-
Inhaltsverzeichnis
-
- 1 Zusammenfassung
- 1.1 Kurzbeschreibung
- 1.2 Vorteile
- 1.3 Prinzip
- 1.4 Vergütung
- 2 Detailbeschreibungen
- 2.1 Beteiligte Systeme
- 2.1.1 Anbieter und Nutzer
- 2.1.2 Technische Komponenten
- 2.1.2.1 Internet-/Datenverbindung
- 2.1.2.2 Anzeigegerät und Moderner Webbrowser (auf Endkunden-Seite)
- 2.1.2.3 Webserver (des Webseiten- oder Portalbetreibers) inkl. Administrationstool für das Webseiten- oder Portalsystem und Server-Plugins für die Flyer-Präsentation
- 2.1.2.4 Datenbankserver (des Werbesystem-Anbieters), Datenbanksystem, Datenbank, Datenbankeinträge, Administrationstool für das E-Flyer-System)
- 2.1.3 Datenbankdetails
- 2.1.4 Software für den Webseiten-/Portalbetreiber
- 2.1.4.1 Auflistung der Module
- 2.1.4.2 Funktionsbeschreibung der einzelnen Module
- 2.1.4.3 Zusammenarbeit der verschiedenen Module
- 2.1.5 Software für den Werbesystem-Betreiber
- 2.1.5.1 Auflistung der Module
- 2.1.5.2 Funktionsbeschreibung der einzelnen Module
- 2.1.5.3 Zusammenarbeit der verschiedenen Module
- 2.2 Ablaufbeschreibungen
- 2.2.1 Bereitstellen einer Flyer-Kampagne
- 2.2.2 Abrechnen einer Flyer-Kampagne
- 2.2.3 Abruf eines Flyers
- 2.2.4 Anzeige und Nutzung eines E-Flyers
-
Zusammenfassung
-
Kurzbeschreibung
-
Bei dem elektronischen Flyer (E-Flyer) handelt es sich um eine neuartige Anwendung von Standard-Web-Technologien für Werbe- und Informationszwecke. Die Idee ist, Informationen, die ähnlich zu herkömmlichen Flyern/Flugblättern aufgebaut sind, nach dem Zufallsprinzip oder inhaltsabhängig Webnutzern zur Verfügung zu stellen.
-
Diese Anwendung ist geeignet verschiedenste Informationen zu verbreiten. Dazu gehören unter anderem aber nicht abschließend beschrieben:
- • Neuartige Waren und Dienstleistungen
- • Sonderangebote
- • Gutscheine
-
Vorteile
-
Wesentliche Vorteile für die Werbetreibenden liegen in den erheblich verringerten Kosten für Herstellung und Verteilung der Informationen, verglichen mit herkömmlichen Flyern/Flugblättern. Darüber hinaus erhält der Werbetreibende mehr Aufmerksamkeit im Internet, als es mit herkömmlicher Bannerwerbung möglich ist. Für den Webseitenbetreiber, der sein System mittels E-Flyern finanziert, ergibt sich der Vorteil, dass er die Seiten aufgeräumter und professioneller gestalten kann. Störende Werbebanner mit wechselnden Inhalten können entfallen und damit wird Platz frei für den eigentlichen Webseitenzweck oder die angebotene Web-Anwendung.
-
Prinzip
-
Für die Verteilung werden die Informationen zunächst Web-gerecht aufbereitet, so dass die angebotenen Vorteile oder Informationen vom Web-Besucher schnell und unmissverständlich erfasst werden können. Anschließend werden sie in dem System hinterlegt, so dass sie von dort aus wiederholt abgerufen werden können. Der Besucher erhält, während er die Webseite geöffnet hat, in regelmäßigen Abständen, die von der Webseite und gegebenenfalls dem Inhalt abhängig sind, verschiedene E-Flyer präsentiert. Diese kann er mittels Mausklick sofort oder nach Ablauf einer Wartezeit schließen, wenn das Angebot für ihn nicht interessant ist. Ist das Angebot interessant, kann er sich den E-Flyer direkt herunterladen oder ausdrucken. Das Herunterladen und/oder Ausdrucken ist erforderlich, um die angebotenen Vorteile des Werbetreibenden nutzen zu können. Die Anzahl der Präsentationen eines E-Flyers wird in der System-Datenbank erfasst. Eine weitergehende Information an den Werbetreibenden ist prinzipiell vorgesehen (z. B. über Zählpixel im System des Kunden), derzeit aber nicht realisiert. Über jeden heruntergeladenen und/oder ausgedruckten E-Flyer erhält der Werbetreibende einen Nachweis in Form einer E-Mail oder einer sonstigen geeigneten und angemessenen Nachricht in seinen Verfügungsbereich.
-
Vergütung
-
Der Werbetreibende kann E-Flyer-Pakete beim Webseitenbetreiber buchen. Jedes Paket umfasst eine festgelegte Anzahl von Präsentationen des E-Flyers an Web-Besucher. Der Webseitenbetreiber beteiligt den Systembetreiber des E-Flyers an den Einnahmen. Für die Abrechnung sind verschiedene Systeme möglich.
- • Die erste Variante basiert auf der Zahl der E-Flyer, die präsentiert werden. Ähnlich einem gedruckten Flyer erfolgt zunächst nur die garantierte Verteilung an mögliche Interessenten, nämlich die Web-Besucher. Es gibt keine Überprüfung eines Werbeerfolgs über das System.
- • Die zweite Variante basiert nur auf der Zahl der heruntergeladenen und/oder ausgedruckten E-Flyer.
- • Die dritte Variante basiert sowohl auf der Zahl der Präsentationen als auch auf der Zahl der E-Flyer, die vom Web-Besucher heruntergeladen und/oder ausgedruckt werden.
-
Detailbeschreibungen
-
Beteiligte Systeme
-
Anbieter und Nutzer
-
Das System sieht vier beteiligte Gruppen vor:
- • Endkunde/Nutzer (der den Flyer bzw. das abgebildete Angebot nutzen möchte)
- • Werbe treibender/Kunde (der den Flyer verteilen lassen möchte)
- • Webseiten- oder Portalbetreiber (der die Werbefläche für den Flyer zur Verfügung stellt)
- • Anbieter des Werbesystems (der das technische System für die Präsentation und die Abrechnung des Dienstes zur Verfügung stellt)
-
Diese Aufstellung zeigt die grundsätzliche Aufteilung der vorgesehenen Rollen. Ungeachtet dessen können die Rollen in verschiedenen Zusammensetzungen in einem einzelnen Unternehmen wahrgenommen werden. Beispielsweise kann der Werbe treibende gleichzeitig der Webseitenbetreiber sein und seine Seite als Werbefläche nutzen. Oder der Portalbetreiber kann selbst gleichzeitig das Werbesystem betreiben.
-
Technische Komponenten
-
Internet-/Datenverbindung
-
Für die Übertragung wird eine beliebige Form der Datenverbindung benötigt. Die Übertragung ist unabhängig vom Übertragungsmedium (Kupferleitung, Glasfaser, Funktechnologien etc.). Die Übertragung erfolgt mittels heute und künftig gängiger Internetstandards.
-
Anzeigegerät und Moderner Webbrowser (auf Endkunden-Seite)
-
Für die Darstellung und Nutzung des Flyers benötigt der Endkunde zunächst ein geeignetes Gerät und geeignete Browsersoftware. Ist die Nutzung des Flyers an einen Ausdruck gekoppelt, benötigt der Endkunde einen Drucker oder die Möglichkeit, über einen Dienstleister wie z. B. ein Internetcafé einen Ausdruck zu erstellen.
-
Dabei ist egal, ob es sich bei dem Anzeigegerät um einen Desktop-PC, einen Laptop, ein Tablet oder ein Smartphone handelt. Möglicherweise kann bei kleinen Geräten die Anzeigefläche zu klein für eine adäquate Darstellung des E-Flyers sein.
-
Der Browser muss Java-Script fähig sein. Im Übrigen ist es egal, um welchen Browser es sich handelt
-
Webserver (des Webseiten- oder Portalbetreibers) inkl. Administrationstool für das Webseiten- oder Portalsystem und Server-Plugins für die Flyer-Präsentation
-
Der Webseiten- oder Portalbetreiber, der Werbefläche für die E-Flyer zur Verfügung stellen möchte, benötigt eine übliche Web-Server-Software auf Basis eines üblichen Betriebssystems. Die Web-Server-Software muss in der Lage sein, die Darstellungsscripte des E-Flyers in die Webseiten einzubinden. Der Betreiber benötigt daneben die Software zur Darstellung der E-Flyer auf seiner Webseite und zur Administration und Abrechnung der bei ihm bestellten E-Flyer oder E-Flyer-Kampagnen.
-
Datenbankserver (des Werbesystem-Anbieters), Datenbanksystem, Datenbank, Datenbankeinträge, Administrationstool für das E-Flyer-System)
-
Der Anbieter des Werbesystems benötigt ein Datenbanksystem für die Abwicklung der Flyer-Kampagnen sowie ein webbasiertes Administrationstool für die Verwaltung und Abrechnung der Kampagnen. Der Server muss über geeignete Zugangssysteme (Web-Server) verfügen, um das Administrationstool nutzen zu können
-
Datenbankdetails
-
Das Datenbanksystem ist sehr einfach aufgebaut. Es gibt eine Tabelle mit insgesamt acht Feldern:
# | Name | Typ | Kollation | Attribute | Null | Standard | Extra |
1 | id | int(11) | | UNSIGNED | Nein | kein(e) | AUTO_INCREMENT |
2 | customer | varchar(255) | utf8_general-ci | | Nein | kein(e) | |
3 | customer _mail | varchar(255) | utf8_general-ci | | Nein | kein(e) | |
4 | image | varchar(255) | utf8_general-ci | Nein | kein(e) | | |
5 | url | varchar(255) | utf8_general-ci | Nein | kein(e) | | |
6 | max_views | int(11) | | Nein | kein(e) | | |
7 | views | int(11) | | Ja | 0 | | |
8 | clicks | int(11) | | Ja | 0 | | |
-
In dieser Tabelle werden die einzelnen Kampagnen geführt. Die Inhalte der Felder sind:
- id:
- fortlaufende Identifikationsnummer der E-Flyer-Kampagnen
- customer:
- eindeutige Kundennummer des Werbetreibenden
- customer_mail:
- Mailadresse des Werbetreibenden, unter der er über den Fortgang der Flyer-Kampagne und über Abrufe der Flyer-Informationen durch Nutzer informiert wird.
- Image:
- die Adresse, unter der die grafische Darstellung des Flyers abgerufen werden kann
- url:
- die Webseiten-URL des Werbetreibenden
- max_views:
- die Anzahl maximal möglicher Anzeigen innerhalb der E-Flyer-Kampagne.
- Views:
- die Anzahl der bisher durchgeführten Anzeigen innerhalb der E-Flyer-Kampagne.
- Clicks:
- die Anzahl der Flyer-Aktivierungen durch Nutzer nach Anzeige.
-
Dieser Tabellenaufbau lässt eine Unterscheidung zwischen Web-/Portalbetreiber einerseits und Werbesystembetreiber andererseits noch nicht zu. Eine Erweiterung ist in Vorbereitung.
-
Ebenso ist das Abrechnungssystem noch in Vorbereitung
-
Software für den Webseiten-/Portalbetreiber
-
Die Module sind beschrieben aber noch nicht realisiert. Die grundsätzliche Funktion des Systems als Darstellungsplattform für E-Flyer ist davon nicht beeinträchtigt.
-
Auflistung der Module
-
- • Konfiguration von Werbetreibenden mit Funktionen zum Registrieren, Anlegen, Ändern, Stoppen und Entfernen von Werbetreibenden
- • Konfiguration von E-Flyer-Kampagnen für Werbetreibende mit Funktionen zum Einrichten, Ändern, Stoppen und Entfernen von Kampagnen
- • Überwachungssystem (monitoring) für lautende E-Flyer-Kampagnen
- • Abrechnungssystem für E-Flyer-Kampagnen mit den Werbetreibenden nach den Varianten
- • Abrechnung pauschal nach Verteilung ohne Nutzungskontrolle
- • Abrechnung nur nach Nutzung
- • Basisabrechnung pauschal nach Verteilung und Zusatzabrechnung nach Nutzung
-
Funktionsbeschreibung der einzelnen Module
-
Die Module sind noch nicht realisiert. Eine Beschreibung ist zu ergänzen.
-
Zusammenarbeit der verschiedenen Module
-
Die Module sind noch nicht realisiert. Eine Beschreibung ist zu ergänzen.
-
Software für den Werbesystem-Betreiber
-
Die Module sind beschrieben aber noch nicht realisiert. Die grundsätzliche Funktion des Systems als Darstellungsplattform für E-Flyer ist davon nicht beeinträchtigt.
-
Auflistung der Module
-
- • Konfiguration von Portalbetreibern mit Funktionen zum Registrieren, Anlegen, Ändern, Stoppen und Entfernen von Portalbetreibern
- • Überwachungssystem (monitoring) für Portalsysteme und laufende E-Flyer-Kampagnen
- • Abrechnungssystem für E-Flyer-Kampagnen mit den Portalbetreibern nach den Varianten
- • Abrechnung pauschal nach Verteilung ohne Nutzungskontrolle
- • Abrechnung nur nach Nutzung
- • Basisabrechnung pauschal nach Verteilung und Zusatzabrechnung nach Nutzung
-
Funktionsbeschreibung der einzelnen Module
-
Die Module sind noch nicht realisiert. Eine Beschreibung ist zu ergänzen.
-
Zusammenarbeit der verschiedenen Module
-
Die Module sind noch nicht realisiert. Eine Beschreibung ist zu ergänzen.
-
Ablaufbeschreibungen
-
Bereitstellen einer Flyer-Kampagne
-
Das Bereitstellen einer Flyer-Kampagne erfolgt in drei Schritten:
- 1. Der Werbetreibende bestellt beim Portalbetreiber eine E-Flyer-Kampagne
- 2. Das E-Flyer-Image bzw. -Grafik wird erstellt (vom Werbetreibenden, einer Agentur oder vom Portalbetreiber)
- 3. Der Portalbetreiber richtet beim Werbesystem-Anbieter (in dessen Datenbank) eine E-Flyer-Kampagne für sein Portal anhand der Bestelldaten mit dem vorliegenden Flyer-Image ein.
-
Abrechnen einer Flyer-Kampagne
-
Das Abrechnen einer Flyer-Kampagne erfolgt in zwei Schritten, sofern Werbesystem-Anbieter und Portalbetreiber nicht identisch sind:
-
- 1. Der Werbesystem-Anbieter rechnet mit dem Portalbetreiber anhand der vorliegenden Daten aus den Flyer-Kampagnen ab. Dabei werden je nach Vereinbarung bzw. Abrechnungsmodell verschiedene Informationen berücksichtigt (Einmalzahlung der Kampagne, Anzahl der Darstellungen, Anzahl der Flyer-Abrufe durch Nutzer) und an den Portalbetreiber übertragen.
- 2. Der Portalbetreiber rechnet anhand der vorliegenden Daten mit dem Werbetreibenden ab.
-
Werden beide Rollen von einer Partei übernommen, so erfolgt die Abrechnung des Werbesystem- und Portalanbieters direkt mit dem Werbetreibenden.
-
Abruf eines Flyers
-
Der Abruf eines einzelnen Flyers wird durch eine Software auf der Webseite bzw. dem Portal des entsprechenden Anbieters gesteuert.
-
Der Webseiten- bzw. Portalbetreiber kann festlegen, wann und wie oft überhaupt ein Flyer bei einem Seitenabruf gezeigt wird. Voreingestellt ist, dass beim ersten Seitenaufruf einer Websession ein Flyer dargestellt wird und dann wieder, sobald seit dem letzten Aufruf mindestens drei Minuten vergangen sind.
-
Ob Flyer aus einer bestimmten Kampagne dargestellt werden, richtet sich danach, ob die Zahl der Abrufe (views) bereits gleich oder größer als die Anzahl der vereinbarten Gesamtzahl (max_views) ist bzw. ob die Kampagne möglicherweise zwischenzeitlich gestoppt wurde (Datenbankfeld in Vorbereitung). Welche Flyer-Kampagne für eine konkrete Darstellung gewählt wird richtet sich nach ...
-
Beim Seitenabruf läuft folgende Routine ab:
Ist die Session neu gestartet worden?
Ja → Flyer anzeigen, Zeit merken
Nein → Ist die eingestellte Zahl an Minuten vergangen seit dem letzten Flyer dargestellt wurde?
Ja → Flyer anzeigen, Zeit merken
Nein → keinen Flyer darstellen
-
Anzeige und Nutzung eines E-Flyers
-
Die Anzeige und Nutzung eines E-Flyers erfolgt in drei Schritten:
- 1. Bei Darstellung eines Flyers wird die Webseite des Portals (zum Teil) abgedunkelt („Light-Box”) und in diesem Bereich die Flyer-Grafik eingeblendet.
- 2. Der Web-Nutzer kann diese Darstellung entweder schließen ohne das Angebot zu nutzen oder durch einen Mausklick auf eine entsprechende Schaltfläche signalisieren, dass er das Angebot annehmen möchte.
- 3. Er wird daraufhin im Dialogverfahren gebeten erneut zu bestätigen, dass er das Angebot nutzen möchte. Bestätigt er diesen Dialog, erhält er Hinweise, wie er das Angebot nutzen kann (z. B. einen Flyer-Code). Zeitgleich erhält der Werbetreibende über die in der Datenbank hinterlegte Mailadresse die Information, dass ein Kunde den Flyer bzw. das zugrunde liegende Angebot nutzen möchte.