-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum flexiblen Bohren von Platten für Möbel.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft im Genaueren ein Verfahren und eine Anlage zum Durchführen von Bohrungs- und Fräsarbeiten und zum Einführen von Elementen auf Platten aus Holz oder Holzderivaten, die vorzugsweise von rechteckigem Grundriss sind.
-
Wie bekannt ist, bestehen die Anlagen zum flexiblen Bohren von Platten für gewöhnlich aus einer Reihe von Maschinen, die nacheinander auf einer einzigen Produktionslinie angeordnet sind.
-
In Abhängigkeit von der Art der Platte, die beispielsweise für eine tragende Struktur eines Möbelstücks oder für die Herstellung von außen sichtbaren Flügeln verwendet werden kann, veranlasst die Produktionslinie das Zuführen einer jeden Platte an bestimmte auf der Anlage vorhandene Maschinen.
-
So wird beispielsweise im Falle von Platten, die für den Bau des sichtbaren Teils eines Möbelstücks vorgesehen sind, die Platte den Maschinen zugeführt, die zum Bearbeiten der äußeren Sichtfläche fähig sind.
-
Jede Maschine ist für eine spezifische Bearbeitung gedacht, die sich für gewöhnlich, jedoch nicht gezwungenermaßen, je nach zu bohrendem Bereich der Platte unterscheidet.
-
Auf diese Art und Weise wird jede Platte entlang der Produktionslinie transportiert, wobei sie nur in Höhe der Maschinen angehalten wird, die die spezifische Bearbeitung ausführen müssen. In Höhe der Maschinen, die keine Bearbeitungen ausführen müssen, wird die Platte vorangeschoben, ohne dabei den eigenen Transfer entlang der gesamten Linie zu unterbrechen.
-
Solche Anlagen weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf.
-
Es sei nämlich angemerkt, dass der Durchlauf der Platten durch die Maschinen, die keine Arbeiten an der Platte vornehmen müssen, technisch nutzlos ist und dass an vielen Platten im Vergleich zu den in der Linie vorhandenen Maschinen nur wenige Bearbeitungen vorgenommen werden müssen.
-
Zusätzlich muss berücksichtigt werden, dass jeder Arbeitsbereich der Produktionslinie zum Bearbeiten von einer Platte nach der anderen geeignet ist. Daraus folgt, dass jede Platte erst am Ende des Durchlaufs einer anderen Platte entlang der gesamten Anlage in die Linie eingeführt wird.
-
Ein weiterer Nachteil liegt in den übermäßigen Ausmaßen von Anlagen des bekannten Typs. Dieser Nachteil wird von der Tatsache bestimmt, dass die einzelnen Maschinen in Reihe entlang der gesamten Ausdehnung der Produktionslinie miteinander verbunden sind.
-
In diesem Kontext liegt die technische Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren und eine Anlage zum flexiblen Bohren von Platten für Möbel vorzuschlagen, die dazu fähig sind, die zuvor genannten Nachteile zu überwinden.
-
Im Genaueren ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Anlage zum flexiblen Bohren von Platten für Möbel vorzuschlagen, die dazu fähig sind, die Produktionszeiten der Platten zu verkürzen.
-
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Anlage zum flexiblen Bohren von Platten für Möbel, die strukturell einfach und von mäßigem Umfang ist.
-
Die näher erläuterte technische Aufgabe und die genauer ausgeführten Ziele werden im Wesentlichen durch ein Verfahren und eine Anlage zum flexiblen Bohren von Platten für Möbel erreicht, welche die technischen Merkmale umfassen, die in den beigefügten Hauptansprüchen dargelegt werden.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher aus der als Beispiel dienenden und daher nicht einschränkenden Beschreibung einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform eines Verfahrens und einer Anlage zum flexiblen Bohren von Platten für Möbel, wobei die 1 bis 7 schematische Grundrissansichten von strukturellen Konfigurationen der erfindungsgemäßen Anlage zeigen.
-
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren wird mit 1 eine Anlage zum flexiblen Bohren von Platten für Möbel in ihrer Gesamtheit angegeben.
-
Es muss spezifiziert werden, dass mit dem Terminus „flexibles Bohren” eine Reihe von speziellen Bearbeitungen gemeint ist, die in einer Aufeinanderfolge von Platten für Möbel, die sich im Allgemeinen, jedoch nicht gezwungenermaßen, hinsichtlich ihrer Größe und Bearbeitungsart voneinander unterscheiden.
-
Mit anderen Worten sind die zur Herstellung solcher Bearbeitungen gedachten Maschinen im Grunde genommen selbst konfigurierbar und dazu fähig, die notwendige Werkzeugbestückung in sehr kurzer Zeit auszuführen.
-
Zu solchen Bearbeitungen zählen zum Beispiel Bohren und/oder Fräsen und/oder das Einführen von Elementen in Platten. Solche Bearbeitungen werden je nach endgültiger Verwendung der Platte in speziellen Bereichen der Platten durchgeführt.
-
Beispielhaft und somit nicht einschränkend wird darauf hingewiesen, dass die Bereiche der zu bearbeitenden Platten Folgende sein können: vordere und hintere Seite; Innenfläche (in der Verwendungsphase der Platte nicht sichtbare Fläche); Längsseiten und Innenfläche; gegenüber der Innenfläche liegende sichtbare Außenfläche.
-
Wie in den beigefügten Figuren dargestellt wird, weist die Anlage 1 mindestens zwei Bearbeitungslinien 2, 3 auf, die jeweils mit mindestens einer Maschine 4, 5, 6, 14, 15, 16, 17 ausgestattet sind, welche zur Bearbeitung von einer oder mehreren der zuvor aufgeführten Bereiche der Platte geeignet ist.
-
Die Anzahl der Bearbeitungslinien ist beliebig und hängt von den unterschiedlichen an den Platten durchzuführenden Bearbeitungen und der erforderlichen Produktionsmenge ab.
-
Auch die Anzahl und die Art der in einer jeden Linie vorhandenen Bohrmaschinen können beliebig sein und hängen von den unterschiedlichen produktionstechnischen Notwendigkeiten der Platten ab.
-
Aus diesem Grund werden in den 1 bis 7 rein beispielhaft und daher nicht eingrenzend unterschiedliche Konfigurationen der Anlage 1 gezeigt, die alle mit zwei Produktionslinien 2, 3 ausgestattet sind.
-
Im Besonderen sei darauf hingewiesen, dass die Bearbeitungslinien 2 und 3 im Wesentlichen parallel zueinander sind, um die Platten in einer ersten Linie 2 und/oder in einer zweiten Linie 3 zuzuleiten.
-
Bemerkt sei, dass die zwei Bearbeitungslinien unterschiedlich, d. h. mit Bohrmaschinen 4, 5, 6 ausgestattet sind, die zur Durchführung von Bearbeitungen einer anderen Art oder zumindest in unterschiedlichen Bereichen der Platte gedacht sind.
-
Vorteilhafterweise ermöglicht die parallele Struktur der Linien 2, 3 die gleichzeitige Bearbeitung von zwei Platten, die sich jeweils auf einer entsprechenden Linie befinden.
-
Gemäß der Erfindung umfasst die Anlage zudem einen Hauptübertrager 9, der mindestens einer Bohrmaschine 4, 5, 6 der Bearbeitungslinien 2, 3 nachgelagert angeordnet ist, um die Platte von mindestens einer der Maschinen 4, 5, 6 zu empfangen. Dieser Hauptübertrager 9 ist dazu konfiguriert, die Platte selektiv je nach durchzuführendem Bearbeitungsprozess von einer Bearbeitungslinie 2 zur anderen 3 oder einer Austrittstation U der Anlage 1 zuzuführen.
-
Mit anderen Worten ist der Hauptübertrager 9 dazu programmiert, beide Vorgänge (Wechsel der Linie oder Zuführen zum Austritt) autonom je nach an der Platte durchzuführender Bearbeitung auszuführen.
-
Vorteilhafterweise ist es so möglich, die an den Platten durchzuführenden Bearbeitungen zu differenzieren und dabei trotzdem eine hohe Produktionskapazität aufrecht zu erhalten, da die zwei Bearbeitungslinien 2, 3 dazu fähig sind, sowohl in Reihe als auch parallel zu arbeiten.
-
Dieser Übertrager kann sich in einem mittleren Bereich der Anlage (4 bis 7) oder, bei Anlagen kompakteren Typs, in einem Endbereich (1 bis 3) befinden.
-
Die Anlage 1 weist ferner vorzugsweise einen Eintrittsübertrager 7 auf, der vor den Bearbeitungslinien 2, 3 angeordnet ist, um die in die erste oder zweite Linie 2, 3 eintretenden Platten je nach an den Platten durchzuführendem Bearbeitungsprozess anzuordnen.
-
Der Eintrittsübertrager 7 ist mit einer Vorrichtung 8 zur Identifizierung der Platte verbunden, um den an jeder einzelnen Platte durchzuführenden Bearbeitungsprozess zu erkennen.
-
Auf diese Art und Weise veranlasst der Eintrittsübertrager 7 je nach erkanntem Bearbeitungsprozess die Anordnung der Platte in einer der genannten Bearbeitungslinien 2, 3.
-
Die Identifizierungsvorrichtung 8 weist vorzugsweise einen Leser, zum Beispiel einen optischen Leser, eines Identifikationselements auf, das an jeder Platte angebracht ist. Dieses Identifizierungselement kann aus einem Strichcode oder aus einem elektronischen Schild oder aus jedwedem anderen bekannten Mittel bestehen, das dazu fähig ist, die Größe und die Art der Bearbeitung einer jeden Platte bekanntzugeben.
-
Die Identifizierungsvorrichtung 8 steuert außerdem eine elektronische Verarbeitungseinheit, um dem Eintrittsübertrager 7 je nach auf jeder Platte angebrachtem Identifizierungselement ein Steuersignal zuzusenden.
-
Gemäß der Ausführungsform in 1 ist zu bemerken, dass der Hauptübertrager 9 dazu angeordnet ist, die fertige Platte zu empfangen und sie einer Austrittstation „U” der Anlage 1 zuzuleiten oder sie noch einmal dem Eintrittsübertrager 7 zuzuführen, um die Bearbeitung der Platte abzuschließen.
-
In 2 wird hingegen eine zweite Lösung dargestellt, in der der Hauptübertrager 9 die Platte selektiv je nach an jeder Platte durchzuführendem Bearbeitungsprozess dem Eintrittsübertrager 7 oder der Austrittstation „U” zuführt.
-
Vorteilhafterweise kann die aus einer der Linien 2, 3 austretende Platte zum Eintrittsübertrager 7 zum Durchführen einer weiteren Bearbeitung zurückgeschickt werden.
-
Zu beachten ist, dass die Platte im Eintrittsübertrager 7 einer Rotation unterliegen kann, sodass die Bearbeitung der nicht bearbeiteten Oberfläche ermöglicht wird.
-
In solchen beispielhaften Lösungen ist vorgesehen, dass die Bohrmaschine 5 auf der zweiten Linie 3 aus einer zweiten Einheit besteht, die auf den vorderen und den hinteren Teil der Platte einwirkt, um den vorderen und hinteren Teil zu bohren und/oder zu fräsen und/oder Elemente einzuführen.
-
In der ersten Linie 2 ist hingegen vorgesehen, dass die Maschine 4 aus einer ersten Einheit besteht, die auf die Längsseiten und auf eine Innenfläche der Platte zum Bohren und/oder Fräsen und/oder Einführen von Elementen in die Seiten und/oder in die Innenfläche einwirkt.
-
Unter besonderer Bezugnahme auf 2 wird unterstrichen, dass der Eintrittsübertrager 7 nicht nur mit der ersten und zweiten Linie 2, 3 verbunden ist, sondern direkt mithilfe eines Abschnitts 10 an den Hauptübertrager 9 anschließt. Auf diese Art und Weise kann die in die Anlage 1 eintretende Platte alternativ vom Eintrittsübertrager 7 oder vom Hauptübertrager 9 der ersten Linie 2 oder der zweiten Linie 3 zugeführt werden. In diesem letzten Zustand veranlasst der Hauptübertrager 9 das Zuführen der Platte dem Eintrittsübertrager 7, indem sie dem mit dem Bezugszeichen 10 angegebenen Weg folgt.
-
Vorteilhafterweise wird die Platte so anschließend auch zur zweiten Linie 3 gebracht, um neben der in der ersten Linie 2 vorgesehenen Bearbeitung eine weitere Bohrung durchzuführen.
-
In der Lösung in 3 ist vorgesehen, dass die Bohrmaschine 4 auf der ersten Linie 2 aus der ersten Einheit besteht, die auf den vorderen und den hinteren Teil der Platte einwirkt. In der zweiten Linie 3 sind hingegen zwei in Reihe angeordnete Maschinen 5, 6 vorgesehen: zuerst eine erste Maschine 5, die aus der zweiten Einheit besteht, die auf die Längsseiten und die Innenfläche der Platte einwirkt und dahinter eine dritte Einheit, die auf eine Außenfläche der Platte entgegengesetzt zur Innenfläche zum Bohren und/oder Fräsen und/oder Einführen von Elementen in die Außenfläche einwirkt.
-
In der in den beispielhaften Lösungen in den 4, 5, 6 dargestellten Anlage ist der Hauptübertrager 9 zwischen den Bearbeitungslinien 2, 3 in einer Zwischenposition angeordnet.
-
Auf diese Art und Weise wird die aus der Bohrmaschine 4 einer ersten Linie 2 austretende Platte alternativ an den Eintritt einer Bohrmaschine 5 (6) oder 6 (4 und 5) der zweiten Linie 3 oder an einen Endübertrager 11 übertragen.
-
Daher kann die Platte entweder nur entlang der ersten Linie 2 oder nur entlang der zweiten Linie 3 oder sowohl auf der ersten Linie 2 als auch auf einem Teil der zweiten Linie 3 bearbeitet werden.
-
In dieser Lösung wird der Endübertrager 11 am Austritt der Bearbeitungslinien 2, 3 angeordnet, um die bearbeitete Platte zu empfangen und um die Platte der Austrittstation „U” der Anlage 1 zuzuleiten.
-
In der Lösung in 4 ist die Austrittstation „U” neben dem Eintrittsübertrager 7 angeordnet, um die bearbeitete Platte in der Nähe eines Eintritts der Anlage 1 anzuordnen.
-
In der Lösung in den 5 und 6 ist die Austrittstation „U” relativ zum Eintritt der Anlage 1 hingegen an ihrem entgegengesetzten Teil angeordnet.
-
Vorteilhafterweise ist die Identifizierungsvorrichtung 8 außerdem mit dem Hauptübertrager 9 und mit dem Endübertrager 11 wirkverbunden, um diese je nach an jeder einzelnen Platte durchzuführendem Bohrprozess zu steuern.
-
Außerdem ist, wie in den Lösungen in den 4 und 5 dargestellt, vorgesehen, dass die Bohrmaschine 4 auf der ersten Linie 2 aus einer ersten Einheit besteht, die auf den vorderen und den hinteren Teil der Platte einwirkt, um den vorderen und hinteren Teil zu bohren und/oder zu fräsen und/oder Elemente darin einzuführen.
-
In der zweiten Linie 3 sind hingegen zwei in Reihe angeordnete Maschinen 5, 6 vorgesehen: eine erste Maschine 5, die aus der Einheit besteht, die auf die Außenfläche der Platte einwirkt und eine zweite Einheit, die auf die Längsseiten und die Innenfläche der Platte einwirkt.
-
In den in den 4 und 5 dargestellten Betriebskonfigurationen ist der Hauptübertrager 9 zwischen den Maschinen 5 und 6 der zweiten Linie 3 und dem Austritt der Maschine 4 der ersten Linie 2 angeordnet.
-
Auf diese Art und Weise kann die Platte auf der ersten Linie 2 sowohl einem Bearbeitungsprozess nur der ersten Einheit, die auf den vorderen und hinteren Teil der Platte einwirkt, als auch der Bearbeitung der ersten und dritten Einheit, die auf die Innenfläche der Platte einwirken, unterzogen werden.
-
In der in der 6 dargestellten Betriebskonfiguration ist der Hauptübertrager 9 hingegen zwischen dem Austritt der Maschine 4 der ersten Linie 2 und dem Eintritt der Maschine 5 der zweiten Linie 3 angeordnet.
-
Auf diese Art und Weise kann die Platte auf der ersten Linie 2 sowohl einem Bearbeitungsprozess nur der ersten Einheit, die auf den vorderen und hinteren Teil der Platte einwirkt, als auch allen in der Anlage 1 vorhandenen Bearbeitungen unterzogen werden.
-
Die aus der Maschine 4 der ersten Linie austretende Platte kann nämlich in Höhe des Eintritts der zweiten Linie 3 zur Durchführung von weiteren Bearbeitungen, die von den auf der Bearbeitungslinie vorhandenen Maschinen 5, 6 durchgeführt werden, übertragen werden.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die parallelen Bearbeitungslinien Maschinen aufweisen, die dieselbe Art von Bearbeitung der Platte durchführen.
-
Unter Bezugnahme auf 7 ist beispielsweise eine Maschine 14 vorgesehen, die auf der ersten Linie 2 angeordnet ist und aus einer Einheit besteht, die auf die Innenfläche und/oder Außenfläche der Platte zum Bohren und/oder Fräsen und/oder Einführen von Elementen in diese Flächen einwirkt.
-
In der zweiten Linie 3 sind hingegen drei in Reihe angeordnete Maschinen 15, 16, 17 vorgesehen: eine erste Maschine 15, die aus der Einheit besteht, die auf die Außenfläche der Platte einwirkt, eine zweite Maschine 16, die aus einer Einheit besteht, die auf die Innenfläche der Platte einwirkt und eine dritte Maschine 17, die aus einer Einheit besteht, die auf die vordere und hintere Seite der Platte und auf die Längsseiten einwirkt.
-
Auf diese Art und Weise ist es möglich, gleichzeitig Platten, die nur eine Bearbeitung an der Innen- und/oder Außenfläche und Platten, die jedoch auch eine Bohrung an anderen Seiten erfordern, zu bearbeiten.
-
Was das Verfahren der flexiblen Bohrung betrifft, das von der zuvor beschriebenen Anlage 1 durchgeführt wird, so ist anfänglich eine Phase der Identifizierung der Art von an jeder Platte durchzuführenden Bearbeitung vorgesehen.
-
Diese Phase wird von der Identifizierungsvorrichtung 8 durchgeführt, die das Identifizierungselement liest, das an jeder Platte angebracht ist und ein Steuersignal verarbeitet.
-
Danach wird das Steuersignal an alle Übertrager 7, 9, 11 übertragen, die die Auswahl des Verlaufs, dem jede Platte folgen muss, und ihr Leiten entlang der Linien 2, 3 oder in Richtung der Austrittstation „U” veranlassen.
-
Daher wählt der Eintrittsübertrager 7 zwischen den im Wesentlichen parallelen Bearbeitungslinien die Linie aus, der die Platte zu Beginn zugeführt werden muss.
-
Wie zuvor erwähnt, überträgt in den Lösungen in den 1, 2 und 3 der Hauptübertrager 9 die aus den Bearbeitungslinien 2, 3 austretenden Platten in Richtung Austrittstation „U” oder in Richtung Eintrittsübertrager 7 für eine weitere Bearbeitung.
-
In den anderen Ausführungsformen (4 bis 7) überträgt der Hauptübertrager 9 die Platten von der ersten Linie 2 zur zweiten Linie 3 oder gestattet den direkten Übergang von der Linie 2 zum Endübertrager 11.
-
Ein Vorteil ist, dass die Anlage 1 wirtschaftlich viel rentabler ist, da sie für jede Art von Platte den schnellsten Verlauf zwischen den Bearbeitungslinien bestimmt.
-
Auf diese Art und Weise ermöglicht das Vorhandensein von parallelen Linien 2, 3, dass die Platten nur den Bohrmaschinen zugeleitet werden, die den Vorgang durchführen müssen. Daher wird die Produktion der Platten erheblich erhöht.
-
Die Verringerung der Produktionszeiten ist der Möglichkeit der gleichzeitigen Bearbeitung von mehreren Platten auf entsprechenden parallelen Linien zu verdanken.