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Die vorliegend Anmeldung beansprucht die Priorität unter 35 U.S.C. § 119(a) der am 13. Dezember 2011 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2011-134075 .
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Hintergrund
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Gebiet der Erfindung
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Ausführungsformen betreffen eine Anzeigevorrichtung. Ausführungsformen betreffen auch ein Ansteuerverfahren einer Anzeigevorrichtung.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Eine Vielzahl von Anzeigevorrichtungen zum Anzeigen von Information wird entwickelt. Die Anzeigevorrichtungen umfassen beispielsweise Flüssigkristallanzeige (liquid crystal display, LCD) – Vorrichtungen, Plasmaanzeigetafel (plasma display panel, PDP) – Vorrichtungen, Elektrophoreseanzeigevorrichtungen, Anzeigevorrichtungen mit organischen lichtemittierenden Dioden (OLED-Vorrichtungen) und lichtemittierende Halbleiter-Anzeigevorrichtungen.
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Unter den Anzeigevorrichtungen umfasst die LCD – Vorrichtung oder die OLED – Vorrichtung eine Anzeigetafel und eine Treiberschaltung, die Unterpixel ansteuert, die auf der Anzeigetafel in einer Matrixform angeordnet sind. Die Treiberschaltung umfasst eine Zeitsteuerung, einen Gatetreiber, einen Datentreiber, usw. Der Datentreiber steuert die Unterpixel und ermöglicht, dass ein Bild angezeigt wird. Hierzu wandelt der Datentreiber Datensignale in Datenspannungen, indem Gammaspannungen entsprechend den Datensignalen extrahiert werden, und legt die Datenspannungen an die Anzeigetafel an.
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Auf diese Weise werden die Gammaspannungen an den Datentreiber angelegt und verwendet, um das Datensignal, dass ein digitales Signal ist, in die Datenspannung entsprechend einem analogen Signal zu wandeln. Solche Gammaspannungen sind konstant festgelegt. Aufgrund dessen kann ein unnötiger Energieverbrauch entstehen. Der unnötige Energieverbrauch führt dazu, dass ein Gammaspannungsgenerator und der Datentreiber Wärme erzeugen.
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Kurze Zusammenfassung
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Dementsprechend sind die vorliegenden Ausführungsformen auf eine Anzeigevorrichtung und ein Ansteuerverfahren dafür gerichtet, die im Wesentlichen eines oder mehrere der Probleme aufgrund der Beschränkungen und Nachteile des Stands der Technik vermeiden.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Ausführungsformen eine Anzeigevorrichtung und ein Ansteuerverfahren dafür anzugeben, die einen Energieverbrauch reduzieren können.
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Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Ausführungsformen eine Anzeigevorrichtung und ein Ansteuerverfahren dafür anzugeben, die eine Erzeugung von Wärme verhindern können.
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Zusätzliche Eigenschaften und Vorteile der Ausführungsformen werden in der folgenden Beschreibung aufgeführt und werden teilweise aus der Beschreibung offensichtlich sein, oder können durch das Ausführen der Ausführungsformen erlernt werden. Die Vorteile der Ausführungsformen werden durch den Aufbau realisiert und erreicht, der insbesondere in der schriftlichen Beschreibung, in den Ansprüchen und den angehängten Zeichnungen herausgestellt ist.
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Gemäß einem allgemeinem Aspekt der vorliegenden Ausführungsform umfasst eine Anzeigevorrichtung: eine Zeitsteuerung, die eingerichtet ist, um Datensignale für eine Anzeigetafel aus externen Signalen abzuleiten; einen Datentreiber, der eingerichtet ist, um Datenspannungen aus den Datensignalen abzuleiten und die Datenspannungen an Datenleitungen auf der Anzeigetafel anzulegen; einen Gamma-IC(integrated circuit)-Chip, der eingerichtet ist, um Gammaspannungen an den Datentreiber anzulegen; ein Spannungsversorgungs-IC-Chip, der eingerichtet ist, um eine höchstwertigste Spannung an den Datentreiber anzulegen; einen DAC (digital-to-analog converter, Digital-/Analogwandler), der eingerichtet ist, um die Gammaspannungen und die höchstwertigste Spannung vom Gamma-IC-Chip und dem Spannungsversorgungs-IC-Chip zu empfangen und die Datenspannungen gegenüber den Datensignalen zu erzeugen; und eine Spannungsversorgungseinheit, die eingerichtet ist, um die Gammaspannungen und die höchstwertigste Spannung unter Verwendung der Datensignale zu wandeln und die gewandelten Spannungen an den DAC anzulegen.
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Ein Ansteuerverfahren einer Anzeigevorrichtung gemäß einem anderen allgemeinen Aspekt der vorliegenden Ausführungsform umfasst: Speichern von Datensignalen, die von einer Zeitsteuerung bereitgestellt werden; Extrahieren der Datensignale; Berechnen von Ausgangsspannungswerten basierend auf den Datensignalen; Einstellen von Ausgangsspannungen eines Spannungsversorgungs-IC-Chips und eines Gamma-IC-Chips auf die berechneten Spannungswerte; und Ausgeben der gespeicherten Datensignale an eine Anzeigetafel unter Verwendung der eingestellten Ausgangsspannungen.
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Andere Systeme, Verfahren, Eigenschaften und Vorteile werden dem Fachmann aus der Untersuchung der folgenden Figuren und detaillierten Beschreibung offensichtlich sein. Es ist beabsichtigt, dass alle solchen zusätzlichen Systeme, Verfahren, Eigenschaften und Vorteile in der Beschreibung enthalten sind, sich innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung befinden und durch die folgenden Ansprüche geschützt sind. Nichts in diesem Abschnitt sollte als Beschränkung der Ansprüche verstanden werden. Weitere Aspekte und Vorteile sind untenstehend im Zusammenhang mit den Ausführungsformen diskutiert. Es ist zu verstehen, dass sowohl die vorangegangene allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft und erläuternd sind und beabsichtigt sind, um eine weitere Erläuterung der beanspruchten Erfindung zu geben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die angehängten Zeichnungen, die enthalten sind, um ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen zu bieten und eingefügt sind und einen Teil dieser Anmeldung bilden, zeigen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung der Erfindung. In den Zeichnungen:
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1 ist ein Blockdiagramm, das eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist ein Schaltungsdiagramm, das einen Gammaspannungsgenerator der Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist ein Blockdiagramm, das ein Spannungswandlungsschema der Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4A ist ein Schaltungsdiagramm, das einen Zustand zeigt, in dem Spannungen an einen DAC (Digital-to-Analog Converter, Digital-/Analogwandler) der Anzeigevorrichtung des Stands der Technik angelegt werden;
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4B ist ein Schaltungsdiagramm, das einen Zustand zeigt, in dem Spannungen an einen DAC der Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angelegt werden; und
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5 ist ein Flussdiagramm, das ein Ansteuerverfahren der Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail auf Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den angehängten Zeichnungen gezeigt sind. Diese nachstehend eingeführten Ausführungsformen sind als Beispiele vorgesehen, um dem Fachmann ihren Geist nahe zu bringen. Deshalb können diese Ausführungsformen auf verschiedene Art und Weise ausgeführt werden, und sind somit nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen begrenzt. Auch können in den Zeichnungen die Größe und die Dicke der Vorrichtung zum Zwecke einer Dienlichkeit übertrieben dargestellt sein. Wo immer es möglich ist, werden in dieser Offenbarung, umfassend die Zeichnungen, dieselben Bezugszeichen verwendet, um auf dieselben oder ähnliche Teile Bezug zu nehmen.
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1 ist ein Blockdiagramm, das eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezugnehmend auf 1 kann die Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Anzeigetafel 1, eine Zeitsteuerung 10, einen Gatetreiber 20, einen Datentreiber 30 und einen Gammagenerator 40 umfassen.
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Mehrere Gateleitungen GL1 bis GLn und mehrere Datenleitungen DL1 bis DLm können auf der Anzeigetafel 1 ausgebildet sein. Auch können mehrere Dünnschichttransistoren 11 auf der Anzeigetafel 1 ausgebildet sein. Jeder Dünnschichttransistor 11 kann mit einer Gateleitungen GL1 bis GLn und einer der Datenleitungen DL1 bis DLm elektrisch verbunden sein.
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Die Zeitsteuerung 10 kann Datensignale, ein Datentaktsignal Dclk, ein vertikales Synchronisationssignal Vsync, ein horizontales Synchronisationssignal Hsync, usw. von einer externen Grafikkarte (nicht gezeigt) empfangen. Die Zeitsteuerung 10 leitet Zeitsteuersignale vom Datentaktsignal Dclk, dem vertikalen Synchronisationssignal Vsync und dem horizontalen Synchronisationssignal Hsync ab. Die Zeitsteuersignale werden verwendet, um den Gatetreiber 20 und den Datentreiber 30 zu steuern. Hierzu können die Zeitsteuersignale Gatesteuersignale und Datensteuersignale umfassen.
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Die Gatesteuersignale können beispielsweise einen Gatestartpuls GSP, ein Gateverschiebetakt GSC und ein Gateausgangsfreigabesignal GOE umfassen. Der Gatestartpuls GSP wird verwendet, um einen Ansteuerstarzeitpunkt der ersten Gateleitung GL1 der Anzeigetafel 1 in jedem Rahmen zu steuern. Der Gateverschiebetakt GSC wird verwendet, um sequenziell Ansteuerstartzeitpunkte der Gateleitungen GL1 bis Gln der Anzeigetafel 1 zu steuern. Das Gateausgangsfreigabesignal GOE wird verwendet, um einen Zeitpunkt zu steuern, wann Gatesignale an die jeweiligen Gateleitungen GL1 bis GLn angelegt werden.
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Die Datensteuersignale können einen Quellstartpuls SSP, einen Quellverschiebetakt SSC, ein Quellausgangsfreigabesignal SOE, ein Polaritätssignal POL, usw. umfassen. Der Quellstartpuls SSP wird verwendet, um einen Zuführstartzeitpunkt für eine Zeile von Datensignalen in jeder horizontalen Periode zu steuern. Der Quellverschiebetakt SSC wird verwendet, um sequenziell Zuführzeitpunkte der Datensignale zu steuern. Das Quellausgangsfreigabesignal SOE wird verwendet, um einen Zuführzeitpunkt für eine Zeile von Datenspannungen, die vom Datentreiber an die Anzeigetafel 1 angelegt werden, zu steuern. Das Polaritätssignal POL wird verwendet, um Polaritäten der Datenspannungen auszuwählen. In anderen Worten ermöglicht das Polaritätssignal POL, dass jede Datenspannung selektiv einen positiven Pegel oder einen negativen Pegel aufweist.
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Die Zeitsteuerung 10 kann auch die von der Grafikkarte angelegten Datenspannungen in ein Datenformat, dass vom Datentreiber 30 gefordert wird, umordnen. Die umgeordneten Datensignale werden von der Zeitsteuerung 10 an den Datentreiber 30 angelegt.
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Der Gammagenerator 40 kann Gammaspannungen von einer Versorgungsspannung, die von einer Spannungsversorgungseinheit (nicht gezeigt) angelegt wird, ableiten. Die Spannungsversorgungseinheit kann in der Zeitsteuerung 10 enthalten sein. Der Gammagenerator 40 kann mehrere Gammaspannungen entsprechend der Anzahl von Graustufen aus der Versorgungsspannung erzeugen. Die mehreren Gammaspannungen können von Gammagenerator 40 an den Datentreiber 30 angelegt werden. Hierzu kann der Gammagenerator 40 einen Gamma-IC(Integrated circuit)-Chip umfassen.
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Der Gatetreiber 20 kann auf die Gatesteuersignale, die von der Zeitsteuerung 10 angelegt werden, antworten und sequenziell die Gatesignale durch sequenzielles Verschieben der Spannungspegel der Gatesignale zu einem Gateansteuerspannungspegel, der erlaubt, dass die Dünnschichttransistoren auf Pixelbereichen der Anzeigetafel 1 angesteuert werden, erzeugen. Der Gatetreiber 20 kann ein Schieberegister für ein sequenzielles Verschieben der Spannungspegel der Gatesignale zum Gateansteuerspannungspegel umfassen. Die Gatesignale werden vom Gatetreiber 20 an die Bereiche der Anzeigetafel 1 durch die Gateleitungen GL1 bis GLn angelegt.
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Der Datentreiber 30 kann auf die von der Zeitsteuerung 10 angelegten Datensteuersignale antworten und serielle Datensignale in parallele Datensignale modifizieren, indem die Datensignale, die sequenziell von der Zeitsteuerung 10 angelegt werden, abgetastet und gespeichert werden. Der Datentreiber 30 wandelt auch die parallelen Datensignale, die digitale Daten sind, unter Verwendung der Gammaspannungen in die parallelen Datenspannungen, die analoge Signale sind. Die gewandelten Datenspannungen werden vom Datentreiber 30 durch die Datenleitungen DL1 bis DLm an die Pixelbereiche der Anzeigetafel 1 angelegt.
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Die Dünnschichttransistoren 11 werden durch die jeweiligen Gatesignale an-/abgeschaltet und übertragen die jeweiligen Datenspannungen an die jeweiligen Pixelbereiche. Dementsprechend kann ein Bild angezeigt werden.
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2 ist ein detailliertes Schaltungsdiagramm, das einen Gammagenerator der Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezug nehmend auf 2 kann der Gammagenerator gemäß einer Ausführungsform eine Spannungsversorgungs-IC-Chip 51, ein Gamma-IC-Chip 53 und einen DAC 60 umfassen.
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Der Spannungsversorgungs-IC-Chip 51 kann Ansteuerspannungen an den Gamma-IC-Chip 53 und den DAC 60 anlegen. Der Spannungsversorgungs-IC-Chip 51 kann auch eine höchstwertigste Spannung SVDD an den DAC 60 anlegen. Der Spannungsversorgungs-IC-Chip 51 kann den Pegel der höchstwertigsten Spannung SVDD als Antwort auf ein Steuersignal, das von der Zeitsteuerung 10 angelegt wird, einstellen.
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Der Gamma-IC-Chip 53 kann ein programmierbarer Gamma-IC-Chip sein. Der Gamma-IC-Chip 53 kann mehrere Gammareferenzspannungen GMA0 bis GMAk erzeugen. Der Gamma-IC-Chip 53 kann auch die mehreren Gammareferenzspannungen GMA0 bis GMAk nur durch einen Umprogrammierprozess ändern. Weiter kann der Gamma-IC-Chip 53 Pegel der mehreren Gammareferenzspannungen GMA0 bis GMAk gemäß einem von der Zeitsteuerung 10 angelegten Steuersignal einstellen.
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Der DAC 60 kann die mehreren Gammaspannungen unter Verwendung der vom Gamma-IC-Chip 53 angelegten mehreren Gammareferenzspannungen GMA0 bis GMAk erzeugen. Hierzu kann der DAC 60 mehrere miteinander verbundene Widerstände umfassen. Der DAC 60 teilt die mehreren Gammareferenzspannungen GMA0 bis GMAk unter Verwendung der in Reihe geschalteten Widerstände und erzeugt die mehreren Gammaspannungen. Der DAC 60 kann auch die von der Zeitsteuerung 10 angelegten Datensignale in die Datenspannungen wandeln, indem die mehreren Gammaspannungen verwendet werden. Die Datenspannungen werden vom DAC 60 an die Datenleitungen DL1 bis DLm auf der Anzeigetafel 1 angelegt. Ein solcher DAC 60 kann entweder im Datentreiber 30 oder im Gammagenerator 40 enthalten sein.
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3 ist ein Blockdiagramm, das eine Spannungswandlungskonfiguration der Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezug nehmend auf 3 umfasst die Spannungswandlungskonfiguration der Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Rahmenspeicher 71, einen Analysator 73 und einen Spannungswandler 75.
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Die von Außen empfangenen Datensignale werden durch die Zeitsteuerung 10 zum Rahmenspeicher 71 und Analysator 73 übertragen. Die Datensignale können im Rahmenspeicher 71 gespeichert werden. In anderen Worten dient Rahmspeicher 71 dazu, temporär einen einzelnen Rahmen von Datensignalen zu speichern.
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Der Analysator 73 kann einen Extrahierteil 74 und einen Arithmetikteil 50 umfassen.
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Die zum Analysator 73 übertragenen Datensignale können in den Extrahierteil 74 eingegeben werden. Der Extrahierteil 74 extrahiert aus den Datensignalen Histogramminformation, die notwendig ist, um eine Spannungswandlung in der Anzeigevorrichtung durchzuführen.
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Hierzu kann der Extrahierteil einen Rot-Extrahierer 74a, einen Grün-Extrahierer 74b und einen Blau-Extrahierer 74c umfassen. Der Rot-Extrahierer 74a kann Rotdatensignale aus den Datensignalen extrahieren. Der Grün-Extrahierer 74b kann Gründatensignale aus den Datensignalen extrahieren. Der Blau-Extrahierer 74c kann Blaudatensignale aus den Datensignalen extrahieren.
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Der Extrahierteil 74 kann Histogramminformation aus allen Farbdatensignalen extrahieren. Die Histogramminformation kann für jede Farbdatenkomponente eine maximale Graustufe, eine minimale Graustufe und nicht verwendete mittlere Graustufen umfassen. Im Detail kann der Rot-Extrahierer 74a rote Histogramminformation, die die maximale, minimale und nicht verwendete mittlere Graustufen der Rotdatenkomponente umfasst, aus den Rotdatensignalen extrahieren. Auf ähnliche Weise kann der Grün-Extrahierer 74b grüne Histogramminformation, die die maximale, minimale und nicht verwendete mittlere Graustufen der Gründatenkomponente umfasst, aus den Gründatensignalen extrahieren. Der Blau-Extrahierer 74c kann auch blaue Histogramminformation, die die maximale, minimale und nicht verwendete mittlere Graustufen der Blaudatenkomponente umfasst, aus den Blaudatensignalen extrahieren.
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Solche durch den Extrahierteil 74 extrahierte Histogramminformation kann an den Arithmetikteil 50 ausgegeben werden. Der Arithmetikteil 50 kann die höchstwertigste Spannung SVDD, die vom Spannungsversorgungs-IC-Chip 51 ausgegeben werden soll, und die Gammareferenzspannungen, die vom Gamma-IC-Chip 53 ausgeben werden sollen, unter Verwendung der Histogramminformation bestimmen.
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Der Arithmetikteil 50 kann die extrahierten maximalen Graustufen der Rot-, Grün- und Blaudatenkomponenten mit der höchstwertigsten Spannung SVDD vergleichen und die höchstwertigste Spannung SVDD einstellen. Wenn die höchstwertigste Spannung SVDD höher als die extrahierten maximalen Graustufen ist, kann die höchstwertigste Spannung SVDD auf einen der höchsten der extrahierten maximalen Graustufen entsprechenden Spannungspegel eingestellt werden. Die höchstwertigste Spannung SVDD entspricht einem großen Faktor beim gesamten Energieverbrauch der Anzeigevorrichtung. Somit kann die höchstwertigste Spannung SVDD, die so eingestellt ist, dass sie der höchsten maximalen Graustufe entspricht, einen Energieverbrauch der Anzeigevorrichtung reduzieren, ohne dass ein Bild verschlechtert wird.
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Der Arithmetikteil 50 kann auch die Gammareferenzspannungen jeder Farbdatenkomponente, die vom Gamma-IC-Chip 53 ausgegeben werden, basierend auf den minimalen Graustufen und den nicht verwendeten mittleren Graustufen für jede der Rot-, Grün- und Blaudatenkomponenten einstellen. Insbesondere können die den nicht verwendeten mittleren Graustufen entsprechenden Gammareferenzspannungen gleichmäßig geteilt oder verglichen zu ihrer eigenen Spannung auf eine niedrigere Gammareferenzspannung eingestellt werden. So kann ein Energieverbrauch reduziert werden, der durch die den nicht verwendeten mittleren Graustufen entsprechenden Gammaspannungen erzeugt wird. Wenn einige Gammareferenzspannungen gleich eingestellt sind, kann der Energieverbrauch weiter reduziert werden. Dementsprechend können die den nicht verwendeten mittleren Graustufen entsprechenden und über der maximalen Graustufe liegenden hohen Gammareferenzspannungen jeder Farbdatenkomponente auf eine Gammareferenzspannung eingestellt werden, die niedriger als ihre eigene ist, die aber der extrahierten maximalen Graustufe entspricht. Auch können die den nicht verwendeten mittleren Graustufen entsprechenden und unterhalb der extrahierten minimalen Graustufe liegenden niedrigen Gammareferenzspannungen jeder Farbdatenkomponente gleichmäßig geteilt werden oder entweder auf eine Gammareferenzspannung, die höher als ihre eigene ist, aber die der extrahierten minimalen Graustufe entspricht, oder auf die Massespannung eingestellt werden.
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Der Gamma-IC-Chip 53 weist CMOS-Eigenschaften auf. Somit kann ein Energieverbrauch umso mehr reduziert werden, je näher die Gammareferenzspannungen an der höchstwertigsten Spannung SVDD oder der Massespannung sind. Dementsprechend kann der Energieverbrauch reduziert werden, indem die Referenzspannungen für wenigstens eine der Rot-, Grün- und Blaudatenkomponenten eingestellt wird. Wenn nur die Datensignale entsprechend einem Rotbild, also Rotdatensignale der Rotdatenkomponente, eingegeben werden, kann der Gamma-IC-Chip 53 die Gammareferenzspannungen sowohl für die Grün- als auch die Blaudatenkomponenten auf die Massespannung oder die höchstwertigste Spannung SVDD einstellen, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Währenddessen kann, wenn die Datensignale entsprechend einem Weißbild eingegeben werden, der Gamma-IC-Chip 53 alle Gammareferenzspannungen, die höher als eine einer maximalen Graustufe des Weißbildes entsprechende Gammareferenzspannung sind, so einstellen, dass sie dieselben wie die der maximalen Graustufe des Weißbildes entsprechende Gammareferenzspannung sind, um den Energieverbrauch zu reduzieren.
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Der Analysator 73 ermöglicht das Anlegen der höchstwertigsten Spannung SVDD, die im Spannungsversorgungs-IC-Chip 51 erzeugt wird, und der Gammareferenzspannungen, die im Gamma-IC-Chip 53 erzeugt werden, an den Spannungswandler 75. Der Spannungswandler 75 kann die höchstwertigste Spannung SVDD und die Gammareferenzspannungen an den Datentreiber der Anzeigetafel 1 für jeden Rahmen anlegen. Auch werden die temporär im Rahmenspeicher 51 gespeicherten Datensignale an den Datentreiber der Anzeigetafel 1 angelegt. So kann der Datentreiber der Anzeigetafel 1 die Datensignale des Rahmenspeichers 71 in die Datenspannungen wandeln, indem die höchstwertigste Spannung SVDD und die Gammareferenzspannungen verwendet werden, die vom Spannungswandler 75 bereitgestellt werden. Die durch den Datentreiber gewandelten Datenspannungen werden an die Anzeigetafel 1 angelegt, so dass ein Bild auf der Anzeigetafel 1 angezeigt wird.
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Auf diese Weise können die Gammareferenzspannungen und die Gammaspannungen gemäß dem Bild eingestellt werden. Somit kann ein Energieverbrauch der Anzeigetafel reduziert werden, und die Wärmeerzeugung im Datentreiber kann verhindert oder minimiert werden.
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4A ist ein Schaltungsdiagramm, das einen Zustand zeigt, in dem Spannungen an einen DAC der Anzeigevorrichtung gemäß dem Stand der Technik angelegt werden. 4B ist ein Schaltungsdiagramm, das einen Zustand zeigt, in dem Spannungen an einen DAC der Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angelegt werden.
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Wie in 4A gezeigt, können die an den DAC 60 der Anzeigevorrichtung des Stands der Technik angelegten Spannungen die im Spannungsversorungs-IC-Chip 51 erzeugte höchstwertigste Spannung SVDD und die mehreren Gammareferenzspannungen umfassen. Der DAC 60 kann mehrere in Reihe geschaltete Widerstände R umfassen. Die mehreren in Reihe geschalteten Widerstände R führen eine Spannungsteilung der höchstwertigsten Spannung SVDD und der mehreren Gammareferenzspannungen durch, und erzeugen mehrere Gammaspannungen entsprechend der Anzahl von Graustufen des Datensignals. Der DAC 60 wandelt auch die Datensignale in die Datenspannungen unter Verwendung der mehreren Gammaspannungen und legt die gewandelten Datenspannungen an die Datenleitungen auf der Anzeigetafel an.
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Bezug nehmend auf 4B umfassen die an den DAC 60 angelegten Spannungen die höchstwertigste Spannung SVDD und die mehreren Gammareferenzspannungen, die durch den Analysator 73 der 3 eingestellt werden.
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Wenn die an die Zeitsteuerung angelegten Datensignale nur die Rotdatenkomponente mit 159–191 Graustufen umfassen, werden die Rotdatensignale temporär im Rahmenspeicher gespeichert und gleichzeitig an den Rot-Extrahierer angelegt. So kann die Histogramminformation, umfassend eine maximale Graustufe von 191, eine minimale Graustufe von 159 und nicht verwendete mittlere Graustufen 0–158 und 192–255, durch den Rot-Extrahierer von den Rotdatensignalen extrahiert werden.
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Die extrahierte Histogramminformation wird an den Arithmetikteil ausgegeben und ermöglicht, dass die höchstwertigste Spannung SVDD von 13 Volt, die höher als eine der extrahierten maximalen Graustufe von 191 entsprechende Gammareferenzspannung von 9 Volt ist, auf der Graustufe von 191 entsprechende 9 Volt eingestellt wird.
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Die den nicht verwendeten mittleren Graustufen von 0–158 entsprechenden Gammareferenzspannungen werden so eingestellt, dass sie gleich der der extrahierten minimalen Graustufe 159 entsprechenden Gammareferenzspannung von 7,79 Volt sind. Anders gesagt werden die den Graustufen von 0–158 entsprechenden Gammareferenzspannungen auf 7,79 Volt eingestellt.
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Währenddessen werden auch die den nicht verwendeten mittleren Graustufen von 192–255 entsprechenden anderen Gammareferenzspannungen so eingestellt, dass sie gleich der der extrahierten minimalen Graustufe von 191 entsprechenden Gammareferenzspannung von 9 Volt sind. In anderen Worten werden die den Graustufen von 192–255 entsprechenden Gammareferenzspannungen auf 9 Volt eingestellt.
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Des Weiteren werden die Gammareferenzspannungen für Grün- und Blaudatenkomponenten auf die höchstwertigste Spannung von 9 Volt oder die Massespannung eingestellt. Eine so eingestellte höchstwertigste Spannung und so eingestellte Gammareferenzspannungen können zu einer Reduktion im Energieverbrauch führen.
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5 ist ein Flussdiagramm, das ein Ansteuerverfahren der Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezug nehmend auf 5 kann ein Ansteuerverfahren der Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform folgende Schritte umfassen: Speichern der Datensignale (S100), Analysieren der Datensignale (S110), Einstellen von Referenzspannungen (S120), Wandeln des Datensignals in Datenspannungen (S130) und Ausgeben der gewandelten Datenspannungen (S140).
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Die von der Zeitsteuerung 10 angelegten Datensignale werden im Rahmenspeicher 71 im Datensignalspeicherschritt (S100) gespeichert.
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Während die Datensignale im Rahmenspeicher 71 gespeichert werden, extrahiert der Analysator 73 Histogramminformation aus den Datensignalen, die von der Zeitsteuerung 10 bereitgestellt werden (S110). Die im Datensignalanalyseschritt (S110) erhaltene Histogramminformation wird im Spannungswandlungsschema der Anzeigevorrichtung verwendet. Der Datensignalanalyseschritt (S110) ermöglicht, dass Rot-, Grün- und Blaudatenkomponenten aus den Datensignalen heraus geteilt werden. Auch können eine maximal Graustufe, eine minimale Graustufe und nicht verwendete Graustufen für jede der Rot-, Grün- und Blaukomponenten durch die Analyse der Rot-, Grün- und Blaudatenkomponenten extrahiert werden. So kann die Histogramminformation die maximale Graustufe, die minimale Graustufe und die nicht verwendeten mittleren Graustufen für jede der Rot-, Grün- und Blaudatenkomponenten (oder Signale) umfassen.
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Eine höchstwertigste Spannung SVDD und mehrere Gammareferenzspannungen können unter Verwendung der Histogramminformation, die im Datensignalanalyseschritt S110 extrahiert wird, eingestellt werden (S120). Insbesondere kann der Referenzspannungseinstellschritt S120 auf Basis der Histogramminformation die vom Spannungsversorgungs-IC-Chip 51 ausgegebene höchstwertigste Spannung SVDD und die mehreren vom Gamma-IC-Chip 53 ausgegebenen Gammareferenzspannungen bestimmen. Insbesondere kann die höchstwertigste Spannung SVDD mit den extrahierten maximalen Graustufen der Rot-, Grün- und Blaudatenkomponenten verglichen werden. Wenn die höchstwertigste Spannung SVDD höher als die höchste der extrahierten maximalen Graustufen ist, kann die höchstwertigste Spannung SVDD auf einen Spannungspegel eingestellt werden, der der höchsten maximalen Graustufe entspricht. Die von Spannungsversorgungs-IC-Chip 51 ausgegebene höchstwertigste Spannung SVDD entspricht einem großen Faktor beim gesamten Energieverbrauch der Anzeigevorrichtung. Somit kann die höchstwertigste Spannung SVDD, die so eingestellt ist, dass sie der höchsten maximalen Graustufe entspricht, den Energieverbrauch der Anzeigevorrichtung ohne eine Verschlechterung eines Bildes reduzieren.
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Der Referenzspannungseinstellschritt S120 kann auch erlauben, dass die Gammareferenzspannungen jeder Farbdatenkomponente, die vom Gamma-IC-Chip 53 ausgegeben werden, auf Basis der maximalen Graustufe, der minimalen Graustufe und der nicht verwendeten mittleren Graustufen für jede der Rot-, Grün- und Blaudatenkomponenten eingestellt werden. Insbesondere können die Gammareferenzspannungen, die den nicht verwendeten mittleren Graustufen entsprechen, gleichmäßig geteilt werden oder auf eine Gammareferenzspannung, die einen geringen Energieverbrauch bereitstellt, eingestellt werden. Somit kann ein Energieverbrauch reduziert werden, der durch die Gammaspannungen erzeugt wird, die den nicht verwendeten mittleren Graustufen entsprechen. Wenn einige Gammareferenzspannungen gleich eingestellt sind, kann ein Energieverbrauch weiter reduziert werden. Dementsprechend können die hohen Gammareferenzspannungen entsprechend den nicht verwendeten mittleren Graustufen über der maximalen Graustufe jeder Farbdatenkomponente so eingestellt werden, dass sie eine Gammareferenzspannung unterhalb ihrer eigenen sind, die aber der extrahierten maximalen Graustufe entspricht. Auch können die niedrigen Gammareferenzspannungen entsprechend den nicht verwendeten mittleren Graustufen unterhalb der extrahierten minimalen Graustufe jeder Farbdatenkomponente so eingestellt werden, dass sie eine Gammareferenzspannung haben, die höher als ihre eigene ist, die aber der extrahierten minimalen Graustufe entspricht.
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Der Gamma-IC-Chip 53 weist CMOS-Eigenschaften auf. So kann der Energieverbrauch umso mehr reduziert werden, je näher die Gammareferenzspannungen an der höchstwertigsten Spannung SVDD oder einer Massespannung sind. Dementsprechend kann ein Energieverbrauch reduziert werden, indem die Gammareferenzspannungen für wenigstens eine der Rot-, Grün- und Blaudatenkomponenten eingestellt werden. Wenn nur die Datensignale, die einem Rotbild entsprechen, also Rotdatensignale der Rotdatenkomponente, eingegeben werden, kann der Gamma-IC-Chip 53 ermöglichen, dass die Gammareferenzspannungen sowohl für die Grün- als auch die Blaudatenkomponenten zur Massespannung oder höchstwertigsten Spannung SVDD werden, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Währenddessen kann, wenn die Datensignale, die einem Weißbild entsprechen, eingegeben werden, der Gamma-IC-Chip 53 ermöglichen, dass alle Gammareferenzspannungen, die höher als eine einer maximalen Graustufe des Weißbildes entsprechenden Gammareferenzspannung sind, so eingestellt werden, dass sie gleich der dem Weißbild entsprechenden Gammareferenzspannung sind, um den Energieverbrauch zu reduzieren.
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Die höchstwertigste Spannung SVDD und die Gammareferenzspannungen, die im Referenzspannungseinstellschritt S120 eingestellt werden, können im Datensignalwandlungsschritt S130 verwendet werden. Der Datensignalwandlungsschritt S130 kann ermöglichen, dass mehrere Gammaspannungen für jede der Rot-, Grün- und Blaudatenkomponenten von der höchstwertigsten Spannungen SVDD und den Gammareferenzspannungen jeder Farbdatenkomponente abgeleitet werden. Der Datensignalwandlungsschritt S130 kann auch erlauben, dass die temporär im Rahmenspeicher 71 gespeicherten Datensignale in Datenspannungen gewandelt werden, indem die Gammaspannungen der Rot-, Grün- und Blaudatenkomponenten verwendet werden.
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Die im Datensignalwandlungsschritt S130 gewandelten Datenspannungen werden an die Anzeigetafel 1 angelegt, so dass ein Bild auf der Anzeigetafel 1 angezeigt wird (S140).
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Auf diese Weise können die Gammareferenzspannungen und die Gammaspannungen entsprechend dem Bild eingestellt werden. So kann ein Energieverbrauch der Anzeigevorrichtung reduziert werden, und die Wärmeerzeugung im Datentreiber kann verhindert oder minimiert werden, ohne das Bild zu verschlechtern.
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Es ist zu verstehen, dass zahlreiche andere Modifikationen und Ausführungsformen vom Fachmann erdacht werden können, die in den Schutzumfang der Prinzipien dieser Offenbarung fallen. In anderen Worten, obwohl Ausführungsformen unter Bezugnahme auf eine Anzahl von illustrativen Ausführungsformen beschrieben werden, ist die Erfindung nicht hierauf begrenzt. Dementsprechend soll der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nur durch die angehängten Ansprüche und ihre Äquivalente bestimmt werden. Zusätzlich müssen Variationen und Modifikationen in den Komponententeilen und/oder Anordnungen und alternativen Verwendungen als von den angehängten Ansprüchen umfasst angesehen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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