DE102012101080B4

DE102012101080B4 - Faltbarer Behälter

Info

Publication number: DE102012101080B4
Application number: DE201210101080
Authority: DE
Inventors: Jochen Kürschner
Original assignee: Leifheit AG
Current assignee: Leifheit AG
Priority date: 2012-02-09
Filing date: 2012-02-09
Publication date: 2014-12-31
Anticipated expiration: 2032-02-10
Also published as: DE102012101080A1; WO2013117748A1

Abstract

Faltbarer Behälter mit Deckel (2), wobei der Behälter eine Seitenwandung (1) mit wenigsten zwei übereinander angeordneten Wandsegmenten, die über einen gelenkigen Bereich miteinander verbunden sind, aufweist, und die Wandsegmente zum Zusammenlegen des Behälters um den gelenkigen Bereich (4) zumindest einmal faltbar sind, so dass zwei Wandsegmente im aufgefalteten Zustand der Seitenwandung übereinander angeordnet und im zusammengefalteten Zustand parallel zueinander oder im Winkel zueinander nebeneinander angeordnet sind, und der Deckel (2) mit einem oberen Behälterrand (5) des aufgefalteten Behälters dichtend über einen rastenden Eingriff des oberen Behälterrandes (5) in eine umlaufende Randaufnahme (3) des Deckels (2) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) wenigstens einen zusätzlichen, inneren Dichtrand (6) aufweist und die Seitenwandung (1) zur Bildung eines Verschlusses in einer zweiten Position derart ausgebildet ist, dass sie mit einem Abschnitt der Seitenwandung (1), der • bei zusammengefaltetem Behälter in Form eines inneren Randes umlaufend ausgebildet ist und • durch das Zusammenfalten nach oben aufgerichtet ist und der • sich im aufgefalteten Zustand zwischen dem oberen und unteren Rand der Seitenwandung (1) befindet, zur Bildung einer zusätzlichen Dichtung formschlüssig mit dem Deckel in Eingriff bringbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen faltbaren Behälter mit einem Deckel, wobei der Behälter eine Seitenwandung mit wenigsten zwei übereinander angeordneten Wandsegmenten, die über einen gelenkigen Bereich miteinander verbunden sind, aufweist, wobei die Wandsegmente zum Zusammenlegen des Behälters um den gelenkigen Bereich zumindest einmal faltbar sind, so dass zwei Wandsegmente im aufgefalteten Zustand der Seitenwandung übereinander angeordnet und im zusammengefalteten Zustand parallel zueinander oder im Winkel zueinander nebeneinander angeordnet sind, und der Deckel mit einem oberen Behälterrand des aufgefalteten Behälters dichtend über einen rastenden Eingriff des oberen Behälterrandes in eine umlaufende Randaufnahme des Deckels verbindbar ist.
Behälter mit Deckeln sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. So beschreibt beispielsweise die EP 1 544 118 B einen faltbaren Behälter, dessen Seitenwandung von mehreren, übereinander angeordneten Ringsegmenten gebildet ist, die über Filmscharniere miteinander verbunden sind. Der Behälter kann durch Zusammenfalten der Seitenwandung zusammengelegt werden, wobei hierbei die einzelnen Ringsegmente um die Filmscharniere geklappt werden und damit nebeneinander zum liegen kommen. Die Ringsegmente haben dabei die Form von Zylinderabschnitten, die allerdings nicht zwangsläufig mit ihrer Mantelfläche parallel zur Mittelachse des Behälters verlaufen müssen. Weitere faltbare Behälter sind aus der WO 2010/127788 A1 und der US 2005/0127074 A1 sowie als siebartiges Gefäß aus der WO 2007/127142 A bekannt.
Aus der DE 20 2010 002 295 U1 ist ein Behälter bekannt, der als Backform ausgebildet ist und ebenfalls Ringsegmente aufweist, die allerdings hier nicht über Filmscharniere sondern über elastische Wandabschnitte aus einem Silikon miteinander verbunden sind. Hier wechseln sich also die starren Ringsegmente mit elastischen Ringsegmenten ab, so dass die elastischen Bereiche beim Zusammenlegen des Behälters walkend deformiert werden können. Dies ermöglicht eine freiere Formgestaltung des gesamten Behälters, da hierüber auch rechteckige Formen bei gleichzeitiger Fähigkeit des Zusammenlegens möglich werden.
Alle Behälter haben den Nachteil, dass sie zwar zur Reduktion des erforderlichen Stauraums zusammenlegbar sind, jedoch keine Multifunktionalität aufweisen. Insbesondere sind sie nicht verschließbar, so dass der Benutzer zwar das innere Behältervolumen verkleinern kann, aber keine Möglichkeit hat, die sich hieraus ergebenden Volumina zu nutzen.
Behälter mit zusätzlichen Deckel sind auch aus der DE 102 18 395 A1 bekannt. Diese dort beschriebenen Behälter sind entweder nicht zusammenfaltbar oder weisen eine Balgförmige Seitenwandung auf, mit der zwar das Innenvolumen reduziert werden kann, die aber darüber hinaus keine zusätzliche Funktionalität bietet.
Die DE 31 32 829 A1 beschreibt dagegen einen Behälter, der zur Verbesserung der Dichtwirkung eine konzentrische Mehrfachdichtung aufweist. Hier ist zwar die Verschlußwirkung verbessert, die Funktionalität des Behälters ansonsten aber auch nicht erhöht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen faltbaren Behälter zu schaffen, bei dem der Innenraum des gefalteten Behälters universeller nutzbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass der Deckel wenigstens einen zusätzlichen, inneren Dichtrand aufweist und die Seitenwandung derart ausgebildet ist, dass sie mit einem, in Form eines inneren Randes umlaufenden und durch das Zusammenfalten nach oben aufgerichteten, im aufgefalteten Zustand zwischen dem oberen und unteren Rand der Seitenwandung befindlichen Abschnitt der Seitenwandung zur Bildung einer inneren Dichtung formschlüssig mit dem inneren Dichtrand in Eingriff bringbar ist.
Erfindungsgemäß ist nun der Behälter mit dem zugehörigen Deckel so ausgestaltet, dass der Deckel auf den aufgefalteten Behälter, so wie dies von klassischen Behältern bekannt ist, aufsetzbar ist. Zusätzlich kann der Behälter aber auch zumindest an einer zweiten Position verschlossen werden. Hierzu sind der Deckel und die Seitenwandung entsprechend ausgebildet.
Bei einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung weist der Deckel an seiner Unterseite im Bereich des äußeren Randes als umlaufende Randaufnahme eine Aufnahmenut auf, in die der obere Rand der Seitenwandung dichtend sowie reib- und/oder formschlüssig einsteckbar ist. Dies kann zum Beispiel darüber realisiert werden, dass der obere Rand ein verdeckten Wulst auf weist, der in die Randaufnahme unter Kompression eingesteckt werden kann, wobei die Randaufnahme im Eingangsbereich etwas enger ausgebildet sein kann, so dass sich nach dem ein Federn in den tieferen Bereich der Randaufnahme der Formschluss ergibt. Alternativ kann auch eine ausschließlich reibschlüssige Verbindung verwendet werden, hier kommen im Wesentlichen alle Verbindungstechniken infrage, die der Fachmann in Verbindung mit der Befestigung eines Deckels bereits zur Genüge kennt.
Natürlich kann die oben genannte Aufnahmenut in Form der Randaufnahme auch im Rahmen einer kinematischen Umkehr am oberen Rand des Behälters vorgesehen sein, so dass dann der Deckel an seiner Unterseite einen hervorspringenden, umlaufenden ringförmigen Rand aufweist, der in die nutförmige Randaufnahme einzugreifen vermag.
Neu ist nun, dass neben dieser äußeren Verbindung eine oder mehrere zusätzliche Verbindungen im mittleren Bereich des Deckels vorgesehen sind. Nachdem der Behälter zusammengefaltet wurde, wird nun der durch das Zusammenfalten des Behälters nach oben gerichtete Rand genutzt, um hier eine weitere Verbindung mit dem Deckel aufzubauen. Insbesondere wird diese Verbindung ebenfalls dichtend unter Verwendung eines Formschlusses bzw. eines reibschlüssigen Eintauchens hergestellt. In die Wandsegmente der Seitenwandung sind dabei, wie bereits bei den eingangs genannten Behältern über Filmscharniere oder elastische Zwischenbereiche miteinander verbunden und um diese elastischen Stellen faltbar, so dass der Behälter der Gestalt zusammengelegt werden kann, dass sich die einzelnen Wandsegmente nebeneinander, aber nicht zwangsläufig parallel zueinander legen. Dies bedingt dann, dass zwei über die elastischen Bereiche miteinander verbundene Wandsegmente einen erhöhten Rand bilden, an den der Deckel wiederum im Sinne der Verbindung angreifen kann.
Dabei gibt es grundsätzlich zwei Prinzipien, wie die Erfindung umgesetzt werden kann. Der mit dem zusätzlichen, inneren Dichtrand des Deckels zusammenwirkende Bereich des Behälters kann von der Oberseite der Wandsegmente gebildet sein. In diesem Fall weist zum Beispiel der Deckel an seiner Unterseite eine umlaufende Ringnut als Dichtrand auf, in die der Behälter dann eintauchen kann. Dies kann zum Beispiel so geschehen, dass das Filmscharnier mit den angrenzenden Bereichen der Wandsegmente in diese Ringnut eingesetzt wird.
Alternativ kann der zusätzliche innere Dichtrand aber auch von dem Deckel nach unten hervorspringen, also etwa die Funktion und Form eines Flansches aufweisen, der mit einem ringförmigen Wandbereich von der Unterseite des Deckels in den Behälter hineinragt. Dieser kann dann entweder unmittelbar in eine Nut in einem der Wandsegment eintauchen oder auf andere Weise mit den Wandsegmenten gekoppelt werden. Dabei ist nicht zwangsläufig notwendig, dass der obere Rand der Wandsegmente bzw. der elastische Bereich zwischen zwei Wandsegmenten mit dem inneren Dichtrand des Behälters zusammenwirkt, vielmehr kann der ringförmige Wandbereich auch um eine gewisse Strecke seitlich längs der Wandsegmente oder eines der Wandsegmente verlaufen um dann mit einem nach innen oder außen in Richtung des jeweiligen Wandsegmentes hervorspringenden Dichtrand in eine dann auf der Breitseite des Wandsegment des angeordnete Nut eingreifen zu können.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass nun zwei unabhängige Dichtungen vorgesehen sind. Dies kann entweder benutzt werden, um den Behälter der das Zusammenfalten weiterhin nutzen zu können, wobei allerdings durch die innere Dichtung die Verkleinerung des Behälters effektiver wird, da nun das Paket der zusammengelegten Wandsegmente nicht mehr im effektiven Innenraum des Behälters sondern außerhalb der Dichtung angeordnet ist.
Alternativ kann die weitere Dichtung auch genutzt werden, um den zusammengelegten Behälter in mehrere Teilbehälter unterteilen zu können, die nach außen und untereinander abgedichtet sind. Insbesondere dann, wenn die Wandsegmente so geformt sind, dass sie nach dem Zusammenlegen zwischen sich ein freies Volumen belassen, entsteht ein nutzbarer Ringraum rund um den inneren Behälter, der durch die zusätzliche Dichtung gegenüber dem inneren Behälter und auch gegenüber der Umgebung abgedichtet ist. Auf diese Weise wird dem zusammenfaltbaren Behälter eine weitere Funktion zugefügt.
Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Prinzip auch mehrfach angewendet werden, so dass weitere zusätzliche Dichtungen vorgesehen sind, die jeweils mit zwei über den elastischen Bereich, sei es über ein Filmscharnier oder eine elastische Wandung, miteinander verbundene Wandsegmente im Sinne einer dichtenden Verbindung zusammenwirken. Um ein freies Volumen zwischen zwei gegenüberliegenden Wandsegmenten zu schaffen, können diese zum Beispiel gebogen oder mit einem abgewickelten Verlauf ausgebildet sein, so dass im zusammengefalteten Zustand zwischen zwei gegenüberliegenden Wandsegmenten ein Abstand verbleibt.
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal sind Einfüllöffnungen in den Deckel zwischen dem inneren Dichtrand und dem äußeren Rand bzw. innerhalb des inneren Dichtrandes, so dass die von den Deckel abgeschlossenen Bereiche über diese Einfüllöffnungen befüllt oder entleert werden können. Die Öffnungen können durch Schwenkklappen oder sonstige bekannte Maßnahmen dann verschlossen werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
In den Zeichnungen zeigt:
1 einen erfindungsgemäßen Behälter und
2 den Behälter aus 1 im zusammengefalteten Zustand.
In 1 ist ein faltbarer Behälter mit einer Seitenwandung 1 dargestellt, die sich von einem Boden vertikal nach oben erstreckt. Am oberen Rand 5 der Seitenwandung 1 ist ein Deckel 2, hier formschlüssig, mit der Seitenwandung 1 verbunden. Hierzu weist der Deckel 2 eine ringförmige, umlaufende Nut als Randaufnahme 3 auf, in die der mit einem verdickten Wulst versehene obere Rand 5 der Seitenwandung 1 unter Überwindung einer Rastkraft rastend und wieder lösbar einsteckbar ist. Die Seitenwandung 1 ist von einzelnen Wandsegmenten gebildet, die hier über als Filmscharnier ausgebildete gelenkige Bereiche 4 miteinander verbunden sind.
Im inneren Bereich weist der Deckel 2 an seiner Unterseite einen inneren Dichtrand 6 auf, der nach – radial außen gerichtet – ein Dichtelement 7 besitzt. Dieser Dichterand 6 dient zur Befestigung des inneren Bereichs des Deckels 2, nachdem die Seitenwandung 1 zusammen gefaltet wurde, an einer zusätzlichen inneren Position. Dieser Zustand ist in 2 dargestellt.
Wie in 2 zu erkennen ist, sind die Wandsegmente der Seitenwandung 1 ziehharmonikaartig zusammen faltbar, wobei hier nur beispielhaft eine denkbare Ausgestaltung gezeigt ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der obere Rand 5 des Behälters nach innen gefaltet, so dass der ehemals außen liegende obere Rand 5 nunmehr radial nach innen und nach unten rückt. Das Filmscharnier, das den Boden mit dem ersten flexiblen Wandsegment der Seitenwandung 1 verbindet, bildet nun den am weitesten außen gelegenen Wandbereich des Behälters.
Der Deckel 2 ist nun so ausgebildet, dass er nach wie vor im äußeren Bereich mit dem äußeren Rand des Behälters verbindbar ist. Hierzu wird das Filmscharnier in die Randaufnahme 3 eingesteckt, so dass der gelenkige Bereich 4 des Filmscharniers die Funktion des oberen Randes 5 des aufgefalteten Behälters übernimmt. Der ehemals außen gelegene Bereich des ursprünglich oberen Randes liegt nun weiter innen und ist mit dem inneren Dichterrand 6 über das Dichtelement 7 verbunden. Auf diese Weise ergibt sich eine doppelte Verbindung, einmal an der Außenseite des Behälters und darüber hinaus im inneren Bereich.
Die doppelte Verbindung kann genutzt werden, um den Behälterinnenraum zu verkleinern, also um zu vermeiden, dass zu viel Luft im Inneren des Behälters vorhanden ist, wenn auch im zusammengeklappten Zustand der Behälter als Aufbewahrungsmittel genutzt wird. Alternativ kann der Ringraum zwischen den beiden Verbindungen auch als Aufbewahrungsmittel genutzt werden, in diesem Fall wurde dann allerdings die Geometrie der Wandsegmente anders gewählt werden, so dass die zusammengelegten Wandsegmenten einen größeren Volumenbereich als äußeren Ringraum bilden würden. Letztlich ändert dies allerdings nicht an der Grundfunktion des erfindungsgemäßen Behälters, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die zusammen gefalteter Wandung einen durch das Zusammenfalten nach oben aufgerichteten Bereich aufweist, der so ausgebildet ist, dass er zur Bildung einer zusätzlichen Dichtung mit den Deckel dichtend Eingriff gebracht werden kann.
Bezugszeichenliste

1: Seitenwandung
2: Deckel
3: Randaufnahme
4: Gelenkiger Bereich der Seitenwandung
5: Oberer Rand des aufgefalteten Behälters
6: Innerer Dichtrand
7: Dichtelement

Claims

Faltbarer Behälter mit Deckel (2), wobei der Behälter eine Seitenwandung (1) mit wenigsten zwei übereinander angeordneten Wandsegmenten, die über einen gelenkigen Bereich miteinander verbunden sind, aufweist, und die Wandsegmente zum Zusammenlegen des Behälters um den gelenkigen Bereich (4) zumindest einmal faltbar sind, so dass zwei Wandsegmente im aufgefalteten Zustand der Seitenwandung übereinander angeordnet und im zusammengefalteten Zustand parallel zueinander oder im Winkel zueinander nebeneinander angeordnet sind, und der Deckel (2) mit einem oberen Behälterrand (5) des aufgefalteten Behälters dichtend über einen rastenden Eingriff des oberen Behälterrandes (5) in eine umlaufende Randaufnahme (3) des Deckels (2) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) wenigstens einen zusätzlichen, inneren Dichtrand (6) aufweist und die Seitenwandung (1) zur Bildung eines Verschlusses in einer zweiten Position derart ausgebildet ist, dass sie mit einem Abschnitt der Seitenwandung (1), der • bei zusammengefaltetem Behälter in Form eines inneren Randes umlaufend ausgebildet ist und • durch das Zusammenfalten nach oben aufgerichtet ist und der • sich im aufgefalteten Zustand zwischen dem oberen und unteren Rand der Seitenwandung (1) befindet, zur Bildung einer zusätzlichen Dichtung formschlüssig mit dem Deckel in Eingriff bringbar ist.
Faltbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandung (1) derart ausgebildet ist, dass durch das Zusammenfalten der Wandsegmenten der obere Rand (5) nach unten und innen bewegt ist, wobei der innere Dichtrand (6) mit dem Bereich des ursprünglichen oberen Randes (5) und die umlaufende Randaufnahme (3) mit dem durch das Zusammenfalten nach oben aufgerichteten Abschnitt der Seitenwandung (1) verbindbar ist.
Faltbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandung (1) derart ausgebildet ist, dass durch das Zusammenfalten der Wandsegmenten der mittlere und untere Bereich der Seitenwandung (1) nach innen bewegt ist, wobei der innere Dichtrand (6) mit dem durch das Zusammenfalten nach oben aufgerichteten Abschnitt der Seitenwandung (1) und die umlaufende Randaufnahme (3) mit dem Bereich des ursprünglichen oberen Randes (5) verbindbar ist.
Faltbarer Behälter nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Dichtrand (6) von einer in die Unterseite des Deckels (2) eingearbeiteten Aufnahmenut gebildet ist, wobei der aufgefaltete innere Rand in die Nut umlaufend und rastend einsteckbar ist.
Faltbarer Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Dichtrand (6) von einem von der Unterseite des Deckels (2) nach unten in den Innenraum des aufgefalteten Behälters gerichteten, flanschartigen Dichtelement (7) gebildet ist, das mit der Oberseite des inneren Randes oder mit einer neben der Oberseite des inneren Randes angeordneten oberen Seitenbereich zumindest eines der Wandsegmente rastend verbindbar ist, wobei hierzu die Kontaktfläche des inneren Randes oder des Seitenbereiches eine Ringnut aufweist, in die das Flanschartige Dichtelement rastend und dichtend einsetzbar ist.
Faltbarer Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) zwischen der umlaufenden Randaufnahme (3) und dem inneren Dichtrand (6) faltbar oder elastisch ausgebildet ist, wobei der Deckel (2) derart ausgebildet ist, dass im zusammengefalteten Zustand des Behälters der Deckel (2) zunächst außen mit der umlaufenden Randaufnahme (3) und nach Niederdrücken eines mittleren Bereich des Deckels (2) zum Aktivierung der inneren Dichtung mit dem inneren Dichtrand (6) mit dem durch das Auffalten nach oben gerichteten inneren Rand der Seitenwandung (1) rastend verbindbar ist, wobei die Rastkraft derart dimensioniert ist, dass die elastischen Rückstellkräfte des niedergedrückten Deckels (2) geringer als die Rastkraft sind.
Faltbarer Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandung mehrere Wandsegmente aufweist und mehrere, konzentrisch zueinander angeordnete innere Dichtränder (6) am Deckel vorgesehen sind, die mit jeweils einem, sich durch das Auffalten nach oben gerichteten inneren Rand der Seitenwandung (1) rastend verbindbar sind, wobei die Anzahl der Wandsegmente zur Bereitstellung der notwendigen Anzahl von nach oben gerichteten, inneren Rändern der gefalteten Seitenwandung (1) größer als die Anzahl der inneren Dichtränder (6) ist.
Faltbarer Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente der Seitenwandung (1) zur Bildung des gelenkigen Bereichs (4) über ein Filmscharnier miteinander verbunden sind.
Faltbarer Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandsegmente der Seitenwandung (1) zur Bildung des gelenkigen Bereichs (4) über einen elastischen Wandabschnitt miteinander verbunden sind.
Faltbarer Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandsegmente der Seitenwandung (1) zur Bildung eines Ringvolumens zwischen den zusammengelegten Wandsegmenten uneben, insbesondere relativ zur auf den Deckel (2) rechtwinkligen Mittelachse des Behälters gebogen sind.
Faltbarer Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) zwischen der umlaufenden Randaufnahme (3) und dem inneren Dichtrand (6) eine über eine Öffnungsklappe verschließbare Einfüllöffnung aufweist.
Faltbarer Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) innerhalb des inneren Dichtrandes (6) eine über eine Öffnungsklappe verschließbare Einfüllöffnung aufweist.