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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aktualisieren von auf einem Steuergerät eines Kraftwagens gespeicherten Daten der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein System zum Aktualisieren von auf einem Steuergerät eines Kraftwagens gespeicherten Daten der im Oberbegriff des Patentanspruchs 12 angegebenen Art.
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Ein gattungsgemäßes Verfahren ist aus der
DE 10 105 454 A1 bekannt. Zum Aktualisieren von auf einem Steuergerät eines Kraftwagens gespeicherten Daten werden zunächst Daten, mittels welchen eine Betriebsweise des Steuergeräts vorgegeben wird, an eine Speichereinheit des Steuergeräts übertragen und anschließend auf der Speichereinheit des Steuergeräts gespeichert. Danach wird überprüft, ob ein Fehler in Form einer fehlerhaften Datenübertragung und/oder -speicherung stattgefunden hat.
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Die
DE 10 2008 001 080 A1 zeigt ein Verfahren zur automatischen Aktualisierung von Software von einem Steuergerät eines Kraftwagens. Die automatische Aktualisierung der Software erfolgt dabei mittels einer fahrzeugexternen zentralen Einrichtung, mittels welcher entsprechend zur aktualisierende Daten an das Steuergerät übertragen werden.
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Die
US 200 50 050 538 A1 sowie die
US 2007 01 00 512 A1 zeigen ebenfalls entsprechende Verfahren zur Aktualisierung von auf einem Steuergerät eines Kraftwagens gespeicherten Daten, bei welchen eine drahtlose Übertragung von Daten von einer zentralen Einheit an das Steuergerät des Kraftwagens automatisiert erfolgen kann.
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Die
DE 10 252 854 A1 zeigt ein Verfahren zur Aktualisierung von Programmen und/oder Daten für Diagnosegeräte, mittels welchen wiederum Daten auf Steuergeräte eines Kraftwagens während der Produktion dieser Kraftwagen übertragen werden können. Dabei wird vor und/oder während der Bearbeitung bzw. Herstellung der Kraftwagen automatisch überprüft, ob die auf den Diagnosegeräten abgelegten Programme und/oder Daten mit den auf einem Server gespeicherten Programmen und/oder Daten übereinstimmen, wobei abhängig von dieser Überprüfung gegebenenfalls ein Update der Diagnoseeinrichtungen durchgeführt wird.
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Die
DE 102 13 165 B3 zeigt ein Verfahren zum Flashen von Steuergerätesoftware in Kraftfahrzeugen. Programmdaten werden von einer Datenübergabestelle bereitgestellt und drahtlos an ein Steuergerät eines Kraftfahrzeugs übertragen. Für unterschiedliche Steuergeräte werden dabei unterschiedliche Sicherheitsklassen festgelegt. Bei bezüglich der Betriebssicherheit des Kraftfahrzeugs als kritisch eingestuften Steuergeräten wird beispielspielsweise ein Motorstart des Kraftfahrzeugs verhindert, so lange ein Flashvorgang des betreffenden Steuergeräts nicht seitens der Datenübergabestelle beendet worden ist. Ferner werden die vom Steuergerät empfangen Daten auf Ihre Fehlerfreiheit hin überprüft.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren sowie ein System der eingangs genannten Art bereitzustellen, mittels welchen auf verbesserte Weise eine Aktualisierung von auf einem Steuergerät eines Kraftwagens gespeicherten Daten erfolgen kann.
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Diese Aufgabe wird mittels eines Verfahrens zum Aktualisieren von auf einem Steuergerät eines Kraftwagens gespeicherten Daten mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein System zum Aktualisieren von auf einem Steuergerät eines Kraftwagens gespeicherten Daten mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Aktualisieren von auf einem Steuergerät eines Kraftwagens gespeicherten Daten werden Daten, mittels welchen eine Betriebsweise des Steuergeräts vorgegeben wird, an eine Speichereinheit des Steuergeräts übertragen, wonach die Daten auf der Speichereinheit des Steuergeräts gespeichert werden. Anschließend wird überprüft, ob ein Fehler in Form einer fehlerhaften Datenübertragung und/oder -speicherung stattgefunden hat. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dabei dadurch aus, dass, falls ein solcher Fehler festgestellt wird, ein zumindest in Abhängigkeit von der Art des Steuergeräts entsprechend vorgegebener Fahrzeugmodus aktiviert wird. Unter einem Fahrzeugmodus ist ein vorgegebener Betriebszustand des Kraftwagens zu verstehen, bei welchem beispielsweise eine eingeschränkte Funktionsfähigkeit des Kraftwagens ermöglicht wird.
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Es ist also mit anderen Worten erfindungsgemäß vorgesehen, dass nach einer Aktualisierung des Steuergeräts bzw. der auf dem Steuergerät gespeicherten Daten ein steuergeräteabhängiger Betriebsmodus des Kraftwagens aktiviert wird, falls irgendeine Form eines Fehlers bei der Datenübertragung und/oder Speicherung während des Updates stattgefunden haben sollte. Dabei kann es vorzugsweise vorgesehen sein, dass je nachdem, um was für eine Art von Steuergerät es sich handelt, beispielsweise ob es sich um ein besonders sicherheitskritisches oder eher ein Komfortfunktionen des Kraftwagens steuerndes Steuergerät handelt, bei der Feststellung eines entsprechenden Fehlers bei oder während der Aktualisierung des Steuergerätes der Kraftwagen bzw. das entsprechende Steuergerät in einen entsprechenden Betriebsmodus geschaltet wird. Beispielsweise ist es denkbar, dass ein solcher Fahrzeugmodus bzw. Betriebsmodus aktiviert wird, bei welchem der Kraftwagen nur noch mit einer verminderten Geschwindigkeit bewegt werden kann, falls ein die Sicherheit des Kraftwagens beeinflussendes Steuergerät auf fehlerhafte oder teilweise fehlerhafte Weise aktualisiert worden sein sollte und die Gefahr besteht, dass das Steuergerät nicht mehr wunschgemäß funktionieren könnte. Insgesamt wird dadurch, dass in Abhängigkeit davon, ob eine erfolgreiche Aktualisierung des Steuergeräts stattgefunden hat oder nicht, ein entsprechender Fahrzeugmodus aktiviert werden kann, sichergestellt, dass der Kraftwagen im Anschluss an die Aktualisierung zumindest ohne größere Sicherheitsrisiken als vor der Aktualisierung verwendet werden kann.
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Ferner ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass bevor die Datenübertragung vorgenommen wird, eine Parameterdatei eingelesen wird, in welcher zumindest eine Speicheradresse des Steuergeräts und Parameter für eine Ablaufsteuerung der Datenübertragung hinterlegt sind, wobei die Datenübertragung anschließend gemäß der Parameterdatei vorgenommen wird. In der Parameterdatei sind beispielsweise entsprechende Adressen des betreffenden, zu aktualisierenden Steuergeräts sowie Parameter für die eigentliche Ablaufsteuerung des Aktualisierungsvorgangs hinterlegt. Dadurch kann ein besonders einfacher und definierter Zugriff auf das Steuergerät erfolgen, wodurch die Aktualisierung besonders einfach und zuverlässig durchgeführt werden kann.
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Zudem wäre es möglich, dass falls ein solcher Fehler festgestellt wird, zusätzlich überprüft wird, welche Auswirkungen dies auf die Betriebsweise des Steuergerätes hätte, und die Auswahl und Aktivierung des Fahrzeugmodus zusätzlich unter Berücksichtigung der ermittelten Auswirkung vorgenommen wird. Dadurch kann sichergestellt werden, dass nur eine derartige Einschränkung des Kraftwagens vorgenommen wird, wie dies bei einer Fehlerdetektion angemessen erscheint. Unnötige Einschränkungen der Verfügbarkeit des Kraftwagens können somit verhindert werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass zur Überprüfung der Datenübertragung und -speicherung ein Datenwert ausgelesen wird, welcher einen Status der Speichereinheit ausgibt. Steuergeräte können üblicherweise selbständig ihre Speicherblöcke überwachen, wobei entsprechende Werte geschrieben und ausgegeben werden können, aus welchen darauf geschlossen werden kann, ob eine wunschgemäße Speicherung der übertragenen Daten erfolgt ist. Diese Information kann von der Speichereinheit an eine entsprechende Steuereinrichtung des Steuergeräts weitergeleitet werden, wobei basierend darauf die Überprüfung der Datenübertragung und -speicherung erfolgt. Dadurch kann auf besonders einfache Weise eine Überprüfung der Datenübertragung und -speicherung erfolgen.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass zur Überprüfung der Datenübertragung und -speicherung und/oder zur Überprüfung, welche Auswirkungen ein solche Fehler auf die Betriebsweise des Steuergeräts hätte, Identifikationsdaten des Steuergeräts ausgelesen werden, welche Informationen bezüglich des Hardware- und/oder des Datenstatus umfassen und nach Abschluss des Speichervorgangs geschrieben worden sind. Dadurch können umfangreiche Daten hinsichtlich des Steuergerätes bezüglich des Hardware- und/oder des Softwarestandes und deren Versionen ermittelt werden, so dass am Ende der Aktualisierung auf besonders einfache Weise eine Überprüfung des Aktualisierungs- und insbesondere des Speichervorgangs auf der Speichereinheit des Steuergeräts durchgeführt werden kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass überprüft wird, ob in einer von dem Steuergerät verschiedenen Speichereinheit des Kraftwagens ein aktualisierter und für das Steuergerät bestimmter Datensatz vorhanden ist, und falls dies der Fall ist, die Datenübertragung und/oder das Einlesen der Parameterdatei ausgelöst wird. Mit anderen Worten wird also durch einen Datenabgleich eine automatisierte Aktualisierung der Daten bzw. des Steuergerätes ermöglicht.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass, falls ein solcher Fehler festgestellt wird, der Kraftwagen deaktiviert wird. Dies geschieht insbesondere in solchen Fällen, in welchen ein sicherheitskritisches Steuergerät fehlerhaft aktualisiert worden ist. Dadurch kann beispielsweise auch ermöglicht werden, dass ohne einen Werkstattaufenthalt die Aktualisierung des Kraftwagens vorgenommen werden kann, da, falls eine fehlerhafte Aktualisierung eines sicherheitsrelevanten Steuergeräts stattfinden sollte, durch die Deaktivierung des Kraftwagens eine Gefährdung von Fahrzeuginsassen und weiteren Straßenverkehrsteilnehmern vermieden werden kann.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass, falls ein solcher Fehler festgestellt wird, diese Information an ein von dem Kraftwagen verschiedenes Wartungssystem übermittelt wird, wobei mittels des Wartungssystems eine Aktion in Abhängigkeit von dem festgestellten Fehler und/oder der daraus resultierenden Auswirkungen auf das Steuergerät durchgeführt wird. Bei dem von dem Kraftwagen verschiedenen Wartungssystem kann es sich beispielsweise um eine zentrale Servereinrichtung handeln, mittels welcher solche eingehenden Informationen weiter verarbeitet werden können. Bei der Aktion kann es sich beispielsweise darum handeln, dass automatisiert ein entsprechender Wartungsdienst informiert wird, so dass der durch die Aktualisierung resultierende Fehler im Steuergerät schnellstmöglich wieder behoben werden kann. Durch die automatisierte Übermittlung von Informationen über den betreffenden Fehler kann auf zuverlässige Weise eine Ferndiagnose durchgeführt werden, so dass eine eventuelle Wartung des Steuergerätes auf besonders schnelle Weise durchgeführt werden kann.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass zusätzliche Informationen über die aktuelle Position des Kraftwagens und/oder des Besitzers an das Wartungssystem übertragen werden. Dadurch wird eine besonders schnelle Behebung des festgestellten Fehlers an dem Steuergerät begünstigt.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass, falls ein solcher Fehler festgestellt wird, dies und/oder die daraus resultierenden Auswirkungen auf das Steuergerät mittels einer Anzeigeeinrichtung des Kraftwagens angezeigt werden. Dadurch kann einem Benutzer des Kraftwagens auf einfache und deutliche Weise signalisiert werden, dass ein Fehler bei der Aktualisierung des Steuergeräts aufgetreten ist und gegebenenfalls auch welche Art von Fehler aufgetreten ist, so dass der Benutzer des Kraftwagens auf einfache Weise über diesen Zustand informiert werden kann.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass vor der Datenübertragung an die Speichereinheit des Steuergeräts überprüft wird, ob sich der Kraftwagen in einem in Abhängigkeit von der Art des Steuergeräts vorgegebenen Betriebsmodus befindet und nur in diesem Fall die Datenübertragung durchgeführt wird. Bei einem sicherheitskritischen Steuergerät, beispielsweise einem ESP-Steuergerät, einem ABS-Steuergerät, einem Airbag-Steuergerät oder dergleichen kann es sich bei dem vorgegebenen Betriebsmodus beispielsweise darum handeln, dass der Kraftwagen abgestellt und/oder die Zündung deaktiviert ist. Bei für den Fahrbetrieb des Kraftwagens weniger oder gar nicht relevanten Steuergeräten kann es darüber hinaus auch möglich sein, dass es keinen solchen vorgegebenen Betriebsmodus gibt. Insgesamt wird aber dadurch sichergestellt, dass eine Aktualisierung des Steuergerätes nur dann erfolgen kann, wenn keine Sicherheitsbeeinträchtigung dadurch für Nutzer des Kraftwagens und/oder andere Verkehrsteilnehmer zu befürchten ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass vor der Datenübertragung eine Benutzerbestätigung über eine Benutzerschnittstelle, insbesondere in Form einer Anzeigeeinrichtung, abgefragt wird, wobei die Datenübertragung nur im Falle einer festgestellten Benutzerbestätigung durchgeführt wird. Mit anderen Worten ist es also vorgesehen, dass von jeder Aktualisierung eine entsprechende Freigabe durch einen Benutzer des Kraftwagens erfolgen muss.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Daten, mittels welchen zumindest teilweise die Betriebsweise des Steuergeräts vorgegeben wird, drahtlos an den Kraftwagen übertragen werden, bevor diese an die Speichereinheit des Steuergeräts übertragen werden. Dadurch kann eine besonders einfache und schnelle Aktualisierung des Steuergerätes ermöglicht werden.
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Ein erfindungsgemäßes System zum Aktualisieren von auf einem Steuergerät eines Kraftwagens gespeicherten Daten umfasst eine Steuereinrichtung, welche dazu ausgelegt ist, das Übertragen von Daten, mittels welchen eine Betriebsweise des Steuergeräts vorgegeben wird, an eine Speichereinheit des Steuergeräts zu steuern und zu überprüfen, ob ein Fehler in Form einer fehlerhaften Datenübertragung und/oder Speicherung stattgefunden hat, wobei sich das erfindungsgemäße System dadurch auszeichnet, dass die Steuereinrichtung dazu ausgelegt ist, dass, falls ein solcher Fehler festgestellt wird, einen zumindest in Abhängigkeit von der Art des Steuergeräts entsprechend vorgegebenen Fahrzeugmodus zu aktivieren, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgelegt ist, bevor die Datenübertragung vorgenommen wird, eine Parameterdatei einzulesen, in welcher zumindest eine Speicheradresse des Steuergerätes und Parameter für eine Ablaufsteuerung der Datenübertragung hinterlegt sind, und die Datenübertragung anschließend gemäß der eingelesenen Parameterdatei vorzunehmen. Vorteilhafte Ausführungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als vorteilhafte Ausführungen des Systems anzusehen, wobei hier insbesondere das System Mittel umfasst, mit dem die Verfahrensschritte durchführbar sind.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und/oder Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der einzigen schematischen Zeichnung näher erläutert, in welcher ein Kraftwagen dargestellt ist, in welchem ein System zum Aktualisieren von auf einem Steuergerät des Kraftwagens gespeicherten Daten vorgesehen ist.
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Ein Kraftwagen 10 ist in einer schematischen Darstellung in der einzigen Figur gezeigt. Der Kraftwagen 10 umfasst ein System 12 zum Aktualisieren von auf jeweiligen Steuergeräten 14, 16 gespeicherten Daten, mittels welchen eine Betriebsweise der Steuergeräte 14, 16 vorgegeben wird. Des Weiteren umfasst das System 12 eine als Benutzerschnittstelle dienende Anzeigeeinrichtung 18, eine Steuereinrichtung 20, welche dazu ausgelegt ist, das Übertragen von Daten, mittels welchen die Betriebsweise der Steuergeräte 14, 16 vorgegeben wird, an eine hier nicht dargestellte jeweilige Speichereinheit der Steuergeräte 14, 16 zu steuern und zu überprüfen, ob ein Fehler in Form einer fehlerhaften Datenübertragung und/oder -speicherung stattgefunden hat. Des Weiteren umfasst das System 12 eine Speichereinheit 22, von welcher die jeweiligen Daten auf die Steuergeräte 14, 16 über ein hier nicht näher bezeichnetes Bussystem des Kraftwagens 10 übertragen werden können.
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Bei den Steuergeräten 14, 16 kann es sich im Wesentlichen um beliebige Arten von Steuergeräten handeln, mittels welchen beispielsweise eine Klimaanlage, ein ABS, ein elektrisches Stabilitätsprogramm, eine Zentralverriegelung und dergleichen gesteuert werden können. Die Steuereinrichtung 20 selbst kann wiederum als Bestandteil eines weiteren hier nicht näher bezeichneten Steuergerätes ausgebildet bzw. darin vorgesehen sein, so dass für die Steuereinrichtung 20 kein separates Zusatzsteuergerät vorgesehen werden muss. Nachfolgend wird ein Verfahren zum Aktualisieren von auf einem der Steuergeräte 14, 16 des Kraftwagens 10 gespeicherten Daten erläutert.
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Zunächst wird mittels der Steuereinrichtung 20 überprüft, ob in der Speichereinheit 22 ein aktualisierter und für die jeweiligen Steuergeräte 14 oder 16 bestimmter Datensatz vorhanden ist. Im vorliegenden Fall sei dies für das Steuergerät 16 der Fall. Sobald also erkannt worden ist, dass auf der Speichereinheit 22 entsprechend aktuellere Daten vorhanden sind als auf dem Steuergerät 16, wird eine entsprechende Parameterdatei eingelesen, in welcher zumindest eine Speicheradresse des Steuergeräts 16 und Parameter für eine Ablaufsteuerung einer Datenübertragung von der Speichereinheit 22 auf das Steuergerät 16 hinterlegt sind. Anschließend wird eine entsprechende Datenübertragung gemäß der eingelesenen Parameterdatei vorgenommen.
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Vor der Datenübertragung kann es dabei vorgesehen sein, dass über die als Benutzerschnittstelle dienende Anzeigeeinrichtung 18 eine entsprechende Benutzerbestätigung abgefragt wird, wobei die Datenübertragung nur im Falle einer entsprechend festgestellten Benutzerbestätigung überhaupt durchgeführt wird. Darüber hinaus kann zusätzlich vor der Datenübertragung überprüft werden, ob sich der Kraftwagen 10 in Abhängigkeit von der Art des Steuergerätes 16 in einem entsprechend vorgegebenen Betriebsmodus befindet, wobei nur in diesem Fall die Datenübertragung überhaupt durchgeführt bzw. gestartet wird. Falls es sich bei dem Steuergerät 16 beispielsweise um ein sicherheitskritisches Steuergerät handelt, z. B. um ein ABS-Steuergerät oder dergleichen, kann der vorgegebene Betriebsmodus derart sein, dass der Kraftwagen 10 ausgeschaltet bzw. zumindest der Motor des Kraftwagens 10 ausgestellt sein muss.
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Sobald die Datenübertragung an das Steuergerät 16 abgeschlossen worden ist, wird durch die Steuereinrichtung 18 überprüft, ob ein Fehler in Form einer fehlerhaften Datenübertragung und/oder -speicherung stattgefunden hat. Zur Überprüfung der Datenübertragung und -speicherung wird ein Datenwert ausgelesen, welcher einen Status der Speichereinheit des Steuergeräts 16 ausgibt. Dadurch kann auf einfache Weise überprüft werden, ob sämtliche Daten korrekt an das Steuergerät 16 übertragen und auch korrekt in diesem abgespeichert worden sind.
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Ferner werden zur Überprüfung der Datenübertragung und -speicherung Identifikationsdaten des Steuergeräts 16 ausgelesen, welche Informationen bezüglich des Hardware- und/oder des Datenstatus umfassen, wobei dieser automatisch nach Abschluss des Speichervorgangs geschrieben werden bzw. geschrieben worden sind. Dadurch kann zusätzlich überprüft werden, ob die Aktualisierung der Daten auf dem Steuergerät 16 erfolgreich durchgeführt worden ist.
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Falls ein solcher Fehler in Form einer fehlerhaften Datenübertragung bzw. -speicherung festgestellt worden sein sollte, wird ein zumindest in Abhängigkeit von der Art des Steuergeräts 16 entsprechend vorgegebener Fahrzeugmodus aktiviert. Des Weiteren wird zusätzlich, falls ein solcher Fehler festgestellt wird, überprüft, welche Auswirkungen dies auf die Betriebsweise des Steuergerätes 16 hätte, wobei die Auswahl und Aktivierung des Fahrzeugmodus zusätzlich unter Berücksichtigung der ermittelten Auswirkungen vorgenommen wird. Im Falle eines sicherheitskritischen Steuergerätes kann der Kraftwagen 10 als solches insgesamt deaktiviert werden, so dass dieser nach der fehlgeschlagenen Aktualisierung des Steuergerätes 16 nicht mehr von einem Benutzer gestartet werden kann. Dabei kann es vorgesehen sein, dass ein erneutes Starten des Kraftwagens 10 erst dann erfolgen kann, nachdem ein Techniker den Fehler an dem Steuergerät 16 bzw. den während des Updatevorgangs hervorgerufenen Fehler wieder behoben hat. Alternativ ist es auch möglich, dass je nachdem, um was für eine Art von Steuergerät es sich handelt, der Kraftwagen 10 beispielsweise zwar noch angelassen werden kann, dieser aber nur noch mit einer verminderten Geschwindigkeit bewegt werden kann, um eine Gefährdung von Fahrzeuginsassen des Kraftwagens 10 und/oder anderer Verkehrsteilnehmer zu verhindern.
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Zudem wird, falls ein solcher Fehler festgestellt worden ist, diese Information an einen von dem Kraftwagen 10 verschiedenes, hier nicht dargestelltes Wartungssystem übermittelt. Bei dem Wartungssystem kann es sich beispielsweise um eine zentrale, von dem Kraftwagen 10 verschiedene Servereinheit handeln, an welche die Informationen über das fehlerhafte Update bzw. die fehlerhafte Aktualisierung des Steuergerätes 16 und dessen Auswirkungen übertragen werden. Anschließend wird eine entsprechende Aktion in Abhängigkeit von dem festgestellten Fehler und den daraus resultierenden Auswirkungen auf das Steuergerät 16 durchgeführt. Dies kann beispielsweise darin bestehen, dass ein Techniker informiert wird, welcher sich zu dem Kraftwagen 10 begibt, um den Fehler schnellstmöglich zu beheben. Dafür werden zusätzliche Informationen über die aktuelle Position des Kraftwagens 10 und des Besitzers an das Wartungssystem übertragen. Um einen Benutzer, insbesondere Fahrer, des Kraftwagens 10 über den aktuellen Fehlerzustand zu informieren, wird, sobald ein solcher Fehler festgestellt worden ist, dies und die daraus resultierenden Auswirkungen auf das Steuergerät 16 und gegebenenfalls auch auf die Auswirkungen der weiteren Fortbewegungsmöglichkeiten mit dem Kraftwagen 10 mittels der Anzeigeeinrichtung 18 angezeigt.
