DE102013007297B4

DE102013007297B4 - Sealing ring and socket connection for sewer construction

Info

Publication number: DE102013007297B4
Application number: DE102013007297.2A
Authority: DE
Inventors: Georg Berding Jr.
Original assignee: Berding Beton GmbH
Current assignee: Berding Beton GmbH
Priority date: 2013-04-26
Filing date: 2013-04-26
Publication date: 2021-02-18
Anticipated expiration: 2033-04-27
Also published as: DE102013007297A1

Abstract

Dichtring, der zwischen einem Spitzende (14) und einer Muffe (2) zweier steckmuffenverbundener Betonelemente anzuordnen ist, mit wenigstens einem Hohlraum (15), der mit einer lastübertragenden inkompressiblen Füllung gefüllt und zwischen einer Stirnseite (17) des Spitzendes (14) und der Muffe (2) anzuordnen ist, wobei der Hohlraum (15) in Umfangsrichtung in voneinander jeweils durch Trennwände (20) getrennte Kammern (19) unterteilt ist, die mit Teilmengen der Füllung gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (15) in Umfangsrichtung durchgehend ausgebildet und dass die Trennwände (20) durch in den Hohlraum (15) eingespritzten und ausgehärteten Kunststoff gebildet sind, der mit dem den Hohlraum (15) umfänglich umgebenden Material des Dichtringes verbunden ist.Sealing ring, which is to be arranged between a spigot (14) and a socket (2) of two socket-connected concrete elements, with at least one cavity (15) filled with a load-transferring incompressible filling and between an end face (17) of the spigot (14) and the Sleeve (2) is to be arranged, the cavity (15) being divided in the circumferential direction into chambers (19) which are separated from one another by partition walls (20) and which are filled with partial quantities of the filling, characterized in that the cavity (15) in the circumferential direction continuously formed and that the partition walls (20) are formed by cured plastic which is injected into the cavity (15) and is connected to the material of the sealing ring surrounding the cavity (15).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dichtring gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und eine Steckmuffenverbindung für den Kanalbau gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 15. Der Dichtring hat wenigstens einen Hohlraum, der mit einer lastübertragenden, inkompressiblen Füllung gefüllt ist und zwischen einer Stirnseite des Spitzendes und der gegenüberliegenden Ringfläche der Muffe anzuordnen ist. Ein solcher Dichtring ist beispielsweise aus der EP 0 553 723 B1 bekannt und dient der Abdichtung von gefügten Betonelementen. Der Dichtring ist aber üblicherweise durch Vergießen des Betons, ggf. mit Armierung und/oder Zusatz- bzw. Füllöffnung, bevorzugt an der Muffe des Betonelementes befestigt.The present invention relates to a sealing ring according to the preamble of claim 1 and a socket connection for channel construction according to the preamble of claim 15. The sealing ring has at least one cavity which is filled with a load-transmitting, incompressible filling and between one end face of the spigot end and the opposite Ring surface of the sleeve is to be arranged. Such a sealing ring is for example from EP 0 553 723 B1 known and is used to seal joined concrete elements. The sealing ring, however, is usually attached to the socket of the concrete element by pouring the concrete, possibly with reinforcement and / or additional or filling opening.

Die vorliegende Erfindung hat aber insbesondere solche steckmuffenverbundenen Betonelemente im Blick, die in vertikaler Richtung übereinander gestapelt sind und dementsprechend einen Schacht ausbilden. Bei der Abdichtung von solchen Schächten besteht einerseits das Problem, dass Unebenheiten an den gegenüberliegenden Ringflächen von Spitzende und Muffe ausgeglichen werden müssen. Zum einen kann es bereits herstellungsbedingt oder aber aufgrund des Transports der Betonelemente an den gegenüberliegenden Ringflächen, die den Dichtring zwischen sich aufnehmen, zu Abplatzungen oder anderen Defekten kommen. Die Ringfläche ist dementsprechend nicht vollkommen eben. Zum anderen kann es sein, dass die Betonelemente nicht vollständig koaxial zueinander gefügt werden.The present invention, however, has in particular such socket-connected concrete elements in view, which are stacked one on top of the other in the vertical direction and accordingly form a shaft. When sealing such manholes, there is the problem, on the one hand, that unevenness on the opposing annular surfaces of the spigot end and socket must be compensated for. On the one hand, chipping or other defects can already occur due to the production process or due to the transport of the concrete elements on the opposite ring surfaces that accommodate the sealing ring between them. The ring surface is accordingly not completely flat. On the other hand, it is possible that the concrete elements are not joined completely coaxially to one another.

Für diese Fallgestaltungen und mit Blick auf eine gewünschte Dichtigkeit zwischen einander gegenüberliegenden Ringflächen der steckmuffenverbundenen Betonelemente ist es aus dem zuvor benannten Stand der Technik bekannt, die Dichtung mit einem Hohlraum zu versehen, der mit einer inkompressiblen, lastübertragenden Füllung gefüllt ist. Bei der Füllung handelt es sich beispielsweise um Sand. Die Füllung sollte inkompressibel sein, da zwar beim Errichten des Schachtes gewisse Setzbeträge toleriert werden können. Ein einmal fertiggestellter Schacht soll sich indes nicht aufgrund von dynamisch auf der Oberseite aufgebrachten Lasten, beispielsweise Verkehrslasten, heben und senken.For these cases and with a view to a desired tightness between opposite ring surfaces of the socket-connected concrete elements, it is known from the aforementioned prior art to provide the seal with a cavity which is filled with an incompressible, load-transferring filling. The filling is, for example, sand. The filling should be incompressible, since certain settling amounts can be tolerated when the shaft is being built. Once a manhole has been completed, however, it should not rise and fall due to loads dynamically applied to the top, for example traffic loads.

Bei dem Stand der Technik ist die Füllung in dem Hohlraum frei beweglich. Sie ist sowohl in radialer wie auch in Umfangsrichtung beweglich und soll die zuvor erwähnten Oberflächendefekte durch freies Fließen in dem Hohlraum mit dem Ziel ausgleichen, dass der Dichtring über den gesamten Umfang der einander gegenüberliegenden Ringflächen eine Abdichtung zwischen den steckmuffenverbundenen Betonelementen schafft und diese gegeneinander beabstandet, sodass die Betonelemente nicht unmittelbar an ihren Ringflächen gegeneinander stoßen. So hat der Hohlraum eine gewisse axiale Höhe, durch den die steckmuffenverbundenen Betonelemente in Axialrichtung voneinander beabstandet sind.In the prior art, the filling is freely movable in the cavity. It is movable both in the radial and in the circumferential direction and is intended to compensate for the aforementioned surface defects by flowing freely in the cavity with the aim that the sealing ring creates a seal over the entire circumference of the opposing annular surfaces between the socket-connected concrete elements and that they are spaced from one another, so that the concrete elements do not collide directly on their ring surfaces. Thus, the cavity has a certain axial height, by which the socket-connected concrete elements are spaced apart from one another in the axial direction.

Die vorliegende Erfindung geht von einem Dichtring aus, wie er aus der DE 34 14 180 A1 bekannt ist. Die DE 34 14 180 A1 enthält indes keine Vorgabe, wie ein solcher vorbekannter Dichtring herzustellen ist.The present invention is based on a sealing ring, as it is from DE 34 14 180 A1 is known. The DE 34 14 180 A1 however, does not contain any stipulation as to how such a previously known sealing ring is to be produced.

Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Dichtring der eingangs genannten Art anzugeben, der eine lagegenaue und abdichtende Verbindung zwischen zwei steckmuffenverbundenen Betonelementen verbessert und der sich wirtschaftlich herstellen lässt.The present invention is based on the problem of specifying a sealing ring of the type mentioned at the beginning, which improves a positionally accurate and sealing connection between two socket-connected concrete elements and which can be produced economically.

Dieses Problem wird durch einen Dichtring mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Dichtring ist der Hohlraum in Umfangsrichtung durchgehend ausgebildet. Der Hohlraum bildet indes voneinander getrennte Kammern. Diese Kammern sind in Umfangsrichtung des Dichtrings unterteilt. Hierzu sind in den Hohlraum jeweils Trennwände eingebracht, die die Kammern voneinander trennen und dementsprechend Teilmengen der Füllung zwischen sich einschließen.This problem is solved by a sealing ring with the features specified in claim 1. In the case of the sealing ring according to the invention, the cavity is formed continuously in the circumferential direction. The cavity, however, forms separate chambers. These chambers are divided in the circumferential direction of the sealing ring. For this purpose, partition walls are introduced into the cavity, which separate the chambers from one another and accordingly enclose partial amounts of the filling between them.

Diese Ausgestaltung bietet zum einen den Vorteil einer einfachen Herstellung. Der erfindungsgemäße Dichtring kann als Halbzeug mittels Extrusion hergestellt und in Längenabschnitte geschnitten werden, die nach dem Fügen der freien Enden zur Ausbildung eines Ringes den Dichtring bilden können. Zuvor wird indes die Füllung in den Hohlraum eingebracht. Dies kann in konventioneller Weise durch Einschütten der Füllung in den im Wesentlichen in der Vertikalen gehaltenen Längenabschnitt erfolgen. Danach wird der Längenabschnitt zu einem geschlossenen Ring gefügt, d. h. die freien Enden es Längenabschnittes werden miteinander verbunden. Danach ist der Dichtring hergestellt. Die Füllung ist in dem Hohlraum eingeschlossen. Die Trennwände werden danach in dem Hohlraum ausgebildet. Alternativ können auch zunächst Teilabschnitte mit der Füllung gefüllt und nachher unter Einbringen zumindest einer Trennwand zum Verschluss des Hohlraums mit einem anderen, ebenfalls mit einer Teilmenge der Füllung gefüllten Längenabschnitt verbunden werden. Die entsprechenden Längenabschnitte des extrudierten Elastomermaterials des Dichtrings werden so lange gefügt, bis ein Ring mit dem gewünschten Durchmesser gebildet ist, der den erfindungsgemäßen Dichtring bildet.On the one hand, this configuration offers the advantage of simple manufacture. The sealing ring according to the invention can be produced as a semi-finished product by means of extrusion and cut into length sections which, after the free ends have been joined to form a ring, can form the sealing ring. Before that, however, the filling is introduced into the cavity. This can be done in a conventional manner by pouring the filling into the length section which is held essentially in the vertical. Then the length is joined to form a closed ring, i. H. the free ends of the length section are connected to one another. Then the sealing ring is made. The filling is enclosed in the cavity. The partition walls are then formed in the cavity. Alternatively, partial sections can also initially be filled with the filling and then connected to another length section, likewise filled with a partial amount of the filling, by introducing at least one partition wall to close the cavity. The corresponding length sections of the extruded elastomer material of the sealing ring are joined together until a ring with the desired diameter is formed, which forms the sealing ring according to the invention.

Aufgrund der Abteilung der Kammern kann die Füllung nur noch in Grenzen in Umfangsrichtung fließen. Dies bietet den Vorteil einer gleichmäßigen Lastübertragung. In den einzelnen Umfangsabschnitten des Dichtrings erfolgt innerhalb der Teilmengen der Füllung eine gewisse Bewegung, die geeignet ist, Fehlstellen und Defekte an den sich gegenüberliegenden Ringflächen der Betonelemente auszugleichen. Ein freies Fließen der Füllung in Umfangsrichtung wird indes vermieden, da die Teilfüllungen lediglich zwischen den Trennwänden der einzelnen Hohlraumabschnitte, die die Kammern bilden, beweglich sind.Due to the division of the chambers, the filling can only flow in the circumferential direction to a limited extent. This offers the advantage of an even load transfer. In each of In the circumferential sections of the sealing ring, a certain movement occurs within the subsets of the filling, which movement is suitable for compensating for imperfections and defects on the opposing annular surfaces of the concrete elements. A free flow of the filling in the circumferential direction is avoided, however, since the partial fillings are only movable between the partition walls of the individual cavity sections that form the chambers.

So wird verhindert, dass bei einem nicht koaxialen Aufsetzen eines oberen Betonelementes auf ein darunter liegendes Betonelement die Füllung frei in Umfangsrichtung von dem zunächst druckbeaufschlagten Umfangsabschnitt in einen noch nicht druckbeaufschlagten Umfangsabschnitt fließt. Denn ein solches freies Fließen fördert die nicht koaxiale Ausrichtung der Betonelemente beim Fügen des Schachtringes. Bei dem erfindungsgemäßen Dichtring wird einem punktuellen bzw. abschnittsweisen Aufliegen des oberen Betonelementes auf dem darunter liegenden unter Zwischenlage des Dichtrings ein gegenüber der vorbekannten Lösung erhöhter Widerstand entgegengesetzt. Der Widerstand begrenzt den Grad der Schrägstellung, da sich aufgrund dieses Widerstand das von oben herangeführte Betonelement in verstärktem Maße dort setzt, wo der Ringspalt seine größte verbleibende Höhe hat. Denn der Widerstand wird dort aufgebaut, wo der entsprechende Ringspalt seine geringste axiale Höhe hat.This prevents the filling from flowing freely in the circumferential direction from the initially pressurized circumferential section into a not yet pressurized circumferential section when an upper concrete element is placed non-coaxially on a concrete element below. Because such a free flow promotes the non-coaxial alignment of the concrete elements when joining the manhole ring. In the case of the sealing ring according to the invention, a punctual or section-wise resting of the upper concrete element on the underlying with the interposition of the sealing ring is opposed to an increased resistance compared to the previously known solution. The resistance limits the degree of inclination, because due to this resistance, the concrete element brought in from above settles to a greater extent where the annular gap has its greatest remaining height. Because the resistance is built up where the corresponding annular gap has its smallest axial height.

Damit erlaubt der erfindungsgemäße Dichtring ein verbessertes Fügen von Betonelementen, insbesondere von Betonelementen eines Schachtrings und verbessert somit die lotrechte Errichtung des Schachtrings.The sealing ring according to the invention thus allows an improved joining of concrete elements, in particular of concrete elements of a manhole ring and thus improves the vertical erection of the manhole ring.

Zusätzlich verhindert die partielle Unterteilung eine Verlagerung des Sandes durch Transport, Lagerung und Witterungseinflüsse.In addition, the partial subdivision prevents the sand from shifting due to transport, storage and weather conditions.

Erfindungsgemäß sind die Trennwände durch in den Hohlraum eingespritzten und ausgehärteten Kunststoff gebildet. Als Kunststoff im Sinne dieser Weiterbildung kann auch Bitumen angesehen werden. Soweit vorliegend auf „ausgehärteten Kunststoff‟ abgestellt wird, bedeutet dies nicht, dass der Kunststoff im ausgehärteten Zustand starr ist. Vielmehr soll der ausgehärtete Kunststoff vorzugsweise flexibel sein. Ausgehärtet ist der Kunststoff beispielsweise nach Übergang von der schmelzflüssigen in die feste Phase und/oder durch Vernetzen von Molekülketten. Es ist aber ebenso gut denkbar, als aushärtenden Kunststoff einen spröden Kunststoff zu verwenden. Ein solcher spröder Kunststoff würde dafür Sorge tragen, dass die Kammern beim Transport voneinander getrennt sind und somit verhindern, dass es beim Transport zu einer Verlagerung innerhalb des Ringraumes kommt, die bei der Montage zu funktionellen Defekten führt. Bei Lastaufnahme würde der spröde Kunststoff zerstört, sodass sich nach der Montage unter Last ein umfänglich durchgehender Ringraum ergibt, der mit der inkompressiblen Befüllung gefüllt ist und in welchem die inkompressible Füllung über die Grenzen der jeweiligen Kammern hinaus fließen kann.According to the invention, the partition walls are formed by cured plastic injected into the cavity. Bitumen can also be regarded as plastic in the context of this development. Insofar as “hardened plastic” is used here, this does not mean that the plastic is rigid in the hardened state. Rather, the cured plastic should preferably be flexible. The plastic is cured, for example, after the transition from the molten to the solid phase and / or through crosslinking of molecular chains. However, it is just as conceivable to use a brittle plastic as the hardening plastic. Such a brittle plastic would ensure that the chambers are separated from one another during transport and thus prevent a displacement within the annular space during transport which leads to functional defects during assembly. The brittle plastic would be destroyed when the load was picked up, so that after assembly under load a circumferentially continuous annular space is created which is filled with the incompressible filling and in which the incompressible filling can flow beyond the boundaries of the respective chambers.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung haben die Trennwände in Umfangsrichtung eine gewisse Dicke. Diese Dicke entspricht in etwa einem Winkel von zwischen 2° und 10°. Vorzugsweise entspricht die Dicke einem Umfangswinkel von zwischen 3° und 5°. Die Trennwände haben dementsprechend eine nicht unerhebliche Erstreckung in Umfangsrichtung. Die Trennwände binden üblicherweise Körner der Füllung in sich ein und weisen diese auf der Oberfläche auf. So haben die Trennwände eine die Kammern begrenzende Fläche mit erhöhter Rauigkeit. Diese Rauigkeit wird durch die partikulären Bestandteile der Füllung, die in die Trennwände eingebunden sind, bewirkt.According to a preferred development of the present invention, the partition walls have a certain thickness in the circumferential direction. This thickness corresponds approximately to an angle of between 2 ° and 10 °. The thickness preferably corresponds to a circumferential angle of between 3 ° and 5 °. The partition walls accordingly have a not inconsiderable extent in the circumferential direction. The partition walls usually bind grains of the filling in and have them on the surface. Thus, the partition walls have an area delimiting the chambers with increased roughness. This roughness is caused by the particulate components of the filling, which are integrated into the partition walls.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind in Umfangsrichtung zumindest drei Kammern hintereinander vorgesehen. Die Kammern können in Umfangsrichtung identische Erstreckung haben, d. h. im Wesentlichen gleich groß sein. Die Kammern können aber auch unterschiedliche Größe haben, um beispielsweise in kleinen Kammern Bereiche mit einer hohen Rückstellkraft und einer geringen Ausgleichsmöglichkeit zu schaffen, die begrenzt sind von größeren Kammern. Besonders bevorzugt sind vier Kammern in Umfangsrichtung hintereinander vorgesehen, weiter bevorzugt sind fünf Kammern, sechs oder sieben Kammern in Umfangsrichtung hintereinander vorgesehen.According to a preferred development of the present invention, at least three chambers are provided one behind the other in the circumferential direction. The chambers can have identical extension in the circumferential direction, i. H. be essentially the same size. The chambers can, however, also have different sizes, for example in order to create areas with a high restoring force and a low level of compensation in small chambers, which are limited by larger chambers. Four chambers are particularly preferably provided one behind the other in the circumferential direction; more preferably five chambers, six or seven chambers are provided one behind the other in the circumferential direction.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung hat die den Hohlraum umfänglich umgebende Wandung eine erhöhte Rauigkeit. Diese erhöhte Rauigkeit kann durch Aufrauen der den Hohlraum umgebenden Wandung begründet sein. Die Rauigkeit RH beträgt zumindest 300 µm. Wie bei den Trennwänden kann diese Rauigkeit auch durch einen Füllstoffanteil des die den Hohlraum umgebenden Wandungen formenden Materials gebildet sein. Dieser Füllstoff drückt sich nach innen zu der Oberfläche des Hohlraums durch und bewirkt eine gewisse Rauigkeit an der Oberfläche.According to a preferred development of the present invention, the wall circumferentially surrounding the cavity has an increased roughness. This increased roughness can be due to the roughening of the wall surrounding the cavity. The roughness RH is at least 300 µm. As with the partition walls, this roughness can also be formed by a filler component of the material that forms the walls surrounding the cavity. This filler pushes itself through to the surface of the cavity and causes a certain roughness on the surface.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist der die Rauigkeit bewirkende Füllstoffanteil durch granuliertes Rezyklat eines Elastomergebildes gebildet. Bei diesem Elastomer handelt es sich vorzugsweise um solches rezykliertes Elastomer, welches den Dichtring ausbildet. So wird von einer vorherigen Charge verbleibender Rest bzw. Abfall bei der entsprechenden Verfahrensführung granuliert und der jungfräulichen Elastomermasse als Füllstoffanteil hinzugegeben. Hierdurch können dem elastomeren Material des Dichtrings elastische Eigenschaften bei reduzierten Gestehungskosten aufgeprägt sein, denn ein Teilvolumen des Dichtrings wird durch das rezyklierte Material gebildet.According to a preferred development of the present invention, the filler component causing the roughness is formed by granulated recyclate of an elastomer structure. This elastomer is preferably such a recycled elastomer which forms the sealing ring. For example, the remainder or waste from a previous batch is granulated during the corresponding process management and added to the virgin elastomer compound as a filler component. Through this the elastomeric material of the sealing ring can be given elastic properties at reduced production costs, because a partial volume of the sealing ring is formed by the recycled material.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung hat der Füllstoff eine maximale Korngröße von 750 µm, bevorzugt von 500 µm. Praktische Versuche haben gezeigt, dass mit dieser Rauigkeit eine gute Abstützung der korpuskulären Bestandteile der Füllung an der den Hohlraum umgebenden Wand erreicht werden kann. Die Füllung hat aufgrund der Rauigkeit geringere Neigung, sich frei in dem Hohlraum zu bewegen, wodurch bei den zuvor beschriebenen, nicht achsparalleln Aufsätzen von zwei Betonringen übereinander der lastübertragende Bereich des Dichtrings früher und effektiver zur Einwirkung kommt. Die Rauigkeit verbessert die Neigung der Füllung durch Brücken Last durch den Hohlraum hindurch und über die inkompressible Füllung abzustützen, ohne dieser Last durch Fließen auszuweichen.According to a preferred development of the present invention, the filler has a maximum grain size of 750 μm, preferably 500 μm. Practical tests have shown that with this roughness a good support of the corpuscular components of the filling on the wall surrounding the cavity can be achieved. Due to the roughness, the filling has less tendency to move freely in the cavity, which means that the load-transferring area of the sealing ring comes into play earlier and more effectively in the case of the non-axially parallel attachments of two concrete rings on top of each other. The roughness improves the tendency of the filling to support loads through bridges through the cavity and over the incompressible filling without avoiding this load by flowing.

Die Füllung besteht vorzugsweise aus einer Schüttung Sand oder Split. Sämtliche Kornmorphologien sind denkbar. Dabei versteht es sich von selbst, dass sphärische Körner eine Ausgleichsbewegung unterstützen und somit insbesondere bei stark fehlerhaften und ungenauen Fügeflächen der einander gegenüberliegenden Betonelemente zum Einsatz kommen sollten, wohingegen bei anderen Fallgestaltungen, bei denen die sich gegenüberliegenden Oberflächen eine hohe Genauigkeit aufweisen, und auch ein fehlerhaftes Aufsetzen der Betonringe durch geschultes Personal und besondere Achtsamkeit im Wesentlichen vermieden werden kann, durchaus Körner mit unregelmäßiger Morphologie zum Einsatz kommen. Dabei sind gebrochene Körner zu bevorzugen. Diese haben eine kantige, mitunter scharfkantige Oberfläche, die bisweilen im Wesentlichen gradlinig verlaufende Flächenanteile enthalten kann.The filling preferably consists of a bed of sand or grit. All grain morphologies are conceivable. It goes without saying that spherical grains support a compensatory movement and should therefore be used in particular in the case of severely faulty and imprecise joining surfaces of the opposing concrete elements, whereas in other cases in which the opposing surfaces have a high degree of accuracy, and also a Incorrect placement of the concrete rings by trained staff and special care can essentially be avoided, and grains with irregular morphology can be used. Broken grains are preferred. These have an angular, sometimes sharp-edged surface, which can sometimes contain parts of the surface that run essentially in a straight line.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird die Füllung durch Körner gebildet, die eine mittlere Korngröße von zwischen 0 und 2 mm haben.According to a preferred development of the present invention, the filling is formed by grains which have an average grain size of between 0 and 2 mm.

Dabei sollte der Feinkornanteil mit Blick auf eine gute Fließfähigkeit der Füllung, d. h. ein Anteil mit einer Korngröße unter 0,5 mm mehr als 50 Gewichtsprozent, bevorzugt mehr als 90 Gewichtsprozent betragen.The fine grain content should be used in order to ensure that the filling has good flowability, i.e. H. a proportion with a grain size below 0.5 mm is more than 50 percent by weight, preferably more than 90 percent by weight.

Andererseits sollte die Grobkornfraktion hinsichtlich der maximalen Korngröße beschränkt sein, um das Fließen innerhalb des Hohlraums üblicher und zu erwartender Dimensionen nicht zu beeinträchtigen. Die Füllung sollte danach keine Körner aufweisen, die größer als 2 mm sind.On the other hand, the coarse grain fraction should be limited with regard to the maximum grain size in order not to impair the flow within the cavity of the usual and expected dimensions. The filling should not have any grains larger than 2 mm.

Die den Hohlraum in Umfangsrichtung begrenzende Umfangsfläche kann auch durch Rellieren eine Rauigkeit haben. Dazu dürfte eine entsprechende Profilierung an dem Extrusionswerkzeug zur Herstellung des Dichtungsmaterials vorgesehen sein. Durch die Rellierung erhält die den Hohlraum in Umfangsrichtung umgebende Oberfläche eine Topographie, d. h. Profilierung mit beispielsweise zackenförmigen oder klotzförmigen Vorsprüngen, an denen sich die einzelnen Körner der Füllung besser abstützen können und die ein freies Fließen der Füllung zumindest an der Innenumfangsfläche, die den Hohlraum begrenzt, verhindern und somit eine frühere Brückenbildung innerhalb des Hohlraums und durch die lastübertragende Füllung fördern.The circumferential surface delimiting the cavity in the circumferential direction can also have a roughness due to grooving. For this purpose, a corresponding profiling should be provided on the extrusion tool for producing the sealing material. The corrugation gives the surface surrounding the cavity in the circumferential direction a topography, i. H. Profiling with, for example, jagged or block-shaped projections on which the individual grains of the filling can better support and which prevent the filling from flowing freely at least on the inner circumferential surface that delimits the cavity and thus prevent earlier bridging within the cavity and through the load-transferring filling promote.

Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Steckmuffenverbindung mit den Merkmalen von Anspruch 15. Dabei ist die Steckmuffenverbindung vorzugsweise als Verbindung zwischen zwei übereinander in der Vertikalen angeordneten Schachtrohren ausgebildet.The present invention also relates to a socket connection with the features of claim 15. The socket connection is preferably designed as a connection between two manhole pipes arranged one above the other in the vertical.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel in Verbindung mit der Zeichnung. In dieser zeigen:

1: eine Längsschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels einer Steckmuffenverbindung zwischen zwei Betonschachtrohren unter Verwendung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Dichtrings;
2: eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II gemäß der Darstellung in 1;
3: eine Längsschnittansicht durch ein zweites Ausführungsbeispiel.

Further details and advantages of the present invention emerge from the following exemplary embodiment in conjunction with the drawing. In this show:

1 : a longitudinal sectional view of an embodiment of a socket connection between two concrete manhole pipes using an embodiment of a sealing ring according to the invention;
2 : a cross-sectional view along the line II-II as shown in FIG 1 ;
3 : a longitudinal sectional view through a second embodiment.

In der Zeichnung bezeichnet Bezugszeichen 1 das Ausführungsbeispiel eines Dichtrings, welcher durch Vergießen von Betonmaterial mit einer Muffe 2 befestigt ist. Der Dichtring hat einen Stützabschnitt 3 und einen Dichtungsabschnitt 4. Der Stützabschnitt 3 ist aus einem zweiten Dichtungsmaterial gebildet, der Dichtungsabschnitt 4 aus einem ersten Dichtungsmaterial. Das erste Dichtungsmaterial formt auch einen Rampenabschnitt 5 aus, der in Einführrichtung dem Dichtungsabschnitt 4 vorgelagert ist und eine schräg geneigte Rampenfläche 5 ausformt. An dem in Einführrichtung vorderen Ende hat der Dichtring 1 einen dem Rampenabschnitt 5 zugeordneten Verankerungsfuß 7. Dieser erste Verankerungsfuß 7 wird wie ein siebter Verankerungsfuß 8, der in Einführrichtung an einem vorderen Ende 9 des Dichtungsabschnitts 4 vorgesehen ist, aus einem ersten Dichtungsmaterial gebildet.In the drawing, reference numerals denote 1 the embodiment of a sealing ring, which by pouring concrete material with a socket 2 is attached. The sealing ring has a support section 3 and a seal portion 4th . The support section 3 is formed from a second sealing material, the sealing section 4th from a first sealing material. The first sealing material also forms a ramp section 5 from which the sealing section in the insertion direction 4th is upstream and a sloping ramp surface 5 forms. The sealing ring has at the front end in the insertion direction 1 one of the ramp section 5 assigned anchoring foot 7th . This first anchor foot 7th becomes like a seventh anchorage foot 8th , which is in the insertion direction at a front end 9 of the sealing section 4th is provided, formed from a first sealing material.

Der Stützabschnitt 3 bildet eine Formfläche 10 aus, gegen welche das Betonmaterial der Muffe 2 geformt wird. Diese Formfläche 10 wird von zweiten bis sechsten Verankerungsfüßen 11 überragt, die in dem Betonmaterial der Muffe 2 im Eingriff sind. Zwischen der Formfläche 10 und einer durch den Dichtungsabschnitt 4 gebildeten Anlagefläche 12 erstrecken sich mehrere Stützstege 13, die aus einem zweiten Dichtungsmaterial gebildet sind und an den ersten Dichtungsabschnitt 4 angeschlossen sind. Dieser Dichtungsabschnitt 4 ist jedenfalls auf Höhe des Stützabschnitts 3 als dünnwandige Schicht ausgeformt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Stützabschnitt 3 aus einem ersten Elastomermaterial gebildet, welches einen Füllstoffanteil aus rezykliertem Elastomer enthält. Dieses rezyklierte Elastomer ist gewonnen aus Abfallmaterial zur Herstellung der erfindungsgemäßen Dichtung 1, d. h. früherer Dichtelemente. In 1 ist ferner gezeigt ein Spitzende 14 eines Betonelementes, welches mit seiner Außenumfangsfläche dichtend an der Anlagefläche 12 anliegt. Das zweite Elastomermaterial des Dichtungsabschnitts 4 ist jungfräuliches Elastomer ohne Füllstoff.The support section 3 forms a mold surface 10 off against which the concrete material of the socket 2 is shaped. This shaped surface 10 becomes of second to sixth anchorage feet 11 protrudes beyond that in the concrete material of the socket 2 are engaged. Between the mold surface 10 and one through the seal portion 4th formed contact surface 12 several support webs extend 13 formed from a second sealing material and to the first sealing portion 4th are connected. This sealing section 4th is in any case at the level of the support section 3 shaped as a thin-walled layer. In the embodiment shown, the support section is 3 formed from a first elastomer material which contains a filler component made from recycled elastomer. This recycled elastomer is obtained from waste material for the production of the seal according to the invention 1 , ie previous sealing elements. In 1 a spigot is also shown 14th a concrete element, which with its outer peripheral surface sealingly on the contact surface 12 is applied. The second elastomeric material of the sealing section 4th is virgin elastomer without filler.

Der Dichtring 1 bildet einen Hohlraum 15 aus. Leicht überzeichnet ist in 1 die raue Oberflächenstruktur des den Hohlraum 15 umgebenden Materials, vorliegend des rezyklierten Materials des Stützabschnittes 3 eingezeichnet. Diese raue Oberfläche wird gegeben durch an der Oberfläche freiliegendes, ggf. dünn von jungfräulichem Elastomer überzogenem granulierten Elastomer-Rezyklat. In dem Hohlraum 15 ist eine Sandfüllung 16 enthalten. Über diese Sandfüllung 16, die eine lastübertragende inkompressible Füllung im Sinne der vorliegenden Erfindung ist, stützt sich eine Stirnseite 17 des Spitzendes 14 gegen eine gegenüberliegende Ringfläche 18 der Muffe 2 ab.The sealing ring 1 forms a cavity 15th out. Is slightly oversubscribed in 1 the rough surface structure of the cavity 15th surrounding material, in this case the recycled material of the support section 3 drawn. This rough surface is given by granulated recycled elastomer that is exposed on the surface, possibly thinly coated with virgin elastomer. In the cavity 15th is a sand filling 16 contain. About this sand filling 16 , which is a load-transferring incompressible filling in the sense of the present invention, is supported by an end face 17th of the spigot 14th against an opposite ring surface 18th the socket 2 from.

Die Besonderheit des verwendeten Dichtrings ist insbesondere 2 zu entnehmen. Diese zeigt einen Querschnitt entlang der Linie I-I gemäß der Darstellung in 1 und verdeutlicht, dass der Hohlraum 15 in voneinander getrennte Kammern 19 unterteilt ist. Zwischen den Kammern 19 befinden sich jeweils Trennwände 20, die die Kammern 19 voneinander trennen und mit dem den Hohlraum 15 umfänglich umgebenden Material, welches auch den Stützabschnitt 3 ausbildet, verbunden sind. Die Trennwände 20 sind dementsprechend mit Elastomer verbunden, welches rezyklierten Füllstoffanteil enthält.The special feature of the sealing ring used is particular 2 refer to. This shows a cross section along line II as shown in FIG 1 and illustrates that the cavity 15th in separate chambers 19th is divided. Between the chambers 19th there are dividing walls 20th who have favourited the chambers 19th separate from each other and with the the cavity 15th circumferentially surrounding material, which also the support section 3 trains, are connected. The partitions 20th are accordingly associated with elastomer, which contains recycled filler material.

Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel haben die Trennwände 20 eine Erstreckung α in Umfangsrichtung von etwa 8°. Es sind drei Kammern 19 vorgesehen.The in 2 The embodiment shown have the partition walls 20th an extension α in the circumferential direction of about 8 °. There are three chambers 19th intended.

Die 3 zeigt eine gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach 1 abgewandelte Ausgestaltung. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.The 3 shows a compared to the embodiment 1 modified design. The same components are provided with the same reference symbols.

Das Ausführungsbeispiel nach 3 unterscheidet sich insbesondere durch die Oberflächengestaltung der Wandungen, die in Umfangsrichtung den Hohlraum 15 umgibt. Hierbei handelt es sich um rellierte Oberflächenabschnitte, die beim Extrudieren der Dichtung 1 als Spitzen und Täler ausgeformt sind. Es ergibt sich eine gezahnte Topographie, aufgrund derer sich die Körner der Füllung in verbesserter Weise an der Dichtung 1 abstützen.The embodiment according to 3 differs in particular in the surface design of the walls, which in the circumferential direction of the cavity 15th surrounds. These are grooved surface sections that are created when the seal is extruded 1 are shaped as peaks and valleys. The result is a serrated topography, due to which the grains of the filling attach to the seal in an improved manner 1 prop up.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

11: DichtringSealing ring
22: Muffesleeve
33: StützabschnittSupport section
44th: DichtungsabschnittSealing section
55: RampenabschnittRamp section
77th: erster Verankerungsfußfirst anchoring foot
88th: siebter Verankerungsfußseventh anchorage foot
99: vorderes Endefront end
1010: FormflächeForming surface
1111: zweiter bis sechster Verankerungsfußsecond to sixth anchorage foot
1212th: AnlageflächeContact surface
1313: StützstegSupport web
1414th: SpitzendePointed end
1515th: Hohlraumcavity
1616: SandfüllungSand filling
1717th: StirnseiteFace
1818th: RingflächeRing surface
1919th: Kammerchamber
2020th: Trennwandpartition wall

Claims

Sealing ring to be arranged between a spigot (14) and a socket (2) of two socket-connected concrete elements, with at least one cavity (15) filled with a load-transmitting incompressible filling and between an end face (17) of the spigot (14) and the Sleeve (2) is to be arranged, the cavity (15) being divided in the circumferential direction into chambers (19) which are separated from one another by partition walls (20) and which are filled with partial amounts of the filling, characterized in that the cavity (15) in the circumferential direction continuously formed and that the partition walls (20) are formed by cured plastic which is injected into the cavity (15) and is connected to the material of the sealing ring surrounding the cavity (15).

Sealing ring after Claim 1 , characterized in that the partition walls (20) extend in the circumferential direction with a thickness corresponding to a circumferential angle of between 2 ° and 10 °.

Sealing ring according to one of the preceding claims, characterized in that at least three chambers (19) are provided one behind the other in the circumferential direction.

Sealing ring according to one of the preceding claims, characterized in that the walls circumferentially surrounding the cavity (15) have an increased rough surface of at least 300 µm.

Sealing ring after Claim 4 , characterized by a filler component contained in the material surrounding the circumference of the cavity (15), the filler grains of which cause the rough surface.

Sealing ring after Claim 5 , characterized in that the filler component is formed by granulated recyclate of an elastomer.

Sealing ring after Claim 5 or 6th , characterized in that the filler component is formed by granulated recyclate of the elastomer forming the sealing ring (1).

Sealing ring according to one of the preceding claims, characterized in that the filler does not exceed a maximum grain size of 750 µm, preferably 500 µm.

Sealing ring according to one of the preceding claims, characterized in that the cavity (15) is delimited at least in the circumferential direction by a surface grooved by means of extrusion.

Sealing ring according to one of the preceding claims, characterized in that the filling is formed by a bed of sand or grit.

Sealing ring according to one of the preceding claims, characterized in that the filling is formed by grains which have a broken morphology.

Sealing ring according to one of the preceding claims, characterized in that the filling is formed by grains which have an average grain size of between 0 and 2 mm.

Sealing ring after Claim 12 , characterized in that the fine grain fraction with a grain size below 0.5 mm is more than 50 percent by weight, preferably more than 90 percent by weight.

Sealing ring after Claim 12 or 13 , characterized in that the filling does not contain any grains larger than 2 mm.

Push-in socket connection for sewer construction consisting of a socket (2) of a first concrete element, a spigot end (14) of a second concrete element as an insertion part and a sealing ring (1) with a cavity (15) provided between the spigot end (14) and the socket (2) , which is filled with a load-transferring incompressible filling and is arranged between an end face (17) of the spigot end (14) and an opposite annular surface (18) of the sleeve (2), the cavity (15) being separated from one another in the circumferential direction by separating walls (20 ) is divided into separate chambers (19) which are filled with partial quantities of the filling, characterized in that the cavity (15) is formed continuously in the circumferential direction and that the partition walls (20) are formed by cured plastic injected into the cavity (15) , which is connected to the material of the sealing ring surrounding the cavity (15) circumferentially.