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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Verkaufsautomaten mit in einem Warenspeicher gespeicherten Waren, die von Kunden anforderbar sind.
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Derartige Verkaufsautomaten sind bekannt. Vor allem werden diese Verkaufsautomaten für den Verkauf von hochpreisigen und/oder diebstahlgefährdeten Produkten eingesetzt.
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Die
EP 1 178 452 A2 zeigt einen komplexen Verkaufsautomaten. Bei einem Störfall gehen dem Betreiber unter Umständen hohe Umsatzzahlen verloren.
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Die
DE 20 2004 001 549 U1 offenbart einen Verkaufsautomaten (Zigarettenautomaten), der ein nachrüstbares Zusatzmodul umfasst, das einen bidirektionalen Datenaustausch mit einem Dienstleistungsprovider aus dem Mobiltelefonbereich ermöglicht. Hierüber kann der Kunde Gesprächsguthaben für ein so genanntes Prepaidmobiltelefon beziehen. Der Verkaufsautomat wird durch das Zusatzmodul in zwei separate Verkaufseinheiten aufgeteilt, Eine erste Einheit verkauft auf herkömmliche Weise Zigarettenpackungen, während eine zweite Einheit Gesprächsguthaben für ein Prepaidhandy verkauft, wobei die zweite Einheit ihre Verkäufe mittels dem Zusatzmodul unter Verwendung dessen Einrichtung zum Datenaustausch mit dem Dienstleistungsprovider abwickelt. Die
DE 20 2004 001 549 U1 schlägt dabei die vage Möglichkeit vor, mittels dem Zusatzmodul dem Automatenhersteller etwaige Automateninformationen über den Geldbestand oder den Warenbestand oder Gerätestörungen ohne deren Auswertung zu melden.
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Die
DE 10 2004 032 570 A1 offenbart einen Verkaufsautomaten, der eine Schnittstelle zu einem Zahlungsinstitut aufweist. Über die Schnittstelle werden lediglich kaufmännische zahlungsrelevante Daten ausgetauscht, wobei Verkaufs-Fehlermeldungen des Zahlungssystems an ein Back-Office-System weitergeleitet werden. Die zahlungsrelevanten Daten, wie beispielsweise Produkt- und Preisinformation und Zahlungsweise können dazu verwendet werden, Warenbestände und Geldbestände zu berechnen, ohne eine wünschenswerte weitere Auswertung zur Befüllung oder zur präventiven Vermeidung von Störfällen vorzunehmen.
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Die
DE 196 50 963 A1 schlägt ein Verfahren zum bargeldlosen Zahlungsverkehr bei der Bedienung von Verkaufsautomaten sowie den Aufbau von Abrechnungsorganisationen unter Verwendung von standardisierten Telefonkarten vor, bei dem per Fernabfrage der Warenbestand des Automaten ohne dessen weitere Auswertung abgerufen werden kann.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein effizientes Verfahren zum Betreiben eines Verkaufsautomaten vorzuschlagen, insbesondere dessen Warenspeicher verkaufsorientiert befüllt wird.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Der erfindungsgemäße Verkaufsautomat umfasst eine Steuereinheit. Auf der Steuereinheit ist eine Software installiert, die den Verkaufsautomaten und die Verkaufsabläufe steuert.
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Außerdem ist auf der Steuereinheit ein Diagnoseprogramm installiert, welches ständig Daten über den Verkaufsautomaten sammelt.
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Das Diagnoseprogramm kann auch Bestandteil der Steuereinheit-Software, beispielsweise eine Unteroutine, sein.
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Die Steuereinheit bietet eine geeignete Schnittstelle, über welche die vom Diagnoseprogramm gesammelten Daten abgerufen werden können. Die Schnittstelle kann über einen Fernzugriff angesprochen werden. Es ist auch möglich die Schnittstelle lokal - also am Verkaufsautomaten - anzusprechen und Daten auszulesen.
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Über die Schnittstelle können auch Daten versendet werden. Das Versenden der Daten kann beispielsweise vom Diagnoseprogramm selbständig ausgelöst werden. Alternativ kann über einen separaten Befehl das Versenden der Daten veranlasst werden.
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Die vom Diagnoseprogramm gesammelten Daten können mithilfe einer geeigneten Routine dahingehend ausgewertet werden, dass Störfälle des Verkaufsautomaten prognostizierbar und/oder präventiv verhinderbar sind.
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Bei den vom Diagnoseprogramm gesammelten Daten handelt es sich vorzugsweise um Fehlerdaten. Dabei kann es sich beispielsweise um Fehlermeldungen handeln, die die Software der Steuereinheit verursacht. Fehlermeldungen entstehen beispielsweise bei erfolglosen Warenausgabeversuchen, die durch eine „hakende“ Mechanik verhindert wurden.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Daten von mindestens zwei Verkaufsautomaten im Ferndiagnosezentrum gesammelt und gemeinsam ausgewertet. In der Regel werden die gemeinsam ausgewerteten Daten von Verkaufsautomaten gesammelt, die von einem gemeinsamen Betreiber, beispielsweise aus unterschiedlichen Filialen einer Supermarktkette, eingesetzt werden.
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Der erfindungsgemäße Verkaufsautomat besteht aus zumindest einer Warenausgabeeinheit und zumindest einer Warenauswahleinheit. Diese Einheiten können in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein.
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Besteht der Verkaufsautomat beispielsweise aus einer einzelnen Warenausgabeeinheit, der mehrere, örtlich voneinander beabstandete Warenauswahleinheiten zugeordnet sind, sprich man auch von einem Verkaufsautomatensystem. Man spricht ebenfalls von einem Verkaufsautomatensystem, wenn zwei Verkaufsautomaten über ein gemeinsames Netzwerk verwaltet werden. Die Begriffe Verkaufsautomat und Verkaufsautomatensystem können in Anbetracht des Erfindungsgegenstandes auch vollkommen synonym gebraucht werden.
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In der Regel wird ein einzelnes Warenhaus über eine einzelne. Warenausgabeeinheit verfügen, der mehrere Warenauswahleinheiten zugeordnet sind. Die Einheiten (Warenausgabe- und Warenauswahleinheit) sind miteinander datentechnisch verbunden bzw. vernetzt und örtlich voneinander beabstandet. Die Warenausgabeeinheit kann sich beispielsweise in Kassennähe und die zugehörigen Warenauswahleinheiten im kassenfernen Bereich, beispielsweise in den unterschiedlichen Abteilungen des Warenhauses, befinden. Die örtlich beabstandeten zusammengehörigen Einheiten befinden sich in.der Regel im selben Gebäude. In der Warenausgabeeinheit ist ein Warenspeicher integriert in welchem die Waren gespeichert sind, die der Kunde auswählen und reservieren kann. Beim technischen Aufbau des Verkaufsautomatensystems wird hier auf die
EP 1 178 452 A2 oder auf die noch nicht veröffentlichte Anmeldung der Anmelderin PCT/
EP 2010/000273 verwiesen.
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Das erfindungsgemäße Verkaufsautomatensystem wird vorzugsweise für hochpreisige und/oder diebstahlgefährdete Waren genutzt. Das sind beispielsweise Elektronikartikel wie DVDs, mp3-Player, Mobiltelefone, etc. Das erfindungsgemäße Verkaufsautomatensystem ist explizit nicht für eine Ticket-, Fahrschein- oder Eintrittskartenbuchung vorgesehen.
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Eine Warenhauskette kann über mehrere Warenausgabeeinheiten und 5 dementsprechend auch über mehrere zugeordnete Warenauswahleinheiten verfügen. In diesem Fall kann es vorteilhaft sein, wenn nicht nur eine Warenausgabeeinheit mit den zugehörigen Warenauswahleinheiten datentechnisch verbunden ist, sondern wenn auch die Warenausgabeeinheiten der einzelnen Warenhausfilialen untereinander datentechnisch verbunden sind.
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So kann beispielsweise ein Kunde, der in einer bestimmten Filiale eine bereits vergriffene Ware auswählt, an eine andere Filiale der gleichen Warenhauskette verwiesen werden, wo die Ware noch verfügbar ist. Dadurch können höhere Verkaufszahlen erzielt werden.
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Wird der Kunde an eine Warenausgabeeinheit verwiesen, die sich nicht im selben Gebäude befindet wie die von ihm benutzte Warenauswahleinheit, handelt es sich um einen erfindungsgemäßen Fernzugriff auf die Warenausgabeeinheit, die die gewünschte Ware enthält.
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Anders gesagt: Der Kunde wählt die Ware an einer ersten Warenauswahleinheit aus. Die erste Warenauswahleinheit ist einer ersten Warenausgabeeinheit zugeordnet, die sich in der Nähe (im selben Gebäude) befindet. Die erste Warenausgabeeinheit beinhaltet die gewünschte Ware nicht mehr, so dass der Kunde von der ersten Warenauswahleinheit an eine zweite Warenausgabeeinheit verwiesen wird. Die zweite Warenausgabeeinheit ist eine zweite Warenauswahleinheit zugeordnet. Die erste Warenauswahleinheit ist von der zweiten Warenausgabeeinheit örtlich weiter beabstandet als die erste Warenauswahleinheit von der ersten Warenausgabeeinheit. Die erste Warenausgabeeinheit und die zweite Warenausgabeeinheit befinden sich demnach an verschiedenen Orten, beispielsweise in verschiedenen Gebäuden.
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Die Datenverbindung (bzw. Datenleitung) der zugehörigen Warenauswahl- und Warenausgabeeinheiten kann beispielsweise über ein Datenkabel oder Funknetz realisiert werden. Die Datenverbindung (bzw. Datenleitung) der an verschiedenen Orten lokalisierten ersten und zweiten Warenausgabeeinheiten kann beispielsweise über das Internet realisiert werden.
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Das oben beschriebene Verweisen an die zweite Warenausgabeeinheit erfolgt direkt an der Warenauswahleinheit, die der Kunde gerade benutzt, indem die Warenauswahleinheit die Adresse der Warenausgabeeinheit auf dem Display anzeigt, die die Ware noch vorrätig hat. In der Regel wird es sich dabei um die Adresse einer Filiale derselben Warenhauskette handeln. Der Kunde hat die Möglichkeit die Ware direkt zu reservieren und zu bezahlen.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann dem Kunden auf Wunsch die Route zur nächstliegenden Filiale, die die Ware noch vorrätig hat, auf ein mobiles Empfangsgerät - beispielsweise ein Smartphone - gesendet (SMS, MMS, etc.) bzw. über eine geeignete Schnittstelle (Bluetooth, Infrarot, etc.) überspielt werden. Die Warenauswahleinheit kann parallel über mehrere solcher geeigneter Schnittstellen verfügen.
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Um die Waren in den Warenausgabeeinheiten zu verwalten bzw. zu überwachen, wird eine Software eingesetzt, die als Datenbank fungiert. Die Steuereinheit einer Warenausgabeeinheit eines einzelnen Warenhauses kann eine solche Datenbank beinhalten. In diesem Fall bildet die Warenausgabeeinheit und die zugehörigen Warenauswahleinheiten ein Verkaufsautomatensystem.
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Die Datenbank kann aber auch auf einem zentralen Server installiert sein und Waren mehrerer Warenausgabeeinheiten verschiedener Filialen einer Warenhauskette verwalten bzw. überwachen. Zusammen mit den dazugehörigen Warenauswahleinheiten bildet diese Gruppe von . Warenausgabeeinheiten ein Verkaufsautomatensystem. Der Server mit der Datenbank kann überall auf der Welt lokalisiert sein. Die zusammenhängenden Einheiten (Warenausgabe-, Warenauswahleinheit) des Systems sind dann idealerweise zumindest teilweise über das Internet miteinander vernetzt.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, dass der Kunde auf ein Verkausautomatensystem über das Internet zugreifen kann. So kann der Kunde beispielsweise Waren über das Internet reservieren. Gerade bei stark nachgefragten Waren hat ein Kunde die Möglichkeit eine Ware zu reservieren und zu erwerben, ohne gleich zu Beginn der Öffnungszeit eines Warenhauses vor Ort sein zu müssen. Gleichzeitig wird das Kassenpersonal des Warenhauses entlastet, da die Kunden zeitlich homogener verteilt ins Warenhaus kommen.
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Die zentrale Verwaltung der Waren im Warenspeicher mehrerer Warenausgabeeinheiten gleichzeitig ist besonders vorteilhaft. Durch die statistische Auswertung des Warenabverkaufs, können die einzelnen Warenspeicher der Warenausgabeeinheiten individuell mit Ware bestückt werden. Je nachdem welche Ware an einer Warenausgabeeinheit häufiger nachgefragt wird.
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Auch beim Zugriff des Kunden auf das Verkaufsautomatensystem über das Internet handelt es sich um einen erfindungsgemäßen Fernzugriff. Der Zugriff über das Internet stellt eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar.
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Der Internet-Zugriff auf das Verkaufsautomatensystem kann unterschiedlich realisiert werden. Der Internet-Zugriff kann, vom Internet-Computer des Kunden ausgehend, über die Warenauswahleinheit oder die Warenausgabeeinheit erfolgen. Das bedeutet, dass der Kunde über seinen Internet-Computer auf die vorgenannten Einheiten zugreifen kann. Die jeweiligen Einheiten sind dazu jeweils mit der notwendigen Hard- und Software ausgerüstet. Es kann vorteilhaft sein, sowohl die Warenauswahlals auch die Warenausgabeeinheit mit der entsprechenden Hard- und Software auszurüsten, so dass der Internet-Zugriff wahlweise über beide Einheiten erfolgen kann.
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Die Datentechnische Verbindung der einzelnen Einheiten untereinander kann beispielsweise über ein geeignetes Funknetzwerk realisiert werden. Dies ist vorteilhaft, wenn sich die Einheiten nicht weit voneinander entfernt - beispielsweise innerhalb desselben Gebäudes und damit innerhalb der Reichweite des Funknetzwerkes - befinden.
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Vorteilhafterweise verfügt entweder die Warenausgabeeinheit und/oder die Warenauswahleinheit über ein so genanntes Diagnoseprogramm. Das Diagnoseprogramm läuft selbständig auf der Steuereinheit zumindest einer Einheit und sammelt ständig Daten über die einzelnen Einheiten (Warenausgabeeinheit und Warenauswahleinheit). Ein solches Diagnoseprogramm wird auch als autonomes Diagnoseprogramm bezeichnet. Dabei können die Diagnoseprogramme der einzelnen Einheiten als Kollektiv zusammenarbeiten und das Verkaufsautomatensystem betreuen. Es kann aber auch ein einzelnes Diagnoseprogramm vorgesehen sein, dass ein Verkaufsautomatensystem betreut.
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Bei den Daten kann es sich um so genannte Fehlerdaten handeln, die einen konkreten Störfall (Fehler) der Einheiten aufzeigen. Diese Daten können aber auch dazu dienen einen möglichen Störfall der Einheiten zu prognostizieren und entsprechend präventiv zu verhindern. Vorteilhafterweise werden die Fehlerdaten vom Diagnoseprogramm selbständig einem Fernwartungszentrum zugesandt. Das Fernwartungszentrum kann überall lokalisiert sein. Die kleinste Einheit eines solchen Fernwartungszentrums ist ein Servicetechniker, der die Fehlerdaten per Email auf seinem Rechner empfängt.
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Alternativ kann ein weiteres Diagnoseprogramm vorgesehen sein, dass den Warenspeicher der einzelnen Warenausgabeeinheiten überwacht. Vorteilhafterweise werden alle Warenausgabeeinheiten eines Verkaufsautomatensystems von einem einzelnen Diagnoseprogramm überwacht. Ein solches Diagnoseprogramm verfügt vorteilhafterweise auch über geeignete Statistikroutinen, so dass aus den bisher erfolgten Verkäufen zukünftige Verkaufsabsichten errechnet und dementsprechend prognostiziert werden können. So können die Warenspeicher der Verkaufsautomatensysteme immer entsprechend der Kundennachfrage gefüllt werden.
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Die oben aufgeführten Diagnoseprogramme können auch dazu genutzt werden Programmupdates für die Steuereinheit der Einheiten und/oder des Verkaufsautomatensystems aufzuspielen.
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Vorteilhafterweise kann der Verkaufsautomat über handelsübliche, internetfähige Geräte (iOS, Android, Desktopsysteme) erreicht werden. Vom Betreiber und/oder Hersteller können Statusdaten und Statistiken abgerufen werden, Konfigurationen bearbeitet und übertragen, Fehler gemeldet und behoben werden.
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Der gesamte Produktlebenszyklus kann in einer Statistik abgebildet werden. Auf diese Weise wird dem Betreiber die optimale Nutzung seiner Investition so leicht gemacht wie noch nie.
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Der Betreiber kann über ein Internetportal Informationen über den Verkaufsautomaten abrufen, das Gerät einstellen und Fernwartungen durchführen.
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Vorteilhafterweise kann auch das Marktpersonal auf Statusdaten zugreifen, sich verschiedene Statistiken abrufen, mögliche Fehler anzeigen lassen und beispielsweise eine Optimierung der Geräteeinstellungen veranlassen.
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Vom Hersteller des Verkaufsautomaten geschultes Personal ist in der Lage, die bisher an jedem Gerät separat durchzuführende Neukonfiguration im Fall neuer Produkte im Warenspeicher über das Internet durchzuführen und über das Fernwartungszentrum aus kann beurteilt werden, wodurch eine Störung verursacht wird und vorausschauend, beispielsweise mit der rechtzeitigen Bereitstellung benötigter Ersatzteile, handeln.
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Ziel ist es, einen Verkaufsautomaten nur noch im absolut notwendigen Fall blockieren zu müssen, im Standardfall werden die Geräte über das Fernwartungszentrum bequem über das Internet bedient und ein Verkauf kann ungehindert stattfinden. Nur für den Fall des Befüllens, der Neukonfiguration der Produkte sowie eine möglichen Serviceeinsatzes besteht die Notwendigkeit einen Servicetechniker vor Ort einsetzen zu müssen.
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Es kann auch vorteilhaft sein, wenn ein Produkthersteller kurzzeitig Zugriff auf den Verkaufsautomaten oder einer Verkaufsautomatengruppe erlangen kann und eine entsprechende Verkaufsstatistik abrufen kann. Danach kann der Produkthersteller seine Lieferung und/oder Produktion anpassen.
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Vorteilhafterweise wird vom Diagnoseprogramm oder der Software der Steuereinheit ein Logbuch angelegt, in welchem protokolliert ist, welche Eingriffe am Gerät (mit Umfang des Eingriffs) vorgenommen wurden. Dazu wird außerdem Identität der den Eingriff durchführenden Person über das zugehörige Login sowie ein dazugehöriger Zeitstempel gespeichert. Hierüber soll sich nachvollziehen lassen, von wem etwaige Änderungen durchgeführt wurden, um beispielsweise entscheiden zu können, ob ein Einsatz ein Garantiefall ist oder durch Dritte verursacht wurde. Diese Information kann vorteilhafterweise auch vom Fernwartungszentrum abgerufen werden.
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Vorteilhafterweise werden die vom Fernwartungszentrum oder vom Servicetechniker ausgewerteten Daten in ein Protokoll zusammengefasst. Dieses Protokoll wird wiederum in dem Logbuch gespeichert.
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Im Falle einer Störung eines Verkaufsautomaten kann das Fernwartungszentrum auf das Gerät (Suche über Geräte-ID oder z.B. PLZ, Adresse und Marktname) zugreifen und legt einen Störungsfall an. Hierbei greift das Fernwartungszentrum auf die hier dezentral gespeicherten Gerätedaten zu und gleichzeitig auf die im Gerät gespeicherten Daten des Diagnoseprogramms. Aus letzterer lassen sich einzelne, für den Fall wichtige Einträge der Störungsmeldung entnehmen.
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Ist die Störung aufgenommen und sind die oben beschriebenen Daten ausgewertet, kann ein Reparaturauftrag ausgelöst werden. Der Servicetechniker ist in diesem Fall optimal vorbereitet und kann die Reparatur sehr schnell durchführen.
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Ist der Reparaturauftrag beendet wird Störungsfall im Fernwartungszentrum abgeschlossen, wobei die entsprechenden Daten hier wieder dezentral gespeichert werden.
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Das Diagnoseprogramm des Verkaufsautomaten dient nicht nur der Minimierung der Störfälle. Das Diagnoseprogramm verfügt außerdem über eine Statistikroutine, die eine so genannte intelligente Konfiguration des Verkaufsautomaten ermöglicht.
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Das Diagnoseprogramm speichert jeden einzelnen Verkauf einer im Warenspeicher gespeicherten Ware. Außerdem wird gespeichert wie oft eine bereits ausverkaufte Ware noch von einem Kunden angefordert wurde. Letzteren Vorgang versieht der Fachmann auch mit dem Begriff „Leerwahl“. Diese Daten werden zusammengefasst auch als Verkaufsdaten bezeichnet.
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Bei der intelligenten Konfiguration berechnet das Diagnoseprogramm aus den Abverkäufen der Vergangenheit und der Anzahl der Leerwahlen, wie viel Waren des gleichen.Typs im Warenspeicher optimaler Weise vorhanden sein müssten. Dadurch wird verhindert, dass einige Waren frühzeitig vergriffen sind und andere Waren unnötig Platz im Warenspeicher blockieren. Das Diagnoseprogramm berechnet hierbei einen Befüllvorschlag für den Warenspeicher des Verkaufsautomaten.
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Vorteilhafterweise wird eine solche intelligente Konfiguration im Logbuch oder an einem anderen Speicherplatz gespeichert. Vorteilhaft ist auch, wenn Daten einer solche intelligente Konfiguration dem Betreiber und/oder dem Hersteller und/oder dem Produktlieferanten automatisch, beispielsweise per Email, zugesendet wird. Es kann auch vorteilhaft sein dem Betreiber und/oder dem Hersteller und/oder dem Produktlieferanten automatisch den Befüllvorschlag für den Verkaufsautomaten zuzusenden.
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Alternativ oder zusätzlich zur Email kann das Gerät beim nächsten Befüllvorgang die Daten der intelligenten Konfiguration auf dem Display anzeigen. Dies empfiehlt sich, wenn immer genügend Waren unterschiedlichen Typs verfügbar sind. Bei Zigaretten ist dies häufig der Fall.