DE102012219095A1 - Schwingungstilger - Google Patents

Schwingungstilger Download PDF

Info

Publication number
DE102012219095A1
DE102012219095A1 DE201210219095 DE102012219095A DE102012219095A1 DE 102012219095 A1 DE102012219095 A1 DE 102012219095A1 DE 201210219095 DE201210219095 DE 201210219095 DE 102012219095 A DE102012219095 A DE 102012219095A DE 102012219095 A1 DE102012219095 A1 DE 102012219095A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mass
base part
contraption
chambers
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201210219095
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Vornehm
Pierre-Yves Berthelemy
Maximilian Bossecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE201210219095 priority Critical patent/DE102012219095A1/de
Publication of DE102012219095A1 publication Critical patent/DE102012219095A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/16Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
    • F16F15/1407Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schwingungsisolation insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einem Basisteil mit einer ersten Masse und einem gegenüber diesem verlagerbaren Masseteil mit einer zweiten Masse. Um eine derartige Vorrichtung einfacher und mit wenig bewegten mechanischen Bauteilen ausbilden und auf Resonanzfrequenzen flexibel auslegen zu können, ist die zweite Masse des Masseteils aus einem Gemenge einer Metallschüttung und einem Schmierstoff gebildet und in dem Basisteil ist ein bei einer Bewegung der zweiten Masse gegenüber dem Basisteil kommunizierendes Verhältnis von kinetischer und potentieller Energie änderndes Aufnahmevolumen für das Gemenge vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schwingungsisolation insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einem Basisteil mit einer ersten Masse und einem gegenüber diesem verlagerbaren Masseteil mit einer zweiten Masse.
  • Derartige Vorrichtungen in Form von Schwingungstilgern mit einem Basisteil und einem Masseteil sind in der Regel aus miteinander mechanisch gekoppelten Bauteilen gebildet. Beispielsweise ist aus der DE 198 40 664 A1 ein Wangentilger in einer Kurbelwelle zur Tilgung von Drehschwingungen des Verbrennungsmotors bekannt, bei dem an einem um eine Drehachse drehenden Basisteil relativ gegenüber diesem entgegen einer Federeinrichtung das Masseteil bildende Tilgermassen angeordnet sind.
  • Weiterhin sind Vorrichtungen in Form von sogenannten Fliehkraftpendeln beispielsweise aus der DE 10 2010 009 473 A1 bekannt, bei denen ein um eine Drehachse verdrehbar angeordnetes Basisteil mehrere beidseitig angeordnete Pendelmassen aufweist, die auf Wälzlagerungen gegenüber dem Basisteil begrenzt verschwenkbar sind und ein kommunizierendes Energiesystem aus potentieller und kinetischer Energie bilden, so dass durch einen Wechsel zwischen diesen Energieformen beispielsweise von einem Verbrennungsmotor eingeleitete Drehschwingungen drehzahladaptiv getilgt werden.
  • Desweiteren sind Vorrichtungen in Form von Drehschwingungsdämpfern wie geteilten Schwungrädern und dergleichen bekannt, bei denen einem um eine Drehachse verdrehbaren Basisteil wie Primärschwungmasse unter Zwischenschaltung einer Federeinrichtung wie beispielsweise Bogenfedern ein Masseteil wie Sekundärschwungmasse nachgeschaltet ist.
  • Der Aufbau derartiger Vorrichtungen mit diskreten Einzelbauelementen erhöht den Montageaufwand. Des Weiteren ist durch die mechanischen Bauelemente und deren geometrischen Formen im vorgegebenen Bauraum der Wirkungsgrad, beispielsweise der Schwingwinkel von Pendelmassen gegenüber dem Basisteil begrenzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, einen Schwingungstilger vorzuschlagen, dessen Montage einfacher und dessen Funktionsbereich gegenüber dem angegebenen Stand der Technik erweitert ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die diesem untergeordneten Ansprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung wieder.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung zur Schwingungsisolation insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs enthält ein Basisteil mit einer ersten Masse und ein gegenüber diesem verlagerbaren Masseteil mit einer zweiten Masse, wobei die zweite Masse des Masseteils aus einem Gemenge einer Metallschüttung und einem Schmierstoff gebildet ist und in dem Basisteil ein bei einer Bewegung der zweiten Masse gegenüber dem Basisteil ein kommunizierendes Verhältnis von kinetischer und potentieller Energie änderndes Aufnahmevolumen für das Gemenge vorgesehen ist. Aufgrund der in weiten Bereichen freien Formbarkeit des Gemenges kann bei entsprechender Ausbildung des Aufnahmevolumens gegenüber formfesten Massen des Masseteils in dem vorgegebenen Bauraum eine höhere Masse vorgesehen werden. Weiterhin können gegenüber wälzgelagerten Massen, beispielsweise Pendelmassen eines Fliehkraftpendels größere Schwingwinkel des Gemenges vorgesehen werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das beispielsweise als Scheibenteil ausgebildete Basisteil verdrehbar um eine Drehachse angeordnet und das Aufnahmevolumen ist aus mehreren über den Umfang angeordneten bogenförmigen Kammern mit einem radial äußeren Maximum gebildet. Hierbei sammelt sich das Gemenge unter Fliehkrafteinwirkung in dem radial äußeren Maximum und bildet ein Gleichgewicht zwischen der gespeicherten potentiellen Energie und der kinetischen Energie, wobei Schwingungen wie Drehschwingungen eines Verbrennungsmotors dieses Gleichgewicht abhängig von der Schwingungsordnung der Schwingungen stören. Das Anstreben einer neuen Gleichgewichtslage mindert dabei die Drehschwingungsamplituden. Die Aufteilung des Aufnahmevolumens in mehrere, über den Umfang des Basisteils angeordnete Kammern kann zur Abstimmung auf eine einzige Schwingungsordnung mittels gleicher Kammern erfolgen. Alternativ kann die Vorrichtung beispielsweise bei einer partiellen Zylinderabschaltung des Verbrennungsmotors auf zwei oder mehrere Schwingungsordnungen abgestimmt werden, indem Kammern mit unterschiedlichen Formen wie Steigungen und Formen der sich beidseitig des Maximums nach radial innen erstreckenden Äste versehen und/oder die Kammern mit Befüllungen mit Gemenge unterschiedlicher Dichte und/oder Volumen und damit unterschiedlicher Masse und/oder unterschiedlichen Fließeigenschaften befüllt werden. Hierbei können bezüglich einer Symmetrieebene zwischen der Drehachse und dem Maximum die Äste einer Kammer symmetrisch oder zur Ausbildung eines an einen Zug- und Schubbetrieb angepassten Dämpfungs- und Tilgungsverhaltens asymmetrisch ausgebildet sein. Weiterhin kann zumindest eine Kammer mehr als zwei Äste zur Erzielung einer Schwingungsisolation spezieller Betriebszustände, beispielsweise beim Abstellen des Verbrennungsmotors aufweisen.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft gezeigt, zwei oder mehrere der über den Umfang verteilt angeordneten Kammern miteinander zu verbinden, wenn ein Ausgleich des Gemenges über den gesamten oder einen Teilumfang des Aufnahmevolumens beziehungsweise des dieses aufnehmenden Basisteils erzielt werden soll. Insbesondere kann eine Verbindung von Kammern oder Ästen einer Kammer insbesondere im Bereich des Maximums unter Ausbildung einer Engstelle von Vorteil sein, um die innere Reibung des Gemenges zielgerichtet als Reibeinrichtung unter Bildung einer Reibhysterese einsetzen zu können.
  • Das Aufnahmevolumen ist in bevorzugter Weise spanend in ein Scheibenteil oder formend in ein Blechteil beispielsweise unter Ausbildung der Kammern eingebracht. In bevorzugter Weise ist das Aufnahmevolumen axial gerundet eingebracht und mittels einer gegen das Scheibenteil abdichtenden Dichtscheibe verschlossen.
  • Um insbesondere einer Klumpenbildung des Gemenges vorzubeugen, kann die Metallschüttung aus Metallkörnern unterschiedlichen Durchmessers gebildet sein. Hierbei können Metallkörner in Form von Metallkugeln oder unrunde, beispielsweise ovale, elliptische oder ähnliche Formen mit glatter Oberfläche eine glatte, unrunde Oberfläche vorgesehen sein. Das Aufnahmevolumen beispielsweise in Form der beschriebenen Kammern weist einen ausreichenden Querschnitt auf, ohne die Metallkörner gegeneinander oder an deren Wandungen zu blockieren. Dies gilt auch für Engstellen zur Bildung von Reibeinrichtungen. Es hat sich hierbei gezeigt, dass ein minimaler Querschnitt des Aufnahmevolumens zumindest das Dreifache der maximalen Korndurchmesser der Metallkörner beträgt. Weiterhin wird in vorteilhafter Weise ein Querschnitt mit einem korrekten geradzahligen Vielfachen der Korndurchmesser vermieden, insbesondere wenn eine mittlere Abweichung der Korndurchmesser der Metalldurchmesser gering, das heißt geringer als ein Korndurchmesser ist.
  • Der die Metallkörner zu einem fließenden Gemenge verbindende Schmierstoff kann fest oder flüssig sein. Beispielsweise haben sich Öle, Fette, Graphit sowie weitere Schmierstoffe für sich oder in Mischung als vorteilhaft erwiesen. Die ein derartiges Gemenge enthaltende Vorrichtung weist gegenüber aus diskreten Einzelelementen gebildeten und entsprechend lagernd aufgenommenen Masseelementen wie Pendelmassen eine hohe akustische Dämpfung auf und arbeitet entsprechend leise insbesondere bei Masseverlagerungen, die bei Pendelmassen eines Fliehkraftpendels zu Anschlägen führen.
  • Die Vorrichtung eignet sich prinzipiell zur Isolation von Schwingungen insbesondere mit auftretenden Vibrationen im linearen und rotativen Bereich. Besonders vorteilhaft ist die Anwendung in Fliehkraftpendeln, wobei das die gegenüber dem Basisteil fliehkraftabhängig verlagernden Massen bildende Gemenge die Pendelmasse eines herkömmlichen Fliehkraftpendels ersetzt. Beispielsweise kann zumindest ein derartig ausgebildetes Fliehkraftpendel für sich allein oder primär- und/oder sekundär an einem geteilten Schwungrad aufgenommen in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Vorrichtung als Startdämpfer eines Verbrennungsmotors vorgesehen sein. Weiterhin kann die Vorrichtung in den Verbrennungsmotor beispielsweise als Wangentilger in der Kurbelwelle und/oder als Lineartilger im Motorgehäuse oder in einem Getriebegehäuse vorgesehen sein.
  • Die Figur wird anhand der in den 1 bis 23 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine Ansicht einer systematisch dargestellten Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen,
  • 2 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung der 1,
  • 3 bis 5 Verhalten eines Gemenges in einer Kammer während einer auf die Vorrichtung der 1 und 2 wirkenden Drehschwingung,
  • 6 bis 8 Verhalten eines Gemenges in einer gegenüber der Kammer der 3 bis 5 am Maximum verengten Kammer,
  • 9 eine Schnittansicht einer axial verengten Kammer,
  • 10 eine Ansicht einer asymmetrisch ausgebildeten Kammer mit verkürztem Ast,
  • 11 eine Ansicht einer asymmetrisch ausgebildeten Kammer mit verlängertem Ast,
  • 12 eine Ansicht einer oval um die Drehachse ausgebildeten Kammer,
  • 13 bis 15 eine schematische Ansicht eines detailliert dargestellten Gemenges unter Fliehkrafteinwirkung,
  • 16 bis 19 unterschiedliche Anordnungen von Kammern eines um eine Drehachse rotierenden Basisteils,
  • 20 eine Vorrichtung mit einem über den Umfang angeordneten ringförmigen Aufnahmevolumen mit mehreren über den Umfang verteilten Engstellen in Ansicht,
  • 21 die Vorrichtung der 20 in Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A,
  • 22 die Vorrichtung der 20 in Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B
    und
  • 23 die Vorrichtung der 20 in Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie C-C.
  • Die 1 und 2 zeigen die Vorrichtung 1 zur Schwingungsisolierung von Drehschwingungen mit dem um die Drehachse x verdrehbaren Basisteil 2 und dem in das Basisteil 2 eingebrachten Aufnahmevolumen 3 untergebrachten Masseteil 4 in Ansicht und in Teilschnittdarstellung. Das Basisteil 2 ist aus dem Scheibenteil 5, in das das Aufnahmevolumen 3 eingebracht ist, und die Deckscheibe 6 gebildet, die gegen das Basisteil 2 abdichtet ist und damit das Aufnahmevolumen 3 axial begrenzt. Das Aufnahmevolumen 3 ist durch die über den Umfang angeordneten, voneinander getrennten und gleichartig ausgebildeten Kammern 7 gebildet, die bogenförmig In Form der radial außen angeordneten Maxima 8 und den gegenüber der Symmetrielinie s zwischen Maximum 8 und der Drehachse x symmetrisch ausgebildeten Ästen 9 ausgebildet sind. Das Masseteil 4 ist aus dem fließfähigen Gemenge 10 aus Metallkörnern und Schmiermittel gebildet.
  • Die 3 bis 5 zeigen eine der Kammern 7 der 1 und 2 unter dem Einfluss der Fliehkraft ausbildenden Rotation des Basisteils 2 um die Drehachse x bei einer auftretenden Drehschwingung. In 3 verteilt sich infolge Fliehkraft die Masse des Gemenges 10 radial außen um den reduzierten Radius re bei vorgegebener potentieller und kinetischer Energie bei konstanter Drehzahl. Bei in 4 beginnender und in 5 fortgeschrittener Drehschwingung wird das Basisteil 2 um die Drehachse x beschleunigt. Das Gemenge 10 bleibt gegenüber dem Basisteil 2 infolge Massenträgheit partiell zurück, so dass der reduzierte Radius rs1 beziehungsweise rs2 gegenüber dem Radius re verkürzt wird und ein Tilgungseffekt der Drehschwingung durch das Gemenge 10 bewirkt wird. Die Kammern 7 sind bezüglich ihres Querschnitts von radial außen nach radial innen an ihren Ästen 9 im Querschnitt progressiv durch die sich in Umfangsrichtung wirksamen Engstellen 11 verengt, so dass bei einem Aufschaukeln der Drehmomentschwingung ein progressiver Tilgungseffekt erzielt wird.
  • In den 6 bis 8 hingegen sind den Kammern 7 der 3 bis 5 entsprechend Kammern 7a mit Engstellen 11a im Bereich der radial äußeren Maxima versehen, so dass sich ein Durchströmwiderstand an der radial wirksam ausgebildeten Engstelle 11a für das Gemenge 10a ergibt.
  • Die 9 zeigt einen Teilschnitt durch ein gegenüber dem Basisteil 2 der 1 und 2 veränderten Basisteil 2b mit über den Umfang verteilt in das Scheibenteil 5b eingebrachten Kammern 7b. Alternativ oder zusätzlich zu den Engstellen 11, 11a der 3 bis 8 weisen die Äste 9b von radial außen nach radial innen Engstellen 11b auf, indem die Querschnitte der Äste 9b mittels einer von radial außen nach radial innen abnehmenden Einsenkung verringert werden.
  • 10 zeigt eine den Kammern 7, 7a, 7b der vorhergehenden Figuren entsprechende Kammer 7c mit gegenüber der Symmetrielinie s zwischen Drehachse x und Maximum 8c asymmetrischen Ausbildung der Äste 9c, 9c‘, wobei der Ast 9c‘ gegenüber dem Ast 9c zur verfrühten Impulsrückspeisung bei Anschlag des Gemenges 10c radial verkürzt ausgebildet ist. Im Gegensatz hierzu ist in der in 11 dargestellten Kammer 7d mit asymmetrisch ausgebildeten Ästen 9d, 9d‘ der Ast 9d‘ gegenüber dem Ast 9d länger ausgebildet, um ein Ausschwingen des Gemenges 10d ohne oder bei verspätetem Anschlag des Gemenges 10d zu ermöglichen.
  • Die 12 zeigt eine von mehreren über den Umfang in einem Basisteil vorgesehenen ringförmigen geschlossenen Kammern 7e – hier in elliptischer Form mit einer in radiale Richtung ausgerichteten Hauptachse. Die geschlossene Form der Kammer 7e dient einem Luftund gegebenenfalls bei verwendetem Schmiermittel in Form von Öl einem Ölaustausch.
  • Die 13 bis 15 zeigen Ausschnitte aus der Kammer 7 der 1 bis 3 in Vergrößerung mit angedeutetem Gemenge 10 mit einzelnen, bevorzugt runden Metallkörnern 12, 13, die von einem nicht dargestellten Schmiermittel umgeben wie umkleidet sind, bei von 13 zu 15 ansteigender Fliehkraft. Hierbei sind die schwarz dargestellten Metallkörner 13 lose in dem Gemenge 10 gebunden und die übrigen Metallkörner 12 an die Wandung der Kammer angekoppelt. Bei in 13 gezeigter Darstellung mit geringer Fliehkraft und vorliegenden Vibrationen wie beispielsweise Drehschwingungen treten Bereiche unregelmäßig verteilter und loser Metallkörner 12, 13 auf, die bei Einspeisen kinetischer Energie durch wechselnde Drehbeschleunigung des Basisteils in Umfangsrichtung verlagert werden und durch Änderung der potentiellen Energie den Tilgereffekt bewirken. Das Gemenge 10 wie Schüttung verhält sich hierbei wie eine Flüssigkeit, deren Masse mittels der Viskosität des Schmiermittels nur schwach an die radial äußere Wandung der Kammer 7 angekoppelt ist. Bei zunehmender Fliehkraft und/oder vorliegender Vibration erhöht sich der Anteil der an die Wandung der Kammer 7 angekoppelten Metallkörner 12, während der Anteil der losen Metallkörner 13 abnimmt. Bei in 15 gezeigter weiter erhöhter Fliehkraft und geringerer Vibration verhält sich das Gemenge 10 wie ein mit der Kammer 7 verbundener Festkörper, dessen Masse an die Kammer 7 und damit an das Basisteil 2 (1) angekoppelt ist und zur Gesamtdynamik der Vorrichtung 1 (1) beiträgt.
  • Die 16 bis 18 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen von der Vorrichtung der 1 ähnlichen Vorrichtungen 101, 201, 301, 401 mit gegenüber dieser geänderten Ausbildungen des Aufnahmevolumens 103, 203, 303, 403 bei jeweils abgenommener Deckscheibe mit Blick auf die die Aufnahmevolumina 103, 203, 303, 403 bildenden, in das um die Drehachse x drehende Basisteil 102, 202, 302, 402 eingebrachte Kammern 107, 207, 207a, 307, 307a, 407.
  • Die Vorrichtung 101 der 16 weist über den Umfang gleichmäßig verteilte Kammern 107 auf, die entsprechend der Kammer 7c der 10 asymmetrisch ausgebildet sind. Die Vorrichtung 201 der 17 weist ebenfalls über den Umfang verteilte, asymmetrische Kammern 207, 207a auf, wobei sich jeweils zwei in ihrer Form unterschiedliche Kammertypen abwechseln, so dass Drehschwingungen wie Vibrationen unterschiedlicher Resonanzfrequenzen getilgt werden können. Die Kammern 307 der Vorrichtung 301 der 18 sind radial innen zum Luftaustausch miteinander verbunden. Weiterhin schließt sich an deren Schnittstellen 314 jeweils eine weitere Kammer 307a an. Um bei stehendem Basisteil 302 eine einseitige Verteilung des Gemenges 310 in eine oder wenige geodätisch unterhalb der anderen Kammern angeordnete Kammern 307, 307a zu verhindern, ist das Gemenge 310 mit ausreichender Viskosität ausgebildet und/oder sind an den Schnittstellen 314 entsprechende Geflechte oder Siebe vorgesehen. Die Vorrichtung 401 der 19 weist eine Vielzahl von lediglich durch turbinenschaufelartige Wandungen 415 getrennte Kammern 407 auf.
  • Die 20 bis 23 zeigen eine Ansicht und Schnittdarstellungen der Vorrichtung 501 mit dem um die Drehachse x verdrehbaren Basisteil 502, welches mittels der Nabe 516 auf einer Welle, beispielsweise einer Getriebeeingangswelle eines Getriebes drehfest verbunden werden kann. Das Basisteil 502 ist bevorzugt aus Blech hergestellt und weist radial außen das ringförmige Aufnahmevolumen 503 mit den Kammern 507, die mittels der über den Umfang verteilten Engstellen 511 getrennt sind, und welches Aufnahmevolumen 503 mit dem Gemenge 510 aus Metallkörnern und Schmiermittel befüllt ist. Treten Drehungleichförmigkeiten an dem Basisteil 502 auf, wird das Gemenge 510 aufgrund seiner Massenträgheit durch die Engstellen 511 gedrückt. Hierdurch wirkt das Gemenge aufgrund von Energieentzug dämpfend auf die Drehungleichförmigkeiten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Basisteil
    2b
    Basisteil
    3
    Aufnahmevolumen
    4
    Masseteil
    5
    Scheibenteil
    5b
    Scheibenteil
    6
    Deckscheibe
    7
    Kammer
    7a
    Kammer
    7b
    Kammer
    7c
    Kammer
    7d
    Kammer
    7e
    Kammer
    8
    Maximum
    8a
    Maximum
    8c
    Maximum
    9
    Ast
    9b
    Ast
    9c
    Ast
    9c‘
    Ast
    9d
    Ast
    9d‘
    Ast
    10
    Gemenge
    10a
    Gemenge
    10c
    Gemenge
    10d
    Gemenge
    11
    Engstelle
    11a
    Engstelle
    11b
    Engstelle
    12
    Metallkorn
    13
    Metallkorn
    101
    Vorrichtung
    102
    Basisteil
    103
    Aufnahmevolumen
    107
    Kammer
    201
    Vorrichtung
    202
    Basisteil
    203
    Aufnahmevolumen
    207
    Kammer
    207a
    Kammer
    301
    Vorrichtung
    302
    Basisteil
    303
    Aufnahmevolumen
    307
    Kammer
    307a
    Kammer
    310
    Gemenge
    314
    Schnittstelle
    401
    Vorrichtung
    402
    Basisteil
    403
    Aufnahmevolumen
    407
    Kammer
    415
    Wandung
    501
    Vorrichtung
    502
    Basisteil
    503
    Aufnahmevolumen
    507
    Kammer
    510
    Gemenge
    511
    Engstelle
    516
    Nabe
    A-A
    Schnittlinie
    B-B
    Schnittstelle
    C-C
    Schnittstelle
    re
    Radius
    rs1
    Radius
    rs2
    Radius
    s
    Symmetrielinie
    x
    Drehachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19840664 A1 [0002]
    • DE 102010009473 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1, 101, 201, 301, 401, 501) zur Schwingungsisolation insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einem Basisteil (2, 102, 202, 302, 402, 502) mit einer ersten Masse und einem gegenüber diesem verlagerbaren Masseteil (4) mit einer zweiten Masse, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Masse des Masseteils (4) aus einem Gemenge (10, 10a, 10d, 310, 510) einer Metallschüttung und einem Schmierstoff gebildet ist und in dem Basisteil (2, 102, 202, 302, 402, 502) ein bei einer Bewegung der zweiten Masse gegenüber dem Basisteil (2, 102, 202, 302, 402, 502) ein kommunizierendes Verhältnis von kinetischer und potentieller Energie änderndes Aufnahmevolumen (3, 103, 203, 303, 403, 503) für das Gemenge (10, 10a, 10d, 310, 510) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung (1, 101, 201, 301, 401, 501) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (2, 102, 202, 302, 402, 502) verdrehbar um eine Drehachse (x) angeordnet ist und das Aufnahmevolumen (3, 103, 203, 303, 403, 503) aus mehreren über den Umfang angeordneten bogenförmigen Kammern (7, 7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 107, 207, 207a, 307, 307a, 407, 507) mit einem radial äußeren Maximum (8, 8a) gebildet ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmevolumen (3) in ein Scheibenteil (5) axial gerundet eingebracht und mittels einer gegen das Scheibenteil (5) abdichtenden Deckscheibe (6) verschlossen ist.
  4. Vorrichtung (301) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kammern (307, 307a) miteinander verbunden sind.
  5. Vorrichtung (1, 301, 501) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Kammern (7a, 7b, 307, 307a, 507) oder zwischen zwei Ästen einer Kammer eine Engstelle (11a, 511) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung (1, 101, 201, 301, 401, 501) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschüttung aus Metallkörnern (12, 13) unterschiedlichen Durchmessers gebildet ist.
  7. Vorrichtung (1, 101, 201, 301, 401, 501) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallkörner (12, 13) eine glatte, unrunde Oberfläche aufweisen.
  8. Vorrichtung (1, 101, 201, 301, 401, 501) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmierstoff aus Öl oder Fett gebildet ist.
  9. Vorrichtung (1, 101, 201, 301, 401, 501) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmierstoff aus einem Festschmierstoff, insbesondere Graphit gebildet ist.
  10. Vorrichtung (1, 101, 201, 301, 401, 501) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein minimaler Querschnitt der Kammern zumindest das Dreifache der maximalen Korndurchmesser der Metallkörner (12, 13) beträgt.
DE201210219095 2012-10-19 2012-10-19 Schwingungstilger Withdrawn DE102012219095A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210219095 DE102012219095A1 (de) 2012-10-19 2012-10-19 Schwingungstilger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210219095 DE102012219095A1 (de) 2012-10-19 2012-10-19 Schwingungstilger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012219095A1 true DE102012219095A1 (de) 2014-04-24

Family

ID=50437000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210219095 Withdrawn DE102012219095A1 (de) 2012-10-19 2012-10-19 Schwingungstilger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012219095A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19840664A1 (de) 1997-09-09 1999-03-18 Luk Lamellen & Kupplungsbau Kolbenmotor mit Drehschwingungstilger sowie Drehschwingungstilger für einen Kolbenmotor
DE102010009473A1 (de) 2009-03-16 2010-09-23 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Fliehkraftpendel

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19840664A1 (de) 1997-09-09 1999-03-18 Luk Lamellen & Kupplungsbau Kolbenmotor mit Drehschwingungstilger sowie Drehschwingungstilger für einen Kolbenmotor
DE102010009473A1 (de) 2009-03-16 2010-09-23 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Fliehkraftpendel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2702296B1 (de) Drehmomentübertragungsanordnung
DE102011012276A1 (de) Drehschwingungstilger
DE102009002481A1 (de) Hydrodynamische Kopplunganordnung, insbesondere Drehmomentwandler
DE102010028849A1 (de) Schwingungstilger
DE102009052055A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung mit Pendelmassen unterschiedlicher Ordnung
DE102012111323B4 (de) Schwungrad eines Verbrennungsmotors
DE102014216752A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung
DE102015201030A1 (de) Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug
DE102009030984A1 (de) Zweimassenschwungrad für eine Antriebsanordnung eines Kraftfahrzeuges
DE102008043781A1 (de) Torsionsschwingungsdämpfer für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs
DE102009017395A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE10018955B4 (de) Antriebssystem
DE102014214193A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102015215908A1 (de) Fliehkraftpendel und hydrodynamischer Drehmomentwandler mit Fliehkraftpendel
DE102012219095A1 (de) Schwingungstilger
DE202004021437U1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102015208749A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102020112663A1 (de) Fliehkraftpendel
DE102016204634B4 (de) Drehschwingungsisolationseinrichtung
DE102019128055A1 (de) Fliehkraftpendel und Drehschwingungsdämpfer mit diesem
DE102015215910A1 (de) Fliehkraftpendel und hydrodynamischer Drehmomentwandler mit Fliehkraftpendel
DE102019207495A1 (de) Drehschwingungsdämpfungsanordnung, Gleitstück und Massescheibe
DE102013208074A1 (de) Nasse Doppelkupplung
DE102014203527A1 (de) Schwingisolationsvorrichtung
DE102016223768A1 (de) Drehschwingungsdämpfer

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150123

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140212

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20130111

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination