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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Spritzgießmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art, ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 15 angegebenen Art, sowie eine Spritzblasmaschine, die eine erfindungsgemäße Spritzgießmaschine beinhaltet.
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Spritzgießmaschinen können zur Herstellung von Vorformlingen, auch Preformen genannt, für das Streckblasen von Kunststoffbehältern, insbesondere von Flaschen, verwendet werden.
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So beschreibt z.B. die
DE3124523A1 eine Vorrichtung zum Formen von Preformen, bei der acht oder mehr Vorform-Formen benutzt werden, die alle von einem einzigen Extruder, zur Zufuhr des Materials zum Spritzgießen, versorgt werden.
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Die
EP2049321B1 beschreibt eine Spritzblasmaschine, die eine Spritzgießmaschine als Rundläufer ausgeführt aufweist, welche über mehrere Spritzformeinheiten mit Formnestern für Vorformlinge / Preformen verfügt, die von einem zentralen Materialverteiler über eine Vielzahl radial angeordneter Plastifizierschnecken, auch Extruder genannt, versorgt werden.
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Nachteilig hierbei ist unter anderem, dass heißes plastifiziertes bzw. geschmolzenes Material über ein verhältnismäßig langes und komplexes Zulaufsystem mit einer Vielzahl von Röhren oder Rinnen bzw. Plastifizierschnecken zu den Spritzformeinheiten transportiert werden muss, welches z.B. anfällig für Verstopfung sein kann, oder die Güte der Plastizität bzw. die Viskosität des Spritzmaterials beeinträchtigen kann.
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Aufgabe
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Es ist somit Aufgabe der Erfindung eine Spritzgießmaschine zur Bereitstellung von Vorformlingen, aus denen durch Streckblasen Kunststoffbehälter, z.B. Flaschen, hergestellt werden, zu verbessern, insbesondere hinsichtlich der Bereitstellung von Material zum Spritzgießen.
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Lösung
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Dies wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 15 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine Spritzgießmaschine für Kunststoffbehälter, insbesondere Vorformlinge für Flaschen, kann dabei wenigstens ein Spritzgießkarussell mit wenigstens einer Spritzformeinheit, wobei die Spritzformeinheit wenigstens ein einteiliges oder mehrteiliges Werkzeug zur Ausbildung wenigstens eines Formnestes aufweist, umfassen.
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Ferner kann besagte Spritzgießmaschine wenigstens eine Vorrats- und Dosiereinheit zur Spritzmaterialbevorratung und Zufuhr von Spritzmaterial zu einer Spritzformeinheit aufweisen, wobei die Spritzformeinheit wenigstens einen Extruder aufweist zur Zufuhr von plastifiziertem Spritzmaterial an ein Formnest.
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Bei besagter Spritzgießmaschine kann der Extruder nicht parallel, bevorzugt senkrecht, zur Arbeitsebene bzw. Drehebene des Spritzgießkarussells angeordnet sein.
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Dies hat unter anderem den Vorteil, dass der Zufuhrweg von Spritzmaterial in das Formnest optimiert werden kann. Bei einem verkürzten Zufuhrweg kann so z.B. die Zeit, in der sich das Spritzmaterial auf einer erhöhten Temperatur befinden muss verringert werden und z.B. eine unerwünscht vorzeitige Verschlechterung der Plastizität des Spritzmaterials vermieden werden.
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Zudem kann z.B. wenn sich die Arbeitsebene der beanspruchten Vorrichtung parallel zur Schwerkraftrichtung befindet, die Zufuhr von Spritzmaterial zum Formnest durch die Schwerkraft unterstützt werden, also energieeffizienter erfolgen.
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Eine Vorrats- und Dosiereinheit kann eine voreingestellte Menge Spritzmaterial, beispielsweise Kunststoffspritzmaterial, wie z.B. in Form von Kunststoffgranulat, der Spritzformeinheit zuführen.
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Das Spritzgießkarussell kann dabei über eine Vielzahl von Spritzformeinheiten und/oder eine Vielzahl von Vorrats- und Dosiereinheiten verfügen und jeder Spritzformeinheit kann wenigstens eine Vorrats- und Dosiereinheit zugeordnet sein.
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Insbesondere können z.B. jeweils zwei Vorrats- und Dosiereinheiten einer Spritzformeinheit zugeordnet sein und diese mit Spritzmaterial versorgen.
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Bevorzugterweise können die Vorrats- und Dosiereinheiten entkoppelt von der Drehbewegung des Spritzgießkarussells montiert sein. Allerdings ist auch denkbar, dass sich z.B. die Vorrats- und Dosiereinheiten zusammen mit den Spritzformeinheiten auf dem Spritzgießkarussell drehen.
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Verschiedene Spritzformeinheiten können mit verschiedenem Spritzmaterial und/oder verschiedenen Spritzmaterialmengen von den einer Spritzformeinheit zugeordneten Vorrats- und Dosiereinheiten versorgt werden.
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Dies kann eine größere Vielseitigkeit und Flexibilität im Produktionsprozess ermöglichen, insbesondere bei der Herstellung verschiedener Produktreihen, da beispielsweise parallel auf einem Spritzgießkarussell Vorformlinge aus verschiedenen Materialen bzw. Materialeigenschaften hergestellt werden können.
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Eine / die Vorrats- und Dosiereinheit/en kann/können dabei nicht zentral am Spritzgießkarussell, bevorzugt peripher, am Spritzgießkarussell, angeordnet sein.
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Auch die Spritzformeinheiten können nicht zentral am Spritzgießkarussell, bevorzugt peripher, am Spritzgießkarussell, angeordnet sein
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Daneben können verschiedene Spritzformeinheiten verschiedene Werkzeuge mit verschiedenen Formnestern zur Herstellung verschieden großer und/oder verschieden geformter Kunststoffbehälter bzw. Vorformlinge aufweisen.
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Dies kann ebenfalls vorteilhafterweise eine größere Vielseitigkeit und Flexibilität im Produktionsprozess ermöglichen, insbesondere bei der Herstellung verschiedener Produktreihen.
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Darüber hinaus kann ein Spritzgießkarussell getaktet oder kontinuierlich betrieben werden.
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Auch ist denkbar, dass nur ein Teil einer Vielzahl von Spritzformeinheiten auf einem Spritzgießkarussell betrieben werden kann. Beispielsweise können in einem Spritzgießkarussell mit z.B. acht oder 16 Spritzformeinheiten nur jede zweite, jede dritte oder jede vierte Spritzformeinheit betrieben werden, oder nur Spritzformeinheiten mit gerader oder ungerader Spritzformeinheitsnummer, oder eine beliebige Kombination von Spritzformeinheiten.
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Dem Spritzgießkarussell kann wenigstens ein Entnahmestern zugeordnet sein, der die hergestellten Vorformlinge dem Spritzgießkarussell bzw. dem Formnest des Werkzeugs einer Spritzformeinheit entnehmen kann und an eine weitere Einheit zur Behandlung der Vorformlinge übergeben kann.
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Jede Spritzformeinheit kann eine eigene Steuerung aufweisen oder das Spritzgießkarussell kann über eine zentrale Steuerung für die Spritzformeinheiten verfügen.
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Eine erfindungsgemäße Spritzgießmaschine kann beispielsweise Teil einer Spritzblasmaschine sein, wobei die Spritzblasmaschine zur Erzeugung von Kunststoffflaschen, mittels Streckblasens von Vorformlingen, welche durch eine erfindungsgemäße Spritzgießmaschine erzeugt worden sind, folgende Teile umfasst: wenigstens drei Entnahmesterne, wenigstens eine Temperiereinrichtung mit wenigstens einer Heizstation und wenigstens ein Blasrad mit wenigstens einer Blasstation zum Streckblasen von Behältern aus Vorformlingen.
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Bei der Temperiereinrichtung kann es sich sowohl um einen Linearofen, als auch um einen Rundläuferofen, wie z.B. einer Mikrowelle oder einen sogenannten STIR-Ofen, handeln. Bei letzterem kann die Erwärmung der Vorformlinge durch selektiv transformierte Infrarotstrahlung (STIR) erreicht werden.
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Dabei kann z.B. ein erster Entnahmestern die spritzgegossenen Kunststoffbehälter bzw. Vorformlinge den Werkzeugen des Spritzgießkarussells entnehmen und an die Temperiereinrichtung übergeben, ein zweiter Entnahmestern kann temperierte Vorformlinge aus der Temperiereinrichtung entnehmen und an das Blasrad übergeben, und schließlich ein dritter Entnahmestern die Behälter dem Blasrad entnehmen und weiterleiten.
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Hierbei ist es denkbar, dass das Blasrad z.B. eine Steuerung aufweist, welche die Spritzformeinheiten des Spritzgießkarussells ansteuern kann, oder auch dass die Spritzformeinheitensteuerungen oder die zentrale Spritzformeinheitensteuerung die Steuerung der Temperiereinrichtung und seiner Heizstationen und/oder die Steuerung des Blasrads und seiner Blasstationen übernehmen können.
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In einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Spritzgießherstellung von Kunststoffbehältern, insbesondere von Vorformlingen für Flaschen, kann also eine Vorrats- und Dosiereinheit zur Spritzmaterialbevorratung und Spritzmaterialzufuhr Spritzmaterial einer Spritzformeinheit eines Spritzgießkarussells zuführen, und ein Extruder der Spritzformeinheit das Spritzmaterial mit einer Förderrichtung nicht parallel, bevorzugt senkrecht, zur Arbeitsebene bzw. Drehebene des Spritzgießkarussells, in ein einteiliges oder mehrteiliges Formnest der Spritzformeinheit einleiten.
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Folgende Figuren stellen beispielhaft dar:
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1: Spritzgießmaschine
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2: Variante einer Spritzgießmaschine
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3: Schematische Draufsicht auf eine Spritzgießmaschine
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4: Schematische Draufsicht auf eine Spritzblasmaschine
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Die 1 stellt beispielhaft eine Spritzgießmaschine 100 dar, welche ein Spritzgießkarussell 101 aufweisen kann, welches sich z.B. um eine zentrale Achse mit Drehsinn 110 drehen kann.
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Das Spritzgießkarussell 101 kann eine oder mehrere Spritzformeinheiten aufweisen, wobei die Spritzformeinheiten wenigstens ein einteiliges oder mehrteiliges Werkzeug zur Ausbildung wenigstens eines Formnestes, sowie wenigstens einen Extruder, aufweisen können. Beispielhaft dargestellt sind hier Spritzformeinheit 112 mit Werkzeug 102, Formnest 114 und Extruder 104, sowie Spritzformeinheit 113 mit Werkzeug 103, Formnest 115 und Extruder 105.
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Zur Erleichterung der Spritzmaterialaufnahme können die Extruder 105, 104 mit Trichtern 107, 106 versehen werden.
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Die Spritzgießmaschine 100 kann über eine Vorrats- und Dosiereinheit 108 zur Spritzmaterialbevorratung und Zufuhr von Spritzmaterial zu einer Spritzformeinheit 113, 112 bzw. einem Extruder 105, 104, verfügen. Die Vorrats- und Dosiereinheit 108 kann nicht zentral in Bezug zum Spritzgießkarussell 101 angeordnet sein und beispielweise, wie dargestellt entkoppelt von der Drehbewegung 110 des Spritzgießkarussells 101 sein
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Auch die Spritzformeinheiten 112, 113 können nicht zentral am Spritzgießkarussell 101, bevorzugt peripher, am Spritzgießkarussell 101, angeordnet sein.
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Die Vorrats- und Dosiereinheit 108 kann Spritzmaterial in voreingestellten Mengen an den Extruder einer sich in Füllposition befindlichen Spritzformeinheit übergeben. Dargestellt z.B. ist die Übergabe von Spritzmaterial von Vorrats- und Dosiereinheit 108 an den Extruder 105 der Spritzformeinheit 113.
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Die Extruder 105, 104 können nicht parallel, bevorzugt senkrecht, zur Arbeitsebene bzw. Drehebene des Spritzgießkarussells 101 angeordnet sein.
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Spritzgießmaterial kann in Zufuhrrichtung 109 an einen Extruder, z.B. 105, übergeben werden. Im Extruder kann das Spritzmaterial erhitzt und/oder plastifiziert werden und das plastifizierte Spritzmaterial / die Spritzschmelze ebenfalls mit Zufuhrrichtung 109 oder parallel zur Zufuhrrichtung 109 an ein Formnest, z.B. 115, weitergeleitet werden.
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Die Zufuhrrichtung 109 kann dabei nicht parallel, bevorzugt senkrecht, zur Arbeitsebene bzw. Drehebene des Spritzgießkarussells 101 sein.
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Die 2 stellt beispielhaft eine Spritzgießmaschine 200 dar, welche ähnlich wie Spritzgießmaschine 100 ein Spritzgießkarussell 201 aufweisen kann, welches sich z.B. um eine zentrale Achse mit Drehsinn 210 drehen kann.
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Das Spritzgießkarussell 201 kann eine oder mehrere Spritzformeinheiten aufweisen, wobei die Spritzformeinheiten wenigstens ein einteiliges oder mehrteiliges Werkzeug zur Ausbildung wenigstens eines Formnestes, sowie wenigstens einen Extruder, aufweisen können. Beispielhaft dargestellt sind hier Spritzformeinheit 217 mit Werkzeug 203, Formnest 219 und Extruder 205, sowie Spritzformeinheit 216 mit Werkzeug 202, Formnest 218 und Extruder 204.
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Zur Erleichterung der Spritzmaterialaufnahme können die Extruder 205, 204 mit Trichtern 207, 206 versehen werden.
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Die Spritzgießmaschine 200 kann über eine Vielzahl von Vorrats- und Dosiereinheiten zur Spritzmaterialbevorratung und Zufuhr von Spritzmaterial zu einer Spritzformeinheit bzw. einem Extruder verfügen. Es können dabei verschieden viele Vorrats- und Dosiereinheiten einer Spritzformeinheit zugeordnet sein. Beispielhaft dargestellt sind in 2 dabei Vorrats- und Dosiereinheiten 212 und 213, welche der Spritzformeinheit 216 zugeordnet sein können, sowie Vorrats- und Dosiereinheit 208, welche der Spritzformeinheit 217 zugeordnet sein kann.
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Die Vorrats- und Dosiereinheiten 208, 212, 213 können dabei nicht zentral in Bezug zum Spritzgießkarussell 201 angeordnet sein und beispielweise, wie dargestellt entkoppelt von der Drehbewegung 210 des Spritzgießkarussells 201 sein.
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Es ist aber ebenso denkbar, dass sich die Vorrats- und Dosiereinheiten 208, 212, 213 gekoppelt mit der Drehbewegung 210 des Spritzgießkarussells 201 zusammen mit den Spritzformeinheit 217, 216 bewegen.
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Auch die Spritzformeinheiten 216, 217 können nicht zentral am Spritzgießkarussell 201, bevorzugt peripher, am Spritzgießkarussell 201, angeordnet sein.
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Die Vorrats- und Dosiereinheiten 208, 212, 213 können Spritzmaterial in voreingestellten Mengen an den Extruder einer sich in Füllposition befindlichen Spritzformeinheit übergeben. Dargestellt z.B. ist die Übergabe von Spritzmaterial von Vorrats- und Dosiereinheit 208 an den Extruder 205 der Spritzformeinheit 217.
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Die Extruder 205, 204 können nicht parallel, bevorzugt senkrecht, zur Arbeitsebene bzw. Drehebene des Spritzgießkarussells 201 angeordnet sein.
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Spritzgießmaterial kann in Zufuhrrichtung(en) 209, 214, 215 an einen Extruder 205, 204 übergeben werden. Im Extruder kann das Spritzmaterial erhitzt und/oder plastifiziert werden und das plastifizierte Spritzmaterial / die Spritzschmelze ebenfalls mit Zufuhrrichtung(en) 209, 214, 215 oder parallel zu genannten Zufuhrrichtungen an ein Formnest, z.B. 219 und/oder 218, weitergeleitet werden.
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Die Zufuhrrichtungen 209, 214, 215 können dabei nicht parallel, bevorzugt senkrecht, zur Arbeitsebene bzw. Drehebene des Spritzgießkarussells 201 sein.
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Die 3 stellt schematisch beispielhaft eine Spritzgießmaschine 300 dar, welche ähnlich wie Spritzgießmaschinen 100 oder 200 ein Spritzgießkarussell 301 aufweisen kann, welches sich z.B. um eine zentrale Achse mit Drehsinn 306 drehen kann.
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Die Spritzgießmaschine 300 kann alle Merkmale der oben beschriebenen Spritzgießmaschinen 100, 200 aufweisen.
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Das Spritzgießkarussell 301 kann z.B. eine oder mehrere Spritzformeinheiten aufweisen, wobei die Spritzformeinheiten wenigstens ein einteiliges oder mehrteiliges Werkzeug zur Ausbildung wenigstens eines Formnestes, sowie wenigstens einen Extruder, aufweisen können. Beispielhaft dargestellt sind hier drei Spritzformeinheiten 302, 303, 304.
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Zugehörige Werkzeuge, Formnester und Extruder sind hier allerdings nicht dargestellt.
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Die Spritzgießmaschine 300 kann über eine Vorrats- und Dosiereinheit 305 für Spritzmaterial verfügen, welche dabei nicht zentral in Bezug zum Spritzgießkarussell 301 angeordnet sein kann und beispielweise, entkoppelt von der Drehbewegung 306 des Spritzgießkarussells 301 sein kann, oder mit der Drehbewegung 306 des Spritzgießkarussells 301 gekoppelt sein kann.
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Auch die Spritzformeinheiten 302, 303, 304 können nicht zentral am Spritzgießkarussell 301, sondern wie dargestellt bevorzugt peripher, am Spritzgießkarussell 201, angeordnet sein.
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Die Übergabe von Spritzmaterial von Vorrats- und Dosiereinheit 305 an den Extruder (nicht dargestellt) einer Spritzformeinheit 302, 303, 304, bzw. von einem Extruder an ein Formnest, kann erfindungsgemäß mit einer Zufuhrrichtung nicht parallel, bevorzugt senkrecht, zur Arbeitsebene bzw. Drehebene des Spritzgießkarussells 301 erfolgen.
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Eine Spritzgießmaschine kann wie hier dargestellt zusätzlich einen Entnahmestern 307 mit Drehbewegungsrichtung 308 aufweisen, der die hergestellten Vorformlinge dem Spritzgießkarussell 301 bzw. dem Formnest des Werkzeugs einer Spritzformeinheit entnehmen kann und an eine weitere Einheit zur Behandlung der Vorformlinge übergeben kann.
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Die 4 stellt schematisch beispielhaft eine Spritzblasmaschine 400 dar, welche eine Spritzgießmaschine 419, eine Temperiereinrichtung 409 und ein Blasrad 414 umfassen kann. Beispielhaft für eine Spritzgießmaschine ist hier eine Spritzgießmaschine 419 wie in 3 beschrieben dargestellt, mit Spritzformeinheiten 402, 403, 404. Es sei jedoch betont, dass die Spritzgießmaschine 419 auch z.B. Merkmale nach 2 oder 3 aufweisen kann.
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Ein Entnahmestern 407 mit Drehbewegungsrichtung 408 kann die hergestellten Vorformlinge (nicht dargstellt) dem Spritzgießkarussell 401 entnehmen und z.B. an eine Heizstation 410 einer Temperiereinrichtung 409 übergeben.
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In der wenigstens einen Heizstation 410 der Temperiereinrichtung 409 können die Vorformlinge temperiert werden, und so vorteilhafterweise auf eine gewünschte Temperatur gebracht werden, die z.B. ein anschließendes Streckblasen der Vorformlinge erleichtert.
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Der Temperiereinrichtung 409 kann sich ein Blasrad 414 mit wenigstens einer Blasstation 415 anschließen. Die Übergabe der temperierten Vorformlinge von der Temperiereinrichtung 409 zum Blasrad 414 kann über einen Entnahmestern 412 erfolgen.
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In einer Blasstation 415 des Blasrads 414 können dann die Vorformlinge streckgeblasen werden, um so die gewünschten Kunststoffbehälter, insbesondere Flaschen, herstellen zu können.
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Ein weiterer Entnahmestern 417 kann schließlich die hergestellten Kunststoffbehälter dem Blasrad entnehmen und einer weiteren Einheit zur Behandlung der Kunststoffbehälter übergeben, z.B. einer Füllstation, Etikettierstation etc.
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Eine Spritzblasmaschine kann über eine Vielzahl von Spritzgießmaschinen, Temperiereinrichtungen und Blasrädern mit einer entsprechenden Anzahl von Entnahmesternen verfügen.
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Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die in den Figuren beispielhaft beschriebenen Bauteile, Maschinen und Merkmale miteinander kombiniert werden können.
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Es folgen 4 Blatt mit 4 Figuren.
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Verwendete Bezugszeichen sind dabei wie folgt belegt.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Spritzgießmaschine
- 101
- Spritzgießkarussell
- 102
- ein- oder mehrteiliges Werkzeug mit wenigstens einem Formnest
- 103
- ein- oder mehrteiliges Werkzeug mit wenigstens einem Formnest
- 104
- Extruder, Plastifizierschnecke, zur Erzeugung der Spritzmaterialschmelze und zum Transport des plastifizierten und erhitzten Spritzmaterials an ein Werkzeug bzw. Formnest
- 105
- Extruder, Plastifizierschnecke, zur Erzeugung der Spritzmaterialschmelze und zum Transport des plastifizierten und erhitzten Spritzmaterials an ein Werkzeug bzw. Formnest
- 106
- Trichter für Spritzmaterialaufnahme des Extruders
- 107
- Trichter für Spritzmaterialaufnahme des Extruders
- 108
- Vorrats- und Dosiereinheit zur Spritzmaterialbevorratung und Zufuhr von Spritzmaterial zu einer Spritzformeinheit bzw. einem Extruder
- 109
- Zufuhrrichtung des Spritzmaterials bzw. der Spritzmaterialschmelze / des plastifizierten Spritzmaterials
- 110
- Drehrichtung / Drehachse des Spritzgießkarussells
- 111
- Halterung für einen Extruder
- 112
- Spritzformeinheit (beinhaltend einen Extruder und ein Werkzeug)
- 113
- Spritzformeinheit (beinhaltend einen Extruder und ein Werkzeug)
- 114
- Formnest/er
- 115
- Formnest/er
- 200
- Spritzgießmaschine
- 201
- Spritzgießkarussell
- 202
- ein- oder mehrteiliges Werkzeug mit wenigstens einem Formnest
- 203
- ein- oder mehrteiliges Werkzeug mit wenigstens einem Formnest
- 204
- Extruder, Plastifizierschnecke, zur Erzeugung der Spritzmaterialschmelze und zum Transport des plastifizierten und erhitzten Spritzmaterials an ein Werkzeug bzw. Formnest
- 205
- Extruder, Plastifizierschnecke, zur Erzeugung der Spritzmaterialschmelze und zum Transport des plastifizierten und erhitzten Spritzmaterials an ein Werkzeug bzw. Formnest
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- 206
- Trichter für Spritzmaterialaufnahme des Extruders
- 207
- Trichter für Spritzmaterialaufnahme des Extruders
- 208
- Vorrats- und Dosiereinheit zur Spritzmaterialbevorratung und Zufuhr von Spritzmaterial zu einer Spritzformeinheit bzw. einem Extruder
- 209
- Zufuhrrichtung des Spritzmaterials bzw. der Spritzmaterialschmelze / des plastifizierten Spritzmaterials
- 210
- Drehrichtung / Drehachse des Spritzgießkarussells
- 211
- Halterung für einen Extruder
- 212
- Vorrats- und Dosiereinheit zur Spritzmaterialbevorratung und Zufuhr von Spritzmaterial zu einer Spritzformeinheit bzw. einem Extruder
- 213
- Vorrats- und Dosiereinheit zur Spritzmaterialbevorratung und Zufuhr von Spritzmaterial zu einer Spritzformeinheit bzw. einem Extruder
- 214
- Zufuhrrichtung des Spritzmaterials bzw. der Spritzmaterialschmelze / des plastifizierten Spritzmaterials
- 215
- Zufuhrrichtung des Spritzmaterials bzw. der Spritzmaterialschmelze / des plastifizierten Spritzmaterials
- 216
- Spritzformeinheit (beinhaltend einen Extruder und ein Werkzeug)
- 217
- Spritzformeinheit (beinhaltend einen Extruder und ein Werkzeug)
- 218
- Formnest/er
- 219
- Formnest/er
- 300
- Spritzgießmaschine
- 301
- Spritzgießkarussell
- 302
- Spritzformeinheit (beinhaltend einen Extruder und ein Werkzeug)
- 303
- Spritzformeinheit (beinhaltend einen Extruder und ein Werkzeug)
- 304
- Spritzformeinheit (beinhaltend einen Extruder und ein Werkzeug)
- 305
- Vorrats- und Dosiereinheit zur Spritzmaterialbevorratung und Zufuhr von Spritzmaterial zu einer Spritzformeinheit bzw. einem Extruder
- 306
- Drehrichtung / Drehachse des Spritzgießkarussells
- 307
- Entnahmestern
- 308
- Drehrichtung Entnahmestern
- 400
- Spritzblasmaschine
- 401
- Spritzgießkarussell
- 402
- Spritzformeinheit (beinhaltend einen Extruder und ein Werkzeug)
- 403
- Spritzformeinheit (beinhaltend einen Extruder und ein Werkzeug)
- 404
- Spritzformeinheit (beinhaltend einen Extruder und ein Werkzeug)
- 405
- Vorrats- und Dosiereinheit zur Spritzmaterialbevorratung und Zufuhr von Spritzmaterial zu einer Spritzformeinheit bzw. einem Extruder
- 406
- Drehrichtung / Drehachse des Spritzgießkarussells
- 407
- Entnahmestern
- 408
- Drehrichtung Entnahmestern
- 409
- Temperiereinrichtung
- 410
- Heizstation
- 411
- Drehrichtung Temperiereinrichtung
- 412
- Entnahmestern
- 413
- Drehrichtung Entnahmestern
- 414
- Blasrad
- 415
- Blasstation
- 416
- Drehrichtung Blasrad
- 417
- Entnahmestern
- 418
- Drehrichtung Entnahmestern
- 419
- Spritzgießmaschine
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3124523 A1 [0003]
- EP 2049321 B1 [0004]