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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Ausführungsformen der Erfindung betreffen eine stereoskopische Bildanzeige und ein Verfahren zum Herstellen derselben und mehr ins Besondere eine stereoskopische Bildanzeige, welche eine Breite einer schwarzen Matrix reduzieren kann, das Aperturverhältnis und die Helligkeit der Anzeige verbessern kann und den Herstellungsprozess vereinfachen kann, und ein Verfahren zum Herstellen derselben.
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Diskussion der bezogenen Technik
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Eine stereoskopische Bildanzeige zeigt unter Verwendung einer stereoskopischen Technik oder einer autostereoskopischen Technik ein stereoskopisches Bild an.
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Die stereoskopische Technik, welche ein binokulares Parallaxenbild zwischen dem linken und dem rechten Auge eines Anwenders nutzt und einen hohen stereoskopischen Effekt hat, umfasst einen Brillen-Typ und einen Keine-Brille-Typ, welche zur praktischen Verwendung gebracht wurden. Bei dem Brillen-Typ wird das binokulare Parallaxenbild auf einer Anzeigevorrichtung, die auf einer Direktansicht basiert, oder auf einem Projektor angezeigt mittels Veränderung einer Polarisationsrichtung oder nach Art einer Zeitaufteilung und eine Polarisationsbrille oder eine Flüssigkristall-Shutter-Brille werden verwendet, um die stereoskopischen Bilder zu implementieren (beispielsweise um die stereoskopischen Bilder beim Anwender hervorzurufen). Bei dem Keine-Brille-Typ ist grundsätzlich eine optische Platte, wie eine Parallaxenbarriere oder Ähnliches, zum Separieren einer optischen Achse des binokularen Parallaxenbildes an einer vorderen Oberfläche oder hinteren Oberfläche eines Anzeigenschirms angeordnet.
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1 ist eine Ansicht, die eine stereoskopische Bildanzeige der bezogenen Technik zeigt.
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Bezugnehmend auf 1 weist die stereoskopische Bildanzeige 1 vom Brillen-Typ ein Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 10, ein Farbfiltersubstrat 12, das Farbfilter 13 und eine schwarze Matrix 14 aufweist, und eine Flüssigkristallschicht 15 auf, die zwischen dem Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 10 und dem Farbfiltersubstrat 12 angeordnet ist. Ferner sind eine obere und eine untere Polarisationsplatte 16a und 16b auf dem Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 10 und dem Farbfiltersubstrat 12 angeordnet, ein strukturierter Verzögerer 17 ist auf der oberen Polarisationsplatte 16a angeordnet und ein oberflächenbehandelter Schutzfilm 18 ist auf dem strukturierten Verzögerer 17 angeordnet.
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Die stereoskopische Bildanzeige 1 vom Brillen-Typ zeigt alternierend ein linkes Bild und ein rechtes Bild an und ändert mittels des strukturierten Verzögerers 17 die Polarisationscharakteristiken, die auf die Polarisationsbrille treffen (beispielsweise die Polarisationscharakteristiken des Lichts, das auf die Polarisationsbrille trifft). Dadurch kann der Brillen-Typ stereoskopische Bilder durch räumliches, beispielsweise flächendifferenziertes, Teilen linker Bilder und rechter Bilder implementieren.
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Wenn die stereoskopische Bildanzeige ein stereoskopisches Bild implementiert, wird ein vertikaler Betrachtungswinkel durch die Breite der schwarzen Matrix (beispielsweise durch die Breite der Streifen der schwarzen Matrix), den Abstand zwischen den Farbfiltern und dem strukturierten Verzögerer usw. bestimmt. Obwohl die stereoskopische Bildanzeige der bezogenen Technik durch Vergrößern der Breite der schwarzen Matrix (beispielsweise der Streifen der schwarzen Matrix) einen vertikalen Betrachtungswinkel von 26 Grad implementiert, kann die Vergrößerung der Breite der schwarzen Matrix das Aperturverhältnis und die Helligkeit verringern.
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KURZE BESCHREIBUNG
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Ein Aspekt dieser Offenbarung (dieses Dokuments) ist es, eine stereoskopische Bildanzeige, welche die Breite der schwarzen Matrix (beispielsweise der Streifen der schwarzen Matrix) reduzieren kann und das Aperturverhältnis und die Helligkeit der Anzeige verbessern kann, und ein Verfahren zum Herstellen desselben bereitzustellen.
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Eine stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann aufweisen: Ein Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat; ein Farbfiltersubstrat, das dem Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat zugewandt ist und eine schwarze Matrix aufweist; erste schwarze Streifen, die auf dem Farbfiltersubstrat ausgebildet sind und an Positionen ausgebildet sind, die zu der schwarzen Matrix (beispielsweise den Streifen der schwarzen Matrix) korrespondieren; und einen strukturierten Verzögererfilm, der auf den ersten schwarzen Streifen ausgebildet ist.
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Ferner kann ein Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweisen: Ausbilden eines Dünnfilmtransistoranordnungssubstrats; Ausbilden einer schwarzen Matrix auf einer Oberfläche eines Farbfiltersubstrats; Ausbilden von Farbfiltern auf der schwarzen Matrix; Zusammenfügen des Dünnfilmtransistoranordnungssubstrats und des Farbfiltersubstrats; Ausbilden erster schwarzer Streifen auf der anderen Oberfläche des Farbfiltersubstrats an Positionen, die zu der schwarzen Matrix korrespondieren; und Anordnen (Bonden) eines strukturierten Verzögererfilms auf (an) den ersten schwarzen Streifen.
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Ferner kann ein Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige aufweisen: Ausbilden eines Dünnfilmtransistoranordnungssubstrats; Ausbilden erster schwarzer Streifen auf einer Oberfläche eines Farbfiltersubstrats; Ausbilden einer schwarzen Matrix auf der anderen Oberfläche des Farbfiltersubstrats an Positionen, die zu den ersten schwarzen Streifen korrespondieren; Ausbilden von Farbfiltern auf der schwarzen Matrix; und Anordnen (Bonden) eines strukturierten Verzögererfilms auf (an) den ersten schwarzen Streifen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die beigefügten Zeichnungen, welche eingeschlossen sind, um ein weiteres Verständnis der Erfindung bereitzustellen, und welche in dieser Beschreibung aufgenommen sind und einen Teil dieser darstellen, zeigen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
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1 ist eine Ansicht, die eine stereoskopische Bildanzeige der bezogenen Technik zeigt;
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2 ist eine Ansicht, die eine stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 bis 5 sind Ansichten, die eine stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
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6 ist ein Graph, der eine Transmissivität einer fotosensitiven Harz-Zusammensetzung (resin composition) der vorliegenden Erfindung in Abhängigkeit des Wellenlängenbereichs zeigt;
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7 ist ein Strukturdiagramm, das einen Betrachtungswinkel der stereoskopischen Bildanzeige zeigt;
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8 bis 10 sind Ansichten, die in Schritten ein Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige, die die im Vorhergehenden beschriebene Struktur gemäß 3 hat, zeigen;
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16 bis 21 sind Ansichten, die in Schritten ein Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige, die die im Vorhergehenden beschriebene Struktur gemäß 4 hat, zeigen;
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22 bis 26 sind Ansichten, die in Schritten ein weiteres Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige, die die im Vorhergehenden beschriebene Struktur gemäß 4 hat, zeigen;
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27 bis 34 sind Ansichten, die in Schritten ein Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige, die die im Vorhergehenden beschriebene Struktur gemäß 5 hat, zeigen;
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35 bis 37 sind Ansichten, die eine stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
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38 ist ein Strukturdiagramm, das die stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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39 bis 47 sind Ansichten, die in Schritten ein Verfahren zum Herstellen der stereoskopischen Bildanzeige, die in 35 gezeigt ist, in Übereinstimmung mit der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
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48 bis 50 sind Ansichten, die eine stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit einer dritten beispielhaftem Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
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51 bis 60 sind Ansichten, die in Schritten ein Verfahren zum Herstellen der stereoskopischen Bildanzeige, die in 50 gezeigt ist, in Übereinstimmung mit der dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
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61 ist ein Graph, der den vertikalen Betrachtungswinkel in Abhängigkeit der Transmissivität der ersten schwarzen Streifen zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es wird nun im Detail Bezug genommen auf Ausführungsformen der Erfindung, deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
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Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug zu den beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben.
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2 ist eine Ansicht, die eine stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
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Bezugnehmend auf 2 weist die stereoskopische Bildanzeige 100 in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Anzeigepanel DP, eine Polarisationsplatte 170, einen strukturierten Verzögerer 180 und eine Polarisationsbrille 195 auf.
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Das Anzeigepanel DP kann mittels einer Flachanzeigevorrichtung, wie beispielsweise einer Flüssigkristallanzeige (LCD), einer Feldemissionsanzeige (FED), einem Plasmaanzeigepanel (PDP), einer elektrolumineszierenden Vorrichtung (EL) und so weiter, implementiert werden.
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Wenn das Anzeigepanel DP als ein Flüssigkristallanzeigepanel implementiert ist, kann die stereoskopische Bildanzeige 100 ferner eine Hintergrundlichteinheit aufweisen, die unter dem Anzeigepanel DP angeordnet ist, und eine Polarisationsplatte (nicht gezeigt), die zwischen dem Anzeigepanel DP und der Hintergrundlichteinheit angeordnet ist. Der strukturierte Verzögerer 180 und die Polarisationsbrille 195 sind stereoskopische Bildtreiberelemente, welche eine binokulare Parallaxe mittels räumlichen Trennens linker Bilder und rechter Bilder realisieren.
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Das Anzeigepanel DP hat zwei Glassubstrate und eine Flüssigkristallschicht, die dazwischen angeordnet (sandwiched) ist. Eine Dünnfilmtransistoranordnung ist auf dem Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat ausgebildet. Eine Farbfilteranordnung ist auf dem Farbfiltersubstrat angeordnet. Die Farbfilteranordnung weist eine schwarze Matrix, Farbfilter etc. auf. Die Polarisationsplatte 170 ist an dem Farbfiltersubstrat angeordnet und die Polarisationsplatte ist auch an dem Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat angeordnet.
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Auf dem Anzeigepanel DP werden zeilenweise (Zeile für Zeile, in a line-by-line manner) alternierend Linkes-Auge-Bilder L und Rechtes-Auge-Bilder R angezeigt. Die Polarisationsplatte 170 ist ein Analysator (analyzer), der auf dem Farbfiltersubstrat des Anzeigepanels DP befestigt ist und der nur spezifisch linear polarisiertes Licht des einfallenden Lichts, das durch die Flüssigkristallschicht des Anzeigepanels DP hindurch getreten ist, durchlässt.
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Der strukturierte Verzögerer 180 weist erste Verzögererstrukturen und zweite Verzögererstrukturen auf, welche alternierend zeilenweise (Zeile für Zeile, in a line-by-line manner) angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Verzögererstrukturen Zeile für Zeile so angeordnet, dass sie einen Winkel von +45 Grad und –45 Grad mit einer Absorptionsachse der Polarisationsplatte 170 einschließen.
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Jede der Verzögererstrukturen verzögert die Phase des Lichts um λ(Wellenlänge)/4 mittels eines Doppelbrechungs(birefringence)-Mediums. Die optische Achse der ersten Verzögererstrukturen und die optische Achse der zweiten Verzögererstrukturen stehen senkrecht aufeinander.
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Dementsprechend sind die ersten Verzögererstrukturen so angeordnet, dass sie Zeilen zum Anzeigen eines Linkes-Auge-Bildes auf dem Anzeigepanel DP zugewandt sind und Licht des Linkes-Auge-Bildes in erstes polarisiertes Licht (zirkular polarisiertes Licht oder linear polarisiertes Licht) konvertieren. Die zweiten Verzögererstrukturen sind so angeordnet, dass sie Zeilen zum Anzeigen eines Rechtes-Auge Bildes auf dem Anzeigepanel DP zugewandt sind und das Licht des Rechtes-Auge-Bildes in zweites polarisiertes licht (zirkular polarisiertes Licht oder linear polarisiertes Licht) konvertieren. Bei einem Beispiel können die ersten Verzögererstrukturen mittels eines Polarisationsfilters zum Transmittieren von links-zirkular polarisiertem Licht implementiert sein und die zweiten Verzögererstrukturen können mittels eines Polarisationsfilters zum Transmittieren von rechts-zirkular polarisiertem Licht implementiert sein.
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An dem linken Auge der Polarisationsbrille 195 (beispielsweise an dem Brillenglas für das linke Auge) ist ein Polarisationsfilm zum Ermöglichen, dass lediglich die erste Polarisationskomponente durch ihn hindurchtritt, angeordnet (bonded) und ein Polarisationsfilm, der ermöglicht, dass lediglich die zweite Polarisationskomponente durch ihn hindurchtritt, ist an dem rechten Auge der Polarisationsbrille 195 (beispielsweise an dem Brillenglas für das rechte Auge) angeordnet. Daher sieht ein Betrachter, der die Polarisationsbrille 195 tragt, nur ein Linkes-Auge-Bild mit dem linken Auge und nur ein Rechtes-Auge-Bild mit dem rechten Auge und empfindet daher, dass ein Bild, das auf dem Anzeigepanel DP angezeigt wird, ein stereoskopisches Bild ist.
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Im Folgenden werden eine stereoskopische Bildanzeige und ein Verfahren zum Herstellen derselben in Übereinstimmung mit beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weiter ins Detail beschrieben. Im Folgenden werden Komponenten, die gleich sind wie die in der im Vorhergehenden beschriebenen stereoskopischen Bildanzeige, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, folglich wird deren Beschreibung kurz gehalten.
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Die 3 bis 5 sind Ansichten, die eine stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen, 6 ist ein Graph, der die Transmissivität einer fotosensitiven Harz-Zusamensetzung (resin composition) in Abhängigkeit des Wellenlängenbereichs zeigt und 7 ist ein Strukturdiagramm, das einen Betrachtungswinkel der stereoskopischen Bildanzeige zeigt.
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Bezugnehmend auf 3 weist die stereoskopische Bildanzeige 100 in Übereinstimmung mit der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Anzeigepanel DP, das ein Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 110 aufweist, ein Farbfiltersubstrat 120, das dem Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 110 zugewandt ist, und eine Flüssigkristallschicht 150, die dazwischen angeordnet ist, auf.
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Mehr ins Besondere hat das Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 110 eine Dünnfilmtransistoranordnung. Die Dünnnfilmtransistoranordnung weist auf: Eine Vielzahl von Datenleitungen, denen R-, G- und B-Datenspannungen zugeführt werden, eine Vielzahl von Gateleitungen (oder Scanleitungen) welche die Datenleitungen schneiden und welchen sequentiell Gatepulse (Scanpulse) zugeführt werden, eine Vielzahl von Dünnfilmtransistoren, die bei den Kreuzungen der Datenleitungen und deren Gateleitungen ausgebildet sind, eine Vielzahl von Pixelelektroden zum Laden von Datenspannungen in die Flüssigkristallzellen und einen Speicherkondensator, der mit den Pixelelektroden verbunden ist, um die Spannungen der Flüssigkristallzellen aufrecht zu erhalten.
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Gemeinsame Elektroden, die den Pixelelektroden zugewandt sind, um ein elektrisches Feld zu bilden, sind bei einem vertikalen elektrischen Feld-Ansteuertyp, wie beispielsweise einem TN (twisted nematic) Modus und einem VA (vertical alignment) Modus, auf dem Farbfiltersubstrat 120 angeordnet, und sind bei einem horizontalen elektrischen Feld-Typ, wie beispielsweise einem IPS (in plane switching) Modus und einem FFS (fringe field switching) Modus, zusammen mit den Pixelelektroden auf dem Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 110 angeordnet.
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R-, G- und B-Farbfilter 135 und eine Vielzahl einer schwarzen Matrix 130 (beispielsweise eine Vielzahl von Streifen einer schwarzen Matrix 130), die dazwischen angeordnet sind, sind auf dem Farbfiltersubstrat 120 angeordnet und eine Abdeckschicht 140 zum Schützen der Farbfilter 135 und der schwarzen Matrix 130 ist darauf ausgebildet. Die Farbfilter 135 bewirken ein Konvertieren von Licht, das von der Hintergrundlichteinheit emittiert wird und das durch die Flüssigkristallschicht 150 hindurch tritt, in rotes, grünes und blaues Licht. Ferner bewirken die Farbfilter 135 mit der entsprechend darauf angeordneten schwarzen Matrix 130 eine Separierung eines Linkes-Auge-Bildes und eines Rechtes-Auge-Bildes. Die Abdeckschicht 140 bewirkt eine Reduzierung eines Höhenunterschieds zwischen den Farbfiltern 135 und schützt die Farbfilter 135.
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Bei dem Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 110 und dem Farbfiltersubstrat 120 sind Ausrichtungsschichten zum Vorgeben eines Vorneigungswinkels von Flüssigkristallen auf den inneren Oberflächen, die die Flüssigkristallschicht 150 berühren, entsprechend ausgebildet und ein Spaltenabstandshalter 145 zum Erhalten einer Zellenlücke der Flüssigkristallzellen ist ausgebildet.
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Auf der äußeren Oberfläche des Farbfiltersubstrats 120 sind eine hintere ITO 160, erste schwarze Streifen 165, die auf der hinteren ITO 160 ausgebildet sind, die Polarisationsplatte 170, die auf den ersten schwarzen Streifen 165 ausgebildet ist, und ein strukturierter Verzögererfilm 185, der auf der Polarisationsplatte 170 ausgebildet ist, ausgebildet.
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Die hintere ITO 160 entlädt extern statische Elektrizität, die auf dem Farbfiltersubstrat 120 erzeugt wird, und ist auf der gesamten Oberfläche des Farbfiltersubstrats 120 ausgebildet. Die ersten schwarzen Streifen 165, die zu der schwarzen Matrix 130 korrespondieren, sind auf der hinteren ITO 160 ausgebildet. Die im Vorhergehenden erwähnte Polarisationsplatte 170 ist auf den schwarzen Streifen 165 ausgebildet, um das Licht zu polarisieren, das durch das Anzeigepanel DP hindurch tritt. Zusätzlich, wie in 4 gezeigt, ist ein Haftmittel 167 auf der Polarisationsplatte 170 ausgebildet und auf den ersten schwarzen Streifen 165 und der hinteren ITO 160 befestigt (bonded).
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Der strukturierte Verzögererfilm 185 ist auf der Polarisationsplatte 170 angeordnet. Von dem strukturierten Verzögererfilm, wie vorstehend beschrieben, sind erste Verzögererstrukturen 180a und zweite Verzögererstrukturen 180b auf dem Schutzfilm 190 ausgebildet. Die ersten Verzögererstrukturen 180a sind so angeordnet, dass sie Zeilen zum Anzeigen eines Linkes-Auge-Bildes auf dem Anzeigepanel DP zugewandt sind und das Licht des Linkes-Auge-Bildes in erstes polarisiertes Licht (zirkularpolarisiertes Licht oder linear polarisiertes Licht) konvertieren. Die zweiten Verzögererstrukturen 180b sind so angeordnet, dass sie Zeilen zum Anzeigen eines Rechtes-Auge-Bildes auf dem Anzeigepanel DP zugewandt sind, und Licht des Rechtes-Auge-Bildes in zweites polarisiertes Licht (zirkularpolarisiertes Licht oder linear polarisiertes Licht) konvertieren. Bei einem Beispiel können die ersten Verzögererstrukturen 180a mittels eines Polarisationsfilters zum Durchlassen von links-zirkular polarisiertem Licht implementiert sein und die zweiten Verzögererstrukturen 180b können mittels eines Polarisationsfilters zum Durchlassen von rechts-zirkular polarisiertem Licht implementiert sein.
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Die ersten schwarzen Streifen 165 sind an Positionen angeordnet, die zu der schwarzen Matrix 130 (beispielsweise zu Streifen der schwarzen Matrix 130) korrespondieren. Hierbei ist, um zu verhindern dass das Aperturverhältnis der Anzeige verringert wird, eine Breite der ersten schwarzen Streifen 165 kleiner als oder gleich groß wie die Breite der schwarzen Matrix 130 (beispielsweise kleiner als oder gleich groß wie die Breite der Streifen der schwarzen Matrix 130) und die Fläche (beispielsweise der Flächeninhalt) der ersten schwarzen Streifen 165 ist kleiner als oder gleich groß wie die Fläche der schwarzen Matrix 130 (beispielsweise kleiner als oder gleich groß wie die Fläche der Streifen der schwarzen Matrix 130) innerhalb der Regionen, die zu der schwarzen Matrix 130 korrespondieren.
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Gleichwohl, bezugnehmend auf 5, ungleich der im Vorhergehenden beschriebenen stereoskopischen Bildanzeige 100, können die ersten schwarzen Streifen 165 auf der äußeren Oberfläche des Farbfiltersubstrats 120 ausgebildet sein und die hintere ITO 160 kann so ausgebildet sein, dass sie eine Struktur hat, die die ersten schwarzen Streifen 165 abdeckt. Ferner ist die Polarisationsplatte 170 auf der hinteren ITO 160 ausgebildet und der strukturierte Verzögererfilm 185 ist auf der Polarisationsplatte 170 angeordnet. Wie im Vorhergehenden beschrieben, sind von dem strukturierten Verzögererfilm 185 die ersten Verzögererfilme 180a und die zweiten Verzögererfilme 180b auf dem Schutzfilm 190 ausgebildet.
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Die im Vorhergehenden beschriebene schwarze Matrix 130 und die ersten schwarzen Streifen 165 gemäß der vorliegenden Erfindung sind aus einer fotosensitiven Harz-Zusammensetzung (resin composition) (beispielsweise einem Harz-Verbundwerkstoff) gebildet, der Kohlenschwarz (beispielsweise Industrieruß, beispielsweise Pigmentruß) aufweist. Mehr ins Besondere kann die fotosensitive Harz-Zusammensetzung, die als Material für die schwarze Matrix 130 und die ersten schwarzen Streifen 165 verwendet wird, ein Pigment, ein Bindemittel, ein multifunktionelles Monomer, einen Fotoinitiator, ein Dispersionsmittel und/oder ein Additiv aufweisen.
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Das Pigment kann ein schwarzes Pigment und/oder ein organisches Pigment aufweisen. Das schwarze Pigment kann Kohlenschwarz aufweisen, ist jedoch nicht im Speziellen beschränkt, sofern es einen Licht abschattenden Effekt hat. Als Beispiel kann das schwarze Pigment Gasruß (channel black), Ofenruß (furnace black), thermisches Schwarz (thermal black) und/oder Lampenruß (lamp black) aufweisen. Als Beispiel kann das organische Pigment ein lösbares AZO-Pigment, ein nicht lösbares AZO-Pigment, ein Phthalocyaninpigment, ein Quinacridonpigment, ein Isoindolinonpigment, ein Perylenpigiment, ein Perinonpigment, ein Dioxadinpigment, ein Antrachinonpigment, ein Dianthrachinonylpigment, ein Ananthrapyrimidinpigment, ein Antanthronpigment, ein Indanthronpigment, ein Flavanthronpigment, ein Pyrantrhonpigment und/oder ein Diketopyrrolopyrrolpigment aufweisen oder sein.
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Das Bindemittel dient zum Verbessern der Bindungscharakteristiken des Verbundwerkstoffes und kann ein Material sein, das in der Lage ist, mit anderen Monomeren zu kopolymerisieren. Das Bindemittel kann beispielsweise eines oder mehrere aus einer Gruppe von Bindemitteln aufweisen oder sein, die Acrylharz, Polyimidharz, Phenolharz und/oder Cardo-Typ Harz aufweist. Darüber hinaus können diese Harze Verbindungen sein, die eine Säuregruppe oder eine Epoxidgruppe aufweisen.
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Das multifunktionale Monomer ist eine Verbindung, das mit einem Fotoinitiator kopolymerisiert werden kann, und kann ein Acrylatmonomer sein. Ein Beispiel des multifunktionalen Monomers kann beispielsweise Ethylenglykoldiacrylat, 1,4-Cyclohexandiolaorylat, Trimethyloltriacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Pentaerythritoltriacrylat, Tetraethylenglycoldiacrylat, Dipentaerythritoltriacrylat, Dipentaerythritoltetraacrylat, Sorbitoltriacrylat, Sorbitoltetraacrylat, Vinylacetat, Triarylcyanurat, und so weiter aufweisen. Zusätzlich zu diesen Monomeren können Polymere, wie beispielsweise Dimere und Trimere derselben, nützlich sein.
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Der Fotoinitiator ist ein Material, das mittels Licht Radikale erzeugt und eine Polymerisation initiiert und kann ein Material aus einer Gruppe von Materialien sein, die einen auf Acetophenon basierenden Verbundstoff, einen auf Biimidazol basierenden Verbundstoff, einen auf Triazin basierenden Verbundstoff und/oder einen auf einem Oxim basierenden Verbundstoff, vorzugsweise einen auf einem Oxim basierenden Verbundstoff, aufweisen kann.
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Das Dispersionsmittel dient zum Verhindern einer Auswaschung (Elution) der Pigmentkomponente in der Harz-Zusammensetzung und kann ein oberflächenaktives Mittel oder Agens (agent) sein. Beispiele des Dispersionsmittels (dispersing agent) können auf Silizium basierende, auf Fluor basierende, auf einem Ester basierende, auf Kationen basierende, auf Anionen basierende, nicht-ionische und/oder positive oberflächenaktive Mittel oder Agenzien (agents) aufweisen.
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Das Additiv kann falls nötig zu der Harz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung hinzugefügt werden und kann ein Füllmittel, ein Härtemittel (hardening agent), ein Oxidationsmittel (Oxidans), ein UV-Absorptionsmittel (UV absorbent) und so weiter aufweisen.
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Wie beschrieben kann die fotosensitive Harzzusammensetzung, die als Material für die schwarze Matrix 130 und die ersten schwarzen Streifen 165 verwendet wird, ein Pigment, ein Bindemittel, ein multifunktionales Monomer, einen Fotoinitiator, ein Dispersionsmittel und/oder ein Additiv aufweisen. Bezugnehmend auf 6 zeigt die fotosensitive Harz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine leichte (beispielsweise eine geringe) Transmissivität im sichtbaren Licht(-Bereich), weil es eine Pigmentkomponente aufweist, kann aber eine Transmissivität von 60% oder mehr in einem Wellenlängenbereich von 800 nm oder mehr zeigen. Dementsprechend kann die vorliegende Erfindung den Herstellungsprozess, welcher im Folgenden beschrieben wird, durch Herstellen der schwarzen Matrix und der ersten schwarzen Streifen als fotosensitive Harz-Zusammensetzung vereinfachen. Eine detaillierte Beschreibung desselben wird im Folgenden beschrieben.
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Bezugnehmend auf 7(a), realisiert eine Anzeigevorrichtung der bezogenen Technik, die eine schwarze Matrix 130 mit einer großen Breite (eine schwarze Matrix 130 mit Streifen, die eine große Breite haben,) hat, ohne die Verwendung der ersten schwarzen Streifen einen Betrachtungswinkel von 13 Grad (einen vertikalen Betrachtungswinkel von 26 Grad). Andererseits, wie in 7(b) gezeigt, kann die stereoskopische Bildanzeige der vorliegenden Erfindung, die wie im Vorhergehenden beschrieben ausgebildet ist, einen Betrachtungswinkel von 13 Grad (einen vertikalen Betrachtungswinkel von 26 Grad) realisieren und gleichwohl durch Ausbilden der ersten schwarzen Streifen 165 die Breite der schwarzen Matrix 130 (beispielsweise die Breite der Streifen der schwarzen Matrix 130) verringern.
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Deshalb hat die stereoskopische Bildanzeige der vorliegenden Erfindung den Vorteil des Realisierens eines vertikalen Betrachtungswinkels von 26 Grad und des Verhinderns einer Verringerung des Aperturverhältnisses und der Helligkeit mittels Ausbildens der Breite der schwarzen Matrix (beispielsweise der Breite der Streifen der schwarzen Matrix) so gering wie sie ursprünglich war und mittels Ausbildens der ersten schwarzen Streifen in Regionen, die zu der schwarzen Matrix (beispielsweise zu den Streifen der schwarzen Matrix) korrespondieren.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen der stereoskopischen Bildanzeige in Übereinstimmung mit der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die 8 bis 15 sind Ansichten, die in Schritten ein Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige zeigen, die die im Vorhergehenden beschriebene Struktur gemäß 3 hat. Die 16 bis 21 sind Ansichten, die in Schritten ein Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige zeigen, die die im Vorhergehenden beschriebene Struktur gemäß 4 hat. Die 22 bis 26 sind Ansichten, die in Schritten ein weiteres Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige zeigen, die die im Vorhergehenden beschriebene Struktur gemäß 4 hat. Die 27 bis 34 sind Ansichten, die in Schritten ein Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige zeigen, die die im Vorhergehenden beschriebene Struktur gemäß 5 hat.
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Als Erstes wird das Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige, die die Struktur gemäß 3 hat, nun beschrieben. Bezugnehmend auf 8 wird ITO auf einer gesamten Oberfläche eines Farbfiltersubstrats 120 abgeschieden, um eine hintere ITO 160 zu bilden, Bezugnehmend auf 9 werden erste schwarze Streifen 165 und eine Ausrichtungsmarke (align key) AK auf der hinteren ITO 160 gebildet. Die ersten schwarzen Streifen 165 und die Ausrichtungsmarke AK werden durch Aufbringen einer Ersteschwarze-Streifen-Zusammensetzung, die die im Vorhergehenden beschriebene fotosensitive Harz-Zusammensetzung ist, auf die hintere ITO 160 und durch Strukturieren derselben mittels Fotolithografie ausgebildet. Hierbei wird die Ausrichtungsmarke AK auf einem Nicht-Anzeigebereich ausgebildet und im Nachfolgenden beschrieben. Die ersten schwarzen Streifen 165 korrespondieren zu Regionen, in denen später die schwarze Matrix ausgebildet werden soll, und die Breite der ersten schwarzen Streifen 165 ist kleiner als oder gleich groß wie die Breite der schwarzen Matrix (beispielsweise kleiner als oder gleich groß wie die Breite der Streifen der schwarzen Matrix) und die Fläche (beispielsweise der Flächeninhalt) der ersten schwarzen Streifen 165 ist kleiner als oder gleich groß wie die Fläche der schwarzen Matrix (beispielsweise kleiner als oder gleich groß wie die Fläche der Streifen der schwarzen Matrix).
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Als nächstes wird, mit Bezug zu 10, eine Schwarze-Matrix-zusammensetzung, die die im Vorhergehenden beschriebene fotosensitive Harzzusammensetzung ist, auf die andere Oberfläche des Farbfiltersubstrats 120 aufgebracht, die von der Oberfläche abgewandt ist, auf der die ersten schwarzen Streifen 165 ausgebildet sind, wodurch eine Schwarze-Matrix-Schicht 131 gebildet wird. Dann wird eine Maske zum Strukturieren der schwarzen Matrix 130 ausgerichtet. Die Maske kann eine Maskenausrichtungsmarke (mask align key) MAK haben, die mittels einer optischen Kamera OC zu der Ausrichtungsmarke AK ausgerichtet werden kann, die auf dem Farbfiltersubstrat 120 ausgebildet ist. Wie im Vorhergehenden beschrieben, zeigt die Schwarze-Matrix-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine Transmissivität von 60% oder mehr im Wellenlängenbereich von 800 nm oder mehr. Dementsprechend kann die optische Kamera OC Licht abstrahlen, das eine Wellenlänge im Bereich von 800 nm oder mehr hat, um zu bewirken, dass das Licht durch die Schwarze-Matrix-Schicht 131 hindurch tritt, und dies kann ermöglichen, die Maskenausrichtungsmarke MAK und die Ausrichtungsmarke AK, die auf dem Farbfiltersubstrat 120 ausgebildet ist, zu einander auszurichten.
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Nachfolgend wird UV-Licht auf die Schwarze-Matrix-Schicht 131, die mittels der Maske abgedeckt (maskiert) ist, gestrahlt und (die Matrixschicht 131 wird) entwickelt, wodurch die schwarze Matrix 130 ausgebildet wird, wie in 11 gezeigt.
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Als nächstes werden, mit Bezug zu den 12 und 13, rote, grüne und blaue Farbfilter 135R, 135G und 135B auf der schwarzen Matrix 130 ausgebildet, ITO wird auf die Farbfilter 135R, 135G und 135E laminiert, um eine Abdeckschicht 140 auszubilden, und ein Spaltenabstandshalter 145 wird auf der Abdeckschicht 140 ausgebildet. Als nächstes werden, mit Bezug zu 14, das zuvor hergestellte Farbfiltersubstrat 120 und das Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 110 zusammengefugt, um eine Flüssigkristallschicht 150 zu bilden. Dann werden die miteinander verbundenen Substrate 110 und 120 in Einheiten von Zellen eingeteilt (scribed). Hierauf wird die zuvor ausgebildete Ausrichtungsmarke AK entfernt. Nachfolgend, mit Bezug zu 15, wird eine Polarisationsplatte 170 auf den ersten schwarzen Streifen 165 des Farbfiltersubstrats 120 angeordnet und ein strukturierter Verzögererfilm 185 mit einem Schutzfilm 190, der daran angeordnet ist, wird auf der Polarisationsplatte 170 angeordnet, wodurch eine stereoskopische Bildanzeige hergestellt wird.
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Gleichwohl kann die stereoskopische Bildanzeige, die die Struktur gemäß 4 hat, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung in dem folgenden Verfahren hergestellt werden.
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Bezugnehmend auf 16, wird ITO auf der gesamten Oberfläche eines Farbfiltersubstrats 120 ausgebildet, um eine hintere ITO 160 auszubilden. Nachfolgend werden eine schwarze Matrix 130 und eine Ausrichtungsmarke AK auf der anderen Oberfläche des Farbfiltersubstrats 120 ausgebildet. Die schwarze Matrix 130 und die Ausrichtungsmarke AK werden ausgebildet mittels Auftragens einer Erste-schwarze-Streifen-Zusammensetzung, die die im Vorhergehenden beschriebene fotosensitive Harz-Zusammensetzung ist, auf die andere Oberfläche des Farbfiltersubstrats 120 und mittels Strukturieren derselben mittels Fotolithografie. Hierbei wird die Ausrichtungsmarke AK auf einem Nicht-Anzeigebereich ausgebildet und wird später beschrieben.
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Als nächstes werden, bezugnehmend auf die 17 und 18, rote, grüne und blaue Farbfilter 135R, 135G und 135E auf der schwarzen Matrix 130 ausgebildet, ITO wird auf die Farbfilter 135R, 135G und 135B laminiert, um eine Abdeckschicht 140 auszubilden, und ein Spaltenabstandshalter 145 wird auf der Abdeckschicht 140 ausgebildet.
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Als nächstes werden, mit Bezug zu 19, das zuvor hergestellte Farbfiltersubstrat 120 und das Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 110 zusammengefügt, um eine Flüssigkristallschicht 150 zu bilden. Nachfolgend wird eine Erste-schwarze-Streifen-Zusammensetzung, die die vorhergehende fotosensitive Harz-Zusammensetzung ist, auf die hintere ITO 160 des Farbfiltersubstrats 120 aufgebracht, um eine Erste-schwarze-Streifen-Schicht 166 zu bilden. Dann wird eine Maske zum Strukturieren der ersten schwarzen Streifen ausgerichtet. Die Maske kann eine Maskenausrichtungsmarke MAK haben, welche zu der Ausrichtungsmarke AK, die auf dem Farbfiltersubstrat 120 ausgebildet ist, mittels einer optischen Kamera OC ausgerichtet werden kann. Wie im Vorhergehenden beschrieben, zeigt die Erste-schwarze-Streifen-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine Transmissivität von 60% oder mehr in dem Wellenlängenbereich von 800 nm oder mehr. Dementsprechend kann die optische Kamera OC Licht abstrahlen, das eine Wellenlänge im Bereich von 800 nm oder mehr hat, um zu bewirken, dass das Licht durch die erste schwarze Streifenschicht 166 hindurch tritt, und dies kann ermöglichen, die Maskenausrichtungsmarke MAK und die Ausrichtungsmarke AK, die auf dem Farbfiltersubstrat 120 ausgebildet sind, zu einander auszurichten.
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Nachfolgend wird UV-Licht auf die Erste-schwarze-Streifen-Schicht 166, die mittels der Maske abgedeckt ist, gestrahlt und (die Erste-schwarze-Streifen-Schicht 166 wird) entwickelt, wodurch die ersten schwarzen Streifen 165, wie in 20 gezeigt, gebildet werden. Dann werden die zusammengefügten Substrate 110 und 120 in Einheiten von Zellen eingeteilt (scribed). Hierauf wird die zuvor gebildete Ausrichtungsmarke AK entfernt. Als nächstes, mit Bezug zu 21, wird eine Polarisationsplatte 170 auf den ersten schwarzen Streifen 165 des Farbfiltersubstrats 120 angeordnet und ein strukturierter Verzögererfilm 185 wird auf der Polarisationsplatte 170 angeordnet, wodurch eine stereoskopische Bildanzeige hergestellt wird.
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Gleichwohl kann die stereoskopische Bildanzeige, die die Struktur gemäß 4 hat, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung in einem anderen Verfahren wie folgt hergestellt werden.
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Bezugnehmend auf 22 wird ITO auf einer gesamten Oberfläche eines Farbfiltersubstrats 120 abgeschieden, um eine hintere ITO 160 zu bilden. Nachfolgend wird die schwarze Matrix 130 auf der anderen Oberfläche des Farbfiltersubstrats 120 ausgebildet. Als nächstes werden, wie in den 23 und 24 gezeigt, rote, grüne und blaue Farbfilter 135R, 135G und 135B auf der schwarzen Matrix ausgebildet 130, ITO wird auf die Farbfilter 135R, 135G und 135B laminiert, um eine Abdeckschicht 140 zu bilden, und ein Spaltenabstandshalter 145 wird auf der Abdeckschicht 140 ausgebildet.
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Als nächstes wird, bezugnehmend auf 25, das zuvor hergestellte Farbfiltersubstrat 120 mit dem Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 110 verbunden, um eine Flüssigkristallschicht 150 zu bilden. Nachfolgend werden erste schwarze Streifen 165 auf der hinteren ITO 160 des Farbfiltersubstrats 120 ausgebildet. Die ersten schwarzen Streifen 165 können aus der im Vorhergehenden beschriebenen fotosensitiven Harz-Zusammensetzung gebildet sein, wie die vorhergehende schwarze Matrix 130. Insbesondere kann der Prozess des Ausbildens der ersten schwarzen Streifen 165 mittels eines Druckverfahrens durchgeführt werden. Beispiele des Druckverfahrens können Prägedruck (imprinting), Siebdruck (screen printing), Rollendruck (roll printing) und so weiter aufweisen. Durch das Ausbilden der ersten schwarzen Streifen 165 mit dem Druckverfahren kann eine Beschädigung der internen Elemente minimiert werden, wobei die ersten schwarzen Streifen 165 nach dem Zusammenfügen der Substrate gebildet werden.
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Als nächstes wird, bezugnehmend auf 26, eine Polarisationsplatte 170 auf den ersten schwarzen Streifen 165 des Farbfiltersubstrats 120 angeordnet und ein strukturierter Verzögererfilm 185 wird auf der Polarisationsplatte 170 angeordnet, wodurch eine stereoskopische Bildanzeige hergestellt wird.
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Gleichwohl wird nun das Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige, die die Struktur gemäß 5 hat, in Übereinstimmung mit der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Bezugnehmend auf 27 werden schwarze Streifen 165 und eine Ausrichtungsmarke AK auf dem Farbfiltersubstrat 120 ausgebildet. Die ersten schwarzen Streifen 165 und die Ausrichtungsmarke AK werden durch Aufbringen einer Ersteschwarze-Streifen-Zusammensetzung, welche die im Vorhergehenden beschriebene fotosensitive Harz-Zusammensetzung ist, auf die hintere ITO 160 und durch Strukturieren derselben mittels Fotolithografie ausgebildet. Hierbei wird die Ausrichtungsmarke AK in einem Nicht-Anzeigebereich ausgebildet und im Folgenden beschrieben. Die ersten schwarzen Streifen 165 korrespondieren zu Bereichen, in denen die schwarze Matrix später ausgebildet werden soll, und die Breite der ersten schwarzen Streifen 165 ist kleiner als oder gleich groß wie die Breite der schwarzen Matrix und die Fläche der ersten schwarzen Streifen 165 ist kleiner als oder gleich groß wie die Fläche der schwarzen Matrix.
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Nachfolgend, bezugnehmend auf 28, wird ITO auf der gesamten Oberfläche des Farbfiltersubstrats 120 abgeschieden, auf der die ersten schwarzen Streifen 165 ausgebildet sind, wodurch die hintere ITO 160 gebildet wird. In der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die ersten schwarzen Streifen 165 zuerst ausgebildet und dann wird die hintere ITO 165 ausgebildet, ungleich der vorherigen beispielhaften Ausführungsform, bei der die hintere ITO 160 zuerst ausgebildet wird und dann die ersten schwarzen Streifen 165 ausgebildet werden.
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Als nächstes wird, bezugnehmend auf 29, eine Schwarze-Matrix-Zusammensetzung, die die im Vorhergehenden beschriebene fotosensitive Harz-Zusammensetzung ist, auf die andere Oberfläche des Farbfiltersubstrats 120 aufgebracht, die von der Oberfläche abgewandt ist, auf der die ersten schwarzen Streifen 165 ausgebildet sind, wodurch eine Schwarze-Matrix-Schicht 131 gebildet wird. Dann wird eine Maske zum Strukturieren der schwarzen Matrix 130 ausgerichtet. Die Maske hat eine Maskenausrichtungsmarke MAK, welche zu der Ausrichtungsmarke AK, die auf dem Farbfiltersubstrat 120 ausgebildet ist, mittels einer optischen Kamera OC ausgerichtet werden kann. Wie im Vorhergehenden beschrieben, zeigt die Schwarze-Matrix-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine Transmissivität von 60 oder mehr in dem Wellenlängenbereich von 800 nm oder mehr. Dementsprechend kann die optische Kamera OC Licht abstrahlen, das eine Wellenlänge im Bereich von 800 nm oder mehr hat, um zu bewirken, dass das Licht durch die Schwarze-Matrix-Schicht 131 hindurch tritt, und das kann ermöglichen, die Maskenausrichtungsmarke MAK und die Ausrichtungsmarke AK, die auf dem Farbfiltersubstrat 120 ausgebildet ist, zu einander auszurichten. Nachfolgend wird UV-Licht auf die Schwarze-Matrix-Schicht 131, die mittels der Maske abgedeckt ist, gestrahlt und (die Schwarze-Matrix-Schicht 131) wird entwickelt, wodurch die schwarze Matrix 130, wie in 30 gezeigt, gebildet wird.
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Als nächstes werden, mit Bezug zu den 31 und 32, rote, grüne und blaue Farbfilter 135R, 135G und 135B auf der schwarzen Matrix 130 ausgebildet, ITO wird auf die Farbfilter 135R, 135G und 135B laminiert, um eine Abdeckschicht 140 auszubilden, und ein Spaltenabstandshalter 145 wird auf der Abdeckschicht 140 ausgebildet. Als nächstes werden bezugnehmend auf 33 das zuvor hergestellte Farbfiltersubstrat 120 und das Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 110 zusammengefügt, um eine Flüssigkristallschicht 150 zu bilden. Dann werden die zusammengefügten Substrate 110 und 120 in Einheiten von Zellen eingeteilt (scribed). Hierauf wird die im Vorhergehenden ausgebildete Ausrichtungsmarke AK entfernt.
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Nachfolgend, mit Bezug zu 34, wird eine Polarisationsplatte 170 auf den ersten schwarzen Streifen 165 des Farbfiltersubstrats 120 angeordnet und ein strukturierter Verzögererfilm 185 wird auf der Polarisationsplatte 170 angeordnet, wodurch eine stereoskopische Bildanzeige hergestellt wird.
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Wie im Vorhergehenden beschrieben, haben die stereoskopische Bildanzeige und das Verfahren zum Herstellen derselben in Übereinstimmung mit der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den Vorteil des Verbesserns des Aperturverhältnisses durch eine Reduzierung der Breite der schwarzen Matrix und des Realisierens eines vertikalen Betrachtungswinkels von 26 Grad durch weiteres Ausbilden erster schwarzer Streifen zwischen einem Farbfiltersubstrat und einem strukturierten Verzögererfilm.
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Darüber hinaus hat das Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige in Übereinstimmung mit der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den Vorteil des Erleichterns des Ausrichtungsprozesses der ersten schwarzen Streifen und der schwarzen Matrix und des Erreichens einer Verlässlichkeit (reliability), weil die ersten schwarzen Streifen und die schwarze Matrix aus einer Zusammensetzung (z. B. einer Mischung oder einer Verbindung) (composition) ausgebildet werden, die eine hervorragende Transmissivität in einem Wellenlängenbereich von 800 nm oder mehr hat.
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Im Folgenden werden eine stereoskopische Bildanzeige und ein Verfahren zum Herstellen derselben in Übereinstimmung mit einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei der zweiten beispielhaften Ausführungsform, die im Folgenden beschrieben wird, werden Komponenten, die gleich sind zu denen der im Vorhergehenden beschriebenen stereoskopischen Bildanzeige in Übereinstimmung mit der ersten beispielhaften Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, folglich wird die Beschreibung derselben kurz gehalten.
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Die 35 bis 37 sind Ansichten, die eine stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen, und 38 ist ein Strukturdiagramm, das die stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezugnehmend auf die 35 bis 37 weist die stereoskopische Bildanzeige 100 gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ferner zweite schwarze Streifen 210 auf, die auf einer Polarisationsplatte 170 ausgebildet sind. Mehr ins Besondere weist die stereoskopische Bildanzeige 100 in Übereinstimmung mit der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Anzeigepanel DP auf, das ein Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 110, ein Farbfiltersubstrat 120, das dem Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 110 zugewandt ist, und eine Flüssigkristallschicht 150 auf, die dazwischen angeordnet ist.
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Wie in 35 gezeigt, sind an der äußeren Oberfläche des Farbfiltersubtrats 120 eine hintere ITO 160, erste schwarze Streifen 165, die auf der hinteren ITO 160 gebildet sind, die Polarisationsplatte 170, die auf den ersten schwarzen Streifen 165 ausgebildet ist, zweite schwarze Streifen 210, die auf der Polarisationsplatte 170 ausgebildet sind, und ein strukturierter Verzögererfilm 185, der auf den zweiten schwarzen Streifen 210 ausgebildet ist, ausgebildet.
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Die zweiten schwarzen Streifen 210 bewirken, ebenso wie die ersten schwarzen Streifen 165, ein Verhindern von Übersprechen (crosstalk). Die zweiten schwarzen Streifen 210 verhindern selbst geringes Übersprechen. Die zweiten schwarzen Streifen 210 sind in Bereichen ausgebildet, die zu der schwarzen Matrix 130 und den ersten schwarzen Streifen 165 korrespondieren. Hierbei ist, um ein Verringern des Aperturverhältnisses der Anzeige zu verhindern, die Breite der zweiten schwarzen Streifen 210 kleiner als oder gleich groß wie die Breite der schwarzen Matrix 130 und die Fläche der zweiten schwarzen Streifen 210 ist kleiner als oder gleich groß wie die Fläche der schwarzen Matrix 130 innerhalb der Bereiche, die zu der schwarzen Matrix 130 korrespondieren. Darüber hinaus sind die zweiten schwarzen Streifen 210 aus der fotosensitiven Harz-Zusammensetzung gebildet, die Kohlenschwarz (beispielsweise Industrieruß, beispielsweise Pigmentruß) aufweist, welches das gleiche Material ist, das für die im Vorhergehenden beschriebene schwarze Matrix 130 und die ersten schwarzen Streifen 165 verwendet wird.
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Ferner kann, wie in 36 gezeigt, die stereoskopische Bildanzeige gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweisen: Eine hintere ITO 160, die auf der äußeren Oberfläche des Farbfiltersubstrats 120 ausgebildet ist, erste schwarze Streifen 165, die auf der hinteren ITO 160 ausgebildet sind, ein Haftmittel 167, das auf den ersten schwarzen Streifen 165 ausgebildet ist, eine Polarisationsplatte 170, die auf der hinteren ITO 160 mittels des Haftmittels 167 angeordnet ist, zweite schwarze Streifen 210, die auf der Polarisationsplatte 170 ausgebildet sind, und einen strukturierten Verzögererfilm 185, der auf den zweiten schwarzen Streifen 210 ausgebildet ist.
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Ferner, wie in 37 gezeigt, kann die stereoskopische Bildanzeige gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweisen: Erste schwarze Streifen 165, die auf einer äußeren Oberfläche des Farbfiltersubstrats 120 ausgebildet sind, eine hintere ITO 160, die auf den ersten schwarzen Streifen 165 ausgebildet ist, eine Polarisationsplatte 170, die auf der hinteren ITO 160 ausgebildet ist, zweite schwarze Streifen 210, die auf der Polarisationsplatte 170 ausgebildet sind, und einen strukturierten Verzögererfilm 185, der auf den zweiten schwarzen Streifen 210 ausgebildet ist.
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Bezugnehmend auf 38 weist die stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die ersten schwarzen Streifen 165 und die zweiten schwarzen Streifen 210 auf. Hierbei wird Licht, das durch ➀ gekennzeichnet ist und das nicht von den ersten schwarzen Streifen 165 abgeblockt wird, von den zweiten schwarzen Streifen 210 abgeblockt, wodurch ein Übersprechen verhindert wird.
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Deshalb hat die stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den Vorteil des weiteren Vergrößerns eines vertikalen Betrachtungswinkel, wobei ein Übersprechen verhindert wird, mittels weiteren Ausbildens der zweiten schwarzen Streifen zusätzlich zu den ersten schwarzen Streifen.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige in Übereinstimmung mit der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Da die stereoskopische Bildanzeigevorrichtung in Übereinstimmung mit der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Struktur hat, bei welcher die zweiten schwarzen Streifen ferner auf der Polarisationsplatte der im Vorhergehenden beschriebenen stereoskopischen Bildanzeige in Übereinstimmung mit der ersten beispielhaften Ausführungsform gebildet sind, ist das Herstellungsverfahren der zweiten beispielhaften Ausführungsform insoweit unterschiedlich zu dem Herstellungsverfahren der ersten beispielhaften Ausführungsform, dass der Prozess des Ausbildens der zweiten schwarzen Streifen hinzugefügt ist. Dementsprechend wird im Folgenden das Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige, die die Struktur gemäß 35 hat, beschrieben und eine Beschreibung des Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige, die die Struktur gemäß den 36 und 37 hat, wird weggelassen, da das Herstellungsverfahren der zweiten schwarzen Streifen, was im Folgenden beschrieben wird, angewendet werden kann, wie es ist.
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Die 39 bis 47 sind Ansichten, die in Schritten ein Verfahren zum Herstellen der stereoskopischen Bildanzeige zeigen, die in 35 gezeigt ist, in Übereinstimmung mit der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 39, wird ITO auf einer gesamten Oberfläche eines Farbfiltersubstrats 120 abgeschieden, um eine hintere ITO 160 auszubilden. Bezugnehmend auf 40 werden erste schwarze Streifen 165 und eine Ausrichtungsmarke AK auf der hinteren ITO 160 ausgebildet. Die ersten schwarzen Streifen 165 und die Ausrichtungsmarke AK werden durch Auftragen einer Erste-schwarze-Streifen-Zusammensetzung, die die vorhergehende fotosensitive Harz-Zusammensetzung ist, auf die hintere ITO 160 und mittels Strukturieren derselben mittels Fotolithographie ausgebildet. Hierbei wird die Ausrichtungsmarke AK auf einem Nicht-Anzeigebereich ausgebildet und später beschrieben. Die ersten schwarzen Streifen 165 korrespondieren zu Bereichen, in denen die schwarze Matrix später ausgebildet werden soll, und die Breite der ersten schwarzen Streifen 165 ist kleiner als oder gleich groß wie die Breite der schwarzen Matrix und die Fläche der ersten schwarzen Streifen 165 ist kleiner als oder gleich groß wie die Fläche der schwarzen Matrix.
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Als nächstes wird, bezugnehmend auf 41, eine Schwarze-Matrix-Zusammensetzung, welche die im Vorhergehenden beschriebene fotosensitive Harz-Zusammensetzung ist, auf die andere Oberfläche des Farbfiltersubstrats 120 aufgetragen, die von der Oberfläche abgewandt ist, auf der die ersten schwarzen Streifen 165 ausgebildet sind, wodurch eine Schwarze-Matrix-Schicht 131 ausgebildet wird. Dann wird eine Maske zum Strukturieren der schwarzen Matrix 130 ausgerichtet. Die Maske kann eine Maskenausrichtungsmarke MAK aufweisen, welche mittels einer optischen Kamera OC zu der Ausrichtungsmarke AK ausgerichtet werden kann, die auf dem Farbfiltersubstrat 120 ausgebildet ist. Wie im Vorhergehenden beschrieben, zeigt die Schwarze-Matrix-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine Transmissivität von 60% oder mehr im Wellenlängenbereich von 800 nm oder mehr. Dementsprechend kann die optische Kamera OC Licht abstrahlen, das eine Wellenlänge im Bereich von 800 nm oder mehr hat, um zu bewirken, dass das Licht durch die Schwarze-Matrix-Schicht 131 tritt, und dies kann ermöglichen, die Maskenausrichtungsmarke MAK und die Ausrichtungsmarke AK, die auf dem Farbfiltersubstrat 120 ausgebildet ist, zu einander auszurichten.
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Anschließend wird die Schwarze-Matrix-Schicht 131, die mittels der Maske maskiert ist, mit UV-Licht bestrahlt und entwickelt, wodurch die schwarze Matrix 130 gebildet wird, wie in 42 gezeigt.
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Nachfolgend werden bezugnehmend auf die 43 und 44 rote, grüne und blaue Farbfilter 135R, 135G und 135B auf der schwarzen Matrix 130 ausgebildet, ITO wird auf den Farbfiltern 135R, 135G und 135B ausgebildet, um eine Abdeckschicht 140 auszubilden, und ein Spaltenabstandshalter 145 wird auf der Abdeckschicht 140 ausgebildet. Nachfolgend wird bezugnehmend auf 45 das zuvor hergestellte Farbfiltersubstrat 120 mit dem Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 110 zusammengefügt, um eine Flüssigkristallschicht 150 zu bilden. Dann werden die zusammengefügten Substrate 110 und 120 in Einheiten von Zellen eingeteilt (scribed). Hierauf wird die zuvor ausgebildete Ausrichtungsmarke AK entfernt.
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Nachfolgend wird bezugnehmend auf 46 eine Polarisationsplatte 170 bereitgestellt und zweite schwarze Streifen 210 werden auf der Polarisationsplatte 170 ausgebildet. An diesem Punkt werden die zweiten schwarzen Streifen 210 so ausgebildet, dass sie Designwerte (Ausmaße) haben, die gleich sind wie oder geringer sind als die Designwerte der im Vorhergehenden beschriebenen schwarzen Matrix 130 oder der ersten schwarzen Streifen 165. Die Polarisationsplatte 170 mit den zweiten schwarzen Streifen 210, die darauf ausgebildet sind, wird auf dem Farbfiltersubstrat 120 ausgerichtet, dort wo die ersten schwarzen Streifen 165 ausgebildet sind. An diesem Punkt wird jeder der ersten schwarzen Streifen 165 als Ausrichtungsmarke angesehen und die Struktur der zweiten schwarzen Streifen 210, die auf der Polarisationsplatte 170 ausgebildet sind, wird (daran) ausgerichtet und befestigt.
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Nachfolgend, bezugnehmend auf 47, wird ein strukturierter Verzögererfilm 185 mit einem Schutzfilm 190, der darauf angeordnet ist, auf den zweiten schwarzen Streifen 165 angeordnet, wodurch eine stereoskopische Bildanzeige hergestellt wird.
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Im Folgenden werden eine stereoskopische Bildanzeige und ein Verfahren zum Herstellen derselben in Übereinstimmung mit einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei der dritten beispielhaften Ausführungsform, die im Folgenden beschrieben wird, werden die Komponenten, die gleich sind zu denen der im Vorhergehenden beschriebenen stereoskopischen Bildanzeige in Übereinstimmung mit der ersten und zweiten beispielhaften Ausführungsform, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, so dass die Beschreibung derselben kurz gehalten wird.
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Die 48 bis 50 sind Ansichten, die eine stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Bezugnehmend auf die 48 und 50 weist die stereoskopische Bildanzeige 100 in Übereinstimmung mit der dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ferner einen TAC-Film 220 und dritte schwarze Streifen 230 auf, die auf den zweiten schwarzen Streifen 210 ausgebildet sind, zusätzlich bezüglich der stereoskopischen Bildanzeige in Übereinstimmung mit der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Mehr ins Besondere stellt die stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit der dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Anzeigepanel DP dar, das ein Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 110, ein Farbfiltersubstrat 120, das dem Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 110 zugewandt ist, und eine Flüssigkristallschicht 150, die dazwischen angeordnet ist, aufweist.
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Wie in 48 gezeigt, sind auf der äußeren Oberfläche des Farbfiltersubstrats 120 ausgebildet: Eine hintere ITO 160, erste schwarze Streifen 165, die auf der hinteren ITO 160 ausgebildet sind, die Polarisationsplatte 170, die auf den ersten schwarzen Streifen 165 ausgebildet ist, zweite schwarze Streifen 210, die auf der Polarisationsplatte 170 ausgebildet sind, ein TAC-Film 220, der auf den zweiten schwarzen Streifen 210 ausgebildet ist, dritte schwarze Streifen 230, die auf dem TAC-Film 220 ausgebildet sind, und ein strukturierter Verzögererfilm 185, der auf den dritten schwarzen Streifen 210 ausgebildet ist.
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Die dritten schwarzen Streifen 230 wirken so, dass sie ein Übersprechen verhindern, so wie es die ersten schwarzen Streifen 165 und die zweiten schwarzen Streifen 210 tun. Die zweiten schwarzen Streifen 210 verhindern auch ein geringes Übersprechen. Die dritten schwarzen Streifen 230 sind in Bereichen ausgebildet, die zu der schwarzen Matrix 130, den ersten schwarzen Streifen 165 und den zweiten schwarzen Streifen 210 korrespondieren. Hierbei ist, um ein Verringern des Aperturverhältnisses der Anzeige zu verhindern, die Breite der dritten schwarzen Streifen 230 kleiner als oder gleich groß wie die Breite der schwarzen Matrix 130 und die Fläche der dritten schwarzen Streifen 230 ist kleiner als oder gleich groß wie die Fläche der schwarzen Matrix 130 innerhalb der Bereiche, die zu der schwarzen Matrix 130 korrespondieren. Darüber hinaus sind die dritten schwarzen Streifen 230 aus der fotosensitiven Harz-Zusammensetzung gebildet, die Kohlenschwarz (beispielsweise Industrieruß, beispielsweise Pigmentruß) aufweist, welches das gleiche Material ist, das für die im Vorhergehenden beschriebene schwarze Matrix 130, die ersten schwarzen Streifen 165 und die zweiten schwarzen Streifen 210 verwendet wird.
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Ferner, wie in 49 gezeigt, kann die stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit der dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine hintere ITO 160 aufweisen, die auf der äußeren Oberfläche des Farbfiltersubstrats 120 ausgebildet ist, erste schwarze Streifen 165, die auf der hinteren ITO 160 ausgebildet sind, ein Haftmittel 167, das auf den ersten schwarzen Streifen 165 ausgebildet ist, eine Polarisationsplatte 170, die auf der hinteren ITO 160 mittels des Haftmittels 167 ausgebildet ist, zweite schwarze Streifen 210, die auf der Polarisationsplatte ausgebildet sind, einen TAC-Film 220, der auf den zweiten schwarzen Streifen 210 ausgebildet ist, dritte schwarze Streifen 230, die auf dem TAC-Film 220 ausgebildet sind, und einen strukturierten Verzögererfilm 185, der auf den dritten schwarzen Streifen 230 ausgebildet ist.
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Ferner, wie in 50 gezeigt, kann die stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit der dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erste schwarze Streifen 165 aufweisen, die auf der äußeren Oberfläche des Farbfiltersubstrats 120 ausgebildet sind, eine hintere ITO 160, die auf den ersten schwarzen Streifen 165 ausgebildet ist, eine Polarisationsputte 170, die auf der hinteren ITO 160 ausgebildet ist, zweite schwarze Streifen 210, die auf der Polarisationsplatte 170 ausgebildet sind, einen TAC-Film 220, der auf den zweiten schwarzen Streifen 210 ausgebildet ist, dritte schwarze Streifen 230, die auf dem TAC-Film 220 ausgebildet sind, und einen strukturierten Verzögererfilm 185, der auf den dritten schwarzen Streifen 230 ausgebildet ist.
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Die stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit der dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil des weiteren Vergrößerns eines vertikalen Betrachtungswinkels, wobei ein Übersprechen verhindert wird mittels weiteren Ausbildens der dritten schwarzen Streifen zusätzlich zu den ersten schwarzen Streifen und den zweiten schwarzen Streifen.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige in Übereinstimmung mit der dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Da die stereoskopische Bildanzeigevorrichtung in Übereinstimmung mit der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Struktur hat, bei der zusätzlich die dritten schwarzen Streifen ausgebildet sind auf der Polarisationsplatte der im Vorhergehenden beschriebenen stereoskopischen Bildanzeige in Übereinstimmung mit der zweiten beispielhaften Ausführungsform, unterscheidet sich das Herstellungsverfahren der dritten beispielhaften Ausführungsform von dem Herstellungsverfahren der zweiten beispielhaften Ausführungsform insoweit, dass der Prozess des Ausbildens der dritten schwarzen Streifen hinzugefügt wird. Dementsprechend wird im Folgenden das Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige, die die Struktur gemäß 50 hat, beschrieben und eine Beschreibung des Verfahrens zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige, die die Struktur der 48 und 49 hat, wird weggelassen, da das Herstellungsverfahren der dritten schwarzen Streifen, was im Folgenden beschrieben wird, angewendet werden kann, wie es ist.
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Die 51 bis 60 sind Ansichten, die in Schritten ein Verfahren zum Herstellen der stereoskopischen Bildanzeige zeigen, die in 50 gezeigt ist, in Übereinstimmung mit der dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 51, werden erste schwarze Streifen 165 und eine Ausrichtungsmarke AK auf dem Farbfiltersubstrat 120 ausgebildet. Die ersten schwarzen Streifen 165 und die Ausrichtungsmarke AK werden mittels Auftragens einer Erste-schwarze-Streifen-Zusammensetzung, welche die im Vorhergehenden beschriebene fotosensitive Harz-Zusammensetzung ist, auf die hintere ITO 160 und mittels Strukturierens derselben mittels Fotolithographie ausgebildet. Hierbei wird die Ausrichtungsmarke AK auf einem Nicht-Anzeigebereich ausgebildet und später beschrieben. Die ersten schwarzen Streifen 165 korrespondieren zu Bereichen, in denen die schwarze Matrix später ausgebildet wird, und die Breite der ersten schwarzen Streifen 165 ist kleiner als oder gleich groß wie die Breite der schwarzen Matrix und die Flache der ersten schwarzen Streifen 165 ist kleiner als Oder gleich groß wie die Flache der schwarzen Matrix. Nachfolgend wird bezugnehmend auf 52 ITO auf der gesamten Oberfläche des Farbfiltersubstrats 120 abgeschieden, dort wo die ersten schwarzen Streifen 165 ausgebildet sind, wodurch die hintere ITO 160 gebildet wird.
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Als nächstes wird bezugnehmend auf 53 eine Schwarze-Matrix-Zusammensetzung, welche die im Vorhergehenden beschriebene fotosensitive Harz-Zusammensetzung ist, auf der anderen Oberfläche des Farbfiltersubstrats 120 angeordnet, die von der Oberfläche, auf der die ersten schwarzen Streifen 165 ausgebildet sind, abgewandt ist, wodurch eine Schwarze-Matrix-Schicht 131 gebildet wird. Dann wird eine Maske zum Strukturieren der schwarzen Matrix 130 ausgerichtet. Die Maske kann eine Maskenausrichtungsmarke MAK aufweisen, welche zu der Ausrichtungsmarke AK, die auf dem Farbfiltersubstrat 120 ausgebildet ist, mittels einer optischen Kamera OC ausgerichtet werden kann. Wie im Vorhergehenden beschrieben, zeigt die Schwarze-Matrix-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine Transmissivität von 60% oder mehr im Wellenlängenbereich von 800 nm oder mehr. Dementsprechend kann die optische Kamera OC Licht abstrahlen, das eine Wellenlänge im Bereich von 800 nm oder mehr hat, um zu bewirken, dass das Licht durch die Schwarze-Matrix-Schicht 131 tritt, und dies kann ermöglichen, die Maskennausrichtungsmarke MAK und die Ausrichtungsmarke AK, die auf dem Farbfiltersubstrat 120 ausgebildet ist, zu einander auszurichten. Nachfolgend wird UV-Licht auf die Schwarze-Matrix-Schicht 131, die mittels der Maske maskiert ist, gestrahlt und diese wird entwickelt, wodurch die schwarze Matrix 130 gebildet wird, wie in 54 gezeigt.
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Nachfolgend werden bezugnehmend auf die 55 und 56 rote, grüne und blaue Farbfilter 135R, 135G und 135B auf der schwarzen Matrix 130 ausgebildet. ITO wird auf die Farbfilter 135R, 135G und 135B laminiert, um eine Abdeckschicht 140 zu bilden und ein Spaltenabstandshalter 145 wird auf der Abdeckschicht 140 ausgebildet. Als nächstes werden, bezugnehmend auf 57, das zuvor hergestellte Farbfiltersubstrat 120 und das Dünnfilmtransistoranordnungssubstrat 110 zusammengefügt, um eine Flüssigkristallschicht 150 zu bilden. Dann werden die zusammengefügten Substrate 110 und 120 in Einheiten von Zellen eingeteilt (scribed). Hierauf wird die zuvor ausgebildete Ausrichtungsmarke AK entfernt.
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Nachfolgend wird bezugnehmend auf 58 eine Polarisationsplatte 170 bereitgestellt und zweite schwarze Streifen 210 werden auf der Polarisationsplatte 170 ausgebildet. An diesem Punkt werden die zweiten schwarzen Streifen 210 so ausgebildet, dass deren Designwerte (Ausmaße) gleich sind wie oder kleiner sind als die Designwerte der im Vorhergehenden beschriebenen schwarzen Matrix 130 oder der ersten schwarzen Streifen 165. Die Polarisationsplatte 170 mit den zweiten schwarzen Streifen 210, die darauf ausgebildet sind, wird auf dem Farbfiltersubstrat 120 ausgerichtet, dort wo die ersten schwarzen Streifen 165 ausgebildet sind. An diesem Punkt wird jeder der ersten schwarzen Streifen 165 als Ausrichtungsmarke angesehen und die Struktur der zweiten schwarzen Streifen 210, die auf der Polarisationsplatte 170 ausgebildet sind, wird ausgerichtet und (die Polarisationsplatte 170 wird) befestigt.
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Nachfolgend wird bezugnehmend auf 59 ein TAC-Film 220 bereitgestellt und dritte schwarze Streifen 230 werden auf dem TAC-Film 220 ausgebildet. An diesem Punkt werden die dritten schwarzen Streifen 230 so ausgebildet, dass sie Designwerte (Ausmaße) aufweisen, die gleich sind wie oder kleiner sind als die Designwerte der vorhergehenden schwarzen Matrix 130. Der TAC-Film 220 mit den dritten schwarzen Streifen 230, die darauf ausgebildet sind, wird auf dem zweiten Farbfiltersubstrat 120 ausgerichtet, dort wo die zweiten schwarzen Streifen 210 ausgebildet sind. An diesem Punkt wird jeder der zweiten schwarzen Streifen 210 als eine Ausrichtungsmarke angesehen und die Struktur der dritten schwarzen Streifen 230, die auf dem TAC-Film 220 ausgebildet sind, wird ausgerichtet und (der TAC-Film 220 wird) befestigt.
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Zuletzt wird bezugnehmend auf 60 ein strukturierter Verzögererfilm 185 mit einem Schutzfilm 190, der darauf angeordnet ist, auf den dritten schwarzen Streifen 230 angeordnet, wodurch eine stereoskopische Bildanzeige hergestellt wird.
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Nachfolgend wird eine stereoskopische Bildanzeige in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung in den folgenden Testbeispielen im Detail beschrieben. Jedoch ist mit den folgenden Testbeispielen lediglich beabsichtigt, die vorliegende Erfindung darzustellen, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die folgenden Testbeispiele beschränkt.
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Testbeispiel 1
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Das Aperturverhältnis wurde relativ zu der Breite der schwarzen Matrix der stereoskopischen Bildanzeige der vorliegenden Erfindung, die in
3 gezeigt ist, und der stereoskopischen Bildanzeige gemäß der bezogenen Technik, wie in
1 gezeigt, gemessen und ist in der folgenden Tabelle 1 gezeigt. [Tabelle 1]
| 47-Zoll-Anzeige der bezogenen Technik | 47-Zoll-Anzeige der vorliegenden Erfindung |
3D vertikaler Betrachtungswinkel (°) | 26 | 26 |
Vorhandensein schwarzer Streifen | Nein | Ja |
Breite der schwarzen Matrix (μm) | 240 | 90 |
Aperturverhältnis (%) | 38 | 55 |
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Bezugnehmend auf Tabelle 1 kann gesehen werden, dass die stereoskopische Bildanzeige, die die schwarzen Streifen der vorliegenden Erfindung hat, eine Verbesserung des Aperturverhältnisses von ungefähr 17% oder mehr zeigte, verglichen mit der stereoskopischen Bildanzeige gemäß der bezogenen Technik.
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Testbeispiel 2
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Der vertikale Betrachtungswinkel wurde relativ zu der Breite der schwarzen Matrix, der ersten schwarzen Streifen und der zweiten schwarzen. Streifen sowie deren Anwesenheit oder Abwesenheit gemessen und ist in der folgenden Tabelle 2 für verschiedene Bedingungen gezeigt. In Tabelle 2 kennzeichnet eine Breite von 0 die Abwesenheit der entsprechenden Komponente (beispielsweise werden unter der Bedingung 1 die Breite der ersten schwarzen Streifen und die Breite der zweiten schwarzen Streifen durch 0 repräsentiert, was kennzeichnet, dass unter der Bedingung 1 nicht die ersten schwarzen Streifen und nicht die zweiten schwarzen Streifen sondern nur die schwarze Matrix in der stereoskopischen Bildanzeige ausgebildet sind). Tabelle 2
# | Breite der schwarzen Matrix (μm) | Breite der ersten schwarzen Streifen (μm) | Breite der zweiten schwarzen Streifen (μm) | Vertikaler Betrachtungswinkel (°) (Bedingung des Übersprechens von 10%) |
Bedingung 1 | 65 | 0 | 0 | 12.43 |
Bedingung 2 | 65 | 20 | 0 | 16.53 |
Bedingung 3 | 65 | 20 | 10 | 17.57 |
Bedingung 4 | 65 | 20 | 20 | 18.60 |
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Bezugnehmend auf Tabelle 2 wurde beobachtet, dass unter Bedingung 2, bei der die ersten schwarzen Streifen angeordnet sind, eine Erhöhung von ungefähr 3,9% des vertikalen Betrachtungswinkels auftritt verglichen mit der Bedingung 1, bei der lediglich die schwarze Matrix angeordnet ist. Darüber hinaus wurde beobachtet, dass unter den Bedingungen 3 und 4, unter denen weiter die zweiten schwarzen Streifen angeordnet sind, eine weitere Erhöhung des vertikalen Betrachtungswinkels auftritt verglichen mit der Bedingung 2. Insbesondere wurde beobachtet, wenn die Bedingungen 3 und 4 verglichen werden, dass unter Bedingung 4 mit einer größeren Breite der zweiten schwarzen Streifen, eine weitere Erhöhung des vertikalen Betrachtungswinkels auftritt verglichen mit der Bedingung 3.
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Testbeispiel 3
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Eine stereoskopische Bildanzeige, die lediglich eine schwarze Matrix aufweist, die eine Transmissivität von 0% hat, wurde hergestellt als ein Vergleichsbeispiel, wohingegen eine stereoskopische Bildanzeige, die die schwarze Matrix hat, die eine Transmissivität von 0% hat, und erste schwarze Streifen aufweist, in einer beispielhaften Ausführungsform hergestellt wurde. Der vertikale Betrachtungswinkel der stereoskopischen Bildanzeige wurde gemessen, wobei die Transmissivität der ersten schwarzen Streifen auf 10%, 20%, 30%, 50% und 100% angepasst wurde, und ist in der folgenden Tabelle 3 und
61 gezeigt. Tabelle 3.
| Transmissivität der ersten schwarzen Streifen (%) |
| 10 | 20 | 30 | 50 | 100 |
Vertikaler Betrachtungswinkel der beispielhaften Ausführungsform (°) | 14.7754 | 14.2393 | 13.7063 | 12.8863 | 11.0395 |
Vertikaler Betrachtungswinkel der beispielhaften Ausführungsform (°) | 11.0395 |
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Bezug nehmend auf Tabelle 3 und 61 wurde herausgefunden, dass der vertikale Betrachtungswinkel der stereoskopischen Bildanzeige umso größer ist, je geringer die Transmissivität der ersten schwarzen Streifen ist. Mittels Testbeispiels 3 kann die Transmissivität der ersten schwarzen Streifen in geeigneter Weise angepasst werden, wodurch der Ausrichtungsprozess der ersten schwarzen Streifen und der schwarzen Matrix vereinfacht wird und der vertikale Betrachtungswinkel verbessert wird.
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Wie an dem Vorhergehenden gesehen werden kann, haben die stereoskopischen Bildanzeigen gemäß den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung den Vorteil eines verbesserten Aperturverhältnisses mittels einer Reduktion der Breite der schwarzen Matrix mittels weiteren Ausbildens einer Vielzahl von schwarzen Streifen zusätzlich zu der schwarzen Matrix. Darüber hinaus haben sie den Vorteil des Verbesserns des vertikalen Betrachtungswinkels der stereoskopischen Bildanzeige und der Reduzierung des Übersprechens.
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Zusätzlich haben die Verfahren zum Herstellen einer stereoskopischen Bildanzeige in Übereinstimmung mit den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung den Vorteil des Erreichens der Verlässlichkeit des Ausrichtungsprozesses zwischen der schwarzen Matrix und den schwarzen Streifen und des Vereinfachens des Ausrichtungsprozesses, da die schwarzen Streifen aus einem Material gebildet sind, das eine hohe Transmissivität hat. Dementsprechend ist es möglich, ein Übersprechen zu verhindern, das auftreten könnte durch eine falsche Ausrichtung der schwarzen Matrix und der schwarzen Streifen zueinander.