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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schneidemaschine für Lebensmittel, umfassend ein Schneidmesser, ein Gehäuse, in oder an dem das Schneidmesser angeordnet ist, einen Schlitten, der eine Auflagefläche für das Schneidgut aufweist, sowie Führungsmittel, die so ausgebildet sind, dass der Schlitten relativ zum Schneidmesser hin und her bewegbar ist, wobei mindestens eine Oberfläche des Gehäuses und/oder des Schneidmessers und/oder des Schlittens und/oder der Führungsmittel und/oder weiterer Komponenten der Schneidemaschine zumindest abschnittsweise mit einer Beschichtung versehen sind/ist, die als Bestandteil Oxidkeramik aufweist.
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Schneidemaschinen zum Schneiden von Lebensmitteln, insbesondere zum Schneiden von Wurst-, Käse- oder Fleischprodukten, sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Bei vielen Schneidemaschinen stellt sich das Problem, dass das Schneidgut während des Schneidvorgangs an Komponenten der Schneidemaschine, die mit dem Schneidgut in Berührung kommen, anhaftet, so dass insbesondere der spätere Reinigungsprozess erschwert wird.
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Die
DE 20 2009 010 730 U1 offenbart eine Schneidemaschine für Lebensmittel der eingangs genannten Art, bei der die Oberfläche des Gehäuses eine Beschichtung aufweist, die als Bestandteile Oxidkeramik und Polytetrafluorethylen (PTFE) umfasst. Eine derartige Beschichtung weist auf Grund des Oxidkeramikanteils der Beschichtungszusammensetzung eine hohe Abriebfestigkeit auf. Der weitere Beschichtungsbestandteil Polytetrafluorethylen ist chemisch resistent und weist gute Gleiteigenschaften auf.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schneidemaschine der eingangs genannten Art mit einer alternativen Beschichtungszusammensetzung anzugeben, die im Vergleich zum Stand der Technik weiter verbesserte Eigenschaften aufweist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schneidemaschine der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Beschichtung als weitere Bestandteile Polyethylen und Silikon aufweist. Bei der hier vorgeschlagenen Beschichtungszusammensetzung wird also die im Stand der Technik verwendete Beschichtungskomponente Polytetrafluorethylen durch eine Mischung aus Polyethylen und Silikon ersetzt. Überraschend hat es sich gezeigt, dass durch diese Maßnahme eine Beschichtung erhalten werden kann, die im Vergleich zum Stand der Technik weiter verbesserte Gleiteigenschaften im typischen Anwendungstemperaturbereich der Schneidemaschine aufweist, da sich der Polyethylenanteil der Beschichtung positiv auf die Gleiteigenschaften und die Oberflächenbenetzung auswirkt. Ferner ist die Schneidemaschine mit der erfindungsgemäßen Beschichtung sehr einfach reinigen, da der Silikonanteil die Tendenz des Anhaftens des Schneidguts an den mit der Beschichtung versehenen Oberflächen der Schneidemaschine vermindern kann. Der Oxidkeramikanteil der Beschichtung stellt vorteilhafte mechanische Eigenschaften, insbesondere eine hohe Abriebfestigkeit, zur Verfügung.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass das Gehäuse eine Anschlagplatte aufweist, die in Vorschubrichtung des Schlittens vor dem Schneidmesser angeordnet ist und deren Oberfläche zumindest abschnittsweise mit der Beschichtung versehen ist. Dadurch, dass die Anschlagplatte zumindest abschnittsweise die Beschichtung aufweist, hat sie verbesserte Gleiteigenschaften, was sich positiv auf den Schneidprozess auswirkt. Ferner lässt sich die Anschlagplatte auf Grund der zumindest abschnittsweise vorhandenen Oberflächenbeschichtung ist die Anschlagplatte einfach reinigen.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Schneidemaschine einen Restehalter umfasst, der quer zur Vorschubrichtung des Schlittens verschiebbar an dem Schlitten angebracht ist und zumindest abschnittsweise mit der Beschichtung versehen ist. Auch hier erleichtert die zumindest abschnittsweise vorgesehene Beschichtung die Reinigung.
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Es kann in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Schneidemaschine zumindest eine Messerschutzeinrichtung, insbesondere eine Messerabdeckung und/oder einen Messerschutzring umfasst, die zumindest abschnittsweise mit der Beschichtung versehen ist.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass das Schneidmesser rotierbar ausgebildet ist und vorzugsweise in oder an dem Gehäuse mit Hilfe von Lagermitteln drehbar gelagert ist.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Schneidemaschine einen Motor umfasst, mittels dessen das rotierbare Schneidmesser antreibbar ist, wobei der Motor vorzugsweise in oder an dem Gehäuse angeordnet ist.
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Um der Beschichtung ein optisch hochwertiges Erscheinungsbild zu verleihen, kann in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Beschichtung als weitere Bestandteile Aluminiumpigmente und/oder Farbpigmente aufweist. Vorzugsweise können die Aluminiumpigmente eine Plättchenstruktur aufweisen, die einen besonders hochwertig anmutenden optischen Farb- und Metalleffekt schaffen können.
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In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass die Beschichtung als weitere Bestandteile ein Bindemittel, insbesondere ein Bindeharz, und einen Härter umfasst, wobei das Bindemittel und der Härter eine Zweikomponentenmatrix bilden, in der insbesondere die Oxidkeramik und/oder die Aluminiumpigmente und/oder die Farbpigmente eingebettet sind. Dadurch wird eine stabile Matrix für die Oxidkeramik und/oder die Aluminiumpigmente und/oder die Farbpigmente zur Verfügung gestellt. Wenn als Bindemittel ein Bindeharz verwendet wird, kann dieses vorzugsweise auf Polymerbasis oder Epoxidbasis hergestellt sein.
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Damit das Aufbringen der Beschichtung besonders einfach erfolgen kann, ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Beschichtung ein Beschichtungslack ist, der als Bestandteile zumindest eine Oxidkeramik, Polyethylen, Silikon und ein Lösungsmittel enthält. Das Beschichten kann zum Beispiel durch an sich bekannte Tauch- oder Spritzverfahren erfolgen. Nach dem Lackauftrag kann sich vorteilhaft ein mindestens einstufiger Trocknungsprozess, vorzugsweise ein zweistufiger Trocknungsprozess mit unterschiedlichen Trocknungstemperaturen, anschließen. Der erste Trocknungsschritt wird bei relativ geringen Temperaturen im Bereich von etwa 40°C durchgeführt und sorgt dafür, dass sich das im Beschichtungslack enthaltene Lösungsmittel verflüchtigt. In einem zweiten Schritt wird die Beschichtung bei höheren Temperaturen (vorzugsweise in einem Temperaturbereich von etwa 80°C bis etwa 200°C, in Abhängigkeit von der Temperaturempfindlichkeit des Grundwerkstoffs der zu beschichtenden Komponente der Schneidemaschine) gesintert. Um beispielsweise die Antihaftwirkung der Beschichtung weiter zu akzentuieren, besteht auch die Möglichkeit, den Sinterschritt bei noch höheren Temperaturen (bis etwa 420°C) durchzuführen.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Beschichtung durch Aufbringen eines Beschichtungslacks mit der Zusammensetzung
5–15 Gew.-% Oxidkeramik,
8–16 Gew.-% Polyethylen,
4–8 Gew.-% Silikon,
5–10 Gew.-% Aluminiumpigmente
40–60 Gew.-% (in der Summe) Bindeharz und Härter, und
30–50 Gew.-% Lösungsmittel
auf die mindestens eine zu beschichtende Oberfläche erhältlich ist. Es hat sich gezeigt, dass durch diese Beschichtungslackzusammensetzung eine hochwertige Beschichtung der mindestens einen zu beschichtenden Oberfläche erhalten werden kann.
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Vorzugsweise kann die Beschichtung eine Schichtdicke zwischen 20 und 50 μm aufweisen. Optional lassen sich auch größere Schichtdicken, insbesondere durch Schichtwiederholungen, erreichen.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass zumindest eine der Oberflächen eine Grundierung aufweist, auf der die Beschichtung aufgebracht ist. Diese Grundierung wird eingesetzt, um den Basiswerkstoff (zum Beispiel Aluminium oder eine Aluminiumlegierung), aus dem die zu beschichtende Oberfläche besteht, in geeigneter Weise abzudichten und dadurch eine Korrosion des Basiswerkstoffs zu verhindern. Diese Variante ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn entweder die Schichtdicke der Beschichtung möglichst gering gehalten wird und/oder die Sintertemperatur der Beschichtung gering ist. Bei geringer Sintertemperatur können Mikroporösitäten entstehen, da die Bestandteile dann weniger miteinander verschmelzen. Die Grundierung wird vorzugsweise keramisch gefüllt.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
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1 eine perspektivische Darstellung einer Schneidemaschine für Lebensmittel, die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist,
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2 eine weitere perspektivische Darstellung der Schneidemaschine gemäß 1
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3 eine Seitenansicht der Schneidemaschine gemäß 1
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4 eine schematisch stark vereinfachte Darstellung der Beschichtung zumindest einer der Oberflächen der Schneidemaschine.
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Das in 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine 1 umfasst ein Gehäuse 2, ein rotierbares Schneidmesser 3, eine verstellbare Anschlagplatte 4 und einen relativ zum Schneidmesser 3 hin und her bewegbaren Schlitten 5 mit einem Fingerschutz 6. Das Schneidmesser 3 ist teilweise von einer Messerabdeckung 7 und einem Messerschutzring 8 abgedeckt. Das Gehäuse 2 ist vorzugsweise als Strangpressprofil aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet.
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In einem Motoraufnahmeraum 20 des Gehäuses 2 ist ein vorliegend nicht explizit dargestellter Motor untergebracht, der insbesondere über ein Getriebemittel das rotierbare Schneidmesser 3 antreiben kann. Auch getriebelose Antriebsvarianten für das rotierbare Schneidmesser 3 sind grundsätzlich möglich. Das Schneidmesser 3 ist mit Hilfe geeigneter Lagermittel drehbar in oder an dem Gehäuse 1 gelagert. Die Schneidebene des Schneidmessers 3 erstreckt sich in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel in vertikaler Richtung. In anderen, hier nicht explizit dargestellten Ausführungsbeispielen besteht auch die Möglichkeit, dass die Schneidebene des Schneidmessers 3 zur Vertikalen geneigt ist.
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Die axiale Führung des relativ zum Schneidmesser 3 hin und her bewegbaren Schlittens 5 erfolgt über Führungsmittel, die vorzugsweise ein hier nicht explizit dargestelltes Gleitlager umfassen, das eine gehäuseseitige Gleitschiene aufweist, auf der eine schlittenseitig vorgesehene Gleitbuchse zwangsgeführt in einer Translationsbewegung gleiten kann.
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Die Anschlagplatte 4 ist in Vorschubrichtung des Schneidguts vor dem rotierbaren Schneidmesser 3 angeordnet. Um die Scheibendicke des Schneidguts einstellen und somit benutzerdefiniert variieren zu können, ist die Anschlagplatte 4 vorzugsweise parallel zur Schneidebene des Schneidmesser 3 bewegbar. Zum Einstellen der Position der Anschlagplatte 4 relativ zur Schneidebene des Schneidmessers 3 ist ein manuell betätigbares Schneiddickeneinstellmittel 9 vorgesehen.
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Der bewegbare Schlitten 5 umfasst eine Auflagefläche 50, auf die das Schneidgut zu Beginn des Schneidvorgangs aufgelegt werden kann. Der bewegbare Schlitten 5 weist eine sich quer zur Vorschubrichtung erstreckende Haltestange 51 auf, an der ein Restehalter 10 mit Hilfe eines Lagermittels 11 gelagert ist. Das Lagermittel 11 ist so gestaltet, dass der Restehalter 10 um eine durch die Haltestange 51 gebildete Schwenkachse verschwenkbar und darüber hinaus relativ zur Haltestange 51 zur Anschlagplatte 4 hin und von der Anschlagplatte 4 weg verschiebbar ist. Während des Gebrauchs kann somit das Schneidgut mittels des Restehalters 10 an die Anschlagplatte 4 gedrückt werden.
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Die Oberflächen 101 des Gehäuses 2 und/oder weiterer Komponenten der Schneidemaschine 1 weisen zumindest abschnittsweise eine Beschichtung 100 auf, die als Bestandteile Oxidkeramik, Polyethylen und Silikon aufweist. Durch diese Maßnahme kann eine Beschichtung 100 erhalten werden kann, wie sie in 4 schematisch stark vereinfacht dargestellt ist, die im Vergleich zum Stand der Technik verbesserte Gleiteigenschaften aufweist. Der Polyethylenanteil der Beschichtung 100 wirkt sich positiv auf die Gleiteigenschaften und die Oberflächenbenetzung aus. Ferner sind mit einer derartigen Beschichtung 100 versehene Oberflächen 101 der Schneidemaschine 1 einfacher zu reinigen, da der Silikonanteil das Anhaften des Schneidguts an diesen beschichteten Oberflächen 101 vermindern kann. Der Oxidkeramikanteil der Beschichtung 100 stellt vorteilhafte mechanische Eigenschaften, insbesondere eine hohe Abriebfestigkeit bei mechanischer Beanspruchung, zur Verfügung.
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Vorzugsweise sind zumindest die Oberflächen 101 derjenigen Komponenten der Schneidemachine 1 mit der Beschichtung 100 versehen, die während des Gebrauchs mit dem Schneidgut in Kontakt kommen. Dazu zählen neben dem Gehäuse 2 unter anderem das Schneidmesser 3, die Anschlagplatte 4, der Schlitten 5 (einschließlich Fingerschutz 6), der Restehalter 10, die Messerabdeckung 7 sowie der Messerschutzring 8. Die hier nicht explizit dargestellten, vorzugsweise als Gleitlager ausgebildeten Führungsmittel, welche die axiale Führung des Schlittens 5 bewirken, können ebenfalls zumindest teilweise mit der Beschichtung 100 versehen sein. Die Haltestange 51 des Schlittens 5, an der der Restehalter 10 mit Hilfe des Lagermittels 11 gelagert ist, und das Lagermittel 11 können ebenfalls zumindest abschnittsweise mit der Beschichtung 100 versehen sein.
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Um der Beschichtung 100 ein optisch hochwertiges Erscheinungsbild zu verleihen, kann diese als weitere Bestandteile Aluminiumpigmente und/oder Farbpigmente aufweisen. Vorzugsweise können die Aluminiumpigmente eine Plättchenstruktur aufweisen, die einen besonders hochwertig anmutenden optischen Farb- und Metalleffekt schaffen können. Darüber hinaus kann die Beschichtung 100 als weitere Bestandteile ein Bindemittel, insbesondere ein Bindeharz, und einen Härter umfasst, wobei das Bindemittel und der Härter eine Zweikomponentenmatrix bilden, in der die Oxidkeramik und/oder die Aluminiumpigmente und/oder die Farbpigmente eingebettet sind.
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Für eine einfache Herstellung der Beschichtung 100 kann diese vorzugsweise als Beschichtungslack vorliegen, der zusätzlich zu den Beschichtungsbestandteilen ein Lösungsmittel enthält. Dieses Lösungsmittel ist flüchtig und sorgt dafür, dass der Beschichtungslack während der Verarbeitung flüssig bleibt. Der Beschichtungslack kann insbesondere durch Tauch- oder Spritzverfahren auf die zu beschichtenden Oberflächen 101 aufgebracht werden. An den Beschichtungsvorgang schließt sich ein vorzugsweise zweistufiger Trocknungsprozess an. In einem ersten Trocknungsschritt, der bei relativ niedrigen Temperaturen von etwa 40°C durchgeführt wird, wird das flüchtige Lösungsmittel entfernt. In einem zweiten Trocknungsschritt bei höheren Temperaturen in einem Temperaturbereich zwischen 80°C und etwa 200°C (in Abhängigkeit von der Temperaturempfindlichkeit des Grundwerkstoffs der zu beschichtenden Komponente der Schneidemaschine 1) wird die Beschichtung 100 gesintert. Um zum Beispiel die Antihaftwirkung der Beschichtung 100 weiter akzentuieren und so gezielt anpassen zu können, besteht auch die Möglichkeit, den Sinterschritt bei noch höheren Temperaturen (bis etwa 420°C) durchzuführen.
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Die Beschichtung 100 ist insbesondere durch Aufbringen eines Beschichtungslacks mit der Zusammensetzung
5–15 Gew.-% Oxidkeramik,
8–16 Gew.-% Polyethylen,
4–8 Gew.-% Silikon,
5–10 Gew.-% Aluminiumpigmente
40–60 Gew.-% Bindeharz und Härter, und
30–50 Gew.-% Lösungsmittel
auf die zu beschichtende(n) Oberfläche(n) 101 erhältlich.
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Es hat sich gezeigt, dass durch eine derartige Beschichtungslackzusammensetzung eine hochwertige Beschichtung 100 der mindestens einen zu beschichtenden Oberfläche 101 erhalten werden kann. Die Beschichtung 100 kann vorzugsweise eine Schichtdicke zwischen 20 und 50 μm aufweisen. Optional lassen sich auch größere Schichtdicken, insbesondere durch Schichtwiederholungen, erreichen.
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In einer weiteren vorteilhaften, hier nicht explizit dargestellten Ausführungsform kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass die zu beschichtende Oberfläche 101 eine Grundierung aufweist, auf der die Beschichtung 100 aufgebracht ist. Diese Grundierung wird eingesetzt, um den Basiswerkstoff (zum Beispiel Aluminium oder eine Aluminiumlegierung), aus dem die zu beschichtende Oberfläche 101 besteht, in geeigneter Weise abzudichten und dadurch eine Korrosion des Basiswerkstoffs zu verhindern. Diese Variante ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn entweder die Schichtdicke der Beschichtung 100 möglichst gering gehalten wird und/oder die Sintertemperatur der Beschichtung 100 gering ist. Bei geringer Sintertemperatur können Mikroporösitäten entstehen, da die Bestandteile dann weniger miteinander verschmelzen. Die Grundierung wird vorzugsweise keramisch gefüllt.
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Vorstehend wurde die Erfindung anhand einer Schneidemaschine 1 mit einem rotierbaren, motorisch antreibbaren Schneidmesser 3 erläutert. Das der Erfindung zu Grunde liegende Konzept lässt sich auch auf Schneidemaschinen 1 übertragen, bei denen das Schneidmesser 3 zwar rotierbar, aber nicht durch einen Motor antreibbar ist (und manuell – zum Beispiel vermittels einer Handkurbel oder dergleichen – rotiert werden kann) oder bei denen das Schneidmesser 3 fest in oder an dem Gehäuse 2 angeordnet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202009010730 U1 [0003]
