DE102012023835A1 - Brennkraftmaschine - Google Patents
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Abstract
Brennkraftmaschine, mit mehreren Zylindern (10), wobei jeder Zylinder (10) eine Zylinderbuchse (11) und einen in der Zylinderbuchse (11) beweglichen Zylinderkolben (12) aufweist, wobei jeder Zylinder (10) entweder mindestens ein schaltbares Einlassventil (15) für Kraftstoff und mindestens ein schaltbares Einlassventil (16) für Verbrennungsluft oder mindestens ein schaltbares Einlassventil (23) für ein Kraftstoff-Verbrennungsluft-Gemisch aufweist, wobei weiterhin jeder Zylinder (10) mindestens ein schaltbares Auslassventil (17) für Abgas aufweist, wobei jeder Zylinder (10) erste Mittel aufweist, über die unverbrannter bzw. teilweiser verbrannter Kraftstoff von aus dem Zylinder (10) auszustoßendem Abgas trennbar ist, und wobei jeder Zylinder (10) zweite Mittel aufweist, über die der vom auszustoßenden Abgas getrennte Kraftstoff der Verbrennung in dem jeweiligen Zylinder (10) wieder zuführbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Brennkraftmaschinen verfügen über mehrere Zylinder, wobei jeder Zylinder einen in einer Zylinderbuchse bewegbaren Zylinderkolben umfasst. Jedem Zylinder ist Kraftstoff und Verbrennungsluft entweder getrennt über separate Einlassventile oder in Form eines Kraftstoff-Verbrennungsluft-Gemischs über mindestens ein gemeinsames Einlassventil zuführbar. Abgas, welches durch die Verbrennung des Kraftstoffs im jeweiligen Zylinder entsteht, kann über mindestens ein Auslassventil des jeweiligen Zylinders vom Zylinder abgeführt werden.
- Otto-Brennkraftmaschinen emittieren im Vergleich zu Diesel-Brennkraftmaschinen mehr Kohlenwasserstoffe in die Umgebung. Derartige Kohlenwasserstoffemissionen bestehen hauptsächlich aus unvollständig verbranntem Kraftstoff oder nicht verbranntem Kraftstoff, wobei sich unvollständig oder nicht verbrannter Kraftstoff in Spaltvolumen oder Totvolumen des jeweiligen Zylinders der Brennkraftmaschine sammeln kann. Bei aus der Praxis bekannten Brennkraftmaschinen wird der unvollständig oder nicht verbrannte Kraftstoff zusammen mit dem Abgas über das oder jedes Auslassventil des jeweiligen Zylinders vom Zylinder abgeführt.
- Um diesem Problem Rechnung zu tragen, verfügen aus dem Stand der Technik bekannte Brennkraftmaschinen über einen Oxidationskatalysator, um Kohlenwasserstoffe mittels katalytischer Oxidation umzusetzen und deren Emission in die Umgebung zu vermeiden bzw. zu reduzieren. Durch solche Oxidationskatalysatoren erhöht sich jedoch der konstruktive Aufwand von Brennkraftmaschinen.
- Hievon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine neuartige Brennkraftmaschine zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch eine Brennkraftmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß weist jeder Zylinder erste Mittel auf, über die unverbrannter bzw. teilweiser verbrannter Kraftstoff von aus dem Zylinder auszustoßendem Abgas trennbar ist, und wobei jeder Zylinder zweite Mittel aufweist, über die der vom auszustoßenden Abgas getrennte Kraftstoff der Verbrennung in dem jeweiligen Zylinder wieder zuführbar ist. Die hier vorliegende Erfindung schlägt eine Brennkraftmaschine mit innermotorischen Mitteln zur Reduktion von Kohlenwasserstoffemissionen vor. Über die ersten Mittel ist nicht verbrannter oder unvollständig verbrannter Kraftstoff vom auszustoßenden Abgas trennbar, wobei über die zweiten Mittel dieser vom auszustoßenden Abgas getrennte Kraftstoff der Verbrennung im jeweiligen Zylinder wieder zuführbar ist. Hierdurch kann auch ohne die Verwendung von Oxidationskatalysatoren die Emission von Kohlenwasserstoffen in die Umgebung reduziert werden.
- Nach einer ersten vorteilhaften Weiterbildung sind die ersten Mittel der Zylinder als in Umfangsrichtung verlaufende Nuten im Zylinderkolben des jeweiligen Zylinders und/oder als in Axialrichtung verlaufende Schlitze in der Zylinderbuchse des jeweiligen Zylinders ausgebildet, über welche der unverbrannte bzw. teilweise verbrannte Kraftstoff aus einem Brennraum und/oder aus Toträumen des jeweiligen Zylinders in einen Treibraum des jeweiligen Zylinders überführbar ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung ist konstruktiv besonders einfach.
- Nach einer zweiten, alternativen vorteilhaften Weiterbildung sind die ersten Mittel der Zylinder als schaltbare Elemente ausgebildet, über welche abhängig vom Schaltzustand derselben der unverbrannte bzw. teilweise verbrannte Kraftstoff aus einem Brennraum und/oder aus Toträumen des jeweiligen Zylinders in einen Treibraum des jeweiligen Zylinders überführbar ist. Die schaltbaren Elemente, die vorzugsweise als schaltbare Ventile ausgebildet sind, sind abhängig von der Position des Zylinderkolbens in der Zylinderbuchse ansteuerbar und erlauben eine effektive Trennung des unverbrannten bzw. teilweise verbrannten Kraftstoffs vom Abgas.
- Vorzugsweise sind die zweiten Mittel der Zylinder als Strömungsleitungen ausgebildet, über die in den Treibraum des jeweiligen Zylinders überführter, unverbrannter bzw. teilweise verbrannter Kraftstoff der Verbrennung in dem jeweiligen Zylinder wieder zuführbar ist, wobei die Strömungsleitungen entweder mit einem ersten Ende im Treibraum des jeweiligen Zylinders und mit einem zweiten Ende im Brennraum des jeweiligen Zylinders oder alternativ mit einem ersten Ende im Treibraum des jeweiligen Zylinders und mit einem zweiten Ende in einer Zuführleitung des jeweiligen Zylinders für die Verbrennungsluft oder in einer Zuführleitung des jeweiligen Zylinders für das Kraftstoff-Verbrennungsluft-Gemisch münden. Diese Ausgestaltung der Erfindung erlaubt eine einfache Rückführung des unverbrannten bzw. teilweise verbrannten Kraftstoffs in den jeweiligen Zylinder zur Verbrennung desselben im jeweiligen Zylinder.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist über die ersten Mittel auch Abgas in den Treibraum des jeweiligen Zylinders zur Inertisierung desselben überführbar. Hierdurch ist es möglich, die Gefahr von Treibraumexplosionen zu minimieren und die Betriebssicherheit zu erhöhen.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert.
- Dabei zeigt:
-
1 : eine schematisierte Darstellung eines Zylinders einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung; -
2 : ein schematisierte Darstellung eines Zylinders einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und -
3 ein schematisierte Darstellung eines Zylinders einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Die hier vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine, insbesondere eine Otto-Brennkraftmaschine, mit mehreren Zylindern.
-
1 zeigt stark schematisiert eine Darstellung eines Zylinders10 einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine, wobei die Brennkraftmaschine mehrere solche Zylinder10 umfasst. Der in1 gezeigte Zylinder10 verfügt über eine Zylinderbuchse11 , in welcher ein Zylinderkolben12 bewegbar aufgenommen ist. Bei der Verbrennung von Kraftstoff im Zylinder10 bewegt sich der Zylinderkolben12 in der Zylinderbuchse11 auf und ab, wobei der Zylinderkolben12 einen sogenannten Brennraum13 des Zylinders10 von einem sogenannten Treibraum14 des Zylinders10 trennt. - Dem Zylinder
10 , nämlich dem Brennraum13 desselben, ist im Ausführungsbeispiel der1 Kraftstoff über mindestens ein Kraftstoffventil15 und Verbrennungsluft über mindestens ein separates Verbrennungsluftventil16 separat zuführbar, wobei bei der Verbrennung des Kraftstoffs im Brennraum10 entstehendes Abgas vom Zylinder10 über mindestens ein Auslassventil17 vom Zylinder10 abgeführt werden kann. Bei den Ventilen15 ,16 und17 handelt es sich um schaltbare Ventile, die während des Arbeitstakts des Zylinders gesteuert bzw. geregelt geöffnet und geschlossen werden. - In Spalten bzw. Toträumen des Zylinders
10 kann sich während der Verbrennung des Kraftstoffs nicht oder nur teilweise verbrannter Kraftstoff sammeln, der bei aus der Praxis bekannten Zylindern einer Brennkraftmaschine über das Abgas mit vom Zylinder10 abgeführt wird. - Eine erfindungsgemäße Brennkraftmaschine verfügt nun über Zylinder
10 , wobei jeder Zylinder10 erste Mittel aufweist, über die beim Abführen des Abgases aus dem jeweiligen Zylinder10 oder vor dem Abführen des Abgases aus dem jeweiligen Zylinder10 unverbrannter bzw. teilweise verbrannter Kraftstoff vom auszustoßenden Abgas trennbar ist, und wobei jeder Zylinder10 weiterhin zweite Mittel aufweist, über die der vom auszustoßenden Abgas getrennte, unverbrannte bzw. nur teilweise verbrannte Kraftstoff der Verbrennung in dem jeweiligen Zylinder10 wieder zuführbar ist. - Im in
1 gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den ersten Mitteln des Zylinders10 , über welche beim oder vor dem Abführen des Abgases aus dem Zylinder10 unverbrannter bzw. teilweise verbrannter Kraftstoff vom auszustoßenden Abgas trennbar ist, um in Umfangsrichtung verlaufende Nuten18 im Zylinderkolben und/oder über in Axialrichtung verlaufende Schlitze19 in der Zylinderbuchse11 . Über diese Nuten18 und Schlitze19 kann nicht oder teilweise verbrannter Kraftstoff vom auszustoßenden Abgas getrennt und vom Brennraum13 bzw. von Toträumen des jeweiligen Zylinders10 in den Treibraum14 des jeweiligen Zylinders10 überführt werden. - Bei dem zweiten Mittel handelt es sich bei im Zylinder
10 der1 um eine Strömungsleitung20 , die mit einem ersten Ende21 im Treibraum14 und mit einem zweiten Ende22 im Bereich einer Zuführleitung für die Verbrennungsluft mündet. Auf diese Weise kann im Treibraum14 gesammelter und vom auszustoßenden Abgas getrennter, unverbrannter bzw. teilweise verbrannter Kraftstoff der Verbrennungsluft beigemengt werden, bevor dieselbe über das Einlassventil16 in den Brennraum13 des jeweiligen Zylinders10 gelangt. -
2 zeigt einen Zylinder10 eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine, wobei nachfolgend zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nur auf solche Details eingegangen wird, durch die sich der Zylinder10 der2 vom Zylinder10 der1 unterscheidet. - Beim Zylinder
10 der2 ist dem Brennraum13 des Zylinders10 Verbrennungsluft und Kraftstoff nicht getrennt über separate Ventile zuführbar, vielmehr ist dem Brennraum10 des Zylinders10 über ein gemeinsames Einlassventil23 ein Kraftstoff-Verbrennungsluft-Gemisch zuführbar. - Ein weiterer Unterschied des Zylinders
10 der2 vom Zylinder10 der1 besteht darin, dass das als Strömungsleitung20 ausgebildete zweite Mittel mit seinem zweiten Ende22 im Brennraum13 mündet. Hinsichtlich aller übrigen Details stimmt das Ausführungsbeispiel der2 mit dem Ausführungsbeispiel der1 überein. - Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass auch beim Ausführungsbeispiel der
1 die Strömungsleitung20 mit ihrem zweiten Ende22 im Bereich des Brennraums13 münden kann. - Ebenso kann im Ausführungsbeispiel der
2 die Strömungsleitung20 mit ihrem zweiten Ende22 im Bereich der Zuführleitung für das Kraftstoff-Verbrennungsluft-Gemisch münden. - Im Ausführungsbeispiel der
1 und2 , in welchem die ersten Mittel über Nuten18 im Zylinderkolben12 bzw. Schlitze19 in der Zylinderbuchse11 ausgebildet sind, ist die oder jede Nut18 in eine radial äußere Wandung des jeweiligen Zylinderkolbens12 eingebracht. Der oder jeder Schlitz19 ist in die Zylinderbuchse11 in eine radial innere Wandung derselben eingebracht. -
3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem der Zylinder10 wiederum in Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel der2 mindestens ein Einlassventil23 für ein Kraftstoff-Verbrennungsluft-Gemisch und mindestens ein Auslassventil17 für Abgas aufweist. - Im Ausführungsbeispiel der
3 sind die ersten Mittel, die der Trennung des unverbrannten bzw. teilweise verbrannten Kraftstoffs vom auszustoßenden Abgas und der Überführung des Abgases vom Brennraum13 und/oder von Toträumen des jeweiligen Zylinders10 in den Treibraum14 desselben dienen, als schaltbare Elemente24 ausgebildet, die vorzugsweise in die Zylinderbuchse11 des jeweiligen Zylinders10 integriert sind. Abhängig vom Schaltzustand bzw. Öffnungszustand dieser schaltbaren Elemente24 , bei welchen es sich vorzugsweise um schaltbare Ventile handelt, kann der unverbrannte bzw. teilweise verbrannte Kraftstoff vom auszustoßenden Abgas getrennt und in den Treibraum14 überführt werden. - Im Ausführungsbeispiel der
3 mündet das als Strömungsleitung20 ausgebildete zweite Mittel, welches der Rückführung des unverbrannten bzw. teilweise verbrannten Kraftstoffs in Richtung auf die Verbrennung im jeweiligen Zylinder10 dient, mit dem zweiten Ende22 an der Zuführleitung für das Kraftstoff-Verbrennungsluft-Gemisch, also in Strömungsrichtung gesehen stromaufwärts des Einlassventils23 . Im Unterschied hierzu ist es jedoch auch möglich, dass diese Strömungsleitung20 mit dem zweiten Ende22 in den Brennraum13 mündet. - Bei den erfindungsgemäßen Brennkraftmaschinen ist es demnach möglich, im Bereich jedes Zylinders
10 unverbrannten bzw. teilweise verbrannten Kraftstoff vor dem oder beim Ausstoßen von Abgas aus dem Brennraum13 des jeweiligen Zylinders10 vom auszustoßenden Abgas zu trennen und in den Treibraum14 des jeweiligen Zylinders10 zu überführen, wobei dieser unverbrannte bzw. teilweise verbrannte Kraftstoff, der hierbei im Treibraum14 gesammelt wird, der Verbrennung im Zylinder10 wieder zugeführt werden kann, indem der unverbrannte bzw. teilweise verbrannte Kraftstoff in den Brennraum13 des jeweiligen Zylinders10 zurückgeführt wird. - Ferner ist es auch möglich, über die ersten Mittel Abgas in den Treibraum
14 des jeweiligen Zylinders10 zur Inertisierung des Treibraums14 zu überführen. Hierdurch ist es möglich, die Gefahr von Treibraumexplosionen zu minimieren und die Betriebssicherheit zu erhöhen. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Zylinder
- 11
- Zylinderbuchse
- 12
- Zylinderkolben
- 13
- Brennraum
- 14
- Treibraum
- 15
- Einlassventil
- 16
- Einlassventil
- 17
- Auslassventil
- 18
- Nut
- 19
- Schlitz
- 20
- Strömungsleitung
- 21
- erstes Ende
- 22
- zweites Ende
- 23
- Einlassventil
- 24
- schaltbares Element
Claims (10)
- Brennkraftmaschine, mit mehreren Zylindern (
10 ), wobei jeder Zylinder (10 ) eine Zylinderbuchse (11 ) und einen in der Zylinderbuchse beweglichen Zylinderkolben (12 ) aufweist, wobei jeder Zylinder entweder mindestens ein schaltbares Einlassventil (15 ) für Kraftstoff und mindestens ein schaltbares Einlassventil (16 ) für Verbrennungsluft oder mindestens ein schaltbares Einlassventil (23 ) für ein Kraftstoff-Verbrennungsluft-Gemisch aufweist, und wobei weiterhin jeder Zylinder (10 ) mindestens ein schaltbares Auslassventil (17 ) für Abgas aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zylinder (10 ) erste Mittel aufweist, über die unverbrannter bzw. teilweiser verbrannter Kraftstoff von aus dem Zylinder (10 ) auszustoßendem Abgas trennbar ist, und dass jeder Zylinder zweite Mittel aufweist, über die der vom auszustoßenden Abgas getrennte Kraftstoff der Verbrennung in dem jeweiligen Zylinder wieder zuführbar ist. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die ersten Mittel der Zylinder (
10 ) der unverbrannte bzw. teilweise verbrannte Kraftstoff von dem aus dem Zylinder auszustoßenden Abgas trennbar und ausgehend von einem Brennraum (13 ) und/oder einem Totraum des jeweiligen Zylinders in einen Treibraum (14 ) desselben überführbar ist. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel der Zylinder (
10 ) als in Umfangsrichtung verlaufende Nuten (18 ) im Zylinderkolben (12 ) des jeweiligen Zylinders und/oder als in Axialrichtung verlaufende Schlitze (19 ) in der Zylinderbuchse (11 ) des jeweiligen Zylinders ausgebildet sind, über welche unverbrannter bzw. teilweiser verbrannter Kraftstoff aus einem Brennraum (13 ) und/oder aus Toträumen des jeweiligen Zylinders (10 ) in einen Treibraum (14 ) desselben überführbar ist. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (
18 ) in den jeweiligen Zylinderkolben (12 ) in eine radial äußere Wandung desselben und/oder die Schlitze (19 ) in die jeweilige Zylinderbuchse (11 ) in eine radial innere Wandung derselben eingebracht sind. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel der Zylinder (
10 ) als schaltbare Elemente (24 ) ausgebildet sind, über welche abhängig vom Schaltzustand derselben unverbrannter bzw. teilweiser verbrannter Kraftstoff aus einem Brennraum (13 ) und/oder aus Toträumen des jeweiligen Zylinders (10 ) in einen Treibraum (14 ) desselben überführbar ist. - Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel der Zylinder (
10 ) als Strömungsleitungen (20 ) ausgebildet sind, über die in den Treibraum (14 ) des jeweiligen Zylinders (10 ) überführter, unverbrannter bzw. teilweiser verbrannter Kraftstoff der Verbrennung in dem jeweiligen Zylinder (10 ) wieder zuführbar ist. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleitungen (
20 ) mit einem ersten Ende (21 ) im Treibraum (14 ) des jeweiligen Zylinders (10 ) und mit einem zweiten Ende (22 ) im Brennraum (13 ) des jeweiligen Zylinders (10 ) münden. - Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleitungen (
20 ) mit einem ersten Ende (21 ) im Treibraum (14 ) des jeweiligen Zylinders (10 ) und mit einem zweiten Ende (22 ) in einer Zuführleitung des jeweiligen Zylinders (10 ) für die Verbrennungsluft oder für das Kraftstoff-Verbrennungsluft-Gemisch münden. - Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass über die ersten Mittel auch Abgas in den Treibraum (
14 ) des jeweiligen Zylinders (10 ) zur Inertisierung desselben überführbar ist. - Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe eine Otto-Brennkraftmaschine ist.
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