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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Keder, insbesondere zum Abdecken eines Spalts zwischen einer Wand eines Einbaugeräts und einer Wand einer Möbelnische, in der das Einbaugerät untergebracht ist, sowie einen Teilesatz, der das Einbaugerät und den Keder umfasst. Ein solcher Keder ist aus
DE 3 424 872 A1 bekannt.
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Dieser herkömmliche Keder ist ein einteiliges Profil aus elastischem Kunststoff mit einem zum Einklemmen zwischen den Wänden des Geräts und der Möbelnische vorgesehenen, elastisch verformbaren Hohlprofilabschnitt und einem einteilig daran angeformten Winkelprofilabschnitt, wobei ein erster Steg des Winkelprofilabschnitts vorgesehen ist, um den Spalt zu verdecken, in den der Klemmabschnitt eingeschoben ist, und der zweite Steg die Verbindung zwischen erstem Schenkel und Hohlprofilabschnitt herstellt.
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Ein Nachteil des bekannten Keders ist die mit dem Alter nachlassende Elastizität des Klemmabschnitts, die im Laufe der Zeit den festen Sitz des Keders beeinträchtigt.
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Um diesem Problem zu begegnen ist in
DE 3424872 A1 vorgeschlagen, das Hohlprofil mit einer dauerelastischen Masse zu verfüllen. Dies verkompliziert die Fertigung des Profils, und der zum Verfüllen erforderliche Materialaufwand erhöht auch die Kosten. Zwar kann der Materialaufwand durch Aufschäumen des dauerelastischen Materials verringert werden, doch reduziert dies auch die Spannkraft, die das dauerelastische Material auf das umgebende Hohlprofil ausüben kann. Wenn das Hohlprofil so steif wird, dass die Spannkraft des Füllmaterials nicht mehr ausreicht, um es zu verformen, ist auch das Füllmaterial wirkungslos.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist, einen Keder zu schaffen, der einfach und preiswert realisierbar ist und eine dauerhaft sichere Verankerung in einem Spalt ermöglicht.
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Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einem Keder mit wenigstens einem elastisch komprimierbaren Klemmkörper und einem Profil, das wenigstens einen ersten Steg, der vorgesehen ist, um im eingebauten Zustand des Keders sichtbar zu bleiben, und einen den ersten Steg mit dem Klemmkörper verbindenden zweiten Steg umfasst, der Klemmkörper ein Schaumstoffkörper ist und an das Profil angefügt ist. Da der Klemmkörper nicht in einem Hohlprofilabschnitt eingeschlossen ist, ist er in seiner Verformbarkeit auch nicht dadurch beeinträchtigt, so dass die Spannkraft des Klemmkörpers, wenn er in einem Spalt eingeführt ist, vollständig der Verankerung des Keders zugute kommt.
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Der Klemmkörper kann im Querschnitt unterschiedliche Abmessungen in zwei zueinander orthogonalen Richtungen aufweisen. Da der Klemmkörper im eingebauten Zustand bestrebt ist, die Orientierung einzunehmen, in der seine Spannung minimal ist, kann auf diese Weise seine Einbaulage vorgegeben werden.
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Einer bevorzugten Ausgestaltung zufolge, weist der Klemmkörper einen Schlitz auf, in den der zweite Steg eingreift. Um den Klemmkörper in einen Spalt einzuführen, kann der Druck ausreichen, den der in dem Schlitz aufgenommene zweite Steg auf den Klemmkörper ausübt, wenn ein Benutzer gegen den ersten Steg drückt.
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Der Schlitz kann sich vorzugsweise in derjenigen Richtung des Querschnitts erstrecken, in der die Abmessung des Klemmkörpers maximal ist.
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Ein festerer Halt des Klemmkörpers am zweiten Steg, der es insbesondere ermöglicht, durch Ziehen am Profil auch den Klemmkörper aus einem Spalt herauszulösen, kann dadurch erreicht werden, dass der zweite Steg wenigstens einen mit dem Klemmkörper zusammenwirkenden Widerhaken aufweist.
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Alternativ oder ergänzend kann der Klemmkörper auch am zweiten Steg verklebt sein.
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Der Klemmkörper kann mit minimalen Kosten einstoffig, vorzugsweise im Wesentlichen aus einem aufgeschäumten Polyolefin, gefertigt sein, insbesondere durch Extrudieren.
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Das Profil hingegen besteht vorzugsweise aus einem ungeschäumten Polyolefin, insbesondere aus Polypropylen.
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Der Klemmkörper kann sich kontinuierlich über die gesamte Länge des zweiten Stegs erstrecken; eine material- und kostensparende Lösung kann jedoch auch sein, dass mehrere Klemmkörper entlang des zweiten Stegs verteilt sind.
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Der erste Steg des Profils ist mit dem zweiten Steg vorzugsweise über ein Scharnier verbunden, so dass der erste Steg, beispielsweise während der Anbringung des Keders, beiseite geklappt werden kann, um den Zugriff auf den Klemmkörper zu ermöglichen.
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Vorzugsweise ist das Scharnier ein Folienscharnier, da dieses eine preiswerte Fertigung des Profils durch einteiliges Extrudieren beider Stege ermöglicht.
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Vorzugsweise umfasst de erste Steg zwei Schenkel, die vom Scharnier in verschiedene Richtungen abstehen. So kann sich, wenn der Klemmkörper und der zweite Steg in einen Spalt zwischen Einbaugerät und Möbelfläche eingreifen, einer der Schenkel an einer Vorderseite des Geräts abstützen, während der andere Schenkel den Spalt überbrückend an der Möbelfläche anliegt.
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Vorzugsweise sind die Schenkel unterschiedlich breit, so dass, wenn der breitere von ihnen, vorzugsweise der der Möbelfläche zugewandte Schenkel, beiseite geklappt ist, der Spalt auf einem Großteil seiner Breite offen liegt und ein Zugriff auf den Klemmkörper möglich ist.
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Wenigstens ein Klemmkörper und ein Profil wie oben beschrieben können als Zubehör mit einem Einbau-Haushaltsgerät mitgeliefert werden, um erst beim Einbau des Geräts in einer Möbelnische zu dem erfindungsgemäßen Keder zusammengefügt zu werden. Die Trennung von Klemmkörper und Profil vor dem Einbau erleichtert die Handhabung, da ein langer Klemmkörper getrennt vom Profil aufgerollt werden kann, oder mehrere Trennkörper vorgesehen sein können, die jeweils kurz genug zugeschnitten sein können, um bequem, ohne sie zu biegen oder zu knicken, verpackt und gehandhabt werden können.
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Das Profil kann, insbesondere Dank seines Scharniers, in einer Konfiguration aufgerollt sein, in der die Stege im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind. In einer solchen Konfiguration sind die im Material des aufgerollten Profils auftretenden Spannungen gering, sodass es auch bei längerem Verbleib des Profils im aufgerollten Zustand zu keiner dauerhaften Verformung kommt, die im montierten Zustand störend sichtbar bleibt.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Aus dieser Beschreibung und den Figuren gehen auch Merkmale der Ausführungsbeispiele hervor, die nicht in den Ansprüchen erwähnt sind. Solche Merkmale können auch in anderen als den hier spezifisch offenbarten Kombinationen auftreten. Die Tatsache, dass mehrere solche Merkmale in einem gleichen Satz oder in einer anderen Art von Textzusammenhang miteinander erwähnt sind, rechtfertigt daher nicht den Schluss, dass sie nur in der spezifisch offenbarten Kombination auftreten können; stattdessen ist grundsätzlich davon auszugehen, dass von mehreren solchen Merkmalen auch einzelne weggelassen oder abgewandelt werden können, sofern dies die Funktionsfähigkeit der Erfindung nicht in Frage stellt. Es zeigen:
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1 die zusammen mit einem Einbau-Haushaltsgerät für die Realisierung eines Keders ausgelieferten Komponenten;
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2 das Profil der 1 in aufgeklapptem Zustand in Querschnitt;
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3 einen schematischen Schnitt durch einen Teil eines in einer Möbelnische montierten Einbaukühlschranks und den einen Spalt zwischen dem Kühlschrank und einer Wand einer ihn aufnehmenden Möbelnische verdeckenden Keder;
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4 einen alternativen Querschnitt des Profils;
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5 einen weiteren alternativen Querschnitt des Profils;
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6 einen alternativen Querschnitt des vollständigen Keders;
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7 einen dritten alternativen Querschnitt des vollständigen Keders;
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8 einen vierten alternativen Querschnitt des vollständigen Keders;
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9 einen fünften alternativen Querschnitt des vollständigen Keders;
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10 einen Längsschnitt entlang der Linie X-X aus 9; und
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11 einen in einem Spalt montierten Keder im Längsschnitt.
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1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht Komponenten, die als Zubehör zu einem Einbau-Haushaltsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeliefert werden, zum einen ein zu einer Rolle 1 aufgewickeltes Profil 2 aus Polypropylen sowie ein Bündel von stabförmigen Klemmkörpern 3, hier von elliptischem Querschnitt, aus offenporigem Polyethylen-Schaum.
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Das Profil 2 hat im aufgewickelten Zustand der 1 einen flachen Querschnitt mit zwei miteinander großflächig überlappenden Stegen 4, 5 und einem Folienscharnier 6, das die Stege 4, 5 einteilig verbindet. Das Folienscharnier 6 verbindet in der Perspektive der 1 einen oberen Rand des innen liegenden Steges 5 mit einem Punkt des äußeren Steges 4, von dem aus sich ein schmaler Schenkel 7 des Steges 4 nach oben und ein breiterer Schenkel 8 nach unten erstreckt. Der breite Schenkel 8 weist an seiner dem Steg 5 zugewandten Seite mehrere Rillen 9 auf, die seine Biegsamkeit erhöhen. An den Steg 5 ist ein Widerhaken 10 angeformt. Um eine kompakte, spannungsarme Wicklung der Rolle 1 zu ermöglichen, befindet sich der Widerhaken 10 vorzugsweise in einem nicht mit dem Steg 4 überlappenden unteren Bereich des Stegs 5. In der Darstellung der 1 befindet sich der Widerhaken geschützt an einer Innenseite des Stegs 5, gegenüber dem außen anliegenden Steg 4. Es kommt aber auch eine Anordnung in Betracht, bei der der Steg 4 und der Widerhaken 10 sich auf einer gleichen Seite des Stegs 5 befinden; es kann dann die Rolle so gewickelt sein, dass beide, Steg 4 und Widerhaken 10, sich an der Innenseite des Stegs 5 befinden.
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Die Klemmkörper 3 weisen jeweils einen sich über ihre gesamte Länge erstreckenden Schlitz 11 auf. Der Schlitz 11 erstreckt sich in Richtung der langen Halbachse ihres elliptischen Querschnitts. Eine Verzweigung 12 des Schlitzes ist so angeordnet, dass sie den Widerhaken 10 aufnehmen kann, wenn der Steg 5 in den Schlitz 11 eingeschoben ist.
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2 zeigt das Profil 2 im Querschnitt in abgerolltem, entspanntem Zustand. Die Stege 4, 5 treffen am Folienscharnier 6 in etwa rechtwinklig aufeinander, und der Widerhaken 10 ist von dem Schenkel 5 abgespreizt, um sich in dem Klemmkörper 3 zu verhaken, wenn der Steg 5 in dem Schlitz 11 eingeschoben wird.
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Die Länge des Profils 2 auf der Rolle 1 entspricht wenigstens der Summe aus der doppelten Höhe und der einfachen Breite des Gehäuses des Haushaltsgeräts, sodass drei Profilstücke zugeschnitten werden können, die lang genug sind, um Fugen zwischen beiden Seitenwänden des Geräts und gegenüberliegenden Wänden einer Einbau-Möbelnische bzw. zwischen der Oberseite des Geräts und einer Decke der Nische auszufüllen. Die Gesamtlänge der Klemmkörper 3 kann dem gegenüber deutlich geringer sein, da die Klemmkörper 3 jeweils im Abstand voneinander auf den Steg 5 aufgesteckt sein können.
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2 zeigt das von der Rolle 1 abgewickelte Profil 2 im Querschnitt in entspanntem Zustand. Der Widerhaken 10 ist von dem Steg 4 abgespreizt, und die Stege 4, 5 treffen am Folienscharnier 6 in etwa rechtwinklig aufeinander.
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3 zeigt den vollständigen Keder 23, bestehend aus dem Profil 2 und aufgesteckten Klemmkörpern 3, montiert in einem Spalt zwischen einem Gehäuse 13 eines Haushaltsgeräts wie etwa eines Kühlschranks und einer Wand 14 einer den Kühlschrank aufnehmenden Möbelnische. Der Spalt 15 zwischen einer Seitenwand des Gehäuses 13 und der Wand 14 ist etwas schmaler als die kleinere Querschnittsabmessung der Klemmkörper 3, sodass diese, wenn sie in den Spalt 15 eingeschoben werden, gestaucht werden und zwischen dem Gehäuse 13 und der Wand 14 in einer Orientierung reibschlüssig fixiert sind, in der der Schlitz 11 sich im wesentlichen parallel zu den einander gegenüberliegenden Oberflächen des Gehäuses 13 und der Wand 14 erstreckt. Dementsprechend ist auch der in den Schlitz 11 eingreifende Teil des Stegs 5 parallel zu diesen Oberflächen und im wesentlichen mittig zwischen ihnen angeordnet. Dank der leicht geschwungenen Querschnittsform des Stegs 5 kommt das Folienscharnier 6 unmittelbar an der Oberfläche des Gehäuses 13 zu liegen. Der Steg 4 erstreckt sich am Klemmkörper 3 bis zu einem vorderen Rahmen 16 des Korpus des Kühlschranks, an dem dessen Tür 17 über ein Dichtprofil 18 anliegt. Der Schenkel 7 überdeckt einen Randbereich des Rahmens 16, und der Schenkel 8 erstreckt sich schräg über die gesamte Breite des Spalts 15 bis zur gegenüberliegenden Wand 14. Beim Einbau des Keders 23 kann der Schenkel 8 beiseite geklappt werden, sodass ein Benutzer mit den Fingern oder einem Werkzeug den Klemmkörper 3 erreichen und ihn so tief in den Spalt 15 hinein schieben kann, dass das Folienscharnier 6 wie in 3 gezeigt in Höhe des Rahmens 16 zu liegen kommt und der Schenkel 7 flach an dem Rahmen 16 anliegt. Wenn diese Position erreicht ist und der Benutzer seinen Finger oder das Werkzeug aus dem Spalt 15 herauszieht, schwenkt der Schenkel 8 elastisch zurück gegen die Wand 14 und verdeckt so den Spalt 15.
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Es gibt diverse Möglichkeiten die Erfindung abzuwandeln. So kann z.B. anstelle der diskreten Klemmkörper 3 ein einziges, eventuell wie das Profil 2 aufgewickeltes Schaumstoffband mitgeliefert werden, von dem der Benutzer die benötigten einzelnen Klemmkörper 3 zuschneiden kann. Die zugeschnittenen Klemmkörpern können, wie oben beschrieben, im Abstand voneinander entlang einer Wand des Gehäuses 13 verteilt sein; es kann sich aber auch ein einziger Klemmkörper jeweils kontinuierlich über die gesamte Länge einer Wand hinweg erstrecken.
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Damit die Klemmkörper 3 sich beim Einschieben in den Spalt 15 nicht von dem Profil 2 lösen können, kann das Profil, wie in 4 dargestellt, mit Widerhaken 10 auf beiden Seiten des Stegs 4 versehen sein; in diesem Fall weist auch der Klemmkörper 3 vorzugsweise zwei Verzweigungen beiderseits des Schlitzes 11 auf.
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Eine andere Möglichkeit, für einen festeren Sitz des Klemmkörpers 3 zu sorgen, ist der Einsatz einer Klebverbindung zwischen Profil 2 und Klemmkörper 3, vorzugsweise in Form eines zweiseitigen Klebebandes 19, das an einer dem Widerhaken 10 gegenüberliegenden Seite des Stegs 4 angebracht ist. Bei Auslieferung des Haushaltsgeräts ist das Klebeband 19 in an sich bekannter Weise durch einen Schutzstreifen 20 abgedeckt. Dieser Schutzstreifen 20 bleibt an seinem Platz, bis das Profil 2 vollständig mit Klemmkörpern 3 in der benötigten Zahl bzw. Länge besetzt ist. Die Breite des Klebebands 19 ist so bemessen, dass es im Schlitz 11 des Klemmkörpers 3 (oder der Klemmkörper 3) verschwindet. An einem nicht in einem Klemmkörper 3 aufgenommenen Ende des Profils 2 kann der Schutzstreifen 20 vom Klebeband 19 abgehoben und in Richtung des Schenkels 8 abgezogen werden. Auf diese Weise wird der Schutzstreifen 20 auch aus dem Schlitz 11 herausgezogen, und das Klebeband 19 fixiert den Klemmkörper 3 am Steg 4.
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Die Befestigung mittels Klebebands kann ausreichen, um den Klemmkörper 3 am Profil 2 zu festigen. Der Widerhaken 10 kann dann entfallen. Er kann durch ein zweites, dem Klebeband 19 gegenüber angeordnetes Klebeband ersetzt werden. Denkbar ist aber einer vereinfachten Ausgestaltung zufolge auch, den Schlitz des Klemmkörpers 3 wegfallen zu lassen und stattdessen einen Klemmkörper 3’ wie in 6 gezeigt mithilfe des Klebebands 19 auf nur einer Seite des Stegs 4 zu befestigen. Um Fehler bei der Anbringung des Klemmkörpers 3’ zu vermeiden, kann er wie dargestellt einen zylindrischen Querschnitt haben, oder der Klemmkörper und der Steg 4 können mit ineinandergreifenden Oberflächenkonturen versehen sein, die nur eine Orientierung des Klemmkörpers relativ zum Steg zulassen.
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Wenn der Spalt 15 zwischen dem Gehäuse 13 und der Wand 14 sehr eng ist, kann es schwierig sein, die Klemmkörper 3 oder 3’ hineinzuzwängen. Um dieser Möglichkeit Rechnung zu tragen, können alternativ oder ergänzend zu den Klemmkörpern 3 oder 3’ dünne bandförmige Klemmkörper 3“ zum Zubehör des Haushaltsgeräts gehören, die um ein distales Ende 20 des Stegs 5 umgebend befestigt sein können. Die Klemmkörper 3“ bestehen aus demselben Schaumstoff wie die Klemmkörper 3 oder 3’. Die Befestigung kann, wie in 7 gezeigt, mit Hilfe von auf beiden Seiten des Stegs 5 angebrachtem doppelseitigem Klebeband 19 erfolgen, insbesondere indem der Klemmkörper 3“ zunächst auf einer Seite des Stegs 5 festgeklebt und dann, wie gestrichelt dargestellt, um dessen distales Ende 21 herumgebogen wird.
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Der Widerhaken 10 dient hier, anders als in der Ausgestaltung der 3, nicht zur Verankerung des Klemmkörpers 3“. Vielmehr drückt er, wenn der Klemmkörper 3“ im Spalt 15 gestaucht wird, elastisch gegen das Gehäuse des Haushaltsgeräts und trägt so zur Verankerung des Keders 23 im Spalt 15 bei.
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Eine andere schnelle und wirksame Art, die Klemmkörper 3“ zu befestigen, ist, wie in 8 dargestellt, mit Hilfe eines Bürohefters Heftklammern 22 durch Klemmkörper 3“ und Steg 5 hindurchzutreiben.
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Einer bevorzugten Weiterentwicklung zufolge sind kleinformatige Klemmkörper 3“’, 3““ wie in 9 gezeigt, auf beiden Seiten des Stegs 5 angeklebt, ohne sich über das distale Ende 21 hinweg zu erstrecken. Diese Klemmkörper 3“’ können bequem an die Breite des Spalts angepasst werden, der den Keder 23 aufnehmen soll. Indem die Klemmkörper 3“’, 3““ in zwei verschiedenen Stärken zur Verfügung gestellt werden und wahlweise auf eine oder beide Seiten des Stegs 5 geklebt werden, lassen sich wie in 10 gezeigt, vier unterschiedliche Stärken des Keders 23 realisieren. Notfalls kann ein dicker Klemmkörper 3“““ auch durch Aufeinanderkleben von zwei dünnen Klemmkörpern 3“’ gebildet werden, oder es können mehrere Klemmkörper übereinandergeklebt werden, um einen sehr breiten Spalt auszufüllen.
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Diese letztere Weiterentwicklung ermöglicht es auch, die Elastizität des Stegs 5 selber für die Klemmung im Spalt 15 zu nutzen. Indem die Klemmkörper 3“’ jeweils im Wechsel auf verschiedene Seiten des Stegs 5 geklebt werden, bewirken sie im Kontakt mit den Wänden 13, 14 des Spalts eine wellenförmige Verbiegung des Stegs 5. Die Stärke der auf diese Weise erzeugten Klemmkraft ist durch passende Auswahl des Abstands d zwischen benachbarten Klemmkörpern einstellbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rolle
- 2
- Profil
- 3
- Klemmkörper
- 4
- Steg
- 5
- Steg
- 6
- Folienscharnier
- 7
- Schenkel
- 8
- Schenkel
- 9
- Rille
- 10
- Widerhaken
- 11
- Schlitz
- 12
- Verzweigung
- 13
- Gehäuse
- 14
- Wand
- 15
- Spalt
- 16
- Rahmen
- 17
- Tür
- 18
- Magnetdichtung
- 19
- Klebeband
- 20
- Schutzstreifen
- 21
- Distales Ende
- 22
- Klammer
- 23
- Keder
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3424872 A1 [0001, 0004]