DE102012220415A1 - Handwerkzeuggetriebeeinheit - Google Patents

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DE102012220415A1
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Thomas Hampel
Juergen Gairing
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeuggetriebeeinheit mit einem Antriebszahnrad (12a–c), mit einem Abtriebszahnrad (14a–c), das eine von einer Drehachse (16a–c) des Antriebszahnrads (12a–c) radial beabstandete Drehachse (18a–c) aufweist, und mit einer Verbindungseinheit (20a–c), die eine Drehbewegung von dem Antriebszahnrad (12a–c) auf das Abtriebszahnrad (14a–c) im Wesentlichen übersetzungsfrei überträgt. Es wird vorgeschlagen, dass die Verbindungseinheit (20a–c) dazu vorgesehen ist, das Antriebszahnrad (12a–c) und das Abtriebszahnrad (14a–c) um eine Schwenkachse (22a–c) relativ zueinander bewegbar zu koppeln.

Description

  • Stand der Technik
  • Es ist bereits eine Handwerkzeuggetriebeeinheit mit einem Antriebszahnrad, mit einem Abtriebszahnrad, das eine von einer Drehachse des Antriebszahnrads radial beabstandete Drehachse aufweist, und mit einer Verbindungseinheit, die eine Drehbewegung von dem Antriebszahnrad auf das Abtriebszahnrad im Wesentlichen übersetzungsfrei überträgt, vorgeschlagen worden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeuggetriebeeinheit mit einem Antriebszahnrad, mit einem Abtriebszahnrad, das eine von einer Drehachse des Antriebszahnrads radial beabstandete Drehachse aufweist, und mit einer Verbindungseinheit, die eine Drehbewegung von dem Antriebszahnrad auf das Abtriebszahnrad im Wesentlichen übersetzungsfrei überträgt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Verbindungseinheit dazu vorgesehen ist, das Antriebszahnrad und das Abtriebszahnrad um eine Schwenkachse relativ zueinander bewegbar zu koppeln. Unter einem „Antriebszahnrad” soll insbesondere ein Zahnrad verstanden werden, das wirkungsmäßig insbesondere direkt vor der Verbindungseinheit angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Antriebszahnrad wirkungsmäßig zwischen einem Getriebe einer Antriebseinheit eines Handwerkzeugs und der Verbindungseinheit angeordnet. Das Getriebe der Antriebseinheit reduziert in zumindest einem Betriebszustand eine Drehzahl eines Motors der Antriebseinheit. Unter einem „Abtriebszahnrad” soll insbesondere ein Zahnrad verstanden werden, das wirkungsmäßig insbesondere direkt hinter der Verbindungseinheit angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Abtriebszahnrad wirkungsmäßig zwischen der Verbindungseinheit und einer Einsatzwerkzeugbefestigung der Handwerkzeuggetriebeeinheit angeordnet. Vorteilhaft ist das Abtriebszahnrad drehfest mit der Einsatzwerkzeugbefestigung verbunden. Insbesondere soll unter „radial beabstandet” verstanden werden, dass die Drehachse des Antriebszahnrads und die Drehachse des Abtriebszahnrads in einer Richtung senkrecht zu zumindest einer der Drehachsen einen Abstand aufweisen. Vorzugsweise weisen die Drehachse des Antriebszahnrads und die Drehachse des Abtriebszahnrads entlang einer Drehachse der Verbindungseinheit einen Abstand größer als 2 mm, vorteilhaft größer als 4 mm, besonders vorteilhaft größer als 8 mm, auf. Bevorzugt weisen die Drehachse des Antriebszahnrads und die Drehachse des Abtriebszahnrads entlang der Drehachse der Verbindungseinheit einen Abstand kleiner als 40 mm, vorteilhaft kleiner als 30 mm, besonders vorteilhaft kleiner als 20 mm, auf. Vorzugsweise sind die Drehachse des Antriebszahnrads und die Drehachse des Abtriebszahnrads parallel ausrichtbar. Unter einer „Verbindungseinheit” soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die das Antriebszahnrad und das Abtriebszahnrad wirkungsmäßig direkt verbindet. Vorzugsweise sind alle Teile der Verbindungseinheit drehfest miteinander verbunden. Alternativ könnte die Verbindungseinheit zwei oder insbesondere drei miteinander in Eingriff stehende Zahnräder aufweisen. Insbesondere soll unter „eine Drehbewegung übertragen” in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass bei einem Betrieb das Antriebszahnrad die Verbindungseinheit antreibt und die Verbindungseinheit das Abtriebszahnrad antreibt. Unter der Wendung „im Wesentlichen übersetzungsfrei” soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Übersetzungsverhältnis zwischen dem Antriebszahnrad und dem Abtriebszahnrad zwischen 10 und 1, vorteilhaft zwischen 5 und 1, besonders vorteilhaft zwischen 2 und 1, beträgt. Vorzugsweise weisen das Antriebszahnrad und das Abtriebszahnrad bei einem Betrieb eine gleiche Drehzahl auf. Bevorzugt weisen das Antriebszahnrad und das Abtriebszahnrad bei einem Betrieb einen gleichen Drehsinn auf, das heißt sie drehen sich im Bezug auf eine wirkungsmäßige Richtung in eine gleiche Richtung. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Insbesondere soll unter der Wendung „um eine Schwenkachse relativ zueinander bewegbar koppeln” verstanden werden, dass die Verbindungseinheit ein Schwenken der Drehachse des Abtriebszahnrads relativ zu der Drehachse des Antriebszahnrads ermöglicht, wobei die Verbindungseinheit dazu vorgesehen ist, in verschiedenen Stellungen der Drehachse des Abtriebszahnrads relativ zu der Drehachse des Antriebszahnrads die Drehbewegung von dem Antriebszahnrad auf das Abtriebszahnrad zu übertragen. Vorzugsweise ist die Verbindungseinheit dazu vorgesehen, das Antriebszahnrad und das Abtriebszahnrad in zumindest zwei, vorteilhaft zumindest drei unterschiedlichen Schwenkpositionen zu koppeln. Besonders vorteilhaft ist die Verbindungseinheit dazu vorgesehen, das Antriebszahnrad und das Abtriebszahnrad über einen Schwenkbereich von wenigstens 60 Grad, vorteilhaft wenigstens 120 Grad, besonders vorteilhaft wenigstens 180 Grad, zu koppeln. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Handwerkzeuggetriebeeinheit ist es möglich, an besonders schwer erreichbaren randnahen Stellen zu arbeiten, weil eine Drehachse des Einsatzwerkzeugs nahe an einer parallel zu dieser Drehachse verlaufenden Schwenkgehäusefläche angeordnet ist und die Drehachse relativ zu einer Haupterstreckung des Handwerkzeugs schwenkbar ist. Ein randnahes Arbeiten ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Handwerkzeuggetriebeeinheit nicht mehr durch einen Durchmesser einer Antriebseinheit, insbesondere eines Getriebes der Antriebseinheit, des Handwerkzeugs eingeschränkt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Schwenkachse senkrecht zu der Drehachse des Antriebszahnrads ausgerichtet ist, wodurch ein konstruktiv einfacher Schwenkmechanismus verwendet werden kann. Unter „senkrecht ausgerichtet” soll insbesondere verstanden werden, dass die Schwenkachse parallel zu einer Ebene ausgerichtet ist, die einen 90-Gradwinkel zur Drehachse des Antriebszahnrads aufweist. Vorzugsweise schneidet die Schwenkachse die Drehachse des Antriebszahnrads rechtwinklig. Vorteilhaft schneidet die Schwenkachse die Drehachse des Abtriebszahnrads rechtwinklig.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Verbindungseinheit zumindest ein Zahnrad aufweist, das als ein Kegelzahnrad ausgebildet ist, wodurch konstruktiv einfach eine effiziente Übertragung des Drehmoments erreicht werden kann. Unter einem „Kegelzahnrad” soll ein Zahnrad verstanden werden, das eine Grundform eines Kegelstumpfs aufweist und dessen Mantelfläche verzahnt ist.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Verbindungseinheit zwei voneinander getrennt angeordnete Zahnräder aufweist, wodurch konstruktiv einfach die Drehachse des Antriebszahnrads von der Drehachse des Abtriebszahnrads beabstandet sein kann. Unter der Wendung „zwei voneinander getrennt angeordnete Zahnräder aufweisen” soll insbesondere verstanden werden, dass die Verbindungseinheit ein erstes Zahnrad aufweist, das mit dem Antriebszahnrad kämmt, und ein von dem ersten Zahnrad verschiedenes zweites Zahnrad aufweist, das mit dem Abtriebszahnrad kämmt.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Zahnräder der Verbindungseinheit zwischen der Drehachse des Antriebszahnrads und der Drehachse des Abtriebszahnrads angeordnet sind, wodurch eine besonders stabile und verschleißarme Konstruktion möglich ist. Unter „zwischen” soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die Verbindungseinheit auf einer Geraden liegt, die die Drehachse des Antriebszahnrads und die Drehachse des Abtriebszahnrads insbesondere rechtwinklig schneidet. Alternativ könnte lediglich das mit dem Abtriebszahnrad kämmende Zahnrad der Verbindungseinheit zwischen der Drehachse des Antriebszahnrads und der Drehachse des Abtriebszahnrads angeordnet sein. Vorzugsweise ist das mit dem Antriebszahnrad kämmende Zahnrad auf einer Seite der Drehachse des Antriebszahnrads angeordnet, die Drehachse des Abtriebszahnrads abgewandt ist.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeuggetriebeeinheit eine Lagervorrichtung umfasst, die eine Welle der Verbindungseinheit an zwei Stellen lagert, zwischen denen zumindest eines der Zahnräder der Verbindungseinheit angeordnet ist, wodurch eine besonders stabile und verschleißarme Konstruktion erreicht werden kann. Unter einer „Lagervorrichtung” soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, zumindest eine Lagerkraft auf die Welle der Verbindungseinheit zu bewirken, die die Welle drehbar befestigt. Insbesondere soll unter einer „Welle der Verbindungseinheit” eine Welle verstanden werden, die die Zahnräder der Verbindungseinheit drehfest miteinander verbindet. Unter der Wendung „an zwei Stellen” soll insbesondere verstanden werden, dass die Lagervorrichtung zwei Lagermittel aufweist, die an unterschiedlichen Stellen auf die Welle der Verbindungseinheit wirken.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeuggetriebeeinheit eine Antriebswelle aufweist, die zumindest teilweise einstückig mit dem Antriebszahnrad ausgebildet ist, wodurch geringe Produktionskosten möglich sind. Unter einer „Antriebswelle” soll insbesondere eine Welle verstanden werden, die eine Drehbewegung aus Richtung der Antriebseinheit des Handwerkzeugs auf das Antriebszahnrad überträgt. Insbesondere soll unter „zumindest teilweise einstückig ausgebildet” verstanden werden, dass die Antriebswelle und das Antriebszahnrad stoffschlüssig miteinander verbunden sind, wie beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess und/oder vorteilhaft durch ein Herausarbeiten aus einem einzelnen Rohling. Vorzugsweise ist das Antriebszahnrad auf die Antriebswelle aufgeschnitten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeuggetriebeeinheit eine Abtriebswelle umfasst, die zumindest teilweise einstückig mit dem Abtriebszahnrad ausgebildet ist, wodurch geringe Produktionskosten erreicht werden können. Unter einer „Abtriebswelle” soll insbesondere eine Welle verstanden werden, die bei einem Betrieb eine Drehbewegung von dem Abtriebszahnrad weg in Richtung der Einsatzwerkzeugbefestigung überträgt.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeuggetriebeeinheit eine Koppelvorrichtung aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine durch einen Bediener trennbare Verbindung zu einem Handwerkzeug herzustellen, wodurch das Handwerkzeug in unterschiedlichen Arbeitssituationen optimal eingesetzt werden kann. Insbesondere soll unter einer „Koppelvorrichtung” eine Vorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, ein Schwenkgehäuse der Handwerkzeuggetriebeeinheit an dem Handwerkzeug kraftschlüssig und/oder formschlüssig zu befestigen. Vorzugsweise verriegelt die Koppelvorrichtung das Schwenkgehäuse der Handwerkzeuggetriebeeinheit an dem Handwerkzeug. Unter der Wendung „durch einen Bediener trennbar” soll insbesondere verstanden werden, dass die Verbindung durch den Bediener zerstörungsfrei lösbar ausgebildet ist. Vorteilhaft ist die Koppelvorrichtung dazu vorgesehen, eine werkzeuglos trennbare Verbindung zu einem Handwerkzeug herzustellen. Unter einem „Handwerkzeug” soll ein, dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Handwerkzeug, vorteilhaft jedoch eine Bohrmaschine, ein Bohr- und/oder Schlaghammer oder besonders vorteilhaft ein Schrauber, verstanden werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeuggetriebeeinheit einen Gelenkverschluss umfasst, der dazu vorgesehen ist, einen Schwenkbereich zumindest teilweise zu verschließen, wodurch ein Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in das Schwenkgehäuse der Handwerkzeuggetriebeeinheit vorteilhaft reduziert werden kann. Unter einem „Schwenkbereich” soll insbesondere ein Bereich verstanden werden, durch den zumindest die Abtriebswelle, die Antriebswelle, die Einsatzwerkzeugbefestigung und/oder ein in der Einsatzwerkzeugbefestigung befestigtes Einsatzwerkzeug aus einem Schwenkgehäuse der Handwerkzeuggetriebeeinheit bei zumindest einer der mehreren möglichen Stellungen um die Schwenkachse austritt. Insbesondere soll unter der Wendung „zumindest teilweise verschließen” verstanden werden, dass der Gelenkverschluss einen von der Abtriebswelle und/oder die Einsatzwerkzeugbefestigung einen von der Abtriebswelle, der Einsatzwerkzeugbefestigung und/oder dem in der Einsatzwerkzeugbefestigung befestigten Einsatzwerkzeug unabgedeckten Teil des Schwenkbereichs zu mehr als 50%, vorteilhaft zu mehr als 75%, besonders vorteilhaft zu mehr als 90%, abdeckt.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass der Gelenkverschluss zumindest zwei angefederte Verschlusssegmente aufweist, wodurch ein besonders guter Schutz vor eindringendem Schmutz und vor eindringender Feuchtigkeit erreicht werden kann. Unter einem „Verschlusssegment” soll insbesondere ein Teil des Gelenkverschlusses verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, einen Teil des Schwenkbereichs zumindest teilweise zu verschließen. Insbesondere soll unter dem Begriff „angefedert” verstanden werden, dass die Verschlusssegmente gegen zumindest ein Federelement verschiebbar gelagert sind.
  • Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem Handwerkzeug mit einer erfindungsgemäßen Handwerkzeuggetriebeeinheit.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Handwerkzeug eine Antriebseinheit aufweist, wobei die Drehachse des Antriebszahnrads und eine Drehachse der Antriebseinheit zumindest im Wesentlichen gleich sind. Unter einer „Antriebseinheit” soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine für einen Arbeitsvorgang geeignete Drehbewegung bereitzustellen. Vorzugsweise umfasst die Antriebseinheit einen Motor und ein Getriebe, das dazu vorgesehen ist, eine Drehbewegung eines Teils des Motors in die für den Arbeitsvorgang geeignete Drehbewegung umzuwandeln. Insbesondere soll unter der Wendung „zumindest im Wesentlichen gleich” verstanden werden, dass die Drehachse des Antriebszahnrads und die Drehachse der Antriebseinheit in einem Volumen des Handwerkzeugs und der Handwerkzeuggetriebeeinheit weniger als 15 mm, vorteilhaft weniger als 10 mm, besonders vorteilhaft weniger als 5 mm, voneinander beabstandet sind. Besonders bevorzugt liegen die Drehachse des Antriebszahnrads und die Drehachse der Antriebseinheit auf einer gleichen Geraden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Handwerkzeugs ist eine vorteilhafte, insbesondere platzsparende Konstruktion möglich.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Maschinengehäuse eine Gesamtlänge kleiner als 180 mm aufweist, wodurch ein an besonders engen Arbeitsstellen einsetzbares Handwerkzeug bereitgestellt werden kann. Unter einem „Maschinengehäuse” soll insbesondere ein Gehäuse verstanden werden, das Baugruppen des Handwerkzeugs schützend umschließt und miteinander verbindet. Vorzugsweise weist das Handwerkzeug, insbesondere zusammen mit einer mit dem Handwerkzeug gekoppelten Handwerkzeuggetriebeeinheit, parallel zu einer Drehachse der Einsatzwerkzeugbefestigung eine Gesamtlänge kleiner als 180 mm auf.
  • Die erfindungsgemäße Handwerkzeuggetriebeeinheit und das erfindungsgemäße Handwerkzeug sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können die erfindungsgemäße Handwerkzeuggetriebeeinheit und das erfindungsgemäße Handwerkzeug zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Handwerkzeug mit einer erfindungsgemäßen Handwerkzeuggetriebeeinheit in einer Seitenansicht,
  • 2 die Handwerkzeuggetriebeeinheit aus 1 in einer Schnittdarstellung,
  • 3 eine Schnittdarstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels der Handwerkzeuggetriebeeinheit aus 1 mit einem Gelenkverschluss, der angefederte Verschlusssegmente umfasst,
  • 4 den Gelenkverschluss der Handwerkzeuggetriebeeinheit aus 3 in einer perspektivischen Darstellung,
  • 5 eine Schnittdarstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels der Handwerkzeuggetriebeeinheit aus 1 mit einem Gelenkverschluss, der ein Verschlussband umfasst, und
  • 6 den Gelenkverschluss der Handwerkzeuggetriebeeinheit aus 5 in einer perspektivischen Darstellung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein Handwerkzeug 38a, das als ein Schrauber ausgebildet ist. Das Handwerkzeug 38a umfasst eine erfindungsgemäße Handwerkzeuggetriebeeinheit 10a, eine Antriebseinheit 46a, ein pistolenförmiges Maschinengehäuse 50a, einen Akku 54a, eine Elektronik 56a und ein Bedienelement 58a. Die Handwerkzeuggetriebeeinheit 10a ist fest mit dem Handwerkzeug 38a verbunden, könnte jedoch auch durch einen Bediener trennbar verbunden sein. Die schematisch dargestellte Antriebseinheit 46a umfasst, hier nicht näher dargestellt, einen Elektromotor und ein Getriebe, das eine Drehbewegung des Elektromotors bei einem Arbeitsvorgang auf eine zum Schrauben geeignete Drehzahl reduziert sowie einen Links- und einen Rechtslauf bereitstellt. Die Elektronik 56 versorgt den Elektromotor aus dem Akku 54 von einer Bedienereingabe über das Bedienelement 58 abhängig mit elektrischer Leistung.
  • Die Handwerkzeuggetriebeeinheit 10a umfasst ein Antriebszahnrad 12a, ein Abtriebszahnrad 14a, eine Verbindungseinheit 20a, eine Lagervorrichtung 28a, eine Antriebswelle 32a, eine Abtriebswelle 34a, eine Einsatzwerkzeugbefestigung 60a und ein Schwenkgehäuse 62a. Das Schwenkgehäuse 62a ist als zumindest ein Kunststoffteil ausgebildet. Hier besteht das Schwenkgehäuse 62a aus zwei stoffschlüssig verbundenen Gehäuseschalen.
  • Die Antriebswelle 32a ist drehfest mit einem Teil der Antriebseinheit 46a und dem Antriebszahnrad 12a verbunden. Bei einem Betrieb treibt die Antriebseinheit 46a das Antriebszahnrad 12a und die Antriebswelle 32a um einer Drehachse 16a des Antriebszahnrads 12a drehend an. Die Drehachse 16a des Antriebszahnrads 12a ist relativ zu dem Maschinengehäuse 50a unbeweglich. Die Antriebswelle 32a ist, hier nicht näher dargestellt, um die Drehachse 16a drehbar in dem Maschinengehäuse 50a gelagert. Das Antriebszahnrad 12a ist als ein Kegelzahnrad ausgebildet. Es ist einstückig mit der Antriebswelle 32a ausgebildet. Alternativ könnte ein Antriebszahnrad auf eine Antriebswelle aufgepresst und/oder formschlüssig befestigt sein Das Antriebszahnrad 12a kämmt mit einem ersten Zahnrad 24a der Verbindungseinheit 20a. Das erste Zahnrad 24a ist als ein Kegelzahnrad ausgebildet. Eine Welle 30a der Verbindungseinheit 20a verbindet das erste Zahnrad 24a mit einem zweiten Zahnrad 26a der Verbindungseinheit 20a. Eine Drehachse 64a der Verbindungseinheit 20a ist senkrecht zu der Drehachse 16a des Antriebszahnrads 12a ausgerichtet. Das zweiten Zahnrad 26a der Verbindungseinheit 20a ist als ein Kegelzahnrad ausgebildet. Die zwei Zahnräder 24a, 26a der Verbindungseinheit 20a sind voneinander getrennt angeordnet. Das zweite Zahnrad 26a der Verbindungseinheit 20a kämmt mit dem Abtriebszahnrad 14a.
  • Ein Drehachse 18 des Abtriebszahnrads 14a ist senkrecht zu der Drehachse 64a der Verbindungseinheit 20a ausgerichtet. Die Drehachse 16a des Antriebszahnrads 12a ist radial etwa 18 mm von der Drehachse 18a des Abtriebszahnrads 14a beabstandet angeordnet. Die Verbindungseinheit 20a ist somit dazu vorgesehen, das Antriebszahnrad 12a und das Abtriebszahnrad 14a um eine Schwenkachse 22a relativ zueinander bewegbar zu koppeln. Die Zahnräder 24a, 26a der Verbindungseinheit 20a sind zwischen der Drehachse 16a des Antriebszahnrads 12a und der Drehachse 18a des Abtriebszahnrads 14a angeordnet.
  • Das Antriebszahnrad 12a und das Abtriebszahnrad 14a weisen eine gleiche Zahnanzahl auf. Die zwei Zahnräder 24a, 26a der Verbindungseinheit 20a weisen eine gleiche Zahnanzahl auf. Somit überträgt die Verbindungseinheit 20a eine Drehbewegung von dem Antriebszahnrad 12a auf das Abtriebszahnrad 14a übersetzungsfrei.
  • Die Abtriebswelle 34a ist einstückig mit dem Abtriebszahnrad 14a ausgebildet. Die Abtriebswelle 34a ist durch ein Lagermittel 74a der Handwerkzeuggetriebeeinheit 10a um die Drehachse 18a drehbar in dem Schwenkgehäuse 62a der Handwerkzeuggetriebeeinheit 10a gelagert. Die Abtriebswelle 34a verbindet das Abtriebszahnrad 14a drehfest mit der Einsatzwerkzeugbefestigung 60a der Handwerkzeuggetriebeeinheit 10a. Die Einsatzwerkzeugbefestigung 60a ist als ein Bithalter vorgesehen. Dazu begrenzt die Einsatzwerkzeugbefestigung 60a einen Einsatzwerkzeugaufnahmeraum 76a mit einer sechseckigen Grundfläche.
  • Die Lagervorrichtung 28a lagert das Schwenkgehäuse 62a der Handwerkzeuggetriebeeinheit 10a relativ zu dem Maschinengehäuse 50a schwenkbar. Dazu weist die Lagervorrichtung 28a ein erstes Lagermittel 66a und ein zweites Lagermittel 68a auf, die die Verbindungseinheit 20a in dem Maschinengehäuse 50a drehbar lagern. Das erste Zahnrad 24a und das zweite Zahnrad 26a der Verbindungseinheit 20a sind zwischen dem ersten Lagermittel 66a und dem zweiten Lagermittel 68a angeordnet. Somit lagert die Lagervorrichtung 28a die Welle 30a der Verbindungseinheit 20a an zwei Stellen, zwischen denen die zwei Zahnräder 24a, 26a der Verbindungseinheit 20a angeordnet sind.
  • Die Lagervorrichtung 28a weist ein drittes Lagermittel 70a und ein viertes Lagermittel 72a auf, die das Schwenkgehäuse 62a der Handwerkzeuggetriebeeinheit 10a auf der Welle 30a der Verbindungseinheit 20a relativ zu dem Maschinengehäuse 50a schwenkbar lagern. Das erste Zahnrad 24a und das zweite Zahnrad 26a der Verbindungseinheit 20a sind zwischen dem dritten Lagermittel 70a und dem vierten Lagermittel 72a angeordnet. Alternativ könnte ein viertes Lagermittel, das einem Antriebszahnrad näherliegend angeordnet ist als ein drittes Lagermittel, zwischen zwei Zahnrädern einer Verbindungseinheit angeordnet sein. Die Schwenkachse 22a und die Drehachse 64a der Verbindungseinheit 20a liegen somit auf einer gleichen Linie. Die Schwenkachse 22a des Schwenkgehäuses 62a ist senkrecht zu der Drehachse 16a des Antriebszahnrads 12a ausgerichtet. Das Maschinengehäuse 50a weist eine Schwenkaussparung 78a auf, die ein Schwenken des Schwenkgehäuses 62a um einen Schwenkwinkel von etwa 180 Grad ermöglicht.
  • Das Abtriebszahnrad 14a weist einen maximalen Durchmesser 84a auf, der höchstens doppelt so groß ist wie ein maximaler Durchmesser 86a der Abtriebswelle 34a. Hier weisen das Abtriebszahnrad 14a und die Abtriebswelle 34 einen gleichen Durchmesser 84a, 86a auf, und zwar weist das Abtriebszahnrad 14a einen maximalen Durchmesser 84a kleiner als 15 mm, nämlich von etwa 8 mm, auf. Die Einsatzwerkzeugbefestigung 60a weist einen maximalen Durchmesser 87a auf, der höchstens doppelt so groß ist wie ein maximaler Durchmesser 86a der Abtriebswelle 34a, und zwar weist die Einsatzwerkzeugbefestigung 60a einen Durchmesser 87a kleiner als 16 mm, nämlich von etwa 12 mm, auf. Der maximale Durchmesser 84a des Abtriebszahnrad 14a und der maximale Durchmesser 87a der Einsatzwerkzeugbefestigung 60a unterscheiden sich um weniger als 50% des maximalen Durchmessers 84a des Abtriebszahnrads 14a. Das Maschinengehäuse 50a weist eine Gesamtlänge 52a kleiner als 180 mm, nämlich von etwa 115 mm, auf. Zudem weist das Maschinengehäuse 50a eine Gesamthöhe 82a senkrecht zu der Gesamtlänge 52a kleiner als 200 mm, nämlich von etwa 140 mm, auf. Eine Drehachse 16a des Antriebszahnrads 12a und eine Drehachse 48a der Antriebseinheit 46a sind gleich, das heißt sie liegen auf einer gleiche Linie.
  • In den 3 bis 6 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1 und 2, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 und 2 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der 3 bis 6 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b oder c ersetzt.
  • 3 zeigt einen Teil eines Handwerkzeugs 38b mit einer Handwerkzeuggetriebeeinheit 10b. Die Handwerkzeuggetriebeeinheit 10b umfasst zumindest ein Antriebszahnrad 12b, ein Abtriebszahnrad 14b, eine Verbindungseinheit 20b und ein Schwenkgehäuse 62b. Eine Drehachse 16b des Antriebszahnrads 12b ist radial etwa 18 mm von einer Drehachse 18b des Abtriebszahnrads 14b beabstandet. Die Verbindungseinheit 20b überträgt bei einem Betrieb eine Drehbewegung von dem Antriebszahnrad 12b auf das Abtriebszahnrad 14b übersetzungsfrei. Die Verbindungseinheit 20b ist dazu vorgesehen, das Antriebszahnrad 12b und das Abtriebszahnrad 14b um eine Schwenkachse 22b relativ zueinander bewegbar zu koppeln.
  • 4 zeigt einen Gelenkverschluss 40b der Handwerkzeuggetriebeeinheit 10b. Der Gelenkverschluss 40b der Handwerkzeuggetriebeeinheit 10b ist dazu vorgesehen, einen Schwenkbereich 42b zumindest teilweise zu verschließen. Die Abtriebswelle 34b und das Schwenkgehäuse 62b erstrecken sich durch den Schwenkbereich 42b. Der Schwenkbereich 42b ist an einer Seite des Schwenkgehäuses 62b angeordnet, die einer Einsatzwerkzeugbefestigung 60b der Handwerkzeuggetriebeeinheit 10b zugewandt ist. Der Gelenkverschluss 40b umfasst eine Reihe von angefederten Verschlusssegmenten 44b, die bei einer Bewegung des Schwenkgehäuses 62b verschoben werden, wodurch der Schwenkbereich 42b abgedeckt wird. Dazu werden die Verschlusssegmente 44b von Federn 88b in Richtung des Schwenkgehäuses 62b gedrückt. Auf einer den Federn 88b abgewandten Seite sind die Verschlusssegmente 44b abgerundet ausgebildet. Die Verschlusssegmente 44b sind auf zwei in Bewegungsrichtung gelegenen Seiten geführt, wodurch ein Risiko, dass die Verschlusssegmente 44b eingedrückt werden, vorteilhaft minimiert werden kann.
  • 5 zeigt ein System mit einem teilweise dargestellten Handwerkzeug 38c und einer Handwerkzeuggetriebeeinheit 10c. Die Handwerkzeuggetriebeeinheit 10c umfasst zumindest ein Antriebszahnrad 12c, ein Abtriebszahnrad 14c, eine Verbindungseinheit 20c, einen Gelenkverschluss 40c, eine Einsatzwerkzeugbefestigung 60c und ein Schwenkgehäuse 62c. Eine Drehachse 16c des Antriebszahnrads 12c ist radial etwa 18 mm von einer Drehachse 18c des Abtriebszahnrads 14c beabstandet. Die Verbindungseinheit 20c überträgt bei einem Betrieb eine Drehbewegung von dem Antriebszahnrad 12c auf das Abtriebszahnrad 14c übersetzungsfrei. Die Verbindungseinheit 20c ist dazu vorgesehen, das Antriebszahnrad 12c und das Abtriebszahnrad 14c um eine Schwenkachse 22c relativ zueinander bewegbar zu koppeln.
  • Die Handwerkzeuggetriebeeinheit 10c weist eine Koppelvorrichtung 36c auf, die dazu vorgesehen ist, eine durch einen Bediener trennbare Verbindung zu einem Handwerkzeug 38c herzustellen. Die Koppelvorrichtung 36c umfasst ein Bedienelement 90c, ein Befestigungsmittel 92c und ein Fixierungsmittel 94c. Bedienelement 90c ist ringförmig ausgebildet und drehbar an dem Schwenkgehäuse 62c gelagert. Das Befestigungsmittel 92c ist dazu vorgesehen, bei einer Drehung des Bedienelements 90c einen Formschluss mit einer Hinterschneidung des Handwerkzeugs 38c herzustellen. Das Fixierungsmittel 94c ist dazu vorgesehen, bei einem hergestellten Formschluss das Schwenkgehäuse 62c drehfest und axial fest mit dem Handwerkzeug 38c zu koppeln. Zudem ist das Bedienelement 90c, hier nicht näher dargestellt, angefedert, wodurch ein versehentliches Lösen vermieden wird. Die Koppelvorrichtung 36c ist dazu vorgesehen, in unterschiedlichen Ausrichtungen relativ zu dem Handwerkzeug 38c mit dem Handwerkzeug 38c zu koppeln, wodurch die Schwenkachse 22c unterschiedlich zu dem Handwerkzeug 38c ausrichtbar ist.
  • Das Schwenkgehäuse 62c ist zweiteilig ausgebildet. Ein erster Teil 96c des Schwenkgehäuses 62c ist bei einem Arbeitsvorgang relativ zu dem Handwerkzeug 38c fixiert. Ein in 6 dargestellter zweiter Teil 98c des Schwenkgehäuses 62c ist relativ zu dem Handwerkzeug 38c schwenkbar gelagert. Der erste Teil 96c des Schwenkgehäuse 62c weist zwei Führungsnuten 104c, 106c auf, die den Teil 98c des Schwenkgehäuses 62c schwenkbar lagern. Hier kann der zweite Teil 98c um mehr als 180 Grad relativ zu dem ersten Teil 96c geschwenkt werden.
  • Der Gelenkverschluss 40c ist dazu vorgesehen, zwei seitlich angeordnete Schwenkbereiche 42c zu verschließen. Dazu umfasst der Gelenkverschluss 40c ein ringförmiges Band 100c, das den Schwenkbereiche 42c bei einem Schwenken des Schwenkgehäuses 62c insbesondere vollständig verschlossen hält. Die Verbindungseinheit 20c ist von einer dem Antriebszahnrad 12c zugewandten Seite in das ringförmige Band 100c geführt. Das Abtriebszahnrad 14c ist innerhalb des ringförmigen Bands 100c angeordnet. Eine Antriebswelle 32c der Handwerkzeuggetriebeeinheit 10c ist drehfest mit einem Antriebsmittel 102c verbunden, das bei einem Betrieb von dem Handwerkzeug 38c direkt angetrieben wird. Das Antriebsmittel 102c ist sechskantförmig ausgebildet. Somit kann es von einer Einsatzwerkzeugbefestigung 108c des Handwerkzeugs 38c angetrieben werden.

Claims (15)

  1. Handwerkzeuggetriebeeinheit mit einem Antriebszahnrad (12a–c), mit einem Abtriebszahnrad (14a–c), das eine von einer Drehachse (16a–c) des Antriebszahnrads (12a–c) radial beabstandete Drehachse (18a–c) aufweist, und mit einer Verbindungseinheit (20a–c), die eine Drehbewegung von dem Antriebszahnrad (12a–c) auf das Abtriebszahnrad (14a–c) im Wesentlichen übersetzungsfrei überträgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit (20a–c) dazu vorgesehen ist, das Antriebszahnrad (12a–c) und das Abtriebszahnrad (14a–c) um eine Schwenkachse (22a–c) relativ zueinander bewegbar zu koppeln.
  2. Handwerkzeuggetriebeeinheit nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schwenkgehäuse (62a–b), in dem das Abtriebszahnrad (14a–b) gelagert ist und das auf der Verbindungseinheit (20a–b) schwenkbar gelagert ist.
  3. Handwerkzeuggetriebeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (22a–c) senkrecht zu der Drehachse (16a–c) des Antriebszahnrads (12a–c)ausgerichtet ist.
  4. Handwerkzeuggetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit (20a–c) zumindest ein Zahnrad (24a–c, 26a–c) aufweist, das als ein Kegelzahnrad ausgebildet ist.
  5. Handwerkzeuggetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit (20a–c) zwei voneinander getrennt angeordnete Zahnräder (24a–c, 26a–c) aufweist.
  6. Handwerkzeuggetriebeeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder (24a–c, 26a–c) der Verbindungseinheit (20a–c) zwischen der Drehachse (16a–c) des Antriebszahnrads (12a–c) und der Drehachse (18a–c) des Abtriebszahnrads (14a–c) angeordnet sind.
  7. Handwerkzeuggetriebeeinheit zumindest nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Lagervorrichtung (28a–c), das eine Welle (30a–c) der Verbindungseinheit (20a–c) an zwei Stellen lagert, zwischen denen zumindest eines der Zahnräder (24a–c, 26a–c) der Verbindungseinheit (20a–c) angeordnet ist.
  8. Handwerkzeuggetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Antriebswelle (32a–c), die zumindest teilweise einstückig mit dem Antriebszahnrad (12a–c) ausgebildet ist.
  9. Handwerkzeuggetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abtriebswelle (34a–c), die zumindest teilweise einstückig mit dem Abtriebszahnrad (14a–c) ausgebildet ist.
  10. Handwerkzeuggetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Koppelvorrichtung (36c), die dazu vorgesehen ist, eine durch einen Bediener trennbare Verbindung zu einem Handwerkzeug (38c) herzustellen.
  11. Handwerkzeuggetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Gelenkverschluss (40b–c), der dazu vorgesehen ist, einen Schwenkbereich (42b–c) zumindest teilweise zu verschließen.
  12. Handwerkzeuggetriebeeinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkverschluss (40b) zumindest zwei angefederte Verschlusssegmente (44b) aufweist.
  13. Handwerkzeug mit einer Handwerkzeuggetriebeeinheit (10a–b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  14. Handwerkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengehäuse (50a–c) eine Gesamtlänge (52a) kleiner als 180 mm aufweist.
  15. System mit einem Handwerkzeug (38c) mit einer Handwerkzeuggetriebeeinheit (10c) zumindest nach Anspruch 10.
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