DE102012221876A1 - Nockenwellenverstellvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nockenwellenverstellvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit, – einem druckmittelbetätigbaren Flügelzellenversteller (6), welcher über einen Rotor drehfest mit einer Nockenwelle (3) und mit einem Stator drehfest mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verbunden ist, und – einem Zentralventil (5) mit einem verschiebbaren Ventilkörper (8), über das ein aus einem Druckmittelreservoir (T) über eine Druckmittelpumpe (P) zugeführtes Druckmittel dem Flügelzellenversteller (6) in Abhängigkeit von der Stellung des Ventilkörpers (8) wahlweise in verschiedene Arbeitskammern (A, B) einleitbar und aus anderen Arbeitskammern (A, B) in das Druckmittelreservoir (T) rückführbar ist, und – einem Wälzlager (4), über welches die Nockenwelle (3) mit ihrem dem Flügelzellenversteller (6) zugewandten Endabschnitt gegenüber einer feststehenden Gehäusewand (1) gelagert ist, wobei – eine sich durch das Wälzlager (4) hindurch erstreckende, axial gerichtete Durchströmöffnung (12, 13) vorgesehen ist, durch welche das von der Druckmittelpumpe (P) geförderte Druckmittel dem Zentralventil (5) in axialer Richtung zuströmt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Nockenwellenverstellvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
- Nockenwellenverstellvorrichtungen werden im Allgemeinen in Ventiltrieben von Brennkraftmaschinen verwendet, um die Ventilöffnungs- und Schließzeiten zu verändern, wodurch die Verbrauchswerte der Brennkraftmaschine und das Betriebsverhalten im Allgemeinen verbessert werden können.
- Eine in der Praxis bewährte Ausführungsform der Nockenwellenverstellvorrichtung weist einen Flügelzellenversteller mit einem Stator und einem Rotor auf, welche einen Ringraum begrenzen, der durch Vorsprünge und Flügel in mehrere Arbeitskammern unterteilt ist. Die Arbeitskammern sind wahlweise mit einem Druckmittel beaufschlagbar, welches in einem Druckmittelkreislauf über eine Druckmittelpumpe aus einem Druckmittelreservoir in die Arbeitskammern an einer Seite der Flügel des Rotors zugeführt und aus den Arbeitskammern an der jeweils anderen Seite der Flügel wieder in das Druckmittelreservoir zurückgeführt wird. Die Steuerung des Druckmittelflusses und damit der Verstellbewegung der Nockenwellenverstellvorrichtung erfolgt z.B. mittels eines Zentralventils mit einer komplexen Struktur von Durchflussöffnungen und Steuerkanten und einem in dem Zentralventil verschiebbaren Ventilkörper, welcher die Durchflussöffnungen in Abhängigkeit von seiner Stellung verschließt oder freigibt. Der Ventilkörper selbst ist gegenüber dem Zentralventil federbelastet und wird mittels eines anliegenden Kolbens eines Aktuators zur Verstellung des Drehwinkels des Rotors zu dem Stator gegen die Federkraft verschoben. Der Rotor ist in der Regel mit der Nockenwelle verbunden, während der Stator z.B. über eine Kette oder einen Riemen von einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine angetrieben wird, so dass durch die Verstellung des Rotors zu dem Stator außerdem der Drehwinkel der Nockenwelle zu der Kurbelwelle verstellt wird.
- Grundsätzlich muss die Nockenwelle gelagert werden, was z.B. im Sinne einer möglichst geringen Reibung über ein Wälzlager erfolgen kann. Eine solche Nockenwellenverstellvorrichtung mit einer Wälzlagerung ist z.B. aus der
DE 10 2010 005 603 A1 oder derWO 2010/020507 A1 - Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Nockenwellenverstellvorrichtung mit einer Wälzlagerung mit einer verkürzten axialen Baulänge zu schaffen.
- Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß dem Grundgedanken der Erfindung vorgeschlagen, dass in der Nockenwellenverstellvorrichtung eine sich durch das Wälzlager hindurch erstreckende, axial gerichtete Durchströmöffnung vorgesehen ist, durch welche das von der Druckmittelpumpe geförderte Druckmittel dem Zentralventil in axialer Richtung zuströmt. Durch die vorgeschlagene Lösung kann die axiale Baulänge der Nockenwellenverstellvorrichtung zumindest an der Seite der Wälzlagerung erheblich verkürzt werden, da das Druckmittel gemäß der erfindungsgemäßen Lösung durch das Wälzlager hindurch in das Zentralventil eingeleitet wird, statt wie bisher üblich durch zwischen dem Flügelzellenversteller und dem Wälzlager vorgesehene Druckmittelkanäle oder durch von außen zugängliche Druckmittelkanäle in dem aus dem Flügelzellenversteller vorstehenden Endabschnitt des Zentralventils. Ferner kann der Flügelzellenversteller erheblich dichter an dem Wälzlager angeordnet werden, so dass die auftretenden Lagerkräfte geringer sind, und der Flügelzellenversteller insgesamt besser gelagert ist.
- Weiter wird vorgeschlagen, dass das Zentralventil eine Zentralschraube umfasst, mit welcher das Zentralventil in die Nockenwelle eingeschraubt ist, und die Zentralschraube wenigstens eine axiale Durchströmöffnung aufweist, durch welche das Druckmittel in das Zentralventil einströmt. Die Zentralschraube bildet eine Art Gehäuse des Zentralventils und dient zusätzlich der Befestigung des Zentralventils in der Nockenwellenverstellvorrichtung. Die axiale Durchströmöffnung in der Zentralschraube bildet die strömungstechnische Fortsetzung des durch die Durchströmöffnung der Nockenwelle gebildeten Strömungskanals. Die Durchströmöffnung ist dabei bevorzugt in dem stirnseitigen Einschraubabschnitt der Zentralschraube angeordnet, mit dem die Zentralschraube in die Nockenwelle eingeschraubt ist.
- In diesem Fall ergibt sich eine besonders günstige Zuströmung des Druckmittels, wenn die Durchströmöffnung in der Nockenwelle und die Durchströmöffnung in der Zentralschraube koaxial zueinander angeordnet sind, wobei die Zentralschraube in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform im Sinne eines einfachen konstruktiven Aufbaus in die Durchströmöffnung der Nockenwelle eingeschraubt ist. Die Durchströmöffnung in der Nockenwelle dient damit nicht nur als Strömungskanal für das Druckmittel, sondern zusätzlich zur Befestigung des Zentralventils.
- Insbesondere kann die Nockenwelle wenigstens im Bereich der Durchströmöffnung rohrförmig ausgebildet sein, d.h. die Durchströmöffnung ist zentrisch in der Nockenwelle angeordnet. Die Nockenwelle kann auch über ihre gesamte Länge als Rohr ausgeführt sein, so dass das Druckmittel bedarfsweise auch an dem anderen Ende oder zumindest in einem großen Abstand zu dem Flügelzellenversteller und dem Wälzlager in die Nockenwelle eingeleitet wird. Ferner kann die Nockenwelle dadurch aus einem kostengünstigen Halbzeug und mit einem geringen Gewicht hergestellt werden.
- Die axiale Baulänge der Nockenwellenverstellvorrichtung im Bereich des Flügelzellenverstellers kann weiter verkürzt werden, indem sich das Zentralventil durch das Wälzlager hindurch erstreckt.
- Weiter wird vorgeschlagen, dass in der Durchströmöffnung der Nockenwelle oder dem Zentralventil ein Rückschlagventil vorgesehen ist, durch das das von der Druckmittelpumpe zugeführte Druckmittel in das Zentralventil einführbar ist, und dass ein parallel zu dem Rückschlagventil wirkendes Druckbegrenzungsventil vorgesehen ist, welches bei einem Überschreiten eines vorbestimmten Druckes in dem in dem Zentralventil befindlichen Druckmittel ein Rückströmen des Druckmittels zu der Druckmittelpumpe hin ermöglicht.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen die Figuren im Einzelnen:
-
1 : eine erfindungsgemäße Nockenwellenverstellvorrichtung in Schnittdarstellung; -
2 : eine erfindungsgemäße Nockenwellenverstellvorrichtung mit einem Druckbegrenzungsventil in Schnittdarstellung; und -
3 : eine vergrößerte Darstellung eines Rückschlagventils mit einem parallel wirkenden Druckbegrenzungsventil. - In der
1 ist eine erfindungsgemäße Nockenwellenverstellvorrichtung mit einem Flügelzellenversteller6 , einem Zentralventil5 , einer Nockenwelle3 , einem Wälzlager4 und einer Gehäusewand1 zu erkennen. Die Gehäusewand1 kann z.B. die Wand eines Zylinderkopfes oder einer Haube eines Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine sein, wichtig ist nur, dass es sich bei der Gehäusewand1 um eine feststehende Wand handelt. Der Flügelzellenversteller6 ist schematisch dargestellt und weist einen nicht dargestellten Stator und Rotor auf. Der Stator ist topfförmig ausgebildet und durch den Rotor in einen Ringraum unterteilt, welcher wiederum durch an dem Stator vorgesehene, sich bis zu dem Rotor erstreckende Statorstege in mehrere Druckräume unterteilt ist. Die Druckräume sind in bekannter Weise durch an dem Rotor vorgesehene Flügel in entgegengesetzt wirkende Arbeitskammern A und B unterteilt. - Das Zentralventil
5 umfasst eine Zentralschraube7 , einen Ventileinsatz9 und einen in dem Ventileinsatz9 verschiebbaren Ventilkörper8 , welcher sich über eine Feder17 an dem Ventileinsatz9 abstützt und über einen Sicherungsring18 gegen ein Herausrutschen gesichert ist. Der Ventileinsatz9 und die Zentralschraube7 weisen eine komplexe Struktur aus Druckmittelkanälen, Steuerkanten und Druckmittelkammern auf, durch welche das Druckmittel zur Verstellung des Drehwinkels der Nockenwelle3 in Abhängigkeit von der Stellung des Ventilkörpers8 wahlweise entweder in die Arbeitskammern A oder die Arbeitskammern B eingeleitet wird. Das Zentralventil5 wird mit der Zentralschraube7 in die rohrförmige Nockenwelle3 eingeschraubt, wodurch gleichzeitig der nicht dargestellte Rotor des Flügelzellenverstellers6 mit der Nockenwelle3 drehfest verspannt wird. - Die Nockenwelle
3 ist rohrförmig mit einer zentralen Durchströmöffnung12 ausgebildet und über ein Wälzlager4 in einer Öffnung der Gehäusewand1 drehbar gelagert. Das Wälzlager4 ist mit dem Außenring über einen Sicherungsring2 verschiebefest in der Öffnung der Gehäusewand1 gehalten, während der Innenring des Wälzlagers an einer Lagerfläche der Nockenwelle3 anliegt und seitlich nicht gegen ein Verschieben gesichert, so dass die Lagerstelle als Loslager angesehen werden kann. - In dem Gewindeansatz der Zentralschraube
7 ist ebenfalls eine axial gerichtete Durchströmöffnung13 vorgesehen, welche zentrisch in der Zentralschraube7 und in der eingeschraubten Stellung des Zentralventils5 koaxial zu der Durchströmöffnung12 der Nockenwelle3 angeordnet ist. In dem Ventileinsatz9 ist ferner ein Rückschlagventil15 mit einem Massekörper10 und einer Feder11 vorgesehen. Die Feder11 drängt den Massekörper10 in eine die Durchströmöffnung13 in dem Zentralventil5 verschließende Stellung, so dass das von der Druckmittelpumpe P in Pfeilrichtung zugeführte Druckmittel nur durch die Durchströmöffnung13 in das Zentralventil5 einströmen kann, wenn der Druck in dem Druckmittel ausreichend groß ist, um den Massekörper10 gegen die Federkraft der Feder11 in der Darstellung nach links zu bewegen. - In der Durchströmöffnung
13 der Zentralschraube7 ist ferner ein Filter14 vorgesehen, mit dem in dem Druckmittel vorhandene Partikel herausgefiltert werden. Das Druckmittel strömt bei einer Betätigung der Druckmittelpumpe P in Pfeilrichtung durch die Durchströmöffnungen12 in der Nockenwelle3 und durch die Durchströmöffnung13 in der Zentralschraube7 in axialer Richtung durch das Wälzlager4 und wird in dem Zentralventil5 in Abhängigkeit von der Stellung des Ventilkörpers8 entweder in die Arbeitskammern A oder B eingeleitet. Durch das Einleiten des Druckmittels in die Arbeitskammern A oder B wird der Rotor zusammen mit der Nockenwelle3 gegenüber dem Stator und der Kurbelwelle verdreht, wobei das Volumen der Arbeitskammern A oder B, in welche das Druckmittel eingeleitet wird, vergrößert und das Volumen der jeweils anderen Arbeitskammern A oder B entsprechend verkleinert wird. Durch die Verkleinerung des Volumens der jeweils anderen Arbeitskammern A oder B wird das Druckmittel aus diesen Arbeitskammern A oder B verdrängt und über das Zentralventil5 in ein Druckmittelreservoir T zurückgeführt. - Aufgrund der axialen Zuströmung des Druckmittels durch die rohrförmige Nockenwelle
3 kann der Flügelzellenversteller6 erkennbar dichter an dem Wälzlager4 bzw. der Gehäusewand1 angeordnet werden, d.h. die axiale Baulänge der Nockenwellenverstellvorrichtung links der Gehäusewand1 , d.h. in diesem Fall der erforderliche Bauraum der Nockenwellenverstellvorrichtung außerhalb des Zylinderkopfes, wird wesentlich verringert. Außerdem ist der axiale Abstand zwischen einem an dem Stator vorgesehenen Zahn- oder Riemenrad und dem Wälzlager4 geringer, so dass die beim Antrieb des Stators wirkenden Biegemomente in der Nockenwelle3 und die daraus resultierenden Lagerkräfte im Bereich der Lagerstelle geringer sind. Dabei ist es wichtig, dass das Druckmittel an einer Stelle der Nockenwelle2 eingeleitet wird, welche auf der anderen Seite der Gehäusewand1 als der Flügelzellenversteller6 angeordnet ist, also in der Darstellung rechts der Gehäusewand1 . Dadurch kann die axiale Baulänge der Nockenwellenverstellvorrichtung links der Gehäusewand1 , also außerhalb des Zylinderkopfes bzw. der Zylinderkopfhaube, verkürzt werden. - Ferner ist die Nockenwelle
3 in der vorgeschlagenen Ausführungsform rohrförmig mit einer zentrischen Durchströmöffnung12 ausgebildet, so dass die Unwucht der Nockenwelle3 möglichst gering ist. Sofern die Durchströmöffnung sich über die gesamte Länge der Nockenwelle3 erstreckt, kann das Druckmittel auch an dem entfernteren Ende der Nockenwelle3 eingeleitet werden. Für den Fall einer Verwendung eines Rohres zur Herstellung der Nockenwelle3 muss die Nockenwelle3 ferner nicht zusätzlich bearbeitet werden, wodurch die Herstellkosten weiter gesenkt werden können. - In der
2 ist eine weiterentwickelte Nockenwellenverstellvorrichtung zu erkennen, bei der in dem Zentralventil5 ein Rückschlagventil16 mit einem zusätzlichen parallel wirkenden Druckbegrenzungsventil vorgesehen ist, welches in der3 vergrößert dargestellt ist. - Das Rückschlagventil
16 ist in einem Kunststoffring19 angeordnet, welcher auf den Ventileinsatz9 mit Klemmarmen aufgeclipst ist. Das Rückschlagventil16 ist durch eine Platte mit einer Öffnung23 und ein die Öffnung23 verschließendes Federblech20 gebildet. Das Federblech20 ist an der dem Ventilkörper8 zugewandten Seite der Platte angeordnet und wird durch das von der Druckmittelpumpe P geförderte Druckmittel bei einem Überschreiten eines vorbestimmten Druckes in Richtung des Ventilkörpers8 unter Freigabe der Öffnung23 verdrängt. Ferner ist ein Druckbegrenzungsventil in Form eines eine Öffnung21 verschließenden Federbleches22 vorgesehen, welches auf der anderen Seite der Platte, d.h. an der Zuströmseite der Platte, angeordnet ist. Wenn der Druck des Druckmittels in dem Zentralventil5 oder in dem Flügelzellenversteller6 einen vorbestimmten Druck übersteigt, z.B. bei Druckspitzen, wird das Federblech22 in Richtung der Zuströmseite des Druckmittels verdrängt, so dass das Druckmittel aus dem Zentralventil5 zumindest kurzseitig zurück in die Durchströmöffnung12 strömen kann und der Druck gesenkt wird. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Gehäusewand
- 2
- Sicherungsring
- 3
- Nockenwelle
- 4
- Wälzlager
- 5
- Zentralventil
- 6
- Flügelzellenversteller
- 7
- Zentralschraube
- 8
- Ventilkörper
- 9
- Ventileinsatz
- 10
- Massekörper
- 11
- Feder
- 12
- Durchströmöffnung
- 13
- Durchströmöffnung
- 14
- Filter
- 15
- Rückschlagventil
- 16
- Rückschlagventil
- 17
- Feder
- 18
- Sicherungsring
- 19
- Kunststoffring
- 20
- Federblech
- 21
- Öffnung
- 22
- Federblech
- 23
- Öffnung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102010005603 A1 [0004]
- WO 2010/020507 A1 [0004]
Claims (7)
- Nockenwellenverstellvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit, – einem druckmittelbetätigbaren Flügelzellenversteller (
6 ), welcher über einen Rotor drehfest mit einer Nockenwelle (3 ) und mit einem Stator drehfest mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verbunden ist, und – einem Zentralventil (5 ) mit einem verschiebbaren Ventilkörper (8 ), über das ein aus einem Druckmittelreservoir (T) über eine Druckmittelpumpe (P) zugeführtes Druckmittel dem Flügelzellenversteller (6 ) in Abhängigkeit von der Stellung des Ventilkörpers (8 ) wahlweise in verschiedene Arbeitskammern (A, B) einleitbar und aus anderen Arbeitskammern (A, B) in das Druckmittelreservoir (T) rückführbar ist, und – einem Wälzlager (4 ), über welches die Nockenwelle (3 ) mit ihrem dem Flügelzellenversteller (6 ) zugewandten Endabschnitt gegenüber einer feststehenden Gehäusewand (1 ) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass – eine sich durch das Wälzlager (4 ) hindurch erstreckende, axial gerichtete Durchströmöffnung (12 ,13 ) vorgesehen ist, durch welche das von der Druckmittelpumpe (P) geförderte Druckmittel dem Zentralventil (5 ) in axialer Richtung zuströmt. - Nockenwellenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Zentralventil (
5 ) eine Zentralschraube (7 ) umfasst, mit welcher das Zentralventil (5 ) in die Nockenwelle (3 ) eingeschraubt ist, und – die Zentralschraube (7 ) wenigstens eine axiale Durchströmöffnung (13 ) aufweist, durch welche das Druckmittel in das Zentralventil (5 ) einströmt. - Nockenwellenverstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Durchströmöffnung (
12 ) in der Nockenwelle (3 ) und die Durchströmöffnung (13 ) in der Zentralschraube (7 ) koaxial zueinander angeordnet sind. - Nockenwellenverstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass – die Zentralschraube (
7 ) in die Durchströmöffnung (12 ) der Nockenwelle (3 ) eingeschraubt ist. - Nockenwellenverstellvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Nockenwelle (
3 ) wenigstens im Bereich der Durchströmöffnung (12 ) rohrförmig ausgebildet ist. - Nockenwellenverstellvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – sich das Zentralventil (
5 ) durch das Wälzlager (4 ) hindurch erstreckt. - Nockenwellenverstellvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – in der Durchströmöffnung (
12 ) der Nockenwelle (3 ) oder dem Zentralventil (5 ) ein Rückschlagventil (15 ,16 ) vorgesehen ist, durch das das von der Druckmittelpumpe (P) zugeführte Druckmittel in das Zentralventil (5 ) einführbar ist, und – dass ein parallel zu dem Rückschlagventil (15 ,16 ) wirkendes Druckbegrenzungsventil vorgesehen ist, welches bei einem Überschreiten eines vorbestimmten Druckes in dem in dem Zentralventil (5 ) befindlichen Druckmittel ein Rückströmen des Druckmittels zu der Druckmittelpumpe (P) hin ermöglicht.
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