DE102012221293A1

DE102012221293A1 - Tragbare Kommunikationsvorrichtung

Info

Publication number: DE102012221293A1
Application number: DE102012221293A
Authority: DE
Inventors: Gregory A. Dunko
Original assignee: HTC Corp
Current assignee: HTC Corp
Priority date: 2011-11-22
Filing date: 2012-11-21
Publication date: 2013-05-23
Anticipated expiration: 2032-11-22
Also published as: CN103139406B; TW201322729A; US8989720B2; US20130130666A1; TWI523481B; DE102012221293B4; CN103139406A

Abstract

Verschiedene Ausführungsformen zum Durchführen einer Telefonkonferenzsitzung sind offenbart. Eine Ausführungsform ist ein in einer Kommunikationsvorrichtung implementiertes Verfahren zum Durchführen einer Telefonkonferenzsitzung. Das Verfahren beinhaltet das Bestimmen, dass ein Benutzer der Kommunikationsvorrichtung wünscht, die Telefonkonferenzsitzung zu initiieren, das Bestimmen eines aktuellen Standortes der Kommunikationsvorrichtung, das Abrufen von sich auf den Benutzer beziehenden Informationen zum Initiieren der Telefonkonferenzsitzung und das Initiieren der zugehörigen Telefonkonferenzsitzung gemäß den sich auf den Benutzer beziehenden Informationen.

Description

HINTERGRUND
Telekonferenzen sind eine häufig verwendete Alternative zu persönlichen Besprechungen, insbesondere für Teilnehmer, die geographisch weit auseinander liegen. Im Allgemeinen nehmen Einzelpersonen an einem Konferenzgespräch teil, indem sie sich zu einem festgesetzten Zeitpunkt in eine bereits etablierte Konferenzgesprächsbrücke einwählen und dann einen Zugangscode eingeben, um dem Gespräch beizutreten. Ein bemerkter Nachteil dieses Ansatzes liegt jedoch darin, dass Einzelpersonen, die zu einer Teilnahme an einem Konferenzgespräch eingeladen sind, sich an die zu dem Konferenzgespräch zugehörige Telefonnummer erinnern oder sie abrufen müssen. Eine Einzelperson muss sich auch an den dieser Einzelperson zugewiesenen Zugangscode erinnern oder ihn abrufen, um dem Konferenzgespräch beizutreten. Eine andere Herausforderung für Benutzer, die oft verreisen, ist die Notwendigkeit, für einen gegebenen gegenwärtigen Standort unterschiedliche „gebührenfreie” Nummern zu verwenden.
ÜBERSICHT
Kurz beschrieben ist eine Ausführungsform unter anderem ein in einer Kommunikationsvorrichtung implementiertes Verfahren zum Durchführen einer Telefonkonferenzsitzung. Das Verfahren beinhaltet das Bestimmen, dass ein Benutzer der Kommunikationsvorrichtung wünscht, die Telefonkonferenzsitzung zu initiieren, das Bestimmen eines aktuellen Standortes der Kommunikationsvorrichtung, das Abrufen von sich auf den Benutzer beziehenden Informationen zum Initiieren der Telefonkonferenzsitzung und das Initiieren der zugehörigen Telefonkonferenzsitzung gemäß den sich auf den Benutzer beziehenden Informationen.
In einer Ausführungsform, wird das Initiieren der Telefonkonferenzsitzung durch eine zu einer geplanten Besprechung zugehörige Benachrichtigung ausgelöst.
In einer Ausführungsform, beinhaltet das Initiieren der Telefonkonferenzsitzung gemäß den Informationen das Anwählen einer Telefonkonferenznummer gemäß dem aktuellen Standort der mobilen Vorrichtung.
In einer Ausführungsform, beinhaltet das Initiieren der Telefonkonferenzsitzung gemäß den Informationen das Anwählen einer Telefonkonferenznummer, die in den abgerufenen Informationen enthalten ist.
In einer Ausführungsform, beinhaltet das Initiieren der Telefonkonferenzsitzung gemäß den Informationen ferner das Übertragen einer persönlichen Identifikationsnummer (PIN) des Benutzers, die in den abgerufenen Informationen enthalten ist.
In einer Ausführungsform, wird das Übertragen der Benutzer-PIN als Reaktion auf den Empfang einer Aufforderung, die Benutzer-PIN einzugeben, durch die Kommunikationsvorrichtung vorgenommen.
In einer Ausführungsform, wird das Übertragen der Benutzer-PIN gemäß einem von einem Moderatorstatus und einem Teilnehmerstatus des Benutzers für die Telefonkonferenzsitzung vorgenommen.
In einer Ausführungsform, beinhaltet das Abrufen von sich auf den Benutzer beziehenden Informationen zum Initiieren der Telefonkonferenzsitzung Folgendes. Bestimmen, ob sich ein aktueller Standort der Kommunikationsvorrichtung von einem ersten Standort, der zu einer ersten Telefonkonferenznummer zugehörig ist, unterscheidet; und Abrufen von mindestens einer alternativen Telefonkonferenznummer zum Initiieren der Telefonkonferenzsitzung gemäß dem aktuellen Standort.
In einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren ferner das Einrichten einer Verbindung mit einem Mobiltelefon, wobei der Schritt des Initiierens der Telefonkonferenzsitzung von der Kommunikationsvorrichtung über die mit dem Mobiltelefon eingerichtete Verbindung vorgenommen wird.
Eine andere Ausführungsform ist ein Verfahren, das das Abrufen einer Eingabe von einem Benutzer der Kommunikationsvorrichtung zum Initiieren der Telefonkonferenzsitzung, das Bestimmen eines aktuellen Standortes der Kommunikationsvorrichtung, das Abrufen von sich auf den Benutzer beziehenden Informationen beinhaltet, wobei die Informationen einen Telefonkonferenzsitzungsstatus des Benutzers umfassen. Das Verfahren beinhaltet ferner das Initiieren der Telefonkonferenzsitzung gemäß den abgerufenen Informationen.
In einer Ausführungsform, beinhalten die Informationen ferner Folgendes: eine zu der Telefonkonferenzsitzung zugehörige Telefonnummer.
In einer Ausführungsform, beinhalten die Informationen ferner eine dem Benutzer zugehörige persönliche Identifikationsnummer (PIN), wobei die PIN dem Telefonkonferenzsitzungsstatus des Benutzers entspricht.
In einer Ausführungsform, beinhaltet das Abrufen von sich auf den Benutzer beziehenden Informationen das Abrufen einer Telefonkonferenznummer von einer Vielzahl von Telefonkonferenznummern gemäß dem bestimmten aktuellen Standort der Kommunikationsvorrichtung.
In einer Ausführungsform, beinhaltet das Verfahren ferner vor dem Initiieren der Telefonkonferenzsitzung das Einrichten eines Anschlusses ans Internet.
In einer Ausführungsform, beinhaltet das Verfahren ferner vor dem Initiieren der Telefonkonferenzsitzung das Einrichten eines Anschlusses an ein Mobiltelefon beinhaltet.
In einer Ausführungsform, beinhaltet das Abrufen von sich auf den Benutzer beziehenden Informationen das Abrufen der Informationen aus einer Datenbank, die in einem Speicher innerhalb der Kommunikationsvorrichtung gespeichert ist.
In einer Ausführungsform, beinhaltet das Abrufen von sich auf den Benutzer beziehenden Informationen das Abrufen der Informationen aus einer Datenbank, die in einem an die Kommunikationsvorrichtung gekoppelten Mobiltelefon gespeichert ist.
In einer Ausführungsform, beinhaltet das Abrufen von sich auf den Benutzer beziehenden Informationen das Abrufen der Informationen aus einer in einer entfernten Einheit gespeicherten Datenbank über das Internet.
Eine andere Ausführungsform ist ein nicht unbeständiges maschinenlesbares Medium, das ein in einer Kommunikationsvorrichtung ausführbares Programm verkörpert. Das Programm beinhaltet einen Code, der eine Eingabe von einem Benutzer der Kommunikationsvorrichtung abruft, um die Telefonkonferenzsitzung zu initiieren, wobei die Eingabe des Benutzers einen Telefonkonferenzsitzungsstatus des Benutzers spezifiziert, einen Code, der einen aktuellen Standort der Kommunikationsvorrichtung bestimmt, einen Code, der Informationen zum Initiieren der Telefonkonferenzsitzung gemäß sowohl dem aktuellen Standort als auch dem Benutzer abruft, und einen Code, der die Telefonkonferenzsitzung gemäß den abgerufenen Informationen initiiert.
In einer Ausführungsform, beinhaltet der Telefonkonferenzsitzungsstatus des Benutzers einen von einem Gastgeberstatus und einem Teilnehmerstatus.
In einer Ausführungsform, ist der Code, der Informationen zum Initiieren der Telefonkonferenzsitzung gemäß sowohl dem aktuellen Standort als auch dem Benutzer abruft, konfiguriert, um eine landesspezifische Telefonkonferenznummer gemäß dem aktuellen Standort der Kommunikationsvorrichtung abzurufen.
In einer Ausführungsform, ist der Code, der die Telefonkonferenzsitzung initiiert, konfiguriert, um eine Verbindung mit einer mobilen Vorrichtung einzurichten und die Telefonkonferenzsitzung über die Verbindung mit der mobilen Vorrichtung zu initiieren.
Eine andere Ausführungsform ist eine mobile Kommunikationsvorrichtung, die ein Benutzerschnittstellenmodul beinhaltet, das konfiguriert ist, um eine Eingabe des Benutzers der mobilen Kommunikationsvorrichtung abzurufen, um eine Telefonkonferenzsitzung zu initiieren, wobei die Eingabe des Benutzers einen Telefonkonferenzsitzungsstatus des Benutzers spezifiziert. Die mobile Kommunikationsvorrichtung beinhaltet ferner eine Standortlogik, die konfiguriert ist, um einen aktuellen Standort der Kommunikationsvorrichtung zu bestimmen, eine Speicherschnittstelle, die konfiguriert ist, um Informationen zum Initiieren der Telefonkonferenzsitzung gemäß sowohl dem aktuellen Standort als auch dem Benutzer abzurufen, und eine Netzschnittstelle, die konfiguriert ist, um die Telefonkonferenzsitzung gemäß den abgerufenen Informationen zu initiieren.
In einer Ausführungsform, ist das Benutzerschnittstellenmodul ferner konfiguriert, um auf zu dem Benutzer zugehörige Kalenderdaten zuzugreifen, um das Abrufen der Eingabe des Benutzers der mobilen Kommunikationsvorrichtung zu erleichtern.
In einer Ausführungsform, ist die Netzschnittstelle konfiguriert, um die mobile Kommunikationsvorrichtung an eines der Folgenden anzuschließen: das öffentliche Fernsprechnetz (PSTN) und das Internet zur Initiierung e
Andere Systeme, Verfahren, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung sind oder werden für einen Fachmann bei Betrachtung der folgenden Zeichnungen und der detaillierten Beschreibung ersichtlich. Es ist beabsichtigt, dass alle derartigen zusätzlichen Systeme, Verfahren, Merkmale und Vorteile in dieser Beschreibung eingeschlossen sind, in dem Bereich der vorliegenden Offenbarung liegen und durch die begleitenden Patentansprüche geschützt sind.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
Viele Aspekte der Offenbarung können unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen besser verstanden werden. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht gezwungenermaßen nach Maßstab, der Schwerpunkt wird vielmehr auf das klare Veranschaulichen der Prinzipien der vorliegenden Offenbarung gelegt. Zudem bezeichnen in den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen entsprechende Teile über die mehreren Ansichten hinweg.
1 ist ein Blockdiagramm einer Kommunikationsvorrichtung, in der Ausführungsformen des Durchführens von Telefonkonferenzsitzungen implementiert werden können.
2 ist eine schematische Darstellung der in 1 gezeigten Kommunikationsvorrichtung.
3 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktionalität der Benutzerschnittstelle in 1 veranschaulicht.
4 veranschaulicht die Art von Informationen, die als Teil der Benutzerdaten im Speicher der Kommunikationsvorrichtung aus 1 gespeichert werden können.
5 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktionalität der Standortlogik in 1 veranschaulicht.
6A stellt ein Beispiel von in dem Speicher der Kommunikationsvorrichtung aus 1 gespeicherten Telefonkonferenzdaten bereit.
6B veranschaulicht die Kommunikationsvorrichtung aus 1, die die im Speicher gespeicherten Telefonkonferenzdaten aktualisiert.
7 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktionalität der Speicherschnittstelle in 1 veranschaulicht.
8 ist ein Ablaufdiagramm gemäß einer Ausführungsform zum Durchführen einer Telefonkonferenzsitzung, die in der Kommunikationsvorrichtung aus 1 implementiert ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Nachdem verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung zusammengefasst worden sind, wird nun detailliert auf die Beschreibung der Offenbarung, wie in den Zeichnungen veranschaulicht, Bezug genommen. Während die Offenbarung in Verbindung mit diesen Zeichnungen beschrieben wird, besteht keine Absicht, sie auf die Ausführungsform oder Ausführungsformen, die hierin offenbart ist/sind, zu beschränken. Im Gegenteil, es ist beabsichtigt, alle Alternativen, Abwandlungen und Entsprechungen abzudecken, die in dem Sinn und dem Bereich der Offenbarung, wie durch die beigefügten Patentansprüche definiert, eingeschlossen sind.
Viele geschäftliche Benutzer führen durch die Verwendung von globalen Telekonferenz-Einwähldiensten, die von Anbietern von Audio-/Video-Konferenzdiensten angeboten werden, globale Telefonkonferenzsitzungen durch. Derartige Dienstanbieter stellen Benutzern üblicherweise eine große Anzahl lokaler gebührenfreier oder kostengünstiger Einwahlnummern bereit, die landesspezifisch sind. Benutzern werden üblicherweise auch einzigartige persönliche Identifikationsnummern (PINs) bereitgestellt, die es den Benutzern ermöglichen, eine Telefonkonferenzsitzung entweder als Gastgeber oder als Teilnehmer durchzuführen. Ein bemerkter Nachteil dieses Ansatzes liegt jedoch darin, dass Einzelpersonen, die zu einer Teilnahme an einem Konferenzgespräch eingeladen sind, sich an die zu dem Konferenzgespräch zugehörige Einwahl-Telefonnummer erinnern oder sie abrufen müssen. Eine Einzelperson muss sich auch an den dieser Einzelperson zugewiesenen Zugangscode erinnern oder ihn abrufen, um dem Konferenzgespräch beizutreten.
Ausführungsformen einer tragbaren Kommunikationsvorrichtung, die als Konferenz-Freisprecheinrichtungszubehör fungieren, sind mit der Fähigkeit beschrieben, „geschäftliche” Anschlussnummern zu speichern und anzuwählen, zusätzlich zum Speichern und automatischen Wählen von Moderator-/Teilnehmer-PIN-Codes der Benutzer. Die verschiedenen Ausführungsformen einer hier offenbarten Kommunikationsvorrichtung bestimmen einen aktuellen Standort entweder über ein internes globales Satellitenpositionierungsmodul (GPS-Modul) oder ein netzbasiertes Standortbestimmungssystem oder über einen Anschluss an eine andere Vorrichtung wie etwa ein Mobiltelefon mit Standortbestimmungsfähigkeit.
Benutzer sind somit in der Lage, die tragbare Kommunikationsvorrichtung zum Beispiel auf eine Geschäftsreise mitzunehmen und effizient an Telefonkonferenzsitzungen teilzunehmen. Für einige Ausführungsformen bestimmt die Kommunikationsvorrichtung ihren aktuellen Standort und schlägt eine geschäftliche Landesnummer (z. B. eine gebührenfreie Nummer für Taiwan) nach. Wenn aufgefordert, gibt die Kommunikationsvorrichtung die PIN des Benutzers ab. Für einige Ausführungsformen umfasst die tragbare Kommunikationsvorrichtung ein internes PIN-Nachschlagesystem oder ruft PIN-Informationen von einer anderen Vorrichtung wie etwa einem Mobiltelefon oder einem entfernten Server ab. In dieser Hinsicht ermöglichen die offenbarten Ausführungsformen Benutzern, eine Telefonkonferenzsitzung einfach zu initiieren, ohne eine Telefonnummer und eine PIN-Nummer/einen Zugangscode abrufen zu müssen. Verschiedene Ausführungsformen schließen ein Standortsbestimmungsmerkmal ein, das ermöglicht, dass sich die Kommunikationsvorrichtung automatisch in eine landesspezifische Nummer für eine geschäftliche Anwendung einwählt.
Eine Beschreibung eines Systems zum Durchführen einer Telefonkonferenzsitzung wird nun beschrieben, gefolgt von einer Erörterung des Betriebs der Komponenten innerhalb des Systems. 1 ist ein Blockdiagramm einer Kommunikationsvorrichtung 102, in der Ausführungsformen des Durchführens von Telefonkonferenzsitzungen implementiert werden können. Die Kommunikationsvorrichtung 102 kann zum Beispiel als ein tragbares Konferenztelefon oder eine Rechenvorrichtung mit Audio-Fähigkeiten verkörpert sein. Für einige Implementierungen kann die Kommunikationsvorrichtung 102 eine Anzeige (nicht gezeigt) und eine Eingabevorrichtung wie etwa eine Tastatur oder ein Tastenfeld (nicht gezeigt) umfassen.
Die Kommunikationsvorrichtung 102 umfasst eine Kommunikationsanwendung 105, die auf einer Verarbeitungsvorrichtung auf der Kommunikationsvorrichtung 102 ausgeführt wird. Die Kommunikationsanwendung 105 umfasst eine Benutzerschnittstelle 108, eine Speicherschnittstelle 111 und eine Standortlogik 114. Die Benutzerschnittstelle 108 ermöglicht einem Benutzer, mit der Kommunikationsvorrichtung 102 zu interagieren und Telefonkonferenzsitzungen zu initiieren.
Die Speicherschnittstelle 111 ist an eine Datenspeicherungsvorrichtung 120 gekoppelt, die derartige Daten als Benutzerdaten 124 speichert, die zum Beispiel und ohne Einschränkung eine oder mehrere persönliche Identifikationsnummern (PINs), Kalenderdaten, die geplante Telefonkonferenzsitzungen spezifizieren, und den zu jeder Telefonkonferenzsitzung zugehörigen Benutzerstatus umfassen. Der Benutzerstatus kann zum Beispiel anzeigen, ob der Benutzer einer gegebenen Telefonkonferenzsitzung als der Gasgeber der Telefonkonferenzsitzung oder einfach als ein Teilnehmer beitritt.
Die in dem Datenspeicherungsmittel 120 gespeicherten Daten können ferner Telefonkonferenzdaten 127 wie etwa zum Beispiel und ohne Einschränkung eine oder mehrere Einwahlnummern beinhalten. Für einige Ausführungsformen sind die Einwahlnummern landesspezifische gebührenfreie Nummern, die es Benutzern ermöglichen, an Telefonkonferenzsitzungen teilzunehmen, ohne die Kosten eines internationalen Anrufs einzugehen. Zu beachten ist, dass, während 1 zeigt, dass Benutzerdaten 124 und Telefonkonferenzdaten 127 lokal in der Kommunikationsvorrichtung 102 gespeichert sind, die Benutzerdaten 124 und Telefonkonferenzdaten 127 auch auf einer anderen Vorrichtung oder entfernten Einheit gespeichert und durch eine Drahtverbindung oder drahtlose Verbindung abgerufen werden können.
Für einige Ausführungsformen können die Benutzerdaten 124 und Telefonkonferenzdaten 127 auch in einer entfernten Einheit wie etwa einer entfernten Rechenvorrichtung 602, die mit einer Datenspeicherungsvorrichtung 620 zum Speichern von Benutzerdaten 624 und Telefonkonferenzdaten 627 ausgestattet ist, gespeichert werden. In dieser Hinsicht können Daten, die zum Durchführen einer Telefonkonferenzsitzung verwendet werden, lokal auf der Kommunikationsvorrichtung 102 gespeichert werden, entfernt auf einer entfernten Rechenvorrichtung 602 gespeichert werden, oder eine Kombination von beidem. Für andere Ausführungsformen können Daten, die zum Durchführen einer Telefonkonferenzsitzung verwendet werden, auf dem Mobiltelefon 144 gespeichert und über eine mit der Kommunikationsvorrichtung 102 eingerichtete Verbindung abgerufen werden.
Die Kommunikationsanwendung 105 beinhaltet ferner eine Standortlogik 114, die konfiguriert ist, um einen aktuellen Standort der Kommunikationsvorrichtung 102 zu bestimmen. Für einige Ausführungsformen ist die Standortlogik 114 mit einem GPS-Modul 134 verbunden, das in die Kommunikationsvorrichtung 102 integriert ist. Für andere Ausführungsformen kann die Standortlogik 114 konfiguriert sein, um den Standort 147 aus einer sekundären Vorrichtung wie etwa einem mit einem GPS-Empfänger 134 ausgestatteten Mobiltelefon 144 abzurufen. Es ist zu beachten, dass andere netzbasierte oder gerätbasierte Standortbestimmungssysteme verwendet werden können.
Die Kommunikationsvorrichtung 102 umfasst auch eine Peripherieschnittstelle 117 zum Verbinden mit anderen Vorrichtungen wie etwa dem in 1 gezeigten Mobiltelefon 144. Die Peripherieschnittstelle 117 ermöglicht, dass die Kommunikationsvorrichtung 102 über eine Drahtverbindung oder drahtlose Verbindung wie etwa einen Bluethooth^®-Anschluss, einen drahtlosen Anschluss über ein lokales Datennetz (WLAN-Anschluss), eine Nahfeldkommunikationsverbindung (NFC-Verbindung) und so weiter mit anderen Vorrichtungen kommuniziert.
Für einige Implementierungen werden die Benutzerdaten 124 und die Telefonkonferenzdaten 127 nicht lokal in der Kommunikationsvorrichtung 102 gespeichert. Für derartige Implementierungen ruft die Kommunikationsvorrichtung 102 diese Daten 124 und/oder 127 von einer sekundären Vorrichtung wie etwa der gezeigten mobilen Vorrichtung 144 ab. Wo die Kommunikationsvorrichtung 102 kein integriertes GPS-Modul 134 umfasst, kann die Peripherieschnittstelle 117 ferner konfiguriert sein, um Standortdaten 147 von einer mit GPS-Fähigkeiten ausgestatteten mobilen Vorrichtung 144 abzurufen.
Die Kommunikationsvorrichtung 102 umfasst auch ein Mikrofon/einen Lautsprecher 130, um einem Benutzer zu ermöglichen, Konferenzgespräche über die Kommunikationsvorrichtung 102 durchzuführen. Die Kommunikationsvorrichtung 102 kann auch eine Netzschnittstelle 133 zum Kommunizieren über ein Netz 137 beinhalten. Die Kommunikationsvorrichtung 102 kann einen Port oder Modulports zum Empfangen von Modulsteckern (z. B. ein RJ-45- oder JR-11-Kabel) zum direkten Anschließen der Kommunikationsvorrichtung 102 ans Internet oder ans öffentliche Fernsprechnetz (PSTN) 141 zum Zwecke des Durchführens einer Telefonkonferenzsitzung umfassen.
2 ist eine schematische Darstellung der in 1 gezeigten Kommunikationsvorrichtung 102. Die Kommunikationsvorrichtung 102 kann in einem beliebigen einer großen Vielfalt von verdrahteten und/oder drahtlosen Rechenvorrichtungen und so weiter mit Audio-Fähigkeiten verkörpert sein, um Benutzern zu ermöglichen, Telefonkonferenzsitzungen durchzuführen. Wie in 2 gezeigt, beinhaltet die Kommunikationsvorrichtung 102 einen Speicher 214, eine Verarbeitungsvorrichtung 202, eine Anzahl Eingabe-/Ausgabeschnittstellen 204, eine Netzschnittstelle 133, eine Anzeige 104, eine Peripherieschnittstelle 117 und einen Massenspeicher 226, wobei jede dieser Vorrichtungen über einen lokalen Datenbus 210 angeschlossen ist.
Die Verarbeitungsvorrichtung 202 kann einen individuell angefertigten oder gewerblich erhältlichen Prozessor, eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) oder einen Hilfsprozessor unter mehreren Prozessoren, die zu der Kommunikationsvorrichtung 102 zugehörig sind, einen Mikroprozessor auf Halbleiterbasis (in der Form eines Mikrochips), einen Makroprozessor, eine oder mehr anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), eine Vielzahl von auf geeignete Weise konfigurierten digitalen Logikgattern und andere wohlbekannte elektrische Konfigurationen, die diskrete Elemente beinhalten, sowohl individuell als auch in verschiedenen Kombinationen umfassen, um den Gesamtbetrieb des Rechensystems zu koordinieren.
Der Speicher 214 kann ein beliebiges einer Kombination von flüchtigen Speicherelementen (z. B. Direktzugriffsspeicher (RAM, wie etwa DRAM und SRAM usw.)) und nicht flüchtigen Speicherelementen (z. B. ROM, Festplatte, Band, CD-ROM usw.) umfassen. Der Speicher 214 beinhaltet üblicherweise ein systemspezifisches Betriebssystem 216, eine oder mehr systemspezifische Anwendungen, Emulationssysteme oder emulierte Anwendungen für beliebige einer Vielfalt von Betriebssystemen und/oder emulierten Hardware-Plattformen, emulierten Betriebssystemen usw. Zum Beispiel können die Anwendungen anwendungsspezifische Software umfassen, die die oben in Verbindung mit 1 beschriebene Kommunikationsanwendung 105 beinhalten kann. Gemäß derartigen Ausführungsformen werden die eine oder die mehreren Komponenten in einem Speicher 214 gespeichert und von der Verarbeitungsvorrichtung 202 ausgeführt. Ein durchschnittlicher Fachmann versteht, dass der Speicher 214 andere Komponenten, die der Kürze halber ausgelassen wurden, beinhalten kann und üblicherweise beinhaltet.
Eingabe-/Ausgabeschnittstellen 204 stellen eine Anzahl Schnittstellen für die Eingabe und Ausgabe von Daten bereit. Zum Beispiel können, wo die Kommunikationsvorrichtung 102 einen Personal-Computer beinhaltet, diese Komponenten mit einer oder mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen verbunden sein, die zum Beispiel eine Tastatur oder eine Maus beinhalten. Die Anzeige (nicht gezeigt), kann einen Computermonitor, einen Plasmabildschirm oder andere Arten von Bildschirmen für einen PC, eine Flüssigkristallanzeige (LCD) oder andere Arten von Anzeigen auf einem Handgerät oder eine andere Anzeigevorrichtung beinhalten.
In dem Zusammenhang dieser Offenbarung speichert ein maschinenlesbares Medium Programme zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem System, einem Gerät oder einer Vorrichtung zur Befehlsausführung. Spezifischere Beispiele eines maschinenlesbaren Mediums können beispielhaft und ohne Einschränkung Folgendes umfassen: eine tragbare Computerdiskette, einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Festwertspeicher (ROM), einen löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EPROM, EEPROM oder Flash-Speicher) und einen tragbaren Kompaktdisketten-Festwertpeicher (CD-ROM) (optisch).
Mit weiterem Bezug auf 2 beinhaltet die Netzschnittstellenvorrichtung 133 verschiedene Komponenten, die verwendet werden, um Daten über eine Netzwerkumgebung zu übertragen und/oder zu empfangen. Zum Beispiel kann die Netzschnittstelle 133 eine Vorrichtung umfassen, die mit sowohl Eingängen als auch Ausgängen beispielsweise eines Modulators/Demodulators (z. B. eines Modems), eines drahtlosen (z. B. Hochfrequenz-(HF-))Sendeempfängers, einer Telefonieschnittstelle, einer Brücke, eines Routers, einer Netzwerkkarte usw. kommunizieren kann. Die Kommunikationsvorrichtung 102 kann über die Netzschnittstelle 133 mittels des Netzes 137 (1) mit einer oder mehreren entfernten Rechenvorrichtungen kommunizieren. Die Datenspeicherungsvorrichtung 120 (1) kann in einem Massenspeicher 226 implementiert sein. Die Peripherieschnittstelle 117 unterstützt verschiedene Schnittstellen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, eines seriellen Hochleistungsbusses nach IEEE-1394 (FireWire), USB, einer seriellen Schaltung und einer parallelen Schaltung.
Es wird auf 3 verwiesen, die ein Ablaufdiagramm 300 gemäß einer Ausführungsform zum Durchführen einer Telefonkonferenzsitzung ist. Es versteht sich, dass das Ablaufdiagramm aus 3 lediglich ein Beispiel der vielen unterschiedlichen Arten funktioneller Anordnungen bereitstellt, die eingesetzt werden können, um den Betrieb der Benutzerschnittstelle 108 (1) in der Kommunikationsvorrichtung 102 (1) wie hier beschrieben zu implementieren. Als eine Alternative kann das Ablaufdiagramm aus 3 als ein Beispiel von Schritten eines Verfahrens abbildend angesehen werden, die in der Kommunikationsvorrichtung 102 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen implementiert werden.
Im Feld 310 kann die Benutzerschnittstelle 108 konfiguriert sein, um auf Kalenderdaten, die in den im Datenspeicherungsmittel 120 gespeicherten Benutzerdaten 124 (1) eingebettet sind, zuzugreifen, um eine Liste von geplanten Konferenzgesprächen für den Benutzer der Kommunikationsvorrichtung 102 abzurufen. Für einige Implementierungen umfasst die Kommunikationsvorrichtung 102 eine integrierte Anzeige, die zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige (LCD) beinhalten kann, die verwendet wird, um die Auswahl einer Telefonkonferenzsitzung zu erleichtern. Für derartige Ausführungsformen stellt die Benutzerschnittstelle 108 dem Benutzer eine Liste von geplanten Konferenzgesprächen zur Auswahl bereit (Feld 320). Im Feld 330 ruft die Benutzerschnittstelle 108 eine Auswahl des Benutzers bezüglich einer Telefonkonferenzsitzung ab. Der Benutzer kann eine Auswahl über eine Berührungsbildschirmschnittstelle auf der Kommunikationsvorrichtung 102 oder über ein in die Kommunikationsvorrichtung 102 integriertes Tastenfeld abgeben.
Für alternative Ausführungsformen kann die Benutzerschnittstelle 108 in der Kommunikationsvorrichtung 102 konfiguriert werden, um den Benutzer einfach zu benachrichtigen, wenn ein zuvor geplantes Konferenzgespräch im Begriff ist, stattzufinden. Für derartige Ausführungsformen kann der Benutzer einfach eine Taste auf einem Tastenfeld auf der Kommunikationsvorrichtung 102 drücken, um das Konferenzgespräch zu initiieren. Zum Beispiel kann die Benutzerschnittstelle 108 konfiguriert sein, um den Benutzer eine Stunde vor dem Anfang einer zuvor geplanten Telefonkonferenzsitzung zu benachrichtigen. Wenn die Zeit für den Beginn der Telefonkonferenzsitzung gekommen ist, kann die Benutzerschnittstelle 108 ferner konfiguriert sein, um dem Benutzer eine einfache Aufforderung über die Anzeige bereitzustellen, um den Anruf zu initiieren, ohne die Telefonnummer oder den PIN-Code eingegeben zu müssen. Der Benutzer kann sich zum Beispiel in die geplante Telefonkonferenzsitzung einwählen, indem er einfach eine Taste auf einem Tastenfeld (z. B. die „EINGABE”-Taste) drückt.
Wie oben offenbart, kann die Kommunikationsvorrichtung 102 an eine sekundäre Vorrichtung gekoppelt sein, die mit einer Anzeige versehen ist, wie etwa das Mobiltelefon 144 (1). Für einige Ausführungsformen kann die Kommunikationsvorrichtung 102 die Anzeige auf der sekundären Vorrichtung nutzen, um Informationen an den Benutzer zu übermitteln. Auf ähnliche Weise kann die Kommunikationsvorrichtung 102 konfiguriert sein, um eine Eingabe des Benutzers über eine Tastatur/ein Tastenfeld auf der sekundären Vorrichtung abzurufen. In dieser Form kann die Kommunikationsvorrichtung 102 in einem kleineren Formfaktor mit Audio-Fähigkeiten, wie etwa zum Beispiel einem Kopfhörersatz, verkörpert sein.
Es wird auf 4 verwiesen, die die Art von Informationen veranschaulicht, die als Teil der Benutzerdaten 124 in der Datenspeicherungsvorrichtung 120 der Kommunikationsvorrichtung 102 gespeichert sein können. Wie gezeigt können die Benutzerdaten 124 Kalenderdaten 402 beinhalten, die eine Liste von zuvor geplanten Konferenzgesprächen spezifizieren. In dem gezeigten Beispiel sind zwei Telefonkonferenzsitzungen geplant – eine am 1. Oktober 2011 um 14:00 Uhr (ET) und eine am 5. Oktober 2011 um 10:00 Uhr (ET).
Wie gezeigt können die Benutzerdaten 124 auch Daten 404 umfassen, die den Status des Benutzers für jede der zwei zuvor geplanten Telefonkonferenzsitzungen wiedergeben. Für die am 1. Oktober geplante Telefonkonferenzsitzung ist der Benutzer der Gastgeber des Gesprächs, während der Benutzer für die am 5. Oktober geplante Telefonkonferenzsitzung einfach ein Teilnehmer ist. Der Code (z. B. PIN oder Zugangscode) für jede Telefonkonferenzsitzung kann auch als Teil der Benutzerdaten 124 umfasst sein.
Es wird auf 5 verwiesen, die ein Ablaufdiagramm 500 gemäß einer Ausführungsform zum Durchführen einer Telefonkonferenzsitzung ist. Es versteht sich, dass das Ablaufdiagramm aus 5 lediglich ein Beispiel der vielen unterschiedlichen Arten funktioneller Anordnungen bereitstellt, die eingesetzt werden können, um den Betrieb der Standortlogik 114 (1) in der Kommunikationsvorrichtung 102 (1) wie hier beschrieben zu implementieren. Als eine Alternative kann das Ablaufdiagramm aus 5 als ein Beispiel von Schritten eines Verfahrens abbildend angesehen werden, die in der Kommunikationsvorrichtung 102 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen implementiert werden.
Im Feld 510 kann die Standortlogik 114 konfiguriert sein, um einen GPS-Empfänger 134 einzuschalten (1), wenn die Kommunikationsvorrichtung 102 einen integrierten GPS-Empfänger 134 umfasst. Im Feld 520 bestimmt die Standortlogik 114 den aktuellen Standort der Kommunikationsvorrichtung 102 unter Verwendung des GPS-Empfängers 134. Für alternative Ausführungsformen kann die Standortlogik 114 konfiguriert sein, um ein netzbasiertes Standortbestimmungssystem einzuschalten und den aktuellen Standort der Kommunikationsvorrichtung 102 unter Verwendung des netzbasierten Standortbestimmungssystems zu bestimmen. Für alternative Ausführungsformen kann die Standortlogik 114 konfiguriert sein, um eine Verbindung mit einer sekundären Vorrichtung, die mit einem GPS-Empfänger und/oder einem netzbasierten Standortbestimmungssystem ausgerüstet ist, einzurichten, wobei die sekundäre Vorrichtung zum Beispiel das Mobiltelefon 144 (1) beinhalten kann.
Im Feld 530 ist die Standortlogik 114 konfiguriert, um zu bestimmen, ob sich der aktuelle Standort von dem Land, das zu der ausgewählten Telefonkonferenzsitzung zugehörig ist, unterscheidet. Zur Veranschaulichung sei ein Szenario betrachtet, bei dem eine Telefonkonferenzsitzung anfänglich für Teilnehmer geplant war, die sich aktuell alle in den Vereinigten Staaten aufhielten. Angenommen, dass einer der Teilnehmer ins Ausland nach Taiwan reist und an dem zuvor geplanten Konferenzgespräch teilnehmen möchte. In diesem Beispiel bestimmt die Standortlogik 114, dass der aktuelle Standort Taiwan ist, und wenn bestimmt wird, dass sich der aktuelle Standort von dem ursprünglichen Standort unterscheidet, wird der aktuelle Standort verwendet, um automatisch eine alternative Einwahlnummer abzurufen, um die Kosten eines internationalen Anrufs zu vermeiden. Es ist zu beachten, dass die Standortlogik 114 auch konfiguriert sein kann, um zu bestimmen, ob sich ein aktueller Standort von einem zu der ausgewählten Telefonkonferenzsitzung zugehörigen ersten Standort unterscheidet, wobei der erste Standort nicht notwendigerweise in einem anderen Land liegt als dem des aktuellen Standortes.
Wie in 6A gezeigt, können die Telefonkonferenzdaten 127 unter anderen Daten eine Liste von internationalen gebührenfreien Nummern beinhalten, mit denen sich ein Teilnehmer einer Telefonkonferenzsitzung einwählen kann, ohne die Kosten eines internationalen Anrufs zu tragen. Für einige Ausführungsformen speichert die Datenspeicherungsvorrichtung 120 in der Kommunikationsvorrichtung 102 eine auf dem neuesten Stand befindliche Liste von verfügbaren gebührenfreien Nummern, die der Benutzer der Kommunikationsvorrichtung 102 nutzen kann.
Es wird auf 6B verwiesen, die die Kommunikationsvorrichtung 102 veranschaulicht, die die in der Datenspeicherungsvorrichtung 120 (6A) gespeicherten Telefonkonferenzdaten aktualisiert. Für einige Ausführungsformen kann die Kommunikationsvorrichtung 102 konfiguriert sein, um Telefonkonferenzdaten periodisch von einer entfernten Einheit abzurufen, um sicherzustellen, dass die lokal in der Datenspeicherungsvorrichtung 120 gespeicherten Telefonkonferenzdaten 127 (6A) auf dem neuesten Stand sind. Wie zuvor beschrieben, kann die Kommunikationsvorrichtung 102 (z. B. über einen Bluetooth-Anschluss) an eine sekundäre Vorrichtung wie etwa ein Mobiltelefon 144 gekoppelt werden, die an ein Netz 137 wie etwa das Internet angeschlossen ist. Durch die an das Netz 137 angeschlossene mobile Vorrichtung 144 ruft die Kommunikationsvorrichtung 102 Telefonkonferenzdaten (z. B. eine Liste von landesspezifischen gebührenfreien Nummern) von einer entfernten Rechenvorrichtung 602 ab. Die entfernte Rechenvorrichtung 602 kann zum Beispiel von einem Dienstanbieter unterhalten werden, der Telefonkonferenzdienste anbietet.
Für einige Ausführungsformen befragt die Kommunikationsvorrichtung 102 periodisch die entfernte Rechenvorrichtung 602, um zu bestimmen, ob irgendwelche Aktualisierungen verfügbar sind. Die Kommunikationsvorrichtung 102 kann auch konfiguriert sein, um Nachrichten von der entfernten Rechenvorrichtung 602 zu empfangen, die angeben, das aktualisierte Telefonkonferenzdaten zur Verfügung stehen. Bei Empfang der aktualisierten Telefonkonferenzdaten speichert die Kommunikationsvorrichtung 102 die Telefonkonferenzdaten 127 in der Datenspeicherungsvorrichtung 120. Es ist zu beachten, dass, während die Beispiele in 6A und 6B in Verbindung mit landesspezifischen gebührenfreien Nummern beschrieben sind, die beschriebenen Ausführungsformen nicht auf landesspezifische gebührenfreie Nummern beschränkt sind.
Es wird auf 7 verwiesen, die ein Ablaufdiagramm 700 gemäß einer Ausführungsform zum Durchführen einer Telefonkonferenzsitzung ist. Es versteht sich, dass das Ablaufdiagramm aus 7 lediglich ein Beispiel der vielen unterschiedlichen Arten funktioneller Anordnungen bereitstellt, die eingesetzt werden können, um den Betrieb der Speicherschnittstelle 111 (1) in der Kommunikationsvorrichtung 102 (1) wie hier beschrieben zu implementieren. Als Alternative kann das Ablaufdiagramm aus 7 als ein Beispiel von Schritten eines Verfahrens abbildend angesehen werden, die in der Kommunikationsvorrichtung 102 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen implementiert werden.
Im Feld 710 greift die Speicherschnittstelle 111 auf die im Speicher gespeicherte Datenbank zu, wobei der Speicher in einem Platinenspeicher auf der Kommunikationsvorrichtung 102 implementiert sein kann oder in einer sekundären Vorrichtung implementiert sein kann. Es ist auch anzumerken, dass Daten in mehreren Speichervorrichtungen gespeichert sein können. Basierend auf dem von der Standortlogik 114 (1) bestimmten aktuellen Standort ruft die Speicherschnittstelle 111 eine Telefonnummer ab (Feld 720). Im Feld 730 ist die Speicherschnittstelle 111 ferner konfiguriert, um eine persönliche Identifikationsnummer (PIN) und/oder einen Zugangscode, die zu dem Benutzer der Kommunikationsvorrichtung 102 zugehörig sind, abzurufen. Für einige Ausführungsformen initiiert die Kommunikationsvorrichtung 102 eine Telefonkonferenzsitzung und gibt die PIN und/oder den Zugangscode bei Empfang einer Aufforderung automatisch ein.
Nachdem nun die verschiedenen Komponenten in der Kommunikationsanwendung 105 (1) in der Kommunikationsvorrichtung 102 (1) beschrieben worden sind, wird auf 8 verwiesen, die ein Ablaufdiagramm 800 gemäß einer Ausführungsform zum Durchführen einer Telefonkonferenzsitzung ist, die verschiedene Komponenten nutzt. Es versteht sich, dass das Ablaufdiagramm auf 8 lediglich ein Beispiel der vielen unterschiedlichen Arten funktioneller Anordnungen bereitstellt, die eingesetzt werden können, um den Betrieb dieser Komponenten, wie hier beschrieben, zu implementieren. Als Alternative kann das Ablaufdiagramm aus 8 als ein Beispiel von Schritten eines Verfahrens abbildend angesehen werden, die in der Kommunikationsvorrichtung 102 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen implementiert werden.
Im Feld 810 ruft die Kommunikationsvorrichtung 102 eine Eingabe von einem Benutzer der Kommunikationsvorrichtung ab, um eine Telefonkonferenzsitzung zu initiieren. Im Feld 820 wird ein aktueller Standort der Kommunikationsvorrichtung bestimmt, und im Feld 830 ruft die Kommunikationsvorrichtung Informationen ab, die sich auf den Benutzer beziehen, wobei die Informationen einen Telefonkonferenzsitzungsstatus des Benutzers umfassen. Der Status des Benutzers kann zum Beispiel einen Gastgeberstatus oder einen Teilnehmerstatus beinhalten. Im Feld 840 wird die Telefonkonferenzsitzung gemäß den abgerufenen Informationen von der Kommunikationsvorrichtung 102 initiiert.
Es ist zu betonen, dass die Ablaufdiagramme aus 3, 5, 7 und 8 Beispiele der Funktionalität einer Implementierung von Teilen der Benutzerschnittstelle 108 (1), Speicherschnittstelle 111 (1) und der Standortlogik 114 (1) zeigen. Wenn in Software verkörpert, kann jedes Feld ein Modul, ein Segment oder einen Teil eines Codes darstellen, der Programmbefehle beinhaltet, um die spezifizierte(n) logische(n) Funktion(en) zu implementieren.
Die Programmbefehle können in der Form eines Quellcodes verkörpert sein, der von Menschen lesbare Anweisungen beinhaltet, die in einer Programmiersprache oder einem Maschinencode geschrieben sind, die/der durch ein geeignetes Ausführungssystem wie etwa die Verarbeitungsvorrichtung 202 (2) erkennbare numerische Befehle beinhaltet. Der Maschinencode kann aus dem Quellcode usw. konvertiert sein. Wenn in Hardware verkörpert, kann jedes Feld eine Schaltung oder eine Anzahl von miteinander verbundenen Schaltungen darstellen, um die spezifizierte(n) logische(n) Funktion(en) zu implementieren.
Obwohl die Ablaufdiagramme aus 3, 5, 7 und 8 eine spezifische Reihenfolge der Ausführung zeigen, versteht es sich, dass sich die Reihenfolge der Ausführung von der abgebildeten unterscheiden kann. Zum Beispiel kann die Reihenfolge der Ausführung von zwei oder mehr Feldern relativ zu der gezeigten Reihenfolge durcheinander gebracht sein. Es können auch zwei oder mehr in 3, 5, 7 und 8 nacheinander gezeigte Felder gleichzeitig oder teilweise gleichzeitig ausgeführt werden. Des Weiteren können in einigen Ausführungsformen ein oder mehr der in 3, 5, 7 und 8 gezeigten Felder übersprungen oder ausgelassen werden. Zusätzlich können zu Zwecken der gesteigerten Nützlichkeit, Verrechnung, Leistungsmessung oder Bereitstellung von Hilfe bei der Störungsbeseitigung usw. beliebig viele Zähler, Zustandsvariablen, Warnsemaphoren oder Meldungen zu dem hier beschriebenen logischen Ablauf zugefügt werden. Es versteht sich, dass alle derartigen Variationen in dem Bereich der vorliegenden Offenbarung liegen.
Ebenso kann jede beliebige hier beschriebene Logik oder Anwendung, die Software oder Code beinhaltet, in einem beliebigen nicht unbeständigen maschinenlesbaren Medium zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem Befehlausführungssystem wie etwa zum Beispiel einem Prozessor in einem Computersystem oder einem anderen System verkörpert werden. In diesem Sinn kann jede zum Bespiel Anweisungen beinhalten, die Befehle und Vereinbarungen umfassen, die von dem maschinenlesbaren Medium geholt und von dem Befehlausführungssystem ausgeführt werden können. In dem Zusammenhang der vorliegenden Offenbarung kann ein „maschinenlesbares Medium” ein beliebiges Medium sein, das die hier beschriebene Logik oder Anwendung zur Verwendung durch oder in Verbindung mit dem Befehlausführungssystem enthalten, speichern oder wahren kann.
Das maschinenlesbare Medium kann eines von vielen physischen Medien beinhalten, wie etwa zum Beispiel magnetische, optische oder Halbleitermedien. Spezifischere Beispiele eines geeigneten maschinenlesbaren Mediums würden Magnetbänder, flexible Magnetdisketten, magnetische Festplatten, Speicherkarten, Festkörperlaufwerke, USB-Speichersticks oder optische Platen umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein. Das maschinenlesbare Medium kann auch ein Direktzugriffsspeicher (RAM), einschließlich zum Beispiel eines statischen Direktzugriffsspeichers (SRAM) und eines dynamischen Direktzugriffsspeichers (DRAM) oder eines magnetischen Direktzugriffspeichers (MRAM) sein. Zusätzlich dazu kann das maschinenlesbare Medium ein Festwertspeicher (ROM), ein programmierbarer Festwertspeicher (PROM), ein löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EPROM), ein elektrisch löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EEPROM) oder eine andere Art von Speichervorrichtung sein.
Es ist zu betonen, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen lediglich Bespiele möglicher Implementierungen sind. Viele Variationen und Abwandlungen können an den oben beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne von den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Es ist beabsichtigt, dass alle derartigen Abwandlungen und Variationen hierin innerhalb des Bereichs dieser Offenbarung eingeschlossen und durch die folgenden Patentansprüche geschützt sind.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Nicht-Patentliteratur

IEEE-1394 [0056]

Claims

Ein in einer Kommunikationsvorrichtung implementiertes Verfahren zum Durchführen einer Telefonkonferenzsitzung, das Folgendes beinhaltet: Bestimmen eines aktuellen Standortes der Kommunikationsvorrichtung; Abrufen von Informationen, die sich auf einen Benutzer beziehen, zum Initiieren der Telefonkonferenzsitzung; und Initiieren der zugehörigen Telefonkonferenzsitzung gemäß den sich auf den Benutzer beziehenden Informationen.
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Initiieren der Telefonkonferenzsitzung durch eine zu einer geplanten Besprechung zugehörige Benachrichtigung ausgelöst wird.
Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Initiieren der Telefonkonferenzsitzung gemäß den Informationen das Anwählen einer Telefonkonferenznummer gemäß dem aktuellen Standort der mobilen Vorrichtung beinhaltet.
Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Initiieren der Telefonkonferenzsitzung gemäß den Informationen das Anwählen einer Telefonkonferenznummer beinhaltet, die in den abgerufenen Informationen enthalten ist.
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Initiieren der Telefonkonferenzsitzung gemäß den Informationen ferner das Übertragen einer persönlichen Identifikationsnummer (PIN) des Benutzers beinhaltet, die in den abgerufenen Informationen enthalten ist.
Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei das Übertragen der Benutzer-PIN als Reaktion auf den Empfang einer Aufforderung, die Benutzer-PIN einzugeben, durch die Kommunikationsvorrichtung vorgenommen wird.
Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei das Übertragen der Benutzer-PIN gemäß einem von einem Moderatorstatus und einem Teilnehmerstatus des Benutzers für die Telefonkonferenzsitzung vorgenommen wird.
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Abrufen von sich auf den Benutzer beziehenden Informationen zum Initiieren der Telefonkonferenzsitzung Folgendes beinhaltet: Bestimmen, ob sich ein aktueller Standort der Kommunikationsvorrichtung von einem ersten Standort, der zu einer ersten Telefonkonferenznummer zugehörig ist, unterscheidet; und Abrufen mindestens einer alternativen Telefonkonferenznummer zum Initiieren der Telefonkonferenzsitzung gemäß dem aktuellen Standort.
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, das ferner das Einrichten einer Verbindung mit einem Mobiltelefon beinhaltet, wobei der Schritt des Initiierens der Telefonkonferenzsitzung von der Kommunikationsvorrichtung über die mit dem Mobiltelefon eingerichtete Verbindung vorgenommen wird.
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die sich auf den Benutzer beziehenden Informationen einen Telefonkonferenzstatus des Benutzers umfassen.
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Abrufen von sich auf den Benutzer beziehenden Informationen das Abrufen der Informationen aus einer in einer entfernten Einheit gespeicherten Datenbank über das Internet beinhaltet.
Ein nicht unbeständiges maschinenlesbares Medium, das ein Programm verkörpert, das in einer Kommunikationsvorrichtung ausgeführt werden kann, wobei das Programm Befehle zum Ausüben des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 beinhaltet.
Eine mobile Kommunikationsvorrichtung, die Folgendes beinhaltet: ein Benutzerschnittstellenmodul, das konfiguriert ist, um eine Eingabe von einem Benutzer der mobilen Kommunikationsvorrichtung abzurufen, um eine Telefonkonferenzsitzung zu initiieren, wobei die Eingabe des Benutzers einen Telefonkonferenzsitzungsstatus des Benutzers spezifiziert; Standortlogik, die konfiguriert ist, um einen aktuellen Standort der Kommunikationsvorrichtung zu bestimmen; eine Speicherschnittstelle, die konfiguriert ist, um Informationen zum Initiieren der Telefonkonferenzsitzung gemäß sowohl dem aktuellen Standort als auch dem Benutzer abzurufen; und eine Netzschnittstelle, die konfiguriert ist, um die Telefonkonferenzsitzung gemäß den abgerufenen Informationen zu initiieren.
Mobile Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 13, wobei das Benutzerschnittstellenmodul ferner konfiguriert ist, um auf zu dem Benutzer zugehörige Kalenderdaten zuzugreifen, um das Abrufen der Eingabe des Benutzers der mobilen Kommunikationsvorrichtung zu erleichtern.
Mobile Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 13 oder 14, wobei die Netzschnittstelle konfiguriert ist, um die mobile Kommunikationsvorrichtung zur Initiierung der Telefonkonferenzsitzung an eines der Folgenden anzuschließen: das öffentliche Fernsprechnetz (PSTN) und das Internet.