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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen eines Spektrums von Streustrahlung, bei dem mehrere Laserpulse nacheinander gestreut und die gestreuten Streustrahlungen vermessen werden. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Bestimmung eines Spektrums von Streustrahlung, mit einem Pulslaser, dessen im Betrieb der Vorrichtung abgegebenen Laserpulse zur Erzeugung der Streustrahlung gestreut werden, und mit einem Strahlungssensor, der ausgebildet ist, die Streustrahlung zumindest teilweise zu empfangen. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Berechnen eines Streustrahlungsspektrums. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Komprimieren von strukturlosen Daten mit bekannter Verteilung.
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Verfahren und Vorrichtungen zur Bestimmung von Streustrahlungsspektren sind allgemein bekannt und werden beispielsweise verwendet, um Eigenschaften von Materie zu bestimmen. Insbesondere können die Laserpulse an Gas gestreut werden, um Eigenschaften des Gases zu bestimmen. Das zu untersuchende Gas ist dabei oftmals Teil der Atmosphäre, deren Eigenschaften bestimmt werden sollen. Die Vorrichtung ist beispielsweise Teil eines so genannten Lidars, das wie ein Radar arbeitet, anstelle der Radiostrahlung jedoch Laserstrahlung verwendet. Bekannte komplexe Lidar-Systeme können Konzentrationen von atmosphärischen Spurengasen, beispielsweise zur Überwachung von Emissionsmengen von Kraftwerken, bestimmen.
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Die Eigenschaften des Gases können dabei umso genauer bestimmt werden, desto genauer das Spektrum der Streustrahlung ermittelt wird. Eine Voraussetzung, um das Streustrahlungsspektrum bestimmen zu können, ist jedoch, die Eigenschaften der abgegebenen Laserpulse möglichst stabil zu halten. Die Eigenschaften der vom Pulslaser abgegebenen einzelnen Laserpulse variieren jedoch bei bekannten Pulslasern unvorhersehbar und so stark, dass viele Messungen nicht mit ausreichender Genauigkeit durchgeführt werden können. Die Stabilisierung der Eigenschaften der Laserpulse ist schon im Labor sehr aufwändig.
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Soll das Verfahren jedoch außerhalb des Labors und beispielsweise auf einem Schiff oder mit einem Satelliten durchgeführt werden, so können die Eigenschaften mancher Laserpulse ohne weiteres stark von den Eigenschaften anderer Laserpulse oder einer Solleigenschaft abweichen. Beispielsweise führen Vibrationen oder Schall zu einer Änderung der optischen Weglänge eines Resonators des Lasers, wodurch Eigenschaften und beispielsweise die Wellenlänge des Lasers von Puls zu Puls stark variieren können. Aufgrund der kurzen Pulslänge der Laserpulse von wenigen Nanosekunden ist eine Regelung des Pulslasers unmöglich.
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Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Bestimmung von Streustrahlungsspektren der eingangs genannten Art bereitzustellen, wobei mit dem Verfahren und der Vorrichtung Streustrahlungsspektren mit einer besseren Messgenauigkeit als bisher bestimmt werden können.
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Diese Aufgabe wird für das eingangs genannte Verfahren dadurch gelöst, dass zumindest eine Eigenschaft der Laserpulse bestimmt und zum Bestimmen des Spektrums mit der Streustrahlung verknüpft wird. Für die eingangs genannte Vorrichtung wird diese Aufgabe durch einen Spektrumanalysator gelöst, der Laserstrahlung empfangend mit dem Pulslaser verbunden und ausgebildet ist, eine Eigenschaft der Laserpulse zu bestimmen.
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Anstelle zu versuchen, mit hohem Aufwand einen Pulslaser zu bauen, dessen Laserpulse alle eine besonders konstante und vorzugsweise eine genau vorgegebene Eigenschaft aufweisen, genügt es also, bekannte Pulslaser zu verwenden, deren Eigenschaften zumindest in gewissen Grenzen von Puls zu Puls unkontrolliert variieren können. Mit dem Spektrumanalysator ist die Eigenschaft des Laserpulses zumindest relativ bestimmbar und kann, verknüpft mit vom Strahlungssensor erzeugten Messdaten, gespeichert werden. Aus den verknüpften Daten kann das Streustrahlungsspektrum genau rekonstruiert werden, obwohl die Eigenschaften der verwendeten Laserpulse weder stabil noch vorab bekannt waren. Bei einer späteren Datenanalyse kann der Ablauf der Messung anhand der Daten rekonstruiert und das zu messende Streustrahlungsspektrum mit wesentlich höherer Genauigkeit bestimmt werden, als es die Stabilität des Pulslasers normalerweise erlauben würde.
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Aufgrund der hohen Genauigkeit können Doppler-Effekte (Dopplerverbreiterung oder Dopplerverschiebung) und beispielsweise Konzentration von Elementen in einem Gas oder andere aus der Spektroskopie bekannte minimale Änderungen, z. B. Druckveränderungen, gemessen werden. In allen Fällen gilt es, minimale Änderungen eines Spektrums, z. B. eine Linienform oder -breite nachzuweisen, wobei eine Genauigkeit erreicht werden muss, die im Allgemeinen nur bei hochpräzisen Labormessungen angestrebt werden.
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Die erfindungsgemäße Lösung kann durch verschiedene, jeweils für sich vorteilhafte, beliebig miteinander kombinierbare Ausgestaltungen weiter verbessert werden. Auf diese Ausgestaltungsformen und die mit ihnen verbundenen Vorteile ist im Folgenden eingegangen.
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In einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung kann als Eigenschaft die Frequenz der Laserpulse bestimmt werden. Frequenzmessungen sind vergleichsweise einfach und genau durchführbar. Die Wellenlänge der Laserpulse ist einfach aus deren Frequenz abzuleiten. Die Frequenz eines der Laserpulse kann eine ausgezeichnete Frequenz in dessen Spektrum sein. Insbesondere kann das Spektrum bei der ausgezeichneten Frequenz sein Maximum oder seinen Schwerpunkt aufweisen, wobei der Schwerpunkt bevorzugt ist, da er robuster als das Maximum ist. Für die Bestimmung des Streustrahlungsspektrums stehen also die gemessenen Frequenzen der zu streuenden Laserpulse zur Verfügung.
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Die Streustrahlungsspektren können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgrund der guten Messbarkeit der Frequenz so genau bestimmt werden, dass selbst die Temperatur oder aber die Windgeschwindigkeit eines Gases in der Atmosphäre bestimmt werden kann. Beispielsweise werden die Laserpulse in die Atmosphäre gerichtet und von der Atmosphäre zumindest teilweise zur Vorrichtung zurück gestreute Streustrahlung der Laserpulse empfangen. Das Spektrum der Streustrahlung ist z. B. bei der Temperaturmessung im Vergleich zum Frequenzspektrum der verwendeten Laserpulse dopplerverbreitet. Solche Dopplermessungen erfordern eine Genauigkeit von besser als 1 MHz (Wellenlängengenauigkeit von etwa 1 fm) für die Bestimmung der Temperatur auf ca. 1 Kelvin bzw. des Windes auf 1 m/s genau. Eine Änderung der Temperatur entspricht einer Änderung der Linienbreite um typischerweise 1:500 oder weniger.
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Noch höhere Genauigkeiten erfordert z. B. der Nachweis von Gezeiten in der Atmosphäre anhand von Resonanzstreuung. Dabei beträgt die Amplitude des vertikalen Gezeitenwindes in der Atmosphäre im Mittel nur ca. 0,1 m/s. Bei der Messung der Dopplerverschiebung anhand von Aerosolen in der mittleren Stratosphäre sind Amplituden im cm/s Geschwindigkeitsbereich und weniger zu bestimmen. Das Instrument muss daher in der Lage sein, für sehr lange Zeiträume Spektren mit einer Genauigkeit von ~10 KHz in der Frequenzbestimmung wiederholt zu messen.
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Auch derartig geringe Windgeschwindigkeiten können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemessen werden. Die Vorrichtung ist in der Lage, für sehr lange Zeiträume, z. B. mehrere Stunden, Tage oder Wochen, Streustrahlungsspektren mit einer Genauigkeit von bis zu 10 kHz oder besser wiederholt zu bestimmen. Die erreichte Genauigkeit in der Frequenzmessung jedes einzelnen Laserpulses liegt bei einem Faktor von ca. 10–10 der Frequenz der ausgesandten Laserpulse und ist somit wesentlich besser als 1 MHz für jeden einzelnen zur Bestimmung des Streustrahlungsspektrums verwendeten Laserpuls.
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Vorzugsweise wird je Laserpuls zumindest ein Teil der Streustrahlung erfasst und die Menge der erfassten Streustrahlung des gestreuten Laserpulses mit der bestimmten Eigenschaft des Laserpulses verknüpft. Beispielsweise ist der Strahlungssensor ausgebildet, einen Teil der Streustrahlung zu empfangen und ein von der Menge der empfangenen Streustrahlung abhängendes Mess- oder Mengensignal zu erzeugen.
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Vor allem bei Bestimmung von Eigenschaften der oberen Atmosphäre, beispielsweise der Mesosphäre, ist die Menge an empfangbarer Streustrahlung sehr gering. Oftmals wird nicht einmal ein gestreutes Photon pro Laserpuls empfangen. Die Menge an erfasster Streustrahlung kann die Anzahl der je Laserpuls gestreuten und empfangenen Photonen sein. Alternativ kann die Menge der Intensität der erfassten Streustrahlung je Laserpuls entsprechen.
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Gerade beim Einsatz der Vorrichtung außerhalb des Labors können beispielsweise Vibrationen dazu führen, dass zumindest einige der Laserpulse zur Bestimmung von Gaseigenschaften ungeeignet sind. Schon wenige ungeeignete Laserpulse können die Messgenauigkeit des Streustrahlungsspektrums nennenswert verschlechtern. Um das Streustrahlungsspektrum auch bei einer Durchführung des Verfahrens bzw. bei einer Verwendung der Vorrichtung außerhalb eines stabilen Labors bestimmen zu können, kann von den Laserpulsen ein Qualitätsmerkmal ermittelt werden. Nur Laserpulse und die diesen zugeordneten Streustrahlungen werden zur Bestimmung des Streustrahlungsspektrums verwendet, deren Qualitätsmerkmal einem Qualitätskriterium genügt.
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Beispielsweise genügen Multimode-Laserpulse oder Breitbandemissionen des Pulslasers mit einem Frequenzbereich von größer beispielsweise 1000 GHz nicht dem Qualitätskriterium. Selbst wenn der Pulslaser weniger als ein Prozent der Zeit derartige Störungen aufweist, wird das zu messende Streustrahlungsspektrum derart stark verfälscht, dass die Messqualität spürbar darunter leidet. Um gestörte Laserpulse erkennen zu können, kann beispielsweise deren Laserspektrum bestimmt und anhand dieses Laserspektrums das Qualitätsmerkmal ermittelt werden. Das Laserspektrum kann ferner verwendet werden, um die Frequenz der Laserpulse zu bestimmen. Eine gesonderte Messung der Frequenz ist also nicht notwendig und das Qualitätsmerkmal sowie die Frequenz des Laserpulses können in einem Schritt ermittelt werden.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also zunächst sichergestellt, dass der Laserpuls das Qualitätskriterium erfüllt. Erfüllt der Laserpuls das Qualitätskriterium nicht, so wird seine Frequenz und die durch ihn hervorgerufene Streustrahlung nicht zur Bestimmung des Streustrahlungsspektrums bzw. der Gaseigenschaft verwendet. Ausschließlich das Qualitätskriterium erfüllende gute Laserpulse werden für die Bestimmung genutzt und deren bestimmte Eigenschaft und insbesondere deren Frequenz mit der Menge an dem Laserpuls zugeordneter Streustrahlung verknüpft.
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Um zumindest die Eigenschaft und insbesondere die Frequenz und womöglich auch das Qualitätsmerkmal der Laserpulse bestimmen zu können, kann der Spektrumanalysator ein einfallendes Laserlicht mit sich selbst überlagerndes Interferometer, einen Messsignalwandler und eine Linse aufweisen, wobei die Linse zwischen dem Interferometer und dem Messsignalwandler in einem Strahlengang von aus dem Interferometer austretenden und zum Messsignalwandler geleiteten Laserlicht angeordnet ist.
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Die Linse ist vorzugsweise eine Sammellinse, die das sich theoretisch erst im Unendlichen ausbildende Interferenzmuster der Laserstrahlung auf dem Messsignalwandler, z. B. ein ein- oder zweidimensionaler Sensor, wie etwa eine Zeilen- oder eine Flächenkamera, abbildet. Hierdurch können Spektren über einen nahezu beliebig großen Frequenzumfang bestimmt werden. Insbesondere mit einem zweidimensionalen Sensor können außer der Frequenz auch andere Eigenschaften und z. B. Breitbandemissionen des Pulslasers gut erkannt werden. Ungewünschte Moden der Laserpulse können mit einem hochauflösenden Interferometer auch mit einem eindimensionalen Sensor bestimmt werden.
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Das Interferometer ist vorzugsweise ein Fabry-Perot Etalon und beispielsweise direkt am Pulslaser angeordnet, so dass ein Teil eines jeden der Laserpulse im Interferometer mit sich selbst überlagert und über die Linse an den Messsignalwandler ausgegeben wird. Mit dem Interferometer kann der Spektrumanalysator über einen sehr großen Wellenlängenbereich von bis zu vielen Hundert Nanometern unverändert eingesetzt werden. Bei einem genügend großen Farby-Perot Interferometer können aus der Abbildung über wenigstens zwei freie spektrale Bereiche (2 Ringe) alle notwendigen Größen für die Frequenzbestimmung aus dem Interferenzmuster selbst ermittelt werden. Die einzige notwendige Angabe für eine genaue Bestimmung einer Frequenzverschiebung ist der Plattenabstand der beiden Spiegel, der sich mit extrem hoher Präzision beim Bau direkt bestimmen läst. Alternativ kann der Plattenabstand später mittels des Referenzlasers bestimmt werden, falls genügend viele und insbesondere zumindest zwei genau bekannte Wellenlängen zur Verfügung stehen.
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Ist der Abstand zweier Frequenzen zueinander größer als ein freier Spektralbereich des Interferometers, so können die Frequenzen mit dem Spektrumanalysator nicht eindeutig bestimmt werden. Beträgt der freie Spektralbereich beispielsweise 1000 MHz, so erzeugt der Spektrumanalysator bei einfallender Laserstrahlung mit Relativfrequenzen von beispielsweise 300 MHz, 1300 MHz und 2300 MHz im Wesentlichen identische Messdaten bzw. Ringbilder, die keinen Schluss darauf zulassen, ob die Frequenz der Laserstrahlung nun 300 MHz, 1300 MHz oder 2300 MHz beträgt. Lediglich Frequenzunterschiede, die geringer sind als der freie Spektralbereich, im Beispiel also kleiner als 1000 MHz, können eindeutig erkannt werden.
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Damit auch Frequenzen zumindest relativ bestimmt werden können, deren Abstand zueinander größer ist als der freie Spektralbereich des Interferometers, kann die Frequenz der Laserstrahlung und insbesondere der einzelnen Laserpulse zumindest zunächst sehr grob und insbesondere mit einer Genauigkeit, die besser ist als der freie Spektralbereich, bestimmt werden. Ist die relative Frequenz grob bestimmt, kann diese dann mit dem Spektrumanalysator genau innerhalb des freien Spektralbereichs ermittelt werden.
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Zur groben Bestimmung der Frequenz der Laserpulse, können Eigenschaften, z. B. Betriebsparameter, des Pulslasers oder eines den Pulslaser anregenden Seeder-Lasers verwendet werden. Die Frequenz der Laserpulse kann nämlich z. B. von einem elektrischen Betriebsstrom und/oder einer elektrischen Betriebsspannung des Pulslasers oder des Seeder-Lasers abhängen. Andere Betriebsparameter des Lasers, beispielsweise der Gasdruck eines Gaslasers, können die Frequenz der Laserpulse ebenfalls beeinflussen und somit zur groben Bestimmung der Frequenz verwendet werden.
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Vorzugsweise wird also zunächst die Relativfrequenz des Laserpulses anhand eines Betriebsparameters eines an der Erzeugung des Laserpulses beteiligten Lasers grob und insbesondere mit einer Genauigkeit innerhalb des freien Spektralbereichs des Interferometers ermittelt und die genaue Relativfrequenz anhand der grob ermittelten Relativfrequenz durch Messung mit dem Spektrumanalysator bestimmt.
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Insbesondere kann der Abstand zwischen den zwei Spiegeln des Interferometers unveränderbar sein, so dass das Interferometer mechanisch extrem stabil gebaut werden kann. Der Vorteil des Fabry Perot Etalons ist sein nahezu beliebiger Plattenabstand (hohe spektrale Auflösung) als auch sein konzentrisches Ringsystem. Durch Erfassung des gesamten Ringsystems können Fehler im Interferometer erfasst und weggemittelt werden. Zudem steht eine wesentlich höhere Statistik pro Laserpuls zur Verfügung. Die Genauigkeit des Spektrumanalysators ist u. a. durch die endliche Dynamik des Messsensors begrenzt. Durch Nutzung des gesamten Ringsystems entstehen quasi viele gleiche Messungen entlang vieler Durchmesser des Ringsystems, wodurch die Genauigkeit deutlich ansteigt. Mechanische Änderungen, z. B. durch die Erwärmung der Kamera bei Messbeginn, führen zu einer Lageänderung des Interferograms auf dem Messsignalwandler, die berechnet und berücksichtigt werden können. Dies reduziert die Anforderung an die mechanische Konstruktion des Spektrumanalysators erheblich.
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Mit einem mechanisch stabilen Interferometer kann das Lidar mobil, also auf einem Schiff oder einem Kraftfahrzeug, eingesetzt, oder für den Einsatz in einem bzw. als ein Weltraumlabor mit einer Rakete transportiert werden, ohne dass sich die Eigenschaften des Interferometers durch auftretende Erschütterungen verändern. Ändern sich Eigenschaften des Interferometers dennoch, so können diese Änderungen oftmals mit Hilfe des Referenzlasers erkannt werden.
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Aufgrund seiner Eigenschaften erlaubt der Spektrumanalysator auch Aussagen über die Breitbandemission des Pulslasers, die sich über einen extrem großen Frequenzbereich von beispielsweise mehr als 1.000 GHz erstrecken können und die mit anderen Verfahren meist nicht ohne weiteres nachweisbar ist. Als Interferometer kann der Spektrumanalysator über einen sehr großen Wellenlängenbereich bis zu viele hundert Nanometern unverändert eingesetzt werden. Hierdurch können Spektren über einen nahezu beliebig großen Frequenzumfang bestimmt werden.
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Mit der bisher beschriebenen Vorrichtung bzw. dem bisher beschriebenen Verfahren können Frequenzen der Laserpulse relativ zu einer beliebigen Frequenz bestimmt werden. Die beliebige Frequenz bildet einen willkürlichen Nullpunkt, der durch die Stabilität des Spektrumanalysators vorgegeben ist. Da sich der Spektrumanalysator jedoch im Laufe der Zeit, beispielsweise durch Änderung der Umgebungstemperatur, verändern kann, kann eine relative Bestimmung der Frequenz der Laserpulse womöglich nicht ausreichen, um Messungen wiederholt genau ausführen zu können. Um die Änderungen des Spektrumanalysators erkennen und kompensieren zu können, kann die Vorrichtung eine Referenzfrequenzquelle, insbesondere in Form eines Referenzlasers und beispielsweise eines Rubidiumlasers aufweisen. Vorzugsweise ist der Referenzlaser auf eine möglichst schmale Referenzlinie, z. B. durch Sättigungsspektroskopie anhand von Rubidium, stabilisiert. Das Interferometer, die Linse und der Messsignalwandler können im Strahlengang der Referenzfrequenzquelle angeordnet sein. Von der Referenzfrequenzquelle abgegebene Strahlung weist eine wohl bekannte oder zumindest stabile Frequenz auf.
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Durch die Verwendung des Referenzlasers ist die Verwendung eines Frequenzkammgenerators nicht notwendig. Mit Hilfe des Referenzlasers kann der Spektrumsanalysator so genau kontrolliert werden, dass Relativfrequenzen der einzelnen Laserpulse mit einer ausreichenden Genauigkeit gemessen werden können, selbst wenn sich der Spektrumanalysator beispielsweise infolge von Temperaturschwankungen oder Erschütterungen verändert haben sollte.
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Um zu bestimmen, ob der Spektrumanalysator sich verändert hat, kann vor oder nach wenigstens einem der Laserpulse die Frequenz eines von der Referenzfrequenzquelle abgegebenen Referenzlaserstrahls bestimmt und die Frequenz des vorherigen und/ oder folgenden Laserpulses relativ zu der Frequenz des Referenzlaserstrahls bestimmt werden. Selbst wenn die auf Dauer stabile Frequenz des Referenzlasers absolut nicht bekannt ist, können Veränderungen des Spektrumanalysators durch gelegentliches oder wiederholtes Vermessen der Frequenz des Referenzlasers festgestellt werden. Weicht die mit dem Spektrumanalysator gemessene Frequenz des Referenzlasers zu stark von einer Sollreferenzfrequenz, z. B. eine vorher gemessene Frequenz des Referenzlasers, ab, so gibt diese Abweichung Hinweise auf eine ungewünschte Veränderung des Spektrumanalysators. Die Abweichung und insbesondere deren Größe kann ferner für eine beispielsweise mathematische Korrektur der bestimmten Frequenz der Laserpulse verwendet werden. Die mathematische Korrektur kann darin bestehen, schlicht die Differenz aus der zuletzt bestimmten Referenzfrequenz und der Soll-Referenzfrequenz als Offset zu verwenden, wobei der Offset zur Korrektur beispielsweise zur gemessenen Frequenz der Laserpulse hinzu addiert oder davon subtrahiert wird. Für eine höhere Genauigkeit der Korrektur kann eine mathematische Korrektur höherer Ordnung verwendet werden, wenn die Referenzfrequenz von der zu messenden Frequenz abweicht.
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Bei Verwendung des Referenzlasers ist es nicht nötig, ein langzeitstabiles Interferometer oder ein langzeitstabiler Etalon zu verwenden, das sich auch in mechanisch anspruchsvollen Umgebungen, etwa auf einem Kraftfahrzeug, nicht verändert. Verändert sich das Interferometer oder der Etalon beispielsweise in Folge von Erschütterungen, können derartige Änderungen durch die Vermessung der Referenzfrequenz erkannt und kompensiert werden. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung als Teil eines Weltraumlabors mit einer Rakete ins All befördert werden, ohne dass sich der Transport negativ auf die Messgenauigkeit der Vorrichtung auswirkt. Dabei kann das Interferometer oder der Etalon vergleichsweise einfach und somit preiswert oder auch leicht aufgebaut sein.
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Zwar kann die Vorrichtung auch ohne den Referenzlaser betrieben werden. Die Messgenauigkeit der Vorrichtung hängt dann jedoch von der Stabilität des Interferometers oder der Etalons ab.
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Damit auch kurzfristige Änderungen des Spektrumanalysators erkannt werden können, kann zwischen aufeinanderfolgenden Laserpulsen und insbesondere zwischen allen Laserpulsen die Frequenz des Referenzlaserstrahls mit dem Spektrumanalysator bestimmt und die Frequenz des vorherigen und/oder folgenden Laserpulses relativ zur bestimmten Frequenz des Referenzlaserstrahls ermittelt werden.
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Der Referenzlaserstrahl kann ein Dauerstrichlaserstrahl sein, der kontinuierlich erzeugt und als getakteter Laserstrahl zwischen den Laserpulsen zur Kalibrierung des Spektrumanalysators verwendet wird. Eine Kenntnis der absoluten Wellenlänge des Referenzlasers ist dabei nicht notwendig, da er nur zur Bestimmung der Änderung des Spektrumanalysators im Laufe der Zeit genutzt wird.
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Dieses Verfahren des Vergleiches von gepulstem Laser und Referenzlaser in extrem kurzen Zeitabständen erlaubt die Bestimmung der Frequenz des gepulsten Lasers mit ungefähr der Genauigkeit des Referenzlasers. Der Referenzlaser kann z. B. ein Diodenlaser sein, der auf eine Rb-Sättigungsspektroskopie stabilisiert wird. Dieses auch bei Atomuhren angewendetes Verfahren erlaubt eine Frequenzstabilität von < 1010 selbst bei ungünstigen Bedingungen über sehr lange Zeiträume. Andere Verfahren sind ebenso einsetzbar, da sowohl Typ des Lasers als auch Referenzwellenlänge weitgehend wählbar sind. Dies erlaubt auch hochgenaue spektrale Messungen auf beliebigen Wellenlängen, wo keine Referenz vorhanden ist. Das Verfahren ist daher weitgehend unabhängig von der zu messenden Wellenlänge.
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Um ein möglichst viele Frequenzen umfassendes Streustrahlungsspektrum erzeugen zu können, werden vorzugsweise nacheinander Laserpulse unterschiedlicher Frequenz abgegeben und gestreut. Zur Bestimmung des Streustrahlungsspektrums können bis zu 1000 oder mehr und z. B. bis zu 10000 oder sogar bis zu 100000 Laserpulse im Messzeitraum und beispielsweise pro Sekunde, Stunde oder Tag gestreut werden. Somit können auch schnelle Änderungen des Streustrahlungsspektrums, beispielsweise hervorgerufen durch eine Windböe, erfasst werden. Zusätzlich können auch die Frequenzen der Laserpulse in schneller Folge und zum Beispiel in beliebiger Reihenfolge geändert und mit dem Spektrumanalysator ohne weiteres gemessen werden.
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Für atmosphärische Messung ist zu berücksichtigen, dass sich die Konzentration und Transmission der Atmosphäre von Puls zu Puls stark ändern kann. Spektrale Messungen sind daher nur möglich, wenn der Laser in schneller Folge von Puls zu Puls die Wellenlänge in geeigneter Weise ändert. Bei einem idealen System muss das gesamte Spektrum wiederholt in möglichst kurzer Zeit erfasst werden. Dabei gilt es vor allem, weit auseinander liegende Frequenzen möglichst schnell von Puls zu Puls anzufahren. Dies ist technisch nur begrenzt genau möglich. Bei dem hier beschriebenen Verfahren kann die Frequenz aufeinanderfolgender Laserpulse ohne weiteres um viele tausend MHz verfahren werden. Es genügt, wenn die genaue Frequenz jedes Laserpulses mit einer Genauigkeit von weniger als einem MHz bestimmt wird. Auch wenn es im Vorfeld nicht gelingt, den Laserpuls mit genau der angestrebten Frequenz zu emittieren, kann anschließend bei der Datenauswertung das Streustrahlungsspektrum nahezu beliebig genau aus den gemessenen Frequenzen der Laserpulse bestimmt werden.
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Dazu ist ein geeignetes mathematisches Verfahren notwendig, das nicht davon ausgeht, dass man einzelne Frequenzen beliebig genau erzeugen kann. Anstatt einen präziseren Laser zu bauen genügt es, eine aufwändigere Software zu entwickeln, wodurch die Anforderungen und der Aufwand im Experiment deutlich vereinfacht werden. Bei dem hier beschriebenen Verfahren besitzt jeder einzelne zur Bestimmung des Streustrahlungsspektrums verwendete Laserpuls eine Frequenz (und spektrale Eigenschaften), die genau ermittelt werden, wodurch die Qualität und spektrale Auflösung der Messung stark verbessert wird.
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Die Frequenz der Laserpulse kann beispielsweise abhängig von der Menge der erfassten Streustrahlung bereits gestreuter Laserpulse eingestellt werden. Umfasst die erfasste Streustrahlung noch nicht alle Teile des Spektrums, die betrachtet werden sollen, so kann die Frequenz der Laserpulse zumindest grob in die noch nicht oder noch nicht ausreichend betrachteten Frequenzbereiche verschoben werden. Zu Beginn des erfindungsgemäßen Verfahrens und zumindest bei der ersten Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann zunächst ein Laserpuls mit einer beliebigen Frequenz gestreut werden. Die durch diesen Laserpuls hervorgerufene Menge an Streustrahlung in Kombination mit der ermittelten Frequenz des Laserpulses kann ein Hinweis auf für die Messung interessante Frequenzbereiche geben. Gegebenenfalls sind mehrere Laserpulse mit womöglich stark unterschiedlichen Frequenzen nötig, um genug Hinweise zum Auffinden des interessanten Frequenzbereiches zu erlangen. Ist der interessante Frequenzbereich, in dem beispielsweise viel Streustrahlung empfangen wird, bekannt, kann die Frequenz der Laserpulse in diesen Frequenzbereich verschoben werden.
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Eine Bestimmung der absoluten Frequenz jedes einzelnen Laserpulses erfolgt erst bei der Datenanalyse durch den Vergleich mit dem theoretischen Modell. Insbesondere gilt, dass sich die Atmosphäre im Mittel nur mit mm/s auf- bzw. abwärts bewegt. Daher gilt in sehr guter Näherung, dass es im Mittel über einen längeren Zeitraum und größeren Höhenbereich, z. B. in der Mesosphäre, zu keiner Dopplerverschiebung kommt, wenn man genau vertikal misst. Dieses Verfahren zur Bestimmung der absoluten Wellenlänge ist genauer als die Verwendung eines Referenzgases in einer Laborreferenzzelle. Das zu messende Spektrum dient dabei quasi selber als Referenzzelle. Ist die absolute Frequenz einmal bestimmt, genügt der Referenzlaser im Weiteren. Die Bestimmung der absoluten Frequenz ist nur einmal nötig, solange der Spektrumanalysator nicht mechanisch verändert wird und kann auch mit einer Laborreferenz erfolgen.
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Absolute Frequenzen des Spektrums der Streustrahlung können insbesondere aus deren Mengenverteilung in Bezug auf die wenigstens eine bestimmte Eigenschaft der Laserpulse ermittelt werden. Insbesondere kann die Menge der empfangenen Streustrahlung mit den genau bestimmten Frequenzen der Laserpulse verknüpft und das so erzeugte Streustrahlungsspektrum mit einem theoretischen Modell zur Übersetzung der relativen Frequenzen in absolute Frequenzen verglichen werden.
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Zur Bestimmung von Eigenschaften des Gases kann es notwendig sein, absolute Frequenzwerte der Spektren der zurück gestreuten Streustrahlung der Laserpulse zu kennen. Um zumindest eine Frequenz einer zum Bestimmen der Eigenschaften des Gases verwendeten Streustrahlung eines der Laserpulse zu ermitteln, kann das Gas vertikal beleuchtet und die zurück gestreute Streustrahlung vermessen werden. Da sich die Atmosphäre im Mittel nahezu nicht und höchstens langsam, zum Beispiel mit wenigen Millimetern pro Sekunde, auf und ab bewegt, ist die Dopplerverschiebung des zurück gestreuten Anteils vernachlässigbar gering oder kann bei ausreichend langer Beleuchtung weggemittelt werden. Dieses Verfahren zum Bestimmen zumindest eines absoluten Frequenzwertes eines Lasers, bei dem ein Gas in der Atmosphäre vertikal und zum Beispiel über einen langen Zeitraum von bis zu einer Stunde oder bis zu 2, 4, 8 oder 16 Stunden oder von bis zu einem Tag oder länger beleuchtet und der absolute Frequenzwert anhand der zurück gestreuten Streustrahlung bestimmt wird, ist auch unabhängig vom Verfahren zum Bestimmen des Streustrahlungsspektrums der Laserpulse vorteilhaft.
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Um Gaseigenschaften in einer vorbestimmten Entfernung bzw. Höhe in der Atmosphäre messen zu können, kann die Laufzeit des Laserpulses bis zum Erreichen des zu untersuchenden Gasvolumens sowie die Laufzeit der Streustrahlung vom zu untersuchenden Gasvolumen zurück zum Strahlungssensor herangezogen werden. Beispielsweise können Eigenschaften von Gasvolumina in einer Höhe von mehreren Tausend Metern bestimmt werden.
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Der Laserpuls durchquert insbesondere bei Messungen in der Atmosphäre auf seinem Weg zum zu untersuchenden Gasvolumen weitere Volumina der Atmosphäre, an denen er zumindest teilweise gestreut wird. Die zwischen dem Pulslaser und dem zu untersuchenden Gasvolumen erzeugte Streustrahlung kann zur Bestimmung von Gaseigenschaften weiterer den Laserpuls streuende Gasvolumina genutzt werden.
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Beispielsweise kann ein großes Gasvolumen in mehrere kleinere Gasvolumina aufgeteilt werden, die zwischen dem Pulslaser und dem am weitesten vom Pulslaser entfernten zu untersuchenden Gasvolumen angeordnet sind. Die beispielsweise gerade hintereinander angeordneten Gasvolumina können jeweils einen Teil der Streustrahlung erzeugen, wobei die zurückgestreuten Anteile des Laserpulses jedem der Volumina in der Vorrichtung einem Abstandskanal zugewiesen werden. Das gesamte zu untersuchende Gasvolumen kann viele tausend und beispielsweise 8000 Abstandskanäle mit einer Abstandsauflösung von wenigen Millimetern, bis zu hunderten oder gar tausenden von Metern aufweisen. Wird die Messung im Wesentlichen vertikal durchgeführt, entspricht der Abstand der Höhe.
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Bei der Bestimmung der Streustrahlungsspektren fallen Messdaten an, beispielsweise die zurückgestreute Intensität bzw. die Anzahl der zurückgestreuten Photonen je Höhenkanal und Laserpuls sowie die Daten zu den Eigenschaften der Laserpulse, beispielsweise die Frequenz, die Energie und die Qualität der Laserpulse. Pro Messtag werden so bis zu einem Terabyte oder sogar mehr an Daten erzeugt. Selbst wenn Daten zu Laserpulsen, deren Qualität nicht dem Qualitätskriterium genügt, und deren Streustrahlung nicht gespeichert werden, ist die anfallende Datenmenge so groß, dass die Speicherung der Daten bei einem Dauerbetrieb der Vorrichtung sogar bei der Verwendung von modernen Datenspeichern schnell nicht mehr handhabbar ist. Bekannte Komprimierungsverfahren sind jedoch nicht in der Lage, die Messdaten nennenswert oder gar stark zu komprimieren, da die Verteilung der Messdaten zwar in der Regel bekannt ist, die Daten jedoch keine Struktur aufweisen.
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Der Erfindung liegt folglich darüber hinaus die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Komprimieren von strukturlosen, beispielsweise einem weißen Rauschen entsprechenden, und eine bekannte Verteilung aufweisenden Daten, insbesondere Zähldaten, bereitzustellen, das die Daten nennenswert komprimiert.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Komprimieren von strukturlosen Daten mit bekannter Verteilung gelöst, bei dem ein Datensatz der Daten zumindest ein Quelldatenfeld, mehrere Adressdatenfelder und je Adressdatenfeld ein mit einem der Adressdatenfelder verknüpftes Zieldatenfeld umfasst.
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Die strukturlosen Daten sind insbesondere Messdaten, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bestimmen des Spektrums von Streustrahlung erzeugt werden. Im Quelldatenfeld ist beispielsweise die Frequenz eines der Laserpulse eingetragen. Weitere Quelldatenfelder können zum Beispiel die Intensität oder das Qualitätsmerkmal dieses Laserpulses beinhalten. Den Adressdatenfeldern können Kanäle, insbesondere Höhenkanäle zugewiesen sein, wobei je Höhenkanal ein Streustrahlungsspektrum bestimmt werden soll. Der Datensatz kann beispielsweise bis zu 8000 oder mehr Adressdatenfelder aufweisen, so dass Streustrahlungsspektren von zum Beispiel 8000 Höhenkanälen bestimmt werden können. Ein Höhenkanal repräsentiert beispielsweise eine Strecke von 25 m, wobei 8000 Höhenkanäle, die hintereinander angeordnet sind, einer Messstrecke von 200 km entsprechen. Im Zieldatenfeld wird insbesondere die Menge an zurückgestreuter Streustrahlung gespeichert, wobei im Zieldatenfeld einem der Höhenkanäle bzw. der Adressdaten zugeordnete Menge an Streustrahlung gespeichert wird. Die Zieldaten sind insbesondere Zähldaten, also natürliche Zahlen, bzw. vorzugsweise die Anzahl der pro Laserpuls und Höhenkanal empfangenen Photonen der Streustrahlung. Um die Daten zu komprimieren, werden die am häufigsten vorkommenden Zieldaten und die mit Ihnen verknüpften Adressdaten nicht gespeichert. Ein Vorhandensein von Quelldaten ohne Adress- und Zieldaten repräsentiert dabei den am häufigsten vorkommenden Zieldatenwert.
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Um den benötigten Speicherplatz weiter zu reduzieren, können Zieldatenwerte, die weniger häufig und insbesondere am zweithäufigsten vorkommen, nicht gespeichert und durch die Ihnen zugeordneten Adressdaten repräsentiert werden.
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Damit auch der durch die Adressdaten verwendete Speicherplatz verringert werden kann, können die Adressdaten in Abstandsdaten gewandelt werden, wobei die Abstandsdaten den Abstand und insbesondere die Anzahl von Höhenkanälen zu einem vorhergehenden Adressdatenfeld, das z. B. Adressdatenwerte zu Zieldatenwerten, die weniger als die am häufigsten vorkommenden Zieldatenwerte vorkommen, umfasst. Somit muss beispielsweise nicht der Wert 3426 für den entsprechenden Höhenkanal, sondern beispielsweise nur der Wert 5 für den Abstand zum vorherigen Höhenkanal 3421 mit Zieldaten, die weniger als die am häufigsten vorkommenden Zieldaten vorkommen, gespeichert werden.
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Damit nicht nur die am zweithäufigsten vorkommenden Zieldaten, sondern auch noch seltener vorkommende Zieldaten gespeichert werden können, kann ein ausgewählter und beispielsweise minimaler Abstandsdatenwert eine Erhöhung des einem Adressdatenfeld zugeordneten Zieldatenwert um ein vorbestimmtes Inkrement repräsentieren. Beispielsweise kann der minimale Abstandsdatenwert dem Wert null entsprechen und das vorbestimmte Inkrement den Wert eins haben.
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Damit die Datenwortlänge der Abstandsdatenwerte möglichst gering gehalten werden kann, kann ein ausgewählter und beispielsweise maximaler Abstandsdatenwert eine Erhöhung des Adressdatenwertes ohne Repräsentation eines Zieldatenwertes darstellen. Beträgt die Datenwortlänge des Abstandsdatenfeldes beispielsweise 4 bit, so kann der maximale Abstandsdatenwert den Wert 15 (1111) repräsentieren. Ist ein entsprechender Abstandsdatenwert in das Abstandsdatenfeld eingetragen, so ist den vierzehn folgenden Abstandsdatenfeldern der am häufigsten vorkommende Zieldatenwert zugeordnet. Erst der Adressdatenwert im fünfzehnten folgenden Adressdatenfeld kann dann einen Zieldatenwert repräsentieren, der weniger häufig vorkommt als der am häufigsten auftretende Zieldatenwert. Ist diesem Adressdatenfeld jedoch kein solcher Zieldatenwert zugeordnet, so kann der Adressdatenwert im fünfzehnten folgenden Adressdatenfeld einen Wert zwischen 1 und 14 repräsentieren, der angibt, dass eines der ersten bis vierzehnten auf dieses Adressdatenfeld folgenden Adressdatenfelder beispielsweise den zweithäufigsten Zieldatenwert repräsentiert. Alternativ kann anstelle eines Wertes zwischen 1 und 14 wieder der Wert 15 (1111) abgelegt sein, der ohne Erhöhung oder Repräsentierung von Zieldatenwerten den Abstandswertzähler um 15 erhöht. Ist dem fünfzehnten Adressdatenfeld der zweithäufigste Zieldatenwert zugeordnet, so ist ihm vorzugsweise der Zieldatenwert null zugeordnet.
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Ein Terabyte an Zähldaten kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beispielsweise auf 10 Gigabyte komprimiert werden. Die Komprimierung erfolgt dabei verlustfrei.
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Dieses Verfahren ist insbesondere für Zähldaten mit einer geringen Zählrate und einer bekannten Verteilung effektiv. Die Verteilung kann z. B. eine Poisson-Verteilung sein und die Zählrate kann zwischen 0 und 20 liegen.
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Die beim Verfahren zum Bestimmen des Streustrahlungsspektrums anfallenden Zähldaten entsprechen der Anzahl an zurückgestreuten Photonen je Puls und Höhenkanal. Am häufigsten wird insbesondere bei Messungen in großer Höhe der Atmosphäre und z. B. in der Mesosphäre kein Photon zurück zur Vorrichtung gestreut. Der häufigste Messdatenwert beträgt also 0.
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Der am zweithäufigsten vorkommende Wert entspricht z. B. einem einzelnen zurückgestreuten Photon je Laserpuls und Höhenkanal. Am dritthäufigsten werden beispielsweise zwei Photonen zurückgestreut, wobei dieser Wert oftmals schon sehr selten vorkommt.
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Je größer die Höhenauflösung, desto geringer wird die zu erwartende Zählrate. Bei einer besonders hohen Auflösung wird beispielsweise ein Gasvolumen mit einer besonders kleinen Dicke betrachtet. Dieses kleinere Gasvolumen streut im Vergleich zu größeren, also dickeren, Gasvolumina weniger Photonen, so dass die Zählrate eher 0 als größer 2 ist. Folglich ist die Kompression umso effektiver, desto besser die Höhenauflösung ist.
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Mit den aus dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Bestimmen des Streustrahlungsspektrums gewonnenen Daten kann das Streustrahlungsspektrum nicht ohne weiteres direkt erzeugt werden. Damit das Streustrahlungsspektrum auch durch Verwendung der Laserpulse gewonnen werden kann, wird erfindungsgemäß darüber hinaus ein Verfahren zum Berechnen eines Streustrahlungsspektrums bereitgestellt, bei dem Frequenzen von zu streuender Laserstrahlung mit der Menge an zurückgestreuter Streustrahlung verknüpft werden, wobei zu Frequenzintervallen gehörende Frequenzen der zu streuenden Laserstrahlung und den Frequenzen zugeordnete Mengen an ermittelter Streustrahlung jeweils zu Frequenzwerten und Mengenwerten zusammengefasst werden, wobei die Frequenz- und Mengenwerte so bestimmt werden, dass sie Werten eines zu erwartenden theoretischen Spektrums möglichst nahe kommen.
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Die Frequenz- und Mengenwerte können mit einer Vielzahl von dem Fachmann bekannten mathematischen Verfahren berechnet werden. Beispielsweise können die Frequenz- und Mengenwerte mit Hilfe einer Ausgleichsrechnung an das zu erwartende theoretische Streustrahlungsspektrum angenähert werden. Im einfachsten Fall kann eine lineare Näherung ausreichen. Sind die Ergebnisse der linearen Näherung nicht nahe genug an den zu erwartenden theoretischen Streustrahlungsspektren, kann auch eine Näherung höherer Ordnung verwendet werden. Ferner können die Frequenzen oder Frequenzbereiche, bei denen eine größere Menge an Streustrahlung empfangen wurde und/oder die diesen zugeordneten Mengen an Streustrahlung, stärker gewichtet werden, als Frequenzen oder die ihnen zugeordneten Mengen an Streustrahlung, bei denen eine geringere Menge an Streustrahlung empfangen wird.
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Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Streuspektren jeglicher Art unter Verwendung verfügbarer Pulslaser mit geringem Aufwand genau bestimmt werden. Dabei können die Laserpulse nicht nur an Gas, insbesondere Luft, sondern auch an anderen Materialien zur Bestimmung einer Eigenschaft dieser Materialien gestreut und das entstehende Streuspektrum exakt bestimmt werden.
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Durch die erreichte Genauigkeit des Messverfahrens können nicht nur hochgenaue Messungen durchgeführt, sondern es können vielmehr Eigenschaften von Messinstrumenten bestimmt und physikalische Theorien überprüft werden. Abweichungen zwischen Theorie und Messung zeigen theoretische oder messinstrumentelle Probleme oder auch andere unbekannte Einflussgrößen, z. B. aufgrund der Eigenschaften der Atmosphäre, auf. Dies gelingt durch die extrem genaue Bestimmung des Streustrahlungsspektrums mit vielen Laserpulsen, deren Frequenzen genau gemessen wurden. So lässt sich z. B. die mittlere spektrale Linienform oder die mittlere spektrale Breite des gepulsten Lasers (typischerweise Lorenz) aus den Flügeln von gemessenen atmosphärischen Spektren mit hoher Genauigkeit bestimmen. Ähnlich kann bei asymmetrischer Linienform aus der Messung der Plattenabstand des Spektrumanalysators bestimmt werden. Neben instrumentellen Parametern kann die Messung auch zur Überprüfung der Theorie genutzt werden. Jede Abweichung des beobachteten Spektrums ist entweder auf einen Fehler im System, mangelnde Berücksichtigung atmosphärischer Einflüsse oder aber einen Fehler im Modell der spektralen Linie (einschließlich banaler Softwarefehler) zurückzuführen. Eine sorgfältige Analyse der gewonnenen Daten kann sowohl experimentelle als auch theoretische Probleme aufzeigen.
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Im Folgenden ist die Erfindung beispielhaft anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Die unterschiedlichen Merkmale der Ausführungsformen können dabei unabhängig voneinander kombiniert werden, wie es bei den einzelnen vorteilhaften Ausgestaltungen bereits dargelegt wurde.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bestimmung eines Streustrahlungsspektrums;
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2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bestimmen eines Streustrahlungsspektrums als ein Flussdiagramm;
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3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Datenkomprimierung als ein Flussdiagramm;
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4 eine schematische Darstellung von Daten;
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5 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Berechnen eines Streustrahlungsspektrums als ein Flussdiagramm; und
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6 eine schematische Darstellung eines Streustrahlungsspektrums. Zunächst sind Aufbau und Funktion einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bestimmung eines Streustrahlungsspektrums mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel der 1 beschrieben.
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1 zeigt die Vorrichtung 1 zur Bestimmung eines Streustrahlungsspektrums schematisch mit einem Pulslaser 2 und einem Strahlungssensor 3. Der Pulslaser 2 ist ausgebildet, Laserpulse P auszusenden, wobei die ausgesendeten Laserpulse P gestreut werden und Streustrahlung S der gestreuten Laserpulse P zumindest teilweise vom Strahlungssensor 3 empfangen wird. Die Laserpulse P werden beispielsweise auf ein Gasvolumen V gerichtet, um zumindest eine Eigenschaft des Gasvolumens V aus der Streustrahlung S ableiten zu können. Alternativ können die Laserpulse P auch zur Bestimmung wenigstens einer Eigenschaft eines anderen Volumens, beispielsweise eines Flüssigkeitsvolumens, oder anderer Strukturen auf diese gerichtet und von diesen gestreut werden.
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Der vom Pulslaser 2 emittierte Laserpuls P breitet sich entlang einer optischen Achse O2 in Richtung auf das zu untersuchende Gasvolumen V aus. Entlang der optischen Achse O2 ist zwischen dem Pulslaser 2 und dem Gasvolumen V ein Strahlteiler 4 vorgesehen, auf den der Laserpuls P trifft und von dem der Laserpuls P geteilt wird. Ein erster Teil P’ des Laserpulses P verlässt den Strahlteiler 4 in Richtung auf das Gasvolumen V, wo er gestreut wird. Ein zweiter Teil P’’ des Laserpulses P wird vom Strahlteiler 4 entlang einer optischen Achse O4 des Strahlteilers 4 auf einen Spektrumanalysator 5 geleitet. Mit dem Spektrumanalysator 5 kann zumindest eine Eigenschaft des Laserpulses P anhand des zweiten Teils P’’ bestimmt werden. Die Eigenschaft ist beispielsweise eine ausgewählte Frequenz F des Laserpulses P und insbesondere die Frequenz F, bei dem ein Frequenzspektrum des Laserpulses P sein Maximum oder seinen Schwerpunkt hat. Ferner kann mit dem Spektrumanalysator 5 ein Qualitätsmerkmal Q des Laserpulses P ermittelt werden. Das Qualitätsmerkmal Q kann beispielsweise Eigenschaften von Lasermoden oder Breitbandemissionen des Pulslasers 2 umfassen.
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Der Spektrumanalysator 5 weist beispielsweise eine Laserstrahlung und insbesondere den zweiten Teil P’’ des Laserpulses P mit sich selbst überlagerndes Interferometer, einen Messsignalwandler und eine Linse auf. Die Linse ist vorzugsweise als Sammellinse zwischen dem Interferometer und dem Messsignalwandler in einem Strahlengang von aus dem Interferometer austretenden und zum Messsignalwandler geleiteten Laserlicht angeordnet. Die Sammellinse bildet ein Interferenzmuster der mit sich selbst überlagerten Laserstrahlung auf den Messsignalwandler ab.
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Der Messsignalwandler erzeugt ein Frequenzsignal Fs und/oder ein Qualitätssignal Qs, das vom Spektrumanalysator 5 an eine Recheneinheit 6 der Vorrichtung 1 ausgebbar ist. Die Recheneinheit 6 vergleicht beispielsweise das Qualitätssignal Qs mit einem Qualitätskriterium. Erfüllt der Laserpuls P das Qualitätskriterium nicht, so werden Daten des Laserpulses P und von dessen gestreuter Streustrahlung S nicht zum Bestimmen des Streustrahlungsspektrums berücksichtigt und beispielsweise verworfen. Erfüllt der Laserpuls P das Qualitätskriterium, so wird dessen durch das Frequenzsignal Fs repräsentierte Frequenz F in der Recheneinheit 6 zumindest temporär gespeichert. Die Recheneinheit 6 ist ferner Messsignal empfangend mit dem Strahlungssensor 3 verbunden. Der Strahlungssensor 3 ist im Ausführungsbeispiel der 1 ausgebildet, ein die Menge M an empfangener Streustrahlung S repräsentierendes Mengensignal Ms als Messsignal zu generieren und an die Recheneinheit 6 auszugeben. In der Recheneinheit 6 werden zumindest die Frequenz F des Laserpulses P und die Menge M der empfangenen Streustrahlung S miteinander verknüpft und beispielsweise als ein Datenpaket FM an eine Speichereinrichtung 8 ausgegeben.
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Anhand des die Menge M an vom Strahlungssensor 3 empfangener Streustrahlung S repräsentierenden Mengensignal Ms in Kombination mit dem die Frequenz F des Laserpulses P repräsentierenden Frequenzsignal Fs kann die Recheneinheit 6 ermitteln, ob die Frequenz F der mit dem Pulslaser 2 erzeugten Laserpulse P geändert werden soll. Hierzu kann in der Recheneinheit 6 eine Entscheidungsvorschrift gespeichert sein. Die Recheneinheit 6 kann über eine Steuerleitung 8 Steuersignal übertragend mit dem Pulslaser 2 verbunden und so die Frequenz F der mit dem Pulslaser 2 erzeugten Laserpulse P beeinflussen. Wird der Pulslaser 2 über einen gestrichelt dargestellten Seeder-Laser 9 angeregt, so kann die Steuerleitung 8 auch als eine gestrichelt dargestellte Steuerleitung 8’ von der Recheneinheit 6 zum Seeder-Laser 9 führen, so dass die Recheneinheit 6 die Frequenz der die Laserpulse P anregenden Anregungsstrahlung A des Seeder-Lasers 9 zu beeinflusst.
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Mit dem Spektrumanalysator 5 lässt sich die Frequenz F der Laserpulse P nicht ohne weiteres absolut, sondern nur relativ bestimmen. Verändert sich der Spektrumanalysator 5 im Laufe der Zeit, beispielsweise infolge einer Temperaturänderung, so können Frequenzen F der Laserpulse P nicht wiederholt genau gemessen werden. Um eine Veränderung des Spektrumanalysators 5 erkennen zu können, kann die Vorrichtung 1 einen Referenzlaser 10 aufweisen. Der Referenzlaser 10 gibt im Betrieb der Vorrichtung 1 Referenzstrahlung R mit einer Referenzfrequenz Fr an den Spektrumanalysator 5 ab. Die Referenzfrequenz Fr ist zumindest unter kontrollierten Bedingungen in der Vergangenheit einmal mit dem Spektrumanalysator 5 bestimmt worden. Da die Referenzfrequenz Fr auch über längere Zeiträume hinweg stabil ist, können Veränderungen des Spektrumanalysators 5 anhand einer erneuten Messung der Referenzfrequenz Fr bestimmt werden. Weicht die bestimmte Referenzfrequenz Fr zu stark von einer früher bestimmten Referenzfrequenz Fr ab, so ist dies ein Indikator für eine Veränderung des Spektrumanalysators 5. Die Referenzfrequenz Fr braucht dabei nicht absolut bekannt sein. Anhand der zu unterschiedlichen Zeitpunkten und sich im Messergebnis voneinander unterscheidenden Messungen der Referenzfrequenz Fr können Messungen der Frequenzen F der Laserpulse P sogar korrigiert werden.
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Um längerfristige Veränderungen des Spektrumanalysators 5 ermitteln zu können, reicht es aus, die Referenzfrequenz Fr gelegentlich und beispielsweise stündlich mit dem Spektrumanalysator 5 zu bestimmen. Um auch kurzfristige Veränderungen des Spektrumanalysators 5 erkennen zu können, kann die Referenzfrequenz Fr beispielsweise zwischen zwei Laserpulsen P mit dem Spektrumanalysator 5 bestimmt werden. Bevorzugt wird die Referenzfrequenz Fr zwischen allen Laserpulsen P gemessen.
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Alternativ zur Auskopplung des zweiten Teils P’’ aus dem Laserpuls P mit Hilfe des Strahlteilers 4 kann der Spektrumanalysator 5 auch direkt mit dem Pulslaser 2 verbunden sein. Ein Teil der Laserpulse P kann vom Pulslaser 2 direkt in den Spektrumanalysator 5 eintreten, so dass dort die Frequenz F bzw. das Qualitätsmerkmal Q der Laserpulse P bestimmt werden kann. Ein solcher Spektrumanalysator ist im Ausführungsbeispiel der 5 gestrichelt dargestellt und mit dem Bezugszeichen 5’ versehen.
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Das Gasvolumen V ist beispielsweise ein Volumen von Gas in der oberen Atmosphäre und insbesondere in der Mesosphäre. Damit auch Eigenschaften eines Gases mit einem geringen Druck bestimmt werden können, ist das Gas mit vielen Laserpulsen P zu bestrahlen. Insbesondere wenn das Gasvolumen V in der oberen Atmosphäre und beispielsweise in der Mesosphäre angeordnet ist, erreichen bestenfalls nur wenige Photonen an Streustrahlung S je Laserpuls P den Strahlungssensor 3. Aufgrund der vielen verwendeten Laserpulse P kann dennoch das Streustrahlungsspektrum ermittelt werden. Zur Ermittlung der Gaseigenschaft ist es notwendig, das Gas mit Laserpulsen P unterschiedlicher Frequenzen F zu bestrahlen und folglich Laserpulse P unterschiedlicher Frequenz F zu streuen.
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2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Für Elemente, die in Funktion und/oder Aufbau den Elementen des Ausführungsbeispiels der 1 entsprechen, sind dieselben Bezugszeichen verwendet.
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Das Verfahren 20 zum Bestimmen eines Spektrums von Streustrahlung ist in 2 schematisch als ein Flussdiagramm dargestellt. In einem ersten Verfahrensschritt 21 wird ein Laserpuls P abgegeben. Im Folgenden Verfahrensschritt 22 wird die Frequenz F des Laserpulses P bestimmt.
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Der Laserpuls P oder zumindest der erste Teil P’ des Laserpulses P wird im Verfahrensschritt 23 gestreut und die Menge M an erzeugter und durch den Strahlungssensor 3 empfangender Streustrahlung S wird im Verfahrensschritt 24 ermittelt. In einem nun folgenden Verfahrenschritt 25 werden die im Verfahrensschritt 22 ermittelte Frequenz F und die im Verfahrensschritt 25 gemessene Menge M an Streustrahlung S miteinander verknüpft. Hierzu werden beispielsweise das Frequenzsignal Fs und das Mengensignal Ms verwendet. Die mit der Menge M verknüpfte Frequenz F wird als ein Datenpaket FM im Verfahrensschritt 26 gespeichert.
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Vor oder nach dem Verfahrensschritt 21 und insbesondere zwischen den Verfahrensschritten 22 und 23 kann in optionalen Verfahrensschritten 27, 28 eine Referenzfrequenz Fr vermessen werden, um Änderungen bei der Frequenzmessung erkennen zu können.
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Wie durch den Pfeil 29 angedeutet, kann das Verfahren 20 wiederholt und beispielsweise bis zu 1000, bis zu 10000 oder gar bis zu 100000 mal pro Sekunde oder häufiger durchgeführt werden. Dabei kann je Durchlauf des Verfahrens 20 die Frequenz F des Laserpulses P geändert werden, um das Streustrahlungsspektrum mit möglichst vielen und/oder weit auseinander liegenden Frequenzen F bestimmen zu können.
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Im Verfahrensschritt 22 kann ferner das Qualitätsmerkmal Q des Laserpulses P bestimmt und das das Qualitätsmerkmal Q repräsentierende Signal Qs ausgegeben und im Verfahrensschritt 25 verwendet werden. Entspricht das Qualitätsmerkmal Q des Laserpulses P nicht einem Qualitätskriterium, so wird weder die Frequenz F des Laserpulses P noch die Menge M an empfangener Streustrahlung S im Verfahrensschritt 26 gespeichert.
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Das Verfahren 20 des Ausführungsbeispiels der 2 erzeugt pro Messtag eine große Datenmenge von beispielsweise einem Terabyte. Selbst mit modernen Datenspeichern können solche pro Messtag anfallenden Datenmengen nicht ohne weiteres gehandhabt werden, wenn die Messungen täglich durchgeführt werden. Gängige bekannte Kompressionsverfahren für Daten sind jedoch nicht in der Lage, die mit dem Verfahren 20 erzeugten Daten zu komprimieren, da diese Daten strukturarm oder strukturlos sind, deren Struktur also einem weißen Rauschen entspricht.
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Insbesondere bei der Bestimmung von Eigenschaften von Gasen in der oberen Atmosphäre werden Mengendaten, also Zähldaten, erzeugt, die der Anzahl von zurückgestreuten Photonen je Laserpuls P entsprechen. Die zu erwartende Verteilung der Menge M bzw. der Anzahl an zurückgestreuten Photonen ist bekannt. Beispielsweise wird bei vielen oder sogar den meisten Laserpulsen P kein Photon vom Strahlungssensor 3 empfangen. Am zweithäufigsten wird eingestreutes Photon empfangen. Am dritthäufigsten werden zwei gestreute Photonen empfangen. Drei oder mehr gestreute Photonen werden nur in Ausnahmefällen empfangen.
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Diese Mengen- oder Zähldaten lassen sich wegen der fehlenden Datenstrukturen nur schlecht oder gar nicht mit bekannten Verfahren komprimieren, da bekannte Kompressionsverfahren Daten anhand von sich wiederholenden Strukturen komprimieren, die jedoch in den Messdaten fehlen. Insbesondere sind bekannte Kompressionsverfahren oftmals nicht in der Lage, die gewonnenen Messdaten verlustfrei nennenswert zu komprimieren. Bei einer verlustbehafteten Komprimierung könnte das Streustrahlungsspektrum jedoch so stark verfälscht werden, dass es nicht bestimmt werden kann.
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3 zeigt schematisch ein Kompressionsverfahren 40, mit dem strukturlose Zähldaten, deren Struktur also z. B. einem weißen Rauschen entspricht, deren Verteilung jedoch bekannt ist, verlustfrei komprimiert werden können. Das Kompressionsverfahren 40 ist in der 3 stark schematisiert und als ein Flussdiagramm dargestellt.
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In einem ersten Verfahrensschritt 41 werden Zähldaten generiert und beispielsweise die Anzahl oder die Menge M an in einem Kanal, also einem Gasvolumen mit einer vorgegebenen Dicke, zurückgestreuten Photonen eines Laserpulses P gezählt. Werden die Laserpulse P an einem Gasvolumen V in der oberen Atmosphäre und beispielsweise in der Mesospähre gestreut, so werden meistens null Photonen, weniger häufig ein Photon, noch seltener zwei Photonen und nur in Ausnahmefällen drei oder mehr Photonen pro Laserpuls P und Höhenkanal empfangen und gezählt. Im auf den Verfahrensschritt 41 folgenden Verfahrensschritt 42 wird geprüft, ob kein Photon gezählt wurde. Wird kein Photon vom Strahlungssensor 3 empfangen und geschieht dies am häufigsten, so wird im Verfahrensschritt 42 entschieden, zumindest die gemessene Anzahl null Photonen und womöglich auch Daten zum Höhenkanal nicht als Daten zu speichern, sondern zu verwerfen.
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Im Verfahrensschritt 43 wird geprüft, ob als zweithäufigstes Ergebnis z. B. genau ein gestreutes Photon vom Strahlungssensor 3 empfangen wurde. Wurde beispielsweise für einen der Kanäle genau ein Photon empfangen, so werden diese Messung repräsentierende Daten, z. B. die Anzahl der Höhenkanäle, im Verfahrensschritt 44 gespeichert. Insbesondere wird der Abstand zu dem Höhenkanal, bei dem zuvor dieselbe Anzahl an Photonen empfangen wurde, gespeichert.
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Wurden genau zwei Photonen empfangen, wird im Verfahrensschritt 45 entschieden, Daten zu dieser Messung zu speichern. Es ist jedoch nicht notwendig, den Wert zwei zu speichern. Um Speicherplatz zu sparen, reicht es aus, den Abstand null zu speichern. Da in der Regel größere Datensätze mit Zähldaten zu komprimieren sind, wird das Kompressionsverfahren 40, wie durch den Pfeil 46 angedeutet, wiederholt durchgeführt.
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4 zeigt schematisch unkomprimierte Daten 60 und komprimierte Daten 61. Für Elemente, die in Funktion und/oder Aufbau den Elementen der Ausführungsbeispiele der bisherigen Figuren entsprechen, sind dieselben Bezugszeichen verwendet.
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Die unkomprimierten Daten 60 sowie die komprimierten Daten 61 umfassen wenigstens ein Quelldatenfeld S1 und beispielsweise drei Quelldatenfelder S1, S2, S3, in denen Quelldaten ablegbar sind. Quelldaten sind beispielsweise Daten eines ersten Laserpulses P und insbesondere dessen bestimmte Frequenz F1, dessen Intensität I1 und womöglich dessen Qualität Q1. Dem wenigstens einen Quelldatenfeld S1 sind mehrere Adressdatenfelder K zugeordnet. Die Anzahl der Adressdatenfelder K kann der Anzahl der Höhenkanäle entsprechen und jedem der Höhenkanäle kann dabei eine Adresse im Adressdatenfeld zugewiesen sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfassen die unkomprimierten Daten 60 zu einem der Laserpulse P 8000 Adressdatenfelder K1 bis K8000. Zur digitalen Darstellung von 8000 unterschiedlichen Adressdatenwerten haben diese eine Mindestlänge von 13 bit.
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Jedem der Adressdatenfelder K ist ein Zieldatenfeld Z zugeordnet, in dem die Menge M an gestreuter Streustrahlung S zum zugehörigen Höhenkanal für den einen der gestreuten Laserpulse P eingetragen ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der am häufigsten vorkommende Zieldatenwert null. Dies bedeutet, dass von dem gestreuten Laserpuls P für den jeweiligen Kanal null Photonen empfangen wurden. Zu den Adressdaten K4 und K5 wurden nicht null Photonen, sondern ein Photon bzw. zwei Photonen empfangen.
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Die unkomprimierten Daten 60 weisen ferner Daten für weitere gestreute Laserpulse P auf. Beispielsweise weisen die unkomprimierten Daten 60 Daten für 50000 Laserpulse P auf.
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Die komprimierten Daten 61 weisen anstelle der Adressdaten K1 bis K8000 und der Zieldaten lediglich Abstandsdaten D zu einem ersten Datenfeld oder einem vorherigen Datenfeld, in dem nicht der am häufigsten vorkommenden Zieldatenwert null enthalten ist, auf. Beispielsweise ist der Zieldatenwert ein Photon zum die Adressdaten K4 enthaltenden Adressdatenfeld K durch den Abstandsdatenwert drei repräsentiert, der angibt, dass erst im zum Adressdatenfeld K1 mit einem Abstand von drei Adressdaten ein Zieldatenwert vorhanden ist, der dem am zweithäufigsten vorkommenden Zieldatenwert und beispielsweise dem Wert ein Photon entspricht. Der auf den Wert drei im nächsten Feld folgende Wert eins repräsentiert, dass bereits im dem nächsten Adressdatenfeld K zugeordneten Zieldatenfeld ein vom häufigsten Zieldatenwert abweichender Zieldatenwert enthalten ist. Der codierte Zieldatenwert entspricht jedoch nicht dem Wert ein Photon, sondern dem Wert zwei Photonen. Um den Zieldatenwert zwei Photonen codieren zu können, folgt auf den Abstandsdatenwert eins der kleinstmögliche Abstandsdatenwert null. Der kleinstmögliche Abstandsdatenwert gibt an, dass dem Zieldatenwert ein Inkrement und z. B. der Wert eins hinzuzufügen ist.
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Die komprimierten Daten 61 zu den restlichen Laserpulsen zwei bis 50000 sind vergleichbar codiert und hierdurch komprimiert.
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5 zeigt schematisch ein Verfahren 70 zum Bestimmen des Streustrahlungsspektrums schematisch als ein Flussdiagramm. Für Elemente, die in Funktion und/oder Aufbau den Elementen der bisherigen Ausführungsbeispiele entsprechen, sind dieselben Bezugszeichen verwendet.
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Das Verfahren 70 verwendet die mit der Vorrichtung 1 bzw. mit dem Verfahren 20 erzeugten Daten zur Bestimmung des Streustrahlungsspektrums. Die Daten repräsentieren diskrete Stützpunkte, die jedoch nicht ohne weiteres zum Streustrahlungsspektrum zusammengesetzt werden können. In einem ersten Verfahrensschritt 71 startet das Verfahren 70. Im Verfahrensschritt 71 wird beispielsweise das Verfahren 20 mehrfach durchgeführt, um Frequenzen F von zu streuenden Laserpulsen P sowie Mengen M an zurückgestreuter Streustrahlung S zu bestimmen. Eine Vielzahl von Frequenzen F und Mengen M wird den auf den ersten Verfahrensschritt 71 folgenden Verfahrensschritten 72 und 73 zugeführt. Innerhalb eines Frequenzintervalls liegende Frequenzen F werden im Verfahrensschritt 72 zu einem zusammengefassten Frequenzwert F’ zusammengefasst. Im Verfahrensschritt 73 werden den Frequenzen F des Frequenzintervalls zugeordnete Mengen M an Streustrahlung S zu einem zusammengefassten Mengenwert M‘ zusammengefasst.
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Die Werte der zusammengefassten Frequenz F’ und der zusammengefassten Menge M’ werden so bestimmt bzw. berechnet, dass diese zu erwartenden Werte eines theoretischen Spektrums möglichst nahe kommen. Beispielsweise können der zusammengefasste Frequenzwert F’ und der zusammengefasste Mengenwert M’ durch eine lineare Näherung oder eine Näherung höherer Ordnung an das zu erwartende theoretische Spektrum angepasst berechnet werden. Auch können andere Berechnungsmethoden verwendet werden. Zum Beispiel können die Frequenzen F und die Mengen M anhand der Anzahl der Frequenzen F im Frequenzintervall oder die Intensität der Laserpulse P mit den Frequenzen F im Frequenzintervall gewichtet werden. Außer der Frequenz F kann es also auch notwendig sein, die Intensität des Laserpulses P zumindest relativ zu ermitteln und zu speichern.
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Lassen sich die Frequenzen F und Mengen M nicht so zusammenfassen, dass deren zusammengefasste Werte F‘, M‘ Werten des zu erwartenden theoretischen Spektrums nahe genug kommen, kann dies ein Hinweis auf eine Fehlfunktion der Vorrichtung 1 oder auf einen Fehler im theoretischen Modell sein.
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6 zeigt schematisch ein mit der Vorrichtung 1 und/oder dem Verfahren 20 bestimmtes sowie mit dem Verfahren 70 berechnetes Streustrahlungsspektrum X. Das Streustrahlungsspektrum X ist stark vereinfacht dargestellt.
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Auf einer Abszissenachse 80 sind Werte der Frequenzen F der Laserpulse P aufgetragen. Auf der Ordinatenachse 81 sind Werte der Menge M bzw. die Anzahl an gestreuten und vom Strahlungssensor 3 gemessenen Photonen abgetragen. Das Streustrahlungsspektrum X der 6 zeigt lediglich für zwanzig zusammengefasste Frequenzwerte F der Laserpulse P zusammengefasste Mengenwerte M‘. Zur Ermittlung von Eigenschaften der die Photonen streuende Materie sind jedoch oftmals viele tausend zusammengefasste Frequenzwerte F‘ und zugehörige Mengenwerte M‘ notwendig.
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Die Abstände und/oder Breiten der Frequenzintervalle können sich von den gezeigten Abständen unterscheiden. Ein realistisches Streustrahlungsspektrum X, das alle möglichen Varianten umfasst, lässt sich zeichnerisch jedoch nicht ohne weiteres darstellen, weshalb im gezeigten Ausführungsbeispiel der Einfachheit halber lediglich die zwanzig Frequenzwerte F‘ mit den zugehörigen Mengenwerten M‘ gezeigt sind.
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Das Streustrahlungsspektrum X hat bei einer Frequenz f0 ein Maximum. Bei dieser Frequenz f0 wurden beispielsweise viele tausend oder gar mehrere Millionen Photonen über einen Zeitraum von beispielsweise 24 Stunden gezählt. Laserpulse P mit der Frequenz f0 oder einer zumindest ähnlichen Frequenz F wurden vielfach gestreut, um derartig viele gestreute Photonen zu empfangen. Laserpulse P mit von der Frequenz f0 abweichenden Frequenzen F wurden womöglich gleich häufig ausgesandt. Jedoch wurden weniger Photonen zurückgestreut, was durch geringere und auf der Achse 81 abgetragene Mengenwerte M‘ oder Zählrate für Frequenzwerte F‘ derartiger Laserpulse P ersichtlich ist.
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Basierend auf theoretischen Modellen lässt sich der gemessenen Frequenz f0 ein absoluter Frequenzwert zuweisen. Ferner kann aus dem Streustrahlungsspektrum X eine Breite B abgelesen werden. Auch die Form des Streustrahlungsspektrums X kann anhand der Messung ermittelt werden. Der absolute Wert der Frequenz f0, die Breite B des Streustrahlungsspektrums X und die Form des Streustrahlungsspektrums X erlauben Rückschlüsse auf Eigenschaften der die Laserpulse P streuenden Materie. Beispielsweise kann die Temperatur des die Laserpulse P streuenden Gases in der Mesosphäre bestimmt werden. Auch Strömungsgeschwindigkeiten von Gasen in der Mesosphäre können bis auf 1 m/s oder sogar auf bis zu 0,1 m/s genau bestimmt werden. Bei Vorhandensein entsprechender Modelle können auch andere Eigenschaften der die Laserpulse P streuenden Materie mit dem erfindungsgemäßen Verfahren 20 und der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 hoch genau bestimmt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Pulslaser
- 3
- Strahlungssensor
- 4
- Strahlteiler
- 5, 5’
- Spektrumanalysator
- 6
- Recheneinheit
- 8, 8’
- Speichereinrichtung
- 9
- Seeder-Laser
- 10
- Referenzlaser
- 20
- Verfahren
- 21, 22, 23, 24,
- Verfahrensschritt
- 25, 26, 27, 28
- Verfahrensschritt
- 29
- Pfeil
- 40
- Kompressionsverfahren
- 41, 42
- Verfahrensschritt
- 43, 44, 45
- Verfahrensschritt
- 46
- Pfeil
- 60
- unkomprimierte Daten
- 61
- komprimierte Daten
- 70
- Bewertungsverfahren
- 71
- Start
- 72, 73
- Zusammenfassen
- 80
- Abszissenachse
- 81
- Ordinatenachse
- A
- Anregungsstrahlung
- B
- Breite
- D
- Abstandsdaten
- F
- Frequenz
- F’
- zusammengefasster Frequenzwert
- FM
- Datenpaket
- Fr
- Referenzfrequenz
- Fs
- Frequenzsignal
- f0
- Frequenz
- F1, I1, Q1
- Quelldaten
- K
- Adressdatenfeld
- K1...K8000
- Adressdaten
- M
- Menge
- M’
- zusammengefasster Mengenwert
- Ms
- Mengensignal
- O2
- optische Achse
- O4
- optische Achse des Strahlteilers
- P
- Laserpuls
- P’
- erster Teil des Laserpulses
- P’’
- zweiter Teil des Laserpulses
- Q
- Qualitätsmerkmal
- Qs
- Qualitätssignal
- R
- Referenzstrahlung
- S
- Streustrahlung
- S1, S2, S3
- Quelldatenfeld
- V
- Gasvolumen
- X
- Streustrahlungsspektrum
- Z
- Zieldatenfelder