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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kompressionsvorrichtung, ein thermodynamisches System, das eine derartige Kompressionsvorrichtung umfasst.
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Das Dokument
FR 2 605 393 beschreibt ein thermodynamisches System, und insbesondere ein Kühlsystem, umfassend:
- – einen Kreislauf eines Kühlmittels, umfassend aufeinander folgend einen Kondensator, einen Expander, einen Verdampfer und eine Kompressionsvorrichtung, verbunden in Serie, wobei die Kompressionsvorrichtung mindestens einen ersten Kompressor mit fester Kapazität umfasst und einen zweiten Kompressor mit fester Kapazität, die parallel montiert sind, wobei jeder Kompressor ein Gehäuse aufweist, das einerseits einen Niederdruckteil umfasst, der folgendes aufweist: einen Motor und eine Ölwanne, die auf dem Boden des Gehäuses angebracht ist, und andererseits eine Öffnung zum Einlass des Kühlmittels, die in den Niederdruckteil mündet,
- – eine Sauglinie, die mit dem Verdampfer verbunden ist,
- – eine erste Saugleitung, die die Sauglinie mit der Einlassöffnung des ersten Kompressors in Verbindung bringt,
- – eine zweite Saugleitung, die die Sauglinie mit der Einlassöffnung des zweiten Kompressors in Verbindung bringt,
- – ein Beschränkungsorgan, das in der zweiten Saugleitung angebracht ist und angeordnet ist, um einen Druck im Niederdruckteil des ersten Kompressors aufrecht zu erhalten, der höher als den Druck im Niederdruckteil des zweiten Kompressors ist, wenn der erste und der zweite Kompressor gleichzeitig in Betrieb sind,
- – eine Vorrichtung zur Trennung des Flusses, angebracht zwischen der Sauglinie und der ersten und der zweiten Saugleitung, wobei die Vorrichtung zur Trennung des Flusses angeordnet ist, um den größten Teil des Kühlmittels, der aus dem Verdampfer stammt, in die Richtung des ersten Kompressors zu leiten, und
- – eine Leitung zum Ausgleich des Ölstands, die die Übertragung von Öl zwischen den zwei Kompressoren erleichtert.
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Ein derartiges thermodynamisches System stellt den Rückfluss des größten Teils des Öls sicher, das durch das Kühlmittel in die Richtung des ersten Kompressors geleitet wurde. Aufgrund des erhöhten Drucks, der im Niederdruckteil des ersten Kompressors herrscht, (wegen der Anwesenheit des Beschränkungsorgans in der zweiten Saugleitung) wird das Öl, das sich in der Ölwanne des ersten Kompressors befindet, über die Leitung zum Ausgleich des Ölstands in die Ölwanne des zweiten Kompressors geleitet, um die Ölstände im ersten und im zweiten Kompressor auszugleichen.
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Obwohl eine derartige Lösung, die für ein thermodynamische System, das zwei Kompressoren mit fester Kapazität umfasst, die ähnliche Kapazitäten aufweisen, zufrieden stellend ist, ist dies bei einem thermodynamischen System, das mindestens einen Kompressor mit variabler Kapazität aufweist, und insbesondere mit variabler Geschwindigkeit, oder zwei Kompressoren mit fester Kapazität, die sehr verschiedene Kapazitäten aufweisen, durchaus nicht der Fall.
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In der Tat ergibt sich, wenn der Kompressor mit variabler Geschwindigkeit während eines bestimmten Zeitraums mit geringer Geschwindigkeit, z. B. mit weniger als oder im Bereich von 30 Hz, in Betrieb ist, und der zweite Kompressor in Betrieb ist, ein Druckungleichgewicht zwischen den Ölwannen der zwei Kompressoren, das eine Übertragung des Großteils des Öls, das aus dem Verdampfer stammt, in die Richtung des zweiten Kompressors hervorruft und somit eine bedeutende Erhöhung des Ölstands in der Ölwanne des zweiten Kompressors und eine Erschöpfung des Öls in der Ölwanne des ersten Kompressors, was zu einer bedeutenden Beschädigung dieses Letzteren führen kann.
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Das Gleiche gilt, wenn die zwei Kompressoren mit fester Kapazität sind und der zweite Kompressor eine Kapazität aufweist, die beträchtlich über derjenigen des ersten Kompressors liegt.
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Folglich ermöglicht die oben angegebene Lösung nicht, einen ausreichenden Ausgleich der Ölstände zu erhalten, unabhängig von der Art der verwendeten Kompressoren, und unabhängig von den Betriebsbedingungen dieser Letzteren.
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Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen.
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Das technische Problem, das der Erfindung zugrunde liegt, besteht somit darin, eine Kompressionsvorrichtung bereitzustellen, die eine einfache und wirtschaftliche Struktur aufweist und ermöglicht, einen Ausgleich der Ölstände in jedem Kompressor zu erhalten, unabhängig von den Betriebsbedingungen der Kompressionsvorrichtung und unabhängig von der Art der verwendeten Kompressoren.
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Zu diesem Zweck betrifft die vorliegende Erfindung eine Kompressionsvorrichtung, umfassend:
- – mindestens einen ersten Kompressor und einen zweiten Kompressor, die parallel montiert sind, wobei jeder Kompressor ein dichtes Gehäuse aufweist, das einerseits einen Niederdruckteil umfasst, der einen Motor und eine Ölwanne aufweist, und andererseits eine Einlassöffnung, die in den Niederdruckteil mündet,
- – eine Sauglinie, die ausgelegt ist, um mit einem Ausgang eines Verdampfers verbunden zu sein,
- – eine erste Saugleitung, die angeordnet ist, um die Sauglinie mit der Einlassöffnung des ersten Kompressors in Verbindung zu bringen,
- – eine zweite Saugleitung, die angeordnet ist, um die Sauglinie mit der Einlassöffnung des zweiten Kompressors in Verbindung zu bringen, und
- – eine Leitung zum Ausgleich des Ölstands, die angebracht ist, um die Ölwannen des ersten und des zweiten Kompressors in Verbindung zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompressionsvorrichtung außerdem Folgendes umfasst:
- – mindestens einen Ölabscheider, der auf der Sauglinie oder auf der zweiten Saugleitung montiert ist, wobei der Ölabscheider einen Öffnung zum Ausgang des Öls umfasst, und
- – eine Leitung zum Rückfluss des Öls, die angeordnet ist, um die Öffnung zum Ausgang des Öls des Ölabscheiders mit der Ölwanne des ersten Kompressors zu verbinden.
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Die Anwesenheit eines Ölabscheiders auf der Sauglinie oder auf der zweiten Saugleitung ermöglicht, unabhängig von den Betriebsbedingungen der Kompressionsvorrichtung, und unabhängig von der Art der verwendeten Kompressoren einen Rückfluss des Großteils des Öls sicherzustellen, der vom Kühlmittel über die Ölrückflussleitung zum ersten Kompressor geleitet wird. Das Öl, das in der Ölwanne des ersten Kompressors vorhanden ist, wird dann über die Leitung zum Ausgleich des Ölstands zur Ölwanne des zweiten Kompressors geleitet, um die Ölstände im ersten und im zweiten Kompressor auszugleichen.
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Die Kompressionsvorrichtung gemäß der Erfindung stellt somit einen Ausgleich der Ölstände in jedem Kompressor sicher, unabhängig von den Betriebsbedingungen der Kompressionsvorrichtung und unabhängig von der Art der verwendeten Kompressoren, all dies nur mit Hilfe eines kostengünstigen Ölabscheiders. Außerdem stellt die Kompressionsvorrichtung gemäß der Erfindung die Anwesenheit einer minimalen Ölmenge in der Ölwanne des ersten Kompressors sicher.
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Vorteilhafterweise umfasst der Ölabscheider außerdem eine Eintrittsöffnung, die ausgelegt ist, um mit dem Ausgang des Verdampfers verbunden zu sein, um die Einführung einer Mischung aus Öl und Kühlmittel in den Ölabscheider zu ermöglichen, und eine Öffnung zum Ablass des Kühlmittels, die mit mindestens der Einlassöffnung des zweiten Kompressors verbunden ist.
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Vorzugsweise umfasst der Ölabscheider eine Abscheidekammer, wobei die Öffnung zum Eintritt und zum Ablass von Kühlmittel vom Ölabscheider jeweils mit der Abscheidekammer in Verbindung steht. Die Eintrittsöffnung des Ölabscheiders ist somit ausgelegt, um mit dem Ausgang des Verdampfers verbunden zu sein, um die Einführung einer Mischung aus Öl und Kühlmittel in die Abscheidekammer zu ermöglichen.
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Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst die Sauglinie eine erste Verbindungsleitung, die mit der Eingangsöffnung des Ölabscheiders verbunden und ausgelegt ist, um mit dem Ausgang des Verdampfers verbunden zu sein, und eine zweite Verbindungsleitung, die angeordnet ist, um die Öffnung zum Ablass der Kühlmittel des Kühlmittels des Ölabscheiders mit der ersten und der zweiten Saugleitung in Verbindung zu bringen. Die erste und die zweite Verbindungsleitung weisen z. B. im Wesentlichen identische Durchmesser auf.
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Vorzugsweise ist die erste Verbindungsleitung angeordnet, um sich vom Ausgang des Verdampfers bis zur Eingangsöffnung der Ölabscheidevorrichtung zu erstrecken.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung erstreckt sich die zweite Verbindungsleitung von der Öffnung zum Ablass von Kühlmittel vom Ölabscheider bis zu einem Umleitungspunkt, die erste Saugleitung erstreckt sich vom Umleitungspunkt bis zur Einlassöffnung des ersten Kompressors, und die zweite Saugleitung erstreckt sich vom Umleitungspunkt bis zur Einlassöffnung des zweiten Kompressors.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung springt die zweite Verbindungsleitung in das Innere der Abscheidekammer vor.
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Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst die zweite Saugleitung einen vorgelagerten Leitungsabschnitt, der angeordnet ist, um die Eingangsöffnung des Ölabscheiders mit der Sauglinie in Verbindung zu bringen, und einen nachgelagerten Leitungsabschnitt, der angeordnet ist, um die Öffnung zum Ablass von Kühlmittels des Ölabscheiders mit der Einlassöffnung des zweiten Kompressors in Verbindung zu bringen.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung springt der nachgelagerte Leitungsabschnitt in das Innere der Abscheidekammer vor.
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Vorzugsweise ist die Sauglinie angeordnet, um sich vom Ausgang des Verdampfers bis zum Umleitungspunkt zu erstrecken, die erste Saugleitung erstreckt sich vom Umleitungspunkt bis zur Einlassöffnung des ersten Kompressors, der vorgelagerte Leitungsabschnitt erstreckt sich vom Umleitungspunkt bis zur Eingangsöffnung des Ölabscheiders, und der nachgelagerte Leitungsabschnitt erstreckt sich von der Öffnung zum Ablass von Kühlmittel des Ölabscheiders bis zur Einlassöffnung des zweiten Kompressors.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Leitung zum Rückfluss von Öl angeordnet, um in die erste Saugleitung zu münden. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Leitung zum Rückfluss des Öls angeordnet, um in die Ölwanne des ersten Kompressors zu münden.
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Vorteilhafterweise umfasst die zweite Saugleitung Beschränkungsmittel, die angeordnet sind, um den Querschnitt zum Durchfluss des Kühlmittels in der zweiten Saugleitung zu reduzieren. Die Beschränkungsmittel sind vorzugsweise angeordnet, um einen Druck im Niederdruckteil des ersten Kompressors aufrechtzuerhalten, der höher als den Druck im Niederdruckteil des zweiten Kompressors ist, wenn der erste und der zweite Kompressor gleichzeitig in Betrieb sind.
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Vorteilhafterweise sind die Beschränkungsmittel derart angeordnet, dass der Querschnitt zum Durchfluss des Kühlmittels auf dem Niveau der Beschränkungsmittel kleiner als der Querschnitt zum Durchfluss des Kühlmittels auf dem Niveau der Eingangsöffnung des zweiten Kompressors ist.
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Die Beschränkungsmittel umfassen z. B. ein Beschränkungsorgan, das in der zweiten Saugleitung angebracht ist.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der erste Kompressor ein Kompressor mit variabler Kapazität, und der zweite Kompressor ist ein Kompressor mit fester Kapazität.
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Somit ist es, durch die Anordnung des Ölabscheiders auf der Sauglinie oder der zweiten Saugleitung und durch die Verbindung der Öffnung zum Ausgang des Öls des Ölabscheiders mit der Ölwanne des ersten Kompressors möglich, den teuersten Kompressor der Kompressionsvorrichtung zu schützen und die Druckvariation in seiner Ölwanne am meisten zu erhöhen.
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Unter einem Kompressor mit variabler Kapazität wird jeder Kompressor verstanden, der einen variablen Durchsatz (oder mehrere Durchsätze) zum Saugen des Kompressors für einen gleichen Betriebspunkt aufweisen kann (wobei ein Betriebspunkt einem gegebenen Saugdruck, einer gegebenen Saugtemperatur und einem gegebenen Ablassdruck entspricht). Unter den bekannten technischen Lösungen, um einen Kompressor mit variabler Kapazität durchzuführen, können z. B. Folgende angeführt werden:
- – ein Kompressor, der von einem Motor mit variabler Geschwindigkeit angetrieben wird,
- – ein Kompressor, der von einem Motor mit 2 Geschwindigkeiten angetrieben wird (Motortyp mit 2/4 Polen),
- – ein Kompressor, der von einem Motor mit fester Geschwindigkeit und einem Getriebe angetrieben wird,
- – ein Kompressor, der von einem Motor mit fester Geschwindigkeit und einem Planetengetriebezug angetrieben wird,
- – ein Kompressor mit Überdruckventilen, die einen inneren Bypass des Kompressors öffnen oder schließen,
- – ein Kompressor mit zahlreichen Kompressionseinheiten, von denen bestimmte abkoppelbar sind,
- – ein Kompressor mit einem internen Mechanismus, um eine intermittierende Kompression zu erzeugen.
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Gemäß einer Ausführungsalternative der Erfindung können der erste und der zweite Kompressor Kompressoren mit fester Kapazität sein. Der erste und der zweite Kompressor mit fester Kapazität können z. B. verschiedene Kapazitäten aufweisen.
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Vorteilhafterweise ist der Ölabscheider ein Zyklonölabscheider.
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Insbesondere umfasst die Leitung zum Ausgleich des Ölstands mindestens einen ersten Endabschnitt der im Inneren des Gehäuses eines des ersten und des zweiten Kompressors vorspringt, wobei der erste Endabschnitt eine Endwand umfasst, die sich quer zu Längsrichtung des ersten Endabschnitts erstreckt, und eine Öffnung, die über der Endwand derart angeordnet ist, dass, wenn sich der Ölstand in der Ölwanne des Kompressors, in die der erste Endabschnitt vorspringt, über das obere Niveau der Endwand erstreckt, Öl über die Öffnung in Richtung des anderen Kompressors fließt. Insbesondere springt der erste Endabschnitt im Inneren des Gehäuses des zweiten Kompressors vor.
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Die Leitung zum Ausgleich des Ölstands umfasst vorteilhafterweise einen zweiten Endabschnitt, der im Inneren des Gehäuses des anderen des ersten und des zweiten Kompressors vorspringt, wobei der zweite Endabschnitt eine Endwand umfasst, die sich quer zur Längsrichtung des zweiten Endabschnitts erstreckt, und eine Öffnung, die über der Endwand des zweiten Endabschnitts derart angeordnet ist, dass, wenn sich der Ölstand in der Ölwanne des Kompressors, in den der zweite Endabschnitt vorspringt, über das obere Niveau der Endwand des zweiten Endabschnitts erstreckt, Öl über die Öffnung des zweiten Endabschnitts in Richtung des anderen Kompressors fließt.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst mindestens einer des ersten und des zweiten Endabschnitts eine Öffnung zum Rückfluss von Öl, die sich unter dem oberen Niveau der Endwand des Endabschnitts befindet.
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Jeder des ersten und des zweiten Kompressors ist z. B. ein Spiralkompressor.
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Auf jeden Fall wird die Erfindung mit Hilfe der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung gut verstanden, die, als nicht einschränkende Beispiele, zwei Ausführungsbeispiele dieser Kompressionsvorrichtung darstellt.
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1 ist eine schematische Ansicht eines thermodynamischen Systems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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2 ist eine schematische Schnittansicht einer Kompressionsvorrichtung des thermodynamischen Systems von 1.
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3a und 3b sind jeweils perspektivische Ansichten und Ansichten von oben eines Endabschnitts einer Leitung zum Ausgleich des Ölstands der Kompressionsvorrichtung von 2.
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4 ist eine schematische Ansicht eines thermodynamischen Systems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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5 stellt schematisch die Hauptbestandteile eines thermodynamischen Systems 1 dar. Das thermodynamische System 1 kann ein Kühlsystem sein.
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Das thermodynamische System 1 umfasst einen Kreislauf 2 eines Kühlmittels, umfassend aufeinander folgend einen Kondensator 3, einen Expander 4, einen Verdampfer 5 und eine Kompressionsvorrichtung 6, die in Serie verbunden sind.
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Die Kompressionsvorrichtung 6 umfasst einen ersten Kompressor mit variabler Kapazität 7, und insbesondere mit variabler Geschwindigkeit, und einen zweiten Kompressor mit fester Kapazität 8, und insbesondere mit fester Geschwindigkeit, die parallel montiert sind. Jeder Kompressor 7, 8 ist z. B. ein Spiralkompressor. Jeder Kompressor 7, 8 umfasst einen Körper 9, umfassend einen Niederdruckteil limit einem Motor 12 und einer Ölwanne 13, angeordnet auf dem Boden des Körpers 9. und einen Hochdruckteil 14, angeordnet über dem Niederdruckteil 11, mit einer Kompressionsstufe.
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Der Körper 9 jedes Kompressors 7, 8 umfasst außerdem eine Öffnung zum Einlass 15 von Kühlmittel, die in einen oberen Abschnitt des Niederdruckteils 11 mündet, eine Ausgleichsöffnung 16, die in die Ölwanne 13 mündet, und eine Ablassöffnung 17, die in den Hochdruckteil 14 mündet.
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Die Kompressionsvorrichtung 6 umfasst auch eine Sauglinie 19, die mit dem Verdampfer 5 verbunden ist, eine erste Saugleitung 21, die die Sauglinie 19 mit der Einlassöffnung 15 des ersten Kompressors 7 verbindet, und eine zweite Saugleitung 22, die die Sauglinie 19 mit der Einlassöffnung 15 des zweiten Kompressors 8 verbindet. Jede Saugleitung 21, 22 umfasst jeweils ein Saugrohr 21a, 22a, das mit der Sauglinie 19 verbunden ist, und eine Verbindungsmuffe 21b, 22b, die mit der entsprechenden Einlassöffnung 15 verbunden ist.
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Wie in 2 gezeigt, umfasst die zweite Saugleitung 22 Beschränkungsmittel, die angeordnet sind, um den Querschnitt zum Durchfluss des Kühlmittels in der Saugleitung zu reduzieren. Die Beschränkungsmittel sind derart angeordnet, dass der Querschnitt zum Durchfluss des Kühlmittels auf dem Niveau der Beschränkungsmittel kleiner als der Querschnitt zum Durchfluss des Kühlmittels auf dem Niveau der Einlassöffnung 15 des zweiten Kompressors 8 ist. Die Beschränkungsmittel sind vorteilhafterweise in der Nähe der Einlassöffnung 15 des zweiten Kompressors 8 angeordnet.
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Die Beschränkungsmittel umfassen vorzugsweise einen Ring 23, der an der zweiten Saugleitung 22 befestigt ist, z. B. durch Löten oder Crimpen. Der Ring 23 umfasst eine längs gerichtete Öffnung, die mit Bezug auf die Wand der zweiten Saugleitung 22 zentriert durchquert. Es ist zu beachten, dass der Außendurchmesser des Rings 23 im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Umleitungsrohrs 22a der zweiten Saugleitung 22 entspricht.
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Gemäß einer Ausführungsvariante, die in den Figuren nicht dargestellt ist, könnte der Ring 23 in der Verbindungsmuffe 22b der zweiten Saugleitung 22 befestigt sein.
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Die Kompressionsvorrichtung 6 umfasst außerdem eine Leitung zum Ausgleich des Ölstands 24, die die ersten Ausgleichsöffnungen 16 des ersten und des zweiten Kompressors 7, 8 verbindet und dadurch die Ölwannen 13 des ersten und des zweiten Kompressors miteinander verbindet.
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Die Kompressionsvorrichtung 6 umfasst auch eine Ablasslinie 26 die mit dem Kondensator 3 verbunden ist, wobei eine erste Ablassleitung 27 die Ablasslinie 26 mit der Ablassöffnung 17 des ersten Kompressors 7 verbindet, und eine zweite Ablassleitung 28, die die Ablasslinie 26 mit der Ablassöffnung 17 des zweiten Kompressors 8 verbindet.
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Die Kompressionsvorrichtung 6 umfasst außerdem Steuermittel 29, die einerseits angeordnet sind, um selektiv das entsprechende Kippen des ersten und des zweiten Kompressors 7, 8 zwischen einem Betriebs und einem Haltemodus zu steuern, und andererseits, um die Geschwindigkeit des Motors 12 des ersten Kompressors 7 zwischen einer minimalen Geschwindigkeit und einer maximalen Geschwindigkeit zu modulieren.
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Die Kompressionsvorrichtung 6 umfasst auch einen Ölabscheider 31, der auf der Sauglinie 19 montiert ist. Der Ölabscheider 31 umfasst einen Körper 32, der eine Abscheidekammer 34 begrenzt. Die Abscheidekammer 34 umfasst einen zylindrischen oberen Abschnitt, der von einem kegelstumpfartigen unteren Abschnitt verlängert ist, die am gegenüberliegenden oberen Abschnitt konvergieren. Der Ölabscheider 31 bildet so einen Zyklonölabscheider.
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Der Ölabscheider 31 umfasst auch eine Eingangsöffnung 35, die z. B. radial oder tangential in die Abscheidekammer 34 mündet, eine Öffnung zum Ausgang des Öls 36 die in das untere Ende der Abscheidekammer 34 mündet, und eine Öffnung zum Ablass von Kühlmittel 37, die axial in das obere Ende der Abscheidekammer 34 mündet.
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Die Sauglinie 19 umfasst insbesondere eine erste Verbindungsleitung 19a, die einerseits mit dem Ausgang des Verdampfers 5 verbunden ist, und andererseits mit der Eingangsöffnung 35 des Ölabscheiders 31. um die Einführung einer Mischung aus Öl und Kühlmittel in die Abscheidekammer 34 zu ermöglichen, und eine zweite Verbindungsleitung 19b, die einerseits mit der Ablassöffnung 37 des Ölabscheiders 31 verbunden ist und andererseits mit der ersten und der zweiten Saugleitung 21, 22. Die erste und die zweite Verbindungsleitung 19a, 19b weisen z. B. im Wesentlichen identische Durchmesser auf. Vorteilhafterweise springt die zweite Verbindungsleitung 19b in das Innere der Abscheidekammer 34 vor.
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Die zweite Verbindungsleitung 19b erstreckt sich vorzugsweise von der Öffnung zum Ablass 37 des Ölabscheiders 31 bis zu einem Umleitungspunkt 38, und die erste und die zweite Saugleitung 21, 22 erstrecken sich jeweils vom Umleitungspunkt 38 bis zur Einlassöffnung 15 des entsprechenden Kompressors.
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Die Kompressionsvorrichtung 6 umfasst schließlich eine Leitung zum Rückfluss des Öls 39, die angeordnet ist, um die Öffnung zum Ausgang des Öls 36 des Ölabscheiders 31 mit der Ölwanne 13 des ersten Kompressors 7 zu verbinden. Die Leitung um Rückfluss des Öls 39 ist insbesondere angeordnet, um in die erste Saugleitung 21 zu münden.
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Nun wird der Betrieb des thermodynamischen Systems 1 beschrieben.
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Wenn der erste und der zweite Kompressor 7, 8 in Betrieb sind, dringt die Mischung aus Öl und Kühlmittel, die aus dem Verdampfer 5 stammt, über die erste Verbindungsleitung 19a und die Eingangsöffnung 35 in die Abscheidekammer 34 des Ölabscheiders 31 ein. Danach beginnt, durch die Konfiguration der Abscheidekammer 34, die Mischung aus Öl und Kühlmittel entlang der inneren Wand der Abscheidekammer 34 umzulaufen, wodurch die Zentrifugierung der Mischung aus Öl und Kühlmittel hervorgerufen wird. Daraus ergibt sich die Koaleszenz der Öltropfen auf der inneren Wand der Abscheidekammer 34, dann der Fall des Öls durch die Schwerkraft auf das untere Ende der Abscheidekammer 34, d. h. auf die Ausgangsöffnung des Öls 36, und der Auslauf von Kühlmittel durch die Ablassöffnung 37 in die Richtung der Eingangsöffnungen 15 des ersten und des zweiten Kompressors 7, 8. Der Fluss von Kühlmittel, der in den zweiten Kompressor 8 eindringt, ist nun sehr geringfügig mit Öl beladen.
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Das getrennte Öl in der Abscheidekammer 34 fließt dann über die erste Saugleitung 21 in der Leitung zum Rückfluss des Öls 39 in Richtung der Ölwanne 13 des ersten Kompressors 7. Der Fluss des Kühlmittels, der in den ersten Kompressor 7 eindringt, ist nun sehr stark mit Öl beladen. Aufgrund des erhöhten Drucks, der im Niederdruckteil 11 des ersten Kompressors 7 herrscht, (wegen der Anwesenheit des Beschränkungsorgans 23 in der zweiten Saugleitung 22) wird das Öl, das sich in der Ölwanne 13 des ersten Kompressors 7 befindet, über die Leitung zum Ausgleich des Ölstands 24, in die Ölwanne 13 des zweiten Kompressors 8 geleitet, um die Ölstände im ersten und im zweiten Kompressor 7, 8 auszugleichen.
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Gemäß einer Ausführungsvariante der Kompressionsvorrichtung 6, die in den 3a und 3b dargestellt ist, umfasst die Leitung zum Ausgleich des Ölstands 24 mindestens einen ersten Endabschnitt 41 der im Inneren eines des ersten und des zweiten Kompressors 7, 8 vorspringt.
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Der erste Endabschnitt 41 umfasst eine Endwand 42, die sich quer zu Längsrichtung des ersten Endabschnitts 41 erstreckt, und eine Öffnung 43, die über der Endwand 42 derart angeordnet ist, dass, wenn sich der Ölstand in der Ölwanne 13 des Kompressors, in die der erste Endabschnitt 41 vorspringt, über das obere Niveau der Endwand 42 erstreckt, Öl über die Öffnung 43 in Richtung des anderen Kompressors fließt. Vorzugsweise erstreckt sich jede Öffnung 43 auf einem Abschnitt der seitlichen Wand 44 des entsprechenden Endabschnitts 41.
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Der erste Endabschnitt 41 umfasst außerdem eine Öffnung zum Rückfluss des Öls 45, die sich unter dem oberen Niveau der Endwand 42 des ersten Endabschnitts 41 befindet. Diese Position der Öffnung zum Rückfluss des Öls 45 ermöglicht es, eine Ansammlung von Öl über ein vorbestimmtes Niveau hinaus im Inneren des Gehäuses des Kompressors zu vermeiden, in den der erste Endabschnitt 41 vorspringt.
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Gemäß einer Ausführungsvariante der Kompressionsvorrichtung 6 umfasst die Leitung zum Ausgleich des Ölstands 24 einen zweiten Endabschnitt 41, der im Wesentlichen identisch mit dem ersten Endabschnitt ist, wobei der erste Endabschnitt 41 im Inneren eines des ersten und des zweiten Kompressors 7, 8 vorspringt, während der zweite Endabschnitt 41 im Inneren des anderen des ersten und des zweiten Kompressors 7, 8 vorspringt.
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4 und 5 stellen ein thermodynamisches System 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, das sich von demjenigen, das in 1 und 2 dargestellt ist, im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass der Ölabscheider 31 auf der zweiten Saugleitung 22 montiert ist, und dadurch, dass die zweite Saugleitung 22 einen vorgelagerten Leitungsabschnitt 46a umfasst, der angeordnet ist, um die Eingangsöffnung 35 des Ölabscheiders 31 mit der Sauglinie 19 in Verbindung zu bringen, und einen nachgelagerten Leitungsabschnitt 46b, der angeordnet ist, um die Rückflussöffnung 37 des Ölabscheiders 31 mit der Einlassöffnung 15 des zweiten Kompressors 8 in Verbindung zu bringen, und dadurch, dass die Leitung zum Rückfluss des Öls 39 direkt in die Ölwanne 13 des ersten Kompressors 7 mündet.
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Gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung erstreckt sich die Sauglinie 19 vom Ausgang des Verdampfers 5 bis zum Umleitungspunkt 38, die erste Saugleitung 21 erstreckt sich vom Umleitungspunkt 38 bis zur Einlassöffnung 15 des ersten Kompressors 7, der vorgelagerte Leitungsabschnitt 46a erstreckt sich vom Umleitungspunkt 38 bis zur Eingangsöffnung 35 des Ölabscheiders 31, und der nachgelagerte Leitungsabschnitt 46b erstreckt sich von der Öffnung zum Ablass 37 des Ölabscheiders 31 bis zur Einlassöffnung 15 des zweiten Kompressors 8. Vorteilhafterweise springt der nachgelagerte Leitungsabschnitt 46b im Inneren der Abscheidekammer 34 vor.
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Gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst der nachgelagerte Leitungsabschnitt 46b Beschränkungsmittel, und insbesondere den Ring 23.
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Gemäß einer Ausführungsvariante des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist die zweite Saugleitung 22 möglicherweise nicht mit Beschränkungsmitteln versehen, um die Herstellungskosten der Kompressionsvorrichtung zu begrenzen. Der Ölabscheider ist, gemäß dieser Ausführungsvariante, angeordnet, um einen Druck im Niederdruckteil des ersten Kompressors aufrechtzuerhalten, der höher als den Druck im Niederdruckteil des zweiten Kompressors ist, wenn der erste und der zweite Kompressor gleichzeitig in Betrieb sind.
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Es muss nicht erst erwähnt werden, dass die Erfindung nicht nur auf die Ausführungsbeispiele dieser Kompressionsvorrichtung, die oben als Beispiel beschrieben wird, beschränkt ist, sie umfasst im Gegenteil alle Ausführungsvarianten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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