DE102012209875A1 - striking mechanism - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einem Schlagwerk, insbesondere für einen Bohrund/oder Schlaghammer (12a, b), mit einem Schlagbolzen (14a, b) und mit zumindest einem Mitnehmerelement (16a, b) zur Übertragung einer Schlagbolzenposition. Es wird vorgeschlagen, dass das Mitnehmerelement (16a, b) parallel zu einer Schlagrichtung (18a, b) in und entgegen der Schlagrichtung (18a, b) fest mit dem Schlagbolzen (14a, b) gekoppelt ist.The invention relates to an impact mechanism, in particular for a rotary hammer and / or percussion hammer (12a, b), with a firing pin (14a, b) and with at least one driver element (16a, b) for transmitting a firing pin position. It is proposed that the driver element (16a, b) is coupled with the firing pin (14a, b) parallel to a direction of impact (18a, b) in and against the direction of impact (18a, b).
Description
Stand der TechnikState of the art
Es sind bereits Schlagwerke, insbesondere für einen Bohr- und/oder Schlaghammer, mit einem Schlagbolzen und mit einem Mitnehmerelement zur Übertragung einer Schlagbolzenposition bekannt.There are already Schlagwerke, especially for a drill and / or percussion hammer, with a firing pin and a driver element for transmitting a firing pin position known.
Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention
Die Erfindung geht aus von einem Schlagwerk, insbesondere für einen Bohrund/oder Schlaghammer, mit einem Schlagbolzen und mit zumindest einem Mitnehmerelement zur Übertragung einer Schlagbolzenposition.The invention relates to an impact mechanism, in particular for a drill and / or percussion hammer, with a firing pin and with at least one driver element for transmitting a firing pin position.
Es wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Mitnehmerelement parallel zu einer Schlagrichtung in und entgegen der Schlagrichtung fest mit dem Schlagbolzen gekoppelt ist. Unter einem „Bohr- und/oder Schlaghammer“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Handwerkzeugmaschine verstanden werden, die zu einer Bearbeitung eines Werkstücks mit einem drehenden oder nicht drehenden Werkzeug vorgesehen ist, wobei das Werkzeug durch die Handwerkzeugmaschine mit Schlagimpulsen beaufschlagt werden kann. Unter einer „Handwerkzeugmaschine“ soll in diesem Zusammenhang eine Werkzeugmaschine verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, zur Bearbeitung eines Werkstücks von einem Benutzer von Hand geführt zu werden. Unter einem „Schlagwerk“ soll in diesen Zusammengang insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die zumindest ein Bauteil aufweist, das zu einer Erzeugung und/oder Übertragung eines Schlagimpulses, insbesondere eines axialen Schlagimpulses in der Schlagrichtung, auf einen Schlagbolzen, vorgesehen ist. It is proposed that the at least one driver element is coupled with the firing pin parallel to a direction of impact in and against the direction of impact. In this context, a "hammer drill and / or percussion hammer" is to be understood as meaning, in particular, a hand tool machine which is provided for machining a workpiece with a rotating or non-rotating tool, the tool being able to be acted upon by the hand tool machine with impact pulses. In this context, a "hand tool machine" should be understood to mean a machine tool which is intended to be manually guided by a user for machining a workpiece. A "percussion mechanism" is to be understood in this context, in particular a device which has at least one component which is provided for generating and / or transmitting a shock pulse, in particular an axial impact pulse in the direction of impact, on a firing pin.
Ein solches Bauteil kann insbesondere ein Schläger, ein Führungselement, wie insbesondere ein Hammerrohr und/oder ein Kolben, wie insbesondere ein Topfkolben, und/oder ein weiteres, dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Bauteil sein. Unter einem „Hammerrohr“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein bevorzugt rohrförmig ausgebildetes Bauteil verstanden werden, in dem der Schlagbolzen und/oder der Schläger und/oder der Kolben geführt werden. Unter einem „Kolben“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein in und entgegen der Schlagrichtung zyklisch antreibbares, im Hammerrohr geführtes Bauteil verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, den Schläger durch eine Druckbeaufschlagung eines vom Schläger und Kolben eingeschlossenen Raums im Hammerrohr zyklisch zu bewegen. Der Schläger kann auch durch eine zyklische Druckbeaufschlagung zumindest eines vom Schläger begrenzten Raums im Hammerrohr durch eine externe, außerhalb des Hammerrohrs angeordnete Druckquelle bewegt werden. Bevorzugt wird der Schläger in einem Schlagbetrieb im Hammerrohr in und entgegen der Schlagrichtung zyklisch bewegt und übt Schlagimpulse auf den Schlagbolzen aus. Bevorzugt überträgt der Schlagbolzen die Schlagimpulse auf das Werkzeug. Das Werkzeug ist bevorzugt in einem Werkzeughalter eingespannt. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Unter einer „Schlagbolzenposition“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Position des Schlagbolzens in Schlagrichtung bezogen auf das Hammerrohr verstanden werden. Insbesondere kann der Schlagbolzen entgegen der Schlagrichtung bevorzugt gegen eine Federkraft von einer Leerlaufposition in eine Schlagposition verlagert werden. Unter einer „Schlagposition“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Schlagbolzenposition verstanden werden, in der das Schlagwerk für einen Schlagbetrieb vorgesehen ist. Unter einem „Schlagbetrieb“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Betriebszustand des Schlagwerks verstanden werden, in dem das Schlagwerk Schlagimpulse auf das Werkzeug ausübt, die zur Bearbeitung eines Werkstücks vorgesehen sind. Eine Schlagstärke der Schlagimpulse kann durch eine Auslegung des Schlagwerks bestimmt und/oder durch den Benutzer und/oder eine Steuereinheit des Schlagwerks festgelegt werden. Unter einer „Leerlaufposition“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Schlagbolzenposition verstanden werden, in der das Schlagwerk für einen Leerlaufbetrieb vorgesehen ist. Unter einem „Leerlaufbetrieb“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Betriebszustand des Schlagwerks verstanden werden, in dem das Schlagwerk keine oder nur geringe Schlagimpulse auf das Werkzeug ausübt, insbesondere Schlagimpulse die weniger als 50%, bevorzugt weniger als 25%, besonders bevorzugt weniger als 10% der Schlagstärke der Schlagimpulse im Schlagbetrieb aufweisen. Bevorzugt wird die Verlagerung des Schlagbolzens in die Leerlaufposition und die Schlagposition durch einen Anschlag begrenzt. Bevorzugt wird der Schlagbolzen von der Leerlaufposition in die Schlagposition verlagert, indem der Benutzer das Werkzeug gegen das zu bearbeitende Werkstück drückt. Das Werkzeug und/oder der Werkzeughalter ist am Bohr- und/oder Schlaghammer bevorzugt in Schlagrichtung beweglich gelagert. Das Werkzeug und/oder der Werkzeughalter stützen sich entgegen der Schlagrichtung am Schlagbolzen ab und verschieben diesen bei Überschreiten einer minimalen Anpresskraft entgegen der Federkraft von der Leerlaufposition in die Schlagposition. Wird das Werkzeug vom Werkstück abgesetzt, kann der Schlagbolzen und das Werkzeug und/oder der Werkzeughalter durch die Federkraft zurück in die Leerlaufposition verlagert werden. Bevorzugt ist das zumindest eine Mitnehmerelement dazu vorgesehen, die Schlagbolzenposition zur Umschaltung des Schlagwerks vom Leerlaufbetrieb in den Schlagbetrieb und umgekehrt zu übertragen. Unter „fest gekoppelt“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass das Mitnehmerelement am Schlagbolzen in einem betriebsbereit montierten Zustand im Schlagwerk in Schlagrichtung spielfrei gelagert ist. Unter „spielfrei“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass Relativbewegungen des Mitnehmerelements zum Schlagbolzen in Schlagrichtung durch die Lagerung des Mitnehmerelements am Schlagbolzen auf weniger als 1mm, bevorzugt weniger als 0.5mm, besonders bevorzugt weniger als 0.1mm begrenzt sind. Besonders bevorzugt kann das Mitnehmerelement dazu vorgesehen sein, Kräfte in und entgegen der Schlagrichtung auf den Schlagbolzen zu übertragen. Die Schlagbolzenposition kann besonders zuverlässig übertragen werden. Es können Bauteile eingespart werden, insbesondere ein zwischen Schlagbolzen und Mitnehmerelement angeordnetes Übertragungsbauteil wie eine Anschlagbuchse. Lagerflächen für eine Anschlagbuchse am Schlagbolzen können entfallen. Eine Herstellung des Schlagbolzens, insbesondere einer Außenkontur des Schlagbolzens, kann vereinfacht sein. Eine Masse des Schlagbolzens kann besonders groß sein. Der Schlagbolzen kann besonders hohe Schlagimpulse weitergeben. Die Schlagbolzenposition kann durch das zumindest eine Mitnehmerelement in Schlagrichtung und entgegen der Schlagrichtung weitergegeben werden. Kräfte können vom Schlagbolzen über das Mitnehmerelement in Schlagrichtung und entgegen der Schlagrichtung weitergegeben werden. Der Schlagbolzen kann in und entgegen der Schlagrichtung durch das Mitnehmerelement abgestützt werden. Such a component may in particular be a racket, a guide element, in particular a hammer tube and / or a piston, such as, in particular, a pot piston, and / or another component which appears expedient to the person skilled in the art. In this context, a "hammer tube" is to be understood as meaning, in particular, a preferably tubular component in which the firing pin and / or the racket and / or the piston are guided. A "piston" is to be understood in this context in particular a cyclically driven in and against the direction of impact, run in the hammer tube component, which is intended to cyclically move the racket by pressurizing a space enclosed by the racket and piston in the hammer tube. The racket can also be moved by a cyclic pressurization of at least one of the racket limited space in the hammer tube by an external, arranged outside the hammer tube pressure source. Preferably, the bat is cyclically moved in a hammering operation in the hammer tube in and against the direction of impact and exerts impact pulses on the firing pin. Preferably, the firing pin transmits the impact pulses to the tool. The tool is preferably clamped in a tool holder. By "intended" is intended to be understood in particular specifically designed and / or specially equipped. A "firing pin position" should be understood in this context, in particular a position of the firing pin in the direction of impact relative to the hammer tube. In particular, the firing pin against the direction of impact can preferably be displaced against a spring force from an idle position to an impact position. In this context, a "striking position" is to be understood as meaning, in particular, a firing pin position in which the impact mechanism is provided for impact operation. In this context, "impact operation" is to be understood as meaning, in particular, an operating state of the percussion mechanism in which the percussion mechanism exerts impact pulses on the tool which are provided for machining a workpiece. An impact strength of the impact pulses can be determined by a design of the striking mechanism and / or determined by the user and / or a control unit of the impact mechanism. Under an "idle position" is to be understood in this context, in particular a firing pin position in which the hammer mechanism is provided for idling operation. In this context, an "idling operation" is to be understood as meaning, in particular, an operating state of the percussion mechanism in which the striking mechanism exerts no or only slight impact pulses on the tool, in particular impact pulses which are less than 50%, preferably less than 25%, particularly preferably less than 10 % of the impact strength of the impact pulses in impact mode. Preferably, the displacement of the firing pin in the idle position and the impact position is limited by a stop. Preferably, the firing pin is displaced from the idle position to the hitting position by the user pressing the tool against the workpiece to be machined. The tool and / or the tool holder is preferably movably mounted on the drilling and / or percussion hammer in the direction of impact. The tool and / or the tool holder are supported against the impact direction on the firing pin and move it when a minimum contact force against the spring force from the idle position to the impact position is exceeded. If the tool is set off from the workpiece, the firing pin and the tool and / or the tool holder can be moved by the spring force back to the idle position. Preferably, the at least one driver element is provided to the firing pin position for switching the percussion from idle operation in to transfer the impact mode and vice versa. By "firmly coupled" is to be understood in this context, in particular, that the driving element is mounted without play on the firing pin in a ready-mounted state in the percussion in the direction of impact. In this context, "play-free" is to be understood in particular as meaning that relative movements of the driver element to the firing pin in the direction of impact are limited to less than 1 mm, preferably less than 0.5 mm, particularly preferably less than 0.1 mm, due to the bearing of the driver element on the firing pin. Particularly preferably, the driver element may be provided to transmit forces in and against the direction of impact on the firing pin. The firing pin position can be transferred very reliably. It can be saved components, in particular a arranged between the firing pin and driver element transmission member such as a stop bushing. Storage areas for a stop bushing on the firing pin can be omitted. A production of the firing pin, in particular an outer contour of the firing pin, can be simplified. A mass of the firing pin can be particularly large. The firing pin can pass on particularly high impact pulses. The firing pin position can be passed through the at least one driver element in the direction of impact and against the direction of impact. Forces can be transmitted from the firing pin on the driver in the direction of impact and against the direction of impact. The firing pin can be supported in and against the direction of impact by the driver element.
Weiter wird vorgeschlagen, dass der Schlagbolzen zumindest eine Mitnahmekontur aufweist, an der zumindest ein Mitnehmerelement direkt gelagert ist, und die zur Mitnahme zumindest eines Mitnehmerelements parallel zur Schlagrichtung vorgesehen ist. Unter einer „Mitnahmekontur“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Lagerkontur verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, das Mitnehmerelement zumindest in und entgegen der Schlagrichtung zu lagern. Unter „direkt“ gelagert soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein direkter mechanischer Kontakt zwischen Oberflächen der Mitnahmekontur und des Mitnehmerelements verstanden werden. Die Mitnahmekontur ist bevorzugt als Ausnehmung im Schlagbolzen ausgebildet. Bevorzugt weist das Mitnehmerelement eine Außenkontur auf, die sich in die Mitnahmekontur einführen lässt, so dass das Mitnehmerelement am Schlagbolzen zumindest in und entgegen der Schlagrichtung spielfrei gelagert wird. Bevorzugt ist das Mitnehmerelement als Bolzen ausgebildet. Bevorzugt ist die Mitnahmekontur als Passbohrung ausgebildet. Das Mitnehmerelement kann am Schlagbolzen formschlüssig gelagert werden. Die Lagerung kann besonders zuverlässig sein. Kräfte zwischen Mitnehmerelement und Schlagbolzen können zuverlässig übertragen werden. Besonders bevorzugt ist die als Passbohrung ausgebildete Mitnahmekontur als Sackloch ausgebildet. Eine maximale Einführtiefe des Mitnehmerelements kann durch das Sackloch begrenzt werden. Absätze zur Begrenzung einer Einführtiefe können am Mitnehmerelement entfallen. Das Mitnehmerelement kann besonders einfach gestaltet sein, insbesondere als Zylinderbolzen. Bevorzugt weist der Schlagbolzen mehrere Mitnahmekonturen auf, besonders bevorzugt zwei. Bevorzugt weist das Schlagwerk mehrere Mitnehmerelemente auf, besonders bevorzugt zwei. Besonders bevorzugt lagert jede Mitnahmekontur ein Mitnehmerelement. Die Mitnahmekonturen und Mitnehmerelemente können besonders einfach gestaltet sein. Die Schlagbolzenposition und Kräfte können vom Schlagbolzen bezüglich einer in Schlagrichtung ausgerichteten Symmetrieachse des Schlagbolzens symmetrisch weitergegeben werden. It is further proposed that the firing pin has at least one driving contour on which at least one driver element is mounted directly, and which is provided for driving at least one driver element parallel to the direction of impact. A "driving contour" is to be understood in this context, in particular a bearing contour, which is intended to support the driver element at least in and against the direction of impact. By "directly" stored in this context, in particular a direct mechanical contact between surfaces of the driving contour and the driver element should be understood. The driving contour is preferably formed as a recess in the firing pin. Preferably, the driver element has an outer contour, which can be inserted into the driving contour, so that the driver element is mounted without play on the firing pin, at least in and against the direction of impact. Preferably, the driver element is designed as a bolt. Preferably, the driving contour is designed as a fitting bore. The driver element can be mounted positively on the firing pin. The storage can be particularly reliable. Forces between the driver element and firing pin can be transmitted reliably. Particularly preferably designed as a passport bore driving contour is formed as a blind hole. A maximum insertion depth of the driver element can be limited by the blind hole. Paragraphs for limiting an insertion depth can be omitted on the driver element. The driver element can be designed particularly simple, in particular as a cylinder pin. Preferably, the firing pin on several driving contours, particularly preferably two. Preferably, the striking mechanism has a plurality of driver elements, particularly preferably two. Particularly preferably, each driving contour supports a driver element. The driving contours and driving elements can be designed particularly simple. The firing pin position and forces can be transmitted symmetrically by the firing pin with respect to a symmetry axis of the firing pin aligned in the direction of impact.
Es wird vorgeschlagen, dass die Mitnahmekontur einstückig mit dem Schlagbolzen ausgeführt ist. Besonders bevorzugt ist der Schlagbolzen mit der Mitnahmekontur aus einem Bauteil gefertigt. Weitere, die Mitnahmekontur bildende Bauteile, insbesondere Lagerbuchsen, können entfallen. Die Kopplung des Schlagbolzens mit dem Mitnehmerelement kann besonders zuverlässig und/oder kostengünstig sein.It is proposed that the driving contour is made in one piece with the firing pin. Particularly preferably, the firing pin is made with the driving contour of a component. Further, the driving contour forming components, in particular bearing bushes can be omitted. The coupling of the firing pin with the driver element can be particularly reliable and / or inexpensive.
Es wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Mitnehmerelement dazu vorgesehen ist, die Schlagbolzenposition auf eine Steuerhülse und/oder eine Abstandshülse zu übertragen. Unter einer „Steuerhülse“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein das Hammerrohr umgebendes Bauteil verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, das Schlagwerk zwischen Leerlaufbetrieb und Schlagbetrieb umzuschalten. Insbesondere kann die Steuerhülse dazu vorgesehen sein, in der Leerlaufposition Leerlauföffnungen freizugeben, die den an den Schläger angrenzenden Raum, der zur Druckbeaufschlagung des Schlägers vorgesehen ist, entlüften. Die Druckbeaufschlagung des Schlägers kann im Leerlaufbetrieb zumindest reduziert und eine Schlägerbewegung zumindest verringert werden. Die Leerlauföffnungen sind bevorzugt im Hammerrohr angeordnet. Bevorzugt sind die Leerlauföffnungen im Hammerrohr auf der der Schlagrichtung abgewandten Seite des Schlägers angeordnet. Bevorzugt ist die Steuerhülse dazu vorgesehen, in der Schlagposition die Leerlauföffnungen zu überdecken und zumindest im Wesentlichen zu verschließen. Unter „zumindest im Wesentlichen“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Reduktion des Strömungsquerschnitts um mehr als 90%, bevorzugt mehr als 95%, besonders bevorzugt mehr als 99% verstanden werden. Die Schlagbolzenposition kann wirkungsvoll zur Umschaltung des Schlagwerks zwischen Leerlaufbetrieb und Schlagbetrieb genutzt werden. Unter einer „Abstandshülse“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein in Schlagrichtung vor der Steuerhülse angeordnetes Bauteil verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, die Schlagbolzenposition vom Mitnehmerelement auf die Steuerhülse zu übertragen. Die Abstandshülse kann mit der Steuerhülse direkt oder bevorzugt indirekt über weitere Bauteile in Verbindung stehen. Insbesondere können zwischen Abstandshülse und Steuerhülse zumindest im Wesentlichen nur Druckkräfte übertragen werden und/oder bei der Kraftübertragung eine Dämpfung erfolgen. Die Steuerhülse kann wirksam vor Überlastung und/oder Beschädigungen durch vom Schlagbolzen übertragene Kräfte geschützt werden. It is proposed that the at least one driver element is provided to transmit the firing pin position to a control sleeve and / or a spacer sleeve. A "control sleeve" is to be understood in this context in particular a surrounding the hammer tube component, which is intended to switch the percussion between idle mode and impact mode. In particular, the control sleeve may be provided to release in the idle position idling openings, which vent the space adjacent to the racket, which is provided for pressurizing the racket vent. The pressurization of the racket can be at least reduced in idle mode and a racket movement at least reduced. The idling openings are preferably arranged in the hammer tube. Preferably, the idling openings are arranged in the hammer tube on the side facing away from the impact direction of the racket. Preferably, the control sleeve is provided to cover the idle openings in the impact position and at least substantially close. By "at least substantially" should be understood in this context in particular a reduction of the flow cross-section by more than 90%, preferably more than 95%, particularly preferably more than 99%. The firing pin position can be effectively used to switch the percussion between idling and impact mode. Under a "spacer sleeve" in this context In particular, a arranged in the direction of impact before the control sleeve component are understood, which is intended to transmit the firing pin position from the driver to the control sleeve. The spacer sleeve can communicate with the control sleeve directly or preferably indirectly via other components. In particular, at least substantially only compressive forces can be transmitted between the spacer sleeve and the control sleeve and / or attenuation can occur during the transmission of force. The control sleeve can be effectively protected against overload and / or damage caused by the firing pin forces.
Weiter wird ein in der Schlagrichtung vor dem Mitnehmerelement angeordnetes Dämpfungselement vorgeschlagen, das dazu vorgesehen ist, einen Rückschlag des Schlagbolzens zu dämpfen. Unter einem „Rückschlag“ des Schlagbolzens soll insbesondere ein Rückprall des Schlagbolzens vom Werkzeug verstanden werden. Der Rückschlag tritt auf, nach dem der Schlagbolzen bei einem Schlag auf das Werkzeug einen Teil seiner Energie an das Werkzeug abgegeben hat und von diesem zurückprallt. Der Schlagbolzen kann sich nun bis zum nächsten durch den Schläger auf den Schlagbolzen ausgeübten Schlagimpuls entgegen der Schlagrichtung bewegen. Diese Bewegung des Schlagbolzens entgegen der Schlagrichtung wird durch das Mitnehmerelement übertragen. Das in Schlagrichtung hinter dem Mitnehmerelement angeordnete Dämpfungselement kann den Rückschlag wirkungsvoll dämpfen. Insbesondere kann das Dämpfungselement eine Übertragung des Rückschlags auf die Steuerhülse und/oder weitere Bauteile des Schlagwerks reduzieren. Vibrationen können vermindert werden. Ein Bedienkomfort kann erhöht sein. Geräuschemissionen können reduziert werden. Ein Verschleiß kann vermindert sein. Das Dämpfungselement kann bevorzugt zumindest teilweise aus einem Elastomermaterial gefertigt sein. Furthermore, a damping element arranged in the direction of impact in front of the driver element is provided, which is intended to damp a kickback of the firing pin. A "kickback" of the firing pin is to be understood in particular a rebound of the firing pin from the tool. The recoil occurs after the firing pin has given off a part of its energy to the tool and rebounds from a blow to the tool. The firing pin can now move counter to the direction of impact until the next impact pulse exerted on the firing pin by the bat. This movement of the firing pin against the direction of impact is transmitted by the driver element. The arranged in the direction of impact behind the driver element damping element can dampen the setback effectively. In particular, the damping element can reduce a transmission of the kickback on the control sleeve and / or other components of the striking mechanism. Vibrations can be reduced. An ease of use can be increased. Noise emissions can be reduced. Wear can be reduced. The damping element may preferably be made at least partially of an elastomeric material.
Es wird vorgeschlagen, dass das Dämpfungselement zur Dämpfung des Rückschlags zwischen einer Abstandshülse und einer Steuerhülse angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist das Dämpfungselement als ringförmiges Bauteil zwischen der Abstandshülse und der Steuerhülse ausgebildet. Bevorzugt umgibt das Dämpfungselement das Hammerrohr. Besonders bevorzugt ist das Dämpfungselement als Elastomerring ausgebildet. Das Dämpfungselement kann wirksam die Weitergabe des Rückschlags an die Steuerhülse dämpfen. It is proposed that the damping element for damping the kickback between a spacer sleeve and a control sleeve is arranged. Particularly preferably, the damping element is designed as an annular component between the spacer sleeve and the control sleeve. Preferably, the damping element surrounds the hammer tube. Particularly preferably, the damping element is designed as an elastomeric ring. The damping element can effectively dampen the transmission of the return to the control sleeve.
Weiter wird ein in der Schlagrichtung hinter dem Mitnehmerelement angeordnetes Dämpfungselement vorgeschlagen, das dazu vorgesehen ist, einen Leerschlag eines Schlägers auf den Schlagbolzen zu dämpfen. Unter einem „Leerschlag“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Schlag des Schlägers auf den Schlagbolzen verstanden werden, der in einem Leerlaufbetrieb erfolgt und/oder der erfolgt, wenn das Werkzeug an das Werkstück nicht oder nur ungenügend angedrückt wird. Leerschläge können insbesondere bei einem Übergang vom Schlagbetrieb in den Leerlaufbetrieb erfolgen. Der Schläger kann beim Übergang noch einige male auf den Schlagbolzen auftreffen bevor sich im Leerlaufbetrieb die Schlägerbewegung zumindest verringert. Bei einem Leerschlag wird das Werkzeug nicht oder nur gering gegen das Werkstück abgestützt. Das Werkzeug wird in Schlagrichtung beschleunigt, bis die Bewegung durch einen Anschlag des Werkzeughalters begrenzt wird. Der Anschlag verhindert, dass das Werkzeug und/oder der Werkzeughalter bei einem Leerschlag aus dem Bohrund Schlaghammer herausgeschleudert werden. Der Anschlag kann bevorzugt die Bewegung des Schlagbolzens in Schlagrichtung begrenzen und die Energie des Schlagbolzens an den Bohr- und/oder Schlaghammer ableiten. Das in Schlagrichtung hinter dem Mitnehmerelement angeordnete Dämpfungselement kann dazu vorgesehen sein, den Leerschlag des Schlagbolzens zu dämpfen und die Energie des Leerschlags an den Bohr- und/oder Schlaghammer zu übertragen. Bevorzugt überträgt das Dämpfungselement die Energie des Leerschlags an ein das Hammerrohr lagerndes Schlagwerkgehäuse. Der Leerschlag kann wirksam gedämpft werden. Beschädigungen durch den Leerschlag können vermieden werden. Ein Kraftfluss des Leerschlags kann besonders kurz sein. Das Schlagwerk kann besonders robust sein. Furthermore, a damping element arranged behind the driver element in the direction of impact is proposed, which is intended to dampen an idle impact of a racket on the firing pin. A "blank" is to be understood in this context in particular a blow of the racket on the firing pin, which takes place in an idle mode and / or which takes place when the tool is not or only insufficiently pressed against the workpiece. Spaces can be made especially during a transition from impact mode to idle mode. The racket can hit the firing pin several times during the transition before the racket movement at least decreases during idle operation. In the case of a blank, the tool is not supported or only slightly supported against the workpiece. The tool is accelerated in the direction of impact until the movement is limited by a stop of the tool holder. The stop prevents the tool and / or the tool holder from being ejected from the drill and percussion hammer in the event of a clear blow. The stop may preferably limit the movement of the firing pin in the direction of impact and derive the energy of the firing pin on the drilling and / or percussion hammer. The damping element arranged in the direction of impact behind the driver element can be provided to dampen the idle stroke of the firing pin and to transmit the energy of the blank to the drilling and / or percussion hammer. Preferably, the damping element transmits the energy of the blank to a percussion gear housing supporting the hammer tube. The blank can be effectively damped. Damage caused by the blank can be avoided. A power flow of the blank can be particularly short. The impact mechanism can be particularly robust.
Weiter wird vorgeschlagen, dass sich die Abstandshülse in Schlagrichtung am Dämpfungselement zur Dämpfung des Leerschlags abstützt. Bevorzugt ist das Dämpfungselement zumindest teilweise aus einem Elastomermaterial gefertigt. Der Leerschlag kann wirksam vom Schlagbolzen über das Mitnehmerelement über die Abstandshülse an das Dämpfungselement weitergegeben werden. Die Steuerhülse kann wirkungsvoll vom Leerschlag geschützt werden. It is further proposed that the spacer sleeve is supported in the direction of impact on the damping element for damping the blank. Preferably, the damping element is at least partially made of an elastomeric material. The idle stroke can be effectively passed from the firing pin on the driver element on the spacer sleeve to the damping element. The control sleeve can be effectively protected from the blank.
Weiter wird vorgeschlagen, dass sich das Dämpfungselement zur Dämpfung des Leerschlags in Schlagrichtung am Schlagwerkgehäuse abstützt. Bevorzugt ist ein Anschlag am Schlagwerkgehäuse in Schlagrichtung vor dem Dämpfungselement zur Dämpfung des Leerschlags angeordnet. Das Dämpfungselement zur Dämpfung des Leerschlags kann den Leerschlag wirkungsvoll an das Schlagwerkgehäuse weitergeben. Weitere Bauteile können vom Leerschlag geschützt werden. Ein Kraftfluss zur Ableitung des Leerschlags vom Schlagbolzen zum Schlagwerkgehäuse kann besonders direkt sein. Insbesondere kann der Leerschlag über eine geringe Anzahl Bauteile vom Schlagbolzen zum Schlagwerkgehäuse abgeleitet werden, insbesondere über die Mitnehmerelemente, die Abstandshülse, das Dämpfungselement zur Dämpfung des Leerschlags, und eine Abstützung des Dämpfungselements am Schlagwerkgehäuse. It is further proposed that the damping element is supported for damping the blank in the direction of impact on the impact mechanism housing. Preferably, a stop on the striking mechanism housing is arranged in the direction of impact in front of the damping element for damping the idle stroke. The damping element for damping the blank can effectively pass the idle impact to the percussion mechanism housing. Other components can be protected by the blank. A power flow for the derivation of the blank from the firing pin to striking mechanism housing can be particularly direct. In particular, the blank can be derived over a small number of components from the firing pin to percussion gear housing, in particular via the driver elements, the spacer sleeve, the damping element for damping the blank, and a support of the damping element on the striking mechanism housing.
Weiter wird eine Werkzeugmaschine mit dem beschriebenen Schlagwerk vorgeschlagen. Die Werkzeugmaschine kann die beschriebenen Vorteile des Schlagwerks aufweisen. Next, a machine tool with the hammer mechanism described is proposed. The machine tool can have the described advantages of the striking mechanism.
Zeichnungdrawing
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.Further advantages emerge from the following description of the drawing. In the drawings, two embodiments of the invention are shown. The drawings, the description and the claims contain numerous features in combination. The person skilled in the art will expediently also consider the features individually and combine them into meaningful further combinations.
Es zeigt:It shows:
Beschreibung der AusführungsbeispieleDescription of the embodiments
Das Federelement
Wird der Bohr- und Schlaghammer
Das Dämpfungselement
Claims (10)
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