DE102012112240A1 - Kombinierte RFID-Plombe - Google Patents

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Abstract

Kombinierte RFID-Plombe, die einen Steckstift (11), eine Steckbuchse (12) und einen Telekommunikationssteuersockel (13) aufweist. Wenn der Steckstift (11) mit der Steckbuchse (12) verbunden wird, werden die Funktionen einer passiven RFID-Plombe erfüllt. Werden der Steckstift (11), die Steckbuchse (12) und der Telekommunikationssockel (13) zusammen verbunden, so ist eine aktive RFID-Plombe mit entsprechenden Funktionen realisiert. Die erfindungsgemäße, kombinierte RFID-Plombe besitzt deswegen gleichzeitig die Vorzüge und Funktionen der passiven und der aktiven RFID-Plombe und kann sich problemlos an unterschiedliche RFID-Lesegeräte anpassen, die jeweils an einer Zollgrenze unterschiedlicher Länder verwendet werden, sodass die bei einer Zollabfertigung erforderlichen Informationen ausgelesen und mit entsprechenden Rückmeldungen bestätigt werden, wenn ein Containerwagen, ein zollverschlussfähiges Fahrzeug bzw. ein LKW mit Kofferaufbau, welche mit der erfindungsgemäßen, kombinierten RFID-Plombe gesichert werden, bei einem Import bzw. Export durch Zoll fährt, wobei eine mögliche Aufzeichnung über ein unbefugtes Öffnen der RFID-Plombe mit Zeitangabe schnell und einfach mit ausgelesen wird, um Warenschmuggel zu unterbinden und eine Realzeitrückmeldung zu ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine kombinierte RFID-Plombe (RFID: Abk. für "radio-frequency identification"), insbesondere eine kombinierte RFID-Plombe, die während eines Gütertransportes Vorzüge und Funktionen einer passiven RFID-Plombe mit Vorzügen und Funktionen einer aktiven RFID-Plombe verbindet.
  • Derzeit werden Güter im Globalhandel nahezu zu 85% per Container verschifft. Wie ein Überwachungsmechanismus während eines Transportvorgangs errichtet wird, um eine Ladung gegen unbefugtes Vertauschen und gegen Diebstahl zu sichern, ist deswegen eines der wichtigsten Themen im globalen Handel.
  • Bei einem herkömmlichen Transport wird eine Containerladung durch eine mechanische Plombe gesichert, die einseitig mit einem Barcode versehen ist, wobei der auf der mechanischen Plombe angebrachte Barcode an einer deutlich sichtbaren Stelle platziert wird, sodass ein Zollbeamter bei einer Inspektion ganz leicht prüfen kann, ob der Barcode mit einem auf einem Zollerklärungspapier angegebenen Barcode übereinstimmt. Nachteilig ist jedoch bei der Lösung, dass sich die mechanische Plombe bei einem unbefugten Öffnen leicht entfernen bzw. kopieren lässt, was einen Warenschmuggel durch Container begünstigt.
  • Um die oben genannten Nachteile der mechanischen Plombe zu vermeiden, wird in den letzten Jahren eine elektronische Plombe entwickelt, in der ein RFID-Chip eingebettet wird, dessen Identifizierungsinformation bei einer Zollinspektion durch ein entsprechendes RFID-Lesegerät ausgelesen wird, was die Plombe in der Art so verbessert, dass sie sich nicht mehr so leicht bei einem unbefugten Öffnen entfernen bzw. kopieren lässt, um noch besser gegen den Schmuggel zu kämpfen. Die RFID-Plombe unterscheidet zwischen zwei Typen: aktiv und passiv. Bei einer aktiven RFID-Plombe wird der RFID-Chip durch eine zusätzliche Batterie mit Strom versorgt, sodass ein unbefugtes Öffnen der aktiven RFID-Plombe automatisch durch ein Warnsignal angemeldet wird. Weil die aktive RFID-Plombe eine relativ komplizierte Konstruktion aufweist und mit hohen Fertigungskosten hergestellt wird, wird sie in der Regel durch ein Recycling wiederholt verwendet. Im Gegensatz dazu ist die passive RFID-Plombe in Form einer relativ einfacheren Konstruktion ohne interne Stromversorgung ausgeführt, wobei der darin angebrachte RFID-Chip durch von einem externen RFID-Lesegerät erzeugte elektromagnetische Wellen aktiviert wird, sodass die in dem RFID-Chip eingespeicherten Informationen als elektromagnetische Signale in einer Gegenrichtung an das Lesegerät zurückgeleitet werden, was einen Informationsaustausch zwischen der passiven RFID-Plombe und dem RFID-Lesegerät ermöglicht. Bedingt durch die fehlende Stromversorgung kann ein unbefugtes Öffnen der passiven RFID-Plombe während eines Gütertransportes nicht aufgezeichnet werden. So lässt sich ein Zweifel an einer Transportsicherheit gar nicht ausschließen.
  • Da verschiedene RFID-Lesegeräte in einem ganz unterschiedlichen Ausmaß an einer Zollgrenze unterschiedlicher Länder verwendet werden, weisen die RFID-Plomben, ganz egal, ob sie aktiv bzw. passiv sind, in ihrer praktischen Verwendung meist ein Kompatibilitätsproblem auf, weil einige Länder die aktive RFID-Plombe verwenden, während die anderen die passive RFID-Plombe fordern, sodass eine herkömmliche RFID-Plombe gar nicht in der Lage ist, unterschiedlichen Anforderungen an der Zollgrenze unterschiedlicher Länder gleichzeitig zu entsprechen, was die Verwendung der RFID-Plomben während eines transnationalen Gütertransports beschränkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kombinierte RFID-Plombe zu schaffen, die durch einfache Maßnahmen die oben genannten Nachteile vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine kombinierte RFID-Plombe, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Gemäß der Erfindung ist eine kombinierte RFID-Plombe bereitgestellt, welche die Vorzüge und Funktionen einer passiven und einer aktiven RFID-Plombe gleichzeitig besitzt, wobei die erfindungsgemäße RFID-Plombe einen Steckstift, eine Steckbuchse und einen Telekommunikationssteuersockel aufweist. Die erfindungsgemäße RFID-Plombe wird jeweils an einem Containerwagen, einem zollverschlussfähigen Fahrzeug bzw. an einem verschließbaren LKW-Kofferaufbau angebracht und kann sich an unterschiedliche Vorrichtungen anpassen, die zur RFID-Erkennung in unterschiedlichem Ausmaß an einer Zollgrenze unterschiedlicher Länder verwendet werden, sodass entsprechende Import- bzw. Exportinformationen bei einer Zollerklärung ausgelesen und mit einer entsprechenden Rückmeldung bestätigt werden, wobei eine mögliche Aufzeichnung über ein unbefugtes Öffnen und deren Realzeitrückmeldung mit behandelt werden, um Warenschmuggel zu unterbinden.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Steckstift vorgesehen, der eine mit einer Übertragungsleitung elektrisch verbundene, mit einer Vielzahl von elektronischen Kontakten versehene Steckhülse aufweist, wobei die Übertragungsleitung elektrisch mit einem RFID-Modul und einer RFID-Antenne verbunden wird. Der Steckstift wird in eine Steckbuchse eingesteckt, in die ein C-förmiger Sicherungsring ausgebildet ist, der den eingesteckten Steckstift festhält, sodass dieser stabil in die Steckbuchse einrastet, wodurch eine passive RFID- Plombe ausgebildet ist. Der Telekommunikationssteuersockel ist mit einem Plastikgehäuse versehen, in dem ein Buchsensockel ausgebildet ist, sodass die Steckbuchse durch eine Rastverbindung in dem Buchsensockel befestigt wird. In dem Buchsensockel ist ein Steckanschluss ausgebildet, dessen Kontakte jeweils mit einem entsprechenden Kontakt der Steckhülse verbunden werden. Ein Rastmodul wird einerseits durch eine Rastverbindung an einer Seite des in dem Telekommunikationssteuersockel ausgebildeten Buchsensockels befestigt und andererseits elektrisch mit einem Steuer- und Telekommunikationsmodul verbunden. Das Steuer- und Telekommunikationsmodul wird elektrisch mit einem Stromversorgungsmodul verbunden, wobei die Steckbuchse mit dem eingesteckten Steckstift mit dem Buchsensockel des Telekommunikationssteuersockels verbunden wird, sodass eine aktive RFID-Plombe ausgebildet ist. In der vorliegenden Erfindung wird die ohne Stromversorgung ausgeführte RFID-Plombe zusammen mit der aktiven RFID-Plombe verwendet, die ein unbefugtes Öffnen automatisch ermitteln kann, sodass eine erhöhte Sicherheit/Flexibilität durch eine kombinierte RFID-Plombe erreicht wird. Genauer gesagt kann die erfindungsgemäße RFID-Plombe sowohl als eine kombinierte Einheit als auch jeweils separat als eine passive bzw. aktive RFID-Plombe verwendet werden. Bei der kombinierten Einheit werden elektrische Signale zur gegenseitigen Sicherung zwischen der passiven und der aktiven RFID-Plombe automatisch ermittelt. Dank dem im Telekommunikationssteuersockel ausgebildeten Steckanschluss der aktiven RFID-Plombe ist ein Signalstromkreis zur Überwachung eines sicheren Verschlusses der passiven RFID-Plombe zwischen dem Steckstift und dem Telekommunikationssteuersockel in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgebildet. Sobald der Signalstromkreis durch ein unbefugtes Öffnen beschädigt (wie z. B.: ausgeschnitten) wird, wird diese Information automatisch durch eine im Telekommunikationssockel angeordnete Fernkommunikationseinheit ausgesendet, wodurch der Nachteil überwunden wird, dass die passive RFID-Plombe nicht in der Lage ist, bei einem unbefugten Öffnen eine entsprechende Information in einer Realzeit auszusenden. Außerdem, wenn der Steckstift und die Steckbuchse der passiven RFID-Plombe wegen irgendeines Grundes von dem Buchsensockel getrennt werden, kann das Rastmodul der aktiven RFID-Plombe die Trennung sofort als ein Trennungssignal ermitteln, wodurch ein sicherer Verschluss der aktiven RFID-Plombe überwacht wird.
  • Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen RFID-Plombe; und
  • 2 bis 4 die Funktionsweise der erfindungsgemäßen RFID-Plombe.
  • Wie in 1 bis 4 dargestellt, umfasst die kombinierte RFID-Plombe in der vorliegenden Erfindung einen Steckstift 11, eine Steckbuchse 12 und einen Telekommunikationssteuersockel 13.
  • Der Steckstift 11 beinhaltet eine mit einer Vielzahl von elektronischen Kontakten versehene Steckhülse 111, die elektrisch mit einer Übertragungsleitung 112 verbunden wird. Die Übertragungsleitung 112 ist elektrisch mit einem RFID-Modul 113 und einer RFID-Antenne 114 verbunden, sodass ein RFID-Erkennungsstromkreis der passiven RFID-Plombe ausgebildet ist. Der Steckstift 11 wird in die Steckbuchse 12 eingesteckt, wobei in der Steckbuchse 12 ein C-förmiger Sicherungsring 121 ausgebildet ist, der den Steckstift 11 festhält, sodass dieser in die Steckbuchse 12 fest einrastet und zusammen mit dem genannten RFID-Erkennungsstromkreis eine passive RFID-Plombe bildet.
  • Der Telekommunikationssteuersockel 13 ist mit einem isolierten Plastikgehäuse 131 versehen, in dem ein Buchsensockel 132 ausgebildet ist, der durch eine Rastverbindung mit der Steckbuchse 12 verbunden wird. In dem Buchsensockel 132 ist ein Steckanschluss 133 ausgebildet, dessen Kontakte jeweils mit einem entsprechenden elektronischen Kontakt der Steckhülse 111 verbunden werden. Ein Rastmodul 134 wird einerseits durch eine Rastverbindung an einer Seite des in dem Telekommunikationssteuersockel 13 ausgebildeten Buchsensockels 132 befestigt und andererseits elektrisch mit einem Steuer- und Telekommunikationsmodul 135 verbunden. Das Steuer- und Telekommunikationsmodul 135 ist elektrisch mit einem Stromversorgungsmodul 136 verbunden. Nachdem der Steckstift 11 und die Steckbuchse 12 eingesteckt in dem Buchsensockel 132 des Telekommunikationssteuersockels 13 angebracht sind, ist eine aktive RFID-Plombe verwirklicht, die gleichzeitig die Vorzüge und Funktionen der passiven und der aktiven RFID-Plombe besitzt.
  • Der Steckstift 11 in dem Ausführungsbeispiel ist aus Metall hergestellt und außenseitig von einem Gummigehäuse umhüllt, das in der Zeichnung nicht dargestellt wird, wobei eine erste, ringförmige Nut 115 an einem Ende des Steckstiftes 11 ausgebildet ist. Wird der Steckstift 11 in die Steckbuchse 12 eingesteckt, so rastet der C-förmige Sicherungsring 121 in der ersten, ringförmigen Nut 115 ein, sodass der Steckstift 11 verriegelt und fest mit der Steckbuchse 12 verbunden wird, wobei das RFID-Modul 113 und die RFID-Antenne 114 gleichzeitig durchgeschaltet werden, was ermöglicht, dass die Funktionen der passiven RFID-Plombe erfüllt werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist außenseitig an der Steckbuchse 12 eine zweite ringförmige Nut 122 ausgebildet, in die das Rastmodul 134 einseitig einrastet, wenn der Steckstift 11 nach dem Verbinden mit der Steckbuchse 12 durch Einstecken mit dem Buchsensockel 132 des Telekommunikationssteuersockels 13 verbunden wird.
  • Das Rastmodul 134 in dem Ausführungsbeispiel besteht aus einer sichelförmigen Querstange 1341, einem Rastsockel 1342 und einem Motor 1343, wobei die sichelförmige Querstange 1341 einerseits in die zweite ringförmige Nut 122 einrastet und andererseits an einer Seite des Rastsockels 1342 befestigt wird, während der Mittelabschnitt des Rastsockels 1342 mit der Drehachse des Motors 1343 verbunden wird. In dem Ausführungsbeispiel beinhaltet das Steuer- und Telekommunikationsmodul 135 einen Spannungswandler 1351, eine Fernkommunikationseinheit 1352 und eine Satelliten-Ortungseinheit 1353, wobei der Spannungswandler 1351 elektrisch mit dem Stromversorgungsmodul 136 verbunden wird, um eine von dem Stromversorgungsmodul zur Verfügung gestellte Spannung umzuwandeln, sodass alle Bauteile in der kombinierten RFID-Plombe jeweils mit einem passenden Strom versorgt werden.
  • Wie in der 4 dargestellt beinhaltet der Telekommunikationssteuersockel 13 in dem Ausführungsbeispiel ein mit dem Steuer- und Telekommunikationsmodul 135 verbundenes Anzeige- und Warnmodul 137, um entsprechende Informationen und Warnungen anzuzeigen.
  • Wie in der 4 dargestellt beinhaltet der Telekommunikationssteuersockel 13 in dem Ausführungsbeispiel zudem ein mit dem Steuer- und Telekommunikationsmodul 135 verbundenes Sicherheitsschaltmodul 138, das zum Empfangen eines verschlüsselten Befehls dient, mit dem die kombinierte RFID-Plombe geöffnet wird.
  • Wird eine Ladung in einem Containerwagen, einem zollverschlussfähigen Fahrzeug bzw. in einem LKW-Kofferaufbau durch eine erfindungsgemäße RFID-Plombe gesichert, so wird der Steckstift 11 zuerst durch eine an einem Container bzw. Kofferaufbau ausgebildete Türriegelöse hindurch gesteckt, die in der Zeichnung nicht dargestellt wird. Dann wird der Steckstift 11 durch Rastverbindung mit der Steckbuchse 12 verbunden, wobei der C-förmige Sicherungsring 121 der Steckbuchse 12 fest in die erste, ringförmige Nut 115 einrastet, sodass der Steckstift 11 in die Steckbuchse 12 verriegelt wird. Dadurch ist die Ladung mit einer in der 2 dargestellten, passiven RFID-Plombe gesichert. Anschließend wird der Steckstift 11 zusammen mit der auf diesen aufgesteckten Steckbuchse 12 in den Buchsensockel 132 des Telekommunikationssteuersockels 13 eingesteckt, wobei die elektronischen Kontakten der in dem Steckstift 11 ausgebildeten Steckhülse 111 jeweils mit einem entsprechenden Kontakt des Steckanschlusses 133 verbunden wird, wie es in der 3 dargestellt ist. Nachdem die elektronischen Kontakte der Steckhülse 111 jeweils mit einem entsprechenden Kontakt des Steckanschlusses 133 verbunden sind, werden der Telekommunikationssteuersockel 13 und die darin angebrachte Fernkommunikationseinheit 1352 durchgeschaltet bzw. aktiviert, was ermöglicht, dass die erfindungsgemäße RFID-Plombe die Funktionen einer aktiven RFID-Plombe erfüllt. Mittels eines externen stationären RFID-Lesegerätes bzw. eines RFID-Handlesegerätes wird ein verschlüsselter Befehl ausgegeben, der von der in dem Telekommunikationssockel 13 angebrachten Ferntelekommunikationseinheit 1352 empfangen wird. Danach wird ein verschlüsselter Befehl zum Verschließen der erfindungsgemäßen RFID-Plombe erzeugt, was dazu führt, dass der Motor 1343 in dem Rastmodul 134 in einer positiven Richtung läuft und den Rastsockel 1342 antreibt, sodass die sichelförmige Querstange 1341 zu der Steckbuchse 12 bewegt wird, bis die sichelförmige Querstange 1341 in die zweite, ringförmige Nut 122 einrastet, wodurch die Steckbuchse 12 fest in dem Buchsensockel 132 befestigt wird. Nachdem die Steckbuchse 12 durch die Rastverbindung in dem Buchsensockel 132 befestigt ist, wird die Stromversorgung des Motors 1343 durch das Steuer- und Telekommunikationsmodul 135 ausgeschaltet.
  • Während die Fernkommunikationseinheit 1352 den verschlüsselten Befehl empfängt, wandelt der Spannungswandler 1351 des Steuer- und Telekommunikationsmoduls 135 die in dem Stromversorgungsmodul 13 gespeicherte, elektrische Energie in passende Spannungen um, sodass die in der kombinierten RFID-Plombe angebrachten, einzelnen Bauteile mit Strom versorgt werden. Durch das Verbinden der mit einer Vielzahl von elektronischen Kontakten versehene Steckhülse 111 mit dem Steckanschluss 133 werden das RFID-Modul 113 und die RFID-Antenne 114 des Steckstiftes 11 über die Übertragungsleitung 112 auf das Stromversorgungsmodul 136 des Telekommunikationssockels 13 durchgeschaltet, sodass ein Stromkreis zur Sicherheitsüberwachung der aktiven RFID-Plombe ausgebildet ist.
  • Wird der Steckstift 11 mit einer Außenkraft durch Menschenhand unbefugt herausgezogen, wird das Ereignis mit Zeitangabe durch das in dem Telekommunikationssockel 13 angebrachte Steuer- und Telekommunikationsmodul 135 der kombinierten RFID-Plombe aufgezeichnet, wobei das Ereignis, wann die kombinierte RFID-Plombe unbefugt geöffnet wird, in eine in der Zeichnung nicht dargestellte Speichereinheit des Steuer- und Telekommunikationsmoduls 135 eingespeichert und gleichzeitig durch das Anzeige- und Warnmodul 137 des Telekommunikationssteuersockels 13 alarmiert wird. Darüber hinaus wird die Aufzeichnung über das unbefugte Öffnen mit der Zeitangabe mit ausgelesen, wenn ein Zollbeamter bzw. Eigentümer die Informationen in der kombinierten RFID-Plombe mit einem RFID-Lesegerät ausliest, sodass entsprechende Maßnahmen eines Sicherungsmechanismus getroffen werden. In der praktischen Verwendung gibt es eine andere Alternative, dass die Informationen über das Ereignis, dass die kombinierte RFID-Plombe unbefugt geöffnet wird, mit der Zeitangabe über die Fernkommunikationseinheit 1352 drahtlos ausgesendet werden.
  • Um die kombinierte RFID-Plombe ordnungsgemäß zu öffnen, nämlich um die entsprechende Rastverbindung zu entfernen, werden entsprechende elektromagnetische Wellen zur Identifizierung durch ein externes RFID-Lesegerät ausgesendet, sodass die in dem RFID-Modul 113 eingespeicherten Informationen wie das einzigartige Identifizierungszeichen, Sicherheits- und Logistikinformationen ausgelesen werden, welche mittels der RFID-Antenne übertragen werden. Wenn festgestellt, dass alles in Ordnung ist, so sendet das externe RFID-Lesegerät einen weiteren verschlüsselten Befehl aus, der von der Fernkommunikationseinheit 1352 des Steuer- und Telekommunikationsmoduls 135 empfangen wird, wobei das Steuer- und Telekommunikationsmodul 135 diesen verschlüsselten Befehl dekodiert und einen Öffnungsbefehl erzeugt, der dann an das Sicherheitsschaltmodul 138 weitergeleitet wird. Wie in der 4 dargestellt kann das Sicherheitsschaltmodul 138 gleichzeitig gedrückt werden, sodass der Motor 1343 von dem Steuer- und Telekommunikationsmodul 135 angetrieben wird und in einer Gegenrichtung rotiert, was dazu führt, dass der Rastsockel 1342 bewegt wird, sodass die sichelförmige Querstange 1341 von der zweiten ringförmigen Nut 122 zurückzieht und die Steckbuchse 12 von dem Buchsensockel 132 losgetrennt wird. Nachdem die sichelförmige Querstange 1341 die zweite ringförmige Nut 122 verlassen hat, wobei die Steckbuchse 12 von dem Buchsensockel 132 entfernt wird, schaltet das Steuer- und Telekommunikationsmodul 135 die Stromversorgung des Motors 1343 aus. Dadurch ist eine ordnungsgemäße Öffnung der kombinierten RFID-Plombe verwirklicht. Anschließend wird der Steckstift 11 mit einem Werkzeug ausgeschnitten, sodass der Steckstift 11 von der Steckbuchse 12 entfernt wird, wodurch das passive Teil der kombinierten RFID-Plombe geöffnet wird. Dann kann die in einem Containerwagen, einem zollverschlussfähigen Fahrzeug bzw. einem LKW-Kofferaufbau eingeladene Ladung für eine Inspektion bzw. eine Ausladung geöffnet werden.
  • Wenn die kombinierte RFID-Plombe bei einem transnationalen bzw. -regionalen Transport durch Entfernen ihre Rastkonstruktion geöffnet wird, so sendet das externe RFID-Lesegerät entsprechende elektromagnetische Wellen aus, sodass die in dem RFID-Modul 113 eingespeicherten Informationen wie das einzige Identifizierungszeichen, Sicherheits- und Logistikinformationen ausgelesen werden, welche dann mittels der RFID-Antenne 114 übertragen werden. Wenn festgestellt, dass alles in Ordnung ist, so sendet das externe RFID-Lesegerät einen weiteren verschlüsselten Befehl aus, der von der Fernkommunikationseinheit 1352 des Steuer- und Telekommunikationsmoduls 135 empfangen wird, wobei das Steuer- und Telekommunikationsmodul 135 diesen verschlüsselten Befehl dekodiert und einen Öffnungsbefehl erzeugt, der dann an das Sicherheitsschaltmodul 138 weitergeleitet wird. Wie in der 4 dargestellt, kann das Sicherheitsschaltmodul 138 gleichzeitig gedrückt werden, sodass der Motor 1343 von dem Steuer- und Telekommunikationsmodul 135 angetrieben wird und in einer Gegenrichtung rotiert, was dazu führt, dass der Rastsockel 1342 bewegt wird, sodass die sichelförmige Querstange 1341 von der zweiten ringförmigen Nut 122 zurückzieht und die Steckbuchse 12 von dem Buchsensockel 132 getrennt wird. Nachdem die sichelförmige Querstange 1341 die zweite, ringförmige Nut 122 verlassen hat und die Stecksockel 12 von dem Steckhauptsockel 132 getrennt ist, kann der als aktive RFID-Plombe dienende Telekommunikationssteuersockel zuerst abgenommen werden, d. h. das aktive Teil der kombinierten RFID-Plombe wird zuerst durch Entfernen ihrer Rastkonstruktion geöffnet, wobei die Rastverbindung des Steckstiftes 11 mit der Steckbuchse 12 unbeschädigt (d. h. nicht ausgeschnitten) hängen gelassen wird, bis der Container mit der passiven RFID-Plombe seine endgültige Destination erreicht.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist realisiert, dass eine passive RFID-Plombe mit einer aktiven RFID-Plombe kombiniert wird, wobei die beiden RFID-Plomben ihren Sicherheitszustand gegenseitig über einen elektrischen Signalstromkreis überwachen. Eine derartige kombinierte RFID-Plombe wird in einer Türriegelöse eines Containerwagens, eines zollverschlussfähigen Fahrzeuges bzw. eines LKW-Kofferaufbaus angebracht und kann sich problemlos an unterschiedliche RFID-Lesegeräte anpassen, die an einer Zollgrenze unterschiedlicher Länder verwendet werden, wobei eine Erkennung des einzigartigen Identifizierungszeichens und eine bidirektionale Übertragung der Sicherheits- und Logistikinformationen durch ein externes stationäres RFID-Lesegerät bzw. ein RFID-Handlesegerät erfolgen. Wenn die erfindungsgemäße, kombinierte RFID-Plombe während des Transportes durch eine Außenkraft unbefugt geöffnet wird, ganz egal, ob die Übertragungsleitung 112 zwischen dem Steckstift 11 und der Steckbuchse 12 vollständig oder nur teilweise beschädigt wird, wird eine entsprechende Spannungsänderung in der erfindungsgemäßen RFID-Plombe durch das in dem Telekommunikationssteuersockel 13 angebrachte Steuer- und Telekommunikationsmodul 135 erfasst und mit einer Zeitangabe in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Speichereinheit des Steuer- und Telekommunikationsmoduls 135 gespeichert. Selbst wenn die Stromversorgung der Übertragungsleitung 112 wiederherstellt wird, wird die Spannungsänderung immer noch als eine Aufzeichnung mit Zeitangabe in der in der Zeichnung nicht dargestellten Speichereinheit des Steuer- und Telekommunikationsmoduls 135 eingespeichert. Wenn die in der kombinierten RFID-Plombe eingespeicherten Informationen durch ein stationäres RFID-Lesegerät bzw. ein RFID-Handlesegerät ausgelesen werden, wird die Aufzeichnung über das Ereignis, dass die RFID-Plombe unbefugt geöffnet wurde, mit der Zeitangabe mit ausgelesen, sodass die Zollbeamten bzw. der Eigentümer erfahren können, wann eine in einem Containerwagen, einem zollverschlussfähigen Fahrzeug bzw. in einem LKW-Kofferaufbau eingeladene Ladung unbefugt geöffnet wurde, damit entsprechende Maßnahmen getroffen werden, um einen Schaden auf ein Minimum zu begrenzen.
  • Darüber hinaus kann der Containerwagen, das zollverschlussfähige Fahrzeug bzw. der mit einem Kofferaufbau versehene LKW während eines Transportvorgangs mittels einer in der kombinierten RFID-Plombe eingebauten Satelliten-Ortungseinheit 1353 durch GPS geortet werden, wobei die Ortungsinformationen nicht nur an das Steuer- und Telekommunikationsmodul 135 zurückgeleitet werden und von dort abgespeichert und verwendet werden, sondern auch durch die Fernkommunikationseinheit 1352 übertragen werden können, sodass eine sofortige Rückmeldung über Adressierung und Ortung erfolgt, was eine Visualisierung der Überwachung während des gesamten Transports ermöglicht. Außerdem kann die Fernkommunikationseinheit 1352 ein paketorientiertes Telekommunikationsnetzwerkprotokoll wie GPRS, WDCDMA und HSDPA benutzen, um die in der erfindungsgemäßen RFID-Plombe eingespeicherten Sicherheits- und Logistikinformationen drahtlos zu übertragen, sodass eine bidirektionale Informationsrückmeldung bzw. ein gegenseitiger Datenaustausch in einer weiten Entfernung sofort erfolgen kann.
  • Außerdem ist die erfindungsgemäße, kombinierte RFID-Plombe in der Lage, eine ungenügende Betriebsspannung in dem Stromversorgungsmodul 136 des Telekommunikationssteuersockels 13 an dem Anzeige- und Warnmodul 137 anzuzeigen bzw. zu alarmieren.
  • Wie oben beschrieben, umfasst die kombinierte RFID-Plombe in der vorliegenden Erfindung einen Steckstift 11, eine Steckbuchse 13 und eine Telekommunikationssteuersockel 13, sodass die Vorzüge und Funktionen einer passiven und einer aktiven RFID-Plombe miteinander verbunden werden. Die erfindungsgemäße, kombinierte RFID-Plombe wird während eines Transportes an einem Containerwagen, einem zollverschlussfähigen Fahrzeug bzw. einem mit einem Kofferaufbau versehenen LKW angebracht und kann sich problemlos an unterschiedliche RFID-Lesegeräte anpassen, die jeweils an einer Zollgrenze unterschiedlicher Länder verwendet werden, wobei nicht nur die bei einer Zollerklärung erforderlichen Import- bzw. Exportinformationen, sondern auch die Aufzeichnung über das Ereignis, dass die RFID-Plombe unbefugt geöffnet wurde, mit der Zeitangabe ausgelesen und mit Rückmeldung bestätigt werden, um Warenschmuggel zu unterbinden und eine sofortige Rückmeldung zu ermöglichen.
  • Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Steckstift
    111
    Steckhülse mit einer Vielzahl von elektronischen Kontakten
    112
    Übertragungsleitung
    113
    RFID-Modul
    114
    RFID-Antenne
    115
    erste ringförmige Nut
    12
    Steckbuchse
    121
    C-förmiger Sicherungsring
    122
    zweite ringförmige Nut
    13
    Telekommunikationssteuersockel
    131
    isoliertes Plastikgehäuse
    132
    Buchsensockel
    133
    Steckanschluss
    134
    Rastmodul
    1341
    sichelförmige Querstange
    1342
    Rastsockel
    1343
    Motor
    135
    Steuer- und Telekommunikationsmodul
    1351
    Spannungswandler
    1352
    Fernkommunikationseinheit
    1353
    Satelliten-Ortungseinheit
    136
    Stromversorgungsmodul
    137
    Anzeige- und Warnmodul
    138
    Sicherheitsschaltmodul

Claims (9)

  1. Kombinierte RFID-Plombe, aufweisend: einen Steckstift (11), in dem eine mit einer Übertragungsleitung (112) verbundene Steckhülse (111) mit einer Vielzahl von elektronischen Kontakten ausgebildet ist, wobei die Übertragungsleitung (112) mit einem RFID-Modul (113) und einer RFID-Antenne (114) verbunden ist; eine Steckbuchse (12), in die der Steckstift (11) einsteckbar ist, wobei in der Steckbuchse (12) ein C-förmiger Sicherungsring (115) vorgesehen ist, der den eingesteckten Steckstift (11) verriegelt, sodass dieser fest in die Steckbuchse (12) einrastet, wodurch eine passive RFID-Plombe ausgebildet ist; und einen Telekommunikationssteuersockel (13), der ein isoliertes Plastikgehäuse (131) aufweist und in dem ein Buchsensockel (132) zum Verbinden mit der Steckbuchse (12) ausgebildet ist, wobei in dem Buchsensockel (132) ein Steckanschluss (133) ausgebildet ist, dessen Kontakte jeweils mit einem entsprechenden Kontakt der Steckhülse (111) verbunden sind, und wobei ein Rastmodul (134) einerseits durch eine Rastverbindung an einer Seite des Buchsensockels (132) in dem Telekommunikationssteuersockel (13) befestigt und andererseits elektrisch mit einem Steuer- und Telekommunikationsmodul (135) verbunden ist, und wobei das Steuer- und Telekommunikationsmodul (135) elektrisch mit einem Stromversorgungsmodul (136) verbunden ist, wobei sich der Steckstift (11) zusammen mit der aufgesteckten Steckbuchse (12) in den Buchsensockel (132) des Telekommunikationssteuersockels (13) einführen lässt.
  2. RFID-Plombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckstift (11) aus Metall hergestellt ist und außenseitig von einem Gummigehäuse umhüllt, wobei eine erste, ringförmige Nut (115) an einem Ende des Steckstiftes (11) ausgebildet ist, und wobei, wenn der Steckstift (11) in die Steckbuchse (12) eingesteckt wird, der C-förmige Sicherungsring (121) in der ersten, ringförmigen Nut (115) einrastet, sodass der Steckstift (11) verriegelt und fest mit der Steckbuchse (12) verbunden ist.
  3. RFID-Plombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass endseitig an der Außenseite der Steckbuchse (12) eine zweite ringförmige Nut (122) ausgebildet ist, in der das Rastmodul (134) einseitig verriegelt ist, wenn der Steckstift (11) nach dem Verbinden mit der Steckbuchse (12) in den Buchsensockel (132) des Telekommunikationssteuersockels (13) eingeführt wird.
  4. RFID-Plombe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rastmodul (134) eine sichelförmige Querstange (1341), einen Rastsockel (1342) und einen Motor (1343) aufweist, wobei die sichelförmige Querstange einerseits in eine zweite, ringförmige Nut (122) einrastet und andererseits an einer Seite des Rastsockels (1342) befestigt ist, und wobei in der Mitte des Rastsockels (1342) der Motor (1343) angebracht ist, der die sichelförmige Querstange (1341) antreibt.
  5. RFID-Plombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Einrasten des Steckstiftes (11) in die Steckbuchse (12) eine passive RFID-Plombe realisiert ist, während sich eine aktive RFID-Plombe ergibt, wenn der Steckstift (11) zusammen mit der aufgesteckten Steckbuchse (12) in den Telekommunikationssteuersockel (13) einrastet, und wobei sich die passive RFID-Plombe sowohl kombiniert mit der aktiven RFID-Plombe als auch separat verwenden lässt.
  6. RFID-Plombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuer- und Telekommunikationsmodul (135) einen Spannungswandler (1351), eine Fernkommunikationseinheit (1352) und eine Satelliten-Ortungseinheit (1352) aufweist, wobei der Spannungswandler (1351) elektrisch mit einem Stromversorgungsmodul (136) verbunden ist und eine von dem Stromversorgungsmodul zur Verfügung gestellte Spannung so umwandelt, dass alle Bauteile in der kombinierten RFID-Plombe jeweils mit einem passenden Strom versorgt werden können.
  7. RFID-Plombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Telekommunikationssteuersockel (13) ein Anzeige- und Warnmodul aufweist, das elektrisch mit dem Steuer- und Telekommunikationsmodul (135) verbunden ist, um Informationen und Warnsignale anzuzeigen.
  8. RFID-Plombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Telekommunikationssteuersockel (13) ein elektrisch mit dem Telekommunikationsmodul (135) verbundenes Sicherheitsschaltmodul (138) vorgesehen ist, das einen verschlüsselten Befehl empfängt und die kombinierte RFID-Plombe anhand dieses Befehls öffnet.
  9. Kombinierte RFID-Plombe, die eine passive RFID-Plombe und eine aktive RFID-Plombe umfasst, welche beide ihren Sicherheitszustand über einen elektrischen Signalstromkreis gegenseitig überwachen, wobei durch das Verbinden einer mit einer Vielzahl von elektronischen Kontakten versehenen Steckhülse (111) mit einem Steckanschluss (133) sich ein elektrischer Signalstromkreis zur Sicherheitsbestätigung ergibt, und wobei der Telekommunikationssteuersockel (13) automatisch ein Warnsignal aussendet, wenn der Stromkreis zur Sicherheitsbestätigung versagt, und wobei, wenn sich ein Steckstift (11) und eine Steckbuchse (12) der passiven RFID-Plombe aus irgendeinem Grund von einem Buchsensockel (132) lösen, dieser Zustand sofort durch das Rastmodul (134) der aktiven RFID-Plombe erfasst wird, wodurch ein sicherer Verschluss der aktiven RFID-Plombe gewährleistet ist.
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