-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Haartrockner mit einem Gebläse zur Erzeugung einer Warmluftströmung und mit einem Aufsatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft des Weiteren einen derartigen Aufsatz für einen solchen Haartrockner.
-
Haartrockner werden üblicherweise zum Trocknen von feuchten bzw. nassen Haaren verwendet. Die dabei erzeugte Warmluftströmung wird gewöhnlich mittels eines Gebläses erzeugt und über einen Aufsatz des Haartrockners ausgeblasen, wobei das Gebläse bzw. der Haartrockner zum Erwärmen der Luft entsprechende Bauteile, wie beispielsweise Heizelemente und dergleichen, aufweisen kann. Hierbei ist es prinzipiell möglich, besagten Aufsatz abnehmbar auszugestalten, derart dass unterschiedliche Aufsätze des Haartrockners für unterschiedliche Zwecke verwendet werden können. Hierzu ist es insbesondere wünschenswert, den Aufsatz während des Haartrocknens, das heißt während dem Betrieb des Haartrockners und/oder unmittelbar nach einem Abstellen des Haartrockners, austauschen zu können.
-
Nachteilig hierbei ist, dass der auf den Haartrockner aufgesetzte Aufsatz während des Betriebes des Haartrockners bedingt durch die Warmluftströmung, die eine Temperatur von ca. 100° C und mehr aufweisen kann, stark erwärmt wird. Der erhitzte Aufsatz kann folglich von einem Benutzer des Haartrockners während des Betriebes des Haartrockners bzw. kurz nach dem Abschalten des Haartrockners nicht gefahrlos und/oder nur unter Verwendung geeigneter Schutzmaßnahmen vom Haartrockner abgenommen werden, um beispielsweise den Aufsatz durch einen anderen Aufsatz zu ersetzen. Mitunter kann ein Kontakt des Benutzers mit dem Aufsatz während des Betriebes des Haartrockners oder unmittelbar nach dem Abschalten des Haartrockners zu Verbrennungen führen. Eine Alternative wäre eine nicht erwünschte Wartezeit, die nach dem Abschalten des Haartrockners erforderlich ist, bis sich der Aufsatz soweit abgekühlt hat, dass ein Berühren des Aufsatzes gefahrlos möglich ist.
-
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Haartrockner der eingangs genannten Art sowie dessen Aufsatz eine verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine verbesserte Handhabung auszeichnet.
-
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen Aufsatz eines Haartrockners über den eine Warmluftströmung zum Trocknen von Haaren ausgeblasen wird, zumindest bereichsweise mehrwandig auszubilden, so dass eine von der Warmluftströmung entfernte Außenwand des mehrwandig ausgebildeten Aufsatzes einen reduzierten durch die Warmluftströmung bewirkten Temperaturanstieg aufweist und so auch im Betrieb vor einer zu starken Aufheizung geschützt wird. Damit kann der Aufsatz während des Betriebs des Haartrockners und/oder unmittelbar bzw. kurz nach Abschalten des Haartrockners vom Haartrockner abgenommen werden, ohne dass hierbei Verletzungen, insbesondere Verbrennungen und/oder ein unangenehmes Gefühl zu befürchten sind und/oder zusätzliche Mittel notwendig sind. Mehrwandig bedeutet vorliegend insbesondere, dass der Aufsatz im entsprechenden Bereich zumindest doppelwandig ausgebildet ist und somit zumindest zwei Wände aufweist. Der Haartrockner weist ein Gebläse zur Erzeugung der Warmluftströmung auf, die durch einen Innenraum des Aufsatzes strömt und über den Aufsatz ausgeblasen wird, wobei der Aufsatz abnehmbar ausgestaltet ist, so dass er vom Haartrockner abgenommen und/oder auf den Haartrockner aufgesetzt werden kann. Erfindungsgemäß ist der Aufsatz zumindest bereichsweise mehrwandig ausgestaltet. Das heißt, dass der Aufsatz zumindest bereichsweise eine Innenwand und die Außenwand aufweist, zwischen denen ein Zwischenraum des Aufsatzes ausgebildet bzw. angeordnet ist, so dass die Außenwand auch im Betrieb des Haartrockners vor einer zu starken Aufheizung geschützt ist. Dabei wird also insbesondere eine Wärmeübertragung von der Innenwand auf die Außenwand reduziert, wobei die Wärmeübertragung sowohl direkt bzw. mittelbar über einen Kontakt also auch kontaktlos, beispielsweise durch Wärmestrahlung, erfolgen kann. Hierbei ist die Innenwand der Warmluftströmung zugewandt und kann dementsprechend den Innenraum des Aufsatzes umgeben, während die Außenwand die von der Warmluftströmung abgewandte bzw. entfernte äußere Wand des Aufsatzes ist, die zusammen mit der Innenwand den Zwischenraum des Aufsatzes umgibt. Bei Ausgestaltungen des Aufsatzes mit mehr als zwei Wänden kann also zwischen der Innenwand und der Außenwand zumindest eine Zwischenwand angeordnet sein, die somit im Zwischenraum angeordnet ist. Der Zwischenraum ist dabei insbesondere ein vom Innenraum unterschiedlicher Raum, beispielsweise ein Hohlraum. Bei einem nur bereichsweise mehwandig ausgestalteten Aufsatz sind bevorzugt diejenigen Bereiche des Aufsatzes mehrwandig ausgestaltet, die während des Betriebes des Haartrockners eine vergleichsweise hohe Temperatur aufweisen und/oder zum Abnehmen des Aufsatzes durch einen Benutzer berührt werden.
-
Bevorzugt sind wenigstens zwei der Wände des Aufsatzes voneinander beabstandet angeordnet. Das heißt insbesondere, dass die Innenwand und die Außenwand zumindest bereichsweise voneinander beabstandet angeordnet sind. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die Wärme der von der Warmluftströmung erwärmten bzw. erhitzten Innenwand in diesem Bereich nicht unmittelbar, das heißt durch direkten Kontakt, auf die Außenwand übertragbar ist.
-
Nachfolgend wird der Einfachheit halber lediglich auf eine zumindest bereichsweise doppelwandige Ausführungsform des Aufsatzes eingegangen. Es versteht sich jedoch, dass die nachfolgenden Erläuterungen analog auf Ausführungsformen des Haartrockners mit einem solchen Aufsatz mit mehr als zwei Wänden übertragbar sind und dass diese ebenfalls zum Umfang dieser Erfindung gehören.
-
Zur beabstandeten Anordnung der Innenwand von der Außenwand kommen insbesondere Stege zum Einsatz, wobei auch Ausführungsformen vorstellbar sind, bei denen zumindest ein solcher Steg zum Einsatz kommt. Durch die zumindest bereichsweise beabstandete Anordnung der Innenwand von der Außenwand ist es insbesondere möglich, zwischen der Innenwand und der Außenwand einen Hohlraum auszubilden, welcher insbesondere die besagte unmittelbare Wärmeübertragung zwischen der Innenwand und der Außenwand verhindert oder zumindest reduziert. Dabei kann dieser Hohlraum dem Zwischenraum des Aufsatzes entsprechen. In besagtem Hohlraum kann hierzu insbesondere ein Unterdruck, insbesondere vakuumähnliche Verhältnisse, herrschen. Vorstellbar ist es auch, besagten Hohlraum mit einem die Wärmeübertragung reduzierenden Fluid, also insbesondere einem Gas wie beispielsweise Luft, Argon sowie Krypton und dergleichen, zu füllen.
-
Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist zwischen der Innenwand und der Außenwand ein Strömungskanal ausgebildet. Dieser Strömungskanal kann insbesondere durch einen solchen zwischen der Innenwand und der Außenwand ausgebildeten Hohlraum und/oder durch den Zwischenraum des Aufsatzes ausgebildet sein. Der Strömungskanal dient insbesondere dem Zweck, eine Strömung in dem Zwischenraum bzw. dem Hohlraum zu ermöglichen, wobei es sich bei der Strömung beispielsweise um Luftströmung handelt. Dabei ist der Strömungskanal bevorzugt eingangsseitig, das heißt in einem von einer Auslassöffnung des Aufsatzes entfernten Bereich, mit der Umgebung verbunden. Durch eine derartige Verbindung mit der Umgebung kann Umgebungsluft in den Strömungskanal gelangen, was insbesondere die Wärmeübertragung der Innenwand auf die Außenwand reduziert. Bevorzugt ist der Strömungskanal zudem ausgangsseitig, das heißt im Bereich der Auslassöffnung, zusätzlich mit der Umgebung verbunden. Hierdurch wird durch die ausgangsseitig des Aufsatzes ausströmende Warmluftströmung ein Sog innerhalb des Strömungskanales erzeugt, derart, dass Umgebungsluft eingangsseitig in den Strömungskanal eingesaugt wird und ausgangsseitig aus dem Strömungskanal hinausströmt. Somit wird also eine Luftströmung innerhalb des Strömungskanales erzeugt, welche die Wärmeübertragung der Innenwand auf die Außenwand reduziert und/oder die Außenwand kühlt.
-
Zur Verbesserung besagter Strömung innerhalb des Strömungskanales, insbesondere zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit, kann der Strömungskanal eingangsseitig zusätzlich mit der vom Gebläse erzeugten Warmluftströmung verbunden sein bzw. das Einströmen eines gewissen, vorzugsweise geringen, Anteils der Warmluftströmung in den Strömungskanal erlauben. Hierdurch strömt ein Teil der Warmluftströmung in den Strömungskanal, wodurch die Strömung innerhalb des Strömungskanales von der Eingangsseite hin zur Ausgangsseite erhöht wird.
-
Der Strömungskanal zwischen der Innenwand und der Außenwand kann, wie vorstehend erwähnt, insbesondere mit Hilfe zumindest eines solchen Steges ausgebildet sein. Hierbei kann der Steg derart ausgestaltet und/oder angeordnet sein, dass er die Strömung innerhalb des Strömungskanales möglichst wenig oder gezielt beeinflusst. So sind beispielsweise Varianten vorstellbar, bei denen zumindest ein solcher Steg als Strömungsleitelement ausgebildet bzw. ausgestaltet ist. Ein solcher Steg kann derart geformt und/oder derart innerhalb des Strömungskanales angeordnet sein, dass hierdurch eine gezielte Umlenkung der Strömung innerhalb des Strömungskanales bewirkt wird. Dies kann beispielsweise derart realisiert sein, dass hierdurch der Strömungsweg innerhalb des Strömungskanales verlängert wird, um insbesondere eine verbesserte Kühlung der Außenwand zu erreichen.
-
Alternativ kann zumindest ein solcher Steg sich entlang der Strömung innerhalb des Strömungskanales erstrecken. Dabei ist es insbesondere vorstellbar, besagten Steg derart auszubilden bzw. anzuordnen, dass hierdurch ein möglichst geringer Strömungswiderstand entsteht. Dies führt insbesondere dazu, dass die Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Strömungskanales und somit der Strömungsdurchsatz nicht oder möglichst wenig reduziert wird, was zu einer verbesserten Kühlung der Außenwand führt.
-
Durch die Verbindung der Innenwand und der Außenwand mittels eines solchen Steges kann jedoch eine Wärmeübertragung zwischen der Innenwand und der Außenwand über den zumindest einen Steg erfolgen. Dabei ist der Haartrockner bzw. der Aufsatz, insbesondere mittels des Strömungskanals, derart ausgestaltet, dass auch diese Bereiche der Außenwand ausreichend gekühlt sind und/oder dass diese Bereiche der Wand ein gefahrloses Anfassen erlauben. Um eine Berührung mit der Außenwand in diesen Bereichen zu verhindern und/oder die Temperatur in diesen Bereichen zusätzlich zu verringern, kann die Außenwand im Bereich eines solchen Steges eine Markierung aufweisen. Die Markierung kann optisch, beispielsweise in Form einer Färbung, realisiert sein, die dem Benutzer signalisiert, dass dieser Bereich des Aufsatzes eine im Vergleich zu anderen Bereichen des Aufsatzes erhöhte Temperatur aufweist. Auch ist es vorstellbar, einen solchen Bereich alternativ oder zusätzlich mit einer haptischen Markierung zu versehen, wobei die haptische Markierung zusätzlich oder alternativ zur besagten Hinweisfunktion eine reduzierte Temperatur im jeweiligen Bereich bewirken kann. Eine derartige haptische Markierung ist beispielsweise mittels einer Beflockung herstellbar. Auch ist es vorstellbar eine derartige haptische Markierung als eine von der Außenwand beabstandete Wandung auszugestalten.
-
Prinzipiell kann der abnehmbare Aufsatz beliebig ausgestaltet und/oder ausgebildet sein. Es sind insbesondere Ausgestaltungen vorstellbar, bei denen der Aufsatz als Düse, Ondulierdüse bzw. als Diffusor oder eine Mischung daraus ausgebildet ist.
-
Zur Reduzierung der Wärmeübertragung auf die Außenwand, ist die Außenwand bei bevorzugten Ausführungsformen aus einem Material mit einer niedrigen Wärmeleitfähigkeit ausgebildet bzw. aus einem solchen Material hergestellt. Hierzu kann die Außenwand insbesondere aus einem geschäumten Kunststoff ausgebildet sein. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Innenwand aus einem solchen oder einem anderen Material mit einer niedrigen Wärmeleitfähigkeit auszubilden bzw. herzustellen.
-
Es versteht sich, dass der Aufsatz als wesentlicher Bestandteil der vorliegenden Erfindung auch als solcher zum Umfang dieser Erfindung gehört.
-
Es versteht sich ferner, dass der Aufsatz nicht zwangsläufig von Haartrockner abnehmbar sein muss, um erfindungsgemäße Vorteile zu erreichen.
-
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
-
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
-
Es zeigen, jeweils schematisch,
-
1 eine Seitenansicht eines Haartrockners,
-
2 einen Längsschnitt durch den Haartrockner im Bereich eines Aufsatzes,
-
3 einen Längsschnitt durch den Haartrockner im Bereich des Aufsatzes bei einer anderen Ausführungsform.
-
Entsprechend 1 weist ein Haartrockner 1 ein Gehäuse 2 auf, in dem ein Gebläse 3 angeordnet ist. Stromauf des Gebläses 3, das beispielsweise als Ventilator ausgestaltet sein kann, weist das Gehäuse 2 mehrere Lufteingangsöffnungen 4 auf, um Luft aus der Umgebung mittels des Gebläses 3 einzusaugen und über einen Aufsatz 5 des Haartrockners 1 auszublasen. Hierbei ist stromauf bzw. stromab des Gebläses 3 zumindest ein nicht gezeigtes und im Folgenden nicht weiter bezeichnetes Heizelement angeordnet, um somit mittels des Gebläses 3 eine Warmluftströmung 6 zu erzeugen, die aus einer Auslassöffnung 7 des Aufsatzes 5 ausgeblasen wird. Der Aufsatz 5 ist abnehmbar auf einen Warmluftkanal 8 des Haartrockners 1 aufgesetzt, von dem ein Griff 9 absteht, über dessen vom Gebläse 3 entfernten Ende eine elektrischer Anschluss zur Versorgung der elektrischen Bestandteile des Haartrockners 1, also insbesondere des Gebläses 3 und des Heizelementes, realisiert ist.
-
2 zeigt einen Längsschnitt entlang des Warmluftkanals 8 des Haartrockners 1 im Bereich des Aufsatzes 5. Darin ist zu erkennen, dass der Aufsatz 5 mehrwandig ausgebildet ist, wobei der Aufsatz bei der gezeigten Ausführungsform zwei Wände 10, 11 aufweist und somit doppelwandig ausgebildet ist. Der Aufsatz 5 weist eine der Warmluftströmung 6 zugewandte bzw. benachbarte Innenwand 10 sowie eine von der Warmluftströmung 6 abgewandte bzw. entfernte Außenwand 11 auf. Somit umgibt die Innenwand 10 einen Innenraum 25 des Aufsatzes, durch den die Warmluftströmung 6 strömt und aus der Auslassöffnung 7 ausgeblasen wird. Ferner umgeben die Innenwand 10 und die Außenwand 11 einen vom Innenraum 25 entfernten Zwischenraum 26 des Aufsatzes 5. Hierbei sind die Innenwand 10 und die Außenwand 11 voneinander beabstandet angeordnet und mittels zumindest eines Steges 12 miteinander verbunden, wobei im gezeigten Beispiel zwei solche Stege 12 dargestellt sind. Durch die beabstandete Anordnung der Innenwand 10 und der Außenwand 11 und bedingt durch den Zwischenraum 26 entsteht zwischen der Innenwand 10 und der Außenwand 11 ein Strömungskanal 13, der eingangsseitig, das heißt auf der dem Warmluftkanal 8 zugewandten Seite, mit der Umgebung 14 verbunden ist. Zudem ist der Strömungskanal 13 auch ausgangsseitig, das heißt im Bereich der Auslassöffnung 7, mit der Umgebung 14 verbunden, so dass hier eine Luftströmung innerhalb des Strömungskanals 13 möglich ist. Hierbei strömt die aus der Umgebung 14 stammende Umgebungsluft 15 über die eingangsseitige Verbindung in den Strömungskanal 13 ein und durchströmt den Strömungskanal 13, um anschließend über die ausgangsseitige Verbindung mit der Umgebung 14 aus dem Strömungskanal 13 auszuströmen. Besagte Strömung ist insbesondere dadurch bedingt, dass die aus der Auslassöffnung 7 hinausströmende Warmluftströmung 6 einen Sog im Bereich der auslassseitigen Verbindung des Strömungskanals 13 erzeugt.
-
Um die Strömung innerhalb des Strömungskanals 13 zu verbessern ist der Strömungskanal 13 zusätzlich eingangsseitig mit der Warmluftströmung 6 bzw. dem Warmluftkanal 8 derart verbunden, dass ein Teil der Warmluftströmung 6 eingangsseitig des Strömungskanales 13 in diesen gelangt. Hier wird die in den Strömungskanal 13 gelangende Warmluftströmung 6 mit der durch die eingangsseitig in den Strömungskanal 13 gelangenden Umgebungsluft 15 vermischt, wodurch die Warmluftströmung 6 abgekühlt wird und eine Mischströmung 16 durch den Strömungskanal 13 strömt. Durch das Strömen der Warmluftströmung 6 in den Strömungskanal 13 und/oder durch besagte Durchmischung entsteht hierbei eine erhöhte Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Strömungskanales 13, so dass dadurch auch der Strömungsdurchsatz durch den Strömungskanal 13 erhöht wird. Somit wird mittels der aus der Mischung der Warmluftströmung 6 und der Umgebungsluft 15 durch den Strömungskanal 13 strömenden Mischströmung 16 eine verbesserte Kühlung der Außenwand 11 erreicht. Hierbei versteht es sich, dass der jeweilige Steg 12 in Umfangsrichtung nicht geschlossen verläuft, um eine fluidische Verbindung der eingangsseitigen Verbindungen des Strömungskanales 13 mit der ausgangsseitigen Verbindung des Strömungskanales 13 zu gewährleisten.
-
Der 2 ist ferner zu entnehmen, dass sich die Stege 12 entlang der im Strömungskanal 13 strömenden Strömung, das heißt also insbesondere entlang der Mischströmung 16 sowie der Warmluftströmung 6 und der Umgebungsluft 15 erstrecken, um eine möglichst ungehinderte Strömung durch den Strömungskanal 13 zu gewährleisten.
-
3 zeigt eine andere Ausführungsform des Haartrockners 1 bzw. des Aufsatzes 5. Bei dieser Ausgestaltung sind die Stege 12 als Strömungsleitelemente 17 ausgestaltet, die eine gezielte Umlenkung der Strömung innerhalb des Strömungskanals 13 bewirken, um beispielsweise den Strömungsweg innerhalb des Strömungskanales 13 zu verlängern. Des Weiteren ist der Strömungskanal 13 eingangsseitig lediglich mit der Umgebung 14 und nicht mit dem Warmluftkanal 8 verbunden. Zudem weist die Außenwand 11 auf seiner von der Innenwand 10 abgewandten Seite im Bereich des jeweiligen Steges 12 eine Markierung 18 auf, die dem Zweck dient, einen Benutzer darauf hinzuweisen, dass in diesen Bereichen eine erhöhte Temperatur herrschen kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Markierung 18 dem Zweck dienen, besagte erhöhte Temperatur in diesen Bereichen zu reduzieren. Die Markierung 18 ist hierbei optisch und haptisch realisiert, wobei die optische Ausgestaltung mittels einer entsprechenden Färbung 19 der jeweiligen Markierung 18 realisiert ist. Die haptische Ausgestaltung der jeweiligen Markierung 18 ist dadurch bewirkt, dass die Markierung 18 zumindest bereichsweise von der Außenwand 11 beabstandet angeordnet ist, wodurch auch besagte reduzierte Temperaturübertragung bewirkt wird. Hierbei kann die jeweilige Markierung 18 als eine Wandung 20 und/oder als eine Beflockung 21 ausgestaltet sein.
-
Der Aufsatz 5 kann bei der erfindungsgemäßen Lösung beliebig ausgestaltet sein. Der Aufsatz 5 kann insbesondere als Düse 22, Ondulierdüse 23 oder Diffusor 24 ausgebildet sein.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Haartrockner
- 2
- Gehäuse
- 3
- Gebläse
- 4
- Einlassöffnung
- 5
- Aufsatz
- 6
- Warmluftströmung
- 7
- Auslassöffnung
- 8
- Warmluftkanal
- 9
- Griff
- 10
- Innenwand
- 11
- Außenwand
- 12
- Steg
- 13
- Strömungskanal
- 14
- Umgebung
- 15
- Umgebungsluft
- 16
- Mischströmung
- 17
- Strömungsleitelement
- 18
- Markierung
- 19
- Färbung
- 20
- Wandung
- 21
- Beflockung
- 22
- Düse
- 23
- Ondulierdüse
- 24
- Diffusor
- 25
- Innenraum
- 26
- Zwischenraum