DE102012107549A1 - Plasmaschweißverfahren mit einer schmelzbaren Elektrode und Plasmatron zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Plasmaschweißverfahren mit einer schmelzbaren Elektrode (8) eines Plasmatrons, bei dem die schmelzbare Elektrode (8) in eine unschmelzbare Starterelektrode (5) eingebaut ist, wobei die Starterelektrode (5) mit der schmelzbaren Elektrode (8) in eine unschmelzbare Ringelektrode (2) eingebaut ist, die von einem Körper (1) umschlossen sind. Damit das Verfahren und die Plasmatronkonstruktion vereinfacht und Haltbarkeit und Qualität der Schweißnaht erhöht sind, sieht die Erfindung vor, dass ein Bogen (7) zwischen der Starterelektrode (5) und einem zu schweißenden Erzeugnis (4) mit Hilfe einer hochvoltigen Hochfrequenzentladung (13) zwischen dem Erzeugnis (4) und einem Stromanschluss (12) an der Starterelektrode (5) angeregt wird, dass durch eine axiale Verstellung der schmelzbaren Elektrode (8) in der Starterelektrode (5) ein Stromanschluss (11) in die Schweißzone verstellt wird und ein Bogen (14) zwischen der schmelzbaren Elektrode (8) und dem Erzeugnis (4) angeregt wird und dass dabei der Bogen (3) zwischen der Ringelektrode (2) und dem Erzeugnis (4) gelöscht wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Plasmaschweißverfahren mit einer schmelzbaren Elektrode und ein Plasmatron zur Durchführung des Verfahrens.
- Die Erfindungen gehören zum Schweißen und Auftragsschweißen von Metallen mit einer Ausnutzung von Plasma mittels einer gleichzeitigen Wirkung eines zusammengepressten Bogens und des Bogens von der schmelzbaren Elektrode.
- Bekannt ist ein Plasmaschweißverfahren mit einer schmelzbaren Elektrode, bei der die schmelzbare Elektrode durch eine unschmelzbare Rohrelektrode in einen zusammengepressten Bogen vorgeschoben wird, der zwischen der unschmelzbaren Rohrelektrode und dem Erzeugnis angeregt wird. Das plasmabildende Gas wird der schmelzbaren Elektrode von außen her konzentrisch zugeführt. Dabei wird durch die unschmelzbare Rohrelektrode ein zusätzlicher Strom des plasmabildenden Gases geführt. Außerdem wird während der Bogenanregung der Aufwand des zusätzlichen Stroms des Plasmabildenden Gases weniger als der Aufwand des Hauptstroms des Plasmabildenden Gases festgestellt. Nach der Anregung des zusammengepressten Bogens wird der Aufwand des zusätzlichen Stroms vergrößert und der Hauptstrom verringert (Erfinderschein UdSSR 997348, M Kl. B23K10/02, veröffentlicht am 20.11.2005 Blatt 32).
- Merkmale des bekannten Verfahrens, die mit den Merkmalen der erklärten Erfindung übereinstimmen, bestehen darin, dass die schmelzbare Elektrode durch die unschmelzbare Rohrelektrode in den zusammengepressten Bogen vorgeschoben wird, der zwischen der unschmelzbaren Rohrelektrode und dem Erzeugnis angeregt wird. Das plasmabildende Gas wird der schmelzbaren Elektrode von außen her konzentrisch zugeführt.
- Der Grund, der das Erhalten des technischen Ergebnisses in dem bekannten Verfahren behindert, das durch die Erfindung gewährleistet wird, besteht darin, dass man die Anregung des Schweißprozesses mit einer Berührung mit der schmelzbaren Elektrode des Erzeugnisses beginnt. Dabei entsteht ein Bogen von der schmelzbaren Elektrode auf das Erzeugnis, und der zusammengepresste Bogen wird spontan zwischen der unschmelzbaren Ringelektrode und dem Erzeugnis angeregt. Das führt zum Sprühen des Flüssigmetalls, was die Qualität der geschweißten Verbindung verringert und zur Bespritzung mit dem flüssigen Metall der Ring-(Rohr-)Elektrode führt, was seinerseits seine Haltbarkeit verringert.
- Bekannt ist ein Plasmatron, das einen Körper aufweist mit einer darauf befestigten Düse für die Zufuhr des plasmabildenden Gases, einer unschmelzbaren Rohrelektrode und einer darin koaxial aufgestellten Isolationsbuchse mit einem Kanal für die Richtung der schmelzbaren Elektrode sowie mit einer Düse für eine Schutzgaszufuhr. Dabei ist die Isolationsbuchse mit einem Spielraum bezüglich der Rohrelektrode aufgestellt (siehe den oben erwähnten Erfinderschein UdSSR).
- Merkmale des bekannten Plasmatrons, die mit den Merkmalen der Erfindung übereinstimmen, bestehen in einer Verfügbarkeit des Körpers mit der darauf befestigten Düse für die Zufuhr des plasmabildenden Gases, mit der unschmelzbaren Elektrode und mit der darin koaxial aufgestellten schmelzbaren Elektrode.
- Der Grund, der das Erhalten des technischen Ergebnisses in dem bekannten Plasmatron behindert, der mit der Erfindung gewährleistet wird, ist derselbe, wie in dem oben beschriebenen Verfahren.
- Der nächstkommende Stand der Technik (Prototyp in Bezug auf das Verfahren) ist ein Plasmaschweißverfahren mit einer schmelzbaren Elektrode, bei dem das Schweißen mit Hilfe eines Plasmatrons verwirklicht wird, das eine unschmelzbare Ringelektrode für die Bildung eines zusammengepressten Bogens von dieser Elektrode auf das Erzeugnis aufweist. Eine unschmelzbare Starterelektrode, die innerhalb der Ringelektrode mit einer Absetzung von ihrer Achse aufgestellt ist, und eine innerhalb der unschmelzbaren Ringelektrode in Richtung ihrer Achse verstellbare schmelzbare Elektrode mit einem entsprechenden Stromanschluss ist dadurch gekennzeichnet, dass ursprünglich der Bogen mit einer hochvoltigen Hochfrequenzentladung von der unschmelzbaren Starterelektrode auf das Erzeugnis angeregt wird. Durch diesen Bogen in Richtung zu dem zu schweißenden Erzeugnis wird die schmelzbare Elektrode vorgeschoben. Dann wird der Bogen abgesondert zwischen der schmelzbaren Elektrode und dem zu schweißenden Detail angeregt (das Patent der USA
4146772 , M. Kl. B23K9/00, Publikation 1979., am 27. März, Band 9809, 4). - Ein weiterer Stand der Technik (Prototyp in Bezug auf das Verfahren) ist ein Plasmatron, das einen Körper aufweist, mit einer unschmelzbaren Ringelektrode, die auf dem Körper aufgestellt und für die Bildung eines zusammengepressten Bogens von dieser Elektrode auf das Erzeugnis vorbestimmt ist. Der Körper weist zudem eine unschmelzbare Starterelektrode und eine innerhalb der unschmelzbaren Ringelektrode mit einer Absetzung von ihrer Achse aufgestellt ist, sowie eine schmelzbare Elektrode mit einem entsprechenden Stromanschluss auf, die innerhalb der unschmelzbaren Ringelektrode entlang ihrer Achse mit einer Möglichkeit einer axialen Verstellung sowie im Körper ausgebildeten Kanälen für einen Durchgang eines Kühlmittels und eine Zufuhr eines plasmabildenden Gases versehen ist (siehe das oben erwähnte Patent der USA).
- Merkmale des bekannten Verfahrens (des Prototyps), die mit Merkmalen der Erfindung übereinstimmen, bestehen darin, dass das Schweißen mit Hilfe eines Plasmatrons verwirklicht wird, das eine unschmelzbare Ringelektrode für die Bildung eines zusammengepressten Bogens von dieser Elektrode auf das Erzeugnis aufweist. Eine unschmelzbare Starterelektrode, die innerhalb der Ringelektrode aufgestellt ist, und eine innerhalb der unschmelzbaren Ringelektrode in ihrer Achse verstellbare schmelzbare Elektrode sind davon geprägt, dass ursprünglich der Bogen mit einer hochvoltigen Hochfrequenzentladung von der unschmelzbaren Starterelektrode auf das Erzeugnis angeregt wird. Durch diesen Bogen in Richtung zu dem geschweißten Erzeugnis wird die schmelzbare Elektrode vorgeschoben.
- Merkmale des bekannten Plasmotrons (des Prototyps), die mit Merkmalen der Erfindung übereinstimmen, bestehen in einer Verfügbarkeit des Körpers, der die unschmelzbare Ringelektrode, die auf dem Körper aufgestellt und für die Bildung des zusammengepressten Bogens von dieser Elektrode auf das Erzeugnis vorbestimmt ist, und der unschmelzbaren Starterelektrode, die innerhalb der unschmelzbaren Ringelektrode aufgestellt ist und einer Verfügbarkeit der schmelzbaren Elektrode, die innerhalb der unschmelzbaren Ringelektrode entlang ihrer Achse mit einer Möglichkeit einer axialen Verstellung aufgestellt ist, sowie von im Körper ausgebildeten Kanälen für den Durchgang eines Kühlmittels und einer Zufuhr eines Plasmabildenden Gases.
- Der Grund, der das Erhalten des technischen Ergebnisses im bekannten Verfahren und Plasmatron behindert, der mit den Erfindungen gewährleistet wird, besteht in der Ausführung der unschmelzbaren Starterelektrode und des Stromanschlusses für die schmelzbare Elektrode in der Art konstruktiv verschiedener Elemente. Aus diesem Grund werden für die Realisierung des Verfahrens Plasmatrone gefordert, die einen komplizierten Aufbau haben. Dies erhöht ihren Wert und verkompliziert die Ausnutzung und Bedienung.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, die technische Realisierung des Verfahrens und die Plasmatronkonstruktion zu vereinfachen und die Plasmatronhaltbarkeit und die Qualität der Schweißnaht zu erhöhen.
- Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst.
- Das technische Ergebnis für die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass die unschmelzbare Starterelektrode auch ein Stromanschluss für die schmelzbare Elektrode ist (die Vereinigung zweier Funktionen in einem konstruktiven Element). Demzufolge ist die unschmelzbare Starterelektrode am Anfang des Schweißprozesses eine Elektrode, von der der Bogen auf das Erzeugnis angeregt wird, und der zusammengepresste Bogen wird von der unschmelzbaren Ringelektrode spontan angeregt. Danach wird die Zufuhr von der schmelzbaren Elektrode übernommen. Der Bogen wird von dieser spontan angeregt. Der Bogen von der unschmelzbaren Starterelektrode erlischt. Als Ergebnis erfüllt die angegebene Starterelektrode von diesem Zeitpunkt an die Funktion des Stromanschlusses für die schmelzbare Elektrode. Dabei wird das Sprühen von Metall am Nahtanfang ausgeschlossen. Es erscheint die Möglichkeit der Metallaufwärmung am Nahtanfang mit dem zusammengepressten Bogen, was die Erhöhung der Plasmatronhaltbarkeit und die Verbesserung der Qualität der Schweißnaht gewährleistet.
- Es wird das technische Ergebnis in dem Verfahren dadurch erreicht, dass das Schweißen mit Hilfe eines Plasmatrons verwirklicht wird, das eine unschmelzbare Ringelektrode für die Bildung eines zusammengepressten Bogens von dieser Elektrode auf das Erzeugnis aufweist. Zusätzlich ist eine unschmelzbare Starterelektrode integriert, die innerhalb der Ringelektrode entlang ihrer Achse aufgestellt und mit einer axialen Öffnung ausgebildet ist, in der eine Möglichkeit einer Verstellung einer schmelzbaren Elektrode gegeben ist. Der Bogen wird ursprünglich mit einer hochvoltigen Hochfrequenzentladung von der unschmelzbaren Starterelektrode auf das zu schweißende Erzeugnis angeregt. Dabei wird der erwähnte zusammengepresste Bogen spontan angeregt, wonach durch die erwähnte axiale Öffnung in der unschmelzbaren Starterelektrode in die Schweißzone die schmelzbare Elektrode vorgeschoben wird, von der infolgedessen der Bogen auf das geschweißte Erzeugnis spontan angeregt wird. Der erwähnte Bogen von der unschmelzbaren Starterelektrode erlischt spontan.
- Die neuen Merkmale des Verfahrens bestehen in einem Vorschub der schmelzbaren Elektrode durch die axiale Öffnung der unschmelzbaren Starterelektrode, die axial zur unschmelzbaren Ringelektrode aufgestellt ist.
- Es wird das technische Ergebnis im Plasmatron dadurch erreicht, dass das Plasmatron einen Körper aufweist, der eine unschmelzbare Ringelektrode, die auf dem Körper aufgestellt und für die Bildung des zusammengepressten Bogens von dieser Elektrode auf das Erzeugnis vorbestimmt ist, eine unschmelzbare Starterelektrode, die innerhalb der unschmelzbaren Ringelektrode entlang ihrer Achse aufgestellt und mit einer axialen Öffnung ausgebildet ist, in der eine Möglichkeit einer Verstellung einer schmelzbaren Elektrode gegeben ist, sowie im Körper ausgebildete Kanäle für einen Durchgang eines Kühlmittels und eine Zufuhr eines Plasmabildenden Gases enthält.
- Die neuen Merkmale des Plasmatrons bestehen darin, dass die unschmelzbare Starterelektrode axial zur unschmelzbaren Ringelektrode aufgestellt und mit der axialen Öffnung ausgebildet ist, in der eine Möglichkeit einer Verstellung der schmelzbaren Elektrode gegeben ist.
- Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutern. Es zeigen:
-
1 ein Funktionsschema eines Plasmatrons für ein Plasmatronschweißen mit einer schmelzbaren Elektrode bei der Arbeit mit zwei Bögen auf das zu schweißende Erzeugnis – von der unschmelzbaren Starterelektrode und von der unschmelzbaren Ringelektrode – und -
2 ein Funktionsschema eines Plasmatrons für ein Plasmatronschweißen mit einer schmelzbaren Elektrode bei der Arbeit mit zwei Bögen auf das zu schweißende Erzeugnis – von der schmelzbaren Elektrode und von der unschmelzbaren Ringelektrode (Schweißprozess) –. - Das Plasmatron enthält einen Körper
1 , eine unschmelzbare Ringelektrode2 , die auf dem Körper1 aufgestellt und für die Bildung eines zusammengepressten Bogens3 von dieser Elektrode2 auf das geschweißte Erzeugnis4 vorbestimmt ist. Eine unschmelzbare Starterelektrode5 ist mit einer axialen Öffnung6 ausgebildet und axial zur unschmelzbaren Ringelektrode2 aufgestellt (die Elektrode5 ist für die Bildung des Bogens7 von dieser Elektrode5 auf das geschweißte Erzeugnis4 vorbestimmt). Eine schmelzbare Elektrode8 ist in der erwähnten Öffnung6 mit einer Möglichkeit einer axialen Verstellung versehen. Im Körper1 sind Kanäle für den Durchgang eines Kühlmittels (sind nicht vorgeführt) und Kanäle9 und10 für eine Zufuhr entsprechend eines Plasmabildenden Gases und eines Schutzgases ausgebildet. In den Figuren sind auch Stromquellen für Gleichstrom11 ,12 sowie ein Oszillator13 (die Quelle eines hochvoltigen Hochfrequenzstroms) vorgesehen. Dabei sind an die Stromquelle11 für die Dauer der Schweißzeit die unschmelzbare Ringelektrode2 und das zu schweißende Erzeugnis4 angeschlossen, und die Stromquelle12 und der Oszillator13 sind an die unschmelzbare Starterelektrode5 und an das zu schweißende Erzeugnis4 angeschlossen. - Die tragende Konstruktion des Plasmatrons ist der Körper
1 . Darauf befinden sich alle übrigen Elemente des Plasmatrons, außerdem sind darin Kanäle für die Gas- und Wasserkommunikation ausgebildet (sie sind vollständig nicht gezeigt, da sie den Erfindungsgedanken nicht bestimmen). In den Körper1 ist die unschmelzbare Ringelektrode2 eingebracht, die für die Bildung des zusammengepressten (Plasma-)Bogens3 von dieser Ringelektrode2 auf das zu schweißende Erzeugnis4 bestimmt ist Innerhalb dieses Bogens3 kann sich die schmelzbare Elektrode8 verschieben (der metallische Draht, am Ende desselben der eigene elektrische Bogen14 brennen wird). Die schmelzbare Elektrode8 verschiebt sich entlang der Achse des Plasmatrons und des zusammengepressten Bogens3 in der axialen Öffnung6 , die in der unschmelzbaren Startelektrode5 ausgebildet ist. Die unschmelzbare Startelektrode5 ist im Körper1 entlang der Achse der unschmelzbaren Ringelektrode2 angeordnet. Die Startelektrode5 ist für die Bildung des zusammengepressten (Plasma-)Bogens7 von dieser Startelektrode5 aus auf das zu schweißende Erzeugnis4 zu Beginn des Schweißens bestimmt. Außerdem dient diese Startelektrode5 als Stromanschluss für die schmelzbare Elektrode8 und gewährleistet eine E-Stromübertragung von der Stromquelle12 auf die Elektrode8 (Kontakt). Die schmelzbare Elektrode8 wird von einer Vorschubeinrichtung (nicht vorgeführt) entlang der Achse der Öffnung6 je nach ihrem Schmelzen vorgeschoben. Die Stromquellen des Gleichstroms11 und12 gewährleisten das Brennen der Bögen3 und7 (und beim Vorschub der schmelzbaren Elektrode8 – des Bogens14 ). Die Stromquelle des hochvoltigen Hochfrequenzstroms funktioniert nur beim Start (der Zündung) des zusammengepressten (Plasma-)Bogens7 . Beim Verlauf des Schweißens sind für die Schweißzeit die unschmelzbare Ringelektrode2 und das geschweißte Erzeugnis14 an die Stromquelle11 angeschlossen. Die Stromquelle12 und der Oszillator13 sind an die unschmelzbare Startelektrode (Stromanschluss)5 und an des zu schweißende Erzeugnis4 angeschlossen. - Das Wesen der Erfindung ist, dass der Prozess des Schweißens mit dem Start (der Zündung) des zusammengepressten Bogens
7 mit der Startelektrode5 anfängt. Dabei entsteht spontan der zusammengepresste Bogen3 von der Ringelektrode2 (bei eingeschalteter Stromquelle11 ). Zu Beginn des Schweißens brennen die beiden Bögen7 und3 . Der Vorschub der schmelzbaren Elektrode8 wird eingeschaltet. Am Ausgang des Endes der Elektrode8 aus der Öffnung5 entsteht der Bogen14 zwischen dem Ende der schmelzbaren Elektrode8 und dem Erzeugnis4 . Der zusammengepresste Bogen7 (von der Startelektrode5 zum Erzeugnis4 ) wird spontan gelöscht. - Die Arbeit des Plasmatrons und das Beispiel der Verwirklichung des Verfahrens bestehen im Folgenden.
- Das Plasmatron wird am Anfang der Schweißnaht eingeschaltet. Der Wasserzulauf wird in die Kühlanlagen des Plasmatrons (sind nicht vorgeführt) und die Zufuhr des Plasmabildenden Gases und des Schutzgases durch die Kanäle
9 und10 eingeschaltet. Die Stromquelle12 wird eingeschaltet, und der Oszillator13 wird kurzzeitig eingeschaltet. Infolge dieses kurzzeitigen Einschaltens des Oszillators13 geschieht eine Anregung des zusammengepressten Bogens7 zwischen der unschmelzbaren Starterelektrode5 und dem zu schweißenden Erzeugnis4 . Der Bogen7 wird von der Quelle12 des Schweißstroms weiter aufrechterhalten. Denn wird die Stromquelle11 eingeschaltet. Infolgedessen erfolgt ein spontanes Einschalten des zusammengepressten Bogens3 von der Ringelektrode2 auf das Erzeugnis4 . So brennen zum betrachteten Zeitpunkt zwei koaxiale zusammengepresste Bögen auf das zu schweißende Erzeugnis4 (die Bögen3 und7 , siehe1 ). Weiter wird der Vorschub der schmelzbaren Elektrode8 eingeschaltet, und es wird die Verstellung des Plasmatrons entlang der Oberfläche des zu schweißenden Erzeugnisses4 verwirklicht. Dabei geschieht zur Ausgangszeit der schmelzbaren Elektrode8 aus der axialen Öffnung6 eine spontane Anregung des Bogens14 von der schmelzbaren Elektrode8 auf das zu schweißende Erzeugnis4 , und der zusammengepresste Bogen7 von der Starterelektrode5 auf das Erzeugnis11 erlischt (2 ). Von diesem Zeitpunkt an erfüllt die unschmelzbare Starterelektrode5 die Funktion des Stromanschlusses für die schmelzbare Elektrode8 . - Beispiel der konkreten Ausführung.
- Es ist ein Plasmatron entwickelt und hergestellt (Prüfungsmodell), das die Anregung und das stabile Brennen des Plasmabogens von der unschmelzbaren Starterelektrode
5 im Stromumfang von 80 bis zu 180 A gewährleistet. Dabei kann das Plasmaschweißen mit der schmelzbaren Elektrode8 auf folgende Arbeitsweisen erzeugt werden: Strom des zusammengepressten Bogens 40–220 A, Strom der schmelzbaren Elektrode 80–250 A, Diameter der schmelzbaren Elektrode 1,0–2,0 mm. Der Anfang des Schweißprozesses geschieht stabil ohne Sprühen von Metall. Der Schweißprozess unterscheidet sich durch seine Stabilität und gewährleistet eine hohe Qualität der Schweißnähte. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 4146772 [0009]
Claims (6)
- Plasmaschweißverfahren mit einer schmelzbaren Elektrode (
8 ) eines Plasmatrons, bei dem die schmelzbare Elektrode (8 ) in eine unschmelzbare Starterelektrode (5 ) eingebaut ist, wobei die Starterelektrode (5 ) mit der schmelzbaren Elektrode (8 ) in eine unschmelzbare Ringelektrode (2 ) eingebaut ist, die von einem Körper (1 ) umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bogen (7 ) zwischen der Starterelektrode (5 ) und einem zu schweißenden Erzeugnis (4 ) mit Hilfe einer hochvoltigen Hochfrequenzentladung (13 ) zwischen dem Erzeugnis (4 ) und einem Stromanschluss (12 ) an der Starterelektrode (5 ) angeregt wird, dass durch eine axiale Verstellung der schmelzbaren Elektrode (8 ) in der Starterelektrode (5 ) ein Stromanschluss (11 ) in die Schweißzone verstellt wird und ein Bogen (14 ) zwischen der schmelzbaren Elektrode (8 ) und dem Erzeugnis (4 ) angeregt wird und dass dabei der Bogen (3 ) zwischen der Ringelektrode (2 ) und dem Erzeugnis (4 ) gelöscht wird. - Plasmatron zur Durchführung des Plasmaschweißverfahrens nach Anspruch 1, wobei eine schmelzbare Elektrode (
8 ) in eine unschmelzbare Starterelektrode (5 ) eingebaut ist, wobei die Starterelektrode (5 ) mit der schmelzbaren Elektrode (8 ) in eine unschmelzbare Ringelektrode (2 ) eingebaut ist, die von einem Körper (1 ) umschlossen sind, wobei der Körper (1 ) ein Zuführsystem für eine Plasmabildendes Gas und ein Schutzgas aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Quelle (13 ) für einen hochvoltigen Hochfrequenzstrom zum vorübergehenden Anschließen des Stromanschlusses (12 ) an das Erzeugnis (4 ) für die Anregung eines vorübergehenden Bogens (3 ) zwischen Starterelektrode (5 ) und Erzeugnis (4 ) vorgesehen ist und dass die Starterelektrode (5 ) mit einer axialen Öffnung (6 ) zur Verstellung der schmelzbaren Elektrode (8 ) versehen ist, um die schmelzbare Elektrode (8 ) in die Schweißzone zu verstellen. - Plasmatron nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquellen (
11 ,12 ) Gleichstromquellen sind. - Plasmatron nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stromquelle (
11 ) am Körper (1 ) und am Erzeugnis (4 ) für die Schweißdauer vorbestimmt ist. - Plasmatron nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Stromquelle (
12 ) mit der Hochfrequenzquelle (13 ) in Reihe geschaltet ist und dass die Reihenschaltung mit der Starterelektrode (5 ) und dem Erzeugnis (4 ) verbunden ist. - Plasmatron nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (
1 ) mit Kanälen (9 ,10 ) für das Zuführsystem für das Plasmabildende Gas und das Schutzgas versehen ist.
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RU2011140620 | 2011-10-06 | ||
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Family Applications (1)
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US4146772A (en) | 1976-02-20 | 1979-03-27 | U.S. Philips Corporation | Method of and device for plasma-mig welding |
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2012
- 2012-08-17 DE DE201210107549 patent/DE102012107549A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
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US4146772A (en) | 1976-02-20 | 1979-03-27 | U.S. Philips Corporation | Method of and device for plasma-mig welding |
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