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Querverweis auf eine bezogene Anmeldung
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2012-0022597 , eingereicht beim koreanischen Patentamt am 6. März 2012, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hier aufgenommen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feder einer Aufhängung (z. B. eine Fahrwerksfeder) für ein Fahrzeug (z. B. ein Kraftfahrzeug), welche es ermöglicht, eine Metallfeder einer Aufhängung durch eine wellrohrartig geformte Feder, welche aus einem komplexen (z. B. zusammengesetzten) Material gefertigt ist, zu ersetzen.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Im Allgemeinen wird der Fahrzeugkörper eines Fahrzeugs mittels einer Aufhängung abgestützt, welche mit den Reifen verbunden ist, und die Aufhängung verbessert den Fahrkomfort durch Absorbieren von zahlreichen Vibrationen und Stößen, welche bei der Fahrt des Fahrzeugs entstehen, und stellt die Gesamtbalance des Fahrzeugkörpers gemäß dem Zustand des Fahrbahnbelags ein.
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Ferner hindert die Aufhängung das Fahrzeug daran sich aufgrund einer Zentrifugalkraft in eine Richtung zu neigen, indem das Fahrverhalten für den Fahrer gegen die Zentrifugalkraft stabil gehalten wird, wenn das Fahrzeug eine Kurve fährt.
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Die Feder, welche in der Aufhängung angeordnet ist, ist ein Hauptbestandteil, welcher durch Bereitstellen einer Reaktionskraft gegen eine vertikale Bewegung großen Einfluss auf das mechanische Verhalten der Aufhängung hat. Üblicherweise wird z. B. eine Blattfeder, welche durch Stapeln bzw. durch Übereinander-Anordnen von Federmetallen (z. B. in Form von Federblättern) ausgebildet ist, bzw. eine Schraubenfeder, welche in einer Schraube aufgewickelt ist, als die Feder der Aufhängung verwendet.
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Wie in 1 gezeigt, ist in einer Aufhängung 1, welche mit einer Schraubenfeder 10 ausgestattet ist, ein Isolator 12 an dem oberen Ende der Schraubenfeder 10 bereitgestellt, um mit einem Fahrzeugkörper verbunden zu sein, und das untere Ende der Schraubenfeder 10 liegt auf einer unteren Auflagefläche/Sitzfläche (z. B. einem unteren Federsitz) auf, welche an einer Strebe (z. B. einem Federbein) fixiert ist, um durch einen Abschnitt der Strebe abgestützt zu sein.
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Die Schraubenfeder 10 ist üblicherweise aus Metall gefertigt und aufgrund der strukturellen Eigenschaften der Umgebung ausgesetzt, wenn sie in einem Fahrzeug angebracht ist, so dass die Schraubenfeder 10 im Allgemeinen mit Farbe beschichtet ist, um Korrosion zu verhindern.
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Wie in 2 gezeigt, entsteht jedoch ein Problem bezüglich der Lebensdauer aufgrund von Korrosion, wenn die Farbe wegen Bewegung des Fahrzeugs in zahlreichen (unterschiedlichen) Umgebungen abblättert bzw. abfällt und das Metall freigelegt wird.
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Wenn ferner Federstahl, welcher ein hochfester Stahl ist, verwendet wird, um das Gewicht eines Aufhängungssystems zu verringern, dann erhöht sich die Sprödigkeit der Feder durch Hinzufügen eines Materials auf Silizium-Basis, so dass die Feder sehr schnell brechen kann.
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Die Informationen, welche in dem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung” offenbart sind, dienen lediglich zum besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollten nicht als Bestätigung oder in irgendeiner Weise als Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen zum Stand der Technik, wie er dem Fachmann (schon) bekannt ist, gehören.
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Kurze Erläuterung der Erfindung
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung schaffen eine Feder einer Aufhängung für ein Fahrzeug, welche es ermöglicht, Gewicht und Vibrationen durch Ersetzen einer Feder einer Aufhängung durch eine gewellte Feder, welche aus einem komplexen Material gefertigt ist, zu reduzieren und eine Feder einer Aufhängung bereitzustellen, welche die Steifigkeit (z. B. die Federhärte) und Nichtlinearität durch Ausbilden eines Schlitzes an dem Rand der Feder verbessert.
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Federelement einer Aufhängung für ein Fahrzeug eine Feder aufweisen, welche bereitgestellt ist, um zwischen einer unteren Auflagefläche/Sitzfläche (z. B. einem Federsitz), welche in der Aufhängung angeordnet ist, und einem Fahrzeugkörper abgestützt zu sein, um eine Federkraft bereitzustellen, wobei ein innerer Teil der Feder in Form eines hohlen Wellrohrs geformt ist.
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Die Feder setzt sich z. B. aus einem Verbund von unterschiedlichen Materialen zusammen.
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Die Feder setzt sich z. B. zusammen aus einer inneren Schicht und einer äußeren Schicht, und die innere Schicht und die äußere Schicht sind jeweils aus unterschiedlichem Material gefertigt.
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Die innere Schicht ist z. B. elastischer (z. B. nachgiebiger) als die äußere Schicht (z. B. ist das Elastizitätsmodul des Materials der inneren Schicht geringer als das des Materials der äußeren Schicht).
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Wenigstens ein Schlitz ist z. B. an der äußeren Seite der Feder ausgebildet, um die nichtlineare Kennlinie/nichtlineare Eigenschaften der Feder zu beeinflussen/zu steuern (z. B. anzupassen).
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Der wenigstens eine Schlitz (bzw. die Schlitze sind) ist z. B. senkrecht zu einer Längsachse der Feder ausgebildet.
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Der wenigstens eine Schlitz ist (bzw. die Schlitze sind) z. B. an einer Spitze des (Wellen-)Kamms bzw. einer Rippe (z. B. der Wellenform) der Feder ausgebildet.
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Der wenigstens eine Schlitz ist (bzw. die Schlitze sind) z. B. in einer radialen Richtung bezüglich der Längsachse ausgebildet.
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Der wenigstens eine Schlitz ist (bzw. die Schlitze sind) z. B. in einer gleichen Linie (bzw. in gleichen Linien) entlang der Längsachse an jedem (Wellen-)Kamm bzw. jeder Rippe der Feder ausgebildet.
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Der wenigstens eine Schlitz ist (bzw. die Schlitze sind) in einer Umfangsrichtung (z. B. entlang des Umfangs) symmetrisch bezüglich der Längsrichtung der Feder (z. B. bezüglich einer Symmetrieebene, auf welcher die Längsrichtung der Feder liegt) ausgebildet.
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Es ist zu verstehen, dass die Begriffe „Fahrzeug” oder „Fahrzeug-...” oder irgendein ähnlicher Begriff, welcher hier verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen einschließt wie z. B. Personenkraftfahrzeuge, einschließlich sogenannter Sportnutzfahrzeuge (SUV), Busse, Lastwagen, zahlreiche kommerzielle Fahrzeuge, sowie z. B. Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielzahl an Booten und Schiffen, sowie auch z. B. Flugzeuge und dergleichen, und ferner auch Hybridfahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, Plug-in Hybridfahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge für alternative Treibstoffe (z. B. Treibstoffe, welche aus anderen Ressourcen als Erdöl hergestellt werden). Ein sogenanntes Hybridfahrzug, auf welches hier Bezug genommen wird, ist ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Energiequellen hat, z. B. Fahrzeuge, welche sowie mit Benzin als auch elektrisch betrieben werden.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Eigenschaften und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder darin detaillierter ausgeführt werden.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Konfiguration zum Befestigen einer Schraubenfeder einer Aufhängung in der bezogenen Technik zeigt.
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2 ist eine Ansicht, welche ein Abtrennen der Beschichtung und einen Bruch der Schraubenfeder der bezogenen Technik zeigt.
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3 ist eine Vorderansicht, welche die Form einer gewellten Feder gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist eine vergrößerte Querschnittansicht, welche die Struktur der inneren Schicht und der äußeren Schicht durch Aufschneiden der Feder gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht, welche die Anordnung von Schlitzen, welche an/in der Feder ausgebildet sind, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
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6 ist ein Diagramm, welches den Grad der Vibrationsdämpfung der Feder, welche aus komplexem Material gefertigt ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und einer Metallfeder der bezogenen Technik vergleicht.
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7 ist ein Diagramm, welches die Eigenfrequenzen und die zugehörigen Formen der Feder, welche aus komplexem Material gefertigt ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und einer Metallfeder der bezogenen Technik vergleicht.
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8 ist ein Diagramm, welches Kennlinien bezüglich Änderungen des Wellungswinkels, des äußeren Durchmessers der Nuten und des äußeren Durchmesser der Kämme der Feder gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vergleicht.
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9 ist ein Diagramm, welches nichtlineare Kennlinien bezüglich des Vorhandenseins von Schlitzen und der Anzahl an Schlitzen in der Feder gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vergleicht.
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Es sollte klar sein, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellungsweise von verschiedenen Eigenschaften darstellen, um die Grundprinzipien der Erfindung aufzuzeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, unter anderem z. B. konkrete Abmessungen, Richtungen, Positionen und Formen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise von der jeweiligen geplanten Anwendung und Nutzungsumgebung vorgegeben.
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In allen Zeichnungen beziehen sich die gleichen Bezugszeichen auf gleiche oder gleichwertige Bauteile der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, ist es klar, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Die Erfindung ist im Gegenteil dazu gedacht, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch diverse Alternativen, Änderungen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Sinn und Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüchen definiert, enthalten sein können.
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Nachstehend wird im Detail auf zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwiesen, von denen Beispiel in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und nachstehend beschrieben sind.
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nachstehend im Detail unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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3 ist eine Vorderansicht, welche die Form einer gewellten Feder 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie in der Figur gezeigt, ist die Feder 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Form eines hohlen Wellrohrs ausgebildet und zwischen einer unteren Auflagefläche/Sitzfläche (z. B. einem unteren Federsitz) 300, welche in einer Aufhängung angeordnet ist, und einem Fahrzeugkörper 200 abgestützt, um eine Federkraft bereitzustellen. (Die Mantelfläche des Rohrs ist (z. B. komplett/rundum) wellenförmig ausgebildet, mit sich quer zur Rohrlängsachse erstreckender Wellenamplitude)
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Im Detail kann die Feder 100 mit dem oberen Ende durch den Fahrzeugkörper 200 mittels eines Isolators gestützt angeordnet sein und mit dem unteren Ende der Feder 100 auf der unteren Auflagefläche/Sitzfläche 300, welche an einer Strebe (z. B. einem Federbein) einer Aufhängung angeordnet ist, aufliegend und daran abgestützt angeordnet sein.
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Das bedeutet, dass die gewellte Feder 100 in einer Aufhängung angeordnet ist, wobei sie die Schraubenfedern der bezogenen Technik ersetzt. Die Struktur der gewellten Feder 100 stellt eine Funktion des Erzeugens einer Rückstoßkraft aufgrund der elastischen Verformung an den Enden der gewellten Struktur gegen eine vertikale Last und eine Funktion des Zurückkehrens in die ursprüngliche Form, wenn die Last entfernt wird, bereit.
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Wenn eine große Last eines vorbestimmten Niveaus oder größer aufgebracht wird, dann kommen ferner die oberen Flächen und die unteren Flächen in der gewellten Struktur in Kontakt miteinander und eine große Rückstoßkraft bleibt erhalten, so dass die Feder 100 die gleiche Funktion ausübt, wie die Metallfedern der bezogenen Technik.
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4 ist eine vergrößerte Querschnittansicht, welche die Struktur der inneren Schicht 110 und der äußeren Schicht 120 durch Aufschneiden der Feder 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie in der Figur gezeigt, kann die Feder 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus (z. B. mit) einem Verbund von unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. Die Feder 100 weist im Detail die innere Schicht 110 und die äußere Schicht 120 auf, und die innere Schicht 110 und die äußere Schicht 120 können aus unterschiedlichen Materialen gefertigt sein. Vorzugsweise kann die innere Schicht 110 aus einem elastischen Material gefertigt sein und die äußere Schicht 120 aus einem dem gegenüber steiferen, z. B. hochfesten oder hochsteifen Material gefertigt sein (z. B. ist das Elastizitätsmodul des Materials der inneren Schicht geringer als das des Materials der äußeren Schicht). Das steifere/hochfeste oder hochsteife Material kann eine Legierung aus verschiedenen Materialien oder ein einzelnes Metall sein.
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Das bedeutet, dass gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Aufprall/Stoß reduziert/abgemildert wird, wenn der innere Durchmesser durch Kompression in Kontakt mit der Feder 100 kommt, und die Geräusch-, Vibrations- und Rauheits-Eigenschaften (NVH-Eigenschaften) der Aufhängung werden mittels einer hohen Vibrationsdämpfungskraft verbessert, indem die Feder 100 aus zwei Materialien für die innere Schicht 110 und die äußere Schicht 120 (z. B. ein Material für die innere Schicht 110 und ein Material für die äußere Schicht 120) gefertigt wird, wobei für die innere Schicht 110 ein elastisches Material zum Reduzieren einer Vibration verwendet wird.
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Ferner ist die Feder 100 mit Steifigkeit durch Ausbilden der äußeren Schicht 120 aus einem hochsteifen, komplexen Material versehen.
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5 ist eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht, welche die Anordnung von Schlitzen 130, welche an der Feder 100 ausgebildet sind, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Wie in der Figur gezeigt, ist es möglich, die nichtlineare Kennlinie der Feder 100 durch Ausbilden von nutenförmigen Schlitzen 130 an der äußeren Seite der Feder 100 zu beeinflussen/zu steuern (z. B. anzupassen).
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Die Schlitze 130 können im Detail senkrecht zu der Achse der Feder 100 ausgebildet sein. Das bedeutet, dass die Schlitze 130 senkrecht zu der zentralen Achse, welche sich in der Längsrichtung der Feder 100 erstreckt, ausgebildet sind, wobei die Schlitze 130 radial an der gewellten Feder 100 ausgebildet sein können.
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In dieser Konfiguration können ein Schlitz oder mehr Schlitze 130 ausgebildet sein, und die nichtlineare Kennlinie ist abhängig von der Anzahl an Schlitzen 130, so dass es möglich ist, die Anzahl an Schlitzen 130 anzupassen, um die Nichtlinearität zu beeinflussen/zu steuern, um die Ansprüche eines Nutzers zufrieden zu stellen.
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Ferner können die Schlitze 130 an den Spitzen der (Wellen-)Kämme bzw. der Rippen 140 (z. B. der Wellenform) der Feder 100 ausgebildet sein. Ferner können die Schlitze 130 in den gleichen Linien mit Bezug auf die Achse an jedem Kamm bzw. jeder Rippe 140 der Feder 100 ausgebildet sein.
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Das bedeutet, dass die gewellte Feder 100 eine Struktur mit den Kämmen bzw. Rippen 140 und den Nuten 150 hat, welche abwechselnd ausgebildet sind, und die Schlitze 130 können an den Spitzen der Kämme bzw. Rippen 140 der Feder 100 ausgebildet sein. Ferner können an den Kämmen 140 der Feder 100 die Schlitze 130 in der gleichen vertikalen Linie ausgebildet sein, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Schlitze 130 in einer Umfangsrichtung (z. B. entlang des Umfangs) symmetrisch bezüglich der Längsrichtung der Feder 100 (z. B. bezüglich einer Symmetrieebene, auf welcher die Längsrichtung der Feder liegt) ausgebildet.
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Die Funktion und die Effekte der vorliegenden Erfindung werden im Detail beschrieben.
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6 ist ein Diagramm, welches den Grad der Vibrationsdämpfung der Feder 100, welche aus komplexem Material gefertigt ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und einer Metallfeder der bezogenen Technik vergleicht. Wenn die gleiche Vibration erzeugt wird, dann dämpft das komplexe Material die Vibration schneller, da ein komplexes Material üblicherweise einen größeren Dämpfungskoeffizienten hat als ein Einzel-Metallmaterial. Das bedeutet, dass die Feder 100, welche aus komplexem Material gefertigt ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Vibration einer Aufhängung schneller als eine Schraubenfeder, welche aus Metall gefertigt ist, reduziert, so dass der Fahrkomfort verbessert werden kann und die Vibrationen des Rads, welche mittels der Feder 100 übertragen werden, schneller verringert bzw. gedämpft und an das Fahrzeug übertragen werden.
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7 ist ein Diagramm, welches die Eigenfrequenzen und die zugehörigen Formen der Feder 100, welche aus komplexem Material gefertigt ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und einer Metallfeder der bezogenen Technik vergleicht.
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Das bedeutet, dass in der Struktur der Feder 100, welche die gleiche Steifigkeit (z. B. Federhärte) hat, das Gewicht der Feder 100, welche aus einem komplexen Material gefertigt ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beträchtlich niedriger ist als das Gewicht der Schraubenfeder, welche aus Metall gefertigt ist, so dass die Eigenfrequenz der Feder 100 höher ist als die der Metallfeder (49,9 Hz → 70,9 Hz). Da die Möglichkeit, dass die hohe Eigenfrequenz in Resonanz mit einem niedrigen Frequenzband (50 Hz oder weniger), welches von einer Last beim Fahren des Fahrzeugs eingebracht wird, schwingt, signifikant niedrig ist, sind deshalb die NVH-bezogenen Eigenschaften sehr exzellent.
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8 ist ein Diagramm, welches Kennlinien bezüglich Änderungen des Wellungswinkels θ, des äußeren Durchmessers D1 der Nuten 150 und des äußeren Durchmesser D2 der Kämme 140 der Feder 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vergleicht, wobei sich der Wellungswinkel θ, der äußere Durchmesser D1 der Nuten 150 und der äußere Durchmesser D2 der Kämme 140 der Feder 100 oder die Dicke der inneren Schicht 110 und der äußeren Schicht 120 ändern, und es ändert sich die Federwegkennlinie der Feder 100 bezüglich der Last, wie in 8 gezeigt. Deshalb ist es möglich, Kennlinien der Feder 100, welche den Ansprüchen des Nutzers entsprechen, zu gestalten, indem die Gestaltungsvariablen der Feder 100 geändert werden.
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9 ist ein Diagramm, welches nichtlineare Kennlinien bezüglich des Vorhandenseins von Schlitzen 130 und der Anzahl an Schlitzen 130 in der Feder 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vergleicht, wobei sich die nichtlineare Kennlinien der Feder 100 ändern, wie in der Figur gezeigt ist. Deshalb ist es möglich, die Feder zu gestalten, um die nichtlineare Kennlinie der Feder 100 zu beeinflussen/zu steuern (z. B. anzupassen), um unter Verwendung der z. B. in der Figur gezeigten Kennlinien die Ansprüche eines Nutzers zufrieden zu stellen.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, da die innere Schicht und die äußere Schicht der Feder jeweils aus unterschiedlichem Material gefertigt sind, ist der Dämpfungskoeffizient der Feder, welche aus einem komplexen Material gefertigt ist, größer als der einer Metallfeder und Vibrationen einer Aufhängung werden schneller reduziert, so dass es möglich ist, den Fahrkomfort zu verbessern und die Vibration, welche mittels der Feder von einem Rad übertragen wird, schneller zu dämpfen.
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Ferner ist das Gewicht einer Feder, welche aus einem komplexen Material gefertigt ist, beträchtlich niedriger als das Gewicht einer aus Metall gefertigten Schraubenfeder, so dass die Eigenfrequenz der Feder höher ist als die der Metallfeder. Deshalb ist die Möglichkeit, dass die hohe Eigenfrequenz in Resonanz mit einem niedrigen Frequenzband (50 Hz oder weniger), welches von einer Last beim Fahren des Fahrzeugs eingebracht wird, schwingt, signifikant niedrig, so dass die NVH(Geräusch, Vibration, Rauheit)-bezogenen Eigenschaften sehr exzellent sind.
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Ferner ist es möglich, die Steifigkeit (z. B. Federhärte) und die Nichtlinearität der Feder frei einzustellen durch Ausbilden von Schlitzen an der Feder oder Ändern der Querschnittsstruktur einschließlich des äußeren Durchmessers der Feder oder des Wellungswinkels, so dass es möglich ist, die Stabilität beim Fahren des Fahrzeugs durch Gestalten einer Feder zu verbessern, um der von einer Aufhängung benötigten Kennlinie der Feder gerecht zu werden.
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Zur Erleichterung der Erklärung und genauen Definition der beigefügten Ansprüche werden die Begriffe „obere(r)” oder „untere(r)”, „innere(r)” oder „äußere(r)” dazu verwendet, um Eigenschaften der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf Positionen dieser Merkmale, welche in den Zeichnungen gezeigt sind, zu beschreiben.
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Die vorhergehende Beschreibung von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung diente dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Änderungen und Abwandlungen vor dem Hintergrund der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihrer praktischen Anwendbarkeit zu beschreiben, um es dadurch dem Fachmann zu erlauben verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon, herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-0022597 [0001]