DE102012207013A1 - Belüftung eines elektrischen Gerätes - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich u. a. auf ein elektrisches Gerät (20) mit einem metallischen Gerätegehäuse (25) und zumindest einer elektrischen Komponente (30), die sich in dem metallischen Gerätegehäuse (25) befindet. Erfindungsgemäß ist diesbezüglich vorgesehen, dass in dem metallischen Gerätegehäuse (25) eine Öffnung (40) vorhanden ist, in der ein Belüftungselement (50) eingesetzt ist, das eine Be- und Entlüftung des Gerätegehäuseinneren durch mindestens einen Lüftungskanal (160) des Belüftungselements (50) ermöglicht, wobei das Belüftungselement (50) ein Material (150) aufweist, das im Falle einer Erwärmung bei Erreichen einer Aktivierungstemperatur sein Volumen vergrößert und dadurch den mindestens einen Lüftungskanal (160) verschließt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät mit einem metallischen Gerätegehäuse und zumindest einer elektrischen Komponente, die sich in dem metallischen Gerätegehäuse befindet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Gerät anzugeben, das eine Be- und Entlüftung des Geräteinneren ermöglicht und trotzdem im Brandfall einen ausreichenden Brandschutz gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein elektrisches Gerät mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen elektrischen Gerätes sind in Unteransprüchen angegeben.
- Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in dem metallischen Gerätegehäuse eine Öffnung vorhanden ist, in der ein Belüftungselement eingesetzt ist, das eine Be- und Entlüftung des Gerätegehäuseinneren durch mindestens einen Lüftungskanal des Belüftungselements ermöglicht, wobei das Belüftungselement ein Material aufweist, das im Falle einer Erwärmung bei Erreichen einer Aktivierungstemperatur sein Volumen vergrößert und dadurch den mindestens einen Lüftungskanal verschließt.
- Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen elektrischen Gerätes besteht darin, dass durch den Einsatz des erfindungsgemäß vorgesehenen Belüftungselements eine Be- und Entlüftung des Geräteinneren möglich ist. Eine solche Be- bzw. Entlüftung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, eine Bildung von Kondenswasser im Inneren des Gerätes zu vermeiden bzw. entstandenes Kondenswasser durch Be- und Entlüftung wieder abzuführen.
- Ein weiterer wesentlicher Vorteil des elektrischen Gerätes besteht darin, dass trotz des Vorhandenseins einer Öffnung im Gerätegehäuse ein ausreichender Brandschutz gewährleistet wird. Kommt es nämlich zu einem Gerätebrand, so wird das erfindungsgemäß vorgesehene Material eine vorgegebene Aktivierungstemperatur erreichen und dann sein Volumen vergrößern; dies führt zu einem Verschließen des Belüftungselements, so dass dieses hermetisch abgeschlossen wird. Eine Zufuhr von Sauerstoff und damit eine Förderung des Brandes innerhalb des elektrischen Gerätes werden somit verhindert.
- Da im Fahrzeugbereich, insbesondere im Schienenfahrzeugbereich, besonders hohe Anforderungen an den Brandschutz gestellt werden, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das elektrische Gerät eine Komponente eines Fahrzeugs, insbesondere eines Schienenfahrzeugs, bildet.
- Das elektrische Gerät ist vorzugsweise innerhalb des Fahrzeugs angeordnet.
- Das elektrische Gerät enthält vorzugsweise eine Antriebskomponente oder eine elektrische Ansteuerkomponente für eine Antriebskomponente des Fahrzeugs.
- Das elektrische Gerät kann beispielsweise einen Schaltschrank bilden, der mindestens ein elektrisches Schaltelement enthält. Alternativ oder zusätzlich kann das elektrische Gerät einen Verteilerschrank bilden, der mindestens ein elektrisches Verteilerelement enthält.
- Das Material, das bei Erreichen der Aktivierungstemperatur sein Volumen vergrößert, wird bei Erwärmung vorzugsweise aufschäumen. Bei dem Material handelt es sich bevorzugt um ein intumeszierendes Material.
- Um einen zuverlässigen Verschluss des Lüftungskanals zu ermöglichen, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der mindestens eine Lüftungskanal zumindest abschnittsweise in dem Material angeordnet ist und dieses durchsetzt.
- Um eine einfache Montage des Belüftungselements in der Öffnung des Gerätegehäuses zu ermöglichen, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Belüftungselement einen metallischen Ring umfasst, der in die Öffnung in dem metallischen Gerätegehäuse eingesetzt ist und wenn der metallische Ring das Material trägt.
- Vorzugsweise wird die Luft in dem Lüftungskanal um mindestens 180° umgelenkt. Bei einer solchen Ausgestaltung lässt sich in vorteilhafter Weise erreichen, dass ein Eindringen von Wasser in das Geräteinnere erschwert wird.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des elektrischen Gerätes ist vorgesehen, dass der Lüftungskanal mindestens eine innere Kanalöffnung auf der Geräteinnenseite und mindestens eine äußere Kanalöffnung auf der Geräteaußenseite aufweist und die Kanalöffnungen senkrecht zur Öffnungsfläche der Öffnung in dem Gerätegehäuse gesehen überschneidungsfrei sind.
- Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf ein Schienenfahrzeug mit einem elektrischen Gerät. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in einem metallischen Gerätegehäuse des elektrischen Gerätes eine Öffnung vorhanden ist, in der ein Belüftungselement eingesetzt ist, das eine Be- und Entlüftung des Gerätegehäuseinneren durch mindestens einen Lüftungskanal des Belüftungselements ermöglicht, wobei das Belüftungselement ein Material aufweist, das im Falle einer Erwärmung bei Erreichen einer Aktivierungstemperatur sein Volumen vergrößert und dadurch den mindestens einen Lüftungskanal verschließt.
- Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen elektrischen Gerät verwiesen, da die Vorteile des erfindungsgemäßen elektrischen Gerätes denen des erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs im Wesentlichen entsprechen.
- Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf ein Verfahren zum Belüften eines elektrischen Geräts mit einem metallischen Gerätegehäuse, in dem sich zumindest eine elektrische Komponente befindet. Erfindungsgemäß ist bezüglich eines solchen Verfahrens vorgesehen, dass durch einen Lüftungskanal in einem Belüftungselement, das in einer Öffnung im metallischen Gerätegehäuse eingesetzt ist, eine Be- und Entlüftung des Gerätegehäuseinneren erfolgt, solange die Temperatur im Bereich des Belüftungselements eine vorgegebene Aktivierungstemperatur unterschreitet, und bei Erreichen oder Überschreiten der vorgegebenen Aktivierungstemperatur der mindestens eine Lüftungskanal durch eine Volumenvergrößerung eines Materials des Belüftungselements verschlossen wird.
- Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen elektrischen Gerät verwiesen, da die Vorteile des erfindungsgemäßen elektrischen Gerätes denen des erfindungsgemäßen Verfahrens im Wesentlichen entsprechen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
-
1 ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Schienenfahrzeug, das mit einem Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes elektrisches Gerät ausgestattet ist, -
2 ein Ausführungsbeispiel für ein Belüftungselement, das bei dem elektrischen Gerät gemäß1 eingesetzt werden kann, -
3 das Belüftungselement gemäß2 im Querschnitt nach einer Montage in einer Gerätegehäuseöffnung, -
4 das Belüftungselement gemäß2 in einer Sicht von der Seite nach einer Montage in einer Gerätegehäuseöffnung, -
5 das Belüftungselement gemäß2 nach einer Montage in einer Gerätegehäuseöffnung, wobei eine Sicht vom Gehäuseinneren gezeigt ist, und -
6 ein zweites Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Belüftungselement, das bei dem elektrischen Gerät gemäß1 eingesetzt werden kann. - In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
- Die
1 zeigt ein Schienenfahrzeug10 , das mit einem elektrischen Gerät20 ausgestattet ist. Im Gerätinneren, also im Inneren des metallischen Gehäuses25 des elektrischen Geräts20 befindet sich eine Ansteuerkomponente30 für eine aus Gründen der Übersicht nicht weiter dargestellte Antriebskomponente des Schienenfahrzeugs10 . Bei der Ansteuerkomponente30 kann es sich beispielsweise um einen Schalter, beispielsweise einen Halbleiterschalter, und/oder einen Umrichter handeln. - In der
1 lässt sich darüber hinaus erkennen, dass in dem metallischen Gerätegehäuse25 eine Öffnung40 vorhanden ist, in der ein Belüftungselement50 eingesetzt ist. Das Belüftungselement50 ermöglicht eine Be- und Entlüftung des Gerätegehäuseinneren durch mindestens einen Lüftungskanal. Das Be- und Entlüften des Gerätegehäuseinneren ist in der1 schematisch durch einen Doppelpfeil mit dem Bezugszeichen D visualisiert. - Die
2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Belüftungselement50 , das in die Öffnung40 im metallischen Gerätegehäuse25 (vgl.1 ) eingesetzt ist. - Das Belüftungselement
50 umfasst einen metallischen Ring60 , der einen Flanschabschnitt70 sowie einen Schraubabschnitt80 umfasst. Der Flanschabschnitt70 liegt auf einem Dichtring90 auf, der zwischen dem Flanschabschnitt70 und der Geräteaußenseite100 der Gehäusewand110 des metallischen Gerätegehäuses25 angeordnet ist. - Der Schraubabschnitt
80 des metallischen Ringes60 erstreckt sich durch die Öffnung40 in der Gehäusewand110 des metallischen Gerätegehäuses25 hindurch und ist mittels einer Mutter120 in der Öffnung40 fixiert. Es lässt sich erkennen, dass die Mutter120 auf der Geräteinnenseite130 der Gehäusewand110 aufliegt. - In der
2 lässt sich darüber hinaus eine Innenkappe140 erkennen, die aus einem aufschäumbaren bzw. intumeszierenden Material150 besteht. Erreicht das Material150 der Innenkappe eine vorgegebene Aktivierungstemperatur, so vergrößert sich das Volumen des Materials150 durch Aufschäumen. - Durch das Belüftungselement
50 erstreckt sich ein Lüftungskanal160 , der auf der Geräteinnenseite eine innere Kanalöffnung170 sowie auf der Geräteaußenseite100 eine Vielzahl äußerer Kanalöffnungen180 aufweist. Durch den Lüftungskanal160 bzw. durch die äußeren Kanalöffnungen180 und die innere Kanalöffnung170 ist eine Be- und Entlüftung des Geräteinneren des elektrischen Gerätes20 gemäß1 möglich. - In der
2 lässt sich erkennen, dass sich der Lüftungskanal160 durch die Innenkappe140 und damit durch das aufschäumbare Material150 hindurch erstreckt; denn die innere Kanalöffnung170 befindet sich im Bereich der Innenkappe140 . - Kommt es zu einem Gerätebrand im Inneren des elektrischen Gerätes
20 gemäß1 , so wird aufgrund der eintretenden Erwärmung das Material150 der Innenkappe140 seine Aktivierungstemperatur erreichen und aufschäumen, wodurch die innere Kanalöffnung170 verschlossen und der Lüftungskanal160 blockiert wird. Eine weitere Be- oder Entlüftung des Geräteinneren wird somit unterbunden, so dass damit einhergehend auch kein Sauerstoff von außen in das Geräteinnere gelangen kann. Durch das Aufschäumen und den Verschluss des Lüftungskanals160 im Falle eines Brandes wird somit ein zuverlässiger Brandschutz bzw. eine zuverlässige Brandbekämpfung ermöglicht. - Wie sich in der
2 darüber hinaus erkennen lässt, sind die äußeren Kanalöffnungen180 des Lüftungskanals160 der Gehäusewand110 des metallischen Gerätegehäuses25 zugewandt. Luft, die durch den Lüftungskanal160 von außen in das Geräteinnere strömen oder umgekehrt vom Geräteinneren nach außen strömen will, wird somit im Lüftungskanal160 um 180° umgelenkt. - Die
3 zeigt das Belüftungselement50 gemäß2 in einem Querschnitt. Man sieht die aus dem Material150 bestehende Innenkappe140 , die mit einem ringförmigen Befestigungsabschnitt200 in den Schraubabschnitt80 des metallischen Ringes60 eingesteckt ist und somit von dem metallischen Ring60 gehalten wird. - Darüber hinaus erkennt man die Mutter
120 , die auf den Schraubabschnitt80 des metallischen Ringes60 aufgeschraubt ist und gemeinsam mit dem Flanschabschnitt70 das Belüftungselement50 an der Gehäusewand110 hält. - Der in den
2 und3 dargestellte Dichtring90 zwischen dem Flanschabschnitt70 und der Geräteaußenseite100 der Gehäusewand110 ist vorteilhaft, um eine zuverlässige Abdichtung des Belüftungselements50 in der Öffnung40 zu ermöglichen. Trotzdem ist der Dichtring90 nicht zwingend nötig; der Flanschabschnitt70 könnte alternativ auch unmittelbar auf der Geräteaußenseite100 der Gehäusewand110 aufliegen. - In der
3 erkennt man darüber hinaus die äußeren Kanalöffnungen180 , die der Geräteaußenseite100 der Gehäusewand110 zugewandt sind. Es lässt sich erkennen, dass Luft L, die von außen in das Geräteinnere strömen will, innerhalb des äußeren Deckelabschnitts210 des Belüftungselements50 um näherungsweise 180° umgelenkt wird, bevor sie die innere Kanalöffnung170 in der Innenkappe140 des Belüftungselements50 erreicht. In entsprechender Weise erfolgt eine Umlenkung der Luft im Lüftungskanal160 im Falle eines Luftflusses vom Geräteinneren durch das Belüftungselement50 nach außen. - Die
4 zeigt das Belüftungselement50 gemäß den2 und3 in einer Sicht von der Seite. Man erkennt die Positionierung der Innenkappe140 und die des Deckelabschnitts210 des Belüftungselements50 relativ zur Gehäusewand110 des metallischen Gerätegehäuses25 . - Die
5 zeigt in einer dreidimensionalen Sicht vom Geräteinneren nochmals eine Darstellung der aus dem aufschäumbaren bzw. intumeszierenden Material150 bestehenden Innenkappe140 . Es lässt sich die innere Kanalöffnung170 erkennen, die mit den in der5 nicht gezeigten äußeren Kanalöffnungen (vgl.2 ) des Belüftungselements50 zusammenarbeiten. - Die
6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Belüftungselement50 , wie es bei dem elektrischen Gerät20 gemäß1 eingesetzt werden kann. - Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den
2 bis5 ist bei dem Belüftungselement50 gemäß6 die Innenkappe140 mit einer Mehrzahl an Löchern ausgestattet, die innere Kanalöffnungen170 des Lüftungskanals160 bilden. Der Luft, die zur Be- oder Entlüftung den Lüftungskanal passiert, stehen somit mehrere innere Kanalöffnungen170 an der Schnittstelle zum Geräteinneren zur Verfügung. - Im Übrigen entspricht das Ausführungsbeispiel gemäß
6 dem Ausführungsbeispiel gemäß den2 bis5 . - Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
Claims (15)
- Elektrisches Gerät (
20 ) mit einem metallischen Gerätegehäuse (25 ) und zumindest einer elektrischen Komponente (30 ), die sich in dem metallischen Gerätegehäuse (25 ) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass – in dem metallischen Gerätegehäuse (25 ) eine Öffnung (40 ) vorhanden ist, in der ein Belüftungselement (50 ) eingesetzt ist, das eine Be- und Entlüftung des Gerätegehäuseinneren durch mindestens einen Lüftungskanal (160 ) des Belüftungselements (50 ) ermöglicht, – wobei das Belüftungselement (50 ) ein Material (150 ) aufweist, das im Falle einer Erwärmung bei Erreichen einer Aktivierungstemperatur sein Volumen vergrößert und dadurch den mindestens einen Lüftungskanal (160 ) verschließt. - Elektrisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Gerät (
20 ) eine Komponente eines Fahrzeugs, insbesondere eines Schienenfahrzeugs (10 ), bildet. - Elektrisches Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Gerät (
20 ) innerhalb des Fahrzeugs (10 ) angeordnet ist. - Elektrisches Gerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Gerät (
20 ) eine Antriebskomponente oder eine elektrische Ansteuerkomponente (30 ) für eine Antriebskomponente des Fahrzeugs (10 ) enthält. - Elektrisches Gerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Gerät (
20 ) einen Schaltschrank bildet, der mindestens ein elektrisches Schaltelement enthält. - Elektrisches Gerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Gerät (
20 ) einen Verteilerschrank bildet, der mindestens ein elektrisches Verteilerelement enthält. - Elektrisches Gerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material (
150 ) bei Erwärmung aufschäumt. - Elektrisches Gerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material ein intumeszierendes Material ist.
- Elektrisches Gerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lüftungskanal (
160 ) zumindest abschnittsweise in dem Material (150 ) angeordnet ist und dieses durchsetzt. - Elektrisches Gerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Belüftungselement (
50 ) einen metallischen Ring (60 ) umfasst, der in die Öffnung (40 ) in dem metallischen Gerätegehäuse (25 ) eingesetzt ist, und – der metallische Ring (60 ) das Material (150 ) trägt. - Elektrisches Gerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft (L) in dem Lüftungskanal (
160 ) um mindestens 180° umgelenkt wird. - Elektrisches Gerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der Lüftungskanal (
160 ) mindestens eine innere Kanalöffnung (170 ) auf der Geräteinnenseite (130 ) und mindestens eine äußere Kanalöffnung (180 ) auf der Geräteaußenseite (100 ) aufweist und – die Kanalöffnungen (170 ,180 ) senkrecht zur Öffnungsfläche der Öffnung (40 ) in dem Gerätegehäuse (25 ) gesehen überschneidungsfrei sind. - Schienenfahrzeug (
10 ) mit einem elektrischen Gerät (20 ) nach einem der voranstehenden Ansprüche. - Verfahren zum Belüften eines elektrischen Geräts (
20 ) mit einem metallischen Gerätegehäuse (25 ), in dem sich zumindest eine elektrische Komponente (30 ) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass – durch einen Lüftungskanal (160 ) in einem Belüftungselement (50 ), das in einer Öffnung (40 ) im metallischen Gerätegehäuse (25 ) eingesetzt ist, eine Be- und Entlüftung des Gerätegehäuseinneren erfolgt, solange die Temperatur im Bereich des Belüftungselements (50 ) eine vorgegebene Aktivierungstemperatur unterschreitet, und – bei Erreichen oder Überschreiten der vorgegebenen Aktivierungstemperatur der mindestens eine Lüftungskanal (160 ) durch eine Volumenvergrößerung eines Materials (150 ) des Belüftungselements (50 ) verschlossen wird. - Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichen oder Überschreiten der vorgegebenen Aktivierungstemperatur der mindestens eine Lüftungskanal (
160 ) durch ein thermisch bedingtes Aufschäumen des Materials (150 ) verschlossen wird.
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