DE102012111144B4 - Schleuderdüngerstreuer - Google Patents

Schleuderdüngerstreuer Download PDF

Info

Publication number
DE102012111144B4
DE102012111144B4 DE102012111144.8A DE102012111144A DE102012111144B4 DE 102012111144 B4 DE102012111144 B4 DE 102012111144B4 DE 102012111144 A DE102012111144 A DE 102012111144A DE 102012111144 B4 DE102012111144 B4 DE 102012111144B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fertilizer
inclination
spreader
fertilizer spreader
board computer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102012111144.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012111144A1 (de
Inventor
Daniel Wernsmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG filed Critical Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority to DE102012111144.8A priority Critical patent/DE102012111144B4/de
Publication of DE102012111144A1 publication Critical patent/DE102012111144A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012111144B4 publication Critical patent/DE102012111144B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/10Devices for adjusting the seed-box ; Regulation of machines for depositing quantities at intervals
    • A01C7/107Calibration of the seed rate
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/006Regulating or dosing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Abstract

Schleuderdüngerstreuer mit einem Vorratsbehälter und einer Verteileinrichtung mit angetriebenen und mit Wurfschaufeln besetzten Schleuderscheiben, denen die auszubringenden Düngermaterialien aus dem Vorratsbehälter über zumindest eine mit zumindest einem mittels eines elektrischen Stellelementes verstellbaren Schiebers verschließbare und in verschiedene Öffnungsweiten einstellbare Auslauföffnung zuführbar sind, wobei die verschiedenen Öffnungsstellungen der Auslauföffnung durch den Schieber über das elektrische Stellenelement und einem zugeordneten Bordcomputer entsprechend eines im Speicher des Bordcomputers hinterlegten Steuerprogrammes einstellbar sind, wobei in dem Steuerprogramm Kurven oder Kenndaten, die die funktionalen Zusammenhänge zwischen dem jeweiligen Massenstrom verschiedener auszubringender Düngermaterialien und den verschiedenen Öffnungsweiten der Auslauföffnung und den jeweils zugehörigen Schieberstellungen repräsentieren, hinterlegt und über einen eingebbaren so genannten Kalibrierfaktor die hinterlegten Kurven oder Kenndaten verschieb- und/oder skalier- und/oder veränderbar sind, wobei dem Schleuderdüngerstreuer vorzugsweise eine mit dem Bordcomputer verbundene Wiegeeinrichtung zur online-Ermittlung des tatsächlichen Massenstroms der tatsächlich während der Ausbringung des Düngersmaterials ausgebracht wird, zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Düngerstreuer eine Vorrichtung zur Erfassung der Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen angeordnet ist, dass die Vorrichtung zur Erfassung der Neigung des Düngerstreuers mit dem Bordcomputer verbunden ist und online Daten über die jeweils ermittelte Neigung an den Bordcomputer übermittelt, dass in dem Steuerprogramm Korrekturdaten zur Veränderung des Kalibrierfaktors in Abhängigkeit der Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen hinterlegt sind, und dass entsprechend der online ermittelten Daten über die Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen der aktuelle Kalibrierfaktor entsprechend verändert wird, so dass der gewünschte Massenstrom des Düngermaterials auch bei der jeweiligen Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen ausgebracht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schleuderdüngerstreuer gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Ein derartiger Schleuderdüngerstreuer ist in der EP 0 472 855 B1 beschrieben. Bei diesem Schleuderdüngerstreuer werden mehrere Abdrehproben durchgeführt, um die streugutspezifischen Eigenschaften des Düngers zu berücksichtigen.
  • Eine weiterer Schleuderdüngerstreuer ist in der DE 36 41 080 C2 beschrieben. Bei diesem Schleuderdüngerstreuer wird der Schieber, über den die Auslauföffnung in verschiedene Öffnungszeiten einzustellen ist, von einem über einen Bordcomputer an zu steuernden elektrischen Stellmotor eingestellt. In dem Speicher des Bordcomputers sind für verschiedene Düngersorten Ausbringmengen in Abhängigkeit von der Schieberstellung (Größe der Auslauföffnung) fest eingespeichert. Mittels eines Eichvorganges kann die richtige Abhängigkeit ermittelt werden.
  • Ein weiterer Düngerstreuer ist in der DE 101 45 927 A1 beschrieben. Bei diesem Düngerstreuer sind Sensoren zur Ermittlung der Neigung des Schleuderstreuers zur Bodenoberfläche und zur Horizontalen vorhanden, um entsprechend dieser Werte den Düngerstreuer so nachstellen zu können, damit immer eine gleichbleibende Wurfweite erzielt wird.
  • Umfangreiche Untersuchungen haben jetzt ergeben, dass bei einer Abweichung des Schleuderstreuers von der parallelen Einstellung zur Horizontalen sich auch die ausgebrachte Menge Dünger, die aus einer über einen Schieber in seiner Öffnungsweite einstellbaren Auslauföffnung im freien Fall herausfließt, sich in Abhängigkeit der Neigung verändert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Maßnahmen vorzuschlagen, damit die ausgebrachte Düngermenge, auch bei Neigung des Streuers zur Horizontalen, zumindest annähernd unverändert bleibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an dem Düngerstreuer eine Vorrichtung zur Erfassung der Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen angeordnet ist, dass die Vorrichtung zur Erfassung der Neigung des Düngerstreuers mit dem Bordcomputer verbunden ist und online Daten über die jeweils ermittelte Neigung an den Bordcomputer übermittelt, dass in dem Steuerprogramm Korrekturdaten zur Veränderung des Kalibrierfaktors in Abhängigkeit der Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen hinterlegt sind, und dass entsprechend der online ermittelten Daten über die Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen der aktuelle Kalibrierfaktor entsprechend verändert wird, so dass der gewünschte Massenstrom des Düngermaterials auch bei der jeweiligen Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen ausgebracht wird.
  • Infolge dieser Maßnahmen wird durch die ermittelten Korrekturdaten, die durch die Erfassung der Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen von dem Bordcomputer ermittelt und/oder errechnet werden, sichergestellt, dass der gewünschte Massenstrom von Düngermaterial auch bei der jeweiligen Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen zumindest annähernd ausgebracht wird. Durch die Erfassung der Neigung und der im Bordrechner hinterlegten Zusammenhänge zwischen Neigung des Schleuderstreuers und der Veränderung der Ausbringmenge kann unmittelbar eine Anpassung des Kalibrierfaktors erfolgen. Somit lässt sich auch bei Schleuderdüngerstreuern, die kein Wiegesystem oder kein anderes System zur Erfassung des ausgebrachten Massenstroms besitzen, in einfacher und schneller Weise eine Anpassung der Einstellung der Öffnungsweite der Auslauföffnung und somit des ausgebrachten Massenstromes von Dünger an die jeweiligen Verhältnisse erreichen.
  • Der Kalibrierfaktor beschreibt das Fließverhalten des Düngers. Für einen sogenannten Normdünger ist der Kalibrierfaktor „1“. Die im Speicher des Bordcomputers hinterlegte Kurve beschreibt das Verhältnis zwischen der Größe der Schieberöffnung und dem ausfließenden Massenstrom (Kg/sec) für den Normaldünger. Durch die Änderung des Kalibrierfaktors wird das veränderte oder andere Fließverhalten eines anderen Düngers gegenüber dem Normaldünger beschrieben. Durch den Kalibrierfaktor wird die hinterlegte Kurve entsprechend skaliert, so dass sich ein geändertes und dem aktuellen Dünger angepassten Verhalten zwischen Schieberöffnung (Schieberstellung) und ausfließendem Massenstrom ergibt. Mit einfachen Worten ausgedrückt: Die hinterlegte Kurve wird aufgrund des Kalibrierfaktors entsprechend verschoben.
  • Um bei Schleuderstreuern mit einer Antriebseinrichtung mit veränderbar einstellbaren Drehzahlen je Arbeitsbreite auch bei Neigung des Düngerstreuers konstant zu halten, ist vorgesehen, dass entsprechend der online ermittelten Daten über die Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen die Drehzahl der Schleuderscheiben, vorzugsweise unabhängig voneinander mittels geeigneter Einstellmittel über den Bordcomputer einstellbar sind.
  • Um in einfacher Weise eine Korrektur der Einstellung des Schiebers und somit der Öffnungsweite der Auslauföffnung vornehmen zu können, ist vorgesehen, dass entsprechend der online ermittelten Daten über die Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen die den Schleuderscheiben zugeführte Düngermenge durch Verstellung der Schieber, vorzugsweise unabhängig voneinander mittels geeigneter Einstellmittel über den Bordcomputer einstellbar sind.
  • Um eine gleichmäßige Düngerverteilung, auch bei einer Neigung des Schleuderstreuers zur Horizontalen gewährleisten zu können, ist vorgesehen, dass entsprechend der online ermittelten Daten über die Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen die Aufgabefläche der den Schleuderscheiben zugeführte Düngermenge auf den Schleuderscheiben durch Verstellung des Aufgabesystems mittels geeigneter Einstellmittel, vorzugsweise unabhängig voneinander über den Bordcomputer einstellbar sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung zu entnehmen.
  • Moderne Schleuderdüngerstreuer sind als Zweischeibenstreuer ausgebildet. Die Streuer weisen einen Rahmen und einen Vorratsbehälter auf. Der Vorratsbehälter ist durch ein dachförmiges Mittelteil in seinem unteren Bereich in zwei Auslauftrichter unterteilt ist. Die Auslauftrichter sind durch einstellbare Dosierorgane nach unten abgeschlossen. Die Dosierorgane führen in einstellbaren Mengen den unterhalb der Dosierorgane rotierend und im entgegengesetzten Drehsinn zueinander angetriebenen und mit Wurfschaufeln besetzten Schleuderscheiben den auszubringenden Dünger zu. Mittels der Wurfschaufeln wird der Dünger in Breitverteilung auf der zu bestreuenden Ackerfläche verteilt. Um eine gleichmäßige Streugutverteilung zu erzielen, sollten die Schleuderscheiben horizontal zu der zu bestreuenden Fläche bzw. parallel zu der zu bestreuenden Fläche ausgerichtet sein.
  • Der Schleuderdüngerstreuer weist also einen Vorratsbehälter und eine Verteileinrichtung mit angetriebenen und mit Wurfschaufeln besetzten Schleuderscheiben, denen die auszubringenden Düngermaterialien aus dem Vorratsbehälter über zumindest eine mit zumindest einem mittels eines elektrischen Stellelementes verstellbaren Schiebers verschließbare und in verschiedene Öffnungsweiten einstellbare Auslauföffnung zugeführt werden, auf. Die verschiedenen Öffnungsstellungen der Auslauföffnung werden durch den Schieber über ein elektrisches Stellenelement und einen zugeordneten Bordcomputer entsprechend eines im Speicher des Bordcomputers hinterlegten Steuerprogrammes eingestellt. In dem Steuerprogramm sind Kurven oder Kenndaten, die die funktionalen Zusammenhänge zwischen dem jeweiligen Massenstrom verschiedener auszubringender Düngermaterialien und den verschiedenen Öffnungsweiten der Auslauföffnung und den jeweils zugehörigen Schieberstellungen repräsentieren, hinterlegt und über einen eingebbaren so genannten Kalibrierfaktor ist die hinterlegte Kurve oder Kenndaten verschieb- und/oder skalier- und/oder veränderbar. Weiterhin kann dem Schleuderdüngerstreuer eine mit dem Bordcomputer verbundene Wiegeeinrichtung zur online-Ermittlung des tatsächlichen Massenstroms der tatsächlich während der Ausbringung des Düngersmaterials ausgebracht wird zugeordnet sein. Bei zur horizontalen geneigte Schleuderdüngerstreuer und/oder Schleuderscheiben verändert sich der aus den Auslauföffnungen ausfließende Massenstrom.
  • An dem Düngerstreuer ist eine Vorrichtung zur Erfassung der Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen angeordnet. Die Vorrichtung zur Erfassung der Neigung des Düngerstreuers ist mit dem Bordcomputer verbunden und übermittelt online Daten über die jeweils ermittelte Neigung an den Bordcomputer. In dem Steuerprogramm sind Korrekturdaten zur Veränderung des Kalibrierfaktors in Abhängigkeit der Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen hinterlegt. Hierdurch wird dann entsprechend der online ermittelten Daten über die Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen der aktuelle Kalibrierfaktor entsprechend verändert, so dass der gewünschte Massenstrom des Düngermaterials auch bei der jeweiligen Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen ausgebracht wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass immer zumindest annähernd auch ohne tatsächliche Überwachung und Ermittlung des ausgebrachten Massenstromes die ausgebrachte Düngermenge bei geneigtem Streuer entsprechend der gewünschten Ausbringmenge konstant bleibt.
  • Entsprechend der online ermittelten Daten über die Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen lässt sich mit entsprechenden Mitteln die Drehzahl der Schleuderscheiben, vorzugsweise unabhängig voneinander mittels geeigneter Einstellmittel über den Bordcomputer einstellen. Hierdurch wird trotz Neigung des Streuers die Arbeitsbreite aufrecht erhalten.
  • Entsprechend der online ermittelten Daten über die Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen ist die den Schleuderscheiben zugeführte Düngermenge durch Verstellung der Schieber, vorzugsweise unabhängig voneinander mittels geeigneter Einstellmittel über den Bordcomputer einzustellen und somit auch bei Neigung des Streuers konstant zu halten.
  • Entsprechend der online ermittelten Daten über die Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen ist die Aufgabefläche der den Schleuderscheiben zugeführten Düngermenge auf den Schleuderscheiben durch Verstellung des Aufgabesystems mittels geeigneter Einstellmittel, vorzugsweise unabhängig voneinander über den Bordcomputer entsprechend der Neigung einzustellen und so die geleichmäßige Düngerverteilung zu gewährleisten.
  • Weiterhin kann auch die seitliche Neigung der Schleuderstreuers beim Ausbringen des Düngers an einem Hang erfasst werden. Hierdurch kann dann beispielsweise der Aufgabepunkt des Düngers auf der Schleuderscheibe entsprechend angepasst und nachgestellt werden, wodurch die Streueigenschaften und das Streuergebnis sich ebenfalls verbessern.
  • Durch die Neigungssensoren bei einem Schleuderstreuer, dessen Schleuderscheiben hydraulisch oder mit einem anderen regelbaren Antrieb angetrieben werden, lässt sich die Drehzahl der Schleuderscheiben unabhängig voneinander einstellen und unabhängig voneinander anpassen, so dass bei seitlicher Schräglage die eine Schleuderscheibe schneller angetrieben werden kann als die andere, wodurch wiederum eine gute und gleichmäßige Düngerverteilung erreicht wird.

Claims (4)

  1. Schleuderdüngerstreuer mit einem Vorratsbehälter und einer Verteileinrichtung mit angetriebenen und mit Wurfschaufeln besetzten Schleuderscheiben, denen die auszubringenden Düngermaterialien aus dem Vorratsbehälter über zumindest eine mit zumindest einem mittels eines elektrischen Stellelementes verstellbaren Schiebers verschließbare und in verschiedene Öffnungsweiten einstellbare Auslauföffnung zuführbar sind, wobei die verschiedenen Öffnungsstellungen der Auslauföffnung durch den Schieber über das elektrische Stellenelement und einem zugeordneten Bordcomputer entsprechend eines im Speicher des Bordcomputers hinterlegten Steuerprogrammes einstellbar sind, wobei in dem Steuerprogramm Kurven oder Kenndaten, die die funktionalen Zusammenhänge zwischen dem jeweiligen Massenstrom verschiedener auszubringender Düngermaterialien und den verschiedenen Öffnungsweiten der Auslauföffnung und den jeweils zugehörigen Schieberstellungen repräsentieren, hinterlegt und über einen eingebbaren so genannten Kalibrierfaktor die hinterlegten Kurven oder Kenndaten verschieb- und/oder skalier- und/oder veränderbar sind, wobei dem Schleuderdüngerstreuer vorzugsweise eine mit dem Bordcomputer verbundene Wiegeeinrichtung zur online-Ermittlung des tatsächlichen Massenstroms der tatsächlich während der Ausbringung des Düngersmaterials ausgebracht wird, zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Düngerstreuer eine Vorrichtung zur Erfassung der Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen angeordnet ist, dass die Vorrichtung zur Erfassung der Neigung des Düngerstreuers mit dem Bordcomputer verbunden ist und online Daten über die jeweils ermittelte Neigung an den Bordcomputer übermittelt, dass in dem Steuerprogramm Korrekturdaten zur Veränderung des Kalibrierfaktors in Abhängigkeit der Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen hinterlegt sind, und dass entsprechend der online ermittelten Daten über die Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen der aktuelle Kalibrierfaktor entsprechend verändert wird, so dass der gewünschte Massenstrom des Düngermaterials auch bei der jeweiligen Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen ausgebracht wird.
  2. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend der online ermittelten Daten über die Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen die Drehzahl der Schleuderscheiben, vorzugsweise unabhängig voneinander mittels geeigneter Einstellmittel über den Bordcomputer einstellbar sind.
  3. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend der online ermittelten Daten über die Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen die den Schleuderscheiben zugeführte Düngermenge durch Verstellung der Schieber, vorzugsweise unabhängig voneinander mittels geeigneter Einstellmittel über den Bordcomputer einstellbar sind.
  4. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend der online ermittelten Daten über die Neigung des Düngerstreuers zur Horizontalen die Aufgabefläche der den Schleuderscheiben zugeführte Düngermenge auf den Schleuderscheiben durch Verstellung des Aufgabesystems mittels geeigneter Einstellmittel, vorzugsweise unabhängig voneinander über den Bordcomputer einstellbar sind.
DE102012111144.8A 2012-11-20 2012-11-20 Schleuderdüngerstreuer Active DE102012111144B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012111144.8A DE102012111144B4 (de) 2012-11-20 2012-11-20 Schleuderdüngerstreuer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012111144.8A DE102012111144B4 (de) 2012-11-20 2012-11-20 Schleuderdüngerstreuer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012111144A1 DE102012111144A1 (de) 2014-05-22
DE102012111144B4 true DE102012111144B4 (de) 2024-04-04

Family

ID=50625462

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012111144.8A Active DE102012111144B4 (de) 2012-11-20 2012-11-20 Schleuderdüngerstreuer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012111144B4 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015116945A1 (de) * 2015-10-06 2017-04-06 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Abwurfwinkelregelung eines Schleuderstreuers
DE102015116949A1 (de) * 2015-10-06 2017-04-06 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Bestimmung der Verteilcharakteristik einer Verteilmaschine
DE102016011826A1 (de) * 2016-10-05 2018-04-05 Institut National de Recherche en Science et Technologies pour l'Environnement et l'Agriculture (IRSTEA) Verfahren zum gleichmäßigen Verteilen von Streugut an Lagen mit verschiedener Bodenneigung mittels eines Scheibenstreuers und hierfür geeigneter Scheibenstreuer
DE102017208055A1 (de) * 2017-05-12 2018-11-15 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Neigung eines kippbaren Anbaugerätes eines Fahrzeugs
US10575457B2 (en) 2017-09-21 2020-03-03 Deere & Company Commodity metering system with speed compensation based on machine tilt and methods for operating the same
US10609858B2 (en) 2017-09-21 2020-04-07 Deere & Company Commodity metering system for work vehicle and calibration method for same
US11191207B2 (en) 2017-09-21 2021-12-07 Deere & Company Commodity metering system for work vehicle and calibration method for same
DE102018120948A1 (de) 2018-08-28 2020-03-05 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Erfassen des Einflusses der Neigung eines landwirtschaftlichen Streugeräts auf die Streugutverteilung
DE102020120409A1 (de) * 2020-08-03 2022-02-03 Rauch Landmaschinenfabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur Regelung des Streugut-Massenstromes von Scheibenstreuern und Scheibenstreuer zur Durchführung eines solchen Verfahrens

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3641080C2 (de) 1986-12-02 1994-05-19 Amazonen Werke Dreyer H Schleuderdüngerstreuer
EP0472855B1 (de) 1990-08-25 1996-03-27 Rauch Landmaschinenfabrik GmbH Verfahren zur Eichung eines Düngerstreuers
DE10145927A1 (de) 2001-09-18 2003-04-03 Amazonen Werke Dreyer H Zentrifugaldüngerstreuer

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3641080C2 (de) 1986-12-02 1994-05-19 Amazonen Werke Dreyer H Schleuderdüngerstreuer
EP0472855B1 (de) 1990-08-25 1996-03-27 Rauch Landmaschinenfabrik GmbH Verfahren zur Eichung eines Düngerstreuers
DE10145927A1 (de) 2001-09-18 2003-04-03 Amazonen Werke Dreyer H Zentrifugaldüngerstreuer

Also Published As

Publication number Publication date
DE102012111144A1 (de) 2014-05-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012111144B4 (de) Schleuderdüngerstreuer
EP2853141A1 (de) Sämaschine
EP0963690A1 (de) Schleuderstreuer
EP2832202B1 (de) Sämaschine
EP2415338A1 (de) Verfahren zur gleichmässigen Verteilung von Mineraldünger an Hanglagen
EP0330839B2 (de) Schleuderstreuer
DE4105045A1 (de) Verfahren zum einstellen der dosierorgane einer verteilmaschine
DE102010046832B4 (de) Verfahren zur gleichmäßigen Verteilung von Dünger
EP0751703B1 (de) Verfahren zur ermittlung von einstelldaten für einen schleuderdüngerstreuer
EP0545894B1 (de) Schleuderdüngerstreuer
DE102007045905A1 (de) Dosiervorrichtung
EP3348128A1 (de) Verfahren zur ermittlung von teilbreiten bei einem landwirtschaftlichen schleuderstreuer
DE102017120870A1 (de) Verfahren zum Ausbringen von Streugut
EP3165072A1 (de) Zentrifugalstreuer mit verbesserter massenstrombestimmung
EP2732686A1 (de) Schleuderstreuer
EP0240655B1 (de) Verfahren zur Bestimmung der Arbeitsbreite und der Streudichte bei Schleuderstreuern
DE202021101632U1 (de) Vorrichtung zur Ausbringung von Partikeln mit rotierenden Scheiben, welche den Dosiseffekt bei geringem Durchsatz kompensiert
DE102010016871B4 (de) Schleuderstreuer zur Verlagerung der Dosiervorrichtung gegenüber einem konzentrischen Lagerelement
DE102009044108A1 (de) Zweischeibenstreuer
DE102008020020A1 (de) Zentrifugalstreuer
EP1579753A1 (de) Schleuderdüngerstreuer
DE3821738A1 (de) Pneumatikduengerstreuer
DE19735679C2 (de) Vorrichtung zum Verteilen von Dünger
EP2907371A1 (de) Streuvorrichtung und Verfahren zum Einstellen einer Querverteilung eines durch die Streuvorrichtung ausgebrachten Massenstroms
EP2415339A1 (de) Schleuderstreuer

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: AMAZONEN-WERKE H. DREYER SE & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: AMAZONEN-WERKE H. DREYER GMBH & CO. KG, 49205 HASBERGEN, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division