DE102013005734B4 - Anlage und Verfahren zur Herstellung metallischer länglicher Halbzeuge - Google Patents

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Abstract

Anlage (1) zur Herstellung metallischer länglicher Rohr- oder Stangenelemente aus Rohlingen umfassend ein Warmstreckwerk (20) und ein nachgeschaltetes Kaltstreckwerk (30) und einen Werkstücktransport (40) zwischen dem Warmstreckwerk (20) und dem Kaltstreckwerk (30) mittels Körbe (45), wobei hinter dem Warmstreckwerk (20) ein Spiralwickler (42) zur Ablage von Werkstücken (6) in Körbe (45) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Körbe (45) für den Werkstücktransport (40) zwischen dem Warm- und dem Kaltstreckwerk (20, 30) einen ring- oder kreisförmigen Speicherraum (52) aufweisen, dessen radiale Erstreckung (53) größer als die Höhe der Wandungen (51) des Korbes (45) sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung metallischer länglicher Rohr- oder Stangenelemente aus Rohlingen umfassend ein Warmstreckwerk und ein nachgeschaltetes Kaltstreckwerk und einen Werkstücktransport zwischen dem Warmstreckwerk und dem Kaltstreckwerk mittels Körbe, nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 3 und 4. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung metallischer länglicher Rohr- oder Stangenelemente aus Rohlingen mittels wenigstens einer Warmstreckung und wenigstens einer Kaltstreckung.
  • Derartige Anlagen und Verfahren sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der DE 692 29 896 T2 oder aus der WO 2006/050680 A1 , gut bekannt, wobei ein Warmstreckwerk etwa als ein Planetenschrägwalzwerk und ein nachgeschaltetes Kaltstreckwerk beispielsweise als Ziehmaschine ausgestaltet sein kann, mithilfe welcher Rohlinge insbesondere zu länglichen Halbzeugen gestreckt werden.
  • Mittels solcher Anlagen gelingt es sehr gut, aus metallischen Rohlingen hochwertige längliche Halbzeuge als Grundlage für entsprechende Endprodukte zu erzeugen.
  • Auf dem Bearbeitungsweg zu den metallischen länglichen Halbzeugen werden die Rohlinge hierbei zuerst in einem Warmumformprozess, also unter Zuhilfenahme des Erreichens der Rekristallisationstemperatur des jeweiligen Werkstoffs, umgeformt. Das Warmumformen zeichnet sich auch durch eine sehr gute Umformbarkeit des erwärmten Werkstoffs aus, so dass etwa die erforderlichen Umformkräfte geringer sind. Auch werden bei der Warmumformung die Festigkeitswerte des umgeformten Werkstoffs nur geringfügig, meist vernachlässigbar, verändert. Nachteilig ist jedoch, dass Maßtoleranzen und insbesondere Oberflächengüten hinsichtlich warmumgeformter Werkstücke weniger gut sind.
  • Dieser Nachteil kann bekannter Maßen dadurch überwunden, dass das mittels des Warmumformprozesses teilumgeformte Werkstück in mindestens einem weiteren Kaltumformprozess, also bei welchem das teilumgeformte Werkstück unterhalb der Rekristallisationstemperatur des Werkstoffs weiter umgeformt wird, zu dem metallischen länglichen Halbzeug fertig bearbeitet wird. Dieses Kaltumformen hat den Vorteil, dass wesentlich in der Regel engere Maßtoleranzen erzielt werden können als hinsichtlich des Warmumformens. Auch kann ggf. eine bessere Oberflächengüte erzielt werden. Zudem findet eine gewisse Kaltverfestigung des Werkstoffs statt.
  • Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, Anlagen und Verfahren weiterzuentwickeln, so dass bei möglichst flexibler Prozessführung eine hohe Qualität der metallischen länglichen Rohr- oder Stangenelemente, insbesondere deren Oberflächenqualität, zu gewährleisten.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Anlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1, des Anspruchs 3 und des Anspruchs 4 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
  • So kann bei möglichst flexibler Prozessführung eine hohe Qualität der metallischen länglichen Halbzeuge, insbesondere deren Oberflächenqualität, in einer Anlage zur Herstellung metallischer länglicher Halbzeuge aus Rohlingen umfassend ein Warmstreckwerk und ein nachgeschaltetes Kaltstreckwerk und einen Werkstücktransport zwischen dem Warmstreckwerk und dem Kaltstreckwerk mittels Körbe gewährleistet werden, bei welcher hinter dem Warmstreckwerk ein Spiralwickler zur Ablage von Werkstücken in Körbe angeordnet ist. Bei geeigneter Ausgestaltung ermöglicht ein Spiralwickler insbesondere eine gezielte und schonende Ablage des jeweiligen Werkstücks in dem jeweiligen Korb, so dass Beschädigungen des noch nicht katgestreckten Werkstücks auf ein Minimum reduziert werden können. Die Zwischenspeicherung in Körben ermöglicht hingegen eine flexible Prozessführung.
  • Auch kann bei möglichst flexibler Prozessführung eine hohe Qualität der metallischen länglichen Halbzeuge, insbesondere deren Oberflächenqualität, in einer Anlage zur Herstellung metallischer länglicher Halbzeuge aus Rohlingen umfassend ein Warmstreckwerk und ein nachgeschaltetes Kaltstreckwerk und einen Werkstücktransport zwischen dem Warmstreckwerk und dem Kaltstreckwerk mittels Körbe gewährleistet werden, bei welcher die Körbe für den Werkstücktransport zwischen den Warm- und dem Kaltstreckwerk einen größeren Durchmesser aufweisen und/oder niedriger sind als die Körbe für Werkstücke nach dem Kaltstreckwerk. Bei geeigneter Ausgestaltung ermöglichen derartig ausgestaltete Körbe ebenso insbesondere eine gezielte und schonende Ablage des jeweiligen Werkstücks in dem jeweiligen Korb, so dass Beschädigungen des noch nicht katgestreckten Werkstücks auf ein Minimum reduziert werden können. Die Zwischenspeicherung in Körben ermöglicht hingegen dementsprechend eine flexible Prozessführung.
  • Ein Spiralwickler zur Ablage von Werkstücken in Körbe bzw. die Ablage in niedrige und/oder großflächige Körbe ermöglichten sowohl einzeln als auch insbesondere in Kombination, dass diese Werkstücke nach dem Warmstrecken der Rohlinge als zwischenumgeformte Werkstücke zur Weiterverarbeitung vorteilhaft hinter dem Warmstreckwerk bereitgestellt werden können, wobei die auf den ersten Körben aufgewickelten zwischenumgeformten Werkstücke besonders kompakt dem Kaltstreckwerk zur Verfügung gestellt oder bedarfsweise zwischengelagert werden können, ohne das die ansich noch nicht kaltgestreckten Werkstücke zu sehr Belastungen unterliegen.
  • Spiralwickler, mit denen metallische längliche Halbzeuge zu Spiralen bzw. sogenannten pancakes umgeformt werden können, sind aus dem Stand der Technik bekannt und insofern wird auf diese vorliegend nicht weiter eingegangen.
  • Jedenfalls können die zwischenumgeformten Werkstücke als Spiralen in Körbe eingelegt werden.
  • Eine schonendere Behandlung ist insbesondere nach dem Warmstreckwerk von Bedeutung, da die Oberflächen von entsprechend warmgestreckten Werkstücken gegenüber mechanischen Beschädigungen empfindlicher sind als von kaltgestreckten Werkstücken.
  • Der Begriff „Warmstreckwerk“ beschreibt im Sinne vorliegender Erfindung ein Umformwerk für Rohlinge, bei welchem der Werkstoff der Rohlinge eine Temperatur erreicht, welche zumindest vor dem Umformen die Rekristallisationstemperatur des jeweiligen Werkstückwerkstoffs erreicht oder überschreitet. In der Regel erfolgt dies während des eigentlichen Umformvorgangs der Rohlinge zu den warmgestreckten bzw. zwischengestreckten Werkstücken; gegebenenfalls kann jedoch vor dem Warmstreckprozess ein entsprechend hohes Erwärmen der Rohlinge stattfinden.
  • Es versteht sich, dass vorliegend das Warmstreckwerk durch unterschiedliche Umformwerke realisiert sein kann, wobei zum Erzeugen der zwischenumgeformten Werkstücke insbesondere ein Planetenschrägwalzwerk eingesetzt werden kann.
  • Dementsprechend beschreibt der Begriff „Kaltstreckwerk“ ein Umformwerk, insbesondere für die warmgestreckten bzw. die bereits zwischengestreckten Werkstücke, bei welchem während des Umformens die Rekristallisationstemperatur des jeweiligen Werkstückwerkstoffs nicht erreicht wird.
  • Dementsprechend sind auch die Begriffe "Warmstrecken" und "Kaltstrecken" auf ein Erreichen der Rekristallisationstemperatur bei ersterem bzw. auch ein Nicht-Erreichen der Rekristallisationstemperatur bei letzterem definiert.
  • Es versteht sich ebenso, dass auch hinsichtlich des Kaltstreckwerks unterschiedliche Umformwerke vorgesehen sein können, wie etwa eine Ziehmaschine und insbesondere eine Zwei-Schlitten-Ziehmaschine, eine Raupenziehmaschine, eine Trommelziehmaschine oder dergleichen.
  • Im Sinne der Erfindung werden als Rohlinge beispielsweise Blöcke, Hohlblöcke, Brammen oder Luppen angesehen.
  • Vorzugsweise umfassen die Rohlinge den Werkstoff Kupfer. Sie können jedoch auch aus anderen Werkstoffen hergestellt sein, um entsprechende metallische längliche Halbzeuge zu fertigen.
  • Mit dem Begriff „metallische längliche Halbzeuge“ werden insbesondere Rohrelemente oder Stangenelemente bezeichnet, welche vorzugsweise den Werkstoff Kupfer umfassen.
  • Die Bezeichnung „erste Körbe“ bezeichnen die zwischen dem Warmstreckwerk und dem Kaltstreckwerk eingesetzten Körbe, welche sich vorteilhafterweise ja von übrigen bzw. weiteren an der Anlage eingesetzten Körben unterscheiden können bzw. sollten.
  • Wie bereits erwähnt, können durch den entsprechend ausgestalteten Werkstücktransport insbesondere die warmgestreckten Werkstücke schonender in die ersten Körbe abgelegt werden. Dies liegt unter anderem speziell auch daran, dass der vorliegende Spiralwickler lediglich mit einlagigen Spiralen arbeitet, welche von einem entsprechenden Biegeapparat des Spiralwicklers in gewünschter Weise gebogen werden.
  • Speziell durch die im Durchmesser größer ausgestalteten ersten Körbe kann gut gewährleistet werden, dass die warmgestreckten Werkstücke mit einem geringeren Biegeradius idealerweise in Kombination mit der geringeren Höhe der ersten Körbe wesentlich gezielter und damit besser für den Werkstücktransport zwischen dem Warmstreckwerk und dem nachgeschalteten Kaltstreckwerk abgelegt werden können, als dies bisher der Fall ist. Insbesondere können auch entsprechend größere Werkstücklängen transportiert bzw. zwischengelagert werden.
  • Dies hat bei geeigneter Prozessführung zur Folge, dass die warmgestreckten Werkstücke, also diejenigen Werkstücke, die noch nicht kaltgestreckt sind, weniger stark beansprucht werden.
  • Hierbei wurde festgestellt, dass kleinere Kaltverformungen, wie ein Biegen oder Richten im Zusammenhang insbesondere mit dem Spiralwickler hinsichtlich einer Materialveränderung keine tragende Rolle spielt. Insofern können diese Effekte vorliegend vernachlässigt werden.
  • Erst beim Kaltstrecken der warmgestreckten Werkstücke verfestigt sich der Werkstückwerkstoff im Sinne einer Kaltumformung.
  • Ein besonders schonender Übergang der warmgestreckten Werkstücke zwischen dem Warmstreckwerk und den ersten Körben der vorliegenden Anlage kann erzielt werden, wenn der Spiralwickler eine Führung umfasst, die bis in einem Speicherraum eines Korbes hineinragen kann. Hierdurch ist die Gefahr nochmals verringert, dass die warmgestreckten bzw. zwischenumgeformten Werkstücke beim Einlegen in die ersten Körbe zu tief fallen, bevor sie sicher auf einem Boden des jeweiligen ersten Korbes abgelegt sind.
  • Es versteht sich, dass eine entsprechende Führung konstruktiv vielfältig ausgestaltet sein kann. Wesentlich für die Führung ist es, dass ein diesbezügliches Führungselement weit in den Speicherraum hinein verlagerbar und dementsprechend nahe einem ersten Korb angeordnet werden kann, um einen Übergabeweg etwa zwischen einer Biegemaschine des Spiralwicklers und dem Speicherraum des ersten Korbes möglichst gering zu gestalten. Auch ist es von Vorteil, wenn die Führung aus dem Speicherraum des jeweiligen Korbes entfernt werden kann, damit dieser ohne weitere Maßnahmen verlagert werden kann.
  • Bei möglichst flexibler Prozessführung kann kumulativ bzw. alternativ zu den vorstehenden Ausführungsformen eine hohe Qualität der metallischen länglichen Halbzeuge, insbesondere deren Oberflächenqualität, gewährleistet werden, wenn bei einem Verfahren zur Herstellung metallischer länglicher Halbzeuge aus Rohlingen mittels wenigstens einer Warmstreckung und wenigstens einer Kaltstreckung ein entsprechendes Werkstück zwischen der Warmstreckung und der Kaltstreckung in Form einer einlagigen Spirale zwischengespeichert wird. Bei geeigneter Ausgestaltung ermöglicht eine derartige Verfahrensführung ebenfalls insbesondere eine gezielte und schonende Zwischenspeicherung, so dass Beschädigungen des noch nicht katgestreckten Werkstücks auf ein Minimum reduziert werden können. Die Zwischenspeicherung ermöglicht hingegen dementsprechend eine flexible Prozessführung
  • Der Werkstücktransport zwischen dem Warmstreckwerk und Kaltstreckwerk kann hinsichtlich der warmgestreckten Werkstücke nochmals schonender erfolgen, wenn die einzelnen Windungen der Spirale voneinander beabstandet sind.
  • Speziell die im Durchmesser größer dimensionierten ersten Körbe begünstigen das Ablegen derartig mit voneinander beabstandeten Windungen ausgestaltete Spiralen für den Werkstücktransport besonders vorteilhaft.
  • Insbesondere in Kombination mit der darüber hinaus einlagig ausgebildeten Spirale können mechanische Beschädigungen an diesen als Spiralen zwischengespeicherten Werkstücken außergewöhnlich gut verhindert werden.
  • Ein reibungsloser und besonders effektiver Werkstücktransport kann des Weiteren gewährleistet werden, wenn die Körbe zwischen dem Warm- und dem Kaltstreckwerk in einem Kreislauf geführt sind. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass diese ersten Körbe nur für diesen spezifischen Werkstücktransport der warmgestreckten Werkstücke zwischen dem Warmstreckwerk und dem Kaltstreckwerk verwendet werden und nirgendwo anders. Insofern können sie auf die dort vorhandenen entsprechenden Spulen der Spiralwickler abgestimmt sein bzw. werden.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn in diesem Kreislauf sogleich eine Angelmaschine angeordnet ist. Hierdurch kann bereits idealweise im Werkstücktransport bzw. während des Werkstücktransports zwischen dem Warmstreckwerk und dem Kaltstreckwerk vorteilhafterweise eine Ziehangel an zwischenumgeformten Werkstücken angearbeitet werden, so dass diese für nachgeordnete Kaltstreckwerke, wie Ziehmaschinen oder dergleichen, bereits vorteilhaft präpariert werden können.
  • Weisen die Körbe für den Werkstücktransport zwischen dem Warm- und dem Kaltstreckwerk einen ring- oder kreisförmigen Speicherraum auf, dessen radiale Erstreckung größer als Wandungen des Korbes sind, können die Werkstücke in diese Körbe schonend eingebracht und aus diesen heraus geholt werden. Hierbei bezeichnet der Begriff Speicherraum den Raum eines Korbes, in welchem Werkstücke abgelegt werden bzw. abgelegt werden können. Ein kreisförmiger Speicherraum weist dementsprechend keine Innenwandung auf, so dass – rein theoretisch – auch Werkstück in dessen Kreiszentrum abgelegt werden können, was jedoch in Regel aus Gründen der sehr kleinen Biegeradien nicht geschehen wird. Ringförmige Speicherräume weisen eine Innenwandung auf, so dass in der Mitte keine Ablage von Werkstücken sinnvoll erfolgen kann. Die radiale Erstreckung bei kreisförmigen Speicherräumen misst sich in radialer Richtung vom Zentrum bis zum äußeren Rand des Speicherraums, während sich die radiale Erstreckung bei ringförmigen Speicherräumen von deren inneren Rand bis zu deren äußeren Rand jeweils in radiale Richtung misst.
  • Ist die radiale Erstreckung der ersten Körbe größer als die Höhe der Wandungen der ersten Körbe, kann bei geeigneter Ausgestaltung die Gefahr weiter verringert werden, dass die Werkstücke bei der Übergabe in die ersten Körbe zu tief fallen und hierbei zumindest an ihrer Oberfläche beschädigt werden.
  • In vorliegendem Sinne erläuft die Höhe der Wandungen parallel der Mittelachse der ersten Körbe, wobei diese Mittelachse in der Regel sogleich die Rotationsachse der ersten Körbe formuliert. Die radiale Erstreckung hingegen liegt vorliegend senkrecht zu dieser Mittelachse.
  • Ringräume liegen insbesondere dann vor, wenn innen noch eine zusätzliche Korbwandung um die Mittelachse des jeweiligen ersten Korbes angeordnet ist. Entsprechend weist der jeweilige erste Korb radial weiter außen idealweise noch eine Außenwandung auf.
  • Der Werkstücktransport kann weiter verbessert werden, wenn die Körbe für den Werkstücktransport zwischen dem Warm- und dem Kaltstreckwerk einen nicht-metallischen Boden, vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff, aufweisen. Hierdurch kann die Gefahr von mechanischen Oberflächenbeschädigungen an den warmgetreckten Werkstücken erheblich geschmälert werden, da der Kontakt mit einem Holz- oder Kunststoffboden weniger mechanisch belastend für die Oberflächen der warmgetreckten Werkstücke ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass vor dem Kaltstreckwerk ein Richtapparat zum Richten der aus den Körben für den Werkstücktransport zwischen dem Warm- und dem Kaltstreckwerk entnommenen Werkstücke vorgesehen ist, wodurch die warmgetreckten Werkstücke konstruktiv einfach entnommen und anschließend einem Kaltstreckwerk zugeführt werden können.
  • Insofern sieht eine entsprechende weitere Verfahrensvariante auch vor, dass das jeweilige warmgestreckte Werkstück vor der Kaltstreckung wieder gerichtet wird, wobei eine hierbei eintretende Materialveränderung vernachlässigbar gering ist, sofern sie überhaupt eintritt.
  • Eine darüber hinausgehende besonders vorteilhafte Ausführungsvariante sieht vor, dass das Warmstreckwerk ein Walzwerk bzw. die Warmstreckung ein Walzen- und/oder das Kaltstreckwerk eine Ziehmaschine bzw. die Kaltstreckung einen Ziehen sind. Durch eine derart ausgerüstete Anlage können insbesondere außerordentlich hochwertige metallische längliche Halbzeuge hergestellt werden.
  • Es versteht sich, dass die Merkmale der vorstehend bzw. in den Ansprüchen beschriebenen Lösungen gegebenenfalls auch kombiniert werden können, um die Vorteile entsprechend kumuliert umsetzen zu können.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen erläutert, die insbesondere auch in anliegender Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 schematisch eine Herstellanlage zur Herstellung metallischer länglicher Halbzeuge, bei welcher für einen Werkstücktransport zwischen einem Warmstreckwerk und einem Kaltstreckwerk ein Spiralwickler zum Wickeln von warmgestreckten Werkstücken auf erste Körbe vorgesehen ist, wobei die ersten Körbe von dem Kaltstreckwerk nachgeordneten weiteren Körben verschieden sind;
  • 2 schematisch eine längsgeschnittene Ansicht eines der ersten Körbe, welche zwischen dem Warmstreckwerk und dem Kaltstreckwerk eingesetzt sind; und
  • 3 schematisch eine längsgeschnittene Ansicht eines der weiteren Körbe, welche hinter dem Kaltstreckwerk eingesetzt sind.
  • Die in der 1 dargestellte Anlage 1 zur Herstellung metallischer länglicher Halbzeuge 7 umfasst ein Warmstreckwerk 20 und ein dem Warmstreckwerk 20 nachgeschaltetes Kaltstreckwerk 30. Zwischen dem Warmstreckwerk 20 und dem Kaltstreckwerk 30 ist ein entsprechender Werkstücktransport 40 mittels einer Werkstücktransporteinheit 41 vorgesehen.
  • Die Rohlinge 5 werden hierbei in einem Eingangslager 11 eines Lagers 10 als Kupferhohlblockelemente vereinzelt bereitgestellt. Bei den metallischen länglichen Halbzeugen 7, welche durch die Anlage 1 hergestellt werden können, handelt es sich entsprechend um Kupferrohre.
  • Das Warmstreckwerk 20 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel einen Ofen 23 und ein diesem nachgeschaltetes Planetenschrägwalzwerk 24, wobei dem Ofen 23 und dem Planetenschrägwalzwerk 24 vereinzelte Rohlinge 5 vom Lager 10 aus zugeführt werden.
  • Zunächst werden die gewalzten Rohlinge 5 in dem Ofen 23 bis kurz vor oder über die Rekristallisationstemperatur erwärmt. Anschließend werden die Rohlinge 5 in Gestalt der Kupferhohlblockelemente mittels des Planetenschrägwalzwerks 24 gewalzt, wobei die Rohlinge 5 bei diesem Walzen die Rekristallisationstemperatur des Kupferwerkstoffs erreichen oder überschreiten.
  • Anschließend werden die gewalzten Rohlinge 5 der Werkstücktransporteinheit 41 zum Weitertransport an das Kaltstreckwerk 30 zur Verfügung gestellt.
  • Die Werkstücktransporteinheit 40 umfasst einen Quertransport 49, mittels welchem die zuvor warmgestreckten Werkstücke 6 gemäß Pfeilrichtung 65 quer zur Walztransportrichtung 25 bewegt werden, um einer Spiralwicklermaschine 42 der Werkstücktransporteinheit 40 zugeführt werden zu können.
  • Mittels der Spiralwicklermaschine 42 werden die länglichen warmgestreckten Werkstücke 6 auf erste Körbe 45 aufgewickelt, um so zwischen dem Warmstreckwerk 20 und dem Kaltstreckwerk 30 geordnet übergeben werden zu können.
  • Vorteilhafterweise sind diese ersten Körbe 45 dergestalt, dass sie einerseits einen größeren Durchmesser 66 (siehe 2) aufweisen und zudem hinsichtlich ihrer Höhe 67 niedriger ausgestaltet sind als die weiteren Körbe 32, welche dem Kaltstreckwerk 30 nachgeordnet sind.
  • Aufgrund dieses größeren Durchmessers 66 der ersten Körbe 45 können die länglichen warmgestreckten Werkstücke 6 letztendlich als einlagige Spiralen 9 mit einem wesentlich größeren Biegeradius aufgewickelt werden, wodurch die Gefahr einer zu diesem Zeitpunkt unerwünschten fortgeschrittenen Kaltverfestigung sowie einer etwaigen Beschädigung enorm reduziert ist.
  • Zudem gelingt es durch die niedrigere Höhe 67 der ersten Körbe 45, dass ein Führungselement (hier nicht gezeigt) der Spiralwicklermaschine 42 bis weiter in einen Speicherraum 52 der ersten Körbe 45 hineinreichen kann, wodurch eine etwaige Fallhöhe 68 zwischen dem Führungselement und dem ersten Korb 45 stark reduziert werden kann.
  • Neben dem eigentlichen Werkstücktransport 40 ist einerseits noch ein Zwischenlagerplatz 46 für leere erste Körbe 45 und andererseits ein weiterer Zwischenspeicherplatz 47 für volle bzw. für mit einlagigen Spiralen 9 belegte Körbe 45 vorgesehen, so dass das Warmstreckwerk 20 in vorteilhafter Weise weitgehend unabhängig von dem Kapazitätsvermögen des Kaltstreckwerks 30 arbeiten kann.
  • Die erste Körbe 45 durchlaufen während des Werkstücktransports 40 innerhalb der Werkstücktransporteinheit 41 einen Kreislauf 69 mit den Zwischenlagerplätzen 46 und 47, wodurch sie innerhalb der Werkstücktransporteinheit 41 verbleiben.
  • Innerhalb der Werkstücktransporteinheit 41 ist darüber hinaus noch eine Angelmaschine 70 integriert, wodurch an dem warmgestreckten Werkstücken 6 sogleich eine Ziehangel (hier nicht gezeigt) angearbeitet werden kann, wodurch sich der Arbeitsablauf an dem nachgeschalteten Kaltstreckwerk 30 vereinfacht.
  • Am Ende des Werkstücktransports 40 ist eine Raupenziehmaschine 31 vorgesehen, mittels welcher die einlagigen Spiralen 9 einer ersten Kaltstreckung unterzogen werden können, um anschließend als bereits kaltgestreckte Werkstücke 75 auf die weiteren Körbe 32 aufgespult zu werden.
  • Die derart kaltgestreckten Werkstücke 75 werden dann mittels der jeweiligen weiteren Körbe 32 an zwei Zwei-Schlitten-Ziehmaschinen 33 (hier nur exemplarisch mit einer Bezugsziffer versehen) einer weiteren Kaltstreckung unterzogen und daran anschließend wieder auf weitere Körbe 32 aufgewickelt.
  • Mittels Spulmaschinen 34 werden diese kaltgestreckten Werkstücke 75 letztendlich zu metallischen länglichen Halbzeugen 7 gefinisht und in einem Ausgangslager 12 des Lagers 10 neben dem Eingangslager 11 für die Rohlinge 5 gelagert.
  • Bei dem in der 2 beispielhaft gezeigten ersten Korb 45 erkennt man die extrem flache Bauweise hinsichtlich der Höhe 67 und den größeren Durchmesser 66, wobei das warmgestreckte Werkstück 6 als einlagige Spirale 9 in dem Speicherraum 52 abgelegt ist.
  • Der Boden 50 des ersten Korbes 45 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus Holz, wodurch die Gefahr einer unbeabsichtigten mechanischen Oberflächenbeschädigung an dem warmgestreckten Werkstück 6 enorm reduziert ist.
  • Der Speicherraum 52 des ersten Korbes 45 hat hierbei eine radiale Erstreckung 53, welche im Wesentlichen senkrecht zur Mittelachse 55 verläuft, während die durch die Wandung 51 festgelegte Höhe 67 zur Richtung der Mittelachse 55 des ersten Korbes 45 bzw. dessen Speicherraums 52 parallel liegt.
  • Hierbei ist die radiale Erstreckung 53 des Speicherraums 52 größer als die Höhe 67 der Wandung 51 des Korbes 45, wodurch die gewünschten Effekte hinsichtlich der niedrigeren Fallhöhe 68 und des geringeren Biegeradius konstruktiv einfach erzielt werden können.
  • Der in der 3 gezeigte weitere Korb 32 hat mit seiner Wandung 61 hingegen eine wesentlich größere Höhe 80 sowie mit seinem Boden 60 einen wesentlich geringeren Durchmesser 81 als dies bei dem ersten Korb 45 aus der 2 der Fall ist. Insofern sind mit den weiteren Körben 32 hinsichtlich der kaltgestreckten Werkstücke 75 auch nur engere Biegeradien realisierbar, was sich jedoch nicht als Nachteil erweist, da eine gewisse Kaltverfestigung im Kaltstreckwerk erfolgt ist, so dass dieses unkritisch ist, insbesondere da durch die Kaltstreckwerke 31, 32 in der Regel eine Durchmesserreduktion erfolgt, so dass geringere Biegeradien ohne weitere möglich sind. Auch können in den weiteren Körben 32 durch aus mehrere Lagen und Wicklungen übereinander liegen, da die bereits kaltgezogenen Werkstücke 75 wesentlich unempfindlicher als die lediglich warmgezogenen Werkstücke 6 sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anlage
    5
    Rohlinge
    6
    warmgestreckte Werkstücke
    7
    Halbzeuge
    9
    einlagige Spirale
    10
    Lager
    11
    Eingangslager für Rohlinge
    12
    Ausgangslager für fertiges Halbzeug
    20
    Warmstreckwerk
    23
    Ofen
    24
    Planetenschrägwalzwerk
    25
    Walztransportrichtung
    30
    Kaltstreckwerk
    31
    Raupenziehmaschine
    32
    weitere Körbe
    33
    zwei 2-Schlitten-Ziehmaschinen
    34
    zwei Spulermaschinen
    40
    Werkstücktransport
    41
    Werkstücktransporteinheit
    42
    Spiralwicklermaschine
    45
    erste Körbe
    46
    Zwischenlagerplatz für leere erste Körbe 45
    47
    weiterer Zwischenlagerplatz für volle erste Körbe 45
    49
    Quertransport
    50
    Boden eines der ersten Körbe 45
    51
    Wandung eines der ersten Körbe 45
    52
    Speicherraum
    53
    radiale Erstreckung
    55
    Mittelachse
    60
    Boden eines der weiteren Körbe 32
    61
    Wandung eines der weiteren Körbe
    65
    Pfeilrichtung
    66
    Durchmesser
    67
    Höhe
    68
    Fallhöhe
    69
    Kreislauf
    70
    Angelmaschine
    75
    kaltgestreckte Werkstücke
    80
    Höhe
    81
    Durchmesser

Claims (13)

  1. Anlage (1) zur Herstellung metallischer länglicher Rohr- oder Stangenelemente aus Rohlingen umfassend ein Warmstreckwerk (20) und ein nachgeschaltetes Kaltstreckwerk (30) und einen Werkstücktransport (40) zwischen dem Warmstreckwerk (20) und dem Kaltstreckwerk (30) mittels Körbe (45), wobei hinter dem Warmstreckwerk (20) ein Spiralwickler (42) zur Ablage von Werkstücken (6) in Körbe (45) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Körbe (45) für den Werkstücktransport (40) zwischen dem Warm- und dem Kaltstreckwerk (20, 30) einen ring- oder kreisförmigen Speicherraum (52) aufweisen, dessen radiale Erstreckung (53) größer als die Höhe der Wandungen (51) des Korbes (45) sind.
  2. Anlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiralwickler (42) eine Führung umfasst, die bis in einem Speicherraum (52) eines Korbes (45) hineinragt.
  3. Anlage (1) zur Herstellung metallischer länglicher Rohr- oder Stangenelemente aus Rohlingen umfassend ein Warmstreckwerk (20) und ein nachgeschaltetes Kaltstreckwerk (30) und einen Werkstücktransport (40) zwischen dem Warmstreckwerk (20) und dem Kaltstreckwerk (30) mittels Körbe (45), dadurch gekennzeichnet, dass die Körbe (45) für den Werkstücktransport (40) zwischen dem Warm- und dem Kaltstreckwerk (20, 30) einen größeren Durchmesser (66) aufweisen als Körbe (32) für Werkstücke (69) nach dem Kaltstreckwerk (30).
  4. Anlage (1) zur Herstellung metallischer länglicher Rohr- oder Stangenelemente aus Rohlingen umfassend ein Warmstreckwerk (20) und ein nachgeschaltetes Kaltstreckwerk (30) und einen Werkstücktransport (40) zwischen dem Warmstreckwerk (20) und dem Kaltstreckwerk (30) mittels Körbe (45), dadurch gekennzeichnet, dass die Körbe (45) für den Werkstücktransport (40) zwischen dem Warm- und dem Kaltstreckwerk (20, 30) niedriger sind als Körbe (32) für Werkstücke (69) nach dem Kaltstreckwerk (30).
  5. Anlage (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Körbe (45) für den Werkstücktransport (40) zwischen dem Warm- und dem Kaltstreckwerk (20, 30) einen ring- oder kreisförmigen Speicherraum (52) aufweisen, dessen radiale Erstreckung (53) größer als die Höhe der Wandungen (51) des Korbes (45) sind.
  6. Anlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Körbe (45) zwischen dem Warm- und dem Kaltstreckwerk (20, 30) in einem Kreislauf (69) geführt sind.
  7. Anlage (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kreislauf (69) eine Angelmaschine (70) angeordnet ist.
  8. Anlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Körbe (45) für den Werkstücktransport (40) zwischen dem Warm- und dem Kaltstreckwerk (20, 30) einen nicht-metallischen Boden (50), vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff, ausweisen.
  9. Anlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Kaltstreckwerk (30) ein Richtapparat (31) zum Richten der aus den Körben (45) für den Werkstücktransport (40) zwischen dem Warm- und dem Kaltstreckwerk (20, 30) entnommenen Werkstücke (6) vorgesehen ist.
  10. Verfahren zur Herstellung metallischer länglicher Rohr- oder Stangenelemente aus Rohlingen (5) mittels wenigstens einer Warmstreckung und wenigstens einer Kaltstreckung, dadurch gekennzeichnet, dass ein entsprechendes Werkstück (6) zwischen der Warmstreckung und der Kaltstreckung in Form einer einlagigen Spirale (9) zwischengespeichert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Windungen der Spirale (9) voneinander beabstandet sind.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (6) vor der Kaltstreckung wieder gerichtet wird.
  13. Anlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 bzw. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Warmstreckwerk (20) ein Walzwerk bzw. die Warmstreckung ein Walzen und/oder dass das Kaltstreckwerk (30) eine Ziehmaschine (33) bzw. die Kaltstreckung ein Ziehen sind.
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