DE102012022743B4 - Verfahren zum Bereitstellen von Datensätzen mit ergänzenden Medieninformationen - Google Patents

Verfahren zum Bereitstellen von Datensätzen mit ergänzenden Medieninformationen Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Bereitstellen von Medieninformationsdatensätzen (16, 16') in einem mobilen Endgerät (12), wobei ein Medieninformationsdatensatz (16, 16') einen Datensatz mit mindestens einer ergänzenden Medieninformation zu zumindest einer Audiodatei umfasst, wobei eine Auswahleinrichtung (18)
- einen Medieninformationsdatensatz (16, 16') von einem externen Medienserver (14) eines Mediendienstes empfängt (S10) und einen Istwert für mindestens einen Parameter des empfangenen Medieninformationsdatensatzes (16, 16') ermittelt (S20),
- den ermittelten mindestens einen Istwert des empfangenen Medieninformationsdatensatzes (16, 16') mit mindestens einem vorgegebenen Standardwert für den mindestens einen Parameter vergleicht (S30), dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinrichtung (18)
- in Abhängigkeit eines Ergebnisses des Vergleichs des Istwerts mit dem mindestens einen vorgegebenen Standardwert entweder den empfangenen Medieninformationsdatensatz (16) oder einen vorgegebenen, in der Auswahleinrichtung (18) gespeicherten Austauschdatensatz (22, 24, 26) auswählt (S40) und den ausgewählten Datensatz an das mobiles Endgerät (12) überträgt (S50),
- wobei der empfangene Medieninformationsdatensatz (16, 16') und der Austauschdatensatz (22, 24, 26) jeweils eine Bilddatei ist und der mindestens eine Parameter des empfangenen Medieninformationsdatensatzes eine Pixelgröße, eine Abmessung und/oder eine Bildgröße umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von Datensätzen mit ergänzenden Medieninformationen zu zumindest einer Audiodatei, womit insbesondere Albumcover, die von einem externen Mediendienst zur Verfügung gestellt werden, auf ein mobiles Endgerät geladen werden können.
  • Einen Schwerpunkt bei der Entwicklung mobiler Endgeräte bildet zunehmend deren Angebot an Entertainmentfunktionen, z.B. die Möglichkeit, mit dem Gerät Musik wiederzugeben und zu verwalten. Ein Infotainmentsystem eines Kraftfahrzeugs kann z.B. bei einem externen Mediendienst wie „Gracenote“, „AUPEO“ oder „itunes“ einzelne oder mehrere Musikdateien herunterladen. Üblicherweise wird eine Audiodatei getrennt von der Datei, die ergänzende Medieninformationen wie z.B. ein spezifisches Album-Cover umfasst, von einem externen Medienserver des Mediendienstes an das mobile Endgerät des Kraftfahrzeugs übertragen. Der Mediendienst liefert z.B. zu einer Audiodatei, zu der z.B. kein Album-Cover vorhanden ist, üblicherweise einen Medieninformationsdatensatz mit einer für die Audiodatei unspezifischen Information, z.B. ein digitales Platzhalterbild oder Standardbild. Ein solches Bild wird dann im Kraftfahrzeug in einem Menü eines Verwaltungssystems für Musikdateien z.B. beim Abspielen einer Audiodatei angezeigt.
  • Die DE 10 2010 061 833 A1 beschreibt ein Verfahren zum Verwalten einer Wiedergabeliste von Audiodateien in einem Infotainmentsystem eines Kraftfahrzeugs, wobei das Infotainmentsystem des Kraftfahrzeugs die einzige Schnittstelle zur Verwaltung der Wiedergabeliste ist. Eine internetbasierte Datenbank, z.B. „Gracenote“, kann zur Abfrage von Audio-Informationen oder des Album-Covers eines bestimmten Titels verwendet werden.
  • Die Offenlegungsschrift DE 10 2007 042 289 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Darstellung und Steuerung von Multimedia-Informationen für den mobilen Einsatz. Musiktitel können dabei durch aus dem Internet heruntergeladene graphische Symbole dargestellt werden.
  • Die DE 20 2009 018 561 U1 beschreibt ein System zum automatischen Zur-Verfügung-Stellen oder Erstellen von Multimediainhalten, die den Fähigkeiten beziehungsweise Funktionalitäten eines Mobilgerätes entsprechen. Dabei kann zum Beispiel das Format einer Bilddatei geprüft werden.
  • Der Nachteil ist hierbei jedoch, dass, wenn z.B. kein Album-Cover zur Verfügung gestellt werden kann, anstatt des Album-Covers ein Standardbild heruntergeladen und angezeigt wird. Jeder Mediendienst hat zudem ein eigens entworfenes Standardbild, sodass ein Benutzer ein Bild präsentiert bekommt, dass keinen Informationsgehalt in Bezug auf das dazugehörige Musikstück enthält. Standardbilder sind zum einen nicht sehr schön anzusehen, zum anderen bieten sie dem Benutzer keine Orientierungshilfe bei einem kurzen Blick auf z.B. das Display eines Infotainmentsystems.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung von Ablenkung durch die Anzeige informationsloser Bilder.
  • Diese Aufgabe wird von einem erfindungsgemäßen Verfahren gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Weiterhin wird die Aufgabe von einer erfindungsgemäßen Auswahleinrichtung gemäß dem Patentanspruch 6 und einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug gemäß dem Patentanspruch 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, anstelle eines Medieninformationsdatensatzes, der keine konkrete bzw. spezifische Information zu der dazugehörigen Audiodatei enthält, einen vorbestimmten Austauschdatensatz aus einer alternativen Datenbank zu beschaffen und an ein mobiles Endgerät zu übertragen. Dabei wird die Erkenntnis genutzt, dass sich ein unspezifischer Medieninformationsdatensatz in bestimmten Parametern, z.B. einer Bildgröße, von einem spezifischen Medieninformationsdatensatz unterscheidet. Ein weiterer Unterschied kann auch z.B. in den Abmessungen z.B. eines Bildes bestehen.
  • In einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Bereitstellen von Medieninformationsdatensätzen empfängt eine Auswahleinrichtung einen Medieninformationsdatensatz von einem externen Medienserver eines Mediendienstes. Ein Medieninformationsdatensatz ist ein Datensatz mit einer ergänzenden Medieninformationen (z.B. Albumcover) zu zumindest einer Audiodatei. Die ergänzende Medieninformation kann eine spezifische Medieninformation (z.B. ein digitales Bild eines Albumcovers) oder eine unspezifische Medieninformation (z.B. ein digitales Standardbild oder Platzhalterbild) zu der Audiodatei umfassen.
  • Eine Auswahleinrichtung ist ein Gerät oder ein Programm, das digitale Datensätze verarbeiten und mit anderen Geräten oder Programmen kommunizieren kann, also z.B. ein Datenserver oder ein Anwenderprogramm („App“, „Applikation“) für ein mobiles Endgerät. Die Auswahleinrichtung kann insbesondere einen externen Datenserver umfassen oder als Gerätkomponente in ein Fahrzeug integriert sein.
  • Die Auswahleinrichtung ermittelt einen Istwert für mindestens einen Parameter des empfangenen Medieninformationsdatensatzes. Ist der empfangene Medieninformationsdatensatz eine Bilddatei, so kann der mindestens eine Parameter eine Pixelgröße und/oder eine Bildgröße umfassen. Es kann auch mindestens eine Abmessung des Bildes ermittelt werden. Diese Überprüfung findet vorzugsweise bei jedem Vorgang des Herunterladens einer Audiodatei statt.
  • Die Auswahleinrichtung vergleicht den ermittelten mindestens einen Istwert der empfangenen Medieninformationsdatensatz mit mindestens einem vorgegebenen Standardwert für den mindestens einen Parameter. Ein vorgegebener Standardwert ist ein entsprechend vorgegebener Wert des Parameters. Insbesondere ist der Standardwert ein Wert eines Parameters, den ein unspezifischer Medieninformationsdatensatz hat. In der Auswahleinrichtung ist dann z.B. gespeichert, welche Pixelgröße ein digitales Standardbild verschiedener Mediendienste üblicherweise hat. Durch den Vergleich des Istwerts der empfangenen Bilddatei mit den gespeicherten Standardwerten kann die Auswahleinrichtung ermitteln, ob die empfangene Bilddatei ein Bild eines Albumcovers oder ein Standardbild ist. Da die Standardwerte von Mediendienst zu Mediendienst variieren können, ist ein Vergleich mit mehreren gängigen Standardwerten vorteilhaft.
  • In Abhängigkeit eines Ergebnisses des Vergleichs des Istwerts mit dem mindestens einen vorgegebenen Standardwert wählt die Auswahleinrichtung entweder den empfangenen Medieninformationsdatensatz oder einen vorgegebenen, in der Auswahleinrichtung gespeicherten Austauschdatensatz zur Übertragung an ein mobiles Endgerät aus.
  • Ein Austauschdatensatz ist dabei ein in der Auswahleinrichtung vorgegebener Datensatz, der eine dem Medieninformationsdatensatz entsprechende gleiche Art, also z.B. ebenfalls einen Bilddatensatz, darstellt. Der Austauschdatensatz liegt bevorzugt in einer Speichereinrichtung vor. Die Speichereinrichtung kann einen von dem Medienserver unabhängigen externen Datenserver umfassen. Die Speichereinrichtung kann zusätzlich oder alternativ eine in die Auswahleinrichtung und/oder eine in ein Kraftfahrzeug integrierte Einrichtung sein.
  • Der Vorteil ist hierbei, dass die Auswahleinrichtung z.B. ein Albumcover von einem Standardbild unterscheiden kann und entsprechend ermittelt, welcher Datensatz an das mobile Endgerät übertragen wird.
  • Die Auswahleinrichtung wählt bei einer Übereinstimmung des Istwerts des empfangenen Medieninformationsdatensatzes mit dem mindestens einen vorgegebenen Standardwert einen Austauschdatensatz aus und überträgt diesen an das mobile Endgerät. Überträgt also der Mediendienst z.B. ein Standardbild anstelle eines Albumcovers, wählt die Auswahleinrichtung nicht das Standardbild des Mediendienstes, sondern den Austauschdatensatz zur Übertragung an das mobile Endgerät aus. Der Vorteil ist, dass das mobile Endgerät nicht unter-schiedliche unspezifische Medieninformationsdatensätze verschiedener Mediendienste anzeigt. Dadurch wird z.B. der Kraftwagenfahrer nicht zusätzlich verwirrt, wenn auf der Anzeige eines Musikwiedergabegeräts unterschiedliche Standardbilder ohne Informationsgehalt angezeigt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens wählt die Auswahleinrichtung den Austauschdatensatz aus einer Mehrzahl von unterschiedlichen Austauschdatensätzen aus. Die Austauschdatensätze gehören dabei verschiedenen Kategorien, z.B. verschiedenen Musikgenres, an. Durch die Zuordnung der Austauschdatensätze in verschiedenen Kategorien erhöht sich der Informationsgehalt der Austauschdatensätze.
  • Dabei kann die Auswahleinrichtung eine vorgegebene Kategorie der Audiodatei des entsprechenden empfangenen Medieninformationsdatensatzes, z.B. das Musikgenre der Audiodatei, zu der z.B. das empfangene Standardbild gehört, ermitteln. Die Auswahleinrichtung kann dann einen Austauschdatensatz einer gleichen Kategorie auswählen und an das mobile Endgerät übertragen. Ein Kraftwagenfahrer muss also nicht mehr z.B. den Songtitel oder den Namen des Interpreten lesen, wenn er wissen möchte, in welche Kategorie die Audiodatei einzuordnen ist. Dadurch kann sich der Kraftwagenfahrer schneller orientieren und seine Aufmerksamkeit wird nicht vom Verkehr abgelenkt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Auswahleinrichtung, sofern die Auswahleinrichtung einen Unterschied des Istwerts des empfangenen Medieninformationsdatensatzes zu dem vorgegebenen Standardwert ermittelt, den empfangenen Medieninformationsdatensatz an ein mobiles Endgerät übertragen. Dadurch wird z.B. das vom Mediendienst bereitgestellte Albumcover von z.B. dem Musikwiedergabegerät angezeigt.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird ebenfalls von einer Auswahleinrichtung gelöst, die dazu ausgelegt ist, die eine Auswahleinrichtung betreffenden Verfahrensschritte einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird ebenfalls von einem Kraftfahrzeug, insbesondere von einem Kraftwagen gelöst, der eine erfindungsgemäße Auswahleinrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst. Der Kraftwagen ist dabei bevorzugt ein Personenkraftwagen.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen noch einmal durch konkrete Ausführungsbeispiele näher erläutert. Funktionsgleiche Elemente weisen in den Figuren dieselben Bezugszeichen auf. Dazu zeigt:
    • 1A eine Skizze zu einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens,
    • 1B eine Skizze zu einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist anhand der 1A und 1B das dem erfindungsgemäßen Verfahren zugrunde liegende Prinzip veranschaulicht.
  • Ein Kraftfahrzeug 10, z.B. ein Personenkraftwagen, umfasst ein mobiles Endgerät 12, welches zum Ausgeben von Musikdateien geeignet ist, also z.B. ein Infotainmentsystem eines Kraftwagens mit einer Musikwiedergabefunktion. Ein mobiles Endgerät kann aber auch z.B. ein Smartphone sein.
  • Eine Audiodatei, z.B. ein Lied in einem komprimierten Format, kann z.B. von dem z.B. kraftfahrzeugexternen Server 14 eines Mediendienstes direkt an das mobile Endgerät 12 übertragen werden oder bereits in dem mobilen Endgerät 12 gespeichert sein.
  • Die 1A und 1B zeigen zwei mögliche Verläufe einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bereitstellen eines Datensatzes 16, der eine eine Audiodatei ergänzende Medieninformationen umfasst. Das Verfahren kann z.B. eine Reaktion auf eine Anfrage des mobilen Endgeräts 12 an einen Medienserver 14 eines externen Mediendienstes zum Herunterladen des Medieninformationsdatensatzes 16, 16' umfassen.
  • Der Medieninformationsdatensatz 16, 16' wird von dem Medienserver 14 in einem Verfahrensschritt S10 an eine Auswahleinrichtung 18 übertragen. Die Auswahleinrichtung 18 kann z.B. einen Backend-Server, der im vorliegenden Beispiel nicht Bestandteil des Kraftfahrzeugs 10 ist, umfassen. Die Auswahleinrichtung 18 kann aber auch z.B. Teil des mobilen Endgeräts 12 sein, also z.B. in einem Infotainmentsystem integriert sein.
  • Die Auswahleinrichtung 18 ermittelt einen Istwert zu einem bestimmten Parameter (Verfahrensschritt S20), der den Medieninformationsdatensatz 16, 16' beschreibt. Dieser ist z.B., wenn der Medieninformationsdatensatz 16, 16' eine Bilddatei ist, eine Pixelgröße und/oder eine Bildgröße der Bilddatei. Es kann auch mindestens eine Abmessung des Bildes ermittelt werden. Im vorliegenden Beispiel wird die Bildgröße („X · Y“) des Medieninformationsdatensatzes 16, 16' anhand der Abmessungen X und Y des Bildes ermittelt (S20).
  • Im nächsten Verfahrensschritt S30 der 1A und 1B vergleicht die Auswahleinrichtung 18 den ermittelnden Istwert für den Parameter (also z.B. für die Bildgröße) mit einem oder mehreren in der Auswahleinrichtung 18 vorliegenden, z.B. gespeicherten, vorgegebenen Standardwerten („ST“) für den entsprechenden Parameter. Diese vorgegebenen Standardwerte entsprechen den Werten, die standardmäßig von verschiedenen Mediendiensten für unspezifische Mediendatensätze verwendet werden.
  • Der Medienformationsdatensatz 16 kann z.B. eine Information zu einem Titel, Interpreten oder Albumnamen des Audiodatensatzes, insbesondere ein digitales Albumcover, umfassen. In der 1A umfasst der Medieninformationsdatensatz 16 ein digitales Albumcover oder ein digitales Portrait des Interpreten. Der ermittelte Istwert, hier die Bildgröße, stimmt also nicht mit einem der vorgegebenen Standardwerte überein (in der 1A durch ein Minus „(-)“ symbolisiert). Die Auswahleinrichtung 18 wählt im Verfahrensschritt S40 folglich den Medieninformationsdatensatz 16 aus und überträgt diesen an das mobile Endgerät 12 des Kraftfahrzeugs 10 (S50). Auf dem mobilen Endgerät 12 wird dann z.B. beim Abspielen der dazugehörigen Audiodatei das Albumcover 16 gezeigt.
  • In der 1B umfasst der unspezifische Medieninformationsdatensatz 16' z.B. ein digitales Standardbild als Ersatz eines Albumcovers, weil das gewünschte Albumcover nicht verfügbar ist. Der ermittelte Istwert stimmt also mit mindestens einem der vorgegebenen Standardwerte überein (in der 1A durch ein Plus „(+)“ symbolisiert). Die Auswahleinrichtung 18 wählt somit einen Austauschdatensatz 22, 24, 26 aus, der an das mobile Endgerät 12 des Kraftfahrzeugs 10 übertragen wird (S50). Die Auswahleinrichtung 18 kann dabei einen aus einer Vielzahl in einer Speichereinrichtung 20 gespeicherten eine Austauschdatensätze 22, 24, 26 auswählen (S40). Die Speichereinrichtung 20 kann dabei in die Auswahleinrichtung 18 integriert sein.
  • Die Auswahleinrichtung 18 kann in einem Verfahrensschritt S 60 eine Zuordnung zu einer Kategorie des Medieninformationsdatensatzes 16, 16' bestimmen, also z.B. das Musikgenre oder den Interpreten der dazugehörigen Audiodatei. In diesem Fall können auch die Austauschdateien 22, 24, 26 verschiedener solcher Kategorien zugeordnet sein. Im vorliegenden Beispiel der 1B liegen z.B. ein Austauschdatensatz der Kategorie „Sonstige Genre“ 22, ein Austauschdatensatz der Kategorie „Reggae“ 24 und ein Austauschdatensatz der Kategorie „Folk Music“ 26 vor. Die Auswahleinrichtung 18 kann eine Austauschdatei 22, 24, 26 aus der gleichen oder einer ähnlichen Kategorie der Audiodatei des zugehörigen empfangenen Medieninformationsdatensatzes 16' auswählen (S40), hier z.B. den Austauschdatensatz 22.
  • Die Beispiele veranschaulichen die Idee der Erfindung, Austauschdatensätze für solche ergänzenden Mediendatensätze an ein mobiles Endgerät zu übertragen, die keine konkrete Information über die dazugehörige Audiodatei enthalten.
  • Insbesondere in einem Backend wird anhand der Pixelgröße überprüft, ob der Mediendienst ein Platzhalterbild (fehlende Cover oder Artist Art) geliefert hat. Daraufhin wird das Platzhalterbild durch das Backend oder im Fahrzeug durch ein Platzhalterbild (z.B. ein Platzhalterbild des Kraftwagenherstellers) oder ein zutreffendes Bild z.B. aus der Gracenote-Datenbank (die im Auto gespeichert sein kann) ersetzt. Der Vorteil ist eine schönere Optik sowie die Möglichkeit, firmeneigene Platzhalterbilder anzeigen zu können.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Bereitstellen von Medieninformationsdatensätzen (16, 16') in einem mobilen Endgerät (12), wobei ein Medieninformationsdatensatz (16, 16') einen Datensatz mit mindestens einer ergänzenden Medieninformation zu zumindest einer Audiodatei umfasst, wobei eine Auswahleinrichtung (18) - einen Medieninformationsdatensatz (16, 16') von einem externen Medienserver (14) eines Mediendienstes empfängt (S10) und einen Istwert für mindestens einen Parameter des empfangenen Medieninformationsdatensatzes (16, 16') ermittelt (S20), - den ermittelten mindestens einen Istwert des empfangenen Medieninformationsdatensatzes (16, 16') mit mindestens einem vorgegebenen Standardwert für den mindestens einen Parameter vergleicht (S30), dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinrichtung (18) - in Abhängigkeit eines Ergebnisses des Vergleichs des Istwerts mit dem mindestens einen vorgegebenen Standardwert entweder den empfangenen Medieninformationsdatensatz (16) oder einen vorgegebenen, in der Auswahleinrichtung (18) gespeicherten Austauschdatensatz (22, 24, 26) auswählt (S40) und den ausgewählten Datensatz an das mobiles Endgerät (12) überträgt (S50), - wobei der empfangene Medieninformationsdatensatz (16, 16') und der Austauschdatensatz (22, 24, 26) jeweils eine Bilddatei ist und der mindestens eine Parameter des empfangenen Medieninformationsdatensatzes eine Pixelgröße, eine Abmessung und/oder eine Bildgröße umfasst.
  2. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, wobei die Auswahleinrichtung (18) bei einer Übereinstimmung des Istwerts des empfangenen Medieninformationsdatensatzes (16') mit dem mindestens einen vorgegebenen Standardwert einen Austauschdatensatz (22, 24, 26) auswählt (S60) und an ein mobiles Endgerät (12) überträgt (S50).
  3. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Auswahleinrichtung (18) den Austauschdatensatz (22, 24, 26) aus einer Mehrzahl von Austauschdatensätzen (22, 24, 26) auswählt und die Austauschdatensätze (22, 24, 26) verschiedenen Kategorien angehören.
  4. Verfahren gemäß Patentanspruch 3, wobei die Auswahleinrichtung (18) eine vorgegebene Kategorie der Audiodatei des entsprechenden empfangenen Medieninformationsdatensatzes (16, 16') ermittelt (S60) und einen Austauschdatensatz (22, 24, 26) einer gleichen Kategorie auswählt (S40).
  5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Auswahleinrichtung (18) bei einem Unterschied des Istwerts des empfangenen Medieninformationsdatensatzes (16) zu jedem vorgegebenen Standardwert den empfangenen Medieninformationsdatensatz (16) an ein mobiles Endgerät (12) überträgt (S50).
  6. Auswahleinrichtung (18), die dazu ausgelegt ist, die eine Auswahleinrichtung betreffenden Verfahrensschritte eines Verfahrens gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 5 durchzuführen.
  7. Kraftwagen, umfassend eine Auswahleinrichtung (18) gemäß Patentanspruch 6.
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