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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 10-2012-0030890 , eingereicht am 27. März 2012, deren gesamter Inhalt für alle Zwecke durch diese Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Technologie, welche die Ruhe (bzw. Laufruhe bzw. Geräuschlosigkeit) eines Verbrennungsmotors mittels Erhöhung der Massenträgheit des Verbrennungsmotorschwungrades verbessert. Insbesondere bezieht sie sich auf eine Technologie, welche die NVH(Geräusch, Vibration, Rauheit)-Charakteristik des Verbrennungsmotors und des Antriebssystems in einem Fahrzeug mittels einer Änderung von nicht nur der Massenträgheit, sondern auch der Steifigkeit eines Schwungrads verbessert.
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Ein Verbrennungsmotor dreht eine Kurbelwelle unter Verwendung einer Kraft bzw. einer Rotationsleistung, welche in einem Explosionshub (bzw. Arbeitstakt) erzeugt wird, und der Explosionshub ist nicht kontinuierlich, so dass eine Torsions- bzw. Verdrehvibration in der Kurbelwelle durch den sich dauernd wiederholenden Antriebshub erzeugt wird, und die Rotationsvibration ist nicht wünschenswert für das kontinuierliche Antreiben eines Fahrzeugs; daher ist die Kurbelwelle mit einem Schwungrad ausgestattet, welches eine relativ große Rotationsmassenträgheit bereitstellt, wodurch die Rotationsvibration aufgrund des Betriebs des Verbrennungsmotors abgeschwächt oder reduziert wird.
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Da eine größere Massenträgheit des Schwungrades hinsichtlich von nur Rotationsvibration und NVH des Fahrzeugantriebssystems von Vorteil ist und diese mit dem Gewicht (bzw. der Masse) und dem Volumen zunimmt, ist es erforderlich, die Größe und das Gewicht des Schwungrads so groß wie möglich zu machen, wobei jedoch eine Beschränkung für die Erhöhung der Massenträgheit durch das Erhöhen des Gewichts und des Volumens des Schwungrads besteht, wenn man den Zusammenhang zwischen dem Gewicht und der Kraftstoffeffizienz eines Fahrzeugs sowie die Bequemlichkeit bei der Montage des Schwungrads berücksichtigt.
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Indes hängt die Steifigkeit zwischen der Kurbelwelle und dem Schwungrad von dem Material sowie den Dimensionen der Kurbelwelle und des Schwungrades ab, und das Material sowie die Dimensionen der Kurbelwelle und des Schwungrades in der bezogenen Technik hängen im Allgemeinen von der Stärke (bzw. Festigkeit), dem Gewicht und dem Volumen ab; daher ist es in der bezogenen Technik im Wesentlichen unmöglich, die Steifigkeit zwischen der Kurbelwelle und dem Schwungrad hinsichtlich der NVH-Charakteristik einzustellen.
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Die hier im Zusammenhang mit dem Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen sollen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung dienen und sollen nicht als eine Anerkennung oder irgendeine Form von Hinweis verstanden werden, dass diese Informationen einen dem Fachmann bereits bekannten Stand der Technik darstellen.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, eine Massenträgheitserhöhungsvorrichtung für ein Schwungrad eines Verbrennungsmotors bereitzustellen, welche stark das NVH-Leistungsvermögen des Antriebssystems in einem Fahrzeug verbessern kann, und für einen ruhigen sowie stabilen Betrieb und Fahrkomfort des Fahrzeugs sorgen kann, indem bei kleinem Volumen und Gewicht die Massenträgheit eines Verbrennungsmotorschwungrades in großem Maße erhöht wird und indem die Anpassung der Steifigkeit zwischen der Kurbelwelle und dem Schwungrad ermöglicht wird.
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Massenträgheitserhöhungsvorrichtung für ein Schwungrad eines Verbrennungsmotors aufweisen: eine Antriebsplatte (bzw. -scheibe), welche integral mit einer Kurbelwelle verbunden ist; ein Schwungrad, welches drehbar mit der Kurbelwelle verbunden ist, mittels eines Planetengetriebesatzes (bzw. Planetenradsatzes) eine Rotationskraft von der Antriebsplatte erhält und relativ zur Kurbelwelle dreht; und eine Steifigkeitsbereitstellungseinheit (bzw. eine Vorrichtung zum Anpassen der Steifigkeit), welche an einem Übertragungspfad der Rotationskraft von der Antriebsplatte zum Schwungrad angeordnet ist.
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Der Planetengetriebesatz kann drei Drehelemente aufweisen mit einem ersten Drehelement, welches mit der Antriebsplatte verbunden ist, einem zweiten Drehelement, welches mit dem Schwungrad verbunden ist und einem dritten Drehelement, welches in der Drehung eingeschränkt ist (bzw. festgehalten/gebremst wird), so dass das zweite Drehelement, welches mit dem Schwungrad verbunden ist, eine Drehzahlerhöhung in Bezug auf das erste Drehelement, welches mit der Antriebsplatte verbunden ist, erfährt.
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Die Steifigkeitsbereitstellungseinheit kann aufweisen ein elastisches Element (bzw. eine Federvorrichtung), welches sich elastisch ausdehnt oder zusammenzieht in Bezug auf eine relative Drehung von zwei Drehelementen der drei Drehelemente, wobei die beiden Drehelemente angeordnet sind, um relativ zueinander drehbar zu sein. Alternativ kann die Steifigkeitsbereitstellungseinheit kann aufweisen ein elastisches Element (bzw. eine Federvorrichtung), welches sich elastisch ausdehnt oder zusammenzieht in Bezug auf eine relative Drehung von zwei Drehkörpern (z. B. Antriebsplatte, Getrieberad bzw. Schwungrad), wobei die beiden Drehkörper angeordnet sind, um relativ zueinander drehbar zu sein.
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Das erste, das zweite und das dritte Drehelement sind vorzugsweise ein Planetenträger (bzw. Planetenradträger bzw. Steg), ein Hohlrad und ein Sonnenrad des Planetengetriebesatzes.
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Vorzugsweise sind das erste, das zweite und das dritte Drehelement ein Planetenträger, ein Sonnenrad und ein Hohlrad des Planetengetriebesatzes.
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Es versteht sich, dass Ausdrücke wie „Fahrzeug” bzw. „Fahrzeug-” oder andere ähnliche Ausdrücke, die hierin verwendet werden, Motorfahrzeuge bzw. motorisierte Fahrzeuge im Allgemeinen einschließen, wie z. B. Personenkraftwagen einschließlich Geländewagen bzw. Sports Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge bzw. gewerblich genutzte Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Mehrzahl von Booten und Schiffen, Luftfahrzeuge und dergleichen, auch Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, wasserstoff-angetriebene Fahrzeuge und andere Alternativkraftstofffahrzeuge (z. B. angetrieben von Kraftstoffen, die von anderen Rohstoffen als von Erdöl stammen). Soweit wie hierin Bezug genommen, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Kraftquellen bzw. Antriebsmittel aufweist, wie z. B. Fahrzeuge mit sowohl Benzin- als auch Elektroantrieb.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, wie im Detail aus den angehängten Zeichnungen, die hierin einbezogen sind, und den folgenden näheren Beschreibungen sichtbar werden, die zusammen zur Erläuterung gewisser Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen.
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1 ist eine Ansicht, welche verschiedene beispielhafte Ausführungsformen einer Massenträgheitserhöhungsvorrichtung für ein Schwungrad eines Verbrennungsmotors gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine Ansicht, welche verschiedene beispielhafte Ausführungsformen einer Massenträgheitserhöhungsvorrichtung für ein Schwungrad eines Verbrennungsmotors gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist eine Ansicht, welche verschiedene beispielhafte Ausführungsformen einer Massenträgheitserhöhungsvorrichtung für ein Schwungrad eines Verbrennungsmotors gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist eine Ansicht, welche verschiedene beispielhafte Ausführungsformen einer Massenträgheitserhöhungsvorrichtung für ein Schwungrad eines Verbrennungsmotors gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist eine Ansicht, welche verschiedene beispielhafte Ausführungsformen einer Massenträgheitserhöhungsvorrichtung für ein Schwungrad eines Verbrennungsmotors gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist eine Ansicht, welche verschiedene beispielhafte Ausführungsformen einer Massenträgheitserhöhungsvorrichtung für ein Schwungrad eines Verbrennungsmotors gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und lediglich eine vereinfachte Darstellung der verschiedenen Merkmale gemäß den Grundprinzipien der Erfindung präsentieren. Die besonderen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie hierin offenbart, einschließlich, zum Beispiel, besondere Dimensionen, Orientierungen, Lagen und Umrisse, werden in Teilen durch eine besonders beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumfeld bestimmt werden.
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In den Figuren kennzeichnen gleiche Bezugszeichen die gleichen oder entsprechenden Bauteile der vorliegenden Erfindung in allen verschiedenen Figuren der Zeichnungen.
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Es wird nun im Detail Bezug genommen auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Während die Erfindung im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschrieben wird, versteht sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindungen auf diese beispielhafte Ausführungsformen zu beschränken. Auf der anderen Seite ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen decken, die in den Sinn und Schutzumfang der Erfindung fallen, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert.
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Nachfolgend wird im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den angehängten Zeichnungen illustriert und unten beschrieben sind.
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Bezugnehmend auf 1 bis 6 weisen alle Massenträgheitserhöhungsvorrichtungen für einen Verbrennungsmotor gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf: eine Antriebsplatte 3, welche integral mit einer Kurbelwelle 3 verbunden ist; ein Schwungrad 5, welches verbunden ist, um mittels eines Planetengetriebesatzes PG eine Rotationskraft von der Antriebsplatte 3 zu erhalten, und relativ zur Kurbelwelle 1 dreht; und eine Steifigkeitsbereitstellungseinheit 7, welche an einem Pfad der Übertragung einer Rotationskraft von der Antriebsplatte 3 zum Schwungrad 5 angeordnet ist.
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Das heißt; es wird eine Konfiguration bereitgestellt, welche eine Rotationskraft von der Kurbelwelle 1 mit dem Planetengetriebesatz PG erhöhen kann und die Rotationskraft auf das Schwungrad 5 überträgt, so dass das Schwungrad 5 der Kurbelwelle 1 die erhöhte Massenträgheit zur Verfügung stellen kann und die Steifigkeit zwischen der Kurbelwelle 1 und dem Schwungrad 5 für das NVH-Leistungsvermögen des Verbrennungsmotors und des Antriebssystems in einem Fahrzeug optimiert und anschließend mittels der Steifigkeitsbereitstellungseinheit 7, welche an dem Übertragungspfad der Rotationskraft von der Antriebsplatte 3 zum Schwungrad 5 angeordnet ist, bereitgestellt werden kann.
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Der Planetengetriebesatz PG weist drei Drehelemente auf mit einem Drehelement, welches mit der Antriebsplatte 3 verbunden ist, einem Drehelement, welches mit dem Schwungrad 5 verbunden ist, und einem dritten Drehelement, welches in der Drehung eingeschränkt ist (bzw. festgehalten/gebremst ist), so dass das Drehelement, welches mit dem Schwungrad 5 verbunden ist, eine Drehzahlerhöhung in Bezug auf das Drehelement, welches mit der Antriebsplatte 3 verbunden ist, erfährt.
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Das heißt: gemäß der ersten bis dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 1 bis 3 gezeigt, sind ein Planetenträger C des Planetengetriebesatzes PG mit der Antriebsplatte 3 verbunden, ein Hohlrad R mit dem Schwungrad 5 verbunden und ein Sonnenrad S festgehalten, so dass eine Leistung (bzw. Kraft), welche in den Planetenträger C eingegeben wird, mittels des Hohlrades R erhöht wird und das Schwungrad 5 die erhöhte Massenträgheit der Kurbelwelle 1 bereitstellen kann, während sie eine Drehzahlerhöhung erfährt (z. B. durch die Übersetzung des Planetengetriebes) und mittels der von der Antriebsplatte 3 gelieferten Leistung dreht.
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Ferner sind gemäß der vierten bis sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 4 bis 6 gezeigt, ein Planetenträger C des Planetengetriebesatzes PG mit der Antriebsplatte 3 verbunden, ein Sonnenrad S mit dem Schwungrad 5 verbunden und ein Hohlrad R festgehalten, so dass eine Leistung (bzw. Kraft), welche in den Planetenträger C eingegeben wird, mittels des Sonnenrades S erhöht wird und das Schwungrad 5 die erhöhte Massenträgheit bereitstellen kann, während sie eine Drehzahlerhöhung erfährt und mittels der von der Antriebsplatte 3 gelieferten Leistung dreht.
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Die Steifigkeitsbereitstellungseinheit 7 weist ein elastisches Element 9 auf, welches sich elastisch ausdehnt oder zusammenzieht in Bezug auf eine relative Drehung von zwei Drehkörpern (wie z. B. Antriebplatte, Schwungrad, Getrieberad etc.), welche zur relativen Drehung zueinander angeordnet sind an dem Übertragungspfad einer Rotationskraft für die Antriebsplatte 3 und das Schwungrad 5.
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Das heißt: in der Steifigkeitsbereitstellungseinheit 7 sind zwei benachbarte Drehkörper an dem Übertragungspfad einer Rotationskraft für die Antriebsplatte 3 und das Schwungrad 5 angeordnet, um relativ zueinander rotierbar zu sein, und das elastische Element 9 ist zwischen den zwei Drehkörpern angeordnet.
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Wie ersichtlich, ist es bevorzugt, dass die Steifigkeitsbereitstellungseinheit 7 Stützabschnitte 11 für die zwei Drehkörper aufweist, um beide Enden des elastischen Elements 9 abzustützen, an welchem die Stützabschnitte 11 radial nach außen und nach innen von zwei gegenüberliegenden Drehkörpern vorstehen in den beispielhaften Ausführungsformen von 1 bis 6, um beide Enden einer Schraubenfeder, welche das elastische Element 9 ist, abzustützen.
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Indes ist ein Führungslager 13, welches eine relative Drehung der zwei Drehkörper führt, zwischen den zwei Drehkörpern angeordnet, welche eine elastische Kraft von dem elastischen Element 9 erhalten, um relativ zueinander drehbar zu sein, so dass es eine sanfte, zueinander relative Drehung zwischen den zwei Drehkörpern führen kann.
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Die Konfigurationen der beispielhaften Ausführungsformen, wie in 1 bis 6 gezeigt, werden im Detail nachfolgend beschrieben. Gemäß der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform sind ein Planetenträger C des Planetengetriebesatzes PG mit der Antriebsplatte 3 verbunden, ein Hohlrad R mit dem Schwungrad 5 verbunden, ein Sonnenrad S in der Drehung eingeschränkt und die Steifigkeitsbereitstellungseinheit 7 zwischen der Antriebsplatte 3 und dem Planetenträger C angeordnet.
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Gemäß der in 2 gezeigten zweiten Ausführungsform sind ein Planetenträger C des Planetengetriebesatzes PG mit der Antriebsplatte 3 verbunden, ein Hohlrad R mit dem Schwungrad 5 verbunden, ein Sonnenrad S in der Drehung eingeschränkt und die Steifigkeitsbereitstellungseinheit 7 zwischen dem Hohlrad R und dem Schwungrad 5 angeordnet.
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Gemäß der in 3 gezeigten dritten Ausführungsform sind ein Planetenträger C des Planetengetriebesatzes PG mit der Antriebsplatte 3 verbunden, ein Hohlrad R mit dem Schwungrad 5 verbunden, ein Sonnenrad S in der Drehung eingeschränkt und die Steifigkeitsbereitstellungseinheit 7 zwischen der Antriebsplatte 3 und dem Planetenträger C sowie zwischen dem Hohlrad R und dem Schwungrad 5 angeordnet.
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Gemäß der in 4 gezeigten vierten Ausführungsform sind ein Planetenträger C des Planetengetriebesatzes PG mit der Antriebsplatte 3 verbunden, ein Sonnenrad S mit dem Schwungrad 5 verbunden, ein Hohlrad R in der Drehung eingeschränkt und die Steifigkeitsbereitstellungseinheit 7 zwischen der Antriebsplatte 3 und dem Planetenträger C angeordnet.
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Gemäß der in 5 gezeigten fünften Ausführungsform sind ein Planetenträger C des Planetengetriebesatzes PG mit der Antriebsplatte 3 verbunden, ein Sonnenrad S mit dem Schwungrad 5 verbunden, ein Hohlrad R in der Drehung eingeschränkt und die Steifigkeitsbereitstellungseinheit 7 zwischen dem Sonnenrad S und dem Schwungrad 5 angeordnet.
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Gemäß der in 6 gezeigten sechsten Ausführungsform sind ein Planetenträger C des Planetengetriebesatzes PG mit der Antriebsplatte 3 verbunden, ein Sonnenrad S mit dem Schwungrad 5 verbunden, ein Hohlrad R in der Drehung eingeschränkt und die Steifigkeitsbereitstellungseinheit 7 zwischen der Antriebsplatte 3 und dem Planetenträger C sowie zwischen dem Sonnenrad S und dem Schwungrad 5 angeordnet.
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Zum Beispiel ist in 1 bis 3 das Sonnenrad S an der Außenseite der Kurbelwelle 1 mittels eines ersten Stützlagers 15 (bzw. Wälzlagers) montiert und ermöglicht eine Relativdrehung der Kurbelwelle 1 und ist an einem Motorblock stabil fixiert, und das Schwungrad 5 ist an der Außenseite des Sonnenrades S mittels eines zweiten Stützlagers 17 (z. B. Wälzlagers) abgestützt, so dass eine stabile Drehung gewährleistet wird.
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Ferner ist in 4 bis 6 das Sonnenrad S mit dem Schwungrad 5, welches mit der Außenseite verbunden ist, an der Außenseite der Kurbelwelle 1 mittels eines dritten Stützlagers 19 abgestützt, um relativ zur Kurbelwelle 1 rotierbar zu sein, wobei die Rotation stabil gehalten wird.
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Wie ersichtlich, können das erste Stützlager 15, das zweite Stützlager 17, das dritte Stützlager 19 und das Führungslager 13 ersetzt werden durch Buchsen bzw. Hülsen, bei denen eine angemessene Schmierung gesichert ist.
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In allen oben beschriebenen Ausführungsformen (1 bis 6) wird die Leistung von der Motorkurbelwelle 1 über die Antriebsplatte 3 dem Planetenträger C des Planetengetriebesatzes PG zugeführt, und das Sonnenrad S oder das Hohlrad R ist festgehalten, um die Leistung zu erhöhen, und das Schwungrad 5 dreht mit der erhöhten Drehzahl, so dass es möglich ist, der Kurbelwelle 1 und dem Leistungsübertragungssystem eine deutlich erhöhte Massenträgheit bereitzustellen, welche im Vergleich zu einem Schwungrad 5, welches in der bezogenen Technik einfach und direkt mit der Kurbelwelle verbunden ist, deutlich erhöht ist bei gleichem Gewicht und Volumen (des Schwungrades), und die Steifigkeitsbereitstellungseinheit 7, welche an dem Übertragungspfad der Leistung zwischen der Antriebsplatte 3 und dem Schwungrad 5 angeordnet ist, kann für das Leistungs- bzw. Kraftübertragungssystem des Fahrzeugs, einschließlich eines Verbrennungsmotors und eines Getriebes, während des oben beschriebenen Betriebs eine angemessene und erforderliche Steifigkeit bereitstellen, was erheblich zur Verbesserung des NVH-Leistungsvermögens des Fahrzeugs beiträgt.
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Das heißt: gemäß der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform ist es möglich, eine Massenträgheit und eine Steifigkeit des Leistungs- bzw. Kraftübertragungssystems eines Fahrzeugs, einschließlich eines Verbrennungsmotors und eines Getriebes, für einen optimalen Zustand abzustimmen, indem der Planetengetriebesatz PG und die Steifigkeitsbereitstellungseinheit 7, welche an dem Leistungsübertragungspfad angeordnet ist, verwendet werden, so dass es möglich ist, einen ruhigeren und stabileren Fahrzustand des Fahrzeugs zu implementieren.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Massenträgheitserhöhungsvorrichtung für ein Schwungrad eines Verbrennungsmotors bereit, welche stark das NVH-Verhalten des Antriebssystems in einem Fahrzeug verbessern kann, zusätzlich zur Rotationsvibration, welche von der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors erzeugt wird, und für einen ruhigen sowie stabilen Betrieb und Fahrkomfort des Fahrzeugs sorgen kann, indem bei kleinem Volumen und Gewicht die Massenträgheit eines Verbrennungsmotorschwungrades in großem Maße erhöht wird und indem die Anpassung der Steifigkeit zwischen der Kurbelwelle und dem Schwungrad ermöglicht wird.
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Zwecks Erläuterung und genauer Definition der angehängten Ansprüche werden Begriffe wie zum Beispiel „obere”, „untere”, „innere” und „äußere” zur Beschreibung der Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen verwendet, wie sie in den Figuren dargestellt sind.
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Die vorhergehenden Beschreibungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sollen nicht als erschöpfend oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränkend verstanden werden. Es sind offensichtlich viele Modifikationen und Variationen möglich angesichts der obigen Lehre. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern und damit dem Fachmann die Herstellung und den Gebrauch der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie von deren zahlreichen Alternativen und Modifikationen zu ermöglichen. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die angeführten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-0030890 [0001]