DE102012024768A1 - Substratbogen für die Herstellung von Sicherheits- und Wertdokumenten - Google Patents

Substratbogen für die Herstellung von Sicherheits- und Wertdokumenten Download PDF

Info

Publication number
DE102012024768A1
DE102012024768A1 DE102012024768.0A DE102012024768A DE102012024768A1 DE 102012024768 A1 DE102012024768 A1 DE 102012024768A1 DE 102012024768 A DE102012024768 A DE 102012024768A DE 102012024768 A1 DE102012024768 A1 DE 102012024768A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
substrate sheet
paper
layer
substrate
sheet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102012024768.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Patrick RENNER
Thomas Mang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Giesecke and Devrient GmbH
Original Assignee
Giesecke and Devrient GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Giesecke and Devrient GmbH filed Critical Giesecke and Devrient GmbH
Priority to EP12008410.8A priority Critical patent/EP2607550B1/de
Priority to DE102012024768.0A priority patent/DE102012024768A1/de
Priority to PCT/EP2013/003812 priority patent/WO2014095039A1/de
Priority to EP13815691.4A priority patent/EP2934898B1/de
Priority to ES13815691.4T priority patent/ES2667060T3/es
Publication of DE102012024768A1 publication Critical patent/DE102012024768A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/10Coatings without pigments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D25/00Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof
    • B42D25/40Manufacture
    • B42D25/45Associating two or more layers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D25/00Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof
    • B42D25/20Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof characterised by a particular use or purpose
    • B42D25/29Securities; Bank notes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H21/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
    • D21H21/14Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties characterised by function or properties in or on the paper
    • D21H21/18Reinforcing agents
    • B42D2033/28
    • B42D2033/30
    • B42D2033/32

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)
  • Paper (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen flächigen Substratbogen (10) für die Herstellung von Sicherheits- und Wertdokumenten, mit zwei gegenüberliegenden Hauptflächen (14, 16) und mit Ecken (18) und die Ecken verbindenden Seitenrändern (20), welche einen umlaufenden Rand (22) des Substratbogens bilden. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass der Substratbogen (10) auf zumindest einer Hauptfläche (14) zumindest im Bereich des Rands des Substratbogens (10) eine Stabilisierungsschicht (24) zur mechanischen Stabilisierung des Substratbogens (10) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen flächigen Substratbogen für die Herstellung von Sicherheits- und Wertdokumenten, mit zwei gegenüberliegenden Hauptflächen und mit Ecken und die Ecken verbindenden Seitenrändern, welche einen umlaufenden Rand des Substratbogens bilden. Die Erfindung betrifft auch ein Papiersubstrat zur Herstellung einer Papierbanknote oder einer Folienverbund-Banknote sowie ein Wertdokument mit einem solchen Papiersubstrat.
  • Der Begriff Substratbogen bezeichnet in der vorliegenden Anmeldung einen Bogen eines für die Herstellung von Sicherheits- und Wertdokumenten geeigneten Substratmaterials, wie etwa einen Papierbogen oder einen Folienverbundbogen (Hybridbogen), der aus mehreren, einander abwechselnden Folien- und Papierschichten besteht.
  • Bei der Verarbeitung solcher Substratbogen kann es in manchen Fällen, beispielsweise bei der Bedruckung von Folienverbundbogen im Stahldruck, zu einer sogenannten Fallschirmbildung in der Auslage kommen. Dabei segelt der bedruckte Bogen nicht plan in die Auslage, sondern die Ecken fallen zuerst nach unten. Dies hat Nachteile für das Ablegeverhalten der Bogen, da die Ecken mit relativ hohem Druck über die frische Farbe des darunterliegenden Bogens gleiten. Dies birgt die Gefahr, dass die Farben verschmieren und auf dem gegenüberliegenden Bogen ablegen. Reduzierte Stapelhöhen und Anlagegeschwindigkeiten führen in der Folge zu einer reduzierten Produktivität.
  • Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Stands der Technik zu vermeiden und insbesondere die Produktivität bei der Bearbeitung von Substratbogen zu erhöhen, idealerweise verbunden mit einem verbesserten Planlageverhalten der Bogen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß der Erfindung weist ein flächiger Substratbogen der eingangs genannten Art auf zumindest einer Hauptfläche zumindest im Bereich des Rands des Substratbogens eine Stabilisierungsschicht zur mechanischen Stabilisierung des Substratbogens auf.
  • Dabei kann die Stabilisierungsschicht in einer vorteilhaften Erfindungsvariante entlang des gesamten umlaufenden Rands des Substratbogens vorgesehen sein, um den Bogen gleichmäßig zu stabilisieren. In einer anderen, ebenfalls vorteilhaften Erfindungsvariante ist die Stabilisierungsschicht im Bereich des Rands des Substratbogens nur an den Ecken des Substratbogens vorgesehen, und dient dann insbesondere der Eckenstabilisierung. In einer weiteren vorteilhaften Variante ist die Stabilisierungsschicht im Bereich des Rands des Substratbogens nur an zwei Ecken und dem die zwei Ecken verbindenden Seitenrand vorgesehen, und dient dann insbesondere der Kantenstabilisierung, wobei eine Stabilisierung der in Prozessrichtung liegenden Vorderkante besonders zu einem verbesserten Ablageverhalten beiträgt. In einer weiteren vorteilhaften Erfindungsvariante liegt die Stabilisierungsschicht im Bereich des Rands des Substratbogens in Form einer Vielzahl schräger Streifen vor, die beabstandet entlang des umlaufenden Rands des Substratbogens angeordnet sind.
  • Es versteht sich, dass die Stabilisierungsschicht nicht ausschließlich im Randbereich des Substratbogens vorliegen muss, sondern dass die Stabilisierungsschicht daneben auch im Inneren des Substratbogens liegende Teilbereiche aufweisen kann. Diese inneren Teilbereiche dienen insbesondere der Stabilisierung von auf dem Substratbogen angeordneten Einzelnutzen nach deren Vereinzelung.
  • Der im Randbereich des Substratbogens vorgesehene Teilbereich der Stabilisierungsschicht liegt mit Vorteil außerhalb von auf dem Substratbogen angeordneten Einzelnutzen, so dass er in einem späteren Verfahrensschritt beim Schneiden des Substratbogens ohne Weiteres entfernt werden kann. Dagegen bleiben die inneren Teilbereiche der Stabilisierungsschicht in der Regel nach dem Schneiden des Substratbogens Bestandteil der vereinzelten Einzelnutzen und dienen vorrangig deren Stabilisierung. Bei geeigneter Gestaltung können diese Teilbereiche auch als Designelemente in die Einzelnutzen integriert werden, wie weiter unten genauer erläutert.
  • Die Stabilisierungsschicht kann auf nur einer der beiden Hauptflächen oder auch auf beiden Hauptflächen des Substratbogens vorgesehen sein. Bei zweiseitiger Bedruckung eines Substratbogens wird vorzugsweise auch die Stabilisierungsschicht auf beide Hauptflächen aufgebracht.
  • In einer vorteilhaften Gestaltung ist vorgesehen, dass die Stabilisierungsschicht eine konstante Dicke aufweist.
  • Die Stabilisierungsschicht ist mit Vorteil durch eine Druckschicht, insbesondere durch einen Farb- oder Lackaufdruck gebildet. Als Druckverfahren kommen beispielsweise Tief-, Flexo- oder Stahldruck in Frage. Bevorzugtes Druckverfahren ist derzeit allerdings das Siebdruckverfahren, da sich damit hohe Schichtstärken bei hohen Viskositäten bzw. einem hohen Festkörperanteil erzielen lassen.
  • Die zum Aufdrucken verwendeten Lacke können transparent oder farbig sein. Insbesondere bei Hybridbogen lassen sich beim Aufdruck der Stabilisierungsschicht auf die Papierschicht optional zusätzliche Sicherheitsmerkmale bzw. Sicherheitsdrucke einbringen. Eine Stabilisierungsschicht mit einer relativ hohen Schichtstärke kann auch nach Kaschierung noch taktil erfassbar sein und so beispielsweise ein taktiles Sicherheitsmerkmal bilden.
  • Insbesondere beim Aufdrucken auf eine Papierschicht, etwa einen Papierbogen oder die Papierschicht eines Hybridbogens, kann es von Vorteil sein, wenn das Material der Stabilisierungsschicht teilweise in die Papierschicht eindringt. Dies kann beispielsweise bei Aufdrucken durch die Verwendung wasserbasierender Lacke oder lösemittelbasierender Systeme erreicht werden. Lösungsmittelfreie Systeme, wie etwa 100% UV-Lacke, sind dagegen insbesondere dann bevorzugt, wenn große Schichtdicken gewünscht sind. Die verwendeten Lacke zeichnen sich vorteilhaft durch eine hohe Flexibilität und Reißfähigkeit aus. Es ist in der Regel auch vorteilhaft, wenn sich der Lack nach dem Aufdruck wenig fließfähig verhält.
  • Anstatt durch eine Druckschicht kann die Stabilisierungsschicht auch durch eine Düsenauftragsschicht gebildet sein. Dabei können beispielsweise niedrigviskose Klebstoffe verwendet und durch einen Düsenauftrag aufgebracht werden, welche in eine Papierschicht des Substratbogens eindringen. Neben der Stabilisierung kann das Eindringen der Klebstoffe eine sichtbare Transparentisierung der Papierschicht zur Folge haben.
  • In vorteilhaften Gestaltungen ist die Stabilisierungsschicht zumindest in Teilbereichen, gegebenenfalls auch vollständig, direkt auf dem Substratbogen, insbesondere einem Papierbogen, aufgebracht. Dabei kann es von Vorteil sein, wenn die Stabilisierungsschicht im Kontaktbereich mit dem Substratbogen, insbesondere einem Papierbogen, teilweise in diesen eingedrungen ist.
  • In anderen, ebenfalls vorteilhaften Gestaltungen ist die Stabilisierungsschicht zumindest in Teilbereichen, gegebenenfalls auch vollständig, durch eine oder mehrere Zwischenschichten von dem Substratbogen getrennt. Zumindest eine Zwischenschicht ist dabei mit Vorteil durch eine Folie, einen Kaschierklebstoff und/oder eine Farbannahmeschicht gebildet.
  • Es versteht sich, dass die erfindungsgemäße Stabilisierungsschicht auf zumindest einer Hauptfläche des Substratbogens angeordnet sein kann und zugleich in einem Bereich angeordnet sein kann, der durch eine oder mehrere Zwischenschichten vom Substratbogen getrennt ist. Z. B. kann im Fall eines Folienverbundbogens (Hybridbogen) die Stabilisierungsschicht auf zumindest einer Hauptfläche des Substratbogens angeordnet sein und des Weiteren auch auf zumindest einer Folie oder zumindest einer Farbannahmeschicht. Der Grund für die besonders gute Stabilisierung dieser Ausführungsform wird nach derzeitiger Auffassung darin gesehen, dass insgesamt relativ hohe Mengen an Stabilisierungsschicht auf den Substratbogen in verschiedenen Bereichen bzw. auf verschiedene Schichten des Substratbogens aufgebracht werden. Bei solchen Ausführungsformen ist die Stabilisierung des Substratbogens daher außerordentlich gut, d. h. Effekte, wie die weiter oben genannte Fallschirmbildung werden im Wesentlichen vollständig verhindert.
  • Der Substratbogen ist insbesondere ein Papierbogen, die Papierschicht eines Folienverbundbogen (Hybridbogen), oder ein Folienverbundbogen (Hybridbogen), vorzugsweise mit einem Schichtaufbau Folie/Papier/Folie oder Papier/Folie/Papier. An dieser Stelle sei angemerkt, dass mehrschichtige Verbundbogen, die wenigstens eine Papierschicht aufweisen, im Weiteren als „Folienverbundbogen” oder „Hybridbogen” bezeichnet werden. In entsprechender Weise wird beispielsweise bei einer Banknote, die wenigstens eine Schicht aus Papier und zumindest eine weitere Schicht aus Folie aufweist, von einer „Folienverbund-Banknote” oder einer „Hybridbanknote” gesprochen. Die Verwendung der Begriffe „Folieverbund” oder „Hybrid” ist demnach im Rahmen der vorliegenden Anmeldung als Synonym aufzufassen.
  • Als Polymersubstrat ist es ferner denkbar, ein einschichtiges Polymersubstrat, z. B. aus BOPP oder PET, sowie andere Polymere bzw. vernetzte Polyolefine oder vernetzte Polyamide einzusetzen.
  • Sofern das Substrat nicht zumindest eine Papierschicht aufweist, wird im Rahmen der vorliegenden Anmeldung von einem „Polymersubstrat”, insbesondere einer „Polymerbanknote” gesprochen. Ein solches Polymersubstrat kann einschichtig oder mehrschichtig ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein solches Polymersubstrat aus zwei miteinander verbundenen Polymerbahnen aus biaxial gerecktem Polyolefin, insbesondere biaxial gerecktem Polypropylen (BOPP) ausgebildet sein. Denkbar ist aber auch ein Polymerverbund aus insgesamt drei Lagen, wobei die mittlere Polymerbahn aus BOPP gebildet wird, während die auf beiden Seiten dieser mittleren Bahn aufgebrachten äußeren Folienbahnen aus PET gebildet werden (Schichtenfolge: PET/BOPP/PET). Für solche Polymersubstrate ist ein Eindringen der Stabilisierungsschicht in das Polymersubstrat, wie weiter unten mit Bezug auf die Folienlage eines Folienverbundsubstrats erläutert, in der Regel nicht möglich.
  • Die Erfindung umfasst auch ein Papiersubstrat zur Herstellung einer Papierbanknote oder einer Folienverbund-Banknote, mit zwei gegenüberliegenden Hauptflächen und mit Ecken und die Ecken verbindenden Seitenrändern, welche einen umlaufenden Rand des Papiersubstrats bilden, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass das Papiersubstrat auf zumindest einer Hauptfläche eine Stabilisierungsschicht zur mechanischen Stabilisierung des Papiersubstrats aufweist.
  • Die Stabilisierungsschicht kann dabei mit Vorteil in der oben im Zusammenhang mit dem Substratbogen beschriebenen Weise näher ausgebildet sein. Insbesondere kann die Stabilisierungsschicht des Papiersubstrats entlang des gesamten umlaufenden Rands des Papiersubstrats vorgesehen sein, an den Ecken vorliegen oder an zwei Ecken und dem die zwei Ecken verbindenden Seitenrand vorliegen. Die Stabilisierungsschicht kann auch mehre Streifen umfassen, die beispielsweise beabstandet entlang des umlaufenden Rands des Papiersubstrats oder in Bereich von Ecken oder Kanten angeordnet sind.
  • Die Stabilisierungsschicht kann auf nur einer der beiden Hauptflächen oder auf beiden Hauptflächen des Papiersubstrats vorgesehen sein, und sie kann in einer vorteilhaften Gestaltung eine konstante Dicke aufweisen. Wie oben bereits beschrieben, kann die Stabilisierungsschicht mit Vorteil durch eine Druckschicht oder eine Düsenauftragsschicht gebildet sein, wobei die oben im Zusammenhang mit Substratbogen bzw. Papierbogen gemachten Ausführungen auch für die Druckschichten oder Düsenauftragsschichten von Papiersubstraten gelten.
  • Die Stabilisierungsschicht kann zumindest in Teilbereichen, gegebenenfalls auch vollständig, direkt auf dem Papiersubstrat aufgebracht sein, wobei es von Vorteil sein kann, wenn die Stabilisierungsschicht im Kontaktbereich mit dem Papiersubstrat teilweise in dieses eingedrungen ist. In anderen, ebenfalls vorteilhaften Gestaltungen ist die Stabilisierungsschicht zumindest in Teilbereichen, gegebenenfalls auch vollständig, durch eine oder mehrere Zwischenschichten von dem Papiersubstrat getrennt. Zumindest eine Zwischenschicht ist dabei mit Vorteil durch eine Folie, einen Kaschierklebstoff und/oder eine Farbannahmeschicht gebildet.
  • Die Erfindung umfasst schließlich auch ein Wertdokument, insbesondere Papierbanknote oder Folienverbund-Banknote mit einem Papiersubstrat der beschriebenen Art. Die Stabilisierungsschicht liegt dabei mit Vorteil auf einer der äußeren Schichten des Wertdokuments vor.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Stabilisierungsschicht werden insbesondere folgende Vorteile erreicht:
    • – eine Vermeidung von Fallschirmbildung insbesondere im Stichdruck;
    • – eine Reduzierung des Ablegens, insbesondere von Offset- und Stahldruckfarben;
    • – eine bessere Planlage in der Auslage von Druckmaschinen; und
    • – ein besseres Gleitverhalten der Bogen.
  • Weitere Ausführungsbeispiele sowie Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren erläutert, bei deren Darstellung auf eine maßstabs- und proportionsgetreue Wiedergabe verzichtet wurde, um die Anschaulichkeit zu erhöhen.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch einen Papierbogen nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 einen Querschnitt des Bogens von 1 im Randbereich entlang der Linie II-II,
  • 3 bis 6 Querschnitte wie in 2 für andere Ausführungsbeispiele der Erfindung,
  • 7 in (a) bis (c) weitere, durch Stabilisierungsschichten stabilisierte Gestaltungen erfindungsgemäßer Papierbogen, und
  • 8 und 9 zwei Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Papiersubstrate zur Illustration der Stabilisierung von Einzelnutzen.
  • Die Erfindung wird nun am Beispiel von Papierbogen für die Herstellung von Banknoten erläutert. 1 und 2 zeigen dazu schematisch einen Papierbogen 10, der eine Mehrzahl von Einzelnutzen 12 trägt, die späteren geschnittenen Banknoten entsprechen. Dabei zeigt 1 den Papierbogen 10 in Aufsicht, und 2 zeigt einen Querschnitt des Bogens im Randbereich entlang der Linie II-II von 1.
  • Wie in den 1 und 2 erkennbar, weist der Papierbogen 10 gegenüberliegende erste und zweite Hauptflächen 14, 16, vier Ecken 18 und vier die Ecken verbindende Seitenränder 20 auf. Die Ecken und Seitenränder bilden einen umlaufenden Rand 22 des Papierbogens 10. 1 zeigt eine Aufsicht auf die erste Hauptfläche 14, die die Vorderseite des Papierbogens 10 und auch der aus den Einzelnutzen 12 hergestellten Banknoten darstellt. Auf dieser ersten Hauptfläche 14 des Papierbogens 10 ist eine erfindungsgemäße Stabilisierungsschicht 24 aufgebracht, die entlang des gesamten umlaufenden Rands 22 des Substratbogens verläuft.
  • Durch die umlaufende Stabilisierungsschicht 24 wird der Papierbogen 10 mechanisch stabilisiert und dadurch die oben angesprochene Fallschirmbildung bei der Verarbeitung vermieden. Zudem kann durch die Stabilisierungsschicht 24 das Ablegen etwa von Offset- und Stahldruckfarben reduziert werden. Auch wird eine bessere Planlage in der Auslage von Druckmaschinen und ein besseres Gleitverhalten der Bogen erreicht.
  • Die Stabilisierungsschicht 24 liegt außerhalb der Einzelnutzen 12 und wird in einem späteren Verfahrensschritt beim Schneiden des Papierbogens 10 in die Einzelnutzen 12 entfernt.
  • Im Ausführungsbeispiel der 1 und 2 wurde zur Erzeugung der Stabilisierungsschicht 24 im Randbereich 22 des Bogens im Siebdruckverfahren ein Lack 26 oder eine Farbe aufgedruckt. Die Dicke des Aufdrucks (Farbmenge) und die physikalischen Eigenschaften der gegebenenfalls ausgehärteten Schicht (flexibel, spröde, Vernetzungsgrad, lösemittelhaltig, lösemittelfrei, etc.) können entsprechend der gewünschten Schichteigenschaften gewählt werden. Auch auf den Zeitpunkt des Auftragens ist zu achten, insbesondere ob der Auftrag auf Rohpapier, auf Verbundfolie oder auf fertiges Hybrid mit Farbannahmeschicht erfolgt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 2 ist der Lack 26 ohne Zwischenschichten direkt auf das Rohpapier 30 aufgebracht, so dass der Lack in einem Oberflächenbereich 32 in das Papier eindringen kann und so die Papierfasern stärker fixiert. Über der Stabilisierungsschicht 24 sind eine Folie 34 mit Kaschierklebstoff und eine Farbannahmeschicht 36 vorgesehen.
  • Anstatt die Stabilisierungsschicht nur auf einer Hauptfläche des Bogens aufzubringen, kann auch auf beiden Hauptflächen 14, 16 des Papierbogens 10 eine Stabilisierungsschicht 24 vorgesehen sein, wie im Querschnitt der 3 illustriert. In diesem Ausführungsbeispiel wurde die Stabilisierungsschicht 24 der beiden Hauptflächen durch das Aufdrucken einer Druckfarbe 40 im Siebdruck erzeugt. Durch den Einsatz des Siebdruckverfahrens lassen sich hohe Schichtstärken bei hohen Viskositäten bzw. einem hohen Festkörperanteil erzielen. Ähnlich wie bei der Gestaltung der 2 dringt die Druckfarbe 40 in einen Oberflächenbereich 32, etwa in das Rohpapier 30 des Papierbogens, ein und fixiert dadurch die Papierfasern. Auf beiden Hauptflächen 14, 16 sind über der Stabilisierungsschicht 24 jeweils eine Folie 34 mit Kaschierklebstoff und eine Farbannahmeschicht 36 aufgebracht.
  • Die Variante der 4 entspricht weitgehend der bei 3 gezeigten Ausgestaltung, wobei die Stabilisierungsschicht 24 allerdings im Unterschied zur 3 durch einen stark eindringenden Aufdruck 42 gebildet ist.
  • Dies kann beispielsweise durch die Verwendung eines wasserbasierenden Lacks oder auch durch die Verwendung lösungsmittelbasierter Systeme erreicht werden. Wie aus 4 ersichtlich, dringt das Material des Aufdrucks 42 und damit die Stabilisierungsschicht 24 insgesamt in einem tiefen Eindringbereich 44 in das Rohpapier 30 ein. Die gewünschte mechanische Stabilisierung wird dadurch erreicht, ohne dass ein dicker Schichtauftrag auf der Oberfläche des Bogens erzeugt wird. Dies kann insbesondere dann von Nutzen sein, wenn die Stabilisierungsschicht 24 auch Teilbereiche im Inneren des Papierbogens und insbesondere im Bereich der Einzelnutzen 12 aufweist, die in den fertigen Banknoten verbleiben sollen.
  • An dieser Stelle sei zur Eindringtiefe der Stabilisierungsschicht angemerkt, dass diese von vielen Einflussfaktoren abhängt, z. B. der Qualität des eingesetzten Substrats, insbesondere Papiers, sowie der Qualität des als Stabilisierungsschicht eingesetzten Aufdrucks, insbesondere des verwendeten Lacks. Ferner hängt die Eindringtiefe auch von der Menge des auf das zu stabilisierende Substrat aufgebrachten Materials ab, insbesondere der Menge des aufgebrachten stabilisierenden Lacks. Ein weiterer Faktor für die Eindringtiefe ist die Zeit bis zur Härtung der stabilisierenden Schicht nach der Aufbringung, da ab einem gewissen Härtungsgrad ein weiteres Eindringen der Stabilisierungsschicht in das zu stabilisierende Substrat nicht mehr möglich ist. Ganz allgemein kann zur Eindringtiefe allerdings noch gesagt werden, dass diese von jeder Seite des Substrats so groß sein kann, dass sich die stabilisierenden Schichten, die auf den zwei gegenüberliegenden Hauptflächen des Substrats aufgebracht sind, im Inneren des Substrats überlappen. D. h., die Stabilisierungsschicht durchdringt die gesamte Substratdicke bei einer solchen besonders bevorzugten Ausführungsform.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 5, dessen Aufbau grundsätzlich dem Aufbau des Ausführungsbeispiels der 3 folgt, ist die Stabilisierungsschicht 24 nicht direkt auf den Papierbogen 10 aufgebracht, sondern ist zwischen einer auf dem Papierbogen 10 aufgebrachten Folie 34 und der Farbannahmeschicht 36 angeordnet. In dieser Variante dringt die Stabilisierungsschicht 24 nicht in den Papierbogen 10 ein.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Stabilisierungsschicht 24 anzuordnen, ist in 6 gezeigt, wo die Stabilisierungsschicht 24 sowohl durch eine Folie 34 als auch durch eine Farbannahmeschicht 36 vom Papierbogen 10 getrennt ist. Auch bei dieser Variante dringt die Stabilisierungsschicht 24 nicht in den Papierbogen 10 ein.
  • 7 zeigt drei weitere, durch Stabilisierungsschichten 24 mechanisch stabilisierte Gestaltungen von Papierbogen 10. Bei dem Ausführungsbeispiel der 7(a) sind nur die Eckbereiche 50 des Papierbogens 10 mit der Stabilisierungsschicht 24 versehen. Auch die in den Eckbereichen 50 vorliegende Stabilisierungsschicht 24 liegt außerhalb der Einzelnutzen 12 und wird in einem späteren Verfahrensschritt entfernt.
  • Mit Bezug auf die Darstellung der 7(b) kann die Stabilisierungsschicht 24 in einer alternativen Gestaltung beispielsweise auch nur an den beiden oben Ecken 52 und an dem zwischen diesen Ecken verlaufenden Seitenrand 54 vorgesehen sein. Dadurch wird die Vorderkante des Papierbogens 10 für die Ablage stabilisiert.
  • In einer weiteren, in 7(c) gezeigten Gestaltung liegt die Stabilisierungsschicht 24 in Form einer Vielzahl schräger Streifen 56 vor, die beabstandet entlang des umlaufenden Rands 22 des Papierbogens 10 um die Einzelnutzen 12 herum angeordnet sind und dadurch den Bogenrand mechanisch stabilisieren. Durch die Breite und den Abstand der einzelnen Streifen 56 voneinander kann das zusätzliche Flächengewicht und damit die Wirkung der Stabilisierungsschicht nach Wunsch variiert und eingestellt werden, so dass einem unterschiedlichen Ablageverhalten verschiedener Papierbogen ohne weiteres Rechnung getragen werden kann.
  • In allen bisher beschriebenen Gestaltungen kann die Stabilisierungsschicht neben den Teilbereichen am Rand des Papierbogens auch im Inneres des Papierbogens liegende Teilbereiche aufweisen, die insbesondere der Stabilisierung der Einzelnutzen nach deren Vereinzelung dienen. Einige vorteilhafte Ausgestaltungen sind anhand der 8 und 9 illustriert. Zunächst zeigt 8 in Aufsicht ein Papiersubstrat 60 zur Herstellung einer Papierbanknote oder einer Folienverbund-Banknote. Das Papiersubstrat 60 kann beispielsweise einem der Einzelnutzen 12 der 1 bis 7 entsprechen oder kann aus einem selbst nicht erfindungsgemäß gestalteten Papierbogen durch Vereinzelung entstanden sein. Das Papiersubstrat 60 weist als Hauptflächen eine Vorderseite 62 und eine gegenüberliegende Rückseite auf. Die Ecken 64 sind durch Seitenränder 66 verbunden und bilden einen umlaufenden Rand des Papiersubstrats.
  • Auf der Vorderseite 62 ist das Papiersubstrat mit einer Stabilisierungsschicht 70 aus drei Teilbereichen 72, 74, 76 versehen, die der mechanischen Stabilisierung des Papiersubstrats dient. Im Ausführungsbeispiel sind zur Illustration drei unterschiedlich gestaltete Teilbereiche gezeigt, es ist selbstverständlich aber auch möglich, das Papiersubstrat mit einer anderen Anzahl an Teilbereichen oder mit mehreren gleichartigen Teilbereichen auszustatten. Auch eine aus nur einem zusammenhängenden Bereich bestehende Stabilisierungsschicht ist möglich, beispielsweise in Form einer umlaufenden Stabilisierungsschicht, wie in 7(a) gezeigt, oder in Form einer Kantenverstärkung, wie in 7(b) und im Teilbereich 74 gezeigt.
  • Im Teilbereich 72 ist die Stabilisierungsschicht im Bereich der rechten oberen Ecke 64 des Papiersubstrats angeordnet und dient der Eckstabilisierung. Die Stabilisierungsschicht des Teilbereichs 74 umfasst neben dem Bereich der beiden unteren Ecken 64 auch den Bereich des diese Ecken verbindenden Seitenrands 66 und dient der Kantenstabilisierung der unteren Kante des Papiersubstrats 60. Der Teilbereich 76 der linken oberen Ecke des Papiersubstrats 60 besteht aus drei strahlenförmig angeordneten Streifen und dient ebenfalls der Eckstabilisierung. Derartige Stabilisierungsschichten können neben der im Vordergrund stehenden Stabilisierungswirkung zusätzlich als Designelemente eingesetzt werden, die zum Gesamtdesign der zu erzeugenden Banknoten beitragen.
  • Das Ausführungsbeispiel der 9 zeigt eine Aufsicht eines anderen Papiersubstrats 60 zur Herstellung einer Papierbanknote oder einer Folien verbund-Banknote, bei dem die Stabilisierungsschicht 78 in Form eines sich im Wesentlichen über die gesamte Vorderseite 62 des Substrats erstreckenden Gitterrasters ausgebildet ist. Das Gitterraster kann auch mit kleinerer Rasterweite, als in 9 gezeigt, ausgebildet sein und kann neben der rechtwinkligen Symmetrie auch eine andere, beispielsweise hexagonale Symmetrie aufweisen. Das Gitterraster kann neben der Vorderseite 62 auch auf der Rückseite des Papiersubstrats 60 aufgebracht sein.
  • Bei der Stabilisierung von Einzelnutzen wird die Form und Lage der Stabilisierungsschicht vorzugsweise an das Design der Einzelnutzens bzw. des daraus erzeugten Wertdokuments angepasst. Diese Anpassung kann in manchen Gestaltungen darin bestehen, das Vorliegen einer Stabilisierungsschicht möglichst zu kaschieren, während in anderen Gestaltungen die Stabilisierungsschicht sogar selbst als Designelement eingesetzt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Papierbogen
    12
    Einzelnutzen
    14, 16
    Hauptflächen
    18
    Ecken
    20
    Seitenränder
    22
    umlaufender Rand
    24
    Stabilisierungsschicht
    26
    Lack
    30
    Rohpapier
    32
    Oberflächenbereich
    34
    Folie
    36
    Farbannahmeschicht
    40
    Druckfarbe
    42
    Aufdruck
    44
    Eindringbereich
    50
    Eckbereiche
    52
    Ecken
    54
    Seitenrand
    56
    schräge Streifen
    60
    Papiersubstrat
    62
    Vorderseite
    64
    Ecken
    66
    Seitenränder
    70
    Stabilisierungsschicht
    72, 74, 76
    Teilbereiche
    78
    Stabilisierungsschicht

Claims (14)

  1. Flächiger Substratbogen für die Herstellung von Sicherheits- und Wertdokumenten, mit zwei gegenüberliegenden Hauptflächen und mit Ecken und die Ecken verbindenden Seitenrändern, welche einen umlaufenden Rand des Substratbogens bilden, dadurch gekennzeichnet, dass der Substratbogen auf zumindest einer Hauptfläche zumindest im Bereich des Rands des Substratbogens eine Stabilisierungsschicht zur mechanischen Stabilisierung des Substratbogens aufweist.
  2. Substratbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsschicht entlang des gesamten umlaufenden Rands des Substratbogens vorgesehen ist.
  3. Substratbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsschicht im Bereich des Rands des Substratbogens nur an den Ecken des Substratbogens oder nur an zwei Ecken und dem die zwei Ecken verbindenden Seitenrand vorgesehen ist.
  4. Substratbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsschicht im Bereich des Rands des Substratbogens in Form einer Vielzahl schräger Streifen vorliegt, die beabstandet entlang des umlaufenden Rands des Substratbogens angeordnet sind.
  5. Substratbogen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Hauptflächen des Substratbogens eine Stabilisierungsschicht angeordnet ist.
  6. Substratbogen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsschicht eine konstante Dicke aufweist.
  7. Substratbogen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsschicht durch eine Druckschicht, insbesondere durch einen Farb- oder Lackaufdruck, gebildet ist.
  8. Substratbogen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsschicht zumindest in Teilbereichen direkt auf dem Substratbogen, insbesondere einem Papierbogen, aufgebracht ist.
  9. Substratbogen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsschicht im Kontaktbereich mit dem Substratbogen, insbesondere einem Papierbogen, teilweise in diesen eingedrungen ist.
  10. Substratbogen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsschicht zumindest in Teilbereichen durch eine oder mehrere Zwischenschichten von dem Substratbogen getrennt ist, insbesondere dass zumindest eine Zwischenschicht durch eine Folie, einen Kaschierklebstoff und/oder eine Farbannahmeschicht gebildet ist.
  11. Substratbogen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsschicht im Inneren des Substratbogens angeordnete Teilbereiche aufweist, insbesondere zur Stabilisierung von auf dem Substratbogen angeordneten Einzelnutzen nach deren Vereinzelung.
  12. Substratbogen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Substratbogen ein Papierbogen oder ein Folienverbundbogen (Hybridbogen), vorzugsweise mit einem Schichtaufbau Folie/Papier/Folie oder Papier/Folie/Papier ist.
  13. Papiersubstrat zur Herstellung einer Papierbanknote oder einer Folienverbund-Banknote, mit zwei gegenüberliegenden Hauptflächen und mit Ecken und die Ecken verbindenden Seitenrändern, welche einen umlaufenden Rand des Papiersubstrats bilden, dadurch gekennzeichnet, dass das Papiersubstrat auf zumindest einer Hauptfläche eine Stabilisierungsschicht zur mechanischen Stabilisierung des Papiersubstrats aufweist.
  14. Wertdokument, insbesondere Papierbanknote oder Folienverbund-Banknote, mit einem Papiersubstrat nach Anspruch 13, bei der die Stabilisierungsschicht vorzugsweise auf einer der äußeren Schichten des Wertdokuments vorliegt.
DE102012024768.0A 2011-12-22 2012-12-18 Substratbogen für die Herstellung von Sicherheits- und Wertdokumenten Withdrawn DE102012024768A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP12008410.8A EP2607550B1 (de) 2011-12-22 2012-12-18 Basissubstrat für eine Folienverbund-Banknote
DE102012024768.0A DE102012024768A1 (de) 2012-12-18 2012-12-18 Substratbogen für die Herstellung von Sicherheits- und Wertdokumenten
PCT/EP2013/003812 WO2014095039A1 (de) 2012-12-18 2013-12-17 Substratbogen für die herstellung von sicherheits- und wertdokumenten
EP13815691.4A EP2934898B1 (de) 2012-12-18 2013-12-17 Substratbogen für die herstellung von sicherheits- und wertdokumenten
ES13815691.4T ES2667060T3 (es) 2012-12-18 2013-12-17 Pliego de sustrato para fabricar documentos de seguridad y de valor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012024768.0A DE102012024768A1 (de) 2012-12-18 2012-12-18 Substratbogen für die Herstellung von Sicherheits- und Wertdokumenten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012024768A1 true DE102012024768A1 (de) 2014-04-03

Family

ID=49917033

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012024768.0A Withdrawn DE102012024768A1 (de) 2011-12-22 2012-12-18 Substratbogen für die Herstellung von Sicherheits- und Wertdokumenten

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP2934898B1 (de)
DE (1) DE102012024768A1 (de)
ES (1) ES2667060T3 (de)
WO (1) WO2014095039A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021023399A1 (de) * 2019-08-07 2021-02-11 Giesecke+Devrient Currency Technology Gmbh Herstellverfahren für ein sicherheitspapier und damit erhältliches sicherheitspapier

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021002416A1 (de) 2021-05-06 2022-11-10 Giesecke+Devrient Currency Technology Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Sicherheitselements und Sicherheitselement

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1398174A1 (de) * 2002-09-10 2004-03-17 Kba-Giori S.A. Verstärktes Substrat für Wertpapiere
GB0307755D0 (en) * 2003-04-03 2003-05-07 Rue De Int Ltd Improvements in sheets
EP1800891A1 (de) * 2005-12-23 2007-06-27 European Central Bank Security document

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021023399A1 (de) * 2019-08-07 2021-02-11 Giesecke+Devrient Currency Technology Gmbh Herstellverfahren für ein sicherheitspapier und damit erhältliches sicherheitspapier
CN114127362A (zh) * 2019-08-07 2022-03-01 捷德货币技术有限责任公司 用于防伪纸的制造方法和能够由此获得的防伪纸
CN114127362B (zh) * 2019-08-07 2023-08-04 捷德货币技术有限责任公司 用于防伪纸的制造方法和能够由此获得的防伪纸

Also Published As

Publication number Publication date
WO2014095039A1 (de) 2014-06-26
ES2667060T3 (es) 2018-05-09
EP2934898A1 (de) 2015-10-28
EP2934898B1 (de) 2018-02-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2461970B1 (de) Verfahren zur herstellung eines sicherheitselements und nach dem verfahren erhältliches sicherheitselement
EP3505361B1 (de) Appliziervorrichtung
DE102009020846A1 (de) Farbannahmeschicht mit Aussparung
DE102010048240B4 (de) Druckträgerverbundmaterial für Mehrfarbendruckkarten
EP3268235B1 (de) Verfahren zum herstellen eines wertdokumentsubstrats, daraus erhältliches wertdokumentsubstrat und wertdokument
EP2590822B1 (de) Wertdokument mit einer transparenten farbannahmeschicht und mit einer opaken farbannahmeschicht
EP2934898B1 (de) Substratbogen für die herstellung von sicherheits- und wertdokumenten
EP4000942A1 (de) Sicherheitselement mit maschinenlesbaren sicherheitsmerkmalen
EP4037913B1 (de) Herstellverfahren für ein sicherheitspapier und damit erhältliches sicherheitspapier
EP2718112B1 (de) Blattdokument mit einem transluzenten oder transparenten bereich
EP4221989A1 (de) Polymersubstrat zur herstellung von polymer-wertpapieren oder polymer-sicherheitspapieren
DE102014000151A1 (de) Einbettung von Folien in Papier
EP2872305A2 (de) Verfahren zur herstellung einer folie
WO2023078582A1 (de) Transfer-sicherheitselement-material und wertdokument mit einem sicherheitselement
DE102019118491A1 (de) Verfahren zum Herstellen von mehrfarbigen Druckprodukten
DE10337405A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Folie
DE102022001403A1 (de) Transfer-Sicherheitselement-Material und Wertdokument mit einem Sicherheitselement
EP3939804A1 (de) Verfahren zur herstellung von polymer-wertpapieren oder polymer-sicherheitspapieren
DE102013019942A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselements
DE102011114648A1 (de) Sicherheitssubstrat für Sicherheitspapiere, Wertdokumente oder dergleichen
DE202015102637U1 (de) Formular mit einem bedruckbaren Träger und darauf teilflächig angeordnetem Auftrag
EP2607550A1 (de) Basissubstrat für eine Folienverbund-Banknote

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee