb des Strömungskanals und in Druckverbindung mit der Reißscheibe angeordnet
ist, wobei beim Betätigen der Einrichtung ein Druck entsteht, der die Reißscheibe zerreißt.
Weiterhin enthält eine Ausführungsform der Erfindung eine Drucküberwachungseinrichtung
mit Doppelfunktion für einen einen Strömungskanal aufweisenden Behälter, die einen außerhalb des Strö-
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2307548 - ίο -
rnungskanals angeordneten und über einen Venturikanal mit diesem
in Verbindung stehenden Druckfühler aufweist.
Weiterhin schafft eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Umlenkeinrichtung, die eine sehr schnelle Strömung
eines Strömungsmittels umlenken kann und eine Vielzahl allgemein ebener Elemente aufweist, die an ihren jeweiligen Kanten
zusammengefügt oder einteilig gezogen sind, um einen gemeinsamen Scheitel zu bilden, und um eine durch den Scheitel verlaufende
Achse herum angeordnet sind, die parallel zu der Strömung liegt und deren Richtung zugewandt ist.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen ausführlich
beschrieben werden.
Fig. 1 ist eine schematisierte Darstellung der Anordnung der Löschmittelbehälter und der zugeordneten Systemteile
in einem typischen Panzerfahrzeug nach einer Ausführungsform der Erfindung;
lig. 2A, 2B sind Flußdiagramme für die Logik der Betätigungsschaltung im Normal- und im Kampfbetrieb nach einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
IPig. 3 ist ein Blockdiagramm der Betätigungsschaltung, deren
logischen Funktionsablauf die I1Xg. 2A, 2B zeigen;
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2807548
]?ig. 4 ist eine Darstellung einer Ausführungsform eines Löschmittelbehälter
s, der Freigabeventilanordnung und der Drucküberwachungseinheit nach einer Ausführungsforra der
vorliegenden Erfindung;
JFig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer Umlenkeinrichtung nach
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
3?ig. 6 zeigt eine Umlenkeinrichtung nach einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Die Pig. 1 zeigt schematisiert die Anordnung des Feuer- und
Explosionserfassungs- und -Unterdrückungssystems in einem typischen Panzerfahrzeug. Das System ist zu zwei Untersystemen
aufgeteilt, und zwar zum System I für den Schutz des Mannschaftsabteils und dem System II zum Schutz des Motorenraums. Die
Punktionsweise der beiden Untersysteme soll im folgenden unter Bezug auf die Pig. 2 beschrieben werden.
Das System I weist eine Steuerschaltung 20 auf, die Alarmeingänge
von drei im oval umrissenen Mannschaftsabteil verteilten Fühleranordnungen 22 aufnimmt· Ein Beispiel einer solchen
Fühleranordnung, üie sich in der Ausführungsform der Erfindung
einsetzen läßt, ist die in der gleichzeitig eingereichten DE-Patentanmeldung
offenbarte UV/IR-Fühlereinheit. Die Steuerschaltung
20 nimmt auch ein Eingangssignal von einem handbetätigbaren Auslöseschalter 26 auf der Außenseite des Fahrzeugs auf.
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Die Steuerschaltung 20 ist elektrisch mit einem Paar Verteileranordnungen
28, 31 für das Löschmittel verbunden. Die Anordnung weist typischerweise zwei Löschmittelbehälter J2 auf, während
die Anordnung 30 entweder einen oder zwei solche Behälter aufweisen kann. Die Behälter 32 und die ihnen zugeordneten Vorrichtungen
sollen unten unter Bezug auf die Fig. 3-5 beschrieben werden. Die Anordnung und Ausrichtung der Behälter
wird für jedes Fahrzeug bzw. zu schützende Volumen empirisch so ermittelt, daß sich bei einer Auslösung des Systems das
Löschmittel schnell und gleichmäßig verteilt. Für die folgende Diskussion wird vorausgesetzt, daß jeder der Behälter 32 mit
einem Austrittsventil und einem Druckfühler ausgestattet ist. Der Druckfühler bietet eine kontinuierliche Meldung der Betriebsfähigkeit
der Zylinder (in dem Sinn, daß er unter vollem Druck steht), sowie eine sofortige Anzeige des Löschmittelaustritts.
Das System II zum Schutz des Motorenraums liegt in der dargestellten
Ausführungsform im hinteren Teil des Panzerfahrzeugs und weist die Steuerschaltung 4-0 auf, die von einem Draht-Wärmefühler
42 ausgelöst wird, der um den Motorenraum herum verläuft.
Der Wärmefühler kann beispielsweise eine Ausführung des Typs WK 716287 der Fa. Walter Kidde, V.St.A., sein. Die Steuerschaltung
40 kann auch mit einem handbetätigbaren Schalter - beispielsweise
dem Schalter 26 - ausgelöst werden.
Die Steuerschaltung 40 dient dazu, eine Verteileranordnung 44
für das Löschmittel zu betätigen, die im Vorderteil des Fahrzeugs liegt und über eine Leitung 46 mit dem Kotorenraum im
hinteren fahrzeugteil verbunden ist·
Die Systeme I, II erhalten elektrische Betriebsleistung aus einer geeigneten Haupt- und einer Hilfsleistungsversorgung und
sind so ausgelegt, daß sie auch bei ansonsten betriebsunfähigem Fahrzeug arbeiten.
Die in Fig. 1 schematisiert dargestellte Steuerschaltung 20 kann
in zwei Betriebsarten arbeiten, d.h. einer Normalbetriebsart, wenn die Wahrscheinlichkeit von Feindbeschuß gering ist, und
einer Kampf-Betriebsart, wenn Feindbeschuß möglich ist. Die genaue
Funktion der Steuerschaltung, die aus herkömmlichen Logik-Schaltungen besteht, soll nun unter Bezug auf die Flußdiagramme
in den Fig. 2A, 2B ausführlich beschrieben werden. Diese Diagramme gelten für eine Anlage mit vier Behältern 32.
Für den Kormalbetrieb (Fig. 2A) mit drei Fühlanordnungen gibt
es vier Möglichkeiten. Wird nur eine Fühleranordnung aktiviert, spricht das System nicht an.
Werden zwei Fühleranordnungen innerhalb mehr als 10 ms aktiviert und ist der Zylinder Nr. 1 betriebsfähig, wird der Zylinder Nr.1
betätigt» Nach beendeter Funktion ist das System nach fünf Se-
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künden für den Normalbetrieb erneut betriebsbereit. Löst der
Zylinder Nr. 1 nicht aus und ist der Zylinder Nr. 2 betriebsfähig, wird letzterer betätigt. Nach beendeter Funktion ist
das System nach fünf Sekunden erneut betriebsbereit.
Palis der Zylinder Nr. 2 nicht auslöst, wenn betätigt, oder
beide Zylinder Nr. 1 und Nr. 2 nicht betriebsfähig sind, wird der Zylinder Nr. 3 ausgelöst, falls er betriebsfähig ist. Nach
beendeter Punktion ist das System nach fünf Sekunden für den Normalbetrieb erneut bereit. Palis der Zylinder Nr. 2 nicht
betriebsfähig ist oder beim Betätigen nicht auslöst, wird der Zylinder Nr. 4 betätigt, falls er betriebsbereit ist.
Palis innerhalb weniger als 10 ms zwei oder alle drei Pühler
ansprechen, werden die Zylinder Nr. 1 und Nr. 3 aktiviert, falls betriebsbereit. V/enn der Zylinder Nr. 1 nicht betriebsfähig
ist oder beim Betätigen nicht auslöst, wird der Zylinder 2 betätigt, falls er betriebsfähig ist. Wenn die Zylinder Nr.
oder Nr. 3 betriebsunfähig sind oder nicht auslösen, wenn betätigt, wird der Zylinder Nr. 4 betätigt, falls er betriebsbereit
ist. V/enn die Zylinder Nr. 3 und Nr. 4 betriebsunfähig sind oder, wenn betätigt, nicht auslösen, und der Zylinder Nr.
einwandfrei arbeitet, wird der Zylinder Nr. 2 betätigt, falls betriebsfähig. Nachdem zwei Zylinder arbeiten, ist das System
nach fünf Sekunden für den normalen Betrieb wieder einsatzfähig in dem Maß, wie betriebsfähige Zylinder verbleiben.
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Das System arbeitet ansprechend auf einen von Hand eingegebenen Befehl im Kampfbetrieb (Fig. 2B). Im Kapfbetrieb ist die
Funktionsweise des Systems unabhängig von der Anzahl der gleichzeitig aktivierten Fühleranordnungen die gleiche. Spricht
also eine oder mehrere Fühleranordnungen an, betätigt die Steuerschaltung die Zylinder Kr. 1 und Wr. 3» falls sie einsatzbereit
sind. Ist der Zylinder Wr. Λ nicht betriebsfähig, werden die Zylinder Kr. 2 und Ur. 3 betätigt, falls betriebsfähig.
Wenn der Zylinder Nr. 3 nicht betriebsfähig ist, werden
entsprechend die Zylinder Nr. i und Wr. H- betätigt, falls sie
einsatzbereit sind.
Wenn der Zylinder Wr. 1 nicht arbeitet, wenn betätigt, wird der Zylinder Wr. 2 betätigt, falls er betriebsbereit ist. V/enn der
Zylinder Wr. 2 entweder nicht einsatzbereit ist oder, wenn betätigt, nicht arbeitet, wird der Zylinder Wr. 4 betätigt, falls
er einsatzbereit ist. Wenn entsprechend der Zylinder Wr. 2 nicht arbeitet, wenn betätigt, wird der Zylinder Wr. 4 ausgelöst,
falls er einsatzbereit ist. Wenn der Zylinder Wr. 4- entweder
nicht betriebsfähig ist oder, wenn betätigt, nicht arbeitet, wird der Zylinder Wr. 2 ausgelöst, falls er einsatzbereit ist.
V/enn beide Zylinder Nr. 1 und Nr. 3, wenn betätigt, nicht arbeiten,
werden die Zylinder Wr. 2 und Wr. 4- ausgelöst, sofern
sie einsatzbereit sind.
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Nachdem zwei Zylinder einwandfrei arbeiten, ist das System nach fünf Sekunden wieder einsatzbereit in dem Maß, wie betriebsfähige
Zylinder verbleiben.
Es ist eine Besonderheit der vorliegenden Erfindung, daß die oben beschriebenen Funktionsvorgänge in sehr kurzen Zeitspannen
in der Größenordnung von Millisekunden stattfinden, um die betriebsunfähigen Behälter gegen einsatzbereite Behälter ausreichend
schnell auszutauschen, daß eine Explosion unterdrückt werden kann.
Die Funktionen der Steuerschaltung 20, die die Flußdiagramme der Pig. 2A, 2B zeigen, werden beispielsweise vorzugsweise
durch herkömmliche Logikschaltungsbauteile realisiert, die in dem Blockdiagramm der Fig. 3 dargestellt sind; diese soll nun
beschrieben werden.
In Fig. 5 werden die Alarmeingangssignale von den Detektoren
Nr. 1, 2 und 3 - entsprechend den drei Fühlanordnungen 22 der Fig. 1 - von jeweiligen Fensterschaltungen der Steuerschaltung
20 übernommen und die Ausgangssignale der Fensterschaltungen gleichzeitig auf jeweils einen zugehörigen Eingang eines PROM-Bausteins
(512 χ 4) mit der primären Funktionslogik sowie auf
einen zugehörigen Eingang eines ersten ODER-Glieds gegeben. Die Zylinder Nr. 1, 2, 3 und 4- entsprechend den vier Behältern
32 im Kannschaftsraum 24 (Fig. 1) erhalten ihre Betätigungs-
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signale über entsprechende Treiberschaltungen von den zugehörigen
Ausgängen der primären Funktionslogik unter der Steuerung durch die anderen Eingänge der primären Funktionslogik. Einer
dieser anderen Eingänge führt zum Ausgang einer mpnostabilen Kippstufe (positive Schaltflanke), die von dem ersten ODER-Glied
getriggert wird, während ein weiteres Eingangssignal das Ausgangssignal des Betriebsartenschalters (KAMPF/NORMAL
ist. Vier weitere Üingangssignale, die jeweils einen leeren Zylinder anzeigen, und den jeweiligen "Zylinder leer"-Alarm
erregen, kommen von den Zylindern Nr. 1, 2, 3 und 4-. Ein Baustein-Auf
schalt-Signal ("Chip Enable") erreicht die primäre JFunktionslogik über zwei hintereinander geschaltete monostabile
Kippstufen (eines mit positiver, das andere mit negativer Schaltflanke) aus einem zweiten ODER-Glied, dessen Eingangssignale
die Ausgangssignale der primären Punktionslogik sind.
Die die leeren Zylinder meldenden Singangssignale der primären
!Funktionslogik gehen auch an einen PROM-Baustein (256 χ 4)
einer sekundären Funktionslogik, die vier zusätzliche Eingangssignale aufnimmt, und zwar jeweils über zwei hintereinander geschaltete
monostabile Kippstufen (eine mit positiver, die andere mit negativer Schaltflanke), die von den jeweiligen Äusgangssignalen
der primären Funktionslogik und den jeweiligen Ausgangssignalen
der sekundären Funktionslogik, und zwar dem jeweils ersten eintreffenden Signal, triggerbar sind* Weiterhin
liefert eine vom ersten ODER-Glied getriggerte monostabile
809846/05 kl
Kippstufe ein Baustein-Aufschaltsignal ("Chip Enable").
Zum Früfen der Funktionen der Steuerschaltung 20 sind ein
Prüfschalter und eine Prüflampe vorgesehen. Beim Schließen des Prüf schalt er s gelangen Eingangssignale an die primäre und die
sekundäre Funktionslogik, die deren Eingangssignale aus der von dem ersten ODER-Glied getriggerten monostabilen Kippstufe
simulieren. Gleichzeitig legt der Prüfschalter eines der beiden Eingangssignale an die Prüflampe, deren anderes Eingangssignal
aus einem ersten UND-Glied kommt, wenn letzteres gleichzeitig Eingangssignale aus einem zweiten UND-Glied und einem dritten
UND-Glied erhält. Das zweite UND-Glied spricht auf die jeweiligen Ausgangssignale der sekundären Funktionslogik an, während
das dritte UND-Glied die Ausgangssignale der Zylinder-Treiberschaltungen aufnimmt. Sämtliche erforderlichen Yersorgungsspannungen
für die Steuerspannung 20 werden von einem Spannungsregler
(Fig. 5) geliefert, dessen Anschlußleitungen nicht gezeigt sind, um das Blockdiagramm zu vereinfachen.
Es sei nun auf die Fig. 4 verwiesen, die eine Ausführungsform .
eines Behälters für Löschmaterial, der Freigabeventilanordnung und der ürucküberwachungseinrichtung zeigt, die nach einer Ausführungsform
der Erfindung aufgebaut sind und arbeiten. Es ist eine Besonderheit der vorliegenden Erfindung, daß der Behälter
seinen Inhalt innerhalb 150 ras nach dem Eingang eines Betätigungssignals
entleeren kann.
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Der Behälter 210 ist eine Spezislkonstruktion, die ein extrem
schnelles Ausgeben des Behälterinhalts erlaubt. Die Konstruktionsparameter des Behälters sowie dessen Killen und Unterdrucksetzen
sollen nun beschrieben werden.
Auf der Grundlage einer Berechnung des Gesamtvolumens eines zu schützenden Abteils (beispielsweise des Mannschaftsabteils
eines Panzerfahrzeuges), der Gesamtanzahl und der Anordnung der Löschmittelbehälter in diesem sowie der Konzentration des Löschmittels
in diesem Volumen, mit der eine Unterdrückung erreicht werden kann (typischerweise fünf Prozent), läßt sich die Löschmittelmenge
bestimmen, die jeder Behälter enthalten muß.
In der Praxis wird der Behälter mit einem Löschmittel wie Halon 1301 der Pa. DuPont, V.St.A., gefüllt. Das Löschmittel
wird im flüssigen Zustand unter Druck eingefüllt und nimmt einen Teil des Behälters ein. Weiterhin nimmt der Behälter ein
Druckgas wie beispielsweise Stickstoff auf.
Der Zusammenhang zwischen den verschiedenen Parametern, die die Geschwindigkeit bestimmten, mit der das Löschmittel den Behälterauslaß
verläßt, wird bestimmt von der folgenden Näherungsbeziehung:
\k-p
£-J U«dt
1/2
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U - Austrittsgeschwindigkeit des Löschmittels im flüssigen
Zustand (ft/sec = 0,305 m/s)
ρ ρ
g - Erdbeschleunigung (ft/sec = 0,305 m/s )
rfl ~ Di°n^e des Löschmittels im flüssigen Zustand
(lbs/ft5 - 0,01602 g/cm5)
P - Partialdruck des Druckgases im Behälter (lbs/ft2 = 47,876 Pa)
v™ - spezifisches Volumen des Druckgases im Behälter
(ftVlds = 62,37 cmVg)
ρ ρ
a - wirksame Fläche der Austrittsöffnung (ft = 929 cm )
mn - Gewicht des Druckgases im Behälter (lbs = 454 g)
k - polytrope Konstante des Druckgases
P~ - Partialdruck des Löschmitteldampfes
(lbs/ft2 - 47,876 Pa)
vfo ~ spezifisches Volumen des Löschmitteldampfes im Behälter
(ft5/lbs - 62,37 cm5/g)
m~ - Gewicht des Löschmittels in der Gasphase im Behälter
(lbs - 454 g)
Kf - polytrope Konstante des Löschmittels
P0 - Atmosphärendruck (lbs/ft2 « 47,876 Pa)
Diese Beziehung läßt sich nach herkömmlichen numerischen Iterationsrechenverfahren
mit einem Elektronenrechner lösen. Im Programm werden folgende Parameter variiert: Gesamtbehältervolumen,
Behälterinnendruck im gefüllten Zustand, Gesamtgewicht des Löschmittels, wirksame Austrittsöffnungsfläche und Umgebungstemperatur
am Einsatzort.
8098 46/0547
Für vorgegebene Entleerungszeit und vorgegebenes Volumen des
Löschraittels liefert das Rechnerprogramm eine Vielzahl von
Kombinationen der verschiedenen Parameter, aus denen eine brauchbare Kombination ausgewählt und auf deren Grundlage der
Behälter konstruiert werden kann. Die Austrittsgeschwindigkeit U des Löschmittels, wählt man so groß, daß sich die gewünschte
Konzentration des Löschmittels im Raumvolumen innerhalb von 150 ms nach dem Auslösen ergibt.
Nachdem man eine gegebene Parameterkombination gewählt hat, sind auch die Menge des Löschmittels und des Stickstoffs und
damit das Behältervolumen und die Fläche der Austrittsöffnung für eine gegebene Temperatur am Einsatzort bekannt.
Dann bestimmt man die Behälterabmessungen und die Innengestaltung auf der Grundlage der Forderung, daß das Verhältnis
zwischen dem Austrittsdurchmesser d und dem Körperdurchmesser D im Bereich von 1 : 5 bis 1 : 10 liegen sollte. Die Grenzen
dieser Abmessungen werden durch die vom Montageort auferlegten Bedingungen bestimmt. Die Gestalt des sich verengenden Behälterteils,
der den Behälterkörper mit dem Auslaß verbindet, bestimmt sich nach der Lehre von Rouss-Hassen auf S. 580 - 581
des "Engineering Handbook" von S. G. Ettingen, Vol. 1, 1954-(Hebrew),
die den Zusammenhang zwischen der Länge L des sich verjüngenden Teils, der im Längsschnitt von zwei sich schneidenden
Parabeln 212, 214- gebildet wird, und dem Körperdurchmesser D sowie den Zusammenhang zwischen der Länge L und dem
Schnittpunkt 216 der beiden Parabeln 212, 214 angibt.
In der von der Anmelderin gebauten und geprüften beispielhaften Ausführungsform betragen der Körperdurchmesser D = 150 mm, der
Austrittsdurchmesser d = 26 mm und die Länge des sich verjüngenden Teils L = 110 mm. Der Schnittpunkt der Parabeln liegt
90 mm entlang L vom Auslaß entfernt; die Gesamtlänge des Behälters beträgt 275 mm.
Der Behälter ist aus hochfestem Metall nach Eorm- oder 'Tiefziehverfahren
für Hochdruckanwendungen hergestellt und weist eine glatte Innenfläche auf, um Reibungsverluste gering zu
halten.
Am Auslaßende des Behälters 210 ist eine Drucküberwachungseinrichtung
sowie ein Ereigabeventil 230 angeordnet. Die Anordnung
230 weist einen Kragen 232 auf, der dicht auf den Behälter am Auslaß aufgesetzt ist. Eine Befestigungsanordnung 23^ für die
Drucküberwachungseinrichtung ist auf den Kragen 232 aufgeschraubt und gegen ihn mit einem ü-Ring 235 abgedichtet. Eine .
zweite Befestigungseinrichtung 238 wirkt mit der Anordnung 234 zusammen und ist auf dieser mittels einer Schraube 240 festgelegt,
die in ein Gewindeloch 242 eingeschraubt ist.
Der Kragen 232 sowie die Befestigungsanordnungen 234, 238 bilden
gemeinsam einen Austrittsströmungskanal 260 für das Löschmittel aus dem Behälter heraus, der von dessen Auslaß her in
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einer allgemein koaxialen Orientierung verläuft. Dieser Strömungskanal
ist durch eine Reißscheibe 244 verschlossen, die zwischen den zusammenwirkenden Befestigungsanordnungen 234,
238 liegt.
In der Befestigungsanordnung 234 ist ein radial verlaufender
Einfüllkanal 246 vorgesehen, der von einer Stopfenanordnung
verschlossen wird. Mit dfesem Kanal 246 steht ein Kanal 250 in
Strömungsverbindung, der zu einem Druckfühler 252 führt. Beim Druckfühler 252 kann es sich um jeden geeigneten, schnell ansprechenden
Druckfühler handeln. Es kann beispielsweise das Modell P 776-?-35O5-!T-X der Fa. Whitman-General eingesetzt
werden; die hohe Ansprechgeschwindigkeit zum Erfassen des Löschmittelaustritts wird erreicht mit einem Venturi-Saugeffekt.
Der Druckfühler 252 liefert ein Ausgangssignal über ein elektrisches Kabel 254, das an eine Steckverbindung 256 geführt
ist, die ihrerseits auf einem dicht abgeschlossenen Abdeckelement 258 angebracht ist, das das Auslaßende des Behälters überdeckt.
Der Druckfühler 252 übt eine Doppelfunktion aus: er zeigt den
statischen Innendruck des gefüllten Behälters an und überwacht so dessen Einsatzbereitschaft und er meldet zweitens sofort
die Löschmittelabgabe aus dem Behälter, indem er den Druckabfall im Kanal 246 und 250 infolge einer Strömung des flüssigen Löschmittels
durch den Strömungskanal 260 unter Ausnutzung des
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Venturi-Saugeffekts erfaßt.
Ein Druckimpulsgenerator - typischerweise ein Detonator 262 ist auf der Befestigungsanordnung 238 angebracht und steht in
Verbindung mit dem Strömungskanal 260 über nur einen geneigten Kanal 264 in der Anordnung 238, der dicht über der Reißscheibe
244 mündet. Der Detonator 262 wird von einem elektrischen Signal
auf einem Kabel 266 zum Steckanschluß 256 ausgelöst und erzeugt
einen Druckimpuls, der durch den Kanal 264 auf die Reißscheibe 244 trifft, diese aufreißt und ein sofortiges und im
wesentlichen unbehindertes Austreten des unter Druck stehenden Löschmittels aus dem Behälter erlaubt.
Es ist eine weitere Besonderheit der vorliegenden Erfindung,
daß der Druckerzeuger vollständig außerhalb des Strömungskanals 260 liegt und nur über einen weiteren Kanal mit diesem in Verbindung
steht, um die Austrittsströmung des Löschmittels nicht zu stören. Da der Druckfühler auf ähnliche "weise außerhalb des
Strömungskanals angeordnet ist, kann das Löschmittel im wesentlichen ungestört ausströmen, nachdem die Heißscheibe sich geöffnet
hat.
Die dichtbare Abdeckung 258 ist auf einem Befestigungskragen
270 befestigt, der am Behälter 210 angeschweißt oder sonstwie befestigt werden kann. Die Abdeckung 258 bildet eine kurze
Düse 272, die koaxial mit dem Strömungskanal 260 fluchtet und weiter ist als dieser, um die Austrittsströmung nicht zu be-
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hindern»
Es ist eine weitere Beonderheit der vorliegenden Erfindung, daß
der Druckfühler das Austreten des Löschmittels aus dem Zylinder
innerhalb 10 ms erfaßt und daß die Betätigungsschaltung - beispielsweise
die Steuerschaltung 20 - einen zusätzlichen Zylinder innerhalb 30 ms nach einem Behälterausfall betätigt.
Es wird nun auf die !ig. 5 verwiesen, die eine Ausführungsform
einer Umlenkeinrichtung zeigt, die mit dem Löschmaterialbehälter zusammen verwendet werden kann, der beispielhaft in Fig. 4 gezeigt
ist. Die Umlenkeinrichtung kann eine allgemein pyramidenförmige Struktur 300 aus einer Vielzahl dreieckiger ebener Abschnitte
302 sein, die an ihren zugehörigen Seitenkanten miteinander verbunden sind und einen gemeinsamen Scheitel 304- bilden.
Der Scheitel liegt normalerweise auf einer Zentralachse 306, die parallel zur Achse der Löschmittelströmung im Kanal 260
liegt (]?ig. 4). Die Umlenkeinrichtung kann symmetrisch um die
Achse 306 angeordnet sein und eine Offenlage ("exposure") von 360° aufweisen oder auch nur eine Offenlage von beispielsweise
150°, und zviar abhängig von der gewünschten Anwendung und der
Richtung, in die das Löschmittel gelenkt werden soll.
Die Umlenkeinrichtung ist normalerweise in der gewünschten Ausrichtung
auf dem Löschmittelbehälter befestigt und richtet nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Lösch-
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_ 26 -
mittelströmung bei minimaler Reibung und minimalem Staudruck
zwischen sich selbst und dem Behälterauslaß, der den LÖschmittelaustritt
behindern könnte, in die gewünschte .Richtung.
Eine alternative Ausfiihrungsform der Umlenkeinrichtung ist in J?ig. 6 gezeigt und hat eine symmetrische Gestalt mit einer
hohen Mittelspitze und einer niedrigeren Kantenspitze (im Querschnitt gesehen). Die Umlenkeinrichtung der J?ig. 6 ist um
eine Mittelachse 280 herum angeordnet, die gewöhnlich mit der Achse des Strömungskanals 260 (KLg. 4) fluchtet und eine Umkehr
der Strömungsrichtung sowie eine radiale Verteilung bewirkt.
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Claims (1)
- BERLIN MÜNCHENPatentanwälte p> DUCPUl^C J DADTKIPR PatentanwälteDr.-lng.HansRuschte Dr. RUbUHKt & PAH I NtH Dipl.-Ing. Hans E RuscheDipl.-lng.OlafRuschke PATENTANWÄLTE D.pl.-lng^JOrgen RostAt.n.ictn Vifcfnri-j-itrann (5S Pienzenauerstraße 2fÄÄ BERLIN -MÜNCHEN «HOMO«*·»»TelefOn:~(0 30) 8 26 38 95 Telefon: JO89) 980324J?8284481 PiSSlu;n T, a ι- Telex:Kabel: Quadratur Berlin Kabel: Quadratur MünchenS 1753Patentansprüche1. ünterdruckungsanordnung, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Behältern mit Löschmaterial, die in Strömungsverbindung mit einem geschützten Raumvolümen angeordnet sind, durch Mittel, um den Betriebszustand der Vielzahl von Behältern zu erfassen sowie die Betriebsfähigkeit und das Ausströmen ihres Inhalts zu melden, und durch eine Betätigungsschaltung, die auf einen Alarm und die Meldungen hin mindestens einen als betriebsfähig gewählten Behälter anfänglich auswählt, diesen betätigt, um das Löschmittel auszugeben ansprechend auf die Alarmmeldung, und, falls ein Ausströmen des Behälterinhalts aus dem einen Behälter nicht rückgemeldet wird, einen zusätzlichen Behälter betätigt.2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsmittel betrieblich das Ausströmen des Behälterinhalts innerhalb 10 ms nach Betätigung erfassen und daß die Betätigungsschaltung einen zusätzlichen Zylinder innerhalb 30 ms nach fehlendem Ausströmen betätigt»8.0 9 8 A6/0 53· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß die Behälter mit Löschmaterial auch ein Druckgas enthalten und folgende Naherungsbeziehung gilt:wobeiU - Austrittsgeschwindigkeit des Löschmittels im flüssigen Zustand (ft/sec = 0,305 m/s)P Pg - Erdbeschleunigung (ft/sec = 0,305 m/s )rfl ~ Dicn*e des Löschmittels im flüssigen Zustand (lbs/ft3 = 0,01602 g/cm)Pn - Partialdruck des Druckgases im Behälter (lbs/ft 47,876 Pa)vno - spezifisches Volumen des Druckgases im Behälter (ft3/lbs = 62,37 cm5a - wirksame !'lache der Austrittsöffnung (ft 929 cm ) mn - Gewicht des Druckgases im Behälter (lbs = 454 g) kn - polytrope Konstante des Druckgasesρ Pf. - Partialdruck des Löschmitteldampfes (lbs/ft =47,876 Pa)V^0 - spezifisches Volumen des Löschmitteldampfes im Behälter (ft5/lbs = 62,37 cm5/g)m^. - Gewicht des Löschmittels in der Gasphase im Behälter (lbs = 454 g)K„ - polytrope Konstante des Löschmittels und809846/054?P - Atmosphärendruok (lbs/ft2 = 4-7*876 Pa) sind.Ein Löschmittel und ein Druckgas enthaltender Schnellausströmbehälter, gekennzeichnet durch folgende Parameter:U - Austrittsgeschwindigkeit des Löschmittels im. flüssigen Zustand (ft/sec = 0,305 m/s)2 2g - Erdbeschleunigung (ft/sec = 0,305 m/s )rfl "" Dichte des Löschmittels im flüssigen Zustand (lbs/ft3 = 0,01602 g/cm)P - Partialdruck des Druckgases im Behälter (lbs/ft2 = 4-7,876 Pa)V·«-, - spezifisches Volumen des Druckgases im Behälter (ftVlbs = 62,37 cmVs)a - wirksame Fläche der Austrittsöffnung (ft2 = 929 cm2) mn - Gewicht des Druckgases im Behälter (lbs « 4-54- g) k - polytrope Konstante des DruckgasesPf - Partialdruck des Löschmitteldampfes (lbs/ft2 . 4-7,876 Pa)vfo ~ spezifisches Volumen des Löschmitteldampfes im Behälter (ft3/lbs = 62,37 cm3/g)m.p - Gewicht des Löschmittels in der Gasphase im Behälter (lbs « 4-54- g)Kf - polytrope Konstante des Löschmittels Pe - Atmosphärendruck (lbs/ft2 = 4-7,876 Pa),die über folgende Beziehung miteinander im Zusammenhang stehen:809846/0547no ' " + ρ5· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen Austrittskanal durch eine Behälteröffnung enthält und weiterhin eine über der BehälterÖffnung angeordnete und den Strömungskanal verschließende Reißsoheibe sowie eine Druck mit hoher Geschwindigkeit erzeugende Einrichtung aufweist, die außerhalb des Austrittskanals so angeordnet ist, daß ihr Druck auf die Reißscheibe einwirken und bei Betätigung der Druck erzeugenden Einrichtung der erzeugte Druck die Reißscheibe zerreißen kann.6. Schnell ansprechendes Ventil für einen einen Austrittskanal durch eine Öffnung aufweisenden Behälter, gekennzeichnet durch eine über der Behälteröffnung liegende und den Strömungskanal sperrende Reißscheibe und eine Druck mit hoher Geschwindigkeit erzeugende Einrichtung, die außerhalb des Strömungskanals und in Verbindung mit der Reißscheibe so angeordnet, derart, daß bei Betätigung der Druck erzeugenden Einrichtung Druck entsteht, der ein Aufreißen der Reißscheibe bewirkt.7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck erzeugende Einrichtung ein elektrisch betätigter Detonator ist.909846/0B478. Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet» daß die Druck erzeugende Einrichtung einen elektrisch betätigten Detonator sowie einen engen Kanal aufweist, der auf die Reißscheibe gerichtet ist, so daß bei einer Betätigung des Detonators der erzeugte Druck auf die Reißscheibe trifft.9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung ein Druckfühler ist, der außerhalb des Kanals für die Austrittsströmung angeordnet ist.10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfühler über einen Venturi-Kanal in Strömungsverbindung mit dem Austrittskanal steht.11. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Umlenkeinrichtung, die die Austrittsströmung aus dem Behälter umlenkt und eine Vielzahl allgemein ebener Elemente aufweist, die an ihren zugehörigen Seitenkanten aneinandergefügt oder in dieser Gestalt einteilig ausgebildet sind, um einen gemeinsamen Scheitel zu bilden, und um eine durch den Scheitel verlaufende Achse liegen, die allgemein parallel zur Richtung der Austrittsströmung und dieser zugewandt verläuft.12. Umlenkeinrichtung zum Ausrichten einer sehr schnellen StrÖ-mungsmittelstpömung, gekennzeichnet durch eine Vielzahl all-909846/0547
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