DE102012108426B3 - Sportmattensystem mit mindestens zwei separat ausgebildeten Rollmattenbahnen - Google Patents

Sportmattensystem mit mindestens zwei separat ausgebildeten Rollmattenbahnen Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sportmattensystem (2), das mindestens zwei separat voneinander ausgebildete Rollmattenbahnen (4, 6), die jeweils entlang ihrer Längsrichtung (8) auf- und abrollbar sind, aufweist. Dabei weist jede der Rollmattenbahnen (4, 6) zumindest entlang einem Längskantenabschnitt einer oder beider Längskante(n) (28, 30) ein Profil (14) mit mindestens einer Abfolge aus einer Nut (16) und einer daran angrenzenden Rippe (18), die jeweils entlang dem betreffenden Längskantenabschnitt verlaufen, derart auf, dass die Profile (14) zweier Rollmattenbahnen (4, 6) miteinander in lösbaren Eingriff bringbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sportmattensystem mit mindestens zwei separat voneinander ausgebildeten Rollmattenbahnen, die jeweils entlang ihrer Längsrichtung auf- und abrollbar sind.
  • Derartige, aus mehreren Rollmattenbahnen gebildete Sportmattensysteme sind für vielerlei Sportarten einsetzbar. Vorteilhaft an solchen, aus Rollmattenbahnen gebildeten Sportmattensystemen ist, dass durch diese eine große Mattenfläche bereitstellbar ist und dass diese dennoch eine platzsparende Lagerung ermöglichen. Wird das Sportmattensystem nicht benötigt, so werden zur Lagerung die einzelnen Rollmattenbahnen einfach aufgerollt und als Rollen mit geringem Platzbedarf gelagert. Zur Bereitstellung einer Mattenfläche werden die Rollmattenbahnen abgerollt und es werden zwei oder mehrere Rollmattenbahnen entlang ihrer Längskante miteinander verbunden. Auf diese Weise ist eine große Mattenfläche mit vergleichsweise hoher Länge und hoher Breite bereitstellbar. Aufgrund dieser Vorteile sind solche Sportmattensysteme sehr gut für die Anwendung in Privathaushalten geeignet, in denen kein großer Lagerraum verfügbar ist und in denen das Sportmattensystem nur bei Bedarf aufgebaut werden soll. Das Anwendungsspektrum erstreckt sich darüber hinaus auf Turnhallen, auf Anwendungen bei Sportwettkämpfen (z. B. Kampfsport), Gymnastik, Turnen, etc..
  • Aus der DE 77 35 517 U1 ist beispielsweise eine Rollmattenbahn, die aus mindestens einer elastischen Schicht aus Schaumstoff sowie einer strapazierfähigen, dichten Deck- und Bodenschicht besteht, bekannt. Um den Transport, die Lagerung, das Auf- und Abbauen dieser langen Rollmattenbahnen zu verbessern, weist die Rollmattenbahn der DE 77 35 517 U1 Einschnitte gleichen Abstandes auf, die sich jeweils quer zu der Längsrichtung und über die gesamte Mattenbreite erstrecken.
  • Bisher werden die Rollmattenbahnen solcher Sportmattensysteme üblicherweise mit einem breiten Klebeband (engl.: Tape) entlang ihrer jeweiligen Längskanten miteinander verbunden. Da das Klebeband nur einmal verwendbar ist, entsteht hierbei relativ viel Abfall, insbesondere dann, wenn das Sportmattensystem relativ oft auf- und abgebaut wird. Weiterhin entstehen hierdurch auch erhöhte Kosten.
  • Dementsprechend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die bestehenden, aus mehreren Rollmattenbahnen gebildeten Sportmattensysteme dahingehend zu verbessern, dass diese einfach auf- und abbaubar sind und gleichzeitig eine zuverlässige Verbindung der einzelnen Rollmattenbahnen miteinander ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Sportmattensystem gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Sportmattensystem bereitgestellt, das mindestens zwei separat voneinander ausgebildete Rollmattenbahnen, die jeweils entlang ihrer Längsrichtung auf- und abrollbar sind, aufweist. Dabei weist jede der Rollmattenbahnen zumindest entlang einem Längskantenabschnitt einer Längskante oder beider Längskanten ein Profil mit mindestens einer Abfolge aus einer Nut und einer daran angrenzenden Rippe derart auf, dass die Profile zweier Rollmattenbahnen miteinander in lösbaren Eingriff bringbar sind. Die Nut und die Rippe des jeweiligen Profils verlaufen (bzw. erstrecken sich) dabei jeweils entlang dem betreffenden Längskantenabschnitt.
  • Indem die Verbindung der Rollmattenbahnen jeweils durch einen lösbaren Eingriff der Profile hergestellt wird, ist der Auf- und Abbau schnell und einfach durchführbar. Insbesondere kann grundsätzlich auf die separate Anbringung eines Klebebands verzichtet werden. Dadurch werden die Kosten für das Klebeband eingespart und die Erzeugung von unnötigem Abfall wird vermieden. Bei besonders beanspruchenden Anwendungen, wie beispielsweise bei Kampfsportturnieren, kann zusätzlich auch noch ein Klebeband in dem Verbindungsbereich angebracht werden. Weiterhin wird durch diese Art der Verbindung ein Kraftschluss gegenüber senkrecht zu der Längsrichtung und parallel zu der Mattenebene wirkenden Kräften bereitgestellt, wodurch die Stabilität der Verbindung weiter erhöht wird (verglichen zu einer Fixierung mittels eines Klebebands). Insbesondere wird hierdurch ein Auseinanderbewegen der Rollmattenbahnen entlang der Querrichtung verhindert. Das Risiko, dass durch ein (geringfügiges) Auseinanderbewegen der Rollmattenbahnen ein Spalt zwischen den Rollmattenbahnen entsteht, wird vermieden, so dass das Verletzungsrisiko reduziert ist. Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße Ausbildung, dass die Mattenebene auch in dem Verbindungsbereich eben ist. Gerade die Kombination von Rollmattenbahnen und dem beanspruchten Profil bringt erhebliche Vorteile beim Auf- und Abbauen. Insbesondere kann beim Aufbauen einfach eine erste Rollmattenbahn derart ausgerollt werden kann, dass bei deren zu verbindendem Profil die Nut und die Rippe nach oben weisen, und anschließend kann die nächste Rollmattenbahn angrenzend zu der ersten Rollmattenbahn derart ausgerollt werden, dass bei deren zu verbindendem Profil die Nut und die Rippe nach unten weisen und direkt beim Ausrollen mit dem Profil der ersten Rollmattenbahn in Eingriff gelangen. Umgekehrt wirken beim Abbauen während des Aufrollens einer Rollmattenbahnen in dem Bereich, in dem die Rollmattenbahnen voneinander getrennt werden, die Kräfte im Wesentlichen senkrecht zu der Erstreckungsrichtung der verbundenen Profile, so dass die Profile relativ leicht voneinander gelöst werden können.
  • Das Sportmattensystem ist grundsätzlich für unterschiedliche Sportarten, bei denen ein Bedarf an einer vergleichsweise großen Mattenfläche mit sowohl großer Länge als auch großer Breite besteht, geeignet, wie beispielsweise für Gymnastik, Turnen, Kampfsport, etc.. Je nachdem, für welche Sportart das betreffende Sportmattensystem ausgelegt ist, können das Material (Grundmaterial und ggf. Bezug), die Dicke und die Festigkeit bzw. Nachgiebigkeit der einzelnen Rollmattenbahnen entsprechend gewählt werden. Eine typische und häufige Anwendung solcher Sportmattensysteme ist für Kampsportarten, da gerade hier ein Bedarf an einer großen, durchgehenden Mattenfläche besteht. Insbesondere bei Kampfsportturnieren ist ein solches Sportmattensystem vorteilhaft, da es schnell auf- und abbaubar ist und zudem den Vorteil bietet, dass es im abgebauten Zustand nur wenig Lagerraum benötigt. Weiterhin gewährleistet die Verbindung mittels der Profile, dass ein glatter und gegenüber Zugkräften stabiler Übergang zwischen den einzelnen Rollmattenbahnen bereitgestellt wird.
  • Grundsätzlich können die Profile jeweils auch mehrere (z. B. zwei) Abfolgen aus einer Nut und einer Rippe aufweisen. Bevorzugt weisen die Profile jeweils nur genau eine solche Abfolge auf. Als „Rippe” wird dabei eine (entlang der Längsrichtung durchgehende oder ggf. auch segmentierte) Erhebung, die sich entlang der Längsrichtung erstreckt, bezeichnet, unabhängig davon, welche Querschnittsform (z. B. U-förmig mit gerundeten Ecken, U-förmig mit spitzen Ecken, V-förmig, etc.) diese aufweist. Als „Nut” wird entsprechend eine (entlang der Längsrichtung durchgehende oder ggf. auch segmentierte) Vertiefung, die sich entlang der Längsrichtung erstreckt, bezeichnet, unabhängig davon, welche Querschnittsform (z. B. U-förmig mit gerundeten Ecken bzw. entlang der Längsrichtung verlaufenden Kanten, U-förmig mit spitzen Ecken bzw. entlang der Längsrichtung verlaufenden Kanten, V-förmig, etc.) diese aufweist. Weiterhin können die Profile innerhalb eines Sportmattensystems auch unterschiedlich ausgebildet sein, wobei jeweils mindestens zwei, einander entsprechende Profile an zwei zueinander gehörigen Rollmattenbahnen vorgesehen sein müssen. Dadurch kann eine vorbestimmte Abfolge der Rollmattenbahnen vorgegeben werden. Vorzugsweise sind alle Profile an sämtlichen Rollmattenbahnen im Wesentlichen identisch zueinander ausgebildet, so dass die Rollmattenbahnen in beliebiger Abfolge miteinander verbunden werden können.
  • Als Rollmattenbahn wird in dem vorliegenden Zusammenhang eine Sportmattenbahn bezeichnet, die entlang ihrer Längsrichtung (d. h. Richtung der Längsseite) auf- und abrollbar ist und in dem aufgerollten Zustand (d. h. als Rolle) aufbewahrbar ist. Bei dem erfindungsgemäßen Sportmattensystem kann das Profil beispielsweise nur an einer Längskante (ggf. nur entlang einem oder entlang mehrerer Längskantenabschnitt(e) derselben) pro Rollmattenbahn vorgesehen sein. Dies ist insbesondere dann ausreichend, wenn lediglich zwei Rollmattenbahnen zu verbinden sind oder wenn die betreffende Rollmattenbahn für die abschließende Position bei mehreren, zu verbindenden Rollmattenbahnen vorgesehen ist. Vorzugsweise ist das Profil aber jeweils an beiden Längskanten (ggf. auch nur jeweils entlang von Längskantenabschnitten derselben) vorgesehen, so dass grundsätzlich beliebig viele Rollmattenbahnen miteinander verbindbar sind. Ferner kann ggf. auch entlang einem Querkantenabschnitt einer oder beider Querkanten ein derartiges Profil vorgesehen sein, so dass mehrere Rollmattenbahnen auch der Länge nach miteinander verbindbar sind.
  • Werden die Profile zweier Rollmattenbahnen miteinander in Eingriff gebracht, so wird insbesondere die Rippe einer ersten Rollmattenbahn in die Nut der zweiten Rollmattenbahn eingeführt und ferner wird die Rippe der zweiten Rollmattenbahn in die Nut der ersten Rollmattenbahn eingeführt. Dadurch wird ein gegenseitiger Eingriff hergestellt.
  • Gemäß einer Weiterbildung sind die Profile der Rollmattenbahnen derart ausgebildet, dass sie in der eingegriffenen Position (d. h. nachdem die Profile miteinander in lösbaren Eingriff gebracht wurden) formschlüssig bezüglich einer, entlang der Mattenebene und quer zu der Längskante verlaufenden Kraftrichtung ineinander greifen. Auf diese Weise wird ein guter Zusammenhalt der beiden Rollmattenbahnen gewährleistet, ohne dass hierzu weitere Verbindungsmittel, wie beispielsweise ein Klebeband, etc., erforderlich sind. Die oberhalb definierte Kraftrichtung kann dabei entweder in die Richtung wirken, dass ein Auseinanderziehen der Rollmattenbahnen bewirkt wird, oder in die Richtung wirken, dass ein Zusammenschieben der Rollmattenbahnen bewirkt wird. Der Formschluss wird dabei zumindest bezüglich einer dieser beiden (entgegengesetzt zueinander ausgerichteten) Richtungen, vorzugsweise bezüglich beider dieser Richtungen bereitgestellt. Insbesondere weisen die Profile jeweils Anlageflächen (an der Nut und/oder an der Rippe) auf, die senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht (z. B. bis zu ±10°) zu der oberhalb definierten Kraftrichtung ausgerichtet sind. Insbesondere ist an den Profilen mindestens ein solches Paar von Anlageflächen, die in der eingegriffenen Position aneinander liegen, vorgesehen, durch die ein Auseinanderziehen der Rollmattenbahnen entlang der oberhalb definierten Kraftrichtung verhindert wird. Vorzugsweise ist an den Profilen ferner mindestens ein solches Paar von Anlageflächen, die in der eingegriffenen Position aneinander liegen, vorgesehen, durch die ein Zusammenschieben der Rollmattenbahnen entlang der oberhalb definierten Kraftrichtung verhindert wird. Mit „Mattenebene” wird dabei auf die Erstreckungsebene der Rollmattenbahnen in der ausgerollten Stellung Bezug genommen.
  • Gemäß einer Weiterbildung entsprechen die Querschnittskonturen der Profile mindestens zweier, miteinander verbindbarer Rollmattenbahnen einander (d. h. wie Stück und Gegenstück zueinander ausgebildet). Mit „Querschnittskontur” wird dabei auf die Kontur Bezug genommen, die das Profil in einer Schnittebene senkrecht zu der Längsrichtung aufweist. Indem die Querschnittskonturen einander entsprechen, sind sie derart komplementär zueinander ausgebildet, dass deren Flächen in der eingegriffenen Position ohne nennenswerten Anpressdruck aneinander liegen. Dies bedeutet, dass die Profile in der eingegriffenen Position nicht elastisch verformt sind. Dadurch wird ein selbsttätiges Lösen der Profile (aufgrund z. B. einer elastischen Rückverformung) vermieden. Ferner wird durch die komplementäre Ausbildung der Profile in der eingegriffenen Position eine großflächige Anlage bereitgestellt, so dass ein relatives Verschieben der beiden Rollmattenbahnen entlang der Längsrichtung aufgrund der großen, erzielten Haftreibung vermieden wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist mindestens ein Profil derart ausgebildet, dass es auf einer Seite der Rollmattenbahn den ebenen Verlauf des Mattenrückens dieser Seite fortsetzt, während es auf der gegenüberliegenden Seite der Rollmattenbahn gegenüber dem Mattenrücken dieser gegenüberliegenden Seite vertieft die mindestens eine Abfolge aus einer Nut und einer daran angrenzenden Rippe aufweist. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass dann, wenn zwei Rollmattenbahnen durch gegenseitigen Eingriff zweier zusammenpassender Profile miteinander verbunden sind, in dem Verbindungsbereich die Mattenebene der beiden Rollmattenbahnen kontinuierlich fortgesetzt wird. Vorzugsweise sind sämtliche Profile sämtlicher Rollmattenbahnen entsprechend dieser Weiterbildung ausgebildet.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das an einer Längskante einer Rollmattenbahn vorgesehene Profil auf einer ersten Seite der Rollmattenbahn den ebenen Verlauf des Mattenrückens dieser ersten Seite fortsetzt und dass das an der anderen Längskante dieser Rollmattenbahn vorgesehene Profil auf der gegenüberliegenden, zweiten Seite der Rollmattenbahn den ebenen Verlauf des Mattenrückens dieser zweiten Seite fortsetzt. Durch diese Weiterbildung wird ermöglicht, dass beim Aufbauen einfach eine erste Rollmattenbahn derart ausgerollt wird, dass bei deren zu verbindendem Profil die Nut und die Rippe nach oben weisen, und anschließend die nächste Rollmattenbahn angrenzend zu der ersten Rollmattenbahn derart ausgerollt wird, dass bei deren zu verbindendem Profil die Nut und die Rippe nach unten weisen und direkt beim Ausrollen mit dem Profil der ersten Rollmattenbahn in Eingriff gelangen. In entsprechender Weise wird auch ein einfacher Aufbau und Eingriff der nachfolgenden Rollmattenbahnen ermöglicht. Das Abbauen der Rollmattenbahnen kann durch Aufrollen der einzelnen Rollmattenbahnen in umgekehrter Reihenfolge in entsprechend einfacher Weise erfolgen.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist mindestens ein Profil derart ausgebildet, dass es genau eine Abfolge aus einer Nut und einer daran angrenzenden Rippe, welche die Außenkante der Rollmattenbahn an dem betreffenden Längskantenabschnitt bildet, aufweist. Die Vorsehung von genau einer Rippe und Nut ist für einen sicheren Halt ausreichend und bildet gleichzeitig eine einfache und stabile Ausgestaltung. Insbesondere sind sämtliche Profile sämtlicher Rollmattenbahnen gemäß dieser Weiterbildung ausgebildet.
  • Grundsätzlich ist für eine Verbindung von zwei Rollmattenbahnen ausreichend, dass sich die betreffenden, miteinander zu verbindenden Profile nur über einen Längskantenabschnitt der betreffenden Längskanten erstrecken. An den verbleibenden Abschnitten der Längskanten können die Außenkanten von einander benachbarten Rollmattenbahnen insbesondere aneinander anliegend ausgebildet sein. Im Hinblick auf die Bereitstellung einer stabilen und gleichmäßigen Verbindung über die gesamte Länge der Rollmattenbahnen ist jedoch bevorzugt, dass sich gemäß einer Weiterbildung mindestens ein Profil über die gesamte Länge der Längskante der Rollmattenbahn erstreckt. Insbesondere sind sämtliche Profile sämtlicher Rollmattenbahnen des Sportmattensystems gemäß dieser Weiterbildung ausgebildet.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist mindestens ein Profil mindestens eine, im Wesentlichen senkrecht zu der Mattenebene und im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung erstreckende Anlagefläche (an der Nut und/oder an der Rippe) zur Herstellung eines Formschlusses mit einer entsprechend ausgebildeten Anlagefläche (an der Nut und/oder an der Rippe) eines weiteren Profils gegenüber einer, parallel zu der Mattenebene und senkrecht zu der Längsrichtung wirkenden Kraftrichtung auf. Auf diese Weise kann aufgrund des durch die Anlageflächen hergestellten Formschlusses effektiv ein Auseinanderziehen der Rollmattenbahnen und/oder ein Zusammenschieben der Rollmattenbahnen verhindert werden, ohne dass hierfür zusätzliche Verbindungsmittel, wie z. B. ein Klebeband, etc., benötigt werden. Insbesondere sind entsprechende Anlageflächen an zwei miteinander zu verbindenden Profilen derart vorgesehen, dass ein Formschluss zumindest bezüglich einer dieser beiden (entgegengesetzt zueinander ausgerichteten) Richtungen, vorzugsweise bezüglich beider dieser Richtungen, bereitgestellt wird. Insbesondere ist an zwei miteinander verbindbaren Profilen mindestens ein solches Paar von Anlageflächen, die in der eingegriffenen Position aneinander liegen, vorgesehen, durch die ein Auseinanderziehen der Rollmattenbahnen entlang der oberhalb definierten Kraftrichtung verhindert wird. Vorzugsweise ist an zwei miteinander zu verbindenden Profilen ferner mindestens ein solches Paar von Anlageflächen, die in der eingegriffenen Position aneinander liegen, vorgesehen, durch die ein Zusammenschieben der Rollmattenbahnen entlang der oberhalb definierten Kraftrichtung verhindert wird.
  • Indem sich die Anlagefläche im Wesentlichen senkrecht zu der Mattenebene und im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung erstreckt, werden neben einer exakt senkrechten (bzgl. der Mattenebene) und exakt parallelen (zur Längsrichtung) Ausrichtung insbesondere auch solche Ausrichtungen mit umfasst, die jeweils bis zu ±10° von diesen exakten senkrechten und/oder parallelen Richtungen abweichen. Sind pro Profil genau eine Nut und genau eine Rippe vorgesehen, die jeweils einen rechtwinkligen und U-förmigen Querschnitt aufweisen, so werden drei solche Paare von Anlageflächen gebildet.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist bei mindestens einem Profil die Nut einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Gemäß einer Weiterbildung weist bei mindestens einem Profil die Rippe einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf (d. h. eines auf dem Kopf stehenden U). Vorzugsweise weisen bei allen Profilen sämtlicher Rollmattenbahnen die Nut sowie die Rippe jeweils einen U-förmigen Querschnitt auf. Bei diesem Querschnitt werden bei zwei ineinander eingreifenden Profilen drei Paare von im Wesentlichen senkrecht zu der Mattenebene und im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung verlaufenden Anlageflächen bereitgestellt. Dies ist für die Erzielung eines stabilen Formschlusses von Vorteil. Dabei können die (entlang der Längsrichtung verlaufenden) Kanten an dem Nutgrund und/oder an dem Rippenrücken eckig ausgebildet sein, was für einen stabilen Eingriff vorteilhaft ist. Sie können alternativ auch gerundet ausgebildet sein, wodurch das gegenseitige Einführen erleichtert wird. Ferner ist auch möglich, dass ein Teil der Kanten gerundet und ein Teil der Kanten eckig ausgeführt ist.
  • Grundsätzlich ist im Hinblick auf die Erzielung eines stabilen Formschlusses bevorzugt, dass die den Formschluss herstellenden Anlageflächen jeweils genau senkrecht zu der Mattenebene und genau parallel zu der Längsrichtung verlaufen. Doch es kann auch vorteilhaft sein, dass die den Formschluss herstellenden Anlageflächen leicht geneigt zu der genau senkrechten Ausrichtung zu der Mattenebene sind. Insbesondere ist gemäß einer Weiterbildung vorgesehen, dass sich bei mindestens einem Profil die Nut zu einem Nutgrund hin verbreitert und dass bei mindestens einem weiteren Profil (einer weiteren Rollmattenbahn) die Rippe entsprechend dieser Kontur ausgebildet ist (d. h. sich zu dem Rippenrücken leicht verbreitert), so dass die Rippe einrastend in die Nut einfügbar ist. Durch die Bereitstellung einer solchen Hinterschneidung muss beim Einführen der Rippe in die zugehörige Nut das Material (vorübergehend und elastisch) etwas verformt werden, bis die Rippe mit der Nut in Eingriff gelangt. Auf diese Weise wird ein einrastender und damit noch stabilerer Halt der beiden Profile in der eingegriffenen Position gewährleistet. Insbesondere sind sämtliche Profile sämtlicher Rollmattenbahnen gemäß dieser Weiterbildung ausgebildet.
  • Wie oberhalb erläutert wird, sind unterschiedliche Formen, wie beispielsweise eine U-Form (mit entweder gerundeten oder eckigen Kanten), eine V-Form, etc., für die Nut und die Rippe möglich. Gemäß einer Weiterbildung weist bei mindestens einem Profil die Nut einen im Wesentlichen V-förmigen Querschnitt auf. Dies bedeutet, dass die Nut zum Nutgrund hin schmäler wird. Gemäß einer Weiterbildung weist bei mindestens einem Profil die Rippe einen im Wesentlichen V-förmigen Querschnitt auf (eines auf dem Kopf stehenden V). Dies bedeutet, dass die Rippe zum Rippenrücken hin schmäler wird. Bei einem derartigen Querschnitt wird ein leichtes Einführen ermöglicht. Insbesondere sind sämtliche Profile sämtlicher Rollmattenbahnen gemäß dieser Weiterbildung ausgebildet. Der Nutgrund und/oder der Rippenrücken können dabei spitz zulaufen oder gerundet ausgebildet sein. Alternativ zu einem spitz zulaufendem Nutgrund und/oder Rippenrücken kann dieser jeweils auch abgestumpft ausgebildet sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung sind die Rollmattenbahnen jeweils aus einem geschäumten Grundmaterial ausgebildet. Auf diese Weise wird eine jeweils gewünschte Nachgiebigkeit bereitgestellt. Geeignete Materialien sind beispielsweise Schäume aus Polyethylen (bzw. allgemein PE-Schäume), Polyurethan (bzw. allgemein PU-Schäume), etc.. Dabei kann das Grundmaterial auch mehrlagig aus mehreren, sich parallel zu der Mattenebene erstreckenden Lagen von Schäumen ausgebildet sein (Sandwich-Aufbau). Dabei können die einzelnen Lagen auch aus unterschiedlichen, geschäumten Materialien bestehen, wie beispielsweise eine Abfolge aus einem PE-Schaum und einem PU-Schaum.
  • Gemäß einer Weiterbildung sind die Rollmattenbahnen durch mehrere, entlang der Querrichtung verlaufende Soll-Knickstellen segmentiert. Auf diese Weise wird ein Auf- und Abrollen derselben erleichtert. Diese Weiterbildung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Rollmattenbahnen aus einem vergleichsweise dicken und/oder steifen Grundmaterial ausgebildet sind. Die Soll-Knickstellen werden insbesondere durch Einkerbungen in das Grundmaterial gebildet. Dies kann beispielsweise durch Einkerbungen erfolgen, die sich bis zu einer Tiefe in einem Bereich von 3/4–4/5 der Dicke des Grundmaterials erstrecken. Weisen die Rollmattenbahnen einen Bezug auf, so sind die Einkerbungen vorzugsweise auf der Seite vorgesehen, die gegenüberliegend von der mit dem Bezug versehenen Seite angeordnet ist. Alternativ kann in dem Bereich der Soll-Knickstellen auch das Grundmaterial zumindest teilweise durch ein anderes, flexibleres Material ersetzt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung weisen die Rollmattenbahnen jeweils zumindest auf einer Seite einen Bezug und/oder eine Beschichtung auf. Der Bezug bzw. die Beschichtung kann sich insbesondere über eine oder über beide Mattenflächen, ggf. zusätzlich auch über die Seitenflächen, erstrecken. Auf diese Weise kann eine gewünschte Oberflächeneigenschaft hergestellt werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Rollmattenbahnen als Grundmaterial einen Schaum aufweisen. Als Material für den Bezug sind beispielsweise ein Kunstlederbezug bzw. allgemein ein PVC-Bezug (PVC: Polyvinylchlorid) geeignet. Alternativ sind aber auch andere Materialien für den Bezug, wie beispielsweise ein Baumwollbezug, etc., möglich.
  • Weitere Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Von den Figuren zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Rollmattenbahn;
  • 2: eine schematische, teilweise abgebrochene Darstellung eines erfindungsgemäßen Sportmattensystems gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 3: eine schematische Querschnittsdarstellung von zwei ineinander im Eingriff stehenden Profilen gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 4: eine schematische Querschnittsdarstellung von zwei ineinander im Eingriff stehenden Profilen gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 5: eine schematische Querschnittsdarstellung von zwei ineinander im Eingriff stehenden Profilen gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 6: eine schematische Querschnittsdarstellung von zwei ineinander im Eingriff stehenden Profilen gemäß einer vierten Ausführungsform;
  • 7: eine schematische Querschnittsdarstellung von zwei ineinander im Eingriff stehenden Profilen gemäß einer fünften Ausführungsform; und
  • 8: eine schematische Querschnittsansicht eines entlang der Längsrichtung und senkrecht zu der Mattenebene einer Rollmattenbahn verlaufenden Querschnitts, wobei die Rollmattenbahn entlang der Querrichtung segmentiert ist.
  • Nachfolgend wird zunächst unter Bezugnahme auf die 1, 2 und 3 der grundsätzliche Aufbau des Sportmattensystems 2 erläutert. Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform weist das Sportmattensystem 2 zwei Rollmattenbahnen 4, 6 auf. Jede der Rollmattenbahnen 4, 6 ist entlang seiner Längsrichtung 8 aufrollbar und als Rolle platzsparend lagerbar. Die Längsrichtung 8 und die Querrichtung 10 jeder Rollmattenbahn 4, 6 spannen jeweils die Mattenebene 12 auf, die zumindest in dem ausgerollten Zustand definiert ist. Bei der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist jede der Rollmattenbahnen 4, 6 an beiden Längskanten und über deren gesamte Erstreckungslänge ein Profil 14 auf. Die Profile 14 sind dabei derart ausgebildet, dass ihre Querschnittskonturen einander entsprechen und dementsprechend das Mattenmaterial bei Eingriff der Profile 14 ineinander nicht verformt oder zusammengedrückt ist.
  • In 3 sind die Profile 14 von zwei benachbarten Rollmattenbahnen 4, 6, die miteinander im Eingriff stehen, in einer schematischen Querschnittsdarstellung gezeigt. Wie anhand der 13 ersichtlich ist, weist jedes Profil genau eine Abfolge aus einer U-förmigen Nut 16 und einer U-förmigen (auf dem Kopf stehendes „U”) Rippe 18 auf. Sowohl die U-förmige Nut 16 als auch die U-förmige Rippe 18 weisen jeweils eckig ausgebildete, entlang der Längsrichtung 8 verlaufende Kanten auf. Durch die ineinander eingreifenden Profile 14 wird ein Kraftschluss gegenüber senkrecht zu der Längsrichtung 8 und parallel zu der Mattenebene 12 wirkenden Kräften, die beispielsweise ein Zusammenschieben der Rollmattenbahnen 4, 6 oder alternativ ein Auseinanderziehen der Rollmattenbahnen 4, 6 entlang der Querrichtung bewirken können, erzielt. Bei der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform wird ein Formschluss sowohl gegenüber Kräften, die ein Auseinanderziehen der Rollmattenbahnen 4, 6 bewirken, als auch gegenüber Kräften, die ein Zusammenschieben der Rollmattenbahnen 4, 6 bewirken, erzielt. Insbesondere weisen die Profile 14 zwei Paare von Anlageflächen 20, 22 auf, die senkrecht zu der oberhalb definierten Kraftrichtung verlaufen (d. h. senkrecht zu der Mattenebene 12 und parallel zu der Längsrichtung) und die aufgrund ihrer gegenseitigen Anlage ein Zusammenschieben der Rollmattenbahnen 4, 6 entlang der Kraftrichtung verhindern. Ferner weisen die Profile 14 ein Paar von Anlageflächen 24 auf, die senkrecht zu der Kraftrichtung verlaufen (d. h. senkrecht zu der Mattenebene 12 und parallel zu der Längsrichtung) und die aufgrund ihrer gegenseitigen Anlage ein Auseinanderziehen der Rollmattenbahnen 4, 6 entlang der Kraftrichtung verhindern.
  • Wie anhand der 1 bis 3 ersichtlich ist, ist jedes der Profile 14 derart ausgebildet, dass es auf einer Seite der Rollmattenbahn 4, 6 den ebenen Verlauf des Mattenrückens 26 dieser Seite fortsetzt, während es auf der gegenüberliegenden Seite der Rollmattenbahn 4, 6 gegenüber dem Mattenrücken 26 dieser Seite vertieft die Abfolge aus der Nut 16 und der Rippe 18 aufweist. Dadurch wird, wie anhand der 2 und 3 ersichtlich ist, auch in dem Verbindungsbereich die Mattenebene kontinuierlich fortgesetzt.
  • Die Profile 14 zweier benachbarter Rollmattenbahnen 4, 6 sind beim Aufbauen des Sportmattensystems 2 einfach miteinander in Eingriff bringbar. Insbesondere kann eine erste Rollmattenbahn 4 vollständig ausgerollt werden, wie dies in 2 (abgebrochen) dargestellt ist. Die zweite Rollmattenbahn 6 kann dann anschließend derart benachbart zu der ersten Rollmattenbahn 4 ausgerollt werden, dass direkt bei dem Ausrollen die Profile 14 der beiden Rollmattenbahnen 4, 6 in gegenseitigen Eingriff gebracht werden. Insbesondere wird dabei die Rippe 18 der zweiten Rollmattenbahn 6 in die Nut 16 der ersten Rollmattenbahn 4 eingeführt und die Rippe 18 der ersten Rollmattenbahn 4 wird in die Nut 16 der zweiten Rollmattenbahn 6 eingeführt. Der Abbau des Sportmattensystems 2 ist ebenfalls einfach durchführbar, da die Rollmattenbahnen 4, 6 einfach in umgekehrter Reihenfolge aufgerollt werden können. Der Eingriff zwischen benachbarten Rollmattenbahnen 4, 6 wird direkt beim Aufrollen wieder gelöst.
  • In entsprechender Weise können auch mehr als zwei Rollmattenbahnen 4, 6 miteinander über entsprechend ausgebildete Profile 14 miteinander verbunden werden. Dementsprechend ist bevorzugt, dass an jeder Rollmattenbahn 4, 6 entlang beider Längskanten 28, 30 jeweils ein Profil 14 vorgesehen ist. Ferner ist bevorzugt, dass bei jeder Rollmattenbahn 4, 6 die Profile 14 an den beiden Längskanten 28, 30 jeweils zu unterschiedlichen Seiten hin (einmal zur Oberseite hin und einmal zur Unterseite hin) ausgerichtet sind, so dass der Aufbau bzw. Abbau einfach durch Ausrollen bzw. Aufrollen der einzelnen Rollmattenbahnen 4, 6 nacheinander erfolgen kann.
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die 4 bis 8 weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erläutert. Dabei wird vorwiegend auf die Unterschiede eingegangen, während bezüglich der gleichbleibenden oder entsprechenden Merkmale auf die vorangehende Beschreibung verwiesen wird.
  • Bei der in 4 dargestellten, zweiten Ausführungsform bildet das mittlere Paar der Anlageflächen 24' eine Hinterschneidung. Diese Hinterschneidung wird dadurch gebildet, dass die Nuten 16' der Profile 14' jeweils zum Nutgrund hin verbreitert sind und auch die Rippen 18' der Profile 14' jeweils zu dem Rippenrücken hin in entsprechender Weise verbreitert sind. Dementsprechend wird ein einrastender Eingriff der Profile 14' erreicht, so dass ein noch stärkerer Zusammenhalt der Profile 14' erzielbar ist.
  • Bei der in 5 dargestellten, dritten Ausführungsform sind gegenüber der ersten Ausführungsform die entlang der Längsrichtung 8'' verlaufenden Kanten der U-förmigen Nut 16'' und der U-förmigen Rippe 18'' jeweils gerundet ausgebildet. Dadurch wird ein leichteres Einführen und Lösen der Profile 14''' ermöglicht.
  • Bei der in 6 dargestellten, vierten Ausführungsform sind gegenüber der ersten Ausführungsform sowohl die Nut 16''' als auch die Rippe 18''' jeweils im Querschnitt im Wesentlichen V-förmig (bzw. spitz zulaufend) ausgebildet. Dadurch wird ein leichteres Einführen und Lösen der Profile 14''' ermöglicht. Indem zumindest das mittlere Paar von Anlageflächen 24''' senkrecht zu der Mattenebene und parallel zu der Längsrichtung 8''' verläuft, wird effektiv ein Auseinanderziehen von benachbarten Rollmattenbahnen verhindert.
  • Bei der in 7 dargestellten, fünften Ausführungsform weist jedes Profil 14'''' im Vergleich zu der ersten Ausführungsform jeweils zwei Abfolgen aus einer U-förmigen Nut 16'''' und einer daran angrenzenden U-förmigen Rippe 18'''' (mit jeweils eckig ausgebildeten Kanten) auf.
  • Für das Material der Rollmattenbahnen 4, 6 bestehen – wie oberhalb erläutert wurde – unterschiedliche Möglichkeiten. Beispielsweise kann jede Rollmattenbahn 4, 6 aus einem durchgehenden, bahnförmigen Material (z. B. Schaummaterial, ggf. mehrschichtig und/oder ggf. mit einem darauf angebrachtem Bezug, etc.) ausgebildet sein. Um gerade bei dicker ausgebildeten Rollmattenbahnen ein leichteres Aufrollen derselben zu ermöglichen, ist bevorzugt, dass die Rollmattenbahnen durch Soll-Knickstellen, die jeweils entlang der Querrichtung verlaufen, segmentiert sind. In 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher eine gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildete Rollmattenbahn 32 durch entsprechende Einkerbungen segmentiert ist. Die Rollmattenbahn 32 weist dabei auf der Oberseite einen Bezug 34 auf. Unterhalb des Bezugs ist ein geschäumtes Grundmaterial 36 vorgesehen. Das Grundmaterial 36 weist in gleichmäßigen Abständen (entlang der Längsrichtung) jeweils entlang der Querrichtung verlaufende Einkerbungen 38 auf, die sich bis zu einer vorbestimmten Tiefe in das Grundmaterial 36 erstrecken.

Claims (14)

  1. Sportmattensystem aufweisend mindestens zwei separat voneinander ausgebildete Rollmattenbahnen (4, 6; 32), die jeweils entlang ihrer Längsrichtung (8; 8''; 8''') auf- und abrollbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Rollmattenbahnen (4, 6; 32) zumindest entlang einem Längskantenabschnitt einer oder beider Längskante(n) (28, 30) ein Profil (14; 14'; 14''; 14'''; 14'''') mit mindestens einer Abfolge aus einer Nut (16; 16'; 16''; 16'''; 16'''') und einer daran angrenzenden Rippe (18; 18'; 18''; 18'''; 18''''), die jeweils entlang dem betreffenden Längskantenabschnitt verlaufen, derart aufweist, dass die Profile (14; 14'; 14''; 14'''; 14'''') zweier Rollmattenbahnen (4, 6; 32) miteinander in lösbaren Eingriff bringbar sind.
  2. Sportmattensystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (14; 14'; 14''; 14'''; 14'''') der Rollmattenbahnen (4, 6; 32) derart ausgebildet sind, dass sie in der eingegriffenen Position formschlüssig bezüglich einer, entlang der Mattenebene (12) und quer zu der Längskante (28; 30) verlaufenden Kraftrichtung ineinander greifen.
  3. Sportmattensystem gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittskonturen der Profile (14; 14'; 14''; 14'''; 14'''') mindestens zweier, miteinander verbindbarer Rollmattenbahnen (4, 6; 32) einander entsprechen.
  4. Sportmattensystem gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Profil (14; 14'; 14''; 14'''; 14'''') derart ausgebildet ist, dass es auf einer Seite der Rollmattenbahn (4, 6; 32) den ebenen Verlauf des Mattenrückens (26) dieser Seite fortsetzt, während es auf der gegenüberliegenden Seite der Rollmattenbahn (4, 6; 32) gegenüber dem Mattenrücken (26) dieser gegenüberliegenden Seite vertieft die mindestens eine Abfolge aus einer Nut (16; 16'; 16''; 16'''; 16'''') und einer daran angrenzenden Rippe (18; 18'; 18''; 18'''; 18'''') aufweist.
  5. Sportmattensystem gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das an einer Längskante (28) einer Rollmattenbahn (4, 6; 32) vorgesehene Profil (14; 14'; 14''; 14'''; 14'''') auf einer ersten Seite der Rollmattenbahn (4, 6; 32) den ebenen Verlauf des Mattenrückens (26) dieser ersten Seite fortsetzt und dass das an der anderen Längskante (30) dieser Rollmattenbahn (4, 6; 32) vorgesehene Profil (14; 14'; 14''; 14'''; 14'''') auf der gegenüberliegenden, zweiten Seite der Rollmattenbahn (4, 6; 32) den ebenen Verlauf des Mattenrückens (26) dieser zweiten Seite fortsetzt.
  6. Sportmattensystem gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Profil (14; 14'; 14''; 14''') derart ausgebildet ist, dass es genau eine Abfolge aus einer Nut (16; 16'; 16''; 16''') und einer daran angrenzenden Rippe (18; 18'; 18''; 18'''; 18''''), welche die Außenkante der Rollmattenbahn (4, 6; 32) an dem betreffenden Längskantenabschnitt bildet, aufweist.
  7. Sportmattensystem gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens ein Profil ((14; 14'; 14''; 14'''; 14'''') über die gesamte Länge der Längskante (28, 30) der Rollmattenbahn (4, 6; 32) erstreckt.
  8. Sportmattensystem gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Profil (14; 14'; 14''; 14'''; 14'''') mindestens eine, im Wesentlichen senkrecht zu der Mattenebene (12) und im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung (8; 8''; 8''') erstreckende Anlagefläche (20, 22, 24; 24'; 24''') zur Herstellung eines Formschlusses mit einer entsprechend ausgebildeten Anlagefläche (20, 22, 24; 24'; 24''') eines weiteren Profils (14; 14'; 14''; 14'''; 14'''') gegenüber einer, parallel zu der Mattenebene (12) und senkrecht zu der Längsrichtung (8; 8''; 8''') wirkenden Kraftrichtung aufweist.
  9. Sportmattensystem gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einem Profil ((14; 14'; 14''; 14'''; 14'''') die Nut (16; 16'; 16''; 16'''') und/oder die Rippe (18; 18'; 18''; 18'''; 18'''') einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist/aufweisen.
  10. Sportmattensystem gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei mindestens einem Profil (14') die Nut (16') zu einem Nutgrund hin verbreitert und dass bei mindestens einem weiteren Profil (14') die Rippe (18') entsprechend dieser Kontur ausgebildet ist, so dass die Rippe (18') einrastend in die Nut (16') einfügbar ist.
  11. Sportmattensystem gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einem Profil (14''') die Nut (16''') und/oder die Rippe (18''') einen im Wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweist/aufweisen.
  12. Sportmattensystem gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollmattenbahnen (4, 6; 32) jeweils aus einem geschäumten Grundmaterial ausgebildet sind.
  13. Sportmattensystem gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollmattenbahnen (32) durch mehrere, entlang der Querrichtung verlaufende Soll-Knickstellen (38) segmentiert sind.
  14. Sportmattensystem gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollmattenbahnen (32) jeweils zumindest auf einer Seite einen Bezug (34) aufweisen.
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