DE102012104307B4 - Militärisches Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
    • F41H7/04Armour construction
    • F41H7/044Hull or cab construction other than floors or base plates for increased land mine protection

Abstract

Militärisches Kraftfahrzeug mit einem selbstfahrenden Fahrmodul (1) und einem auf dem Fahrmodul (1) angeordneten, für den jeweiligen Einsatz spezialisierten Missionsmodul (2), wobei in einem Zwischenraum (3) zwischen dem Fahrmodul (1) und dem Missionsmodul (2) mindestens ein Schutzmodul (4.1, 4.2) einer Zusatzpanzerung angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein militärisches Kraftfahrzeug mit einem selbstfahrenden Fahrmodul und einem auf dem Fahrmodul angeordneten, für den jeweiligen Einsatz spezialisierten Missionsmodul.
  • Ein derartiges Kraftfahrzeug ist an sich bekannt. Es ist modular aufgebaut und besteht aus einem Fahrmodul und einem Fahrzeuggehäuse zur Aufnahme einer Innenausstattung sowie von Personen und Ausrüstungsgegenständen, welches auf dem Fahrmodul angeordnet ist. Das Fahrzeuggehäuse ist als ein für den jeweiligen Einsatz spezialisiertes Missionsmodul, z. B. als Ambulanzmodul, Transportmodul oder Kampfmodul, ausgebildet. Das Fahrmodul ist selbstfahrend und wie ein Trägerfahrzeug aufgebaut, welches das Missionsmodul trägt.
  • Modular aufgebaute Panzerungen mit Schutzmodulen aus metallischen oder faserverstärkten Materialien sind bekannt, aber bei der Integration der Schutzmodule am Fahrzeug ergeben sich immer funktionelle Einschränkungen oder eine Vergrößerung der Fahrzeugbreite.
  • Die DE 102 50 132 A1 und die DE 101 34 394 A1 zeigen gepanzerte, teilweise mit Zusatzpanzerungen versehene, militärische Kraftfahrzeuge, die nicht modular aufgebaut sind. Die US 5 533 781 A zeigt ein nicht modular aufgebautes militärisches Kraftfahrzeug mit einem zusätzlichen Bodenschutz.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein modular aufgebautes militärisches Kraftfahrzeug so auszubilden, dass eine Verstärkung und Anpassung des Schutzes erreicht werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Zwischen dem Fahrmodul und dem Fahrzeuggehäuse ist erfindungsgemäß ein oder mehrere Schutzmodule einer Zusatzpanzerung angeordnet.
  • Durch die Anordnung von Schutzmodulen der Zusatzpanzerung in den Zwischenräumen zwischen Fahrzeuggehäuse und Fahrmodul kann erreicht werden, dass ohne Vergrößerung der relevanten Fahrzeugbreite und bei minimaler Gewichtszunahme und ohne Einschränkung der Fahrzeugfunktionen ein verstärkter Schutz erzielt wird. Somit kann die Zusatzpanzerung einen verbesserten Schutz gegen neuartige, improvisierte, explosive Wirkmittel oder Splitterbomben am Straßenrand erreicht werden. Die Zusatzpanzerung kann ferner derart ausgestaltet sein, dass das Fahrzeug mit ihr auch nachträglich ausgestattet werden kann.
  • Besonders bevorzugt greift das Fahrzeuggehäuse mindestens in einem unteren Bereich derart ins das Fahrmodul ein, dass Abschnitte der äußeren Seitenwandfläche des Fahrzeuggehäuses mit vorgegebenem Abstand Abschnitten der inneren Seitenwandfläche des Fahrmoduls gegenüberliegen, wobei die Zusatzpanzerung in Zwischenräumen zwischen den Abschnitten der äußeren Seitenwandfläche des Fahrzeuggehäuses und den Abschnitten der inneren Seitenwandfläche des Fahrmoduls angeordnet ist.
  • Eine Befestigung des Schutzmoduls der Zusatzpanzerung an der inneren Seitenwandfläche des Fahrmoduls, beispielsweise durch Ankleben, hat den Vorteil, dass nur jeweils das Fahrmodul nachgerüstet werden muss, während das Fahrzeuggehäuse bzw. die als Missionsmodule ausgebildeten Fahrzeuggehäuse unverändert bleiben können.
  • Die Schutzmodule der Zusatzpanzerung können gut an die geometrischen Verhältnisse in den Zwischenräumen zwischen Fahrzeuggehäuse und Fahrmodul angepasst werden. Sie können vorzugsweise plattenförmig ausgebildet sein und die Dicke und Materialauswahl können sich nach dem angestrebten Schutz richten. So können beispielsweise Schutzmodule aus Stahl, vorzugsweise Panzerstahl verwendet werden, es können aber auch Schutzmodule aus Leichtmetallen oder Fasermaterialien eingesetzt werden. In vorteilhafter Weise können überlappende Übergänge zwischen den verschiedenen Schutzmodulen erreicht werden, um ballistische Schwachstellen zu vermeiden und es können gebogene Schutzmodule oder gebogene Teile von Schutzmodulen Verwendung finden, um zusätzliche Bereiche abzudecken.
  • Besondere Vorteile ergeben sich bei militärischen Kraftfahrzeugen, die als Radfahrzeug ausgebildet sind, indem hier der Bereich der Radschultern oder bei den lenkbaren Vorderrädern des Fahrmoduls der Einlenkbereich der Räder besonders geschützt werden kann.
  • Dies ist besonders vorteilhaft im Hinblick auf sog. „road side attacks”, also am Straßenrand positionierte Splitterladungen.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn im vorderen Einlenkbereich der Räder des Fahrzeugs die Schutzmodule außen auf dem Basisschutz bzw. der Schweißwanne angebracht werden, da dann die Möglichkeit besteht, die Schutzmodule mit lokalen Vertiefungen zu versehen um ein Anlaufen von montierten Schneeketten zu vermeiden. Im Bereich dieser lokalen Vertiefungen können dann auch spezielle Schutzelemente aus hochwertigen Materialien wie Spezialmetalle oder Keramik eingesetzt werden. Zudem können auch die Übergänge zu den Ein- bzw. Aufschweißteilen zur Befestigung der Radaufhängung bzw. -Lenkung besser abgedeckt werden. Diese Abdeckung kann vorteilhaft dadurch optimiert werden, dass das Schutzmodul gegenüber seiner Befestigung verschiebbar gestaltet wird (z. B. durch Langlöcher) und die Schutzmodule mit einer Nut versehen oder an den Rändern abgeschrägt sind.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn an Wandbereichen des Fahrzeuggehäuses mit einer Elevation in ungünstigen Winkelbereichen zwischen –30 bis –60 Grad, die bei „road side attacks” nahezu senkrecht getroffen werden lokal oder vollumfänglich zusätzliche Schutzschichten aus Stahl, Leichtmetall, Titan, Fasermaterial oder Elastomeren durch Verklebung, Vulkanisation oder Verschraubung auf dem Schutzmodul angeordnet werden.
  • Im Folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen Ausführungsbeispiele für ein militärisches Kraftfahrzeug nach der Erfindung näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung ein als Radfahrzeug ausgebildetes, militärisches Kraftfahrzeug;
  • 2 in schematisierter Darstellung ein Querschnitt durch das Kraftfahrzeug nach 1;
  • 3 in gegenüber 2 vergrößerter Darstellung einen Teil des Eingriffsbereichs des Fahrzeuggehäuses in das Fahrmodul nach 2;
  • 4 in perspektivischer Darstellung zwischen dem Fahrzeuggehäuse und dem Fahrmodul des Fahrzeugs nach 1-3 anzuordnende rahmenförmige Schutzmodule;
  • 5 das Radfahrzeug nach 1 in Seitenansicht;
  • 6 in einer stark schematisierten vergrößerten Querschnittdarstellung einen Teil des Eingriffsbereichs des Fahrzeuggehäuses im Bereich eines der lenkbaren Vorderräder;
  • 7 in einer ebenfalls stark schematisierten Längsschnittdarstellung einen Teil des Fahrmoduls im Bereich oberhalb eines der lenkbaren Vorderräder.
  • 1 zeigt ein als Radfahrzeug ausgebildetes militärisches Kraftfahrzeug mit einem Fahrmodul 1, dass vier lenkbare Vorderräder 1.21 und vier Hinterräder 1.22 aufweist. Weiterhin ist am Fahrmodul 1 eine Abgasanlage mit Schalldämpfer 1.3 angeordnet. Auf dem Fahrmodul 1 des modular aufgebauten Kraftfahrzeugs ist ein Fahrzeuggehäuse 2 zur Aufnahme einer Innenausstattung sowie von Personen und Ausrüstungsgegenständen angeordnet. Wie 2 zu entnehmen, greift das Fahrzeuggehäuse 2 im unteren Bereich in das Fahrmodul 1 ein, wobei zwischen Abschnitten der äußeren Seitenwandfläche des Fahrzeuggehäuses 2 und Abschnitten der inneren Seitenwandfläche des Fahrmoduls 1 ein Zwischenraum 3 mit vorgegebener ggf. variierender Weite vorhanden ist.
  • Zusätzlich zu der nicht dargestellten Hauptpanzerung besitzt das Fahrzeug eine Zusatzpanzerung, die in dem Zwischenraum 3 zwischen Abschnitten der äußeren Seitenwandfläche des Fahrzeuggehäuses 2 und Abschnitten der inneren Seitenwandfläche des Fahrmoduls 1 angeordnet ist. Diese Zusatzpanzerung besteht in dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei im Zwischenraum 3 angeordneten Schutzmodulen 4.1 und 4.2. Die Schutzmodule 4.1 und 4.2 sind mit der inneren Seitenwandfläche des Fahrmoduls 1, beispielsweise durch Verkleben, fest verbunden. Sie können als Stahlplatten im Dickenbereich von 4 mm bis 15 mm oder auch als Leichtmetallplatten im Dickenbereich von 10 mm bis 30 mm ausgebildet sein. Mindestens eines der Schutzmodule 4.1, 4.2 kann auch als Faserverbundplatte im Dickenbereich von 20 mm bis 50 mm ausgebildet sein. Im Bereich der Radschulter kann mindestens eines der Schutzmodule 4.1, 4.2 aus einer Stahl- oder Leichtmetallplatte im Dickenbereich von 3 bis 8 mm bestehen. Dabei ist es, wie aus 2 zu ersehen, besonders vorteilhaft, wenn die Schutzmodule 4.1, 4.2 so ausgebildet sind, dass sie den Krümmungsbereich 6 der Radschultern mit abdecken. Um ballistische Schwachstellen zu vermeiden, ist zwischen den aneinander anschließenden Schutzmodulen 4.1 und 4.2 ein Überlappungsbereich 7 vorgesehen.
  • 3 zeigt eine leicht variierte Ausführungsform der Zusatzpanzerung. Das Schutzmodul 4.1' besitzt an der dem Schutzmodul 4.2' zugewandten Seite einen Krümmungsbereich 6' und die beiden Schutzmodule 4.1' und 4.2' überlappen sich in einem Bereich 7'. Weiterhin ist an der Außenseite des Fahrzeuggehäuses 2 im oberen Bereich ein zusätzliches Schutzmodul 5 befestigt.
  • Bei einer in 4 angedeuteten Ausführungsform sind die im Zwischenraum 3 zwischen dem Fahrzeuggehäuse 2 und dem Fahrmodul 1 angeordneten Schutzmodule 4.1'' und 4.2'' die im Krümmungsbereich 6'' des Schutzmoduls 4.1'' eine Überlappung 7'' besitzen, zusammen mit den an den oberen Seitenwänden des Fahrzeuggehäuses 2 angeordneten zusätzlichen Schutzmodulen 5' in ein rahmenförmiges Schutzmodul 9.1 auf der einen Fahrzeugseite und 9.2 auf der anderen Fahrzeugseite integriert, dass im Bereich der Abgasanlage des Fahrzeugs hinter dem Schalldämpfer im Zwischenraum 3 angeordnet ist. Dieses rahmenförmige Schutzmodul 9.1 und 9.2 kann aus Stahl im Dickenbereich von 4 mm bis 15 mm oder aus Leichtmetall im Dickenbereich von 10 mm bis 30 mm bestehen.
  • Wie der Ausführungsform nach den 5 und 6 zu entnehmen, sind im dargestellten Ausführungsbeispiel auch am Fahrmodul 1 im Bereich der lenkbaren Räder 1.21 Schutzmodule 4.1''' und 4.2''' angeordnet. Um den Schutz an dieser Stelle zu verstärken, sind an dieser Stelle, wo im Einlenkbereich der Räder die Fahrzeugstruktur zurückgesetzt ist, zusätzlich Schutzmodule 8.51 und 8.52 befestigt. Diese können aus Stahl, Leichtmetall oder Faserverbundmaterial, insbesondere im Dickenbereich von 4 mm bis 25 mm bestehen. Das Schutzmodul 8.52 besitzt jeweils an der Engstelle der eingelenkten Räder 1.21 eine lokale Vertiefung 8.1, um ein Anlaufen von montierten Schneeketten zu vermeiden. Um an dieser Stelle aber auch einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten, ist im Bereich der lokalen Vertiefung 8.2 ein spezielles Schutzelement 8.4 eingesetzt, das aus einem besonders hochwertigen Material, wie einem Spezialmetall oder Keramik besteht.
  • Wie 5 zu entnehmen, sind am Fahrmodul 1 im Bereich der lenkbaren Räder 1.21 Ein- bzw. Aufschweißteile 8.2 zur Befestigung der Radaufhängung oder der Lenkung angeordnet. Dieser Bereich ist in 7 stark schematisiert dargestellt. Um hier im Bereich der Ein- bzw. Aufschweißteile 8.2 ballistische Schwachstellen 8.31 zu vermeiden, sind vor dem Schutzmodul 4.3''' zusätzliche Schutzmodule 8.511 und 8.512 angeordnet, die gegenüber ihrer Befestigung gegeneinander verschiebbar sind und somit bis dicht an die Ein- bzw. Aufschweißteile 8.2 herangeschoben werden können. Diese Möglichkeit kann dadurch erreicht werden, dass Langlöcher oder übergroße Löcher zur Befestigung der Schutzmodule 8.511 und 8.512 verwendet werden und die Schutzmodule an den einander zugewandten Rändern Abschrägungen 8.32 aufweisen, so dass hier eine Überlappung entsteht. Die Zusatzschutzmodule 8.51 und 8.52 bzw. 8.511 und 8.512 werden in besonders vorteilhafter Weise an Wandbereichen des Fahrmoduls 1 oder des Fahrzeuggehäuses 2 angeordnet, die in einem ungünstigen Winkelbereich mit einer Elevation von –30 bis –60 Grad liegen. Sie können aus Stahl, Leichtmetall, Titan, Fasermaterial oder Elastomeren bestehen, die durch Verschraubung, Verklebung oder auch Vulkanisation aufgebracht sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrmodul
    1.21
    Vorderräder
    1.22
    Hinterräder
    1.3
    Schalldämpfer
    2
    Fahrzeuggehäuse
    3
    Zwischenraum
    4.1
    Schutzmodul
    4.2
    Schutzmodul
    4.1'
    Schutzmodul
    4.2'
    Schutzmodul
    4.''
    Schutzmodul
    4.2''
    Schutzmodul
    4.1'''
    Schutzmodul
    4.2'''
    Schutzmodul
    5
    Zusätzliches Schutzmodul
    5'
    Zusätzliches Schutzmodul
    6
    Krümmungsbereich
    6'
    Krümmungsbereich
    6''
    Krümmungsbereich
    7
    Überlappungsbereich
    7'
    Überlappungsbereich
    7''
    Überlappungsbereich
    8.1
    Lokale Vertiefung
    8.2
    Aufschweißteile
    8.31
    Ballistische Schwachstelle
    8.32
    Abschrägungen
    8.51
    Zusätzliche Schutzmodule
    8.52
    Zusätzliche Schutzmodule
    8.511
    Zusätzliche Schutzmodule
    8.512
    Zusätzliche Schutzmodule
    9.1
    Rahmenförmiges Schutzmodul
    9.2
    Rahmenförmiges Schutzmodul

Claims (11)

  1. Militärisches Kraftfahrzeug mit einem selbstfahrenden Fahrmodul (1) und einem auf dem Fahrmodul (1) angeordneten, für den jeweiligen Einsatz spezialisierten Missionsmodul (2), wobei in einem Zwischenraum (3) zwischen dem Fahrmodul (1) und dem Missionsmodul (2) mindestens ein Schutzmodul (4.1, 4.2) einer Zusatzpanzerung angeordnet ist.
  2. Militärisches Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeuggehäuse (2) mindestens in einem unteren Bereich derart in das Fahrmodul (1) eingreift, dass Abschnitte der äußeren Seitenwandfläche des Fahrzeuggehäuses (2) mit vorgegebenem Abstand Abschnitten der inneren Seitenwandfläche des Fahrmoduls (1) gegenüberliegen, und dass die Zusatzpanzerung (4.1, 4.2) in Zwischenräumen (3) zwischen den Abschnitten der äußeren Seitenwandfläche des Fahrzeuggehäuses (2) und den Abschnitten der inneren Seitenwandfläche des Fahrmoduls (1) angeordnet ist.
  3. Militärisches Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schutzmodul (4.1, 4.2) mit dem Fahrmodul (1), insbesondere mit einer inneren Seitenwandfläche des Fahrmoduls (1), fest verbunden ist.
  4. Militärisches Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schutzmodul (4.1, 4.2) als Stahlplatte, insbesondere im Dickenbereich von 4 mm bis 15 mm, ausgebildet sind.
  5. Militärisches Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schutzmodul (4.1, 4.2) als Leichtmetallplatte, insbesondere im Dickenbereich von 10 mm bis 30 mm, ausgebildet ist.
  6. Militärisches Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schutzmodul (4.1, 4.2) als Faserverbundplatte, insbesondere im Dickenbereich von 20 mm bis 50 mm, ausgebildet ist.
  7. Militärisches Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es als Radfahrzeug ausgebildet ist und dass mindestens ein Schutzmodul (4.1) im Bereich der Radschulter angeordnet ist, das aus Stahl- oder Leichmetallplatten, insbesondere im Dickenbereich von 3 bis 8 mm, besteht.
  8. Militärisches Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es als Radfahrzeug ausgebildet ist und dass an den Stellen im Bereich der lenkbaren Räder (1.21) des Fahrmoduls (1), wo im Einlenkbereich der Räder die Fahrzeugstruktur zurückgesetzt ist, mindestens ein zusätzliches Schutzmodul (8.51, 8.52) angeordnet ist, das insbesondere aus Stahl, Leichtmetall oder Faserverbundmaterial, insbesondere im Dickenbereich von 4 mm bis 25 mm, besteht.
  9. Militärisches Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der zusätzlichen Schutzmodule (8.52) im Bereich der lenkbaren Räder (1.21) eine lokale Vertiefung (8.1) aufweist.
  10. Militärisches Kraftfahrzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwischen Ein- bzw. Aufschweißteilen (8.2) zur Befestigung der Radaufhängung oder -Lenkung angeordneten Schutzmodulen (8.511, 8.512) die Schutzmodule gegenüber ihrer Befestigung verschiebbar angeordnet sind.
  11. Militärisches Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Abgasanlage des Fahrzeugs hinter dem Schalldämpfer im Zwischenraum (3) zwischen Fahrzeuggehäuse (2) und Fahrmodul (1) ein rahmenförmiges Schutzmodul (9.1, 9.2) angeordnet ist.
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