DE102012107138A1 - Rohrverbinder und Handlauf - Google Patents

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DE102012107138A1
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Hans-Joachim Lindemann
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/04Clamping or clipping connections
    • F16B7/0406Clamping or clipping connections for rods or tubes being coaxial
    • F16B7/0413Clamping or clipping connections for rods or tubes being coaxial for tubes using the innerside thereof

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Abstract

Bei einem Rohrverbinder (1) mit zwei Klemmkörpern, die mittels eines axialen Verbindungselements relative zueinander axial verlagerbar miteinander verbunden sind, ist mindestens ein Klemmkörper eine Klemmscheibe (5), die bei einem Eindringen in ein offenes Rohrende (3) verformt wird und mindestens abschnittsweise längs ihres Umfangs klemmend in dem Rohrende (3) festlegbar ist. Es können auch beide Klemmkörper jeweils eine Klemmscheibe (4, 5) sein. Das Verbindungselement weist zwei relativ zueinander axial verlagerbare Elementteile auf und die beiden Klemmkörper sind jeweils an einem Elementteil axial festgelegt. Das Verbindungselement kann eine Gewindespindel mit einer Spindelstange und einer Spindelmutter aufweisen, wobei jeweils ein Klemmkörper mit der Spindelstange bzw. mit der Spindelmutter drehfest verbunden ist. Das Verbindungselement kann auch ein Bolzen (6) sein, dessen erstes Ende (7) drehfest mit einem Klemmkörper verbunden ist und dessen zweites Ende (8) drehfest mit einer Kurvenscheibe (9) verbunden ist, die längs ihres Umfangs eine unterschiedliche Dicke aufweist, so dass die an der Kurvenscheibe (9) anliegende Klemmscheibe (5) bei einer Verdrehung der Kurvenscheibe (9) in Umfangsrichtung axial verlagert wird. Bei einem Handlauf mit mindestens zwei aneinander grenzenden Rohrabschnitten sind die aneinander grenzenden Rohrabschnitte mit einem Rohrverbinder (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche miteinander verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rohrverbinder mit zwei Klemmkörpern, die mittels eines axialen Verbindungselements relativ zueinander axial verlagerbar miteinander verbunden sind.
  • Aus der Praxis sind verschiedene Rohrverbindungen bekannt, mit denen zwei aneinander grenzende Rohrabschnitte miteinander verbunden werden können. Zwei aneinander grenzende Rohrenden können beispielsweise miteinander verschweißt werden. Eine Schweißverbindung besitzt bei fachgerechter Ausführung eine hohe Festigkeit, erfordert jedoch einen hohen Arbeitsaufwand und regelmäßig ein Nachbearbeiten der Schweißnaht.
  • Es ist ebenfalls aus der Praxis bekannt, zwei Rohrenden mit Hilfe einer Hülse miteinander zu verbinden. Die Hülse kann außen über eine Stoßfuge der aneinander grenzenden Rohrenden geschoben werden und die beiden Rohrenden umgreifen. In den meisten Fällen wird die Hülse jedoch im Inneren der beiden Rohrenden angeordnet und an beiden Rohrenden festgelegt. Während die Hülse an einem ersten Rohrende durch Schweißen oder Kleben befestigt werden kann, wird die Hülse in dem zweiten Rohrende beispielsweise mit Hilfe einer Madenschraube festgelegt und gesichert. Es sind auch Rohrverbindungen bekannt, bei denen beide Rohrenden jeweils mittels Madenschrauben oder mit Hilfe von gesonderten Befestigungsmitteln an der Hülse festgelegt werden. Diese Art des Verbindens zweier Rohrenden ist ebenfalls sehr aufwändig.
  • Bei einer im Inneren der Rohrenden angeordneten Hülse muss der Außendurchmesser der zum Verbinden der Rohrenden verwendeten Hülse auf Grund der unvermeidbaren Toleranzen der Rohrdurchmesser an einen kleinen Rohrinnendurchmesser angepasst sein. Bei den aus der Praxis bekannten Rohrverbindungen, bei denen mit Hilfe von Madenschrauben oder vergleichbaren Befestigungsmitteln mindestens ein Rohrende an der Hülse festgelegt wird, kann ein radialer Versatz der aneinander grenzenden Rohrenden kaum vermieden werden. Zudem besitzt eine derartige Rohrverbindung auf Grund der im Wesentlichen punktförmigen Berührung zwischen der Madenschraube und der Hülse nur eine geringe Festigkeit.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 196 01 273 A1 ist ein Rohrverbinder der eingangs genannten Gattung mit zwei Klemmkörpern bekanntgemacht, die sich bei einem Verdrehen eines die beiden Klemmkörper miteinander verbindenden Spannbolzens jeweils in den Rohrenden verkeilen. Bei einem weiteren Verdrehen des Spannbolzens verlagern sich zusammen mit den Klemmkörpern die Rohrenden, die dadurch gegeneinander verspannt werden können. Die einzelnen Klemmkörper, die jeweils in ein Rohrende eingeführt werden können, weisen einen kegelförmigen Grundkörper auf, der sich in Richtung des offenen Rohrendes verjüngt und an Klemmteilen anliegt, die längs eines äußeren Umfangs des kegelförmigen Grundkörpers angeordnet sind und sich gegen die Innenwand des zugeordneten Rohrendes abstützen.
  • Zwischen den beiden Rohrenden ist eine Spannscheibe drehfest mit dem Spannbolzen verbunden, deren äußere Umfangsfläche mit dem Außendurchmesser der zu verbindenden Rohrenden übereinstimmt und von außen zugänglich ist, um ein Verdrehen des Spannbolzens und dadurch ein Verspannen der beiden Klemmkörper bzw. der jeweils zugeordneten Rohrenden miteinander zu ermöglichen. Als axiale Richtung wird eine Richtung bezeichnet, die sich koaxial zur Mittenachse der Rohrenden erstreckt oder mit dieser Mittenachse übereinstimmt. Der Spannbolzen bildet demzufolge ein sich in axialer Richtung erstreckendes axiales Verbindungselement, das eine axiale, bzw. in axialer Richtung gerichtete Verlagerung der Klemmkörper und der damit verbundenen Rohrenden ermöglicht.
  • Die Herstellung eines derartigen Rohrverbinders ist kostenintensiv. Die Spannscheibe muss von außen zugänglich sein und bleibt auch nach der Verbindung der beiden Rohrenden miteinander zwischen den benachbarten Rohrenden sichtbar.
  • Es wird deshalb als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, einen Rohrverbinder der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, dass der Rohrverbinder möglichst kostengünstig herstellbar ist und schnell und zuverlässig montiert werden kann. Gleichzeitig sollte der Rohrverbinder die beiden miteinander verbundenen Rohrenden optisch möglichst geringfügig beeinträchtigen und von außen so wenig wie möglich sichtbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens ein Klemmkörper eine Klemmscheibe ist, die bei einem Eindringen in ein offenes Rohrende verformt wird und mindestens abschnittsweise längs ihres Umfangs klemmend in dem Rohrende festlegbar ist. Durch die Verwendung einer Klemmscheibe wird es ermöglicht, dass der Rohrverbinder mit der Klemmscheibe voran in ein Rohrende eingedrückt werden kann und dadurch klemmend in dem Rohrende festgelegt wird. Durch eine geeignete Wahl der Abmessungen und Formgebung der Klemmscheibe relativ zu dem Rohrende kann sichergestellt werden, dass die Klemmscheibe merklich verformt werden muss und mit einem ausreichenden Reibschluss klemmend in dem Rohrende festgelegt wird. Die Klemmscheibe und damit der Rohrverbinder könnten nur dadurch wieder von dem Rohrende gelöst werden, dass die Klemmscheibe durch Herausziehen des axialen Verbindungselements, an dem die Klemmscheibe festgelegt ist, derart verformt wird, dass sich die Klemmscheibe längs ihres äußeren Umfangs nicht mehr mit einer Innenwand des Rohrendes verkeilt und deshalb herausgezogen werden kann.
  • Da sich die Klemmscheibe beim Einführen in das Rohrende üblicherweise schalenförmig verformt, wobei die äußeren Bereiche der Klemmscheibe längs ihres Umfangs weniger weit in das Rohrende eindringen als ein mittlerer Bereich der Klemmscheibe, in dem das axiale Verbindungselement gelagert ist, muss für ein Lösen und Herausziehen der Klemmscheibe eine ganz erhebliche Verformungsenergie aufgebracht werden. Durch eine geeignete Wahl der Formgebung und des Materials der Klemmscheibe kann erreicht und gewährleistet werden, dass die Klemmscheibe und damit der Rohrverbinder bei den erwartungsgemäß auftretenden Beanspruchungen nicht mehr von dem Rohrende gelöst werden können.
  • Eine Klemmscheibe ist beispielsweise durch Ausstanzen kostengünstig herstellbar und an einem axialen Verbindungselement festlegbar. Als Material kann beispielsweise gehärtetes Federbandstahlblech verwendet werden. Für das Einführen und das Festlegen der Klemmscheibe und damit des Rohrverbinders in einem Rohrende muss lediglich ein ausreichender Einpressdruck aufgebracht werden. Zusätzliche Werkzeuge sind regelmäßig nicht erforderlich. Ohne größeren Montageaufwand kann auf diese Weise gewährleistet werden, dass der Rohrverbinder zuverlässig und ausreichend fest in dem Rohrende festgelegt wird.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass beide Klemmkörper jeweils eine Klemmscheibe sind, die durch Verformung klemmend in dem Rohrende festgelegt werden können. Nachdem der Rohrverbinder in einem ersten Rohrende festgelegt wurde, kann das andere zweite Rohrende auf das noch freie Ende des Rohrverbinders aufgeschoben bzw. das freie Ende des Rohrverbinders in das zweite Rohrende eingepresst werden und dadurch die beiden Rohrenden miteinander verbinden.
  • Um die mit dem Rohrverbinder miteinander verbundenen Rohrenden zusammenzuziehen und miteinander verspannen zu können ist vorgesehen, dass das Verbindungselement zwei relativ zueinander axial verlagerbare Elementteile aufweist und die beiden Klemmkörper jeweils an einem Elementteil axial festgelegt sind. Die beiden Klemmkörper, bzw. gegebenenfalls die Klemmscheiben werden zunächst mit dem jeweils zugeordneten Rohrende klemmend verbunden.
  • Anschließend werden die beiden Elementteile des Verbindungselements relativ zueinander axial verlagert und aufeinander zubewegt, so dass die Rohrenden der Bewegung der Elementteile folgen müssen und ebenfalls aufeinander zu bewegt, bzw. aneinandergepresst werden. Ein zunächst gegebenenfalls noch bestehendes Spiel oder ein Spalt zwischen den beiden Rohrenden kann dadurch in einfacher Weise vermindert und beseitigt werden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass das Verbindungselement eine Gewindespindel mit einer Spindelstange und einer Spindelmutter aufweist und dass jeweils ein Klemmkörper mit der Spindelstange bzw. mit der Spindelmutter drehfest verbunden ist. Um die beiden Rohrenden nach einem Aufschieben auf den Rohrverbinder aufeinander zu zubewegen müssen die beiden Rohrenden lediglich relativ zueinander verdreht werden. Über die Gewindespindel wird die Drehbewegung in eine translatorische Verlagerung in axialer Richtung umgewandelt und die beiden Rohrenden aufeinander zu oder voneinander weg verlagert.
  • Es ist ebenfalls denkbar, dass das axiale Verbindungselement ein Bolzen ist, dessen erstes Ende drehfest mit einem Klemmkörper verbunden ist und dessen zweites Ende drehfest mit einer Kurvenscheibe verbunden ist, die längs ihres Umfangs eine unterschiedliche Dicke aufweist, so dass die an der Kurvenscheibe anliegende Klemmscheibe bei einer Verdrehung der Kurvenscheibe in Umfangsrichtung axial verlagert wird. Der Klemmkörper und der drehfest damit verbundene Bolzen sind in einem ersten Rohrende klemmend und deshalb verdrehsicher zum Rohrende festgelegt. Eine Drehbewegung des Rohrendes wird über den Klemmkörper auf den Bolzen übertragen. An dem gegenüberliegenden Ende des Bolzens ist die Klemmscheibe drehbar und axial verlagerbar angeordnet, wobei die ebenfalls drehfest an dem Bolzenende befestigte Kurvenscheibe verhindert, dass sich die zwischen den beiden Bolzenenden gelagerte Klemmscheibe von dem Bolzen löst. Das zweite Rohrende ist klemmend und damit ebenfalls drehfest mit der Klemmscheibe verbunden. Der vorangehend genannte Klemmkörper kann auch eine Klemmscheibe sein, so dass die beiden Klemmkörper des Rohrverbinders jeweils eine Klemmscheibe sind.
  • Durch ein Verdrehen der beiden Rohrenden wird die Kurvenscheibe relativ zu der daran anliegenden Klemmscheibe verdreht. Auf Grund der unterschiedlichen Dicke längs des Umfangs der Kurvenscheibe wird dadurch eine axiale Verlagerung der an der Kurvenscheibe anliegenden Klemmscheibe bewirkt. Bei zunehmender Dicke der Kurvenscheibe wird die Klemmscheibe längs des Bolzens in Richtung des an dem anderen Ende befestigten Klemmkörpers axial verlagert, so dass die beiden Rohrenden aufeinander zu bewegt und ein Spalt zwischen den beiden Rohrenden geschlossen wird.
  • Eine Betätigung des Rohrverbinders bzw. das in vielen Fällen zweckmäßige oder sogar notwendige Verspannen der beiden Rohrenden mit Hilfe des Rohrverbinders kann in einfacher Weise dadurch bewirkt werden, dass die beiden Rohrenden relativ zueinander verdreht werden. Durch die Kurvenscheibe wird die Drehbewegung des ersten Klemmkörpers relativ zu der Klemmscheibe in eine axiale Verlagerung des Klemmkörpers relativ zu der Klemmscheibe umgewandelt. Ein direkter Zugriff von außen auf den in den Rohrenden befindlichen Rohrverbinder ist für dessen Betätigung nicht erforderlich.
  • Bei dem Einführen bzw. Eindrücken der Klemmscheibe in das Rohrende wird die Klemmscheibe verformt. Durch die Formgebung und Auswahl des Materials kann auf die Verformung der Klemmscheibe Einfluss genommen werden, um die für den vorgesehenen Verwendungszweck erforderliche Klemmwirkung zu erreichen und zu gewährleisten. Um trotz der Verformung der Klemmscheibe eine möglichst definierte und vorgebbare Kontaktfläche zu der benachbarten Kurvenscheide zu ermöglichen ist vorgesehen, dass die Klemmscheibe eine zur Kurvenscheibe hin vorspringende Ausformung aufweist. Die Ausformung kann beispielsweise durch eine sich radial erstreckende Sicke gebildet werden, die durch Tiefziehen oder Stauchen eines entsprechenden Bereichs der Klemmscheibe erzeugt wird. Die Ausformung kann auch ein näherungsweise punktförmiger Vorsprung sein, der entweder durch entsprechendes Verformen der Klemmscheibe in diesem Bereich oder durch dessen nachträgliche Anbringung auf der Klemmscheibe erzeugt wird.
  • Um bei der Verbindung von zwei Rohren mit dem Rohrverbinder ein taktiles Feedback zu ermöglichen und um eine gegebenenfalls wünschenswerte oder erforderliche Endstellung der miteinander verbundenen Rohre vorgeben zu können ist vorgesehen, dass die Kurvenscheibe auf einer der Klemmscheibe zugewandten Seite eine an die Ausformung angepasste Ausnehmung aufweist. Die Ausformung der Klemmscheibe kann dann mit der Ausnehmung in der Kurvenscheibe rastend in Eingriff treten. Bei einem Verdrehen der beiden Rohrenden relativ zueinander werden die Rohrenden für einen Benutzer wahrnehmbar aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt, wobei ein ausreichender Anpressdruck oder eine angestrebte Ausrichtung der Rohrenden relativ zueinander nicht immer ohne weiteres festgestellt werden können. Durch den rastenden Eingriff der Klemmscheibe mit der Kurvenscheibe kann beispielsweise ein ausreichender Anpressdruck der miteinander verbundenen Rohrenden signalisiert werden. Es ist ebenfalls denkbar, dass eine angestrebte Ausrichtung der beiden Rohre relativ zueinander durch den rastenden Eingriff und die dadurch signalisierte Endposition der beiden Rohrenden unterstützt oder vorgegeben wird. Eine zu diesem Zweck gegebenenfalls erforderliche Ausrichtung der beiden Rohrenden bei dem Aufschieben auf den Rohrverbinder kann durch geeignete Markierungen und Orientierungshilfen auf oder an dem Rohrverbinder unterstützt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass zwischen dem Klemmkörper und der Klemmscheibe ein Führungskörper angeordnet ist, dessen radiale Erstreckung mindesten bereichsweise einen Innendurchmesser der zu verbindenden Rohrenden entspricht. Der Führungskörper kann beispielsweise zylinderförmig oder tonnenförmig ausgestaltet sein und dient vorrangig dazu, die axiale Ausrichtung der miteinander zu verbindenden Rohrenden relativ zueinander vorzugeben. Der Führungskörper weist zweckmäßigerweise eine axiale Bohrung auf und kann auf das axiale Verbindungselement bzw. den Bolzen aufgeschoben oder aufgesteckt werden. Die äußere Umfangsfläche kann radial symmetrisch ausgestaltet sein. Es ist ebenfalls denkbar, dass auf der Umfangsfläche in axialer Richtung ausgerichtete Sicken, Wulste oder Nuten angeordnet sind, welche durch eine Verminderung der Gleitreibung das Aufstecken der Rohrenden erleichtern und gleichzeitig eine präzise Ausrichtung der Rohrenden auch dann ermöglichen, wenn die Rohrenden toleranzbedingt einen geringfügig unterschiedlichen Innendurchmesser oder eine nicht vollständig rotationssymmetrische Formgebung aufweisen.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Führungskörper längs einer Umfangslinie ein radial vorspringendes Anschlagselement aufweist, das eine Ausrichtung der Rohrenden relativ zueinander begünstigt. Das Anschlagselement kann beispielsweise eine verjüngend vorspringende Ausformung sein, die einstückig an dem Führungskörper ausgebildet ist. Das Anschlagelement kann auch ein Ring aus einem elastischen Material sein, der längs einer in Umfangsrichtung verlaufenden Nut angeordnet ist.
  • Durch das radial vorspringende Anschlagselement wird die jeweilige Eindringtiefe des Rohrverbinders in die beiden Rohrenden vorgegeben. Zweckmäßigerweise weisen die Rohrenden eine Fase auf, so dass die abgeschrägten Flächen der Rohrenden an dem Anschlagselement anliegen und dadurch zusätzlich eine radiale Positionierung und Ausrichtung der Rohrenden bewirken.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass zwischen dem Klemmkörper und der Klemmscheibe ein elastisches oder federndes Abstandselement angeordnet ist, welches die Klemmscheibe von dem Klemmkörper wegdrückt.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Handlauf mit mindestens zwei aneinander grenzenden Rohrabschnitten. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die aneinander grenzenden Rohrabschnitte mit einem Rohrverbinder miteinander verbunden sind, der die vorangehend beschriebenen Merkmale aufweist. Ein derartiger Handlauf kann aus zwei oder aus mehreren Rohrabschnitten in einfacher Weise zusammengefügt werden. Durch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Rohrverbinders zum Verbinden von zwei aneinander grenzenden Rohrabschnitten kann erreicht werden, dass mit geringem Montageaufwand eine zuverlässige und ausreichend feste Verbindung der Rohrabschnitte erfolgt.
  • Im Verbindungsbereich sind bis auf die unvermeidbare Stoßfuge keinerlei Hinweise auf den verwendeten Rohrverbinder oder auf irgendeine andere Befestigungseinrichtung sichtbar. Insbesondere sind für die Verbindung der aneinander grenzenden Rohrabschnitte keine von außen zugängliche und deshalb sichtbare Befestigungsmittel wie beispielsweise Madenschrauben oder dergleichen erforderlich. Durch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Rohrverbinders kann in einfacher Weise eine optisch bzw. ästhetisch ansprechende Verbindung einzelner Rohrabschnitte hergestellt werden.
  • Ein derartiger Handlauf kann beispielsweise bei Treppengeländern oder in Fahrstühlen zum Einsatz kommen. Der aus mehreren Rohrabschnitten zusammengesetzte Handlauf kann entweder vormontiert sein oder vor Ort aus den einzelnen Rohrabschnitten zusammengesetzt werden.
  • Der Rohrverbinder ist nicht auf die Verwendung im Zusammenhang mit Rohrabschnitten beschränkt, die eine kreisförmige Querschnittsfläche aufweisen. Es ist ebenso denkbar, dass die zu verbindenden Rohre beispielsweise eine rechteckförmige oder eine vieleckige Querschnittsfläche mit gegebenenfalls abgerundeten Ecken aufweisen. Der Rohrverbinder kann in einfacher Weise an derartige Rohrquerschnitte angepasst werden, indem die Abmessungen bzw. die Konturen des Klemmkörpers bzw. der Klemmscheiben und gegebenenfalls des Führungskörpers an die Querschnittsfläche der zu verbindenden Rohrabschnitte angepasst werden. Um einen optisch ansprechenden Übergang zwischen zwei aneinander grenzenden Rohrabschnitten zu gewährleisten, sollte beispielsweise bei Rohrabschnitten mit einer quadratischen Querschnittsfläche eine Verdrehung der beiden Rohrabschnitte relativ zueinander jeweils in Schritten von 90° vorgenommen werden. Die Konturen der Kurvenscheibe, durch die eine axiale Verlagerung der miteinander verbundenen Rohrabschnitte bei deren Verdrehen vorgegeben wird, kann ebenfalls an die Außenkontur und an die dadurch vorgegebenen Drehwinkel angepasst sein.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
  • 1 eine Ansicht eines Rohrverbinders mit zwei Klemmscheiben, der zwei teilweise geschnitten dargestellte Rohrenden miteinander verbindet,
  • 2 eine auseinandergezogene Darstellung der einzelnen Komponenten des in 1 dargestellten Rohrverbinders,
  • 3 eine Schnittansicht des in den 1 und 2 dargestellten Rohrverbinders, wobei die beiden Rohrenden miteinander verbunden, jedoch noch nicht miteinander verspannt sind,
  • 4 eine Ansicht des Rohrverbinders gemäß 3, wobei die beiden Rohrenden nach einer Verdrehung relativ zueinander aufeinander zu verlagert wurden und miteinander verspannt sind,
  • 5 eine teilweise geschnittene Ansicht des Rohrverbinders, wobei abweichend zu dem bisher gezeigten Ausführungsbeispiel ein Dichtungsring als vorspringendes Anschlagselement zwischen den aneinander grenzenden Rohrenden angeordnet ist,
  • 6 eine Abbildung des in 5 gezeigten Rohrverbinders, wobei die beiden Rohrenden nach einer Verdrehung relativ zueinander verspannt sind,
  • 7 eine vergrößerte Darstellung einer Klemmscheibe und einer Kurvenscheibe, die Komponenten des in den vorangehenden Figuren abgebildeten Rohrverbinders sind,
  • 8 eine teilweise geschnittene Ansicht eines abweichend ausgestalteten Rohrverbinders, wobei im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen gemäß den 1 bis 6 beide Klemmscheiben mit einem axialen Verbindungselement drehfest verbunden sind, und
  • 9 eine teilweise geschnittene Ansicht eines wiederum abweichend ausgestalteten Rohrverbinders, bei dem die beiden Klemmscheiben über eine Gewindespindel miteinander verbunden sind.
  • Ein in den 1 bis 6 exemplarisch dargestellter Rohrverbinder 1 zum Verbinden von zwei aneinander grenzenden Rohrenden 2, 3 zweier Rohre, bzw. Rohrabschnitte weist eine erste Klemmscheibe 4 und eine zweite Klemmscheibe 5 auf. Die beiden Klemmscheiben 4, 5 sind über einen in axialer Richtung verlaufenden Bolzen 6 miteinander verbunden. Der Bolzen 6 bildet ein axiales Verbindungselement für die beiden Klemmscheiben 4, 5.
  • Die erste Klemmscheibe 4 ist an einem ersten Ende 7 des Bolzens 6 mit dem Bolzen 6 vernietet und dadurch drehfest mit dem Bolzen 6 verbunden. An einem zweiten Ende 8 des Bolzens 6 ist eine Kurvenscheibe 9 ebenfalls drehfest befestigt. Die Kurvenscheibe 9, die in den 2 und 7 im Detail gezeigt wird, weist in Umfangsrichtung eine sich verändernde Dicke auf, wodurch eine in Umfangsrichtung verlaufende Rampe 10 gebildet wird.
  • Zwischen der ersten Klemmscheibe 4 und der Kurvenscheibe 9, welche jeweils drehfest an dem ersten Ende 7, bzw. an dem zweiten Ende 8 des Bolzens 6 befestigt sind, sind ein Führungskörper 11 und die zweite Klemmscheibe 5 angeordnet, wobei die zweite Klemmscheibe 5 an der Kurvenscheibe 9 anliegt. Der Führungskörper 11 kann axial verlagerbar und drehbar auf dem Bolzen 6 angeordnet sein oder fest mit dem Bolzen 6 verbunden sein. Die zweite Klemmscheibe 5 weist eine mittige Aussparung 12 auf und ist sowohl axial verlagerbar als auch drehbar an dem Bolzen 6 gelagert.
  • Die zweite Klemmscheibe 5 weist eine in Richtung der Kurvenscheibe 9 vorspringende Sicke 13 auf, die sich ausgehend von der mittigen Aussparung 12 radial nach außen erstreckt. Die Kurvenscheibe 9 weist eine daran angepasste Ausnehmung 14 in der Rampe 10 auf. Bei einem Verdrehen der Kurvenscheibe 9 relativ zu der zweiten Klemmscheibe 5 wird durch die Rampe 10 der Abstand zwischen der Kurvenscheibe 9 und der zweiten Klemmscheibe 5 verändert und die zweite Klemmscheibe 5 in Abhängigkeit von dem Drehsinn und dem Verlauf der Rampe 10 axial in Richtung der ersten Klemmscheibe 4 hin oder von der ersten Klemmscheibe 4 weg bewegt. Dabei überstreicht die Sicke 13 der zweiten Klemmscheibe 5 die Oberfläche der Rampe 10 und kann mit der Ausnehmung 14 in der Rampe 10 rastend in Eingriff treten. Auf diese Weise kann eine vorgebbare Endstellung der beiden Klemmscheiben 4, 5 relativ zueinander vorgegeben oder taktil wahrnehmbar werden.
  • Der Führungskörper 11 weist eine zylinderförmige Formgebung und eine radiale Ausdehnung auf, die an die Abmessungen der Rohrenden 2, 3 angepasst und etwas geringer als der Innenradius der Rohrenden 2, 3 ist. Auf einer Umfangsfläche 15 des Führungskörpers 11 sind in axialer Richtung verlaufende Wulste 16 ausgebildet. Diese Wulste 16 dienen als Führungselemente für die beiden Rohrenden 2 und 3, die von beiden Seiten auf den Rohrverbinder 1 aufgesteckt, bzw. aufgepresst werden. Durch den Führungskörper 11 und die Wulste 16 wird die Ausrichtung der Rohrenden 2, 3 relativ zueinander und deren Anordnung in radialer Richtung vorgegeben.
  • Längs einer Umfangsrichtung ist mittig auf der Umfangsfläche 15 des Führungskörpers 11 eine radial vorspringende und sich verjüngende Ausformung 17 ausgebildet, die ein Anschlagselement für die beiden Rohrenden 2, 3 bildet. Die beiden Rohrenden 2, 3 weisen jeweils eine Fase 18 auf. Die Fasen 18 sind an die Formgebung der Ausformung 17 angepasst. Durch die Ausformung 17 und die daran anliegenden Fasen 18 werden die axiale sowie die radiale Endposition der beiden Rohrenden 2, 3 an dem Rohrverbinder 1 vorgegeben.
  • Die Klemmscheiben 4, 5 bestehen aus einem gehärteten Federbandstahlblech. Der Bolzen 6 besteht aus Stahl. Die Kurvenscheibe 9 kann beispielsweise aus Aluminium gefertigt sein. Der Führungskörper 11 kann ebenfalls aus Aluminium oder aus einem geeigneten Kunststoffmaterial bestehen.
  • In den 3 und 4 wird die Wirkungsweise des Rohrverbinders 1 anschaulich dargestellt. Zunächst werden die beiden Rohrenden 2, 3 von beiden Seiten auf den Rohrverbinder 1 aufgeschoben, bis sich die beiden Rohrenden 2, 3 im Bereich der mittig angeordneten Ausformung 17 berühren oder zumindest fast berühren. Auf Grund eines Spiels, dass durch die dabei bewirkte Verformung der beiden Klemmscheiben 4, 5 in den Rohrenden 2, 3 nahezu unvermeidbar ist, können die beiden Rohrenden 2, 3 durch Aufschieben auf den Rohrverbinder 1 nicht zuverlässig aneinander angepresst und gegeneinander verspannt werden (3). Durch ein anschließendes Verdrehen des ersten Rohrendes 2 relativ zu dem zweiten Rohrende 3 werden die erste Klemmscheibe 4, der Bolzen 6 und die Kurvenscheibe 9, die alle drehfest miteinander und mit dem ersten Rohrende 2 verbunden sind, relativ zu der zweiten Klemmscheibe 5 und dem drehfest damit verbundenen zweiten Rohrende 3 verdreht. Die Drehbewegung der Kurvenscheibe 9 relativ zu der zweiten Klemmscheibe 5 erzwingt bei einem richtigen Drehsinn eine axiale Verlagerung der zweiten Klemmscheibe 5 weg von dem zweiten Ende 8 des Bolzens 6 und hin zu der ersten Klemmscheibe 4. Die jeweils klemmend und damit sowohl in axialer Richtung als auch drehfest mit den zugeordneten Klemmscheiben 4, 5 verbundenen Rohrenden 2, 3 folgen der axialen Verlagerung der beiden Klemmscheiben 4, 5 zueinander und werden aufeinander zu bewegt, im Bereich der Stoßfuge zwischen den Rohrenden 2, 3 aneinander angepresst und miteinander verspannt (4).
  • Bei dem in den 5 und 6 durch entsprechende Abbildungen gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Führungskörper 11 des Rohrverbinders 1 an Stelle einer radial vorspringenden Ausformung 17 eine umlaufende Nut 19 auf, in die ein elastischer Ring 20, beispielsweise ein Dichtungsring eingelegt ist. Der elastische Ring 20 bildet das radial vorspringende Anschlagselement zur Anschlagsbegrenzung und zur radialen Führung der beiden Rohrenden 2, 3.
  • Der in 8 abgebildete Rohrverbinder 1 weist keine Kurvenscheibe 9, sondern lediglich eine ebenfalls drehfest an dem zweiten Ende 8 des Bolzens 6 befestigte Klemmscheibe 5 auf. Bei diesem Rohrverbinder 1 werden die beiden Rohrenden 2, 3 lediglich von beiden Seiten auf den Rohrverbinder 1 aufgeschoben, bis die beiden Rohrenden 2, 3 an der vorspringenden Ausformung 17 anliegen und eine Stoßfuge 22 nahezu vollständig geschlossen ist.
  • Bei den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungen des Rohrverbinders 1 gemäß den 1 bis 6 befindet sich ein elastisches Abstandselement 21, beispielsweise ein weiterer Dichtungsring, zwischen der ersten Klemmscheibe 4 und dem Führungskörper 11. Bei dem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein derartiges Abstandselement 21 nicht notwendig. Der Rohrverbinder 1 weist kein derartiges Abstandselement 21 auf.
  • Bei dem in 9 exemplarisch dargestellten Ausführungsbeispiel des Rohrverbinders 1 ist die zweite Klemmscheibe 5 drehfest an einem Ende einer Gewindespindel 22 festgelegt. Die erste Klemmscheibe 4 ist ebenfalls drehfest an einer ein entgegengesetztes Ende der Gewindespindel 22 umgreifende Spindelmutter 23 festgelegt, die mit der Gewindespindel 22 in Eingriff ist. Durch ein Verdrehen der beiden Rohrenden 2, 3 relativ zueinander wird die Spindelmutter 23 relativ zu der Gewindespindel 22 verdreht, wobei diese relative Verdrehung in eine translatorische, bzw. axiale Verlagerung der Spindelmutter 23 relativ zu der Gewindespindel 22 umgewandelt wird. Auf diese Weise werden die beiden Rohrenden 2 und 3 durch relatives Verdrehen aufeinander zu oder voneinander weg bewegt, so dass im Anschluss an ein Aufschieben und Befestigen der beiden Rohrenden 2, 3 auf den Rohrverbinder 1 ein eventuell bestehender Spalt zwischen den beiden Rohrenden 2 und 3 geschlossen werden kann und die beiden Rohrenden 2, 3 aneinander angepresst und dadurch zuverlässig und fest miteinander verbunden werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19601273 A1 [0005]

Claims (11)

  1. Rohrverbinder (1) mit zwei Klemmkörpern, die mittels eines axialen Verbindungselements relative zueinander axial verlagerbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Klemmkörper eine Klemmscheibe (5) ist, die bei einem Eindringen in ein offenes Rohrende (3) verformt wird und mindestens abschnittsweise längs ihres Umfangs klemmend in dem Rohrende (3) festlegbar ist.
  2. Rohrverbinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Klemmkörper jeweils eine Klemmscheibe (4, 5) sind.
  3. Rohrverbinder (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement zwei relativ zueinander axial verlagerbare Elementteile aufweist und die beiden Klemmkörper jeweils an einem Elementteil axial festgelegt sind.
  4. Rohrverbinder (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement eine Gewindespindel mit einer Spindelstange und einer Spindelmutter aufweist und dass jeweils ein Klemmkörper mit der Spindelstange bzw. mit der Spindelmutter drehfest verbunden ist.
  5. Rohrverbinder (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement ein Bolzen (6) ist, dessen erstes Ende (7) drehfest mit einem Klemmkörper verbunden ist und dessen zweites Ende (8) drehfest mit einer Kurvenscheibe (9) verbunden ist, die längs ihres Umfangs eine unterschiedliche Dicke aufweist, so dass die an der Kurvenscheibe (9) anliegende Klemmscheibe (5) bei einer Verdrehung der Kurvenscheibe (9) in Umfangsrichtung axial verlagert wird.
  6. Rohrverbinder (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmscheibe (5) eine zur Kurvenscheibe (9) hin vorspringende Ausformung aufweist.
  7. Rohrverbinder (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe (9) auf einer der Klemmscheibe (5) zugewandten Seite eine an die Ausformung angepasste Ausnehmung (14) aufweist.
  8. Rohrverbinder (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Klemmkörper und der Klemmscheibe (5) ein Führungskörper (11) angeordnet ist, dessen radiale Erstreckung mindestens bereichsweise einem Innendurchmesser der zu verbindenden Rohrenden (2, 3) entspricht.
  9. Rohrverbinder (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (11) längs einer Umfangslinie ein radial vorspringendes Anschlagselement aufweist, das eine Ausrichtung der Rohrenden (2, 3) begünstigt.
  10. Rohrverbinder (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Klemmkörper und der Klemmscheibe (5) ein elastisches oder federndes Abstandselement (21) angeordnet ist, welches die Klemmscheibe (5) von dem Klemmkörper weg drückt.
  11. Handlauf mit mindestens zwei aneinander grenzenden Rohrabschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinander grenzenden Rohrabschnitte mit einem Rohrverbinder (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche miteinander verbunden sind.
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