DE102012100518A1 - Messvorrichtung für eine Turbinenschaufel - Google Patents

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DE102012100518A1
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Brian Patrick Hansen
William Eugene McClary, Jr.
Clayton Griswold Taylor
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General Electric Co
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Abstract

Eine Messvorrichtung ist imstande, eine oder mehrere Aspekte einer Verdichterschaufel oder einer Turbinenschaufel einer Turbinenmaschine an mehreren vorbestimmten Stellen entlang der Schaufel zu messen. Die Messvorrichtung kann in der Weise zerlegt werden, dass individuelle Elemente der Messvorrichtung in den begrenzten Raum eingeführt werden können, in dem sich eine erste Reihe von Verdichterschaufeln oder Turbinenschaufeln einer Turbinenmaschine befindet. Die Elemente können dann in diesem Raum wieder zusammengesetzt und an eine Turbinenschaufel befestigt werden, so dass dann eine Messung an der Schaufel erhalten werden kann.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Turbinenmaschinen werden üblicherweise in der elektrischen Stromerzeugungsindustrie eingesetzt. Turbinenmaschinen dieser Art umfassen einen Verdichterabschnitt in welchem in die Turbinenmaschine eingesaugte Luft komprimiert wird. Die komprimierte Luft wird mit Brennstoff vermischt und in einem Brennkammerabschnitt verbrannt. Die heißen, sich ausdehnenden Verbrennungsgase werden dann in einen Turbinenabschnitt eingeleitet, welcher die von der Turbinenmaschine erzeugte Antriebsleistung liefert.
  • Der Verdichterabschnitt der Turbinenmaschine umfasst alternierende Reihen von feststehenden Leitflächen und Verdichterschaufeln. Die Verdichterschaufeln sind auf einer drehbaren Welle der Turbinenmaschine angeordnet. Die feststehenden Leitflächen sind am Gehäuse des Verdichters befestigt. Jede Reihe der feststehenden Leitflächen trägt dazu bei, die durch den Verdichter strömende Luft in die nächste Reihe von Verdichterschaufeln unter einem Winkel einzuleiten, welcher zur Erleichterung einer Verdichtung der ankommenden Luft ausgelegt ist.
  • Der Turbinenabschnitt der Maschine umfasst auch mehrere alternierende Reihen von feststehenden Leitschaufeln und Turbinenschaufeln. Die Turbinenschaufeln sind auch an der Welle der Maschine befestigt. Die feststehenden Leitflächen sind am Gehäuse des Turbinenabschnitts befestigt. Jede Reihe der feststehenden Leitflächen trägt dazu bei, die heißen Verbrennungsgase auf die nächste Reihe von Turbinenschaufeln unter einem Winkel zu richten, welcher die Erzeugung von Energie durch den Turbinenabschnitt fördert.
  • Obwohl die feststehenden Leitflächen, Verdichterschaufeln und Turbinenschaufeln aus hochdauerhaften Materialien gefertigt sind, können im Verlauf einer längeren Zeitdauer Luft und Feuchtigkeit, welche mit hoher Geschwindigkeit und in größerem Volumen über die Schaufeln strömen, eine Erosion des Materials der Schaufeln bewirken. In einigen Fällen können kleine Partikel wie Staub und Sand in der eine Turbine hindurch laufenden Luft auch zu einer Erosion der Schaufeln beitragen. Ebenso können die heißen Verbrennungsgase auch eine Erosion der Turbinenschaufeln im Turbinenabschnitt verursachen. Im Verdichterabschnitt können Wasser oder Wasserdampf in den Strom der durch den Verdichter hindurch laufenden Luft injiziert werden, um bei der Reinigung des Verdichterabschnitts und/oder zum Kühlen der Luft zu helfen. Die Wassertröpfchen oder der Wasserdampf innerhalb des Luftstroms kann eine Schaufelerosion verursachen.
  • Eine übermäßige Erosion der Verdichter- oder Turbinenschaufeln kann die Schaufeln schwächen, was zu einem vorzeitigen Versagen der Turbinenmaschine führen könnte. Zusätzlich kann eine Erosion der Schaufeln die Form der Schaufeln ändern, was einen weniger wirksamen Betrieb der Turbinenmaschine zur Folge hat.
  • Leider ist es schwierig, das Ausmaß der Erosion der Schaufeln ohne ein direktes Vermessen der Schaufeln zu bestimmen. Auch ist der Zugang zum Verdichter und zu den Turbinenschaufeln zwecks Durchführung derartiger Messungen sehr schwierig. Als Folge wird von Betreibern und Herstellern die Brauchbarkeitsdauer der Schaufeln durch analytische Berechnungen abgeschätzt. Sind derartige Abschätzungen zu konservativ, kann dies zum vorzeitigen Ersetzen der Schaufeln führen, was eine Verschwendung von Zeit und Kosten darstellt. Sind derartige Abschätzungen zu liberal, kann dies zu einem Versagen einer Turbinenmaschine führen, was sogar noch kostspieliger sein würde.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Turbinenschaufel-Messvorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst eine Klemme welche dazu ausgelegt ist, in entfernbarer Weise an eine Turbinenschaufel angeklemmt zu werden, eine Führung welche entfernbar auf die Klemme aufsetzbar ist, und eine Messvorrichtung welche bewegbar auf die Führung aufsetzbar ist. Die Messvorrichtung ist dazu ausgelegt, einen Aspekt einer Turbinenschaufel zu messen.
  • Ein Turbinenschaufel-Messsystem gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst eine Klemme, welche dazu ausgelegt ist, entfernbar an eine Basis einer Turbinenschaufel angeklemmt zu werden, eine Stützsäule, welche entfernbar an die Klemme anbringbar ist, wobei die Stützsäule mehrere Positionieröffnungen umfasst, die entlang einer Länge der Stützsäule angeordnet sind. Das Messsystem umfasst auch einen Messkopf, welcher auf der Stützsäule angebracht ist, wobei der Messkopf eine Positionieröffnung umfasst, welche dazu ausgelegt ist, die Stützsäule aufzunehmen, so dass der Messkopf entlang der Stützsäule gleiten kann. Ein Positionierstift im Messkopf steht in Eingriff mit den Positionieröffnungen an der Stützsäule. Der Messkopf umfasst auch mindestens einen Kontaktarm, welcher an dem Messkopf bewegbar angebracht ist, wobei der Messkopf dazu ausgelegt ist, einen Aspekt einer Turbinenschaufel zu messen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Diagramm einer Turbinenmaschine,
  • 2 ist eine Seitenansicht einer Turbinenschaufel auf einer Basis,
  • 3 ist eine Draufsicht auf die in 2 dargestellte Turbinenschaufel und Basis,
  • 4 ist eine Querschnittsansicht der in 2 dargestellten Turbinenschaufel und Basis entlang der Schnittlinie 4-4,
  • 5 ist eine Querschnittsansicht der in 2 dargestellten Turbinenschaufel und Basis entlang der Schnittlinie 5-5,
  • 6 ist eine Seitenansicht einer Turbinenschaufel mit Teilen einer an der Schaufel angebrachten Messvorrichtung,
  • 7 ist eine Querschnittsansicht der in 6 dargestellten Turbinenschaufel und Messvorrichtung entlang der Schnittlinie 7-7,
  • 8 ist eine Draufsicht auf eine Turbinenschaufel-Messvorrichtung,
  • 9 ist eine Vorderansicht der in 8 dargestellten Turbinenschaufel-Messvorrichtung,
  • 10 ist eine Seitenansicht, welche eine Turbinenschaufel mit einer auf die Turbinenschaufel aufgesetzten Messvorrichtung zeigt,
  • 11 ist eine Querschnittsansicht der in 10 dargestellten Turbinenschaufel und Messvorrichtung entlang der Schnittlinie 11-11,
  • 12 ist eine der 7 ähnliche Querschnittsansicht, welche eine alternative Ausführungsform einer an eine Turbinenschaufel angeklemmten Messvorrichtung darstellt,
  • 13 ist eine der 7 ähnliche Querschnittsansicht, welche eine weitere alternative Ausführungsform einer an eine Turbinenschaufel angeklemmten Messvorrichtung darstellt,
  • 14 ist eine Draufsicht auf eine weitere Messvorrichtung, welche zum Messen der Dicke einer Turbinenschaufel anwendbar ist,
  • 15 ist eine Seitenansicht einer Klemme und Stützsäule einer alternativen Ausführungsform einer Turbinenschaufel-Messvorrichtung und
  • 16 ist ein Blockdiagramm, welches Elemente einer Turbinenschaufel-Messvorrichtung und eines Datenerfassungsgeräts darstellt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In der folgenden Beschreibung sind zahlreiche Bezugnahmen auf eine Turbinenschaufel enthalten. Dieser Begriff soll hier die umlaufenden Flügel in einem Verdichterabschnitt einer Turbinenmaschine, die umlaufenden Flügel in einem Verdichterabschnitt einer Turbinenmaschine sowie auch die feststehenden Leitflächen umfassen, welche sich sowohl in dem Verdichter- wie auch dem Turbinenabschnitt einer Turbinenmaschine befinden.
  • 1 stellt die Hauptelemente einer typischen Turbinenmaschine dar, welche in der Stromerzeugungsindustrie verwendbar sein kann. Die Turbinenmaschine 1 umfasst einen Verdichterabschnitt 10, eine Brennkammer 20 und einen Turbinenabschnitt 30. Wie vorstehend angegeben, würde der Verdichterabschnitt mehrere alternierende Reihen von feststehenden Leitflächen und Verdichterschaufeln aufweisen. Auf ähnliche Weise, würde der Turbinenabschnitt mehrere alternierende Reihen von feststehenden Leitflächen und Turbinenschaufeln aufweisen.
  • 2 zeigt eine typische, auf eine Montagebasis 110 aufgesetzte drehbare Turbinenschaufel 100. Die in 2 dargestellte Turbinenschaufel könnte entweder eine Verdichterschaufel in einem Verdichterabschnitt oder eine Turbinenschaufel in einem Turbinenabschnitt sein.
  • 3 ist eine Draufsicht auf die in 2 dargestellte Schaufel 100. Wie in 3 gezeigt, ist der von der Montagebasis 110 aus in Richtung nach oben sich erstreckende Körper der Turbinenschaufel gewunden. Auch ändert sich, wie in 2 dargestellt, die Sehnenlänge der Turbinenschaufel zwischen der Anströmkante 102 und der Austrittskante 104 in Richtung nach oben von der Basis 105 der Schaufel aus bis hin zum oberen Teil 107 der Schaufel. In üblicher Weise wird die Sehnenlänge kürzer in Richtung von der Basis zur Spitze der Schaufel hin. In einigen Fällen kann jedoch die Sehnenlänge in Richtung von der Basis zur Spitze der Schaufel hin kleiner werden.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht der Turbinenschaufel 100 entlang der Schnittlinie 4-4. in 2. 5 ist eine Querschnittsansicht der Turbinenschaufel 100 entlang der Schnittlinie 5-5 in 2. Wie in 4 und 5 dargestellt, ist die Sehnenlänge der Schaufel an der Schnittlinie 5-5 kleiner als an der Schnittlinienbasis 4-4. Auch ist die Dicke der Schaufel größer an der Basis 105 der Schaufel als an dem Oberteil 107 der Schaufel. Somit variieren sowohl die Dicke wie auch die Sehnenlänge fortschreitend von der Basis 105 der Schaufel bis zum Oberteil 107 der Schaufel.
  • Wie vorstehend erläutert, können verschiedene Betriebsbedingungen innerhalb einer Turbinenmaschine zu einer Erosion des die feststehenden Leitflächen, Verdichterschaufeln und Turbinenschaufeln bildenden Materials führen. Dies kann dazu führen, dass die Sehnenlänge der Schaufel an jeder beliebigen Höhe kleiner wird als sie bei der erstmaligen Installation der Schaufel war: Auf ähnliche Weise kann dies dazu führen, dass die Dicke der Schaufel an jeder beliebigen Höhe kleiner wird als sie bei der erstmaligen Installation der Schaufel war.
  • Falls eine übermäßige Erosion einer Turbinenschaufel die Turbinenschaufel stark schwächt, kann dies dazu führen, dass die Schaufel während des Betriebs der Turbinenmaschine bricht, was wahrscheinlich einen weitreichenden und extrem kostspieligen Schaden der Turbinenmaschine verursachen würde. Auch kann die Erosion einer Schaufel deren Form verändern, was die Wirksamkeit und/oder Leistungsabgabe der Turbinenmaschine negativ beeinflussen kann.
  • Um zu gewährleisten, dass die Schaufeln einer Turbinenmaschine nicht in gefährlichem oder unerwünschtem Ausmaß erodiert worden sind, wäre es erstrebenswert, zur Bestimmung des Ausmaßes der Erosion die Turbinenschaufeln in zeitlichen Abständen zu vermessen. Leider ist der Zugang zu den Schaufeln zwecks Durchführung derartiger Messungen sehr schwierig.
  • Typischerweise umfasst die erste Schaufelreihe in einem Verdichterabschnitt einer Turbinenmaschine feststehende Leitflächen, welche am Gehäuse der Turbinenmaschine befestigt sind. Die erste Reihe drehender Schaufeln befindet sich hinter der ersten Reihe feststehender Leitflächen. Im Verlauf von einigen routinemäßigen Wartungsvorgängen ist es möglich, einen Zugang zur ersten Reihe drehender Verdichterschaufeln zu bekommen, jedoch nur unter hindurch Greifen durch benachbarte Paare von feststehenden Leitflächen welche sich vor der ersten Reihe rotierender Schaufeln befinden.
  • Auf ähnliche Weise ist es ihn manchen Fällen möglich, Zugang zu der letzten Reihe von drehenden Schaufeln im Turbinenabschnitt einer Turbinenmaschine zu bekommen. Das Erreichen der ersten Reihe rotierender Schaufeln in einem Turbinenabschnitt ist oftmals unmöglich oder sehr schwierig.
  • Weil der einzige Weg einen physikalischen Zugang zur ersten Reihe rotierender Verdichterschaufeln zu bekommen, das hindurch Greifen durch benachbarte Paare der feststehenden Leitflächen ist, wird es sehr schwierig, ein großes Messgerät irgendwelcher Art anzuwenden, um die Abmessungen der rotierenden Schaufeln physikalisch zu messen. Auf ähnliche Weise ist es oftmals nur möglich, die letzte Reihe rotierender Schaufeln des Turbinenabschnitts durch benachbarte Paare feststehender Leitflächen hindurch zu erreichen, wodurch es schwierig wird, ein großes Messgerät irgendwelcher Art anzuwenden, um die Abmessungen der rotierenden Schaufeln physikalisch zu messen.
  • Auch weil die Sehnenlänge und Dicke einer Schaufel entlang der Schaufellänge variieren, ist darauf zu achten, dass zwei aufeinander folgende Messungen zu zwei Zeitpunkten bei nahezu der gleichen Höhe entlang der Schaufel und durchgängig parallel zu einer sendrechten Ebene durchgeführt werden. Andernfalls wird ein Unterschied zwischen den beiden Messungen keine Beweiskraft haben. Somit ist es zur Erzielung brauchbarer Daten erforderlich, die Messwerte an wiederholbar gleichen Stellen der Schaufel zu erhalten.
  • Bereits aufgrund der Schwierigkeit, einen Zugang zu den Schaufeln zu bekommen, ist auch das Durchführen von Messungen an den Schaufeln an wiederholbar gleichen Stellen entlang einer Schaufel ziemlich schwierig. Ein entsprechendes Durchführen würde normalerweise einen relativ großen Mechanismus erfordern, welcher das Positionieren der Messvorrichtung in der Weise bedingt, dass diese jedes Mal während jedem Messzyklus an den gleichen Stellen an einer Schaufel positioniert ist. Auch ist es nicht möglich, einen derartig großen Mechanismus zwischen benachbarten feststehenden Leitflächen und in den Raum einzuführen in dem die drehenden Schaufeln sich befinden. In ähnlicher Weise ist, sogar wenn es möglich wäre die Vorrichtung in den Raum einzuführen, zwischen den drehenden Schaufeln sehr wenig Platz für den Einbau eines derartigen Mechanismus vorhanden.
  • Eine Messvorrichtung, welche derartige wiederholbare Messungen an drehbaren Schaufeln einer Turbinenmaschine auszuführen vermag, ist in 611 dargestellt. Die Messvorrichtung umfasst mehrere Teile, welche voneinander demontierbar sind, so dass jedes der individuellen Teile zwischen zwei benachbarten feststehenden Leitflächen einer Turbinenmaschine hindurch- und in den Raum eingeführt werden kann, in dem die erste Reihe von Verdichterschaufeln oder Turbinenschaufeln sich befinden würden.
  • Die Messvorrichtung kann dann wieder zusammengesetzt und in dem Raum in dem sich die drehbaren Schaufeln befinden auf eine Turbinenschaufel aufgesetzt werden. Die Messvorrichtung ist auch dazu ausgelegt, mehrere Messungen an vorbestimmten, wiederholbar gleichen Stellen entlang der Länge einer Turbinenschaufel auszuführen.
  • Die Messvorrichtung enthält eine Klemme, welche einen erst4en Klemmenteil 120 und einen zweiten Klemmenteil 121 umfasst, wie in 6 und 7 dargestellt ist. Der erste Klemmenteil 120 ist dazu ausgebildet, mit einer ersten Seite und/oder einem ersten Ende einer Turbinenschaufel 100 in Eingriff zu kommen, und der zweite Klemmenteil 121 ist dazu konstruiert, mit der zweiten, gegenüber liegenden Seite und/oder dem zweiten Ende der Turbinenschaufel 100 in Eingriff zu kommen.
  • In der in 6 und 7 dargestellten Ausführungsform umfasst der erste Klemmenteil 120 mehrere Abstandsteile 123. Zusätzlich umfasst ein erstes Ende des ersten Klemmenteils 120 eine 90°-L-förmige Ecke 127, welche dazu konstruiert ist, gegen die Anström- oder Austrittskante der Turbinenschaufel 100 anzuliegen. Auf ähnliche Weise umfasst der zweite Klemmenteil 121 Abstandsteile 125 und eine 90°-L-förmige Ecke 129 welche dazu konstruiert ist, gegen die gegenüber liegende Kante der Turbinenschaufel 100 anzuliegen.
  • Wie in 7 dargestellt ist, werden Klemmenbefestiger 122, 124 zum Anbringen des ersten Klemmenteils 120 an den zweiten Klemmenteil 121 und zum Zusammenziehen der beiden Klemmenteile verwendet, so dass diese an eine Basis einer Turbinenschaufel 100 angeklemmt werden. Das Vorsehen der L-förmigen Ecken an den Enden der ersten und zweiten Klemmenteile und der Abstandsteile 123, 125 gewährleistet, dass der Klemmenmechanismus jedes Mal in im Wesentlichen gleicher Orientierung um die Basis einer Turbinenschaufel 100 herum angeklemmt wird.
  • Die Stellen, Längen und Konturen der Abstandsteile 123, 125 können zum Aufnehmen einer Turbinenschaufel spezifischer Form ausgelegt werden. Aufgrund ihrer nach Maß angefertigten Form und Gestalt würden die ersten und zweiten Klemmenteile 120, 121 jedes Mal an die Turbinenschaufel der betreffenden Art/Form an der gleichen Stelle angebracht werden. Wenn die Klemmenteile und Abstandsteile nach Maß für eine Schaufel bestimmter Form ausgelegt sind, ist es erforderlich, bei verschiedenen Schaufeln verschiedene Klemmenteile einzusetzen.
  • Bei anderen Ausführungsformen kann die Form der Klemmenteile generisch und deshalb zum Anklemmen an verschiedene Turbinenschaufeln anderer Gestalt konstruiert sein. In diesem Fall wären, obwohl die Klemmenteile zur Anwendung bei vielfachen, verschieden geformten Schaufeln konstruiert sein würden, bei jeder vorgegebenen Schaufel die Klemmenteile weiterhin noch jedes Mal wiederholbar an der gleichen Stelle mit gleicher Orientierung befestigbar, um sicher zu stellen, dass während verschiedener Messzyklen die Messungen an der Schaufel wiederholbar an gleichen Stellen ausgeführt werden.
  • Bei noch einer weiteren Ausführungsform kann, obwohl generische Klemmteile zum Funktionieren mit vielfachen, verschieden geformten Schaufeln ausgelegt sein können, ein einziger Satz generischer Klemmteile dazu ausgelegt sein, nur einen bestimmten Bereich an Schaufelgrößen aufzunehmen. In diesem Fall kann ein Satz generischer Klemmteile dazu ausgelegt sein, mit einem ersten Bereich von Schaufeln einer kleineren Größe zu Funktionieren, und ein zweiter Satz generischer Klemmteile zum Funktionieren mit einem zweiten Satz Schaufeln einer größeren Größe ausgelegt sein.
  • Eine Stützsäule 130 ist in eine zylinderförmige Öffnung eingeführt, die in einem der Klemmenteile ausgebildet ist. In der in den 6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist die Stützsäule 130 in eine zylinderförmige Öffnung in dem ersten Klemmenteil 120 eingeführt. In alternativen Ausführungsformen könnte die Stützsäule in eine zylinderförmige Öffnung in dem zweiten Klemmenteil 121 eingeführt sein.
  • Eine Flügelschraube 126 ist dann in eine Gewindeöffnung im ersten Klemmenteil 120 und gegen die Basis der Stützsäule 130 eingeschraubt, um die Stützsäule 130 innerhalb des ersten Klemmenteils 120 festzuhalten. Mittel sind auch vorgesehen, um zu gewährleisten, dass die Stützsäule, jedes Mal wenn die Stützsäule 130 an dem ersten Klemmenteil 120 angebracht wird, in genau der gleichen Drehlage in die zylinderförmige Öffnung im ersten Klemmenteil 120 eingeführt wird. Dies könnte eine Schlitz- und Keilnutanordnung, eine unregelmäßig geformte Öffnung im ersten Klemmenteil 120, welche zur Aufnahme einer entsprechend unregelmäßig gestalteten Basis der Stützsäule 130 ausgebildet ist, oder jeglichen anderen Mechanismus zum Gewährleisten, dass die Stützsäule jedes Mal die gleiche Orientierung einnimmt, wenn sie in den ersten Klemmenteil 120 eingeführt wird, umfassen.
  • Eine Messvorrichtung, welche dazu ausgelegt ist, bewegbar auf die Stützsäule 130 aufgesetzt zu werden, ist in 8 und 9 dargestellt. Die Messvorrichtung 140 umfasst eine Montageöffnung 142, welche dazu ausgelegt ist, die Stützsäule 130 aufzunehmen. Ein Positionierstift 144 ist bewegbar auf die Messvorrichtung aufgesetzt, so dass dieser sich in die Montageöffnung 142 hinein erstrecken kann. Bei einigen Ausführungsformen ist der Positionierstift 144 in der Weise in eine Richtung vorbelastet, dass sich das Ende des Positionierstifts in die Montageöffnung hinein erstreckt.
  • 10 zeigt die auf die Stützsäule 130 aufgesetzte Messvorrichtung 140. Mehrere Positionieröffnungen 132 sind in der Stützsäule 130 ausgebildet. Das Ende des Positionierstifts 144 an der Messvorrichtung 140 ist dazu ausgelegt, in jede der Positionieröffnungen 132 an der Stützsäule 130 aufgenommen zu werden. Der Positionierstift 144 kann nach innen zur der in 8 gezeigten Stellung hin vorgespannt sein. Jedoch könnte eine Bedienperson den Positionierstift 144 nach außen ziehen, so dass die Messvorrichtung 140 nach oben und unten entlang der Stützsäule 130 gleiten kann. Ist die Messvorrichtung 140 neben einer der Positionieröffnungen 132 positioniert worden, würde die Bedienperson den Positionierstift 144 freigeben und diesem gestatten, sich in diese Positionieröffnung 132 hinein zu bewegen. Hierdurch wird die Messvorrichtung an einer bestimmten Stelle entlang der Länge der Stützsäule 130 arretiert.
  • Der vorstehend beschriebene Mechanismus erlaubt es, die Messvorrichtung 140 entlang der Stützsäule 130 an mehrere vorbestimmte Stellen zu bewegen. Der Eingriff zwischen dem Positionierstift 144 an der Messvorrichtung 140 und den Positionieröffnungen 132 an der Stützsäule 130 gewährleistet, dass die Messvorrichtung jedes Mal an genau der gleichen vorbestimmten Stelle zum Stehen kommt, wenn der Positionierstift 144 in einer der Positionieröffnungen 132 aufgenommen wird.
  • Zum Gewährleisten, dass die Messvorrichtung bei jedem Aufbau der Messvorrichtung reproduzierbar an den gleichen Stellen oberhalb des ersten Klemmenteils 120 positioniert wird, ist es bei jedem Wiederaufbau der Messvorrichtung zweckmäßig sicherzustellen, dass die Stützsäule 130 ihren Sitz im ersten Klemmenteil 120 immer in der gleichen Tiefe einnimmt. Dies kann erzielt werden, indem bei jedem Wiederaufbau der Messvorrichtung sichergestellt wird, dass die Stützsäule 130 immer ganz in die zylinderförmige Öffnung im ersten Klemmenteil 120 eingesetzt wird. Bei einigen Ausführungsformen kann das Ende der Flügelschraube 126 in einer Öffnung oder Nut in der Stützsäule 130 ihren Sitz haben, wodurch gewährleistet wird, dass sie einwandfrei positioniert wird und ihren Sitz im ersten Klemmenteil 120 findet.
  • Wie in 8 und 9 dargestellt ist, umfasst die Messvorrichtung einen ersten Arm 146 mit einem ersten Kontaktfinger 148 und einen zweiten Arm 150 mit einem zweiten Kontaktfinger 152. Der erste Arm 146 oder der zweite Arm 150 oder beide sind in Richtung der Pfeile A gegenüber dem Hauptkörper der Messvorrichtung 140 bewegbar. Die Messvorrichtung 140 umfasst auch eine Anzeige 154 welche eine Angabe des Abstands zwischen dem ersten Kontaktfinger 148 und dem zweiten Kontaktfinger 152 liefert.
  • Wie in 10 dargestellt ist, kann die Messvorrichtung 140 in jede einzelne von mehreren vorbestimmten Positionen bewegt werden, die von den Positionieröffnungen 132 auf der Stützsäule 130 vorgegeben sind. Nach dem Positionieren an einer vorbestimmten Stelle, werden der erste Arm und/oder der zweite Arm 150 nach innen bewegt, so dass der erste Kontaktfinger 148 an einer Anströmkante oder Austrittskante einer Turbinenschaufel 100 eingreift, und der zweite Kontaktfinger 152 die andere Kante der Turbinenschaufel 100 berührt. Die Anzeige 154 würde dann einen Hinweis auf die Sehnenlänge der Turbinenschaufel an der vorbestimmten Höhe oberhalb der Basis der Turbinenschaufel liefern.
  • Wie vorstehend erläutert und wie in 3 dargestellt worden ist, liegt die Verwindung einer Turbinenschaufel typischerweise zwischen der Basis der Schaufel und dem oberen Teil der Schaufel. Als Folge ist es zum Erhalten einer genauen Sehnenmessung an allen Stellen entlang der Länge der Schaufel erforderlich, die Messvorrichtung geringfügig zu drehen während die Messvorrichtung sich von der Basis der Turbinenschaufel nach oben zum oberen Teil hin bewegt. Dies hält den ersten und den zweiten Arm 146, 150 der Messvorrichtung 140 ungefähr parallel zur mittleren Längsachse der Turbinenschaufel.
  • Wie in 6 und 10 dargestellt ist, sind die Positionieröffnungen 132 an der Stützsäule 130 an mehreren verschiedenen Drehlagen um die Mittelachse der Stützsäule 130 herum orientiert. Als Folge wird jedes Mal wenn die Messvorrichtung 140 in eine der vorbestimmten Positionen bewegt und der Positionierstift 144 in eine der Positionieröffnungen 132 eingeführt wird, die Messvorrichtung 140 in eine neue Drehlage bezüglich der Turbinenschaufel 100 positioniert. Durch die Ausbildung der Positionieröffnungen 132 an verschiedenen Drehlagen um die Mittelachse der Stützsäule 130 herum wird es möglich, die Messvorrichtung 140 einwandfrei bezüglich der Fläche der Schaufel positioniert zu halten, ungeachtet des Umstands, dass die Schaufel entlang ihrer Erstreckung von der Basis nach oben gewunden ist.
  • Weil die Positionieröffnungen 132 in der Stützsäule 130 in verschiedenen Drehlagen orientiert sein müssen, um die Verwindung einer Schaufel zu berücksichtigen, ist es erforderlich, die spezifischen Charakteristiken einer einzelnen Turbinenschaufel zu berücksichtigen, wenn darüber entschieden wird, wie die Positionieröffnungen 132 zu orientieren sind. Als Folge wird wahrscheinlich für jede Schaufelausführung eine verschiedene Stützsäule anzufertigen sein. Jedoch kann es unter einigen wenigen Umständen, wie wenn zwei verschiedene Schaufeln äußerst ähnliche Verwindungseigenschaften haben, möglich sein, die gleiche Stützsäule bei beiden Schaufeln zu verwenden.
  • Wenn eine Turbinenmaschine einem Wartungsvorgang unterzogen wird, kann eine wie vorstehend beschriebene Vorrichtung vom Wartungspersonal dazu eingesetzt werden, um eine Reihe von Messungen an ausgewählten Schaufeln auszuführen, um zu bestimmen, ob eine bedeutende Erosion oder andere Veränderung der Form der Schaufeln aufgetreten ist. Um dies zu erzielen, würde eine Bedienperson zuerst die Messvorrichtung 140 von der Stützsäule 130 abbauen und dann die Stützsäule 130 aus einem der Klemmenteile entfernen.
  • Die Bedienperson würde dann den ersten und den zweiten Klemmenteil 120, 121 in eine Stellung um die Basis der zu messenden Schaufel herum bewegen. Wie vorstehend erwähnt, würde dies typischerweise erzielt werden durch Einführen der Klemmenteile zwischen zwei benachbarte feststehende Leitflächen entweder an dem Verdichter- oder Turbinenabschnitt der Maschine und Festklemmen der Teile um eine der Schaufeln in der ersten Reihe der Drehschaufeln herum. In einigen Fällen könnte es erforderlich sein, den ersten Klemmenteil von dem zweiten Klemmenteil vollständig abzubauen. In anderen Fällen, wenn ein Ende des ersten Klemmenteils mit einem Ende eines zweiten Klemmenteils über ein Scharnier verbunden ist, könnte es möglich sein, die ersten und zweiten Klemmenteile mindestens teilweise aneinander befestigt zu lassen, während diese an beiden Seiten der Basis einer Schaufel positioniert sind. Auf jeden Fall würden die Klemmenteile dann an der Basis der Drehschaufel befestigt werden.
  • Als nächstes würde die Bedienperson die Stützsäule 130 auf eine der Klemmenteile aufbauen. Schließlich würde die Messvorrichtung 140 auf die Stützsäule 130 aufgebaut werden. In vielen Fällen könnte es möglich sein, die Messvorrichtung 140 auf die Stützsäule aufzubauen, bevor die Stützsäule durch benachbarte feststehende Leitflächen hindurch geführt und auf den Klemmenteil aufgesetzt wird.
  • Ist die Messvorrichtung vollständig zusammengebaut worden, könnte eine Bedienperson eine Reihe von Messungen an der Schaufel durchführen, auf welche die Vorrichtung aufgebaut worden ist. Dies könnte ein Positionieren der Messvorrichtung an der untersten vorbestimmten Position an der Stützsäule 130 umfassen, und dann das Ausführen einer Reihe von Sehnenmessungen an jeder vorbestimmten Position entlang der Länge der Stützsäule. In alternativer Weise könnten die Messungen am oberen Teil der Schaufel beginnen und es könnte die Bedienperson nach unten hin arbeiten und dabei die Messungen an jeder der vorbestimmten Positionen durchführen.
  • Jedes Mal wenn die Arme 146, 150 der Messvorrichtung in Eingriff mit der Anström- und Austrittskante der Schaufel 100 gebracht werden, wie dies in 10 und 11 dargestellt ist, würden die Messwerte der Sehnenlänge an der Anzeige 154 angezeigt werden. Die Bedienperson könnte den Messwert visuell ablesen und den Messwert aufzeichnen. Bei alternativen Ausführungsformen könnte die Messvorrichtung elektrisch mit einer externen Anzeige gekoppelt sein, welche die Sehnenmessungen anzeigt. In diesem Fall könnte die externe Anzeige vollkommen außerhalb der Turbine positioniert sein, wodurch ein Ablesen erleichtert würde, In noch einer weiteren Ausführungsform könnte die Messvorrichtung elektrisch mit einer Aufzeichnungsvorrichtung verbunden sein, welche die Messungen automatisch aufzeichnet und speichert.
  • Die zu einem ersten Zeitpunkt durchgeführten Messungen könnten mit entsprechenden, zu einem zweiten Zeitpunkt durchgeführten Messungen verglichen werden. Weil die Messungen an jeder Schaufel an vorbestimmten, reproduzierbar einnehmbaren Positionen durchgeführt werden, können die Messungen miteinander verglichen werden, um zu bestimmen, ob irgendwelche bedeutende Verschlechterung des Materials der Schaufeln eingetreten ist.
  • In einigen Fällen können die Schaufeln eines Verdichter- oder Turbinenabschnitts nummeriert sein. In diesem Fall würden die Messungen der Sehnenlänge gegen die spezifische Schaufelnummer aufgezeichnet werden. Das Aufzeichnen der Messungen an einer spezifischen Schaufel ermöglicht einen Vergleich der zu einem Zeitpunkt an einer bestimmten Schaufel durchgeführten Messungen mit Messungen, die an derselben Schaufel zu einem zweiten Zeitpunkt durchgeführt worden sind. Dies erlaubt eine Bestimmung der Änderung der Messwerte an der spezifischen Schaufel während der Zeit zwischen den Messungen.
  • Falls die Schaufeln nicht individuell unterschieden werden können, könnten die Mittelwerte der zu einem ersten Zeitpunkt an mehreren Schaufeln erhaltenen Messwerte bestimmt werden. Der Mittelwert eines zweiten Satzes von Messwerten, die zu einem zweiten Zeitpunkt erhalten worden sind, könnte ebenfalls bestimmt werden. Die Differenz zwischen den beiden Mittelwerten würde einen Hinweis auf das Ausmaß der Änderung der Schaufeln während der Zeit zwischen den Messungen ergeben.
  • Wenn die Mittelwerte der spezifischen Messwerte berechnet werden, könnten die verschiedenen Mittelwerte der Messungen an jeder vorbestimmten Höhe oberhalb der Basis berechnet werden. Und es könnten die Mittelwerte bei jedem Höhenpegel zu einem ersten Zeitpunkt verglichen werden mit dem Mittelwert bei jedem Höhenpegel zu einem zweiten Zeitpunkt. Somit wäre es möglich zu bestimmen, wie sich die Mittelwerte bei jeder Höhe geändert haben.
  • Anstatt die aktuellen oder mittleren Messwerte an Schaufeln zu einem ersten Zeitpunkt mit gleichen Messungen zu einem zweiten Zeitpunkt zu vergleichen, können die tatsächlichen oder mittleren Messwerte mit den ursprünglichen Abmessungen der Schaufeln bei deren Installation verglichen werden.
  • Weil eine typische Turbine viele Drehschaufeln in jeder Reihe umfasst, könnte ein Durchmessen aller Schaufeln in der ersten Reihe mehr zeitraubend als erforderlich sein. Stattdessen könnten während eines Messzyklus die Bedienpersonen nur einen Prozentsatz der Gesamtanzahl an Schaufeln in einer Schaufelreihe messen. Wenn weniger als alle Schaufeln gemessen werden, können die Bedienpersonen Schaufeln an Stellen messen, die sich im Abstand voneinander um den Umfang der Turbine herum befinden. Wenn zum Beispiel die Bedienpersonen beabsichtigen, nur 10 der Schaufeln zu messen, könnten sie sicherstellen, dass die zehn zu messenden Schaufeln in ungefähr gleichen Abständen voneinander um den Umfang der Turbine herum liegen, anstatt einfach zehn Schaufeln zu messen, die alle nebeneinander liegen.
  • 12 zeigt eine alternative Ausführungsform des Klemmenteils einer Messvorrichtung. Es ist beabsichtigt, dass diese Ausführungsform während eines Messvorgangs einfacher rasch um die Basis einer Turbinenschaufel herum positionierbar ist.
  • Wie in 12 dargestellt, ist ein erster Klemmenteil 170 an einem zweiten Klemmenteil 172 über eine Scharnierverbindung befestigt, welche ein Verschwenken des zweiten Klemmenteils 172 um eine Schwenkachse 173 am ersten Klemmenteil 170 herum gestattet. Zusätzlich ist eine Schnelllösevorrichtung 175 an einem Befestiger 174 angebracht, welcher zwischen dem ersten Klemmenteil 170 und dem zweiten Klemmenteil 172 hindurchfährt. Die Schnelllösevorrichtung 175 gestattet einer Bedienperson die freien Enden des ersten Klemmenteils 170 und des zweiten Klemmenteils 172 schnell und rasch voneinander zu lösen. Hierbei können die beiden Klemmenteile voneinander hinweg geschwenkt werden, um sie von einer Schaufel zu entfernen oder damit die Klemmenteile um die Basis einer neuen Schaufel herum angelegt werden können. Wenn das erste und das zweite Klemmenteil um die Basis einer Schaufel herum angelegt worden sind, gestatten der Befestiger 174 und die Schnelllösevorrichtung 175 ein Aneinanderziehen der beiden Klemmenteile, so dass diese an die Basis der Schaufel angeklemmt werden.
  • Das Material des ersten Klemmenteils 170 würde derart konturiert sein, dass es gegen eine erste Seite und Kante der Schaufel 100 anliegt, und die gegenüberliegende Kante der Schaufel würde in einer gewinkelten Ecke 177 des zweiten Klemmenteils 172 zu liegen kommen. Dies würde es dem Klemmenmechanismus gestatten, in reproduzierbarer Weise an im Wesentlichen gleichen Stellen an der Basis von mehreren identisch geformten Turbinenschaufeln positioniert zu werden.
  • 13 stellt eine noch weitere Ausführungsform eines Klemmenmechanismus dar. Bei dieser Ausführungsform haben sowohl der erste Klemmenteil 221 wie auch der zweite Klemmenteil 220 konturierte Ecken 225, 227, welche dazu ausgebildet sind, mit den Anström- und Austrittskanten von mehreren identisch geformten Schaufeln 100 in Eingriff zu kommen. Ein erster Befestiger 222 und ein zweiter Befestiger 224 werden zum Zusammenklemmen der beiden Stücke des Mechanismus und zum Zusammenziehen dieser an einander gegenüberliegenden Seiten der Turbinenschaufel 100 verwendet.
  • Obwohl die 7, 12 und 13 verschiedene unterschiedliche Ausführungsformen des Klemmenmechanismus darstellen, könnten auch unterschiedliche Klemmenmechanismen mit unterschiedlichen Formen, unterschiedlichen Anzahlen von Teilen und unterschiedlichen Verschlüssen verwendet werden. Jegliche Kombination von Elementen, welche in reproduzierbarer Weise an der Basis einer Turbinenschaufel in im Wesentlichen der gleichen Position/Orientierung angeklemmt werden kann, könnte verwendet werden.
  • Obwohl die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dazu ausgebildet sind, an die Basis einer Drehschaufel angeklemmt zu werden, könnten darüber hinaus alternative Ausführungsformen dazu ausgebildet werden, an anderen Stellen einer Schaufel angeklemmt zu werden. Der wichtige Punkt ist, dass die Klemme in reproduzierbarer Weise an eine Schaufel im Wesentlichen an/in der gleichen Stelle/Orientierung angeklemmt werden kann.
  • Auch ist, bei der vorstehend beschriebenen und in 612 dargestellten Ausführungsform die Messvorrichtung 140 dazu ausgelegt, die Sehnenlänge einer Schaufel zu messen. 14 stellt eine alternative Ausführungsform dar, welche dazu konstruiert ist, die Dicke eine Schaufel zu messen.
  • Wie in 14 gezeigt, umfasst die Messvorrichtung 240 noch eine Montageöffnung 242, welche dazu konstruiert ist, eine Stützsäule 130 aufzunehmen. Ein Positionierstift 244 ist noch dazu konstruiert, in Positionieröffnungen 132 an der Stützsäule 130 einzugreifen.
  • Bei dieser Ausführungsform umfasst die Messvorrichtung einen ersten Fühler 220 und einen zweiten Fühler 250. Der zweite Fühler 250 ist an einem C-förmigen Arm positioniert, welcher einen ersten Abschnitt 246, einen zweiten Abschnitt 247 und einen dritten Abschnitt 248 umfasst. Der erste Fühler 220 und/oder der zweite Fühler 250 würden dazu konstruiert sein, sich aufeinander zu oder voneinander hinweg zu bewegen, um den Abstand zwischen dem ersten Fühler 220 und dem zweiten Fühler 250 zu variieren. Eine Anzeige an der Messvorrichtung 240 würde den Abstand zwischen dem ersten Fühler 220 und dem zweiten Fühler 250 angeben.
  • Eine Messvorrichtung wie in 14 dargestellt könnte zum Messen der Dicke einer Schaufel an mehreren verschiedenen Höhen entlang der Schaufel, ähnlich wie bei den zusammen mit den vorhergehenden Ausführungsformen beschriebenen Sehnenlängenmessungen, verwendet werden.
  • Bei jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen war es für eine Bedienperson erforderlich, die Messvorrichtung physikalisch entlang der Stützsäule 130 zu bewegen, um die Messvorrichtung zwischen den mehreren vorbestimmten Positionen zu bewegen Bei alternativen Ausführungsformen kann die Messvorrichtung mit einem Antriebsmechanismus ausgebildet sein, welcher die Messvorrichtung automatisch zu verschiedenen vorbestimmten Stellen entlang einer Stützsäule hin bewegt.
  • Bei der in 15 dargestellten Ausführungsform ist noch eine Stützsäule 330 auf einem Klemmenmechanismus 310 aufgebaut, welcher an die Basis einer Schaufel angeklemmt werden würde. Diese Ausführungsform umfasst auch eine Flügelschraube 326, welche es gestattet, die Stützsäule 330 bezüglich der Montagebasis 310 zu fixieren. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen könnte der Montagemechanismus, welcher die Stützsäule 330 an die Klemmenbasis 310 befestigt, sicherstellen, dass die Stützsäule 330 immer in der gleichen Drehlage bezüglich der Montagebasis 310 aufgestellt ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist eine Zahnstange 332 an der Außenoberfläche der Stützsäule 330 ausgebildet. Die Zahnstange verläuft entlang einer spiral- oder helixförmigen Bahn an der Außenseite der Stützsäule 330.
  • Eine Stützsäule 330 wie in 15 dargestellt, würde zusammen mit einer Messvorrichtung 240 verwendet werden, welche ein Ritzel umfasst, das zum Eingriff mit der Zahnstange 332 an der Stützsäule 330 ausgelegt ist. Ein Antriebsmechanismus einschließlich eines Elektromotors wäre am Ritzel befestigt, um das Ritzel zu drehen und dadurch die Messvorrichtung entlang der Stützsäule 330 zu fahren. Weil die Zahnstange 332 spiralförmig entlang der Außenseite der Stützsäule 330 verläuft, wird die Messvorrichtung allmählich gedreht während sie sich entlang der Stützsäule bewegt, um sicherzustellen, dass die Messvorrichtung einwandfrei an den zu messenden Oberflächen einer gewundenen Turbinenschaufel eingreift.
  • 16 stellt ein Blockdiagramm einer Messvorrichtung 400 dar, welche zusammen mit einer Stützsäule 300 verwendet werden könnte, die eine Zahnstange 332 aufweist, wie in 15 gezeigt ist. Die Messvorrichtung 400 umfasst eine Messeinrichtung 402 welche dazu ausgelegt ist, einen Aspekt wie die Sehnenlänge oder die Dicke einer Turbinenschaufel zu messen. Die Messvorrichtung 400 umfasst auch eine Antriebseinheit 408, die einen Motor und ein Ritzel umfasst, welches dazu ausgelegt ist, mit der Zahnstange 332 an der Stützsäule 330 in Eingriff zu kommen. Die Messvorrichtung 400 umfasst auch eine Bewegungssteuerung 406, welche die Antriebseinheit 408 derart steuert, dass die Messvorrichtung 400 zu mehreren vorbestimmten Positionen entlang der Stützsäule 330 bewegt wird.
  • Die Messvorrichtung 400 könnte auch eine Speichereinheit 404 umfassen. Die Speichereinheit könnte dazu verwendet werden, die zur Unterstützung der Bewegungssteuerung 406 beim Steuern der Antriebseinheit 408 notwendigen Informationen zu speichern, so dass die Messvorrichtung 400 zu mehreren vorbestimmten Positionen hin bewegt wird. Zusätzlich könnte der Speicher 404 dazu verwendet werden, die an den Schaufeln ausgeführten Messungen zu speichern.
  • Die in 16 dargestellte Ausführungsform umfasst auch einen Datenerfasser 500 welcher an die Messvorrichtung 400 angekoppelt ist. Der Datenerfasser 500 würde einen Prozessor 502, Betriebssoftware 504 und einen Datenspeicher 508 umfassen. Der Datenerfasser 500 könnte auch eine Bewegungssteuerung 506 umfassen.
  • Bei einigen Ausführungsformen würde die Messvorrichtung 402 Messergebnisse ausgeben, welche an den Datenspeicher 508 des Datenerfassers 500 übertragen werden. Der Datenerfasser 500 könnte auch der Messvorrichtung über die Bewegungssteuerung 506 Befehle geben, welche ein Bewegen der Messvorrichtung 400 an verschiedene vorbestimmte Positionen entlang einer Stützsäule bewirken.
  • Bei einigen Ausführungsformen wäre es möglich, die Betriebssoftware 504 des Datenerfassers und auch den Speicher 404 und die Bewegungssteuerung 406 der Messvorrichtung auf neuesten Stand zu bringen, so dass Messungen an Turbinenschaufeln verschiedener Arten durchgeführt werden können. Es wäre auch möglich, die Betriebssoftware und die verschiedenen Steuerungen neu zu konfigurieren, so dass die Messungen an verschiedenen vorbestimmten Positionen entlang der Länge verschiedener unterschiedlicher Turbinenschaufeln durchgeführt werden können.
  • In der vorstehenden Beschreibung wurde angenommen, dass Messungen an Drehschaufeln einer Turbinenmaschine durchgeführt werden. Die gleiche grundsätzliche Messvorrichtung könnte auch zur Durchführung von Messungen an den feststehenden Leitflächen einer Turbinenmaschine eingesetzt werden.
  • In der vorstehenden Beschreibung wurden mit der Messvorrichtung die Sehnenlänge und die Dicke von Schaufeln gemessen. Bei alternativen Ausführungsformen könnte jedoch die Messvorrichtung dazu konfiguriert werden, Messungen verschiedener Aspekte der Schaufeln oder feststehenden Leitflächen zu erhalten.
  • Auch wurden in der vorstehenden Beschreibung bei der Messvorrichtung Fühler eingesetzt, welche tatsächlich mit einer Schaufel oder feststehenden Leitfläche in Berührung kommen um eine Messung zu ergeben. Bei alternativen Ausführungsformen könnten Messvorrichtungen verschiedener Arten eingesetzt werden. Zum Beispiel könnten optische Messvorrichtungen und Messvorrichtungen auf Laserbasis anstelle der vorstehend beschriebenen Messvorrichtungen auf Berührungsbasis eingesetzt werden.
  • Obwohl die vorstehende Beschreibung im Zusammenhang mit einer in der Stromerzeugungsindustrie verwendeten Turbinenmaschine abgefasst worden ist, könnten die beschriebenen Messvorrichtungen auch zum Einsatz kommen bei Turbinenmaschinen, die in Flugzeugen, in einzeln stehenden Axialverdichtern, in Dampfturbinen, in Windturbinen und in einer Vielfalt von anderen Turbinen und Verdichtern, die feststehende und drehende Schaufeln umfassen, verwendet werden.
  • Während die Erfindung in Verbindung mit dem beschrieben worden ist, was gegenwärtig als die praktischste und bevorzugte Ausführungsform erachtet wird, ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarte Ausführungsform einzuschränken ist, sondern dass sie im Gegenteil beabsichtigt ist, verschiedene Abänderungen und äquivalente Anordnungen abzudecken, die innerhalb des Gedankens und Umfangs der beigefügten Ansprüche liegen.
  • Eine Messvorrichtung ist imstande, eine oder mehrere Aspekte einer Verdichterschaufel oder einer Turbinenschaufel einer Turbinenmaschine an mehreren vorbestimmten Stellen entlang der Schaufel zu messen. Die Messvorrichtung kann in der Weise zerlegt werden, dass individuelle Elemente der Messvorrichtung in den begrenzten Raum eingeführt werden können, in dem sich eine erste Reihe von Verdichterschaufeln oder Turbinenschaufeln einer Turbinenmaschine befindet. Die Elemente können dann in diesem Raum wieder zusammengesetzt und an eine Turbinenschaufel befestigt werden, so dass dann eine Messung an der Schaufel erhalten werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Turbinenmaschine
    10
    Verdichterabschnitt
    20
    Brennkammer
    30
    Turbinenabschnitt
    100
    Schaufel
    102
    Anströmkante
    104
    Austrittskante
    105
    Basis
    107
    Oberteil
    110
    Montagebasis
    120, 170, 221
    Erster Klemmenteil
    121, 172, 220
    Zweiter Klemmenteil
    122, 124
    Klemmenbefestiger
    123, 125
    Abstandsteile
    126
    Flügelschraube
    127
    L-förmige Ecke
    130
    Stützsäule
    132
    Positionieröffnungen
    140, 240, 400
    Messvorrichtung
    142
    Montageöffnung
    144
    Positionierstift
    146, 150
    Erste und zweite Arme
    148
    Erster Kontaktfinger
    152
    Zweiter Kontaktfinger
    154
    Anzeige
    173
    Schwenkachse
    174
    Befestiger
    175
    Schnelllösevorrichtung
    177
    Gewinkelte Ecke
    220
    Erster Fühler
    224
    Zweiter Fühler
    225, 227
    Konturierte Ecken
    246
    Erster Abschnitt
    247
    Zweiter Abschnitt
    250
    Zweiter Fühler
    310
    Montagebasis
    330
    Stützsäule
    332
    Zahnstange
    404
    Speichereinheit
    106, 406, 506
    Bewegungssteuerung
    408
    Antriebseinheit
    500
    Datenerfasser
    502
    Prozessor
    504
    Betriebssoftware

Claims (10)

  1. Turbinenschaufel-Messvorrichtung, umfassend: eine Klemme, welche dazu ausgelegt ist, entfernbar an eine Turbinenschaufel angeklemmt zu werden, eine Führung, welche entfernbar auf die Klemme aufgebaut ist, und eine Messvorrichtung, welche bewegbar auf die Führung aufsetzbar ist, wobei die Messvorrichtung dazu ausgelegt ist, einen Aspekt einer Turbinenschaufel zu messen.
  2. Turbinenschaufel-Messvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Klemme folgerndes umfasst: einen ersten Klemmenteil, welcher dazu ausgelegt ist, mit einem ersten Teil einer Turbinenschaufel in Eingriff zu kommen, einen zweiten Klemmenteil, welcher dazu ausgelegt ist, mit einem zweiten Teil einer Turbinenschaufel in Eingriff zu kommen, und einen Anbringemechanismus, welcher den ersten Klemmenteil in der Weise in Richtung zum zweiten Klemmenteil hin treibt, dass eine Turbinenschaufel zwischen dem ersten Klemmenteil und dem zweiten Klemmenteil festgeklemmt werden kann.
  3. Turbinenschaufel-Messvorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher der Anbringemechanismus folgendes umfasst: ein Scharnier, welches ein erstes Ende des ersten Klemmenteils an ein erstes Ende des zweiten Klemmenteils ankoppelt, und einen Befestiger, welcher ein zweites Ende des ersten Klemmenteils an ein zweites Ende des zweiten Klemmenteils ankoppelt, wobei der Befestiger dazu ausgelegt ist, die zweiten Enden der ersten und zweiten Klemmenteile zueinander zu bewegen.
  4. Turbinenschaufel-Messvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der Befestiger einen Schnelllösemechanismus umfasst, der es gestattet, das zweite Ende des ersten Klemmenteils rasch von dem zweiten Ende des zweiten Klemmenteils abzukoppeln.
  5. Turbinenschaufel-Messvorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher mindestens der erste Klemmenteil und/oder der zweite Klemmenteil eine Schaufeleingriffsfläche umfassen, welche ein wiederholbares Anbringen der Klemme an eine Stelle einer Turbinenschaufel vorbestimmter Form erleichtert.
  6. Turbinenschaufel-Messvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Führung einen Positioniermechanismus umfasst, der dazu ausgebildet ist, die Messvorrichtung an mehreren vorbestimmten Stellen entlang der Führung zu positionieren.
  7. Turbinenschaufel-Messvorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher der Positioniermechanismus dazu ausgelegt ist, die Messvorrichtung an mehreren vorbestimmten Stellen bezüglich der Klemme zu positionieren.
  8. Turbinenschaufel-Messvorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher der Positioniermechanismus auch dazu ausgelegt ist, die Messvorrichtung in mehreren vorbestimmten Drehorientierungen bezüglich der Klemme zu positionieren.
  9. Turbinenschaufel-Messvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Messvorrichtung dazu ausgelegt ist, eine Sehnenlänge einer Turbinenschaufel zu messen.
  10. Turbinenschaufel-Messvorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher die Führung dazu ausgelegt ist, die Messvorrichtung in mehreren vorbestimmten Höhen oberhalb einer Basis der Schaufel zu positionieren, so dass die Messvorrichtung die Sehnenlänge der Schaufel bei entsprechend vielen Höhen oberhalb der Basis der Schaufel messen kann.
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