DE102012110046A1 - Abdeckung für einen Lichtschacht - Google Patents

Abdeckung für einen Lichtschacht Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abdeckanordnung für einen Lichtschacht, insbesondere einen Kellerlichtschacht, der vor einem Kellerfenster (10) an einer Hauswand (20) eines Gebäudes angeordnet ist, mit einer wasserundurchlässigen Abdeckplatte (1) zur wasserdichten Abdeckung einer oberen Schachtöffnung des Lichtschachtes, wobei in der Abdeckplatte (1) wenigstens eine Durchgangsöffnung (2) gebildet ist, durch die sich ein Lüftungselement (3) erstreckt, das einen Lüftungskanal (4) definiert, wobei das Lüftungselement (3) eine untere Öffnung (6) aufweist, die sich zu einem Bereich unterhalb der Abdeckplatte (1) öffnet, und eine obere Öffnung (5), die sich zu einem Bereich oberhalb der Abdeckplatte (1) öffnet und von dieser beabstandet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen Lichtschacht, insbesondere einen Kellerlichtschacht, der vor einem Kellerfenster an einer Hauswand eines Gebäudes angeordnet ist.
  • Lichtschächte dieser Art bestehen üblicherweise aus einem Schachtaufbau mit drei eine U-Form bildenden Seitenwandteilen, die eine obere Schachtöffnung definieren. Die obere Schachtöffnung ist zumeist mit einem Gitterrost abgedeckt. Der Gitterrost bietet neben der Lichtdurchlässigkeit, um einen Tageslichteinfall durch das Kellerfenster zu ermöglichen, auch einen wirksamen Schutz vor einem Hineinfallen von z.B. Personen in den Lichtschacht. Darüber hinaus ist der Gitterrost luftdurchlässig, so dass eine Luftzirkulation zwischen dem Schachtinnenraum und der Außenumgebung des Gebäudes gewährleistet ist.
  • Es sind aber auch Lichtschächte bekannt, bei denen zum Zwecke des Hochwasserschutzes oder zum Schutz gegen Schlagregen eine durchgehende wasserundurchlässige Abdeckplatte wasserdicht in der oberen Schachtöffnung angeordnet ist, um den Schachtinnenraum wasserdicht zu versiegeln. Durch diese Maßnahme kann ein Volllaufen des Schachtes und/oder des Kellers wirksam verhindert werden. Als nachteilig erweist sich hierbei, dass die Zirkulation von Frischluft stark beeinträchtigt oder sogar komplett unterbunden wird, so dass die Tauwasserbildung im Schachtinnenraum begünstigt wird.
  • Um die Zirkulation von Luft zwischen dem Schachtinnenraum und der Gebäudeumgebung wieder herzustellen, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, einen Lüftungskanal in der Gebäudewand selbst vorzusehen, der zwischen dem Schachtinnenraum und der Außenumgebung des Gebäudes eine Luftströmungsverbindung schafft. Dies stellt jedoch bei einer nachträglichen Ausrüstung eines Gebäudes eine aufwändige Baumaßnahme dar, da entweder das Mauerwerk geöffnet werden muss oder eine Kernbohrung erfolgen muss, was sich insbesondere bei Betonwänden als äußerst schwierig erweist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Abdeckanordnung für einen Lichtschacht zur wasserdichten Abdeckung der oberen Schachtöffnung zu schaffen, die in einfacher Weise nachrüstbar ist und für eine ausreichende Entlüftung des Schachtinnenraums sorgt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird eine Abdeckanordnung für einen Lichtschacht mit einer wasserundurchlässigen Abdeckplatte zur wasserdichten Abdeckung einer oberen Schachtöffnung des Lichtschachtes vorgeschlagen, in der wenigstens eine Durchgangsöffnung gebildet ist, durch die sich ein Lüftungselement erstreckt, das einen Lüftungskanal definiert, wobei das Lüftungselement eine untere Öffnung, die sich zu einem Bereich unterhalb der Abdeckplatte öffnet, und eine obere Öffnung, die sich zu einem Bereich oberhalb der Abdeckplatte öffnet und von dieser beabstandet ist, aufweist.
  • Indem der Lüftungskanal bereits in der Abdeckplatte vorgesehen ist, kann die Nachrüstung eines bestehenden Lichtschachtes problemlos lediglich durch das Anordnen der erfindungsgemäßen Abdeckplatte mit dem Lüftungskanal in der Lichtschachtöffnung erfolgen. Es sind keine aufwändigen Stemm- oder Bohrarbeiten in der bestehenden Gebäudewand erforderlich. Auch können dadurch Beschädigungen der Gebäudewand durch Eindringen von Feuchtigkeit oder die Entstehung von Wärmebrücken, die sich negativ auf die Isolationswirkung der Gebäudewand auswirken, vermieden werden. Die Querschnittsfläche des Lüftungskanals ist in Bezug auf die Gesamtfläche der Abdeckplatte so gewählt, dass die Abdeckplatte ausreichend stabil zur Begehung durch Personen ist und dass der Lüftungskanal ausreichend groß zur Entlüftung des Schachtinnenraumes ist.
  • Um das Eindringen von Wasser in den Lichtschacht bei Hochwasser oder Schlagregen zu verhindern, sind die Abdeckplatte und das Lüftungselement mittels einer Dichtmasse wasserdicht miteinander verbunden. Bei einer anderen Ausgestaltung kann die Kombination aus Abdeckplatte und Lüftungselement auch einstückig, z.B. aus einem Kunststoffmaterial, gebildet sein.
  • Vorzugsweise ist die Durchgangsöffnung an einem seitlichen Randabschnitt der Abdeckplatte ausgebildet. Damit wird erreicht, dass der Bereich des Lichtschachtes barrierefrei und damit für eine Begehung frei zugänglich ist. Zudem schafft die Anordnung am seitlichen Randabschnitt die Möglichkeit, das Lüftungselement platzsparend und unauffällig möglichst nahe an der Gebäudewand zu führen.
  • Bei einer weiteren speziellen Ausgestaltung der Abdeckanordnung ist die Durchgangsöffnung im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und das Lüftungselement als Lüftungsrohr ausgebildet. Der Vorteil besteht darin, dass der Zusammenbau der Abdeckanordnung in einfacher Weise durchführbar ist und das Lüftungsrohr direkt an der Gehäusewand angebracht werden kann.
  • Weiterhin kann das Lüftungselement der Abdeckanordnung derart gebildet sein, dass sich ein Mittelabschnitt des Lüftungselements im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Abdeckplatte erstreckt, und dass ein oberer und/oder ein unterer Abschnitt des Lüftungselements derart gekrümmt sind, dass der bzw. die Endabschnitte des Lüftungselements im Wesentlichen parallel zur Ebene der Abdeckplatte verlaufen. Durch die gekrümmten Abschnitte wird zum einen erreicht, dass der senkrecht verlaufende Mittelabschnitt in vertikaler Richtung gegen ein direktes Eindringen von Wasser, z. B. bei Schlagregen, geschützt ist. Daneben ist es auch möglich, das Lüftungselement in einer Wärmedämmschicht, die an einer Gebäudewand angebracht ist, einzubetten, wobei sich die im Wesentlichen parallel zur Ebene der Abdeckplatte verlaufenden Endabschnitte des Lüftungselements durch die Außenfläche der Wärmedämmschicht erstrecken, um sich zu dem Bereich oberhalb der Abdeckplatte und zu dem Bereich unterhalb der Abdeckplatte zu öffnen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Abdeckanordnung ist der parallel zur Ebene der Abdeckplatte verlaufende untere Endabschnitt des Lüftungselements länger als der parallel zur Ebene der Abdeckplatte verlaufende obere Endabschnitt des Lüftungselements. Dadurch wird erreicht, dass die untere Öffnung, die sich zu dem Bereich unterhalb der Abdeckplatte öffnet, von oben betrachtet möglichst zentral im Lichtschacht angeordnet ist, so dass das gesamte Lichtschachtraumvolumen gleichmäßig wirksam entlüftet werden kann. Zudem bietet der längere untere Endabschnitt die Möglichkeit, zusätzliche Mittel, wie etwa einen Lüftermotor, in diesem Abschnitt vorzusehen.
  • Vorteilhafterweise besteht die Abdeckplatte aus Kunststoff, insbesondere aus lichtdurchlässigem Acrylglas, welches äußerst haltbar und witterungsbeständig ist.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Lichtschacht zur Anordnung vor einem Kellerfenster an einer Gebäudewand, mit einem Bodenteil, drei vom Bodenteil nach oben abragenden Seitenwandteilen, und einer Abdeckanordnung für eine obere Schachtöffnung, wie sie zuvor beschrieben wurde, wobei die Abdeckplatte der Abdeckanordnung mit den Seitenwandteilen des Lichtschachtes wasserdicht verbunden ist.
  • Und schließlich betrifft die Erfindung auch einen Gebäudeabschnitt mit einer Gebäudewand und einem Lichtschacht, wie zuvor beschrieben, wobei die Abdeckanordnung des Lichtschachtes mittels einer Dichtmasse mit der Gebäudewand verbunden ist. Durch die Dichtmasse wird die Wasserdichtigkeit zwischen Abdeckanordnung und Gebäudewand gewährleistet.
  • Für den Fall, dass der Gebäudeabschnitt zusätzlich eine Wärmedämmung aufweist, welche auf die Gebäudewand aufgebracht ist, erstreckt sich der Mittelabschnitt des Lüftungselements vorzugsweise eingebettet in der Wärmedämmung. Hierbei erfolgt die wasserdichte Verbindung nach wie vor zwischen der Abdeckanordnung des Lichtschachtes und der Gebäudewand, so dass die hervorragenden Wasserdichteigenschaften der Abdeckanordnung fortbestehen.
  • 1 ist eine Seiteneinsicht, teilweise im Schnitt, eines Lichtschachts mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckanordnung, der an einer Gebäudewand angeordnet ist;
  • 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die ein Detail der Darstellung in 1 zeigt; und
  • 3 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, des Lichtschachtes aus 1.
  • In 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckanordnung für einen Kellerlichtschacht dargestellt, die an der oberen Schachtöffnung eines Lichtschachtes angeordnet ist. Der Lichtschacht ist wiederum vor einem Kellerfenster 10 in einer Gebäudewand 20 eines Gebäudeabschnitts angeordnet.
  • Ein Bodenteil 8 und insgesamt drei Seitenwandteile 9 (von denen jedoch nur das linke und das hintere Seitenwandteil in der Figur zu sehen sind), die von dem Bodenteil 8 nach oben ragen, definieren zusammen mit der Gebäudewand 20 den Schachtinnenraum des Kellerlichtschachtes. Das Bodenteil 8 und die Seitenwandteile 9 sind wasserdicht miteinander verbunden oder einstückig miteinander ausgebildet. Die Seitenwandteile 9 sind von oben in 1 gesehen in etwa U-förmig gebildet und mit der offenen Seite dem Kellerfenster 21 zugewandt, d.h. in der Figur nach rechts, und zusammen mit dem Bodenteil 8 vor dem Kellerfenster 21 an der Gebäudewand 20 wasserdicht angebracht, insbesondere an der Gebäudewand 20 mit nicht dargestellten Halterungen angeflanscht.
  • Die Abdeckanordnung umfasst eine Abdeckplatte 1, vorzugsweise aus einem wasserundurchlässigen, jedoch lichtdurchlässigen, insbesondere matten Acrylglas, das in vorteilhafter Weise eine niedrige Wärmeleitfähigkeit aufweist. Die Abdeckplatte 1 ist derart stabil ausgebildet, dass sie gefahrlos durch Personen begehbar ist. Die Abdeckanordnung umfasst auch ein Lüftungselement 3, das sich durch eine in der Abdeckplatte 1 gebildete Durchgangsöffnung 2 im Wesentlichen senkrecht zur Abdeckplatte 1 in vertikaler Richtung entlang der Gebäudewand 20 erstreckt und einen Lüftungskanal 4 definiert. Im dargestellten Beispielsfall ist das Lüftungselement 3 als Lüftungsrohr gebildet.
  • Wie 1 weiterhin zu entnehmen ist, hat das Lüftungselement 3 einen vertikalen Mittelabschnitt 3b sowie einen oberen und einen unteren horizontalen Endabschnitt 3a, 3c. Die Endabschnitte 3a und 3c verlaufen derart, dass sie mit dem Mittelabschnitt 3b jeweils einen Winkel von in etwa 90° einschließen. Man beachte, d ass der Verlauf des Mittelabschnitts des Lüftungselementes 3 je nach Wandverlauf angepasst werden kann, so dass auch andere Winkel möglich sind.
  • Der obere Endabschnitt 3a hat eine obere Öffnung 5 und der untere Endabschnitt 3c hat eine untere Öffnung 6. Das Lüftungselement 3 ist in einer solchen Länge gebildet und so an der Gebäudewand 20 angebracht, dass sich die untere Öffnung 6 in etwa auf Höhe der Kellerdecke 21 des Gebäudeabschnitts befindet, und dass die obere Öffnung 5 ausreichend von der Abdeckplatte 1 in vertikaler Richtung beabstandet ist, um bei Hochwasser ein Eindringen von Wasser in den Lichtschacht über das Lüftungselement abzuwenden.
  • An der oberen Öffnung 6 und an der unteren Öffnung 5 der Endabschnitte 3a, 3c sind jeweilige Lüftungsgitter 14 angebracht, um ein Eindringen von Laub, Insekten oder dergleichen zu verhindern. Zur Verstärkung der Luftzirkulation kann in dem unteren Endabschnitt 3c des Lüftungselements 3 zusätzlich ein Lüftungsmotor 15 angeordnet sein.
  • Zum Versiegeln des Schachtinnenraumes gegen ein Eindringen von Wasser von oben ist die Abdeckplatte 1 in einem Falz 16, der in den oberen Flächen der Seitenwandteile 9 gebildet ist, mit Hilfe einer Dichtmasse 17 wasserdicht eingeklebt. Bei der Dichtmasse 17 kann es sich um eine BU-Dichtmasse handeln, die allgemein bekannt und kommerziell erhältlich ist. Diese Dichtmasse besitzt eine hervorragende Hafteigenschaft auf nahezu allen Untergründen und ist zudem auch absolut wasser- und witterungsbeständig.
  • 1 zeigt weiterhin, dass außen auf die Gebäudewand 20 zusätzlich eine Wärmedämmung 12 aufgebracht ist. Dabei erstreckt sich das Lüftungselement 3 eingebettet in der Wärmedämmung 12 von dem Bereich unterhalb der Abdeckplatte 1 hindurch durch die Durchgangsöffnung 2 zum Bereich oberhalb der Abdeckplatte 1. Der obere Endabschnitt 3a des Lüftungselements 3 erstreckt sich so weit durch die Wärmedämmung, dass sich die obere Öffnung 6 im Wesentlichen in der Ebene der Außenfläche der Wärmedämmung 12 befindet. Der untere Endabschnitt 3c erstreckt sich dagegen durch die Außenfläche der Wärmedämmung 12 hindurch und ragt in den Schachtinnenraum hinein, so dass die untere Öffnung 5 von der Wärmedämmung 12 beabstandet im Schachtinnenraum 12 angeordnet ist.
  • Des Weiteren ist zur Aufrechterhaltung der Isolationswirkung auf der Außenseite im Bereich des Mittelabschnitts 3b des Lüftungselements 3 zusätzlich eine Wärmedämmschicht 13, z.B. in Form einer Faserzementplatte, vorgesehen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Wärmedämmschicht 13 gegenüber der Wärmedämmung 12 ein höheres Wärmeisolationsvermögen aufweist, um die reduzierte Isolationswirkung, die aus dem in der bisherigen Wärmedämmung 12 eingebetteten Lüftungselement 3 resultiert, zu kompensieren. Dabei bilden die Wärmedämmung 12 und die zusätzliche Wärmedämmschicht 13 eine gemeinsame durchgehende Gebäudeaußenfläche.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, ist die Abdeckplatte 1 mittels einer BU-Dichtmasse in den Falz 17 des Lichtschachtes wasserdicht eingeklebt. Zur weiteren Abdichtung des Lichtschachtes gegen ein Eindringen von Wasser von oben ist die Abdeckplatte 1 mit der der Gebäudewand 20 zugewandten Seitenfläche mittels einer Dichtmasse 17 wasserdicht mit der Gebäudewand 20 verbunden. Wenn, wie im dargestellten Beispielsfall, die Durchgangsöffnung 2 an einem seitlichen Randabschnitt der Abdeckplatte 1 und im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und das Lüftungselement 3 in die U-Öffnung seitlich eingeführt ist, wird auch das Lüftungselement 3 an der der Gebäudewand 20 zugewandten Seite mittels einer Dichtmasse 17 wasserdicht mit der Gebäudewand 20 verbunden.
  • 2 zeigt in einer vergrößerten Ansicht im Schnitt detailliert einerseits die wasserdichte Verbindung zwischen Abdeckplatte 1 und Lüftungselement 3 und andererseits die wasserdichte Verbindung zwischen der Abdeckanordnung (d.h. Abdeckplatte 1 und Lüftungselement 3) und der Gebäudewand 20.
  • Insgesamt sind in 2 drei Verbindungsabschnitte 11 zu sehen, die entlang der Gebäudewand 20 in vertikaler Richtung voneinander beabstandet vorgesehen sind. Der mittlere Verbindungsabschnitt 11 betrifft die wasserdichte Verbindung der Abdeckplatte 1 und des Lüftungselements 3 mit der Gebäudewand 20 mittels der zuvor genannten Dichtmasse 17. Der obere und untere Verbindungsabschnitt 11 verbinden das Lüftungselement 3 mit der Gebäudewand 20 an weiteren Stellen. Um die Haftung der Dichtmasse 17 an der Gebäudewand 20 noch stärker zu gestalten, kann zumindest in dem mittleren Verbindungsabschnitt 11 ein Haftgrund 18 an der Gebäudewand 20 aufgebracht, der die wasserdichte Verbindung zwischen Abdeckanordnung und Gebäudewand 20 dauerhaft sicherstellt. Ein derartiger Haftgrund 18 ist ebenfalls kommerziell erhältlich.
  • Zwischen dem oberen Verbindungsabschnitt 11 und dem mittleren Verbindungsabschnitt 11 und zwischen dem unteren Verbindungsabschnitt 11 und dem mittleren Verbindungsabschnitt 11 kann zusätzlich jeweils eine Schaummasse 19 zur Wärmeisolierung eingebracht sein. Wie in 2 weiterhin zu sehen, ist eine wasserdichte Verbindung zwischen dem Lüftungselement 3 und der Abdeckplatte 1 mit Hilfe einer Dichtmasse 7 vorgesehen, bei der es sich vorzugsweise ebenfalls um eine BU-Dichtmasse handelt.
  • Eine Vorderansicht des Lichtschachts aus 1 und 2 ist in 3 gezeigt. Das Lüftungselement 3 ist in einem seitlichen Bereich der Abdeckplatte 1 bzw. des Lichtschachtes, d.h. in 3 links, angeordnet. Selbstverständlich sind auch andere Anordnungen denkbar.
  • Neben dem dargestellten Beispiel sind viele weitere Ausgestaltungen und Geometrien des Lüftungselements 3 und viele weitere Anbringungsmöglichkeiten des Lüftungselements 3 an der Abdeckplatte 1 denkbar.

Claims (10)

  1. Abdeckanordnung für einen Lichtschacht, insbesondere einen Kellerlichtschacht, der vor einem Kellerfenster (10) an einer Hauswand (20) eines Gebäudes angeordnet ist, mit: einer wasserundurchlässigen Abdeckplatte (1) zur wasserdichten Abdeckung einer oberen Schachtöffnung des Lichtschachtes, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abdeckplatte (1) wenigstens eine Durchgangsöffnung (2) gebildet ist, durch die sich ein Lüftungselement (3) erstreckt, das einen Lüftungskanal (4) definiert, wobei das Lüftungselement (3) eine untere Öffnung (6) aufweist, die sich zu einem Bereich unterhalb der Abdeckplatte (1) öffnet, und eine obere Öffnung (5), die sich zu einem Bereich oberhalb der Abdeckplatte (1) öffnet und von dieser beabstandet ist.
  2. Abdeckanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (1) und das Lüftungselement (3) mittels einer Dichtmasse (7) wasserdicht miteinander verbunden sind.
  3. Abdeckanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (2) an einem seitlichen Randabschnitt der Abdeckplatte (1) ausgebildet ist.
  4. Abdeckanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (2) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und das Lüftungselement (3) als Lüftungsrohr ausgebildet ist.
  5. Abdeckanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Mittelabschnitt (3b) des Lüftungselements im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Abdeckplatte (1) erstreckt, und dass ein oberer und/oder ein unterer Abschnitt des Lüftungselements (3) derart gekrümmt sind, dass der bzw. die Endabschnitte (3a, 3c) des Lüftungselements im Wesentlichen parallel zur Ebene der Abdeckplatte (1) verlaufen.
  6. Abdeckanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der parallel zur Ebene der Abdeckplatte (1) verlaufende untere Endabschnitt (3c) des Lüftungselements (3) länger als der parallel zur Ebene der Abdeckplatte (1) verlaufende obere Endabschnitt (3a) des Lüftungselements (3) ist.
  7. Abdeckanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (1) aus Kunststoff, insbesondere aus lichtdurchlässigem Acrylglas besteht.
  8. Lichtschacht zur Anordnung vor einem Kellerfenster (10) an einer Gebäudewand (20), mit einem Bodenteil (8), drei vom Bodenteil (8) nach oben abragenden Seitenwandteilen (9), und einer Abdeckanordnung für die obere Schachtöffnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Abdeckplatte (1) der Abdeckanordnung mit den Seitenwandteilen (9) des Lichtschachtes wasserdicht verbunden ist.
  9. Gebäudeabschnitt mit einer Gebäudewand (20), und einem Lichtschacht nach Anspruch 8, wobei die Abdeckanordnung des Lichtschachts mittels einer Dichtmasse (17) mit der Gebäudewand (20) verbunden ist.
  10. Gebäudeabschnitt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Wärmedämmung (12) aufweist, welche auf die Gebäudewand (20) aufgebracht ist, wobei sich zumindest der Mittelabschnitt (3b) des Lüftungselements (3) in der Wärmedämmung (12) eingebettet erstreckt.
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