DE102012208697A1 - Automotive Head-up-Display - Google Patents

Automotive Head-up-Display Download PDF

Info

Publication number
DE102012208697A1
DE102012208697A1 DE102012208697A DE102012208697A DE102012208697A1 DE 102012208697 A1 DE102012208697 A1 DE 102012208697A1 DE 102012208697 A DE102012208697 A DE 102012208697A DE 102012208697 A DE102012208697 A DE 102012208697A DE 102012208697 A1 DE102012208697 A1 DE 102012208697A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
image
display
virtual image
area
eyebox
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102012208697A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012208697B4 (de
Inventor
Mark Riebe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102012208697.8A priority Critical patent/DE102012208697B4/de
Priority to PCT/EP2013/060361 priority patent/WO2013174787A1/de
Publication of DE102012208697A1 publication Critical patent/DE102012208697A1/de
Priority to US14/550,578 priority patent/US10578862B2/en
Application granted granted Critical
Publication of DE102012208697B4 publication Critical patent/DE102012208697B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/01Head-up displays
    • G02B27/0101Head-up displays characterised by optical features
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/01Head-up displays
    • G02B27/0101Head-up displays characterised by optical features
    • G02B2027/0123Head-up displays characterised by optical features comprising devices increasing the field of view
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/01Head-up displays
    • G02B27/0101Head-up displays characterised by optical features
    • G02B2027/0132Head-up displays characterised by optical features comprising binocular systems
    • G02B2027/0134Head-up displays characterised by optical features comprising binocular systems of stereoscopic type
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/01Head-up displays
    • G02B27/0101Head-up displays characterised by optical features
    • G02B2027/0141Head-up displays characterised by optical features characterised by the informative content of the display

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Instrument Panels (AREA)

Abstract

Ein automotive Head-up-Display (10) umfasst eine Bilderzeugungseinrichtung (100) zur Erzeugung eines virtuellen Bildes (200), das aus einer Eyebox (300) sichtbar ist. Die Bilderzeugungseinrichtung (100) ist derart ausgebildet, dass das virtuelle Bild (200) einen biokularen Bildbereich (210) und mindestens einen monookularen Bildbereich (220, 230), die aus der Eyebox (300) sichtbar sind, aufweist. Mit dem Head-up-Display lässt sich eine große Gesamtbildbreite des virtuellen Bildes (200) realisieren, ohne die optischen Aperturen und damit den notwendigen Bauraum für das Head-up-Display zu vergrößern.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein automotive Head-up-Display mit einer erweiterten virtuellen Bildbreite.
  • In einem Kraftfahrzeug werden technische Informationen, beispielsweise die aktuelle Geschwindigkeit, die Drehzahl des Motors oder die Öltemperatur, sowie Verkehrs- und Navigationsdaten während der Fahrt für den Fahrer bereitgestellt. Die Informationen werden üblicherweise auf einer Instrumententafel dargestellt. Beim Ablesen der angezeigten Informationen von der Instrumententafel ist ein Fahrer zumindest kurzfristig vom Verkehrsgeschehen abgelenkt. Head-up-Displays ermöglichen Informationen direkt im Sichtbereich des Fahrers auf der Windschutzscheibe des Fahrzeugs anzuzeigen. Dadurch können Informationsinhalte erfasst werden, während gleichzeitig die Straßenverhältnisse im Blickfeld des Fahrers bleiben.
  • Moderne Head-up-Displays erzeugen ein virtuelles Bild, das für den Fahrer in einigem Abstand vor der Windschutzscheibe, beispielsweise am Ende der Motorhaube, zu liegen scheint. Das virtuelle Bild kann im Allgemeinen nur aus einem definierten Bereich, der so genannten Eyebox, gesehen werden. Die Eyebox wird üblicherweise so ausgelegt, dass aus dem gesamten gewünschten Eyeboxbereich das komplette virtuelle Bild gesehen werden kann.
  • Von zukünftigen Head-up-Displays wird die Darstellung von immer größeren virtuellen Bildern verlangt. Insbesondere kontaktanaloge Head-up-Displays erfordern die Überdeckung des virtuellen Bildes von einem größtmöglichen Teil der vor dem Fahrzeug liegenden Straßenszenerie. Bei gleich groß ausgelegter Eyebox nimmt allerdings mit der Größe des virtuellen Bildes auch die Größe der benötigten optischen Komponenten eines Head-up-Displays, zum Beispiel der Instrumententafelausschnitt oder Spiegelapparaturen, deutlich zu. Dadurch wird die geometrische Integration des Head-up-Displays in den eng bemessenen Bauraum in der Instrumententafel deutlich erschwert.
  • Es ist wünschenswert, ein automotive Head-up-Display anzugeben, bei dem der virtuelle Bildbereich verbreitert ist und das dennoch einen nur geringen Bauraum benötigt. Des Weiteren soll ein Fahrzeug mit einem automotive Head-up-Display mit einem verbreiterten virtuellen Bildbereich angegeben werden, wobei das Head-up-Display in der Instrumententafel des Fahrzeugs nur einen relativ geringen Bauraum benötigt.
  • Ein automotive Head-up-Display mit einem verbreiterten Gesamtbildbereich ist im Patentanspruch 1 angegeben. Im Patentanspruch 9 ist ein Fahrzeug mit einem derartigen automotive Head-up-Display angegeben.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst ein automotive Head-up-Display eine Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines virtuellen Bildes, das aus einer Eyebox sichtbar ist. Die Bilderzeugungseinrichtung ist derart ausgebildet, dass das virtuelle Bild einen biokularen Bildbereich und mindestens einen monookularen Bildbereich, die beide aus der Eyebox sichtbar sind, aufweist.
  • Bei dem automotive Head-up-Display wird die Eyebox in einen Bereich für das linke Auge und einen Bereich für das rechte Auge aufgeteilt. In der Mitte des virtuellen Bildes befindet sich ein Bereich für den die Eyebox derart ausgelegt ist, dass der Bildbereich des virtuellen Bildes für beide Augen (biokular) sichtbar ist. Zusätzlich weist das virtuelle Bild an mindestens einer Seite und vorzugsweise zu beiden Seiten des biokularen Bildbereichs einen zusätzlichen Bildbereich, der nur von jeweils einem Auge (monookular) eines Betrachters gesehen werden kann, auf. Die Erzeugung des zusätzlichen monookularen Bildbereichs kann durch eine geeignete Auslegung des Displays und/oder der Spiegelapparaturen der Bilderzeugungseinrichtung erreicht werden. Die Art der Eyebox-Konstruktion erlaubt es, eine größere Gesamtbildbreite des virtuellen Bildes zu realisieren, ohne dass dabei die optischen Apparaturen und damit das HUD(Head-up-Display)-Package verbreitert werden muss.
  • Die Aufteilung in einen biokularen und mindestens einen monookularen Bildbereich kann sich auch in der Aufteilung der Anzeigeinhalte widerspiegeln. Im biokularen Bildbereich können beispielsweise Informationsinhalte, die dauerhaft oder häufig angezeigt werden, wiedergegeben werden (statische Inhalte). Die monookularen Bildbereiche können beispielsweise für Bildinhalte, die nur kurzzeitig angezeigt werden (dynamische Inhalte), genutzt werden. Dadurch kann eine eventuelle Irritation des Fahrers aufgrund der nur monookular sichtbaren Bereiche minimiert werden.
  • Die Anordnung ist insbesondere vorteilhaft für kontaktanaloge Head-up-Displays, da insbesondere bei solchen Displays große Bildbreiten verlangt werden, um einen möglichst großen Bereich auf den Nachbarspuren eines Fahrzeugs zu überdecken. Auch die oben angegebene Aufteilung der Anzeigeinhalte lässt sich vorteilhaft bei einem kontaktanalogen Head-up-Display verwenden. Dauernd angezeigte Informationen, beispielsweise die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, und kontaktanaloge Inhalte auf der eigenen Fahrspur können im biokularen zentralen Bildbereich des virtuellen Bildes angezeigt werden. Dynamische kontaktanaloge Informationen, die nur situativ und kurzzeitig angezeigt werden müssen, können in den äußeren monookularen Bildbereichen dargestellt werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Figuren, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform eines automotive Head-up-Displays zur Erzeugung eines virtuellen Bildes,
  • 2 eine Ausführungsform einer Eyebox zur Beobachtung eines virtuellen Bildes,
  • 3 eine Ausführungsform eines automotive Head-up-Displays zur Erzeugung eines virtuellen Bildes mit verbreiterter Bildbreite,
  • 4 eine Ausführungsform einer Eyebox zur Beobachtung eines virtuellen Bildes mit verbreiterter Bildbreite,
  • 5 eine Ausführungsform eines Fahrzeugs mit einem automotive Head-up-Display zur Erzeugung eines virtuellen Bildes mit verbreiterter Bildbreite,
  • 6 eine Anzeige von Informationen in einem virtuellen Bild mit verbreiterter Bildbreite.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines automotive Head-up-Displays, das in einem Fahrzeug verwendet werden kann. Das Head-up-Display umfasst eine Bilderzeugungseinrichtung 100 zur Erzeugung eines virtuellen Bildes 200. Die Bilderzeugungseinrichtung 100 weist ein Display 110 zur Erzeugung eines realen Bildes 200' und ein optisches System zur Erzeugung des virtuellen Bildes 200 auf. Das optische System kann beispielsweise Linsen und Spiegel enthalten. Aus Vereinfachungsgründen ist das optische System in 1 mit einem abbildendem Spiegel 120 und einer Windschutzscheibe 130 als letztem Spiegel des optischen Systems dargestellt.
  • Das von dem Display 110 erzeugte reale Bild 200' wird auf den Spiegel 120 abgebildet und von dort auf die Windschutzscheibe 130 projiziert. Für einen Betrachter, beispielsweise einen Fahrer, erscheint ein virtuelles Bild 200 in einigem Abstand vor der Windschutzscheibe 130. Das optische System ist derart ausgebildet, dass das reale Bild auf dem Display 110 durch das optische System vergrößert wird und die empfundene Distanz, in der das virtuelle Bild vor der Windschutzscheibe entsteht, einige Meter betragen kann. Die Head-up-Display-Optik soll so ausgelegt sein, dass große und kleine Fahrer das virtuelle Bild vollständig und mit homogener Helligkeit sehen können.
  • Der Bereich, aus dem das virtuelle Bild 200 vollständig gesehen werden kann, wird als Eyebox 300 bezeichnet. 2 zeigt einen Strahlenverlauf zwischen den Ecken der Eyebox 300 und dem virtuellen Bild 200. Das Sichtstrahlvolumen ist durch die Randstrahlen eingegrenzt und wird von der Bilderzeugungseinrichtung 100 erzeugt. Damit aus der Eyebox heraus das gesamte virtuelle Bild 200 mit beiden Augen des Betrachters gesehen werden kann, müssen das Display 110, die Spiegel der Abbildungsoptik 120 und eine Eintrittsöffnung in der Instrumententafel, aus der das Bild auf die Windschutzscheibe projiziert wird, eine gewisse Größe aufweisen. Dabei bestimmen die äußersten Strahlengänge im Wesentlichen die Größe der benötigten Spiegelaperturen.
  • Um ein großes virtuelles Bild zu erzeugen, muss bei der in 1 gezeigten Ausführungsform des Head-up-Displays auch das Sichtstrahlvolumen vergrößert werden. Dazu ist es notwendig, dass auch das Display 110 sowie die Komponenten des optischen Systems entsprechend vergrößert werden. Ein entsprechend vergrößerter Bauraum muss in der Instrumententafel des Fahrzeugs, in der das Display 110 und die Abbildungsoptik 120 integriert sind, bereitgestellt werden.
  • 3 zeigt einer Ausführungsform eines Head-up-Displays, bei dem das mit dem Head-up-Display erzeugte virtuelle Bild 200 im Vergleich zu dem virtuellen Bild, das mit dem in 1 gezeigten Head-up-Display erzeugt worden ist, verbreitert ist. Die Bilderzeugungseinrichtung 100 erzeugt das virtuelle Bild 200 derart, dass das virtuelle Bild von der Eyebox 300 aus gesehen einen biokularen Bildbereich 210 und mindestens einen monookularen Bildbereich 220, 230 aufweist. Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform des Head-up-Displays wird das virtuelle Bild 200 mit einem ersten monookularen Bildbereich 220 und einem zweiten monookularen Bildbereich 230 erzeugt. Der biokulare Bildbereich 210 liegt zwischen den beiden monookularen Bildbereichen 220, 230. Die Bilderzeugungseinrichtung 100 erzeugt das virtuelle Bild derart, dass der biokulare Bildbereich 210 aus der Eyebox 300 mit beiden Augen eines Betrachters und der mindestens eine monookulare Bildbereich 220, 230 aus der Eyebox 300 mit einem Auge eines Betrachters sichtbar ist.
  • Die Bilderzeugungseinrichtung 100 umfasst ein Display 110 zur Erzeugung eines realen Bildes 200' und ein optisches System 120, 130 zur Erzeugung des virtuellen Bildes 200. Das optische System kann Linsen und Spiegel aufweisen. Aus Vereinfachungsgründen ist auch in 3 lediglich ein Spiegel 120 und ein Spiegel 130 des optischen Systems dargestellt. Ein von dem Display 110 erzeugtes reales Bild 200' fällt zunächst auf den Spiegel 120 und wird von dem Spiegel 120 auf den Spiegel 130 projiziert. Der Spiegel 130 kann als eine Windschutzscheibe eines Fahrzeugs ausgebildet sein. Die Bilderzeugungseinrichtung 100 bewirkt, dass für einen Betrachter das virtuelle Bild in einem Abstand vor der Windschutzscheibe 130 mit dem biokularen Bildbereich 210 und dem mindestens einen monookularen Bildbereich 220, 230 erzeugt wird.
  • Zu Erzeugung des virtuellen Bildes mit der im Vergleich zu den 1 und 2 verbreiterten Bildfläche weist das Display 110 neben dem Displaybereich 111, der die gleiche Größe wie das Display der Ausführungsform in 1 aufweist, zusätzliche Displaybereiche 112 und 113 auf. Die zusätzlichen Displaybereiche 112 und 113 erzeugen die zusätzlichen virtuellen Bildbereiche 220 und 230. Das optische System 120, 130, insbesondere die Spiegelfläche des abbildenden Spiegels 120, bleibt im Vergleich zur Ausführungsform der 1 unverändert. Die zusätzlichen Bildflächen 220, 230 des virtuellen Bildes werden somit lediglich durch Verbreiterung des Displays 110 erzeugt. Die maximale Erweiterung der Bildbreite des virtuellen Bildes durch die Eyebox ist durch die gegebene Spiegelfläche des abbildenden Spiegels 120 und die gesamte Eyeboxbreite definiert.
  • 4 zeigt einen Strahlengang zwischen der Eyebox 300 und dem virtuellen Bild 200, das mit der in 3 gezeigten Ausführungsform eines Head-up-Displays erzeugt worden ist. Die Bilderzeugungseinrichtung 100 erzeugt das virtuelle Bild 200 derart, dass in dem virtuellen Bild 200 der biokulare Bildbereich 210 zwischen dem ersten und zweiten des mindestens einen monookularen Bildbereich 220, 230 angeordnet ist. Die Eyebox 300 wird in zwei Teilbereiche unterteilt. Aus dem Teilbereich 310, der beispielsweise dem linken Auge eines Betrachters zugeordnet ist, kann die zusätzliche Bildfläche 220 des virtuellen Bildes 200 beispielsweise mit dem linken Auge eines Betrachters gesehen werden. Aus dem Teilbereich 320 der Eyebox, der beispielsweise dem rechten Auge eines Betrachters zugeordnet ist, kann die zusätzliche Bildfläche 230 des virtuellen Bildes beispielsweise mit dem rechten Auge des Betrachters gesehen werden. Der Überlappungsbereich 210 des virtuellen Bildes kann von beiden Augen des Betrachters aus der Eyebox 300 gesehen werden.
  • Betrachtet man das Lichtstrahlvolumen zwischen dem virtuellen Bild 200 und der Eyebox 300, so ist zu erkennen, dass der Querschnitt in etwa der Mitte des Sichtstrahlvolumen zwischen den virtuellen Bild und der Eyebox im Vergleich zu den in 2 gezeigten Querschnitt des Lichtstrahlvolumens ungefähr gleich groß bleibt. Gleichzeitig kann jedoch ein größerer Gesamtbildbereich des virtuellen Bildes realisiert werden, da neben dem Überlappungsbereich 210 noch die beiden Randbereiche 220, 230 im virtuellen Bild existieren. Somit kann ein breiteres virtuelles Bild realisiert werden mit einem im wesentlichen gleich bleibenden Strahlquerschnitt und damit einem in etwa gleich bleibenden Bauvolumen der Bilderzeugungseinrichtung unterhalb der Instrumententafel eines Fahrzeugs. Lediglich das Display 110 weist zu Erzeugung der monookularen Bildbereiche 220, 230 zusätzliche Displaybereiche 112, 113 auf.
  • 5 zeigt ein Fahrzeug 1, insbesondere ein Automobil, das ein automotive Head-up-Display 10 gemäß der in 3 gezeigten Ausführungsform umfasst. Das Head-up-Display 10 umfasst das Display 110 zu Erzeugung eines realen Bildes, das optische System mit den abbildenden Spiegeln 120, 130. Der abbildende Spiegel 120 projiziert das auf ihn von dem Display 110 gelenkte Bild auf den Spiegel 130, der die Windschutzscheibe des Fahrzeugs bildet. Aus der Eyebox 300 eines Fahrers erscheint in einem Abstand vor der Windschutzscheibe 130 das virtuelle Bild 200 mit dem biokularen und dem mindestens einen monookularen Bildbereich.
  • Die Aufteilung des virtuellen Bildes in einen biokularen und mindestens einen monookularen Bildbereich kann sich auch in den Anzeigeinhalten des virtuellen Bildes widerspiegeln. Die Bilderzeugungseinrichtung 100 kann dazu derart ausgebildet sein, dass im biokularen Bildbereich 210 statische Anzeigeinhalte, die dauerhaft oder häufig angezeigt werden, dargestellt werden. Des Weiteren kann die Bilderzeugungseinrichtung 100 dazu ausgebildet sein, dass in den monookularen Bildbereichen Bildinhalte angezeigt werden, die nur situativ und kurzzeitig angezeigt werden müssen. Im Beispiel der 6 werden in dem gemeinsamen, biokularen Bildfeld 210 im wesentlichen statische Informationen, beispielsweise eine zulässige Maximalgeschwindigkeit 211 oder eine Momentangeschwindigkeit 212 des Fahrzeugs, und gegebenenfalls zusätzlich dynamische Informationen angezeigt. In dem monookularen Bildbereich 220 wird beispielsweise ein kurzzeitig von einem Navigationssystem eingeblendeter Abbiegepfeil 221 angezeigt.
  • Die Aufteilung der Anzeigeinhalte lässt sich vorteilhaft auch für kontaktanaloge Head-up-Displays verwenden. Dauerhaft angezeigte Inhalte, wie beispielsweise die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, und kontaktanaloge Inhalte, die auf der eigenen Fahrspur des Fahrzeugs liegen, können im biokularen zentralen Bildbereich angezeigt werden. Kontaktanaloge Inhalte in den äußeren monookularen Bildbereichen können beispielsweise Spurwechsel-, Abbiege- oder Warnhinweise sein, die nur situativ und kurzzeitig angezeigt werden müssen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    10
    automotive Head-up-Display
    100
    Bilderzeugungseinrichtung
    110
    Display
    120
    abbildender Spiegel
    130
    Windschutzscheibe
    200'
    reales Bild
    200
    virtuelles Bild
    210
    biokularer Bildbereich
    220, 230
    monookularer Bildbereich
    300
    Eyebox

Claims (10)

  1. Automotive Head-up-Display, umfassend: – eine Bilderzeugungseinrichtung (100) zur Erzeugung eines virtuellen Bildes (200), das aus einer Eyebox (300) sichtbar ist, – wobei die Bilderzeugungseinrichtung (100) derart ausgebildet ist, dass das virtuelle Bild (200) einen biokularen Bildbereich (210) und mindestens einen monookularen Bildbereich (220, 230), die aus der Eyebox (300) sichtbar sind, aufweist.
  2. Automotive Head-up-Display nach Anspruch 1, wobei die Bilderzeugungseinrichtung (100) das virtuelle Bild (200) derart erzeugt, dass der biokulare Bildbereich (210) aus der Eyebox (300) mit beiden Augen eines Betrachters und der mindestens eine monookulare Bildbereich (220, 230) aus der Eyebox (300) mit einem Auge eines Betrachters sichtbar ist.
  3. Automotive Head-up-Display nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Bilderzeugungseinrichtung (100) das virtuelle Bild (200) derart erzeugt, dass in dem virtuellen Bild (200) der biokulare Bildbereich (210) zwischen einem ersten und zweiten des mindestens einen monookularen Bildbereichs (220, 230) angeordnet ist.
  4. Automotive Head-up-Display nach Anspruch 3, wobei die Bilderzeugungseinrichtung (100) das virtuelle Bild (200) derart erzeugt, dass der erste monookular Bildbereich (220) aus der Eyebox (300) mit dem linken Auge eines Betrachters und der zweite monookulare Bildbereich (230) aus der Eyebox (300) mit dem rechten Auge eines Betrachters sichtbar ist.
  5. Automotive Head-up-Display nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Bilderzeugungseinrichtung (100) derart ausgebildet ist, dass statische Anzeigen (211) in dem biokularen Bildbereich (210) des virtuellen Bildes (200) und dynamische Anzeigen (221) in dem mindestens einen monookularen Bildbereich (220, 230) angezeigt werden.
  6. Automotive Head-up-Display nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Bilderzeugungseinrichtung (100) derart ausgebildet ist, dass statische und dynamische Anzeigen (211, 212) in dem biokularen Bildbereich (210) des virtuellen Bildes (200) angezeigt werden.
  7. Automotive Head-up-Display nach einem der Ansprüche 1 bis 6, – wobei die Bilderzeugungseinrichtung (100) ein Display (110) zur Erzeugung eines realen Bildes (200') und ein optisches System (120, 130) zur Erzeugung des virtuellen Bildes (200) umfasst, – wobei das Display (110) einen Displaybereich (111), der den biokularen Bildbereich (210) des virtuellen Bildes erzeugt, und mindestens einen weiteren Displaybereich (112, 113), der den mindestens einen monookularen Bildbereich (220, 230) des virtuellen Bildes erzeugt, aufweist.
  8. Automotive Head-up-Display nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Head-up-Display (10) als ein kontaktanaloges Head-up-Display ausgebildet ist.
  9. Fahrzeug, umfassend: ein automotive Head-up-Display (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei kontaktanaloge Inhalte, die die eigene Fahrspur des Fahrzeugs betreffen, im biokularen Bildbereich (210) des virtuellen Bildes (200) angezeigt werden und kontaktanaloge Inhalte, die die Nachbarspur des Fahrzeugs betreffen, in dem mindestens einen monookularen Bildbereich (220, 230) des virtuellen Bildes (200) angezeigt werden.
DE102012208697.8A 2012-05-24 2012-05-24 Head-up-Display für ein Kraftfahrzeug Active DE102012208697B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012208697.8A DE102012208697B4 (de) 2012-05-24 2012-05-24 Head-up-Display für ein Kraftfahrzeug
PCT/EP2013/060361 WO2013174787A1 (de) 2012-05-24 2013-05-21 Automotive head-up-display
US14/550,578 US10578862B2 (en) 2012-05-24 2014-11-21 Automotive head-up-display

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012208697.8A DE102012208697B4 (de) 2012-05-24 2012-05-24 Head-up-Display für ein Kraftfahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012208697A1 true DE102012208697A1 (de) 2013-11-28
DE102012208697B4 DE102012208697B4 (de) 2020-11-05

Family

ID=48464011

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012208697.8A Active DE102012208697B4 (de) 2012-05-24 2012-05-24 Head-up-Display für ein Kraftfahrzeug

Country Status (3)

Country Link
US (1) US10578862B2 (de)
DE (1) DE102012208697B4 (de)
WO (1) WO2013174787A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2894509A1 (de) * 2014-01-13 2015-07-15 Robert Bosch Gmbh Blickfeldanzeige für ein Fahrzeug zum Darstellen von Bildinformationen in zwei unabhängigen Bildern für einen Betrachter
DE102017216494A1 (de) 2017-09-18 2018-11-22 Audi Ag Bilddarstellung für ein jeweiliges Auge bei einem Head-Up-Display

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10539791B2 (en) 2014-09-02 2020-01-21 Ostendo Technologies, Inc. Split exit pupil multiple virtual image heads-up display systems and methods
US10845591B2 (en) 2016-04-12 2020-11-24 Ostendo Technologies, Inc. Split exit pupil heads-up display systems and methods
JP7130689B2 (ja) * 2020-03-27 2022-09-05 矢崎総業株式会社 車両用表示装置
DE102021213332A1 (de) * 2021-11-26 2023-06-01 Continental Automotive Technologies GmbH Verfahren, Computerprogramm und Vorrichtung zum Steuern einer Augmented-Reality-Anzeigevorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005052424A1 (de) * 2005-11-03 2007-05-10 Robert Bosch Gmbh Projektionsanzeige
DE102006030338A1 (de) * 2006-06-30 2008-01-10 Audi Ag Optische Anzeigeeinrichtung
DE102009043353A1 (de) * 2009-09-29 2011-03-31 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Projektionseinheit für ein Head-Up-Display und Verfahren zum Erzeugen eines virtuellen Bilds

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1242140B (it) * 1990-09-20 1994-02-16 Siv Soc Italiana Vetro Dispositivo viasualizzatore del tipo a testa eretta per la presentazione di dati a bordo di autoveicoli
JPH0638246A (ja) * 1992-07-20 1994-02-10 Olympus Optical Co Ltd 視覚表示装置
JPH09146038A (ja) * 1995-09-20 1997-06-06 Olympus Optical Co Ltd 映像表示装置
GB2309609A (en) * 1996-01-26 1997-07-30 Sharp Kk Observer tracking autostereoscopic directional display
US6259565B1 (en) * 1996-11-19 2001-07-10 Sony Corporation Display apparatus
JP4852062B2 (ja) * 2008-03-28 2012-01-11 株式会社東芝 単眼用画像表示装置及び単眼用画像表示方法
JP4686586B2 (ja) * 2008-09-19 2011-05-25 株式会社東芝 車載用表示装置及び表示方法
JP2010262161A (ja) * 2009-05-08 2010-11-18 Toshiba Corp 表示装置、表示方法及び車両
EP2462480A2 (de) * 2009-08-07 2012-06-13 Light Blue Optics Ltd. Headup-anzeigen
IL200627A (en) * 2009-08-27 2014-05-28 Erez Berkovich A method for dynamically changing visual indication on a display device
JP5240222B2 (ja) * 2010-03-26 2013-07-17 株式会社デンソー ヘッドアップディスプレイ装置
US20140159994A1 (en) * 2012-12-04 2014-06-12 L3 Communications Corporation Combined hud/hdd display

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005052424A1 (de) * 2005-11-03 2007-05-10 Robert Bosch Gmbh Projektionsanzeige
DE102006030338A1 (de) * 2006-06-30 2008-01-10 Audi Ag Optische Anzeigeeinrichtung
DE102009043353A1 (de) * 2009-09-29 2011-03-31 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Projektionseinheit für ein Head-Up-Display und Verfahren zum Erzeugen eines virtuellen Bilds

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2894509A1 (de) * 2014-01-13 2015-07-15 Robert Bosch Gmbh Blickfeldanzeige für ein Fahrzeug zum Darstellen von Bildinformationen in zwei unabhängigen Bildern für einen Betrachter
CN104777614A (zh) * 2014-01-13 2015-07-15 罗伯特·博世有限公司 用于以两个独立图像为观察者显示图像信息的视场显示器
DE102017216494A1 (de) 2017-09-18 2018-11-22 Audi Ag Bilddarstellung für ein jeweiliges Auge bei einem Head-Up-Display

Also Published As

Publication number Publication date
US20150077857A1 (en) 2015-03-19
US10578862B2 (en) 2020-03-03
WO2013174787A1 (de) 2013-11-28
DE102012208697B4 (de) 2020-11-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012208697B4 (de) Head-up-Display für ein Kraftfahrzeug
EP2894509A1 (de) Blickfeldanzeige für ein Fahrzeug zum Darstellen von Bildinformationen in zwei unabhängigen Bildern für einen Betrachter
DE102011082985B4 (de) Head-Up Display für ein Fahrzeug und Verfahren zur Projektion eines Bildes
DE102012221310B4 (de) Anzeigeanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Bildgeber und einem Bildtrenner
WO2014056702A2 (de) Blickfeldanzeige für ein fahrzeug
DE102017216774B4 (de) Verfahren, Vorrichtung, computerlesbares Speichermedium und Kraftfahrzeug mit Instruktionen zur Steuerung einer Anzeige einer Augmented-Reality-Head-up-Display-Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102017203173B4 (de) Kraftfahrzeug mit einer Anzeigeanordnung und Verfahren zum Betreiben einer Anzeigeanordnung eines Kraftfahrzeugs
DE102015101687A1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Dateneinspiegelung
DE19816647A1 (de) Vorrichtung zur Verbesserung des Kontrastes in einem Head-Up-Display in einem Kraftfahrzeug
WO2013189808A1 (de) Head-up-display für kraftfahrzeuge zur bilddarstellung in mehreren bildebenen
DE102011083662A1 (de) Anzeigevorrichtung für einen Insassen eines Fahrzeugs und Verfahren zur Generierung einer Anzeige in einem Sichtfeld des Insassen
DE102018221545A1 (de) Projektionsvorrichtung
DE102015213856A1 (de) Anzeigevorrichtung für ein Fahrzeug und Fahrzeug
DE112017006117B4 (de) Anzeigevorrichtung
DE102020113716A1 (de) Armaturenbrett für Kraftfahrzeuge mit Micro-LED Anzeige
DE102018212046A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen einer Anzeige in einem Kraftfahrzeug sowie Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102012219316B4 (de) Verfahren zum Bereitstellen von Bildpunktwerten für eine optische Anzeigevorrichtung sowie Head-up-Display für ein Fahrzeug
EP3296795A1 (de) Verfahren zur darstellung eines bildobjekts in einem fahrzeug auf einer fahrzeugintern und einer fahrzeugextern wahrgenommenen anzeige
DE102019206956A1 (de) Projektionsfläche zum Darstellen einer Bilddarstellung
DE102016111119A1 (de) Laser-Projektionsanordnung und Verfahren zur Erzeugung virtueller Bilder
DE102017208339A1 (de) Projektionsanzeigevorrichtung zur Darstellung eines virtuellen Anzeigebildes in verschiedenen Anzeigeebenen und Verfahren zum Betreiben einer Projektionsanzeigevorrichtung
DE102017216494A1 (de) Bilddarstellung für ein jeweiliges Auge bei einem Head-Up-Display
DE102022127641A1 (de) Hybrides augmented-reality-head-up-display zum erzeugen einer augmented-reality-ansicht von kante zu kante
DE102016223381A1 (de) Anzeigevorrichtung und Blickfeldanzeigesystem für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zum Betreiben eines solchen
EP3967537A1 (de) Verfahren zur darstellung eines virtuellen elements

Legal Events

Date Code Title Description
R083 Amendment of/additions to inventor(s)
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final