DE102013009170A1 - Verfahren zum Erstellen einer Broschur - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen einer Broschur (7) mit nachfolgenden Schritten: a) Bereitstellen einer bedruckten Materialbahn (3) b) Querschneiden der Materialbahn (3) zu Einzelbogen (1, 2) c) Falzen der Einzelbogen (1, 2) in einer Taschenfalzstation (102) mit nachfolgender Querfalzstation (102) zu Signaturen (4, 5), wobei die Anzahl und die Größe der Einzelbogen und das auf einen jeweiligen Einzelbogen anzuwendende Falzverfahren von einer Maschinensteuerung vorgegeben werden. In vorteilhafter Weise können so Broschuren (7) trotz unterschiedlichen Seitenumfängen und Formaten auch bei Kleinauflagen effizient hergestellt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen einer Broschur gemäß Anspruch 1.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind zur Herstellung von Druckprodukten wie Broschuren, Heften, Büchern, Signaturen oder ähnlichem Taschenfalzmaschinen und Schwertfalzmaschinen bekannt. Die Kombination von Taschenfalzmaschinen mit Schwertfalzmaschinen ist als Kombifalzmaschine geläufig. Dabei werden in Taschenfalzwerken Parallelbrüche und in den nachfolgenden Schwertfalzwerken Kreuzbrüche gefalzt. Der Bogen durchläuft dabei durch Laufrichtung der Kombifalzmaschine mindestens folgende Stationen: Anleger, Übergabetisch, Taschenfalzwerk, Schwertfalzwerk, Ausleger.
  • Die DE 10 2006 055 301 A1 zeigt Kombifalzmaschinen mit einer Mehrzahl von Taschenfalzwerken und nachrangig angeordneten Schwertfalzwerken.
  • Der Aufbau einer Taschenfalzmaschine mit einer Vielzahl von Taschenfalzwerken geht aus der DE 10 2004 041 471 A1 hervor. Dabei werden in einem Anleger Bogen angelegt, in einer ersten Falzstation in Taschenfalzwerken Parallelbrüche und in einer nachfolgenden zweiten Falzstation in Taschenfalzwerken weitere Parallelbrüche gefalzt. Die zweite Falzstation ist um 90° zur ersten Falzstation gedreht und die zweiten Parallelbrüche können als Querfalze bezeichnet werden. Ein jeweiliges Taschenfalzwerk besteht dabei aus einer Falztasche und drei Falzwalzen, welche in zwei Falzwalzenpaaren angeordnet sind.
  • Aus dem Stand der Technik sind auch Kombinationen von Druckmaschinen mit Falzmaschinen bekannt. So offenbart die DE 195 23 881 A1 eine Rotationsdruckmaschine mit nachgeschalteter Weiterverarbeitungseinheit, welche verschiedene Falzstationen aufweist, nämlich Falzzylinder und Schwertfalzwerke. Aus der DE 196 29 072 A1 geht eine Digitalbogendruckmaschine mit nachgeschalteter Falzmaschine hervor, wobei die Falzmaschine Taschenfalzwerke aufweist.
  • Sollen aus digital bedruckten Bogen Broschuren hergestellt werden, so ist die Weiterverarbeitung immer noch mit einem relativ hohen Aufwand verbunden. Die Weiterverarbeitungsmaschinen wie Falzmaschinen, Zusammentragmaschinen und Sammelhefter müssen entsprechend der zu erstellenden Broschur eingestellt werden, was zeitaufwändig ist. Ein anderer Weg, welcher zum Beispiel bei online bestellbaren Fotobüchern gewählt wird, ist, dass nur Bücher mit einem bestimmten Seitenumfang und Format angeboten werden. Diese können dann auf bereits voreingestellten Weiterverarbeitungsmaschinen gefertigt werden.
  • Aufgabenstellung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Erstellen einer Broschur zu beschreiben gemäß dem Broschuren trotz unterschiedlichen Seitenumfängen und Formaten auch bei Kleinauflagen effizient hergestellt werden können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient dem Erstellen einer Broschur, wobei in einem ersten Schritt eine bedruckte Materialbahn bereitgestellt wird, wobei in einem zweiten Schritt die Materialbahn zu Einzelbogen quer geschnitten wird und wobei in einem dritten Schritt ein Falzen der Einzelbogen in einer Taschenfalzstation mit nachfolgender Querfalzstation zu Signaturen erfolgt. Der Querfalz kann dabei zum Beispiel in einer um 90° gedrehten weiteren Taschenfalzstation oder als Pflugfalz erzeugt werden. Erfindungsgemäß werden als Falzverfahren ein Wickelfalz mit nachfolgendem Querfalz zur Erstellung eines 12-Seiters und/oder ein Doppel-Parallelmittenfalz mit nachfolgendem Querfalz zur Erstellung eines 16-Seiters eingesetzt. Je nachdem, ob ein 12-Seiter oder ein 16-Seiter erzeugt werden soll, wird beim vorhergehenden Querschneiden ein Einzelbogen richtiger Größe von der Materialbahn abgeschnitten, d. h. entweder 3 oder 4 Falzlagen Längen. Die Anzahl und die Größe der Einzelbogen und das auf einen jeweiligen Einzelbogen anzuwendende Falzverfahren werden erfindungsgemäß von einer Maschinensteuerung vorgegeben. Soll beispielsweise eine Broschur mit 28 Seiten hergestellt werden, so werden ein 12-Seiter und ein 16-Seiter zusammen kombiniert. Dieses Beispiel ist in untenstehender Tabelle markiert. Für die Erstellung des 12-Seiters wird von der Materialbahn ein Einzelbogen mit einer Länge von drei Falzlagen abgeschnitten, welcher nachfolgend durch einen Wickelfalz mit nachfolgendem Querfalz zu einer Signatur weiterverarbeitet wird. Für die Erstellung des 16-Seiters wird von der Materialbahn ein Einzelbogen mit einer Länge von vier Falzlagen abgeschnitten und nachfolgend durch einen Doppel-Parallelmittenfalz mit nachfolgendem Querfalz zu einer Signatur weiterverarbeitet. Die 12-seitige und die 16-seitige Signatur können nachfolgend ineinander gesteckt und zu einer Broschur zusammengeheftet werden.
  • In besonders vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens nimmt die Maschinensteuerung eine Vorgabe gemäß nachfolgender Tabelle vor:
    Seitenumfang Broschur Falzverfahren
    Wickelfalz mit Querfalz 12seitige Signatur Parallelmittenfalz mit Querfalz 16seitige Signatur
    12 1 0
    16 0 1
    24 2 0
    28 1 1
    32 0 2
    36 3 0
    40 2 1
    44 1 2
    48 0 3
    52 3 1
    56 2 2
    60 1 3
    64 0 4
    68 3 2
    72 2 3
    76 1 4
    80 0 5
    84 3 3
    88 2 4
    92 1 5
    96 0 6
    100 3 4
    104 2 5
    108 1 6
    112 0 7
    116 3 5
    120 2 6
    124 1 7
    128 0 8
    132 3 6
    136 2 7
    140 1 8
    144 0 9
    148 3 7
    152 2 8
    156 1 9
    160 0 10
    164 3 8
    168 2 9
    172 1 10
    176 0 11
    180 3 9
    184 2 10
    188 1 11
    192 0 12
    196 3 10
    200 2 11
    204 1 12
    208 0 13
    212 3 11
    216 2 12
    220 1 13
    224 0 14
    228 3 12
    232 2 13
    236 1 14
    240 0 15
    244 3 13
    248 2 14
    252 1 15
    256 0 16
    260 3 14
    264 2 15
    268 1 16
    272 0 17
    276 3 15
    280 2 16
    284 1 17
    288 0 18
    292 3 16
    296 2 17
    300 1 18
  • In der ersten Spalte der Tabelle ist der Seitenumfang einer herzustellenden Broschur angegeben. Beispielsweise kann eine herzustellende Broschur einen Seitenumfang von 28 Seiten aufweisen. In der zweiten und dritten Spalte der Tabelle sind diejenigen Falzverfahren angegeben, welche zur Herstellung der Broschur erforderlich sind. Beispielsweise sind für die Herstellung der Broschur mit 28 Seiten zwei Signaturen erforderlich: eine 12-seitige Signatur, welche als Wickelfalz mit Querfalz erzeugt wurde, und eine 16-seitige Signatur, welche als Parallelmittenfalz mit Querfalz erzeugt wurde.
  • Soll die Broschur weniger als 12 Seiten haben, so ist das erfindungsgemäße Verfahren nicht anwendbar. Auch für einen 20-Seiter ist das Verfahren nicht anwendbar.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Materialbahn direkt vor deren Bereitstellung bedruckt, insbesondere durch ein Digitaldruckverfahren.
  • In einer besonders vorteilhaften und daher bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt nach dem Schritt des Falzens der Einzelbogen zuerst ein Zusammentragen von mindestens zwei Signaturen, welche ineinander gesteckt werden können, darauffolgend ein Rückstichheften der zusammengetragenen Signaturen und nachfolgend gegebenenfalls ein Dreiseitenbeschnitt der gehefteten Broschur.
  • Die beschriebene Erfindung und die beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung stellen auch in beliebiger Kombination miteinander vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.
  • Hinsichtlich weiterer Vorteile und in konstruktiver und funktioneller Hinsicht vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren verwiesen.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung soll anhand beigefügter Figuren noch näher erläutert werden. Einander entsprechende Elemente sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zugunsten einer besseren Übersichtlichkeit der Figuren wurde auf eine maßstabsgetreue Darstellung verzichtet.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1a: einen Einzelbogen zur Erzeugung einer 12-seitigen Signatur
  • 1b: einen Einzelbogen zur Erzeugung einer 16-seitigen Signatur
  • 1c: den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens
  • 2a: ein erstes mögliches Fertigungssystem zur Anwendung des Verfahrens
  • 2b: ein zweites mögliches Fertigungssystem zur Anwendung des Verfahrens
  • In 1a ist ein erster Einzelbogen 1 angedeutet zur Erzeugung einer 12-seitigen Signatur. Der Einzelbogen wird durch einen Wickelfalz an den mit f bezeichneten Falzlinien und einem nachfolgenden Querfalz an der mit q bezeichneten Falzlinie gefalzt, wobei eine jeweilige Falzlage der Länge 1 auf einer benachbarten Falzlage abgelegt wird. Der Einzelbogen 1 weist dabei ein Format auf, das zwei Falzlagenbreiten b und drei Falzlagenlängen 1 entspricht.
  • In 1b ist ein zweiter Einzelbogen 2 dargestellt, mit dem Format von zwei Falzlagenbreiten b und vier Falzlagenlängen 1. Dieser Bogen 2 wird zuerst an der mittigen Falzlinie f mittengefalzt, es erfolgt nachfolgend ein weiterer Mittelfalz an den weiteren dann übereinander liegenden Falzlinien f, bevor abschließend an der Falzlinie q quer gefalzt wird.
  • In 1c ist der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erstellung einer Broschur 7 dargestellt. Eine bedruckte Bahn 3 wird in Einzelbogen 1, 2 zerschnitten, welche nachfolgend entweder als Wickelfalz mit nachfolgendem Querfalz zur Erstellung eines 12-Seiters oder als doppelt-parallele Mittenfalz mit nachfolgendem Querfalz zur Erstellung eines 16-Seiters weiterverarbeitet werden. Die so hergestellten Signaturen 4, 5 werden zusammengetragen und ineinander gesteckt, so dass diese an ihrem Rücken mit einer Heftklammer 6 bzw. einer Mehrzahl von Heftklammern 6 versehen werden können, um eine Broschur 7 zu erzeugen.
  • In 2a ist ein erstes Fertigungssystem 999 dargestellt, welches zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens Verwendung finden kann. Eine von einer Abrollvorrichtung 101 kommende Bahn wird in einer nachfolgenden Druckmaschine 200 bedruckt, bevor in einem Querschneider 201 Einzelbogen erzeugt werden. Die Einzelbogen werden nachfolgend in einer ersten Taschenfalzstation 102 parallel gefalzt. Das so erzeugte Zwischenprodukt wird über einen Überleittisch mit Schrägrollen 103 zu einer zweiten Taschenfalzstation 102 weitertransportiert und dort einmal quergefalzt, bevor die so erzeugte Signatur in einem Ausleger 105 ausgelegt wird.
  • Anstelle der Auslage 105 des Fertigungssystems 999 aus 2a besitzt das in 2b dargestelltes Fertigungssystem 999 noch eine Zusammentragstation 202, in welcher zuvor gefalzte Signaturen ineinander gesteckt werden. Die so zusammengetragenen Signaturen können in einer nachfolgenden Heftstation 203 rückstichgeheftet werden, bevor in einem Dreischneider 204 ein Dreiseitenbeschnitt der Broschuren erfolgt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    1. Bogen
    2
    2. Bogen
    3
    Bahn
    4
    1. Signatur
    5
    2. Signatur
    6
    Heftklammer
    7
    Broschur
    101
    Anleger/Abrollvorrichtung
    102
    Taschenfalzstation
    103
    Überleittisch/Schrägrollentisch
    105
    Ausleger
    200
    Druckmaschine
    201
    Querschneider
    202
    Zusammentragstation
    203
    Heftstation
    204
    Dreischneider
    999
    Fertigungssystem
    b
    Breite Falzlage
    l
    Länge Falzlage
    f
    Parallelfalz
    q
    Querfalz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006055301 A1 [0003]
    • DE 102004041471 A1 [0004]
    • DE 19523881 A1 [0005]
    • DE 19629072 A1 [0005]

Claims (4)

  1. Verfahren zum Erstellen einer Broschur (7) mit nachfolgenden Schritten: a) Bereitstellen einer bedruckten Materialbahn (3) b) Querschneiden der Materialbahn (3) zu Einzelbogen (1, 2) c) Falzen der Einzelbogen (1, 2) in einer Taschenfalzstation (102) mit nachfolgender Querfalzstation (102) zu Signaturen (4, 5), wobei als Falzverfahren in Schritt c) ein Wickelfalz mit nachfolgendem Querfalz zur Erstellung eines 12-Seiters und/oder ein Doppel-Parallelmittenfalz mit nachfolgendem Querfalz zur Erstellung eines 16-Seiters eingesetzt werden, wobei in Schritt b) ein Einzelbogen richtiger Größe erzeugt wird, um das gewählte Falzverfahren ausführen zu können und wobei die Anzahl und die Größe der Einzelbogen und das auf einen jeweiligen Einzelbogen anzuwendende Falzverfahren von einer Maschinensteuerung vorgegeben werden.
  2. Verfahren zum Erstellen einer Broschur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschinensteuerung eine Vorgabe gemäß nachfolgender Tabelle vornimmt: Seitenumfang Broschur Falzverfahren Wickelfalz mit Querfalz 12seitige Signatur Parallelmittenfalz mit Querfalz 16seitige Signatur 12 1 0 16 0 1 24 2 0 28 1 1 32 0 2 36 3 0 40 2 1 44 1 2 48 0 3 52 3 1 56 2 2 60 1 3 64 0 4 68 3 2 72 2 3 76 1 4 80 0 5 84 3 3 88 2 4 92 1 5 96 0 6 100 3 4
  3. Verfahren zum Erstellen einer Broschur nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem zusätzlichen Schritt vor Schritt a): Bedrucken einer Materialbahn (3), insbesondere durch ein Digitaldruckverfahren.
  4. Verfahren zum Erstellen einer Broschur nach einem der vorangehenden Ansprüche mit folgenden zusätzlichen Schritten nach Schritt c): d) Zusammentragen von mindestens zwei Signaturen (4, 5) e) Rückstichheften der zusammengetragenen Signaturen (4, 5).
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