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Gegenstand der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Ausdehnungsgefäß. Ausdehnungsgefäße sind aus dem Stand der Technik bekannt. Ausdehnungsgefäße werden häufig in Heizungssystemen für Gebäude eingesetzt, oft in Kombination mit einem Boiler. Ausdehnungsgefäße sind jedoch auch für andere Zwecke bekannt, wie zum Beispiel Aufhängungssysteme für Fahrzeuge.
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Erörterung des Standes der Technik
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Es sind verschiedene Ausführungsformen von Ausdehnungsgefäßen bekannt. In der
EP1876395A1 wird eine Ausführungsform eines Ausdehnungsgefäßes offenbart. Das Ausdehnungsgefäß besteht aus zwei Metallhälften und wird von einer Membran in einen Gasraum und einen Wasserraum unterteilt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Bei der Erfindung wurde erkannt, dass Ausdehnungsgefäße gemäß dem Stand der Technik bezüglich der Raumausnutzung nicht sehr effizient sind. Es wurde erkannt, dass Verbesserungen hinsichtlich der Raumeffizienz möglich sind.
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Die Erfindung stellt ein Ausdehnungsgefäß bereit, umfassend
- – ein Gehäuse, das ein Volumen definiert, wobei das Gehäuse ein minimal umgebendes Rechteck vorgibt,
- – eine Membran, die das Volumen in zwei Bereiche unterteilt,
- – einen Verbindungsring, wobei ein Außendurchmesser der Membran über den Verbindungsring mit dem Gehäuse verbunden ist,
wobei das Gehäuse und der Verbindungsring so ausgeführt und angeordnet sind, dass der Verbindungsring zumindest in einer Vorder-, Seiten- oder Draufsicht des Ausdehnungsgefäßes innerhalb des minimal umgebenden Rechtecks liegt, das durch das Gehäuse vorgegeben ist.
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Das minimal umgebende Rechteck (MUR) ist ein in der Geometrie bekanntes Konzept. Das minimal umgebende Rechteck ist das kleinste Rechteck, das um eine beliebige Form herum gezeichnet werden kann.
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Es wurde erkannt, dass bei Ausdehnungsgefäßen gemäß dem Stand der Technik der Verbindungsring einen ungünstigen Vorsprung formt, der einen Einbau in kleinen Räumen erschwert. Die Erfindung führt zu einem Ausdehnungsgefäß, das besser in kleine Räume eingepasst werden kann. Zumindest in einer Vorder, einer Seiten- oder einer Draufsicht steht der Verbindungsring nicht über das minimal umgebende Rechteck, das durch das Gehäuse vorgegeben wird, hervor.
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In einer Ausführungsform umfasst das Gehäuse einen Bereich, der zumindest in einer Vorder-, einer Seiten- oder einer Draufsicht bezüglich eines benachbarten Bereichs des Gehäuses zurückgesetzt ist, und wobei ein Teil des Verbindungsrings sich an diesem zurückspringenden Bereich des Gehäuses entlang erstreckt.
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Der zurückspringende Bereich kann auf verschiedene Arten gebildet werden. Die zurückspringenden Bereiche sind so weit zurückgesetzt, dass der Verbindungsring aufgenommen werden kann, ohne dass der Verbindungsring über das vom Gehäuse vorgegebene minimal umgebende Rechteck hervorsteht. Der zurückspringende Bereich kann sich an gegenüberliegenden Seitenwänden, an gegenüberliegenden Vorder- und Rückwänden, oder sowohl an beiden Seitenwänden als auch an den Vorder- und Rückwänden entlang erstrecken. Erstreckt sich der zurückspringende Bereich vollständig um das Gehäuse herum und ist der Verbindungsring vollständig in diesem zurückspringenden Bereich angeordnet, so liegt der Verbindungsring innerhalb des minimal umgebenden Quaders des Gehäuses, d. h. der Verbindungsring liegt bei Betrachtung des Ausdehnungsgefäßes von einer beliebigen Seite innerhalb des minimal umgebenden Rechtecks.
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In einer Ausführungsform hat das Gehäuse im Wesentlichen die Form eines schrägen Prismas, wobei das Prisma einen kurzen Diagonal-Abschnitt und einen langen Diagonal-Abschnitt aufweist und wobei sich eine vom Verbindungsring vorgegebene Ebene parallel zum kurzen Diagonal-Abschnitt oder unter einem spitzen Winkel zum kurzen Diagonal-Abschnitt hin erstreckt, insbesondere unter einem spitzen Winkel von weniger als 4 Grad.
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In einer Ausführungsform erstreckt sich diese Ebene unter einem spitzen Winkel zu mindestens einer von drei Hauptachsen des Gehäuses.
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In einer Ausführungsform erstreckt sich die Ebene unter einem spitzen Winkel zu einer Längs- oder Querachse des Gehäuses.
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In einer Ausführungsform hat das Gehäuse in Seiten- oder Vorderansicht im Wesentlichen die Form eines Parallelogramms mit einer kurzen Diagonalen und einer langen Diagonalen, wobei sich die vom Verbindungsring vorgegebene Ebene im Wesentlichen parallel zur kurzen Diagonalen oder unter einem spitzen Winkel von weniger als 4 Grad zur kurzen Diagonalen erstreckt.
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In einer Ausführungsform, wenn sich das Ausdehnungsgefäß in seiner bestimmungsgemäßen Ausrichtung befindet, erstreckt sich die Ebene unter einem spitzen Winkel zur horizontalen Ebene oder sie erstreckt sich im Wesentlichen horizontal.
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In einer Ausführungsform unterteilt die Ebene das Volumen in zwei im Wesentlichen keilförmige Bereiche. Die keilförmigen Bereiche können je nach Form des Ausdehnungsgefäßes in Draufsicht eine quadratische Basis, eine rechteckige Basis oder eine kreisförmige Basis aufweisen.
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In einer Ausführungsform erstreckt sich der Verbindungsring im Wesentlichen diagonal über zwei gegenüberliegende Seiten des Gehäuses.
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In einer Ausführungsform ist das Ausdehnungsgefäß flach, d. h. es weist eine relativ geringe Höhe im Vergleich zu einer Länge und einer Weite des Ausdehnungsgefäßes auf, wobei die Membran sich unter einem spitzen Winkel relativ zu einer oberen Seite und einer unteren Seite des Ausdehnungsgefäßes erstreckt.
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In einer Ausführungsform sind die obere und die untere Seite des Gehäuses konvex.
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In einer Ausführungsform erstreckt sich die Membran unter einem Winkel von zwischen 10 und 20 Grad relativ zu einer mittleren Ausrichtung der oberen und/oder unteren Seite des Ausdehnungsgefäßes.
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In einer Ausführungsform hat das Gehäuse im Wesentlichen die Form eines Parallelepipeds. Bei einer Form, die im Wesentlichen der eines Parallelepipeds entspricht, kann der Verbindungsring bei Betrachtung von allen Seiten innerhalb des vom Gehäuse vorgegebenen minimal umgebenden Quaders liegen.
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In einer Ausführungsform umfasst das Gehäuse eine Ausnehmung, die sich um mindestens einen Teil des Umfangs des Gehäuses herum erstreckt, wobei der Verbindungsring zumindest teilweise in dieser Ausnehmung angeordnet ist.
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In einer Ausführungsform erstreckt sich der zurückspringende Bereich um den gesamten Umfang des Gehäuses, so dass der Verbindungsring bei Betrachtung von allen Seiten innerhalb des minimal umgebenden Quaders liegt.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Im Folgenden werden die Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der in den beigefügten Figuren dargestellten beispielhaften Ausführungsformen näher beschrieben. In den Figuren tragen gleiche Teile oder Teile mit derselben Funktion dieselbe Bezugsziffer.
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1 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Ausdehnungsgefäß.
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2 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ausdehnungsgefäßes.
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3 zeigt eine Rückansicht eines erfindungsgemäßen Ausdehnungsgefäßes.
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4 zeigt eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Ausdehnungsgefäßes.
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5 zeigt eine orthogonale Ansicht eines erfindungsgemäßen Ausdehnungsgefäßes.
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6 zeigt eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausdehnungsgefäßes.
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7 zeigt eine vordere Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausdehnungsgefäßes.
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8 zeigt eine schematische Orthogonal-Ansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausdehnungsgefäßes.
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9 zeigt eine schematische Orthogonal-Ansicht einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausdehnungsgefäßes.
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10 zeigt eine schematische Vorderansicht der Ausführungsform gemäß 9.
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11 zeigt eine schematische Orthogonal-Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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In den 1–5 wird ein erfindungsgemäßes Ausdehnungsgefäß 10 gezeigt. Das Ausdehnungsgefäß umfasst ein Gehäuse 12, das aus Metall hergestellt ist. Das Gehäuse 12 weist eine Vorderseite 18 auf, die einen Wassereinlass/-auslass 26 sowie einen Gaseinlass/-auslass 27 trägt. Das Gehäuse 12 weist eine Oberseite 14, eine Unterseite 16, Rückseite 20, eine linke Seite 22 und eine rechte Seite 24 auf. Das Gehäuse weist sechs Seiten auf. Die Vorderseite 18, Rückseite 20, linke Seite 22 und rechte Seite 24 bilden die Seitenwände des Gehäuses und können auch als Vorderwand 18, Rückwand 20, linke Wand 22 und rechte Wand 24 des Gehäuses bezeichnet werden.
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Das Gehäuse 12 weist Grate 28 auf, die die Grenze zwischen der Oberseite 14 und den Seitenwänden bilden. Die Grate 28 sind abgerundet, können aber auch scharf oder abgestumpft sein. Das Gehäuse weist außerdem Grate 29 auf, die die Grenze zwischen der Unterseite 16 und den Seitenwänden bilden und ebenfalls abgerundet sind.
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Das Gehäuse 12 weist eine Länge 32, eine Breite 33 und eine Höhe 34 auf. Die Höhe 34 ist wesentlich kleiner als die Breite 33 und die Höhe 34, d. h. das Gehäuse 12 ist flach.
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Das Gehäuse 12 weist eine „vertikale” Achse 54, eine Längsachse 55 und eine Querachse 56 auf. Wie im Folgenden noch diskutiert wird, können die Höhe 34 und die vertikale Achse 54 auch anders angenommen werden.
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Die Oberseite 14 und Unterseite 16 sind in einer Richtung konvex und in eine andere Richtung gerade, d. h. konvex in die Querrichtung 56 und gerade in die Längsrichtung 55. Die Ober- und Unterseite 14, 16 können auch in beide Richtung konvex sein, oder sie können flach sein.
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Das Gehäuse 12 hat die Form eines schrägen Prismas mit einer rechtwinkligen Oberseite und abgerundeten Kanten 28, 29. Die Vorderseite 18 und die Rückseite 20 haben die Form eines Parallelogramms mit abgerundeten Ecken. Die linke Seite 22 und die rechte Seite 24 sind im Wesentlichen rechtwinklig mit abgerundeten Ecken.
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Das schräge Prisma weist einen Abschnitt 90 auf, der sich im Wesentlichen zwischen Ecken 91 und 92 erstreckt, wie in 4 dargestellt. Der Abschnitt 90 bildet den kurzen Abschnitt und erstreckt sich parallel zur kurzen Diagonalen der Parallelogramm-Form. Das schräge Prisma weist einen Abschnitt 94 auf, der sich im Wesentlichen zwischen Ecken 95 und 96 erstreckt, wie in 4 angegeben. Der Abschnitt 94 bildet den langen Abschnitt und erstreckt sich parallel zur langen Diagonalen.
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Ein Verbindungsring 36 erstreckt sich um den Umfang des Gehäuses 12. Das Gehäuse 12 umfasst zwei Hälften 12A, 12B, die am Verbindungsring 36 miteinander verbunden sind. Eine Membran 38 befindet sich im Gehäuse 12. Die Membran 38 weist einen Außenumfang auf, der mit dem Verbindungsring 36 verbunden ist. Somit verbindet der Verbindungsring 36 die beiden Hälften 12A, 12B mit der Membran 38. Der Verbindungsring 38 ist im Allgemeinen ein Klammerring, der die beiden Hälften 12A, 12B und die Membran 38 zusammenklammert.
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Von vorne gesehen erstreckt sich der Verbindungsring 36 im Wesentlichen entlang einer kurzen Diagonalen der Parallelogramm-Form. In 5 ist erkennbar, dass sich der Verbindungsring 36 entlang der linken Seite 22 und der rechten Seite 24 des Gehäuses 12 im Wesentlichen parallel zur Langsachse 55 erstreckt.
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In der Vorderansicht gemäß 4 verbleibt der Verbindungsring 36 innerhalb eines minimal umgebenden Rechtecks 80 (MUR) des Gehäuses 12 ausgenommen des Verbindungsrings 36. Die hervorstehenden Bereiche 66 des Verbindungsrings stehen nicht über das minimal umgebende Rechteck 80 des Ausdehnungsgefäßes hervor. Das minimal umgebende Rechteck 80 ist das kleinste Rechteck, das um das Gehäuse 12 in einer bestimmten Ansicht des Gehäuses 12 herum gezeichnet werden kann.
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Wie in 2 dargestellt, liegt der Verbindungsring 36 bei Betrachtung des Ausdehnungsgefäßes 10 aus der Seitenansicht nicht innerhalb des minimal umgebenden Rechtecks 80.
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Aus 4 wird ebenfalls deutlich, dass eine durch den Verbindungsring 36 vorgegebene Ebene 50 das Gehäuse 12 in zwei im Wesentlichen keilförmige Bereiche unterteilt, nämlich einen oberen keilförmigen Bereich 60 und einen unteren keilförmigen Bereich 62. Die keilförmigen Bereiche weisen eine variierende Höhe 35 auf. Die Höhe 35 der keilförmigen Bereiche 60, 62 variiert über die Breite 33 des Ausdehnungsgefäßes 10.
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Die linke Seite 22 und rechte Seite 24 erstrecken sich unter einem nicht rechtwinkligen Winkel α relativ zur Oberseite 14 und Unterseite 16, oder zumindest relativ zur mittleren Ausrichtung der Oberseite 14 und Unterseite 16.
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Die Ebene 50 erstreckt sich unter einem spitzen Winkel β relativ zur Querachse 56 und auch relativ zur mittleren Ausrichtung der Oberseite 14 und Unterseite 16.
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Die Ebene erstreckt sich unter einem Winkel δ von weniger als 4 Grad zum Abschnitt 90.
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Der Winkel β liegt zwischen 10 und 20 Grad, vorzugsweise um 15 Grad.
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Der Winkel α ist so gewählt, dass ein minimal umgebendes Rechteck 80 des Gehäuses 12 einschließlich des Verbindungsrings 36 im Wesentlichen gleich eines minimal umgebenden Rechtecks 80 des Gehäuses ausgenommen des Verbindungsrings 36 ist. In der Praxis kann der Verbindungsring 36 gerade innerhalb des minimal umgebenden Rechtecks 80 des Gehäuses 12 ausgenommen des Verbindungsrings 36 liegen. Steht der Verbindungsring 36 jedoch über einen kleineren Abstand 82 über das Gehäuse 12 hervor, so kann der Winkel α auch kleiner gewählt werden. Der Winkel α liegt dann zwischen 70 und 80 Grad, vorzugsweise bei 75 Grad.
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Der Verbindungsring 36 erstreckt sich entlang eines zurückspringenden Bereichs 75 der linken Seite 22 und der rechten Seite 24. Die zurückspringenden Bereiche 75 werden als die Bereiche der Seitenwände 22, 24 angesehen, die am weitesten vom minimal umgebenden Rechteck 80 entfernt sind.
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Die zurückspringenden Bereiche grenzen an nicht zurückspringende Bereiche 76, die das minimal umgebende Rechteck 80 vorgeben.
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Während der Anwendung kann das Ausdehnungsgefäß 10 so ausgerichtet sein, das der benötigte vertikale Raum minimal ist. Daher kann das Ausdehnungsgefäß 10 vertikal an der in 4 gezeigten Achse 54 ausgerichtet werden. Die Ebene 50 ist dann unter einem spitzen Winkel β mit der Horizontalen ausgerichtet, die der Querachse 56 entspricht. Die mittlere Ausrichtung der konvexen Oberseite 14 und der konvexen Unterseite ist dann horizontal. Die linke und die rechte Wand 22, 24 sind dann nicht vertikal, sondern geneigt ausgerichtet.
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Das bedeutet auch, dass während der Anwendung die Höhe 34 des Ausdehnungsgefäßes 10 nicht mit der Höhe 34 übereinstimmt, die in 2 angegeben ist, sondern eine kleinere Höhe 34' ist, wie in 4 dargestellt.
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Die in 4 gezeigte Ausführung weist ein weiteres Merkmal dahingehend auf, dass beide Hälften 12A, 12B des Ausdehnungsgefäßes leicht aus einer Form, in der sie hergestellt werden, entfernt werden können. Dies liegt daran, dass die Hälften 12A, 12B eine sich leicht erweiternde Form aufweisen.
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Bezugnehmend auf die 6 und 7 wird eine weitere Ausführung des Ausdehnungsgefäßes 10 gezeigt. In dieser Ausführung sind die Ober- und die Unterseite 14, 16 nicht konvex, sondern flach. Die linke und die rechte Seite 22, 24 sind leicht konvex. Der Verbindungsring 36 erstreckt sich diagonal über die Vorderseite 18 und die Rückseite 20. Der Verbindungsring 36 steht über einen Abstand 82 über das Gehäuse 12 hervor. Von vorne gesehen liegt der Verbindungsring 36 innerhalb eines durch das Gehäuse 12 vorgegebenen minimal umgebenden Rechtecks 80. In einer weiteren Ausführungsform können die Vorderseite 18 und die Rückseite 20 diagonal zurückspringende Bereiche 75 zur Aufnahme des Verbindungsrings aufweisen, so dass der Verbindungsring von der Seite und von oben gesehen ebenfalls innerhalb des minimal umgebenden Rechtecks 80 liegt.
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In 7 ist dargestellt, dass die Membran 38 das Innenvolumen des Gehäuses in einen wassergefüllten Bereich 42 und einen gasgefüllten Bereich 43 unterteilt. Der wassergefüllte Bereich 42 ist unter dem gasgefüllten Bereich 43 vorgesehen, es kann aber auch umgekehrt sein.
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Während der Anwendung ist die Membran flexibel und erlaubt eine Verkleinerung oder Vergrößerung des wassergefüllten Bereichs 42, wodurch der gasgefüllte Bereich 43 starker oder weniger stark komprimiert wird. Die Kanten 28, 29 sind abgerundet.
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Der Verbindungsring 38 gibt die Ebene 50 vor. Die Ebene 50 erstreckt sich unter einem spitzen Winkel relativ zur Oberseite 14 und zur Unterseite 16 des Ausdehnungsgefäßes 10.
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Die linke Seite 22 und die rechte Seite 24 sind gekrümmt und teilweise schräg, d. h. sie erstrecken sich unter einem spitzen Winkel γ relativ zu einer vertikalen Achse 54. Insbesondere der zurückspringende Bereich 75 ist schräg. Der Verbindungsring 36 reicht nicht bis ganz an die Grate 88 des Gehäuses 12 heran, die die kurze Diagonale des Parallelogramms vorgeben. Zwischen dem hervorstehenden Verbindungsring und den Ecken 88 ist ein Abstand 89 vorgesehen. Dieser Abstand ist so gewählt, dass eine einfache Ausführung der Grate 88 möglich.
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Bezugnehmend auf die 8 wird eine weitere Ausführung des Ausdehnungsgefäßes 10 gezeigt. Die Oberseite 14 und die Unterseite 16 haben eine im Wesentlichen runde Form. Die Ober- und Unterseite 14, 16 sind flach dargestellt, können aber auch konvex sein. Das Ausdehnungsgefäß 10 ist flach, d. h. die Höhe 34 ist relativ gering.
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Der Verbindungsring 36 erstreckt sich unter einem Winkel β zur Ober- und Unterseite 14, 16. Dies ist durch gestrichelte Linien dargestellt. In Vorderansicht gesehen, also bei Blickrichtung auf den Wassereinlass/-auslass 26 hat das Ausdehnungsgefäß die Form eines Parallelogramms. Der Ausdehnungsring 36 erstreckt sich im Wesentlichen entlang der kurzen Diagonalen dieses Parallelogramms. Der Verbindungsring 36 ist konstruktionsbedingt nicht vollständig parallel zur kurzen Diagonalen.
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Der Winkel α der Seitenwand 22 relativ zur Oberseite 14 und Unterseite 16 variiert entlang des Umfangs des Gehäuses 12 zwischen 80 Grad und 100 Grad. Der Winkel α sollte ausreichend groß sein, so dass sichergestellt ist, dass bei Vorderansicht der hervorspringende Bereich 66 des Verbindungsrings innerhalb des vom Gehäuse 12 vorgegebenen minimal umgebenden Rechtecks liegt. Dieses minimal umgebende Rechteck ist in 8 durch gestrichelte Linien 68 schematisch dargestellt, obwohl es sich bei der 8 um eine orthogonale Projektion und nicht um eine Vorderansicht handelt. Der Abstand 70 zwischen dem äußersten Bereich 66 des Verbindungsrings 36 und dem äußersten Bereich 90 des Gehäuses 12 sollte vorzugsweise klein oder null sein, so dass eine effiziente Platzausnutzung gewährleistet ist.
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Die keilförmigen Bereiche 60, 62 weisen eine variierende Höhe und eine kreisförmige Basis auf.
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Bezugnehmend auf die 9 und 10 wird ein Ausdehnungsgefäß 10 gezeigt, das in zwei Richtungen schräg ist, wie durch die gestrichelten Linien 84 dargestellt. Das Ausdehnungsgefäß 10 weist im Wesentlichen die Form eines Parallelepipeds auf, d. h. alle Seiten 14, 16, 18, 20, 22, 24 sind Parallelogramme. Die Grate 28, 29 sind abgerundet, dies ist jedoch der Einfachheit halber nicht dargestellt. Der Verbindungsring 50 erstreckt sich in einer Neigung relativ zur Oberseite 14 und zur Unterseite 16 des Ausdehnungsgefäßes. Der Verbindungsring 50 liegt in allen drei Dimensionen innerhalb eines minimal umgebenden Quaders des Gehäuses 12. Anders ausgedrückt liegt der Verbindungsring 50 sowohl von vorne als auch von der Seite gesehen innerhalb eines minimal umgebenden Rechtecks des Gehäuses 12.
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Bezugnehmend auf die 11 wird eine weitere Ausführungsform gezeigt. In Draufsicht hat das Ausdehnungsgefäß eine kreisrunde Form mit kuppelförmigen Enden. Der Verbindungsring 36, der die beiden Hälften 12A, 12B miteinander verbindet, ist in einer Ausnehmung 75 vorgesehen. Die Ausnehmung 75 ist in der Seitenwand des Gehäuses 12 ausgeformt, teilweise in einer oberen Hälfte 12A und teilweise in einer unteren Hälfte 12B.
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Bezugnehmend auf die 12 wird eine weitere Ausführungsform gezeigt. Das Ausdehnungsgefäß umfasst den zurückspringenden Bereich 75, der sich entlang eines linken oberen Grats und eines gegenüberliegenden rechten unteren Grats erstreckt. Die Grate können abgerundet oder abgestumpft sein. Der Verbindungsring 36 erstreckt sich entlang dieses zurückspringenden Bereichs und liegt innerhalb des vom Gehäuse 12 vorgegebenen minimal umgebenden Rechtecks 80. Dies gilt für alle Ansichten des Ausdehnungsgefäßes 10, d. h. der Verbindungsring 36 liegt innerhalb des durch das Gehäuse 12 vorgegebenen minimal umgebenden Quaders 81.
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Für einen Fachmann ist es naheliegend, dass die Einzelheiten und Anordnung der Teile in beträchtlicher Weise variiert werden können, ohne dass sich daraus eine Abweichung vom Schutzbereich der Ansprüche ergibt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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