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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kontrolle des Reinigungsergebnisses von Reinigungsprozessen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine solche Vorrichtung ist aus der
EP 1 031 355 B1 bekannt.
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Diese Vorrichtung hat einen Basiskörper mit einer Prüfkammer zur Aufnahme eines Prüfkörpers, mindestens eine Einlassöffnung für die Zufuhr von Reinigungsfluid und mindestens eine Auslassöffnung für die Abfuhr von Reinigungsfluid.
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Bei der Reinigung medizinischer Geräte und Instrumente, aber auch von Gegenständen der industriellen Fertigung ist eine Qualitätskontrolle des Reinigungsergebnisses durchzuführen, ohne dass die gereinigten Gegenstände selbst untersucht werden. Insbesondere im medizinischen Betrieb ist es daher üblich, zusätzlich zu den zu reinigenden Gegenständen einen oder mehrere Prüfkörper in den Reinigungsprozess einzubringen und zu reinigen, wobei dieser Prüfkörper zuvor mit einer Indikatorbeschichtung wie z. B. einer Testanschmutzung oder einem Reagens versehen wurde.
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Die Begriffe Reinigung und Reinigungsfluid beziehen sich auf den gesamten Reinigungsvorgang, der nicht nur die Reinigung als solches, sondern auch eine Desinfektion mit einer Desinfektionsflüssigkeit sowie Spülvorgänge mit vollentsalztem Wasser umfassen kann. Auch umfasst der Vorgang üblicherweise eine Trocknung mit Druckluft. Reinigungsfluid kann somit Reinigungsflüssigkeit, Desinfektionsflüssigkeit, vollentsalztes Wasser (Nachspülwasser) und Trocknungluft umfassen.
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Als Prüfkörper, die die Indikatorbeschichtung enthalten, werden heute meist rechteckige flache Plättchen oder hohlzylindrische Rohre verwendet, wobei beide wahlweise ein- oder mehrseitig eine Indikatorbeschichtung aufweisen.
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Die
DE 201 08 346 U1 zeigt ein ähnliches ”Prüfsystem” zur Reinigungskontrolle von Waschautomaten mit zwei Hohlkörpern, die miteinander verbindbar sind. Die Hohlräume der beiden Hohlkörper sind so dimensioniert, dass sich ein eingebrachter Prüfkörper zumindest teilweise in beide Hohlräume erstreckt. Einer der Hohlkörper hat einen außenseitigen Anschluss für die Zufuhr von Reinigungsfluid und der andere eine entsprechende Auslassöffnung.
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Problematisch beim Stand der Technik ist es, die am Prüfkörper stattfindende Reinigung so durchzuführen, dass an ihm die Reinigung der übrigen im Reinigungsprozess befindlichen Teile bestmöglich simuliert wird. Bei den bekannten Vorrichtungen kann es nämlich vorkommen, dass der Prüfkörper in der zylindrischen Prüfkammer gekippt wird und deshalb nicht mehr gleichmäßig an allen seinen Oberflächen umspült wird. Damit kann sich einerseits am Prüfkörper ein besseres und andererseits auch ein schlechteres Reinigungsergebnis bezüglich der Indikatorbeschichtung ergeben als an den zu reinigenden Gegenständen.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass die Reinigung des Prüfkörpers eine präzise Aussage über die Reinigung der sonstigen zu reinigenden Gegenstände gibt.
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Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Prüfkörper innerhalb der Prüfkammer möglichst so fixiert sein soll, dass seine mit der Indikatorbeschichtung versehenen Seiten in präziser vorhersehbarer Weise umspült werden. Hierzu sind die Prüfkammer und die Prüfkörper so aneinander angepasst, dass ein in die Prüfkammer eingesetzter Prüfkörper in Richtung von mindestens zwei senkrecht zueinander stehenden Bewegungsachsen weitestgehend unverschiebbar gehalten ist. Diese beiden senkrecht zueinander stehenden Bewegungsachsen stehen ihrerseits senkrecht zur Hauptachse der Durchströmung der Prüfkammer in Richtung von der Öffnung für die Zufuhr von Reinigungsfluid zur Auslassöffnung.
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Dabei soll vorzugsweise der Prüfkörper an mindestens zwei Seiten gleichmäßig von Reinigungsfluid umströmt werden.
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Vorzugsweise hat die Prüfkammer einen rautenförmigen Querschnitt. Damit können sowohl Prüfkörper in Form rechteckiger Plättchen, als auch hohlzylindrische rohrförmige Prüfkörper weitestgehend fixiert werden. Der Begriff Fixierung wird hier so verstanden, dass zwischen dem Prüfkörper und den Innenwänden der Prüfkammer ein gewisses Spiel vorhanden ist, damit einerseits der Prüfkörper ohne Zwang in die Prüfkammer eingesetzt werden kann und andererseits auch an seinen Kanten umspült ist.
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Als Querschnitt der Prüfkammer kommen auch die Formen einer Raute, eines Trapezes, eines Doppeltrapezes, einer Ellipse, einer Halbellipse, eines Kreises, eines Dreieckes, eines Rechteckes oder eines Halbkreises in Frage.
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Auch können volumenreduzierende Elemente in die Prüfkammer eingesetzt werden. Die innere Oberfläche der Wandungen der Prüfkammer kann wahlweise glatt sein, um möglich eine laminare Strömung zu erzeugen. Sie kann aber auch eine Kontur wie z. B. eine Riffelung aufweisen, um eine turbulente Strömung zu erzeugen.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Querschnittsfläche der Öffnung für die Zufuhr von Reinigungsfluid größer als die Querschnittsfläche der Auslassöffnung, so dass sich im Inneren der Prüfkammer ein Staudruck des Reinigungsfluids ergibt.
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Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Querschnittsfläche der Öffnung für die Zufuhr von Reinigungsfluid im Wesentlichen gleich groß wie die Querschnittsfläche der Prüfkammer abzüglich der Querschnittsfläche des Prüfkörpers. Damit tritt an der Eintrittsöffnung in die Prüfkammer keine Querschnittserweiterung oder Querschnittsverengung ein.
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Zur besseren Einleitung des Reinigungsfluids in die Prüfkammer kann weiterhin vorgesehen sein, dass an der zur Einlassöffnung weisenden Seite des Basiskörpers eine trichterartige Ausnehmung vorhanden ist, die Reinigungsfluid in die Prüfkammer leitet.
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Am Basiskörper können ein oder zwei Kopfteile angebracht sein. Der Kopfteil und der Basiskörper können aus Kunststoff oder aus einer rostfreien Metalllegierung bestehen. Die Verbindung zwischen dem Kopfteil und dem Basiskörper ist vorzugsweise ein Schraubverbindung mit Gewinde und gegebenenfalls noch einer Dichtung, damit der Hohlraum zur Außenseite von Basiskörper und Kopfteil druckdicht verschlossen ist und nur über die Öffnung für die Zufuhr von Reinigungsfluid und die Auslassöffnung zugänglich ist.
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In einem konkreten Ausführungsbeispiel haben die Wände des Hohlkörpers zur nahegelegenen Seite des Prüfkörpers einen Abstand zwischen 0,5 mm und 2,0 mm. Die Länge der Prüfkammer beträgt zwischen 0,5 cm und 7,0 cm. Die Öffnung für die Zufuhr von Reinigungsfluid hat einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser zwischen 0,5 mm und 2,0 mm. Die Auslassöffnung hat ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser zwischen 0,25 mm und 2,0 mm.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert.
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Es zeigt:
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1 Einen Längsschnitt der Vorrichtung nach der Erfindung;
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2 Eine Draufsicht auf die Einlassseite des Basiskörpers;
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3 Einen Querschnitt längs der Linie A-A der 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit rautenförmigem Querschnitt und rechteckigem Prüfkörper;
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4 Einen Querschnitt längs der Linie A-A der 1 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit rautenförmigen Querschnitt und hohlzylindrischem Prüfkörper;
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5 Einen Querschnitt längs der Linie A-A der 1 nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit halb-rautenförmigem Querschnitt;
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6 Einen Querschnitt längs der Linie A-A der 1 nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit elliptischem Querschnitt;
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7 Einen Querschnitt längs der Linie A-A der 1 nach einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung mit halbelliptischem Querschnitt;
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8 Einen Querschnitt längs der Linie A-A der 1 nach einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit doppeltrapezförmigem Querschnitt;
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9 Einen Querschnitt längs der Linie A-A der 1 nach einem siebten Ausführungsbeispiel mit rautenförmigem Querschnitt und Riffelung an den Innenwänden des Prüfkörpers;
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10 Einen Querschnitt längs der Linie A-A der 1 nach einem achten Ausführungsbeispiel mit trapezförmigem Querschnitt für einseitige Ansströmung eines Prüfkörpers;
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11 Einen Querschnitt längs der Linie A-A der 1 nach einem neunten Ausführungsbeispiel mit rechteckigem Querschnitt;
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12 Einen Querschnitt längs der Linie A-A der 1 nach einem zehnten Ausführungsbeispiel mit Einsätzen zur Volumenverringerung und zur Führung eines Stromes von Reinigungsfluids;
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13 einen Längsschnitt der Vorrichtung nach der Erfindung mit zwei Kopfteilen;
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14 einen Längsschnitt der Erfindung, bei dem der Basiskörper unmittelbar an einen Schlauch anschließbar ist;
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15 einen Längsschnitt ähnlich 14, bei dem das Basisteil unmittelbar an zwei Schlauchenden angeschlossen ist;
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16 einen Längsschnitt der Vorrichtung mit einem Kopfteil, das an einen Schlauch anschließbar ist;
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17 einen Längsschnitt der Vorrichtung mit zwei Kopfteilen, die jeweils an ein Schlauchende anschließbar sind; und
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18 einen Längsschnitt der Vorrichtung nach der Erfindung, bei der die Vorrichtung an einer Wand eines Gehäuses befestigbar ist.
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Die Vorrichtung der 1 hat ein Kopfteil 1 und einen Basiskörper 2, die mittels Schraubgewinden 3 und 4 miteinander verbunden werden können. An einem Ende des am Basiskörper 2 angebrachten Gewindes 4 ist ein ringförmiger radial vorstehender Rand 5 angebracht, auf dem ein Dichtring 6 aufliegt, so dass bei aufgeschraubtem Kopfteil 1 die Verbindung nach außen hin dicht ist, wobei die Verbindung bis zu Drücken von 4 Bar dicht sein soll. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gewinde 3 des Kopfteiles 1 ein Innengewinde und das Gewinde 4 am Basiskörper 2 ein Außengewinde. Dem Fachmann ist klar, dass auch andere Verbindungsarten wie z. B. ein Bajonettverschluss zur Verbindung von Kopfteil 1 und Basiskörper 2 möglich sind.
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Am Kopfteil 1 ist ein konischer Schlauchanschluss 7 angeformt, der eine zentrale Durchgangsöffnung 8 hat, die eine Zufuhröffnung 9 für die Zufuhr von Reinigungsfluid aufweist.
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Der Basiskörper 2 weist eine Prüfkammer 10 auf, in die ein Prüfkörper 11 einsetzbar ist, der eine oder mehrere Indikatorbeschichtungen 12 aufweist.
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Als Prüfkörper 11 werden üblicherweise flache langgestreckte Plättchen verwendet oder hohlzylindrische Röhrchen, die sowohl innen- als auch außenseitig Indikatorbeschichtungen 12 haben können.
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Der Basiskörper 2 hat an seiner zur Durchgangsöffnung 8 weisenden Oberseite 14 eine in die Prüfkammer 10 mündende Einlassöffnung 15 und an seinem der Einlassöffnung 15 gegenüberliegenden Ende eine Auslassöffnung 16. Wird Reinigungsfluid über die Einlassöffnung 15 der Prüfkammer 10 zugeführt, so durchströmt es die Prüfkammer 10 und wird an der Auslassöffnung 16 abgeführt.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Durchströmung der Prüfkammer 10 so gezielt zu beeinflussen, dass eine definierte Strömung von Reinigungsfluid an dem Prüfkörper 11 entsteht.
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Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung soll die Strömung beide Hauptflächen 17 und 18 eines rechteckigen Prüfkörpers 11 gleichmäßig umströmen. Ebenso soll bei einem hohlzylindrischen Prüfkörper 11 sowohl die Innen- als auch die Außenseite des Prüfkörpers 11 gleichmäßig beströmt werden.
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Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, dass die Prüfkammer 10 eine solche Querschnittsform aufweist, dass der in die Prüfkammer 10 eingesetzte Prüfkörper 11 in Richtung von mindestens zwei senkrecht zueinander stehenden Bewegungsachsen x, y weitestgehend unverschiebbar gehalten ist. Damit ist seine Lage innerhalb der Prüfkammer 10 fixiert und damit eine definierte Ansströmung der Hauptflächen 17 und 18 des Prüfkörpers 11 gewährleistet. Insbesondere kann der Prüfkörper 11 innerhalb der Prüfkammer 10 nicht kippen, was zur Folge hätte, dass eine Hauptfläche stärker beströmt ist als eine andere Hauptfläche.
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Der Öffnungsquerschnitt der Auslassöffnung 16 ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung so gewählt, dass er gleich groß ist wie der Querschnitt der Einlassöffnung 15 für die Zufuhr von Reinigungsfluid.
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Nach einer anderen Variante der Erfindung kann der Querschnitt der Auslassöffnung 16 auch kleiner sein als der Querschnitt der Einlassöffnung 15 für die Zufuhr von Reinigungsfluid, so dass sich in der Prüfkammer 10 bei Zufuhr von Reinigungsfluid unter Druck im Inneren der Prüfkammer 10 ein Staudruck ergibt.
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2 zeigt eine Draufsicht auf die dem Kopfteil 1 zugewandte Oberseite 14 des Basiskörpers 2. Man erkennt, dass der Querschnitt der Prüfkammer 10 hier trapezförmig ist und somit der Prüfkörper 11 bezüglich der beiden senkrecht zueinander stehenden Hauptachsen x und y unverschieblich gehalten ist und zwar exakt zu einer Mittellinie 13 durch die Prüfkammer 10, so dass beide Hauptflächen 17 und 18 des Prüfkörpers 11 gleichmäßig von Reinigungsfluid angeströmt werden. Das Trapez ist hier als sehr flaches Trapez ausgebildet mit einem Verhältnis von Länge zu Breite in der Größenordnung von 3:1 bis 5:1. Die Trapezwinkel liegen somit in der Größenordnung zwischen 15° und 35° sowie 165° bis 145°. Zur Klarstellung sei darauf hingewiesen, dass der ebenfalls unter die Definition eines Trapezes fallende Sonderfall des Quadrates hier im Zusammenhang mit dem Trapez ausgeschlossen sein soll. Er wird weiter unten im Zusammenhang mit einer Rechteckform behandelt. Wichtig ist, dass der Prüfkörper bezüglich der beiden Hauptachsen x und y fixiert ist und der zwischen seinen Hauptflächen 17 und 18 und den Innenflächen der Prüfkammer 10 verbleibende Hohlraum definiert durchströmt wird.
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An der Oberseite 14 des Basiskörper 2, also an der Einlassöffnung 15 zur Prüfkammer 10 ist eine trichterartige konische Vertiefung 19 vorgesehen, die der Durchgangsöffnung 8 des Kopfteiles 1 gegenüberliegt.
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Diese Vertiefung 19 wirkt als Trichter, der das Reinigungsfluid in die Prüfkammer 10 leitet. Aufgrund des Dichtringes 6 kann nämlich zwischen einer Innenfläche 20 des Kopfteiles 1 und der Oberseite 14 des Basiskörpers 2 ein Spalt vorhanden sein, je nachdem, wie fest das Kopfteil 1 aufgeschraubt ist. Durch die Vertiefung 19 ist ein einwandfreier Übertritt des Reinigungsfluids aus der Durchgangsöffnung 8 in die Prüfkammer 10 gewährleistet. Die Vertiefung 19 ist genau genommen aus zwei jeweils halbkegelförmigen Vertiefungen gebildet. Statt dessen können auch Vertiefungen in Form von schiefen Ebenen angebracht werden.
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3 zeigt einen Querschnitt längs der Linie A-A der 1 bei dem trapezförmigen Querschnitt der Prüfkammer 10. Man erkennt auch hier, dass der Prüfkörper 11 in Richtung der beiden Hauptachsen x und y eindeutig fixiert ist und dass zwei durch den Prüfkörper 11 und die Innenwände der Prüfkammer 10 gebildete Teilräume 10a und 10b der Prüfkammer 10 gleich groß sind und spiegelsymmetrisch zu den beiden Hauptachsen x und y ausgebildet sind. Damit werden beide Hauptflächen 17 und 18 des Prüfkörpers 11 gleich angeströmt.
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Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Summe der Querschnitte der beiden Teilräume 10a und 10b abzüglich der Querschnittsfläche des Prüfkörpers 11 gleich groß wie der Querschnitt der Durchgangsöffnung 8, so dass sich am Übergang zwischen der Durchgangsöffnung 8 und der Prüfkammer 10 keine Querschnittsveränderung ergibt. Damit kann eine weitestgehend laminare Strömung des Reinigungsfluids durch die Prüfkammer 10 hindurch erreicht werden.
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4 zeigt dasselbe Querschnittsprofil wie 3, jedoch mit einem hohlzylindrischen Prüfkörper 11. Es ist zu erkennen, dass auch ein solcher Prüfkörper 11 durch dieses Profil hinsichtlich der beiden Hauptachsen x und y eindeutig fixiert ist. Somit kann dieses Profil für die beiden gängigen Arten von Prüfkörpern 11, nämlich flache Plättchen und hohlzylindrische Röhrchen verwendet werden.
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5 zeigt einen Querschnitt der Prüfkammer 10 in Form eines Halbtrapezes. Ein plättchenartiger Prüfkörper 11, wie in 1 gezeigt, liegt dort mit einer Seite an einer Innenwand der Prüfkammer 10 an, so dass dann nur eine Hauptfläche 17 des Prüfkörpers 11 bespült ist, was in manchen Anwendungsfällen wünschenswert ist.
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In 6 ist der Querschnitt der Prüfkammer 10 ellipsenförmig, wodurch ein rechteckiger Prüfkörper 11 ebenfalls mittig zur x-Achse fixiert ist.
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In 7 ist der Querschnitt halbelliptisch, womit wieder nur eine Hauptfläche 17 des Prüfkörpers 11 bespült ist.
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In 8 hat der Querschnitt der Prüfkammer 10 die Form eines doppelten gleichschenkligen Trapezes, womit man eine Volumenverringerung der Prüfkammer 10 erreicht.
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In 9 ist gezeigt, dass die Innenwände der Prüfkammer 10 eine Riffelung 22 aufweisen, um Turbulenzen der Strömung des Reinigungsfluids zu erzeugen. Es sei darauf hingewiesen, dass diese Riffelung 22 bei allen beschriebenen Querschnittsformen anwendbar ist.
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10 zeigt als Querschnitt ein Trapez, wobei der Prüfkörper 11 entsprechend 5 und 7 wiederum nur einseitig angeströmt wird. Die Prüfkammer 10 der 10 entspricht somit der Hälfte der Prüfkammer 10 der 8.
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11 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit rechteckigem Querschnitt der Prüfkammer 10, die dann so zu dimensionieren ist, dass die Breite des Prüfkörpers 11 größer ist als die längere Seite des Rechteckes, so dass er nur längs der Diagonalen des Querschnitts eingeführt werden kann. Unter den hier beschriebenen Fall des rechteckigen Querschnitts fällt dann auch das Quadrat, das in Bezug auf das Trapez oben ausgenommen wurde.
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In 12 ist dargestellt, dass zur Volumenveränderung der Prüfkammer 10 ein Einsatz 21 in die ansonsten trapezförmige Prüfkammer 10 eingebracht ist, der zu den Hauptflächen 17 und 18 des Prüfkörpers 11 hinweisend eine gewellte Struktur hat, um bestimmte Strömungsverhältnisse zu erreichen.
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In den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der 3 bis 11 ist die Außenkontur des Basiskörpers 2 jeweils der Querschnittsform der Prüfkammer 10 angepasst, so dass diese im Wesentlichen eine konstante Materialdicke hat.
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Dem Fachmann ist klar, dass die Außenkontur des Basiskörpers 2 auch anders gewählt sein kann, beispielsweise als Kreisform, Rechteck, Trapez oder Raute, unabhängig davon, wie der Querschnitt der Prüfkammer 10 geformt ist.
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Beim Ausführungsbeispiel der 13 hat der Basiskörper 2 zwei Kopfteile 1, die an Schlauchenden angeschlossen werden können.
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Auch kann der Basiskörper 2 in Längsrichtung der z-Achse ein sich zur Auslassöffnung 16 hin verjüngendes Profil haben und beispielsweise die Form eines Konus haben.
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Bei den Ausführungsbeispielen der 14 und 15 hat der Basiskörper 2 kein Kopfteil, sondern ist so ausgestaltet, dass der Basiskörper 2 unmittelbar an ein Ende eines Schlauches (14) oder an Enden von zwei Schläuchen 23, 24 angeschlossen werden kann. Beim Beispiel der 14 hat der Basiskörper 2 nahe der Einlassöffnung 15 einen radial nach aussen abstehenden Rand 25, über den das Ende des Schlauches 23 geschoben werden kann. Auch hier ist an der Einlassöffnung 15 die trichterartige Vertiefung 19 vorhanden.
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Beim Ausführungsbeispiel der 15 hat der Basiskörper 2 an beiden Enden radial vorspringende Ränder 25 und 26 zum Aufschieben und Halten von Enden von Schläuchen 23 und 24.
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Im Ausführungsbeispiel der 16 ist wiederum ein Kopfteil 1 vorgesehen, das mittels Gewinde und Gegengewinde 3, 4 am Basiskörper befestigt werden kann, wobei das Kopfteil ähnlich den Ausführungsbeispielen der 14 und 15 einen radial vorspringenden Rand 25 zum Aufschieben und Halten des Endes des Schlauches 23 aufweist.
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Beim Ausführungsbeispiel der 17 hat der Basiskörper 2 an seinen beiden Enden Schraubgewinde 3, auf die Kopfteile gemäß dem Ausführungsbeispiel der 16 aufgeschraubt werden können, die so gestaltet sind, dass auf sie die Enden von Schläuchen 23, 24 aufgesteckt werden können.
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Die Kopfteile bei den Ausführungsbeispielen der 16 und 17 können dabei ebenfalls trichterförmige Vertiefungen 19 aufweisen.
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Im Ausführungsbeispiel der 18 ist dargestellt, dass ein Kopfteil 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel der 16 auch an einer Wand 26 eines Gehäuses 27 befestigt werden kann, womit der Basiskörper 2 fest fixiert ist.
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Auch ist es möglich, das Kopfteil 1 bei 18 fortzulassen und den Basiskörper 2 mit seinem Gewinde 3 in ein Gegengewinde der Wand 26 einzuschrauben.
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Das Gehäuse 27 kann mehrere der dargestellten Basiskörper 2 aufnehmen, um in einem Reinigungsprozess mehrere Prüfkörper mit unterschiedlichen Indikatorbeschichtungen zu reinigen und zu überprüfen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1031355 B1 [0001]
- DE 20108346 U1 [0006]