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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Sicherstellung der Versorgung eines Heizölverbrauchers und ein dafür geeigneter Transportbehälter.
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Heizungen, die mit Heizöl betrieben werden, sind im Bereich von Ein- und Mehrfamilienhäusern, aber auch im Gewerbebereich weit verbreitet. Üblich sind dabei die Heizölsorten "extra leicht" und "extra leicht schwefelarm" gemäß DIN51603-1. Üblicherweise werden bei Ein- oder Mehrfamilienhäusern Mengen von mehreren tausend Litern in Gebäude- oder Erdtanks gelagert. Die Versorgung erfolgt durch Tankwagen; diese bringen einmal oder mehrmals im Jahr entsprechende Mengen Heizöl, um den Tank aufzufüllen.
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Da die Preise für Heizöl in einer großen Bandbreite schwanken, wird von vielen Verbrauchern versucht, den Zeitpunkt des Einkaufs hinauszuzögern, um einen kostengünstigen Erwerb zu ermöglichen.
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Obwohl einfache und auch komplexe digitale Messgeräte für Heizöltanks vorhanden sind, kommt es immer wieder dazu, dass an den Heizölanlagen kein Heizöl mehr vorhanden ist, so dass eine weitere Wärmeerzeugung für Heizung und Wasser nicht mehr möglich ist.
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Neben den damit verbundenen Komforteinbußen kann dies in den kalten Jahreszeiten, beispielsweise durch eingefrorene Wasserleitungen, erhebliche Gebäudeschäden hervorrufen; auch im gewerblichen Bereich kann hierdurch die Produktion beeinträchtigt werden oder Produkte zu Schaden kommen.
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Es ist prinzipiell möglich, erst zu dem Zeitpunkt, zu dem das Heizöl komplett verbraucht ist, einen entsprechenden Tankwagen zu bestellen; dieses Vorgehen ist in mancher Hinsicht nachteilig.
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Tankfahrzeuge, wie sie zur Versorgung von Ein- und Mehrfamilienhäusern verwendet werden, transportieren üblicherweise zwischen 10.000 und 20.000 l Heizöl. Wenn Verbraucher im Schnitt 4.000 l Heizöl abnehmen, ist die Anzahl der Haushalte, die mit einer Füllung versorgt werden können, gering. Danach muss das Tankfahrzeug zunächst zurück zum Großhändler und erneut betankt werden.
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Auch der eigentliche Tankvorgang dauert inklusive Anfahrt, Anschließen der Verbindung zur Heizölzuleitung, dem eigentlichen Füllvorgang relativ lang, so dass typischerweise ein Tankfahrzeug innerhalb eines 8 Stunden Tages nur eine einstellige Anzahl von Verbrauchern beliefern kann.
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Wenn der Verbraucher, der über kein Heizöl mehr verfügt, mehr als wenige Stunden auf die Lieferung warten muss, können die oben beschriebenen Schäden bereits eingetreten sein.
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Darüber hinaus gibt es Zeiten, zu denen ein Transport von Heizöl mittels Tankwagen nicht oder nur eingeschränkt möglich ist. Insbesondere an Sonn- und Feiertagen ist auf Grund des Fahrverbots für Lastwagen die Verwendung entsprechender Fahrzeuge nicht möglich.
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Bei der Verwendung kleinerer Fahrzeuge ist die Anzahl von Verbrauchern, die versorgt werden können, natürlich noch kleiner. Außerdem ist die Anschaffung und Unterhaltung entsprechender Fahrzeuge nur für die Verwendung an Sonn- und Feiertagen mit hohen Kosten verbunden. Trotzdem ist dies ein gängiges Verfahren, das verwendet wird, um eine Notfallversorgung sicherzustellen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, Möglichkeiten bereitzustellen, die die genannten Nachteile überwinden und in einfacher, schneller und vergleichsweise kostengünstiger Form Verbraucher in Engpasssituationen mit Heizöl versorgen können.
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Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Sicherstellung der Versorgung eines Heizölverbrauchers umfassend die Schritte:
- – Bereitstellen von Heizöl in einem Transportgebinde mit Transportbehältern
- – Entgegennahme einer Information an einer Koordinationsstation, dass Heizöl benötigt wird
- – Auslösen einer Lieferung des benötigten Transportgebindes.
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Erfindungsgemäß wird Heizöl also in Transportbehältern bevorratet. Zusätzlich wird eine Koordinationsstation angeboten, an die die Information übermittelt wird, dass Heizöl benötigt wird. Diese Koordinationsstation löst dann eine Lieferung der benötigten Anzahl an Transportbehältern an den Verbraucher aus.
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In einer bevorzugten Ausführungsform werden zusätzliche Informationen übermittelt, für welchen Zeitraum Heizöl benötigt wird. Es ist in relativ einfacher Weise möglich, abzuschätzen, welche Mengen Heizöl benötigt werden, bis mit einer regulären Lieferung wieder gerechnet werden kann. In Abhängigkeit von den Außentemperaturen, der Größe der zu beheizenden Fläche und der voraussichtlichen Dauer bis zur Belieferung, kann die Menge abgeschätzt werden. In einfachen Fällen können eine handvoll Transportbehälter, beispielsweise drei oder fünf genügen, während in anderen Fällen 20, 30 oder 40 Transportbehälter notwendig sind. Diese werden dann als Transportgebinde zusammengefasst.
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Der erfindungsgemäße Transportbehälter umfasst:
- – eine Einfüllöffnung
- – eine Belüftungsöffnung
- – eine Entnahmeöffnung
- – eine definierte Menge Heizöl.
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In einigen Ausführungsformen der Erfindung ist die Einfüllöffnung gleichzeitig die Lüftungsöffnung und/oder die Entnahmeöffnung.
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Typischerweise sollte der Transportbehälter eine Größe haben, dass er eine noch leicht transportierbare Menge an Heizöl enthalten kann. Mengen von 10 bis 60 l, bevorzugt 20 bis 30 l, haben sich als besonders geeignet erwiesen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Heizöl bis zu 10% Zusatzstoffe, insbesondere sind Fließverbesserer hilfreich.
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Heizöl neigt bei tieferen Temperaturen dazu, auszuflocken. Durch den Einsatz von Zusatzstoffen, beispielsweise Fließverbesserern, kann das Heizöl in den Transportbehältern auch bei besonders niedrigen Temperaturen gelagert werden, ohne seine Homogenität zu verlieren.
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Weitere geeignete Zusatzstoffe sind insbesondere Duftstoffe.
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Im Regelfall wird ein Heizöltank über eine Heizölzuleitung befüllt, die außerhalb des Gebäudes liegt. Von einem Tankwagen wird dann ein Schlauch zu dieser Heizöleinfüllöffnung verlegt; diese befindet sich teilweise im unteren Bereich eines Hauses, teilweise – wenn das Haus mit einem Keller gebaut ist – auch in Bodentiefe oder knapp darunter, beispielsweise in einem Kellerschacht.
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Um das Befüllen zu erleichtern, kann es daher erfindungsgemäß vorgesehen sein, eine Entnahmehilfsvorrichtung vorzusehen. In einfachen Ausführungsformen kann dies ein Trichter sein, der in die Heizöleinfüllöffnung eingeführt wird. Bevorzugt ist jedoch die Verwendung einer Vorrichtung, die mit der Heizöltankzuleitung fest verschraubt werden kann. Zumindest im Ein- und Mehrfamilienhausbereich sind die entsprechenden Öffnungen auf eine Größe von 2 1/2 Zoll genormt und besitzen ein Schraubgewinde, das auch an der Entnahmehilfsvorrichtung angebracht sein kann.
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Die entsprechenden Entnahmehilfsvorrichtungen können wahlweise pro Transportbehälter oder auch nur pro Transportgebinde geliefert werden. Sie könnten auch separat von Transportbehälter und Transportgebinde geliefert werden.
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In einigen Ausführungsformen kann es sinnvoll sein, statt eines Trichters einen Schlauch anzubringen, der nach innen aufgerollt ist und mit dem Deckel verbunden ist. Beim Aufschrauben und Entfernen des Deckels wird der Schlauch ausgerollt, wodurch kein Medium an den nun entstehenden Außenbereich gelangt ist. Solche aufgerollten Schläuche werden beispielsweise für Motorenöl verwendet. Der Schlauchdurchmesser sollte relativ groß sein, beispielsweise 1 1/4 Zoll.
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Ein weiteres hilfreiches Mittel, das als Entnahmehilfsvorrichtung fungieren kann, ist ein sogenannter Schüttelschlauch, der auch als Pumpschlauch bezeichnet wird.
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In einem Schüttelschlauch befindet sich eine Ventilvorrichtung, so dass durch Auf- und Abbewegen des Schlauchs Flüssigkeit gepumpt werden kann. Wenn der Transportbehälter höher steht als der Heizöltank, fließt das Öl anschließend ohne weiteres Pumpen auf Grund der hydrostatischen Kräfte.
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Eine weitere geeignete Entnahmehilfsvorrichtung ist das Anbringen von Anschlüssen, die mit den Ölschläuchen einer Ölheizung direkt verbunden werden können. In diesem Fall wird die Heizung somit vom vorhandenen Heizöltank getrennt und die dazugehörigen Schläuche, die standardisiert 3/8-Zoll-Anschlüsse besitzen, direkt mit dem Transportbehälter verbunden.
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In einigen Ausführungsformen ist der Transportbehälter bei der Entnahme geöffnet, beispielsweise kann beim Ausgießen des Transportbehälters Luft in den Transportbehälter durch die Entnahmeöffnung einströmen.
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In Ausführungsformen, wo eine direkte Verbindung zwischen dem Transportbehälter und dem Tank oder Heizung erfolgt, ist es sinnvoll, entweder eine separate Öffnung vorzusehen, die dann im Bedarfsfalle geöffnet wird oder ein Ventil vorzusehen, das einen Lufteintritt in den Behälter ermöglicht.
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In einigen Fällen wird die Entnahmeöffnung des Behälters an einer Oberseite sein, so dass der Behälter zur Entnahme gekippt werden kann. In anderen Ausführungsformen kann es sinnvoll sein, eine Entnahmeöffnung im unteren Bereich, beispielsweise über einen Kugelhahn vorzusehen. Aus diesem läuft dann nach der Öffnung das Heizöl, zumindest so lange im oberen Bereich des Behälters ein Einströmen von Luft durch die Belüftungsöffnung erfolgt.
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In einfachen Ausführungsformen können die Einfüllöffnung und die Entnahmeöffnung identisch sein. In Ausführungsformen, wo beispielsweise ein Kugelhahn verwendet wird, ist es sinnvoll, im oberen Bereich eine Einfüllöffnung zum Befüllen des Transportbehälters und im unteren Bereich den Kugelhahn vorzusehen. In diesem Fall kann die Einfüllöffnung auch die Funktion einer Belüftungsöffnung übernehmen. In anderen Ausführungsformen kann es sinnvoll sein, getrennt hiervon eine Belüftungsöffnung vorzusehen.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Transportbehälters ist ein Transportbehälter, der durch Überdruck funktioniert.
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Dabei sind Varianten möglich, bei denen am Transportbehälter beispielsweise eine Anschlussmöglichkeit für eine Pumpe – wie ein Autoventil – vorhanden ist und die Entnahmeöffnung entweder im unteren Bereich des Transportbehälters liegt oder beispielsweise durch ein Steigrohr tief in den Inhaltsstoff eintaucht. Durch das Anlegen eines leichten Überdrucks kann der Inhaltsstoff in einfacher Weise gefördert werden. Beispielsweise könnte bei Verwendung eines üblichen Fahrradventils am Transportbehälter der Verbraucher eine vermutlich vorhandene Fahrradluftpumpe nehmen, um den notwendigen Druck zu erzeugen.
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In einigen Ausführungsformen wird es sinnvoll sein, ein Sicherheitsventil vorzusehen, dass der maximale Überdruck im Behälter begrenzt.
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Der angelegte Überdruck transportiert dann den Inhaltsstoff über die notwendige Höhe, beispielsweise durch einen Schlauch. An das Ventil kann beispielsweise eine übliche Fahrrad- oder Autoreifenpumpe angeschlossen werden. Es kann sich jedoch auch um eine elektrisch betätigte Pumpe handeln, die wahlweise ein 230 V, 12 V oder 24 V Anschluss besitzen kann, um vielfältige Anschlussmöglichkeiten zu bieten.
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In einigen Ausführungsformen wird es sinnvoll sein, die Pumpe in ein explosionsgeschütztes Gehäuse einzubringen.
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In anderen Ausführungsformen ist eine Pumpe, insbesondere eine manuell zu betätigende Pumpe bereits, in den Transportbehälter integriert. Zur Entnahme betätigt der Anwender einen entsprechenden Kolben und fördert damit den Inhaltsstoff auf die benötigte Höhe.
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Alternativ wäre auch die Verwendung eines Kartuschen-Systems beispielsweise von CO2-Patronen möglich, um den notwendigen Überdruck aufzubauen.
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Bei allen Varianten, bei denen der Höhenunterschied zwischen Transportbehälter und z.B. einen Tank besteht wird vermieden, dass der Anwender den Transportbehälter heben muss. Dies ist besonders dann relevant, wenn der Inhaltsstoff entweder in einer goößen Höhe eingefüllt werden muss oder der Transportbehälter besonders groß ist.
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Wichtig ist in diesen Ausführungsformen, dass die Entnahmeöffnung einen nicht zu kleinen Durchmesser hat, damit das Produkt ohne großen Gegenwiderstand gefördert werden kann.
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Insbesondere bei großen Transportbehältern, die eine größere Menge Inhaltsstoffe aufnehmen können, kann es sinnvoll sein, Rollen vorzusehen. Dabei können beispielsweise an jeder Ecke des Transportbehälters Rollen vorhanden sein. In vielen Fällen wird es sinnvoller sein, wie bei einem Trolley nur an einer Seite zwei Rollen vorzusehen, so dass der Transportbehälter zum Rollen gekippt werden muss. Der Transportbehälter könnte dann eine passende Vorrichtung zum Ziehen, z.B. eine herausziehbare Teleskopstange oder ähnliches aufweisen.
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Ein Transportbehälter, der mit Überdruckentnahmevorrichtung versehen ist, hätte auch für andere Anwendungszwecke als den Heizöltransport Vorteile.
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Daher ist Gegenstand der Erfindung auch ein Transportbehälter mit einer Einfüllöffnung, einer Entnahmeöffnung und einer Druckzuführungsvorrichtung. An die Entnahmeöffnung wird ein Rohr oder Schlauch angeschlossen. Durch Aufbauen eines Überdrucks, beispielsweise durch eine Pumpe oder eine Gaskartusche, kann der Behälter entleert werden, wobei das Füllgut auch über einen Höhenunterschied transportiert werden kann.
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Neben der Anwendung als Heizöltransportbehälter könnte ein solcher Behälter auch in der Flüssigkeitsversorgung in der Tierhaltung sinnvoll sein oder zum Befüllen eines LKW-Tanks oder eines Tanks im motorgetriebenen Luftsport oder in der Schifffahrt.
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Eine weitere Anwendung wäre die Versorgung von Speiseölen im Lebensmittelbereich, beispielsweise von Fritteusen. Diese könnten aus dem erfindungsgemäßen Transportbehälter mit Frittieröl befüllt werden.
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Der große Vorteil dieser Vorrichtung ist, dass Verunreinigungen oder Schwebstoffe oder der Kontakt mit ätzenden oder korrosiven Substanzen problemlos möglich wären, da die Pumpe – anders als bei Systemen des Standes der Technik – mit dem zu transportierenden Medium nicht in Kontakt kommen. Der Behälter wäre daher auch eine ideale Transportvorrichtung für Feuerwehren und andere Katastrophenschutzeinrichtungen, die gefährliche Stoffe in Behältnissen aufnehmen und transportieren müssen, die zu einem späteren Zeitpunkt dann unproblematisch entleert werden können.
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Für ähnliche Zwecke sind schon System auf Saugbasis verwendet worden, bei denen beispielsweise eine Flügelradpumpe oder eine Luftdruckmembranpumpe verwendet wird. Diese beruhen allerdings auf einer Saugleistung und sind daher in ihrer Anwendung limitiert.
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Die erfindungsgemäßen Transportbehälter sind in besonders einfacher Weise aus einfachen Kunststoffpolymeren gefertigt. Ein besonders bevorzugter Kunststoff ist HD-Polyethylen, gegebenenfalls auch in Form von Compoundierungen und Copolymeren.
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In einigen Ausführungsformen kann es sinnvoll sein, das Heizöl in einer Schlauchverpackung zu verpacken. Besonders geeignete Materialien hierfür sind Mehrschichtmaterialien umfassend eine Zwischenschicht aus Polyvinylalkohol, beispielsweise in Kombination mit ein oder mehreren Schichten aus Polyethylen. Diese erlauben eine Verminderung des Durchtritts von Heizöldämpfen durch die Verpackung. Natürlich muss eine entsprechende Schlauchverpackung in einer stabilen äußeren Transportverpackung enthalten sein.
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In einer Ausführungsform kann es sinnvoll sein, die notwendigen Öffnungen, d.h. Einfüllöffnung, Belüftungsöffnung und/oder Entnahmeöffnung zusätzlich mit einem hochdichten Verschlussmittel zu versehen, beispielsweise einer Metallfolie.
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Der verwendete Transportbehälter muss die nach den gesetzlichen Vorschriften erforderliche Kennzeichnung aufweisen und nach der Entleerung, gegebenenfalls über die Gefahrstoffannahme, entsorgt werden.
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Die erfindungsgemäßen Transportbehälter können zum einen für das erfindungsgemäße Versorgungssystem verwendet werden. Es ist aber grundsätzlich auch möglich, entsprechende Transportbehälter, beispielsweise in Heimwerkermärkten, Supermärkten, Tankstellen etc. zu bevorraten, damit Verbraucher in Notfallsituationen dort die für sie notwendige Anzahl an Behältern erwerben können. Auch hierbei ist es von Vorteil, wenn das Heizöl, da die Behälter im Regelfall über einen längeren Zeitraum vor dem Geschäft gelagert werden und dies zumeist in der kalten Jahreszeit erfolgen wird, zusätzliche Inhaltsstoffe enthalten, die ein Enthomogenisieren des Heizöls verhindern.
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Während grundsätzlich auch ein Mehrwegsystem, beispielsweise auch ein Pfandsystem denkbar ist, dürfte es auf Grund der relativen Seltenheit, mit der ein Verbraucher einen Bedarf an den erfindungsgemäßen Transportbehältern hat, sinnvoller sein, Einwegbehältnisse vorzusehen. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass ein Verbraucher sich dafür entscheidet, eine kleinere Anzahl entsprechender Transportbehälter zu bevorraten, ähnlich wie beispielsweise Kaminholz bevorratet wird.
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Einer der wesentlichen Vorteile des erfindungsgemäßen Systems ist, dass diese rund um die Uhr und ohne spezielle Hilfsmittel transportiert werden können.
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So ist es prinzipiell denkbar, diese – ähnlich wie Paketsendungen – mit normalen Kurierdiensten oder Speditionen zu verteilen, so dass eine Vielzahl von betroffenen Verbrauchern in kurzer Zeit mit der für den Notfall benötigten Menge versorgt werden können. Eine Menge von 50 bis 200 l wird für ein Einfamilienhaus für einen Zeitraum von mehreren Tagen genügen (in Abhängigkeit von Größe, Heizungsalter, Wärmedämmung, Außentemperatur), so dass entsprechende Mengen auch problemlos in privaten Fahrzeugen transportiert werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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