DE102012108086A1 - Operationstischsystem - Google Patents

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Abstract

Mit einem Operationstischsystem mit einem Operationstisch mit Operationstischelementen und wenigstens einem an den Operationstisch ankoppelbaren Zubehörteil, wobei der Operationstisch eine Speichereinrichtung und eine mit dieser verbundene Steuereinrichtung aufweist, wobei die Speichereinrichtung zur Speicherung von geometrischen Daten der Operationstischelemente, der Operationstischumgebung und des wenigstens einen ankoppelbaren Zubehörteils ausgebildet ist, wodurch in der Speichereinrichtung ein virtueller, kollisionsfreier Bewegungsraum für die Operationstischelemente und das wenigstens eine ankoppelbare Zubehörteil abgespeichert wird und wobei die Steuereinrichtung eine Verstellung der Tischelemente und des wenigstens einen Zubehörteiles nur innerhalb des virtuellen kollisionsfreien Bewegungsraumes ermöglicht, sollen auf möglichst einfache und zuverlässige Weise Kollisionen der Operationstischelemente und Zubehörteile vermeiden werden, auch wenn Zubehörteile bzw. die Zubehörteilkonfiguration gewechselt werden. Dies wird dadurch erreicht, dass das jeweilige Zubehörteil (2) ein Funkidentifikationselement (8) aufweist, in dem ein Identifikationsdatenelement abgespeichert ist, das sich auf das Zubehörteil (2) bezieht, und dass der Operationstisch eine Funk-Leseeinrichtung (7) aufweist, die zum Auslesen des Identifikationsdatenelementes aus dem Funkidentifikationselement (8) des jeweiligen Zubehörteiles (2) geeignet ist, wobei die Funk-Leseeinrichtung (7) mit der Speicher- und Steuereinrichtung verbunden ist und in Abhängigkeit vom jeweils gelesenen Identifikationsdatenelement des jeweils angekoppelten Zubehörteils (2) von der Speicher- und Steuereinrichtung der virtuelle kollisionsfreie Bewegungsraum neu ermittelt und abgespeichert wird. Hierzu ist die einzige Figur zu veröffentlichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Operationstischsystem mit einem Operationstisch mit Operationstischelementen und wenigstens einem an den Operationstisch ankoppelbaren Zubehörteil, wobei der Operationstisch eine Speichereinrichtung und eine mit dieser verbundene Steuereinrichtung aufweist, wobei die Speichereinrichtung zur Speicherung von geometrischen Daten der Operationstischelemente, der Operationstischumgebung und des wenigstens einen ankoppelbaren Zubehörteils ausgebildet ist, wodurch in der Speichereinrichtung ein virtueller, kollisionsfreier Bewegungsraum für die Operationstischelemente und das wenigstens eine ankoppelbare Zubehörteil abgespeichert wird und wobei die Steuereinrichtung eine Verstellung der Tischelemente und des wenigstens einen Zubehörteiles nur innerhalb des virtuellen kollisionsfreien Bewegungsraumes ermöglicht.
  • Operationstische benötigen zu ihrer Nutzung verschiedene Zubehörteile, wobei die Art und Ausführung dieser Zubehörteile von der jeweiligen Operationsmethode abhängig ist. Die Zubehörteile haben unterschiedliche geometrische Formen und Funktionen. Je nach angekoppeltem Zubehörteil kann es bei den Verstellbewegungen des Tisches, d.h. seiner Operationstischelemente und des angekoppelten Zubehörteiles, zu Kollisionen mit anderen Zubehörteilen, mit anderen Operationstischelementen und auch mit der Umgebung, z.B. dem Boden, kommen.
  • Zur Vermeidung dieser Probleme ist ein Operationstischsystem der Anmelderin mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 bekannt. Dieses Operationstischsystem weist eine Speicher- und Steuereinrichtung auf, wobei in der Speichereinrichtung ein virtueller Bewegungsraum gespeichert ist, in welchem der Tisch mit seinen Operationstischelementen und Zubehör ohne Kollisionsgefahr verstellbar ist. Der virtuelle Bewegungsraum ist fest programmiert und nur für eine einzige bestimmte Zubehörkonfiguration sicher. Wenn andere Zubehörteile angekoppelt werden oder die Zubehörteilkonfiguration geändert wird, kann das bekannte Operationstischsystem diese Änderungen nicht erkennen, so dass eine Kollision der verstellbaren Elemente des Operationstischsystemes nicht ausgeschlossen ist.
  • Gegenwärtig gibt es Systeme, die mechanisch oder mittels elektrischer Kontakte eine Erkennung von Zubehörteilen in begrenztem Umfang ermöglichen. Diese bekannten Techniken sind sehr aufwendig und bringen viele Nachteile mit sich. Als Beispiel sind elektrische Kontaktflächen zu nennen, welche bei Operationstischen regelmäßig Desinfektionsmitteln und Verunreinigungen ausgesetzt sind und sich zudem nur sehr schwer reinigen lassen, was zu einer nicht akzeptablen Verkeimung führen kann.
  • Aus DE 10 2005 022 347 B4 ist ein medizintechnisches Basissystem bekannt, das zum Zusammenwirken mit einer medizintechnischen Zubehörkomponente eingerichtet ist, bei welcher der medizintechnischen Zubehörkomponente zumindest ein Funkenidentifikationselement zugeordnet ist, in dem ein Identifikationselement abgespeichert ist, das sich auf die medizintechnische Zubehörkomponente bezieht. Das medizintechnische Basissystem weist darüber hinaus eine Funk-Leseeinrichtung auf, die zum Auslesen eines Identifikationsdatenelementes aus dem zumindest einen Funkidentifikationselement eingerichtet ist, das der medizintechnischen Zubehörkomponente zugeordnet ist. Ferner weist das Basissystem eine Speichereinrichtung zur Speicherung von Informationen über die Zuordnung des Identifikationsdatenelementes zu einem Steuerparameter und eine mit der Speichereinrichtung verbundene Steuereinrichtung auf, die derart eingerichtet ist, dass das medizintechnische Basissystem in Abhängigkeit von einem Steuerparameter gesteuert wird, der dem durch die Funk-Leseeinrichtung ausgelesenen Identifikationsdatenelement zugeordnet ist. Dabei ist das medizintechnische Basissystem ein Röntgen-Basissystem und die Zubehörkomponente ist ein Streustrahlenraster oder ein in einen Körper eines Patienten einzubringender Führungsdraht oder ein Katheter. Das medizintechnische Basissystem dient dazu, dass mittels der Steuereinrichtung eine Steuerung einer Röntgenröhre oder einer Detektoreinrichtung des Röntgenbasissystems in Abhängigkeit von dem Typ oder den Eigenschaften des Streustrahlenrasters oder in Abhängigkeit von dem Material oder Typ des Führungsdrahtes oder Katheters erfolgt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Operationstischsystem der eingangs bezeichneten Art auf möglichst einfache und zuverlässige Weise Kollisionen der Operationstischelemente und Zubehörteile zu vermeiden, auch wenn Zubehörteile bzw. die Zubehörteilkonfiguration gewechselt werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Operationstischsystem der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das jeweilige Zubehörteil ein Funkidentifikationselement aufweist, in dem ein Identifikationsdatenelement abgespeichert ist, das sich auf das Zubehörteil bezieht, und dass der Operationstisch eine Funk-Leseeinrichtung aufweist, die zum Auslesen des Identifikationsdatenelementes aus dem Funkidentifikationselement des jeweiligen Zubehörteiles geeignet ist, wobei die Funk-Leseeinrichtung mit der Speicher- und Steuereinrichtung verbunden ist und in Abhängigkeit vom jeweils gelesenen Identifikationsdatenelement des jeweils angekoppelten Zubehörteils von der Speicher- und Steuereinrichtung der virtuelle kollisionsfreie Bewegungsraum neu ermittelt und abgespeichert wird.
  • Mit einem solchen Operationstischsystem ist es möglich, neu an den Operationstisch angekoppelte Zubehörteile eindeutig zu erkennen, wobei diese Erkennung kontaktlos erfolgt, wobei hinsichtlich der Hygieneanforderungen bei Operationstischen keinerlei Probleme entstehen, da es keiner mechanischen oder elektrischen Kontaktelemente zur Kontaktierung bedarf. Durch die Identifizierung des jeweils angekoppelten Zubehörteiles wird der virtuelle Bewegungsraum des Tisches von der Steuereinrichtung neu ermittelt, so dass der Bewegungsraum aktiv an das jeweils angekoppelte Zubehörteil angepasst wird. Dadurch sind Kollisionen zwischen den Operationstischelementen und/oder den Zubehörteilen auch bei einem Wechsel von Zubehörteilen weitestgehend ausgeschlossen. Zusätzlich lässt sich der funktionale Umfang des Operationstischsystemes erweitern und steuern. So können z.B. unzulässige Kombinationen von Zubehörteilen erkannt und verhindert werden. Derartige unzulässige Kombinationen sind dazu in der Speichereinrichtung abgespeichert und können von der Steuereinrichtung beim Ankoppeln des jeweiligen Zubehörteiles unmittelbar überprüft und ggf. verhindert werden.
  • Nach einer ersten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass in der Speichereinrichtung die geometrischen Daten sämtlicher Zubehörteile abgespeichert sind. Bei dieser Ausführungsform muss dann im jeweiligen Funkidentifikationselement des jeweiligen Zubehörteiles lediglich ein Identifikationsdatenelement abgespeichert sein.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das jeweilige Funkidentifikationselement des jeweiligen Zubehörteiles derart eingerichtet ist, dass neben dem Identifikationsdatenelement auch die geometrischen Daten des jeweiligen Zubehörteiles abgespeichert sind.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass vor der Neuermittlung des virtuellen kollisionsfreien Bewegungsraumes von der Steuereinrichtung überprüft wird, ob das jeweilige Zubehörteil mit den Operationstischelementen und ggf. bereits angekoppelten Zubehörteilen kombinierbar ist, wobei sämtliche möglichen Kombinationen der Operationstischelemente und Zubehörteile in der Speichereinrichtung abgespeichert sind. Durch diesen Überprüfungsschritt ist eine Neuermittlung des virtuellen kollisionsfreien Bewegungsraumes nur dann erforderlich, wenn die Überprüfung durch die Steuereinrichtung ergibt, dass eine Ankopplung des betreffenden Zubehörteiles mit den vorhandenen Operationstischelementen und den ggf. bereits angekoppelten Zubehörteilen kompatibel ist.
  • Ist letzteres nicht der Fall, ist bevorzugt vorgesehen, dass die Steuereinrichtung eine Verstellung der Operationstischelemente und des wenigstens einen Zubehörteiles verhindert, wenn das aktuell angekoppelte Zubehörteil nicht mit den Operationstischelementen und mit ggf. bereits angekoppelten Zubehörteilen kombinierbar ist.
  • Dabei ist vorteilhaft weiterhin vorgesehen, dass von der Steuereinrichtung eine Fehlermeldung für den Benutzer ausgegeben wird. Der Benutzer wird dann in die Lage versetzt, sofort zu erkennen, dass ein falsches Zubehörteil in Bezug auf die bereits vorhandene Zubehörkonfiguration des Operationstischsystemes angekoppelt worden ist.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das jeweilige Funkidentifikationselement als passives Funkidentifikationselement ausgestaltet ist.
  • Unter passiven Funkidentifikationselementen oder passiven Transpondern versteht man Systeme, die die zur Kommunikation und zur Abarbeitung interner Prozesse benötigte Energie ausschließlich aus dem Feld der Funk-Leseeinrichtung beziehen. Passive Transponder benötigen keine eigene Stromversorgung. Die bekannteste Bauart dieser Transponder ist die Radio Frequency Identification RFID, welche häufig bei der Identifizierung von Objekten, Haustier-Registrierungschips oder Chipkarten für ein Zugangskontrollsystem Verwendung finden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in der einzigen Figur in perspektivischer schematischer Darstellung ein Kopplungsende eines Operationstisches und ein angedeutetes Zubehörteil.
  • Von einem Operationstisch ist in der Zeichnung nur ein kleiner Ausschnitt, nämlich ein allgemein mit 1 bezeichnetes Kopplungsende zur Ankopplung eines allgemein mit 2 bezeichneten Zubehörteiles dargestellt. Auf die genaue Gestaltung des Kopplungsendes 1 und des Zubehörteiles 2 kommt es im Rahmen der Erfindung nicht an.
  • Beispielhaft weist das Kopplungsende 1 zwei Kupplungszapfen 3, 4 auf, während das Zubehörteil 2 mit korrespondierenden Aufnahmen 5, 6 ausgerüstet ist.
  • Wesentlich ist nun, dass der Operationstisch im Bereich des dargestellten Kopplungsendes 1 eine Funk-Leseeinrichtung 7 und das jeweilige anzukoppelnde Zubehörteil 2 ein Funkidentifikationselement 8, vorzugsweise in Form eines passiven Transponders, aufweist, wobei sowohl die Funk-Leseeinrichtung 7 als auch das Funkidentifikationselement 8 geeignet in das jeweilige Bauteil integriert sind.
  • Das ansonsten nicht weiter dargestellte Operationstischsystem kann mehr als ein Zubehörteil 2 aufweisen, d.h. es können mehrere Kopplungsenden 1 vorgesehen sein, an welche einzeln oder auch gleichzeitig mehrere verschiedene Zubehörteile 2 lösbar angekoppelt werden können.
  • Das Operationstischsystem besteht dann aus dem eigentlichen Operationstisch mit nicht dargestellten Operationstischelementen, wobei die Operationstischelemente solche Elemente sind, die dauerhaft mit dem Operationstisch verbunden sind, d.h. Bestandteil des Operationstisches sind. Darüber hinaus weist das Operationstischsystem wenigstens ein lösbar ankoppelbares Zubehörteil 2 auf.
  • Der Operationstisch ist mit einer nicht dargestellten Speichereinrichtung und einer ebenfalls nicht dargestellten, mit dieser verbundenen Steuereinrichtung ausgerüstet. Die Speichereinrichtung ist zur Speicherung von geometrischen Daten der Operationstischelemente, der Operationstischumgebung und des wenigstens einen ankoppelbaren Zubehörteils 2 ausgebildet. Aus diesen verschiedenen geometrischen Daten wird von der Steuereinrichtung ein virtueller kollisionsfreier Bewegungsraum für den Operationstisch ermittelt und in der Speichereinrichtung abgespeichert. Während des Betriebs des Operationstischsystems wird dann von der Steuereinrichtung eine Verstellung der Operationstischelemente und des wenigstens einen Zubehörteiles 2 nur innerhalb des virtuellen kollisionsfreien Bewegungsraumes ermöglicht.
  • Wenn ein Zubehörteil 2 abgekoppelt und durch ein anderes Zubehörteil 2 ersetzt oder der Operationstisch mit mehreren Zubehörteilen 2 ausgerüstet wird, wird das jeweilige Zubehörteil 2 von der Funk-Leseeinrichtung 7 des Operationstisches erkannt, indem die Funk-Leseeinrichtung 7 das im Funkidentifikationselement 8 des jeweiligen Zubehörteiles 2 abgespeicherte Identifikationsdatenelement ausliest. Dieses Identifikationsdatenelement des jeweiligen Zubehörteils 2 wird von der Funk-Leseeinrichtung 7 an die Speicher- und Steuereinrichtung des Operationstisches übermittelt. In Abhängigkeit vom jeweils gelesenen Identifikationsdatenelement des jeweils angekoppelten Zubehörteiles 2 wird dann von der Speicher- und Steuereinrichtung der virtuelle kollisionsfreie Bewegungsraum des Operationstisches neu ermittelt und abgespeichert und nachfolgend abhängig von der neuen Zubehörteilkonfiguration des Operationstisches von der Steuereinrichtung nur eine Verstellung der Operationstischelemente und des wenigstens einen Zubehörteiles 2 innerhalb des neuen virtuellen kollisionsfreien Bewegungsraumes ermöglicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005022347 B4 [0005]

Claims (7)

  1. Operationstischsystem mit einem Operationstisch mit Operationstischelementen und wenigstens einem an den Operationstisch ankoppelbaren Zubehörteil, wobei der Operationstisch eine Speichereinrichtung und eine mit dieser verbundene Steuereinrichtung aufweist, wobei die Speichereinrichtung zur Speicherung von geometrischen Daten der Operationstischelemente, der Operationstischumgebung und des wenigstens einen ankoppelbaren Zubehörteils ausgebildet ist, wodurch in der Speichereinrichtung ein virtueller, kollisionsfreier Bewegungsraum für die Operationstischelemente und das wenigstens eine ankoppelbare Zubehörteil abgespeichert wird und wobei die Steuereinrichtung eine Verstellung der Tischelemente und des wenigstens einen Zubehörteiles nur innerhalb des virtuellen kollisionsfreien Bewegungsraumes ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Zubehörteil (2) ein Funkidentifikationselement (8) aufweist, in dem ein Identifikationsdatenelement abgespeichert ist, das sich auf das Zubehörteil (2) bezieht, und dass der Operationstisch eine Funk-Leseeinrichtung (7) aufweist, die zum Auslesen des Identifikationsdatenelementes aus dem Funkidentifikationselement (8) des jeweiligen Zubehörteiles (2) geeignet ist, wobei die Funk-Leseeinrichtung (7) mit der Speicher- und Steuereinrichtung verbunden ist und in Abhängigkeit vom jeweils gelesenen Identifikationsdatenelement des jeweils angekoppelten Zubehörteils (2) von der Speicher- und Steuereinrichtung der virtuelle kollisionsfreie Bewegungsraum neu ermittelt und abgespeichert wird.
  2. Operationstischsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Speichereinrichtung die geometrischen Daten sämtlicher Zubehörteile (2) abgespeichert sind.
  3. Operationstischsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Funkidentifikationselement des jeweiligen Zubehörteiles (2) derart eingerichtet ist, dass neben dem Identifikationsdatenelement auch die geometrischen Daten des jeweiligen Zubehörteiles (2) abgespeichert sind.
  4. Operationstischsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Neuermittlung des virtuellen kollisionsfreien Bewegungsraumes von der Steuereinrichtung überprüft wird, ob das jeweilige Zubehörteil mit den Operationstischelementen und ggf. bereits angekoppelten Zubehörteilen kombinierbar ist, wobei sämtliche möglichen Kombinationen der Operationstischelemente und Zubehörteile in der Speichereinrichtung abgespeichert sind.
  5. Operationstischsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung eine Verstellung der Operationstischelemente und des wenigstens einen Zubehörteiles verhindert, wenn das aktuell angekoppelte Zubehörteil nicht mit den Operationstischelementen und mit ggf. bereits angekoppelten Zubehörteilen kombinierbar ist.
  6. Operationstischsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass von der Steuereinrichtung eine Fehlermeldung für den Benutzer ausgegeben wird.
  7. Operationstischsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Funkidentifikationselement (8) als passives Funkidentifikationselement ausgestaltet ist.
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