DE102006044568A1 - Nutzung eines statischen Webservers zur Unterstützung der Anzeige dynamischer Inhalte - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Erzeugung von dynamischen Webseiten (WD<SUB>1</SUB>, ..., WD<SUB>i</SUB>) mit einer endlichen Anzahl an Content-Elementen (C<SUB>1</SUB>, ..., C<SUB>n</SUB>), welche Webseiten in Abhängigkeit von Benutzerinteraktionen und/oder von anderen variierenden Kriterien generiert und anfragenden Benutzern zur Verfügung gestellt werden. Um eine effiziente Erzeugung und Übertragung der dynamischen Webseiten (WD<SUB>1</SUB>, ..., WD<SUB>i</SUB>) zu erzielen, ist es vorgesehen, dass nach dem Anfragen einer dynamischen Webseite (WD<SUB>1</SUB>, ..., WD<SUB>i</SUB>) durch einen Benutzer über ein Client-Programm (Cl) ein erster Server (S<SUB>1</SUB>) kontaktiert wird, welcher die Kriterien für die Erzeugung der dynamischen Webseite auswertet und mindestens ein weiterer, mit einem Speichermedium (M) assoziierter Server (S<SUB>2</SUB>) vorgesehen ist, auf welchem sämtliche aus einer Kombination der Content-Elemente (C<SUB>1</SUB>, ..., C<SUB>n</SUB>) dynamisch herstellbaren Webseiten (WD<SUB>1</SUB>, ..., WD<SUB>i</SUB>) statisch gespeichert sind, wobei jeder dieser Webseiten (WD<SUB>1</SUB>, ..., WD<SUB>i</SUB>) eine Identitätskennung (IK<SUB>1</SUB>, ..., IK<SUB>i</SUB>) zugeordnet ist und der erste Server (S<SUB>1</SUB>) als Ergebnis seiner Auswertung eine Zuordnungskennung (ZK) generiert, die einer der Identitätskennungen (IK<SUB>1</SUB>, ..., IK<SUB>i</SUB>) entspricht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung von dynamischen Webseiten mit einer endlichen Anzahl an Content-Elementen, welche Webseiten in Abhängigkeit von Benutzerinteraktionen und/oder von anderen variierenden Kriterien generiert und anfragenden Benutzern zur Verfügung gestellt werden, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Der Daten- bzw. Informationsaustausch innerhalb kommerziell oder privat genutzter Kommunikationsnetzwerke wie etwa dem Internet oder diverser Mobilfunksysteme hat innerhalb der letzten Jahre rasant an Bedeutung gewonnen. Die steigende Nachfrage nach digital verfügbaren Inhalten und die Vielfalt an möglichen Applikationen hat vielen Anbietern ein neues Tätigkeitsfeld in der Verwaltung und der Bereitstellung solcher Inhalte, insbesondere, aber nicht nur in Form von medienspezifischen Daten eröffnet.
  • Diese zentral oder dezentral auf einem geeigneten Speichermedium bzw. einer Datenbank gespeicherten Daten werden vom jeweiligen Anbieter einem allgemeinen oder ausgewählten Kreis von Benutzern zum Download bereitgestellt, können also angefordert und kostenpflichtig oder kostenfrei an eine Endnutzereinheit übertragen werden.
  • Die vom Anbieter bereitgestellten Daten werden hierbei mit tels eines Servers, also eines auf einem Computer/Host in stallierten, programmgesteuerten Prozesses verwaltet und ver sendet. Der Server besitzt die Aufgabe, Anfragen und Aufträge nach digitalen Inhalten seitens der Benutzer bzw. deren End geräten zu koordinieren und abzuwickeln.
  • Allgemein bekannt ist die Möglichkeit, im Internet von einem Anbieter bereitgestellte Webseiten, also in der Regel aus Bildern und Text bestehende Informationen, mittels eines ge eigneten Endgerätes, z.B. einem Stand-PC oder einem Laptop, anzufragen und vom Server „downzuloaden". Hierzu muss am Endgerät ein „Client-Programm" (z.B. Webbrowser, Newsreader, IRC-Client) installiert sein, mit welchem der Server kommunizieren kann.
  • Die Übertragung der angefragten Webseiten erfolgt in bekannter Weise mittels drahtloser oder leitungsgebundener Kommunikation, auf welche an dieser Stelle nicht näher eingegangen wird.
  • Im Gegensatz zu sogenannten „statischen" Webseiten, deren Daten auf dem Server abgelegt sind und im Anfragefalle in simpler Weise unverändert auf das Endgerät des Anfragenden kopiert werden, erfolgt bei sogenannten „dynamischen" Webseiten eine flexible Generierung des eigentlichen Inhalts der angeforderten Webseite nach Maßgabe aktueller (Anzeige-)Kriterien. Dieser Inhalt der dynamischen Webseite setzt sich aus mehreren Fraktionen, sogenannten Content-Elementen zusammen, welche aus diversen Speichermedien bzw. Datenbanken aktuell zusammengetragen und serverseitig miteinander kombiniert werden. Im Zusammenhang solcherart dynamisch am Server erzeugter Webseiten spricht man auch von „Servlets" oder „Server Pages".
  • Bei den erwähnten Kriterien, welche der Erzeugung des eigentlichen Inhalts der angeforderten dynamischen Webseite zugrundeliegen, kann es sich beispielsweise um Benutzeraktionen wie z.B. die Eingabe eines Suchbegriffs in einer Suchmaschine oder eine Anzahl selektiv eingegebener Abfrageparameter handeln. Die Erzeugung einer dynamischen Webseite ist auch dann sinnvoll, wenn in der angefragten sehr aktuelle Informationen wie etwa Wetterberichte, Verkehrsinformationen oder Börsenkurse enthalten sein sollen.
  • Technisch wird die Zusammenstellung der dynamischen Webseite zumeist in der Weise realisiert, dass der Webserver ein für ebendiesen Zweck entwickeltes Programm ausführt, welches die für die Generierung der dynamischen Webseite erforderlichen Daten/Content-Elemente z.B. aus Datenbanken oder diversen Speichermedien ausliest und ein HTML-Dokument erstellt, welches in der Folge vom Server an ein Client-Programm des Benutzers übertragen und an einer geeigneten Ausgabeeinheit des Endgerätes ausgegeben wird.
  • Alternativ dazu kann auch ein speziell für die Erzeugung von dynamischen Webseiten eingesetzter Server (Servlet Engine) zum Einsatz kommen.
  • Da die Größe der einzelnen Content-Elemente mitunter beträchtlich ist und jeweils einige MByte ausmachen kann, werden die Ressourcen des Servers oft sehr belastet. Insbesondere im Falle einer häufigen Zugriffsfrequenz wird das Antwort- und Kommunikationsverhalten des eingesetzten Servers deutlich gebremst, was einen verzögerten Download der gewünschten Webseiten und somit längere Wartezeiten auf Seiten der Endgeräte zur Folge hat.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur zur Erzeugung von dynamischen Webseiten bereitzustellen, welches sich durch eine verbesserte Leistungsfähigkeit auszeichnet und eine optimierte serverseitige Bereitstellung der vom Benutzer angefragten dynamischen Webseiten ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß werden diese Ziele durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
  • In einem gattungsgemäßen Verfahren werden dynamische Webseiten mit einer endlichen Anzahl an Content-Elementen welche in Abhängigkeit von Benutzerinteraktionen und/oder von anderen variierenden Kriterien generiert und anfragenden Benutzern zur Verfügung gestellt.
  • Erfindungsgemäß wird eine Optimierung dieses Vorgangs in der Weise erzielt, dass nach dem Anfragen einer dynamischen Webseite durch einen Benutzer über ein Client-Programm ein erster Server kontaktiert wird, welcher die Kriterien für die Erzeugung der dynamischen Webseite auswertet und mindestens ein weiterer Server vorgesehen ist, auf welchem sämtliche aus einer Kombination der Content-Elemente dynamisch herstellbaren Webseiten statisch gespeichert sind. Hierbei ist jeder dieser Webseiten eine Identitätskennung zugeordnet, wobei der erste Server als Ergebnis seiner Auswertung eine Zuordnungskennung generiert, die einer der Identitätskennungen entspricht. Die eingesetzten Server können in üblicher Weise mit einer beliebigen Anzahl untereinander vernetzter Speichermedien bzw. Datenbanken assoziiert sein.
  • Indem der mit einer Benutzeranfrage beauftragte Server also nicht mehr mit der mitunter sehr aufwändigen Zusammenstellung von einzelnen Content-Elementen belastet wird, sondern bereits gezielt auf eine an einem anderen Server gespeicherte, kriterienadäquat aufbereitete Webseite zugreifen und diese dem anfragenden Benutzer vermitteln kann, wird eine deutlich gesteigerte Performance der Server-Endgeräte-Interaktion ermöglicht.
  • Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 2 wird die zufolge der Kriterienauswertung generierte Zuordnungskennung dem Client-Programm übermittelt.
  • In welcher Weise das Endgerät bzw. das Client-Programm in der Folge zur angefragten (statisch gespeicherten) dynamischen Webseite gelangt und diese dem Benutzer präsentieren kann, ist abhängig von der Systemarchitektur des jeweiligen Kommunikationsnetzwerkes und den Fähigkeiten des Client-Programms.
  • Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 3 wird etwa die Zuordnungskennung vor deren Übermittlung an das Client-Programm um die Adresse des weiteren Servers erweitert und ermöglicht somit einen unmittelbaren Zugang zu diesem die statisch gespeicherten, dynamischen Webseiten liefernden Server. Die Kontaktierung des weiteren Servers durch das Client-Programm nach erfolgter Übermittlung der Zuordnungskennung und die Übertragung der Daten für jene statisch gespeicherten, dynamischen Webseiten an das Client-Programm gemäß Anspruch 4 kann jedoch bei geeigneter Konfiguration des Client-Programms auch ausgeführt werden, ohne dass die Zuordnungskennung serverseitig um die Adresse des weiteren Servers erweitert wurde. Dies kann etwa der Fall sein, wenn dem Client-Programm die Adresse des die statisch gespeicherten, dynamischen Webseiten übertragenden weiteren Servers bereits bekannt ist, wobei die aktuelle Adresse des weiteren Servers für das Client-Programm updatebar sein kann.
  • Die angefragten Content-Inhalte bzw. die statisch gespeicherten, dynamisch erzeugten Webseite können dem Benutzer unmittelbar zugänglich gemacht werden, indem es sich bei der Identitätskennung gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 5 um URLs, also um virtuelle Adressen, deren Kenntnis einen direkten Zugang zu deren Inhalt ermöglicht, handelt.
  • Um die Fähigkeiten des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens hinsichtlich der erzielbaren Geschwindigkeit voll zur Geltung zu bringen, ist es gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 6 vorgesehen, dass es sich bei dem ersten Server um einen speziell für die Erzeugung dynamischer Webseiten geeigneten Server handelt, während beim weiteren Server gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 7 ein speziell für die effiziente Übertragung von statischen Webseiten geeigneten Server, vorzugsweise ein Webserver Einsatz findet.
  • Um ein hinsichtlich lokaler und zeitlicher Nutzungsfrequenz optimiertes Netzwerk bereitzustellen und das erfindungsgemäße noch weiter zu beschleunigen, kann es mitunter vorteilhaft sein, dass die Anzahl sämtlicher statisch gespeicherter, dy namischer Webseiten gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 8 auf mehrere weitere Server aufgeteilt ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens
  • 2 eine schematische Darstellung einer mehrere Content-Elemente beinhaltenden dynamischen Webseite
  • 3 eine schematische Darstellung einer mehrere Content-Elemente beinhaltenden dynamischen Webseite
  • 4 eine schematische Darstellung einer ein einziges Content-Element beinhaltenden dynamischen Webseite
  • Die vorliegende Erfindung sei anhand eines Einsatzes in einer klassischen Internet-Architektur beschrieben, welche sich ein mit einem geeigneten Endgerät ausgestatteter Benutzer zunutze macht, um gewünschte Informationen von diese Informationen verwaltenden Servern abzurufen.
  • In 1 ist die erfindungsgemäße Interaktion zwischen einem Client-Programm Cl eines nicht dargestellten Endgerätes, einem ersten Server S1 und einem weiteren Server S2 , welcher mit einem Speichermedium M bzw. einer Datenbank verlinkt ist, schematisch dargestellt.
  • Wird vom Benutzer eine bestimmte Webseite mittels des Client-Programms Cl (Webbrowser) angefragt, so wird diese Anfrage beispielsweise über das HTTP-Protokoll zum Server S1 geschickt, der die angefragte Webseite analysiert. Anhand der Dateiendung erkennt der Server S1, ob es sich bei der jeweils angefragten Webseite um eine statische Webseite handelt, welche keines weiteren Aufwandes zur Generierung bedarf und un mittelbar an das anfragende Endgerät übertragen werden kann, oder ob es sich sich bei der angefragten Webseite um eine dynamische Webseite handelt und die Bereitsstellung einer aus einer definierten Anzahl an Content-Elementen C1, ..., Cn bestehenden Webseite erforderlich ist. Die Anzahl und Anordnung der Content-Elemente C1, ..., Cn auf der dynamischen Webseite ist abhängig von verschiedenen Kriterien wie etwa Benutzereingaben (z.B. parametrische Suchanfrage) oder auch der automatisierten Bereitstellung aktueller, auf der angefragten Webseite präsentierter Inhalte, z.B. eines Wetterberichts.
  • Gemäß dem Stand der Technik ist beispielsweise anhand der Dateiendung *.php oder *.phtml erkennbar, dass es sich um eine dynamische Webseite handelt. Die Erzeugung der dynamischen Webseite kann nun entweder mittels eines speziellen dafür ausgelegten Servers erfolgen, beispielsweise einem Tomcat Server), der sich die zur Darstellung der dynamischen Webseite erforderlichen Content-Elemente C1, ..., Cn von unterschiedlichen Speicherplätzen lädt oder aber auf einem Webserver, der eigentlich nicht zur Herstellung von dynamischen Webseiten optimiert ist, läuft ein Programm zur Herstellung der dynamischen Webseiten. Beide Varianten sind ressourcenaufwändig.
  • Um nun nicht in der üblichen Weise das Speichermedium M bzw. die Datenbank nach entsprechenden Content-Elementen C1, ...,Cn mittels eines Scriptsprachen-Programms durchsuchen zu müssen, diese zu kombinieren und anschließend in ein vorgegebenes HTML-Raster einzubetten zu müssen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass zusätzlich zum ersten Server S1 ein weiterer, mit einem Speichermedium M bzw. einer Datenbank assoziierter Server S2 vorgesehen ist, auf welchem sämtliche aus einer Kombination der Content-Elemente C1, ..., Cn dynamisch herstellbaren Webseiten WD1, ..., WDi statisch gespeichert sind. Hierbei ist jeder dieser Webseiten WD1, ..., WDi eine beispielweise aus einer Buchstaben- und/oder Zahlenkombination bestehende Identitätskennung IK1, ..., IKi zugeordnet.
  • Es wird also ein Pool sämtlicher möglicher Kombinationen der Content-Elemente C1, ..., Cn erstellt. Hierbei werden aus einer Webseite mit einer fiktiv möglichen Anzahl von n Content-Elementen 2n Webseiten erzeugt, welche jeweils eine für die spezifische Anordnung der enthaltenen Content-Elemente C1, ..., Cn eindeutige Identitätskennung IK1, ..., IKi besitzen. Für eine in 2 dargestellte Webseite WD1 mit einer Anzahl von 7 möglichen Content-Elementen C1, ..., C7 bedeutet dies, dass 27 Kombinationsmöglichkeiten der Content-Elemente C1, ..., C7 bestehen, welche allesamt auf dem Speichermedium M bzw. einer Datenbank abzuspeichern sind.
  • Der erste Server S1 generiert als Ergebnis seiner Kriterien-Auswertung eine Zuordnungskennung ZK, die einem der Identitätskennungen IK1, ..., IKi entspricht und somit dem von der Zuordnungskennung ZK in Kenntnis gesetzten Benutzer bzw. dessen Client-Programm Cl einen direkten Pfad zur gewünschten Webseite bietet. Zu diesem Zweck wird die Zuordnungskennung ZK vor deren Übermittlung an das Client-Programm um die Adresse des weiteren Servers erweitert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante handelt es sich bei den Identitätskennungen IK1, ..., IKi und den Zuordnungskennungen ZK um URLs.
  • In den 2 bis 4 sind in beispielhafter Weise Webseiten ND1, WD2 und WD3 schematisch dargestellt, welche jeweils eine definierte Kombination an Content-Elementen C1, ..., C7 beinhalten.
  • Während die in 2 dargestellte Webseite WD1 sämtliche für deren Layout verfügbare Content-Elemente C1, C2, C3, C4, C5, C6 und C7 beinhaltet, so umfasst die in 3 dargestellte Webseite WD2 lediglich die in mittiger Position der angeordneten Content-Elemente C1 C1 ..., C7 und die in 4 dargestellte Webseite WD3 sogar lediglich ein einziges, zentral angeordnetes Content-Element C5.
  • Bei dem Content-Element C2 kann es sich beispielsweise um eine als animierte Pixelgraphik in die jeweilige Webseite eingebettete meteorologische Satllitenaufnahme von Mitteleuropa handeln, als darunter angeordnetes Content-Element C5 kann etwa ein aktuelles Panoramafoto eines vom Benutzer zu Beginn seiner Suchanfrage manuell eingegebenen Ortes, z.B. einer Schipiste vorgesehen sein und als zu unterst angeordnetes Content-Element C7 etwa ein aktueller Screenshot einer Webcamera, welche an einer zur unter dem Content-Element C5 dargestellten Schipiste führenden Autobahn installiert ist.
  • Bei den gemäß 2 links und rechts angeordneten Content-Elementen C1, C3, C4 und C6 kann es sich um erläuternden Text zu den voranstehend beschriebenen graphischen Content-Elementen C2, C5 und C7 handeln, so etwa um eine Interpretation des meteorologischen Satellitenbildes.
  • Ob die auf Seiten vom weiteren Server S2 gespeicherten Webseiten WD1, ..., WDi laufend administriert bzw. aktualisiert werden müssen oder über längere Zeit Gültigkeit haben, wird von der Art der jeweils bereitgestellten Content-Elemente C1, ..., Cn abhängen.
  • Bei den Content-Elementen C1, ..., Cn kann es sich grundsätzlich um Datensätze jedweder Art handeln, also neben den geschilderten Graphik- und Text-Dateien, auch um Audiodateien, Videodateien, Vektordateien, Multimedia-Formate etc.
  • Indem für die beschriebenen Aufgaben jeweils spezifische Servertypen eingesetzt werden, kann die System-Performance weiter gesteigert werden. Beispielsweise kann als erster Server S1 ein speziell für die Erzeugung dynamischer Webseiten geeigneten Server, zum Beispiel ein Tomcat-Server eingestzt werden, während beim weiteren Server S2 ein speziell für die effiziente Übertragung von statischen Webseiten geeigneter Webserver Einsatz finden kann, zum Beispiel ein Apache Server.
  • Die statisch gespeicherten, dynamischen Webseiten WD1, ..., WDi können auch in Gruppen aufgeteilt und als solche auf mehreren weiteren Servern S2 abgelegt sein. Auf diese Weise können statisch gespeicherte, dynamische Webseiten WD1, ..., WDi mit solchen Content-Elemente-Kombination, welche statistisch gesehen eine sehr geringe Nutzungsfrequenz haben, aus von Benutzeranfragen stark frequentierten Bereichen des Netzwerks ausgelagert werden, was wiederum eine Beschleunigung der Benutzer-Server-Interaktion mit sich bringt.
  • Es sei angemerkt, dass der Einsatz der vorliegenden Erfindung nicht nur die beschriebene Internet-Kommunikation zwischen einem PC und einem Server betrifft, sondern auch vielfältigste Applikationen innerhalb drahtloser oder leitungsgebundener Kommunikationsnetzwerke aller Art, so etwa auch Mobilfunk-Applikationen. Insbesondere können auch Kommunikationsstandards bzw. -protokolle wie GSM, UMTS oder Bluetooth eingesetzt werden. Als kommunizierende Endgeräte können beispielsweise auch verschiedenste Handheld-Geräte wie etwa PDAs oder „Smartphones" dienen.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Erzeugung von dynamischen Webseiten (WD1, ..., WDi) mit einer endlichen Anzahl an Content-Elementen (C1, ..., Cn), welche Webseiten in Abhängigkeit von Benutzerinteraktionen und/oder von anderen variierenden Kriterien generiert und anfragenden Benutzern zur Verfügung gestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Anfragen einer dynamischen Webseite (WD1, ..., WDi) durch einen Benutzer über ein Client-Programm (Cl) ein erster Server (S1) kontaktiert wird, welcher die Kriterien für die Erzeugung der dynamischen Webseite auswertet und mindestens ein weiterer, mit einem Speichermedium (M) assoziierter Server (S2) vorgesehen ist, auf welchem sämtliche aus einer Kombination der Content-Elemente (C1, ..., Cn) dynamisch herstellbaren Webseiten (WD1, ..., WDi) statisch gespeichert sind, wobei jeder dieser Webseiten (WD1, ..., WDi) eine Identitätskennung (IK1, ..., IKi) zugeordnet ist, und der erste Server (S1) als Ergebnis seiner Auswertung eine Zuordnungskennung (ZK) generiert, die einer der Identitätskennungen (IK1, ..., IKi) entspricht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnungskennung (ZK) dem Client-Programm (Cl) übermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnungskennung (ZK) vor deren Übermittlung an das Client-Programm (Cl) um die Adresse des mindestens einen weiteren Servers (S2) erweitert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Client-Programm (Cl) nach Übermittlung der Zuordnungskennung (ZK) den mindestens einen weiteren Server (S2) kontaktiert und die Daten für jene statisch gespeicherte Webseite (WD1, ..., WDi) an das Client-Programm (Cl) übertragen werden, deren Indentitätskennung (IK1, ..., IKi) der Zuordnungskennung (ZK) entsprechen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Identitätskennung (IK1, ..., IKi) um URLs handelt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem ersten Server (S1) um einen speziell für die Erzeugung dynamischer Webseiten geeigneten Server handelt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem weiteren Server (S2) um einen speziell für die Übertragung von statischen Webseiten geeigneten Server, vorzugsweise einen Webserver handelt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl sämtlicher dynamischer Webseiten (WD1, ..., WDi) auf mehrere weitere Server (S2) aufgeteilt ist.
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