DE102012211168A1 - Transportmittel mit Wasserbereitstellungseinrichtung - Google Patents

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Christian Schneider
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Transportmittel, insbesondere Schienenfahrzeug (10), mit einer Wasserbereitstellungseinrichtung (20), die einen Frischwassertank (30), zumindest eine mit dem Frischwassertank (30) in Verbindung stehende Wassergebrauchseinrichtung (50) und einen mit der Wassergebrauchseinrichtung (50) in Verbindung stehenden Sammelbehälter (70) zum Auffangen und Aufbewahren des von der Wassergebrauchseinrichtung (50) kommenden gebrauchten Wassers (AW) aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Wasserbereitstellungseinrichtung (20) eine Steuereinrichtung (80) umfasst, die mittels zumindest eines Steuersignals (SH, STL, STW) eine von zumindest zwei unterschiedlichen Betriebsarten vorgeben kann, nämlich eine Normalbetriebsart und eine Sparbetriebsart, bei der gegenüber der Normalbetriebsart mindestens eine zum Betrieb der Wasserbereitstellungseinrichtung (20) erforderliche Betriebsressource in geringerem Umfange verbraucht wird als in der Normalbetriebsart.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Transportmittel, insbesondere Schienenfahrzeug, mit einer Wasserbereitstellungseinrichtung, die einen Frischwassertank, zumindest eine mit dem Frischwassertank in Verbindung stehende Wassergebrauchseinrichtung und einen mit der Wassergebrauchseinrichtung in Verbindung stehenden Sammelbehälter zum Auffangen und Aufbewahren des von der Wassergebrauchseinrichtung kommenden gebrauchten Wassers (nachfolgend auch Abwasser genannt) aufweist.
  • Wasserbereitstellungseinrichtungen bei heutzutage bekannten Schienenfahrzeugen arbeiten durchgängig mit denselben Steuerparametern. Dies bedeutet, dass der Ressourcenverbrauch beim Betrieb der Wasserbereitstellungseinrichtung stets gleich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transportmittel mit einer verbesserten Wasserbereitstellungseinrichtung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Transportmittel mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Transportmittels sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Wasserbereitstellungseinrichtung eine Steuereinrichtung umfasst, die mittels zumindest eines Steuersignals eine von zumindest zwei unterschiedlichen Betriebsarten der Wasserbereitstellungseinrichtung vorgeben kann, nämlich eine Normalbetriebsart und eine Sparbetriebsart, bei der gegenüber der Normalbetriebsart mindestens eine zum Betrieb der Wasserbereitstellungseinrichtung erforderliche Betriebsressource in geringerem Umfange verbraucht wird als in der Normalbetriebsart.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Transportmittels ist darin zu sehen, dass die Wasserbereitstellungseinrichtung im Falle eines Ressourcenmangels oder eines zu erwartenden Ressourcenmangels von einer Normalbetriebsart in eine Sparbetriebsart umgeschaltet werden kann, bei der alle oder lediglich die vom Mangel betroffenen Betriebsressourcen in einem geringeren Umfange bzw. weniger verbraucht werden als in der Normalbetriebsart. Im Unterschied zu vorbekannten Transportmitteln ist es bei dem erfindungsgemäßen Transportmittel somit möglich, die Nutzungsdauer der Wasserbereitstellungseinrichtung zu verlängern, wenn absehbar ist, dass bei Weiterbetrieb der Wasserbereitstellungseinrichtung in der Normalbetriebsart eine Weiternutzung auf der vom Transportmittel noch zurückzulegenden Strecke vor Erreichen des nächsten Halte- oder Servicepunkts nicht mehr möglich wäre. Ein Ausfall der Wasserbereitstellungseinrichtung während der Fahrt des Transportmittels kann somit in vielen Fällen völlig verhindert, zumindest aber deutlich verzögert werden, so dass der Ressourcenmangel den Fahrgästen entweder gar nicht auffällt oder von ihnen wegen der nur noch geringen Restfahrzeit nicht als störend empfunden wird.
  • Um ein rechtzeitiges Umstellen der Wasserbereitstellungseinrichtung zu gewährleisten, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Steuereinrichtung mit einem Messsensor verbunden ist, mit dem sie den Ressourcenvorrat der mindestens einen zum Betrieb der Wasserbereitstellungseinrichtung erforderlichen Betriebsressource überwacht und die Wasserbereitstellungseinrichtung von der Normalbetriebsart in die Sparbetriebsart schaltet, wenn der Ressourcenvorrat eine Mindestschwelle erreicht oder unterschreitet.
  • Um einen ausreichenden Wasserfluss vom Frischwasserbehälter in Richtung Wassergebrauchseinrichtung und von dort in Richtung Sammelbehälter während der Benutzung der Wasserbereitstellungseinrichtung zu gewährleisten, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Wasserbereitstellungseinrichtung eine Drucklufteinrichtung aufweist, die als Betriebsressource Druckluft erzeugt und deren Druck das Wasser von dem Frischwassertank in Richtung Wassergebrauchseinrichtung und/oder von der Wassergebrauchseinrichtung in Richtung Sammelbehälter drückt.
  • Im Falle einer mit einer Drucklufteinrichtung ausgestatteten Wasserbereitstellungseinrichtung wird es als vorteilhaft angesehen, wenn mit der Steuereinrichtung ein Steuerventil verbunden ist, mit dem der auf den Frischwassertank wirkende Arbeitsdruck und damit der Druckluftfluss einstellbar ist, und die Steuereinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie mit dem Steuerventil den Arbeitsdruck von einem vorgegebenen Normaldruck auf einen geringeren Spardruck reduziert, wenn der Ressourcenvorrat an Druckluft eine vorgegebene Mindestschwelle erreicht oder unterschreitet.
  • Mit Blick auf die Überwachung des Ressourcenvorrats an Druckluft ist es von Vorteil, wenn die Wasserbereitstellungseinrichtung einen mit der Steuereinrichtung verbundenen Drucksensor aufweist, mit dem der Druck in einem Druckbehälter der Drucklufteinrichtung überwacht wird. Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung derart ausgestaltet, dass sie den Arbeitsdruck der Drucklufteinrichtung von einem vorgegebenen Normaldruck auf einen geringeren Spardruck reduziert, wenn der Druck in dem Druckbehälter einen vorgegebenen Mindestdruck erreicht oder unterschreitet.
  • Zusätzlich oder alternativ zu einer Überwachung der Drucklufteinrichtung kann eine Überwachung des Wasserstandes des Frischwassertanks vorgenommen werden, da das Frischwasser ebenfalls eine Betriebsressource der Wasserbereitstellungseinrichtung bildet. Diesbezüglich wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Wasserbereitstellungseinrichtung einen mit der Steuereinrichtung verbundenen Wasserstandssensor aufweist, mit dem die zur Verfügung stehende Frischwassermenge im Frischwassertank überwacht wird, und die Steuereinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie den Wasserverbrauch von einem vorgegebenen Normalverbrauch auf einen geringeren Sparverbrauch reduziert, wenn die zur Verfügung stehende Frischwassermenge im Frischwassertank einen vorgegebenen Mindestwert erreicht oder unterschreitet.
  • Eine Wasserverbrauchsregulierung lässt sich besonders einfach und damit vorteilhaft durchführen, wenn die Wasserbereitstellungseinrichtung ein mit der Steuereinrichtung verbundenes und auf den Frischwasserfluss einwirkendes Steuerventil aufweist, dessen Ventilöffnungszeit von der Steuereinrichtung einstellbar ist, und die Steuereinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie die Ventilöffnungszeit des Steuerventils pro Öffnungsvorgang von einer vorgegebenen Normalöffnungszeit auf eine geringere Sparöffnungszeit reduziert, wenn der Ressourcenvorrat an Frischwasser eine vorgegebene Mindestschwelle erreicht oder unterschreitet.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer Überwachung der Frischwassermenge im Frischwassertank kann auch eine Überwachung des Abwasserstandes im Sammelbehälter vorgesehen werden, da die noch aufnehmbare Abwassermenge ebenfalls eine Betriebsressource der Wasserbereitstellungseinrichtung bildet. Diesbezüglich wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Wasserbereitstellungseinrichtung einen mit der Steuereinrichtung verbundenen Wasserstandssensor aufweist, mit dem die im Sammelbehälter aufgenommene oder die noch aufnehmbare Abwassermenge überwacht wird, und die Steuereinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie den Wasserverbrauch von einem vorgegebenen Normalverbrauch auf einen geringeren Sparverbrauch reduziert, wenn die im Sammelbehälter aufgenommene Abwassermenge einen vorgegebenen Maximalwert erreicht oder überschreitet oder die im Sammelbehälter noch aufnehmbare Abwassermenge einen vorgegebenen Minimalwert erreicht oder unterschreitet.
  • Eine Steuerung des Abwasserflusses in den Sammelbehälter ist besonders einfach möglich, wenn die Wasserbereitstellungseinrichtung ein mit der Steuereinrichtung verbundenes und auf den Frischwasserfluss einwirkendes Steuerventil aufweist, dessen Ventilöffnungszeit von der Steuereinrichtung einstellbar ist, und die Steuereinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie die Ventilöffnungszeit des Steuerventils pro Öffnungsvorgang von einer vorgegebenen Normalöffnungszeit auf eine geringere Sparöffnungszeit reduziert, wenn die im Sammelbehälter aufgenommene Abwassermenge einen vorgegebenen Maximalwert erreicht oder überschreitet oder die im Sammelbehälter noch aufnehmbare Abwassermenge einen vorgegebenen Minimalwert erreicht oder unterschreitet.
  • Im Übrigen kann die Wasserbereitstellungseinrichtung auch berücksichtigen, wenn ein Ressourcenmangel in Form von Stromknappheit vorliegt. Für eine solche Ausgestaltung wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Wasserbereitstellungseinrichtung eine Schnittstelle zu einer zentralen Fahrzeugsteuereinrichtung des Schienenfahrzeugs aufweist und die Steuereinrichtung der Wasserbereitstellungseinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie ein Steuersignal zur Vorgabe der Sparbetriebsart erzeugt, wenn die zentrale Fahrzeugsteuereinrichtung über die Schnittsstelle eine bestehende oder bevorstehende Begrenzung der der Wasserbereitstellungseinrichtung zur Verfügung stehenden Stromressourcen mittels eines Warnsignals anzeigt.
  • Zur Beheizung des Frischwassertanks, der Wassergebrauchseinrichtung, des Raumes, in dem sich die Wassergebrauchseinrichtung befindet, und/oder des Sammelbehälters kann die Wasserbereitstellungseinrichtung beispielsweise eine Heizeinrichtung aufweisen. Bezüglich der Steuerung einer solchen Heizeinrichtung wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Steuereinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie die Heizleistung von einem vorgegebenen Normalverbrauch auf einen geringeren Sparverbrauch reduziert, wenn das Warnsignal an der Schnittstelle zur Fahrzeugsteuereinrichtung vorliegt.
  • Als Erfindung wird außerdem ein Verfahren zum Betreiben einer Wasserbereitstellungseinrichtung, die einen Frischwassertank, zumindest eine mit dem Frischwassertank in Verbindung stehende Wassergebrauchseinrichtung und einen mit der Wassergebrauchseinrichtung in Verbindung stehenden Sammelbehälter zum Auffangen und Aufbewahren des von der Wassergebrauchseinrichtung kommenden gebrauchten Wassers aufweist in einem Transportmittel, insbesondere einem Schienenfahrzeug.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Wasserbereitstellungseinrichtung in Abhängigkeit von den zur Verfügung stehenden Ressourcen mittels zumindest eines Steuersignals eine von zumindest zwei unterschiedlichen Betriebsarten vorgegeben wird, nämlich eine Normalbetriebsart oder eine Sparbetriebsart, bei der gegenüber der Normalbetriebsart mindestens eine zum Betrieb der Wasserbereitstellungseinrichtung erforderliche Betriebsressource in geringerem Umfange verbraucht wird als in der Normalbetriebsart.
  • Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Transportmittel verwiesen, da die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens denen des erfindungsgemäßen Transportmittels im Wesentlichen entsprechen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Transportmittel, das mit einer Wasserbereitstellungseinrichtung ausgestattet ist,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Transportmittel, dessen Wasserbereitstellungseinrichtung lediglich bezüglich der von der Drucklufteinrichtung zur Verfügung gestellten Druckluftressourcen überwacht wird,
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Transportmittel, bei dem die Wasserbereitstellungseinrichtung lediglich hinsichtlich des Wasserstandes im Frischwassertank der Wasserbereitstellungseinrichtung überwacht wird,
  • 4 ein viertes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Transportmittel, bei dem lediglich der Wasserstand im Sammelbehälter der Wasserbereitstellungseinrichtung überwacht wird,
  • 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Transportmittel, bei dem der Wasserstand im Sammelbehälter und der Wasserstand im Frischwassertank zur Steuerung der Wasserbereitstellungseinrichtung überwacht werden, und
  • 6 ein sechstes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Transportmittel, bei dem Druckluft auf eine Wassergebrauchseinrichtung wirkt.
  • In den Figuren werden der Übersicht halber für vergleichbare oder identische Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • In der 1 sieht man ein Schienenfahrzeug 10, das mit einer Wasserbereitstellungseinrichtung 20 ausgestattet ist. Die Wasserbereitstellungseinrichtung 20 umfasst einen Frischwassertank 30, der über eine Frischwasserleitung 40 mit einer oder üblicherweise mehreren Wassergebrauchseinrichtungen 50 in Verbindung steht. Das von der Wassergebrauchseinrichtung 50 gebrauchte Wasser wird als Abwasser AW über eine Abwasserleitung 60 in einen Sammelbehälter 70 der Wasserbereitstellungseinrichtung 20 geleitet.
  • Die Wasserbereitstellungseinrichtung 20 ist mit einer Steuereinrichtung 80 versehen, die eine von zumindest zwei unterschiedlichen Betriebsarten vorgeben kann, nämlich eine Normalbetriebsart und eine Sparbetriebsart, bei der gegenüber der Normalbetriebsart mindestens eine zum Betrieb der Wasserbereitstellungseinrichtung 20 erforderliche Betriebsressource in geringerem Umfange als in der Normalbetriebsart verbraucht wird.
  • Die Steuereinrichtung 80 steht bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 mit drei Messsensoren in Verbindung, nämlich einem Drucksensor 90, einem Wasserstandssensor 100, der den Wasserstand im Frischwassertank 30 misst, und einem Wasserstandssensor 110, der den Wasserstand im Sammelbehälter 70 misst. Der Drucksensor 90 sowie die beiden Wasserstandssensoren 100 und 110 stehen über Messleitungen mit der Steuereinrichtung 80 in Verbindung.
  • Der Drucksensor 90 ist im Bereich einer Drucklufteinrichtung 120 der Wasserbereitstellungseinrichtung 20 angeordnet und dient dazu, den jeweiligen Druck in einem Druckbehälter 121 der Drucklufteinrichtung 120 zu messen und den entsprechenden Messwert M1 zur Steuereinrichtung 80 zu übertragen.
  • Der Wasserstandssensor 100 ist im Bereich des Frischwassertanks 30 angeordnet und dient dazu, einen den jeweiligen Wasserstand im Frischwassertank 30 angebenden Messwert M2 zur Steuereinrichtung 80 zu übertragen.
  • Der Wasserstandssensor 110 ist im Bereich des Sammelbehälters 70 angebracht und dient dazu, den Wasserstand im Sammelbehälter 70 zu messen und einen den jeweiligen Wasserstand angebenden Messwert M3 zur Steuereinrichtung 80 zu übertragen.
  • Wie sich in der 1 erkennen lässt, steht die Drucklufteinrichtung 120 über eine Druckluftleitung 130 mit dem Frischwassertank 30 in Verbindung. Die Funktion der Drucklufteinrichtung 120 besteht darin, Druckluft DL über die Druckluftleitung 130 in den Frischwassertank 30 zu drücken, damit Frischwasser FW mit einem gewissen Druck aus dem Frischwassertank 30 heraus über die Frischwasserleitung 40 zur Wassergebrauchseinrichtung 50 fließt.
  • In der 1 lässt sich darüber hinaus eine Heizeinrichtung 200 erkennen, die zum Heizen des Frischwassertanks 30, der Wassergebrauchseinrichtung 50, des Raumes, in der sich die Wassergebrauchseinrichtung 50 befindet, und/oder des Sammelbehälters 70 dienen kann. Die Heizeinrichtung 200 wird über ein Steuersignal SH von der Steuereinrichtung 80 angesteuert. Über das Steuersignal SH wird der Heizeinrichtung 200 vorgegeben, welche Heizleistung zum Heizen verwendet werden soll.
  • Die 1 zeigt darüber hinaus eine zentrale Fahrzeugsteuereinrichtung 250, die an eine Schnittstelle 260 der Steuereinrichtung 80 angeschlossen ist. Über diese Schnittstelle 260 kann die zentrale Fahrzeugsteuereinrichtung 250 ein Warnsignal W zur Steuereinrichtung 80 übertragen, mit dem beispielsweise angezeigt werden kann, ob die im Schienenfahrzeug vorhandenen Stromressourcen ausreichen oder nicht.
  • Stellt die zentrale Fahrzeugsteuereinrichtung 250 beispielsweise fest, dass nicht mehr ausreichend Stromressourcen vorhanden sind, so kann durch das Warnsignal W der Steuereinrichtung 80 angezeigt werden, dass der Stromverbrauch der Wasserbereitstellungseinrichtung 20 reduziert werden soll. Eine solche Reduktion des Stromverbrauchs ist beispielsweise möglich, indem die Steuereinrichtung 80 den Stromverbrauch der Heizeinrichtung 200 reduziert; hierzu kann sie ein entsprechendes Steuersignal SH zur Reduktion der Heizleistung an die Heizeinrichtung 200 übermitteln.
  • In der 1 lassen sich darüber hinaus zwei Steuerventile erkennen, nämlich ein Druckluftventil 300 sowie ein Wasserventil 310. Das Druckluftventil 300 ist im Bereich der Druckluftleitung 130 angebracht und dient dazu, den Druckluftfluss zwischen der Drucklufteinrichtung 120 und dem Frischwassertank 30 zu steuern, womit mittelbar auch festgelegt wird, mit welchem Wasserdruck das Frischwasser FW aus dem Frischwassertank 30 in die Frischwasserleitung 40 gepresst wird. Mit dem Wasserventil 310 ist es der Steuereinrichtung 80 möglich, den Wasserfluss durch die Frischwasserleitung 40 einzustellen.
  • Die Wasserbereitstellungseinrichtung 20 gemäß 1 kann beispielsweise wie folgt betrieben werden:
  • 1. Überwachung der Drucklufteinrichtung 120:
  • Die Steuereinrichtung 80 wird vorzugsweise den Druck in dem Druckbehälter 121 der Drucklufteinrichtung 120 mit Hilfe des Drucksensors 90 überwachen, indem sie die Messwerte M1 des Drucksensors 90 auswertet. Stellt die Steuereinrichtung 80 beispielsweise anhand des Messwertes M1 fest, dass der Druck im Druckbehälter 121 der Drucklufteinrichtung 120 einen vorgegebenen Mindestdruck unterschreitet, so kann sie den Druckluftverbrauch der Wasserbereitstellungseinrichtung 20 beispielsweise dadurch reduzieren, dass sie mit Hilfe eines Steuersignals STL das Druckluftventil 300 derart umstellt, dass der auf den Frischwassertank 30 wirkende Arbeitsdruck an der Schnittstelle zum Frischwassertank 30 von einem üblichen Normaldruck auf einen geringeren Spardruck reduziert wird.
  • 2. Überwachung des Frischwassertanks 30:
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Steuereinrichtung 80 mittels des Wasserstandssensors 100 den Wasserstand im Frischwassertank 30 überwachen, indem sie den Messwert M2 des Wasserstandssensors 100 auswertet. Stellt die Steuereinrichtung 80 im Rahmen dieser Auswertung fest, dass die im Frischwassertank 30 zur Verfügung stehende Frischwassermenge einen vorgegebenen Mindestwert unterschreitet, so kann sie mit Hilfe eines Steuersignals STW das Wasserventil 310, das der Wassergebrauchseinrichtung 50 vorgeschaltet ist, umstellen und so den Wasserverbrauch von einem üblichen Normalverbrauch auf einen geringeren Sparverbrauch reduzieren. Eine solche Reduktion kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Wasserdurchfluss durch das Wasserventil 310 schlicht reduziert wird. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, den Wasserverbrauch zu reduzieren, indem die Ventilöffnungszeit des Wasserventils 310 während des Gebrauchs der Wassergebrauchseinrichtung 50 von einer üblichen Normalöffnungszeit auf eine geringere Sparöffnungszeit reduziert wird. Handelt es sich bei der Wassergebrauchseinrichtung 50 beispielsweise um eine Toilettenspülung, so kann die Spülzeit während der Sparbetriebsart gegenüber der Normalbetriebsart reduziert werden.
  • 3. Überwachung des Sammelbehälters 70:
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Steuereinrichtung 80 den Abwasserstand im Sammelbehälter 70 überwachen, indem sie das Messsignal M3 des Wasserstandssensors 110 auswertet. Stellt die Steuereinrichtung dabei fest, dass die im Sammelbehälter 70 aufgenommene Abwassermenge einen vorgegebenen Maximalwert erreicht oder bereits überschritten hat bzw. die im Sammelbehälter noch aufnehmbare Abwassermenge einen vorgegebenen Minimalwert erreicht oder unterschritten hat, so kann die Steuereinrichtung 80 den Wasserverbrauch und damit die weitere Aufnahme von Abwasser AW im Sammelbehälter 70 reduzieren, indem sie entweder das durch das Wasserventil 310 fließende Wasser reduziert und/oder mittels des Druckluftventils 300 den auf den Frischwassertank 30 wirkenden Arbeitsdruck reduziert; mit beiden Maßnahmen kann die Menge des aus dem Frischwassertank 30 fließenden Frischwassers FW reduziert werden.
  • 4. Sparbetrieb bei Strommangel:
  • Erhält die Steuereinrichtung 80 von der zentralen Fahrzeugsteuereinrichtung 250 ein Warnsignal W, mit dem ein Mangel an Stromressourcen angezeigt wird, so kann die Steuereinrichtung 80 über das Steuersignal SH die Heizleistung der Heizeinrichtung 200 reduzieren, um den Stromverbrauch der Wasserbereitstellungseinrichtung 20 zu vermindern.
  • Die 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Schienenfahrzeug 10, das mit einer Wasserbereitstellungseinrichtung 20 ausgestattet ist. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 erfolgt eine Überwachung des Ressourcenverbrauchs durch eine Steuereinrichtung 80 nur hinsichtlich des Drucks in einem Druckbehälter 121 einer Drucklufteinrichtung 120. Hierzu ist im Bereich der Drucklufteinrichtung 120 ein Drucksensor 90 und zur Steuerung des Druckluftverbrauchs ein Druckluftventil 300 in einer Druckluftleitung 130 vorgesehen. Eine Überwachung der Wasserstände im Frischwassertank 30 bzw. im Sammelbehälter 70 erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 nicht.
  • Die 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel für ein Schienenfahrzeug 10, das mit einer Wasserbereitstellungseinrichtung 20 ausgestattet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt eine Ressourcenüberwachung mittels einer Steuereinrichtung 80 ausschließlich hinsichtlich des Wasserstandes im Frischwassertank 30. Hierzu dient ein Wasserstandssensor 100, der einen entsprechenden Wasserstandsmesswert M2 zur Steuereinrichtung 80 übermittelt. Durch Auswertung des Messwerts M2 hat die Steuereinrichtung 80 die Möglichkeit, den Wasserverbrauch mittels eines Wasserventils 310 zu reduzieren, wenn im Frischwassertank 30 nicht mehr ausreichend Frischwasser zur Verfügung steht.
  • Die 4 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel für ein Schienenfahrzeug, das mit einer Wasserbereitstellungseinrichtung 20 ausgestattet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Ressourcenüberwachung durch eine Steuereinrichtung 80 lediglich hinsichtlich des Wasserstandes im Sammelbehälter 70. Hierzu wertet die Steuereinrichtung 80 das Messsignal M3 des Wasserstandssensors 110 aus. Stellt sie dabei fest, dass der Wasserstand im Sammelbehälter 70 einen vorgegebenen Maximalstand erreicht oder bereits überschritten hat, so wird sie den Wasserverbrauch der Wasserbereitstellungseinrichtung 20 reduzieren, indem sie entweder den Wasserfluss durch das Wasserventil 310 und/oder den auf den Frischwassertank 30 wirkenden Luftdruck mittels des Druckluftventils 300 reduziert.
  • Die 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Schienenfahrzeug 10 mit einer Wasserbereitstellungseinrichtung 20, bei der eine Steuereinrichtung 80 sowohl den Wasserstand im Frischwassertank 30 als auch im Sammelbehälter 70 überwacht.
  • Hierzu dienen Wasserstandsensoren 100 und 110, die im Frischwassertank 30 bzw. im Sammelbehälter 70 angeordnet sind.
  • Stellt die Steuereinrichtung 80 fest, dass der Wasserstand im Frischwassertank 30 einen vorgegebenen Minimalstand unterschreitet und/oder der Wasserstand im Sammelbehälter 70 einen vorgegebenen Maximalstand überschreitet, so wird sie den Wasserverbrauch der Wasserbereitstellungseinrichtung 20 reduzieren, indem sie entweder den Wasserfluss durch das Wasserventil 310 reduziert und/oder den auf den Frischwassertank 30 wirkenden Luftdruck der Drucklufteinrichtung 120 mittels des Druckluftventils 300 vermindert.
  • Die 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Schienenfahrzeug 10 mit einer Wasserbereitstellungseinrichtung 20, bei der die Drucklufteinrichtung 120 auf die Wassergebrauchseinrichtung 50 wirkt und das Abwasser AW von der Wassergebrauchseinrichtung 50 in den Sammelbehälter 70 drückt. Im Übrigen gelten die Erläuterungen im Zusammenhang mit den 15 hier entsprechend.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (12)

  1. Transportmittel, insbesondere Schienenfahrzeug (10), mit einer Wasserbereitstellungseinrichtung (20), die einen Frischwassertank (30), zumindest eine mit dem Frischwassertank (30) in Verbindung stehende Wassergebrauchseinrichtung (50) und einen mit der Wassergebrauchseinrichtung (50) in Verbindung stehenden Sammelbehälter (70) zum Auffangen und Aufbewahren des von der Wassergebrauchseinrichtung (50) kommenden gebrauchten Wassers (AW) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserbereitstellungseinrichtung (20) eine Steuereinrichtung (80) umfasst, die mittels zumindest eines Steuersignals (SH, STL, STW) eine von zumindest zwei unterschiedlichen Betriebsarten vorgeben kann, nämlich eine Normalbetriebsart und eine Sparbetriebsart, bei der gegenüber der Normalbetriebsart mindestens eine zum Betrieb der Wasserbereitstellungseinrichtung (20) erforderliche Betriebsressource in geringerem Umfange verbraucht wird als in der Normalbetriebsart.
  2. Transportmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (80) mit einem Messsensor (90, 100, 110) verbunden ist, mit dem sie den Ressourcenvorrat der mindestens einen zum Betrieb der Wasserbereitstellungseinrichtung (20) erforderliche Betriebsressource überwacht und die Wasserbereitstellungseinrichtung (20) von der Normalbetriebsart in die Sparbetriebsart schaltet, wenn der Ressourcenvorrat eine Mindestschwelle erreicht oder unterschreitet.
  3. Transportmittel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserbereitstellungseinrichtung (20) eine Drucklufteinrichtung (120) aufweist, die als Betriebsressource Druckluft erzeugt und deren Druck das Wasser von dem Frischwassertank (30) in Richtung Wassergebrauchseinrichtung (50) und/oder von der Wassergebrauchseinrichtung (50) in Richtung Sammelbehälter (70) drückt.
  4. Transportmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass – die Wasserbereitstellungseinrichtung (20) ein mit der Steuereinrichtung (80) verbundenes Steuerventil (310) aufweist, mit dem der auf den Frischwassertank (30) wirkende Arbeitsdruck der Drucklufteinrichtung (120) und damit der Druckluftfluss einstellbar ist, und – die Steuereinrichtung (80) derart ausgestaltet ist, dass sie mit dem Steuerventil (300) den Arbeitsdruck von einem vorgegebenen Normaldruck auf einen geringeren Spardruck reduziert, wenn der Ressourcenvorrat an Druckluft eine vorgegebene Mindestschwelle erreicht oder unterschreitet.
  5. Transportmittel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass – die Wasserbereitstellungseinrichtung (20) einen mit der Steuereinrichtung (80) verbundenen Drucksensor (90) aufweist, mit dem der Druck in einem Druckbehälter (121) der Drucklufteinrichtung (120) überwacht wird, und – die Steuereinrichtung (80) derart ausgestaltet ist, dass sie den auf den Frischwassertank (30) wirkenden Arbeitsdruck von einem vorgegebenen Normaldruck auf einen geringeren Spardruck reduziert, wenn der Druck in dem Druckbehälter (121) einen vorgegebenen Mindestdruck erreicht oder unterschreitet.
  6. Transportmittel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Wasserbereitstellungseinrichtung (20) einen mit der Steuereinrichtung (80) verbundenen Wasserstandssensor (100) aufweist, mit dem die zur Verfügung stehende Frischwassermenge, die eine Betriebsressource der Wasserbereitstellungseinrichtung (20) bildet, im Frischwassertank (30) überwacht wird, und – die Steuereinrichtung (80) derart ausgestaltet ist, dass sie den Wasserverbrauch von einem vorgegebenen Normalverbrauch auf einen geringeren Sparverbrauch reduziert, wenn die zur Verfügung stehende Frischwassermenge im Frischwassertank (30) einen vorgegebenen Mindestwert erreicht oder unterschreitet.
  7. Transportmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass – die Wasserbereitstellungseinrichtung (20) ein mit der Steuereinrichtung (80) verbundenes und auf den Frischwasserfluss einwirkendes Wasserventil (310) aufweist, dessen Ventilöffnungszeit von der Steuereinrichtung (80) einstellbar ist, und – die Steuereinrichtung (80) derart ausgestaltet ist, dass sie die Ventilöffnungszeit des Wasserventils (310) pro Öffnungsvorgang von einer vorgegeben Normalöffnungszeit auf eine geringere Sparöffnungszeit reduziert, wenn der Ressourcenvorrat an Frischwasser (FW) eine vorgegebene Mindestschwelle erreicht oder unterschreitet.
  8. Transportmittel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Wasserbereitstellungseinrichtung (20) einen mit der Steuereinrichtung (80) verbundenen Wasserstandssensor (110) aufweist, mit dem die im Sammelbehälter (70) aufgenommene oder die noch aufnehmbare Abwassermenge überwacht wird, und – die Steuereinrichtung (80) derart ausgestaltet ist, dass sie den Wasserverbrauch von einem vorgegebenen Normalverbrauch auf einen geringeren Sparverbrauch reduziert, wenn die im Sammelbehälter (70) aufgenommene Abwassermenge einen vorgegebenen Maximalwert erreicht oder überschreitet oder die im Sammelbehälter (70) noch aufnehmbare Abwassermenge einen vorgegebenen Minimalwert erreicht oder unterschreitet.
  9. Transportmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass – die Wasserbereitstellungseinrichtung (20) ein mit der Steuereinrichtung (80) verbundenes und auf den Frischwasserfluss einwirkendes Wasserventil (310) aufweist, dessen Ventilöffnungszeit von der Steuereinrichtung (80) einstellbar ist, und – die Steuereinrichtung (80) derart ausgestaltet ist, dass sie die Ventilöffnungszeit des Wasserventils (310) pro Öffnungsvorgang von einer vorgegebenen Normalöffnungszeit auf eine geringere Normalöffnungszeit reduziert, wenn die im Sammelbehälter (70) aufgenommene Abwassermenge einen vorgegebenen Maximalwert erreicht oder überschreitet oder die im Sammelbehälter (70) noch aufnehmbare Abwassermenge einen vorgegebenen Minimalwert erreicht oder unterschreitet.
  10. Transportmittel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Wasserbereitstellungseinrichtung (20) eine Schnittstelle (260) zu einer zentralen Fahrzeugsteuereinrichtung (250) des Schienenfahrzeugs (10) aufweist und – die Steuereinrichtung (80) der Wasserbereitstellungseinrichtung (20) derart ausgestaltet ist, dass sie ein Steuersignal zur Vorgabe der Sparbetriebsart erzeugt, wenn die zentrale Fahrzeugsteuereinrichtung (80) über die Schnittsstelle (260) eine bestehende oder bevorstehende Begrenzung der der Wasserbereitstellungseinrichtung (20) zur Verfügung stehenden Stromressourcen mittels eines Warnsignals (W) anzeigt.
  11. Transportmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass – die Wasserbereitstellungseinrichtung (20) eine mit der Steuereinrichtung (80) verbundene Heizeinrichtung aufweist und – die Steuereinrichtung (80) derart ausgestaltet ist, dass sie die Heizleistung von einem vorgegebenen Normalverbrauch auf einen geringeren Sparverbrauch reduziert, wenn das Warnsignal (W) an der Schnittstelle zur Fahrzeugsteuereinrichtung (80) vorliegt.
  12. Verfahren zum Betreiben einer Wasserbereitstellungseinrichtung (20), die einen Frischwassertank (30), zumindest eine mit dem Frischwassertank (30) in Verbindung stehende Wassergebrauchseinrichtung (50) und einen mit der Wassergebrauchseinrichtung (50) in Verbindung stehenden Sammelbehälter (70) zum Auffangen und Aufbewahren des von der Wassergebrauchseinrichtung (50) kommenden gebrauchten Wassers, aufweist, in einem Transportmittel, insbesondere einem Schienenfahrzeug (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserbereitstellungseinrichtung (20) in Abhängigkeit von den zur Verfügung stehenden Ressourcen mittels zumindest eines Steuersignals (SH, STL, STW) eine von zumindest zwei unterschiedlichen Betriebsarten vorgegeben wird, nämlich eine Normalbetriebsart oder eine Sparbetriebsart, bei der gegenüber der Normalbetriebsart mindestens eine zum Betrieb der Wasserbereitstellungseinrichtung (20) erforderliche Betriebsressource in geringerem Umfange verbraucht wird als in der Normalbetriebsart.
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