DE102012018900B3 - Verschlussvorrichtung für einen Behälter in einem Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung (1) für einen Behälter zur Aufnahme von Betriebsstoffen in einem Fahrzeug mit einer von einem Deckelelement (3) verschließbaren Einfüllöffnung (6a), erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine Deckelträgereinheit (2) mit einem die Einfüllöffnung (6a) aufweisenden Einfüllstutzen (6) vorgesehen ist, wobei der Einfüllstutzen (6) zwischen einer eingefahrenen Nichtgebrauchsposition und einer aus der Deckelträgereinheit (2) ausgefahrenen Gebrauchsposition verfahrbar ausgebildet ist, das Deckelelement (3) schwenkbar zwischen einer Verschlussposition und einer Öffnungsposition an der Deckelträgereinheit (2) angelenkt ist, und eine Wirkverbindung zwischen dem Deckelelement (3) und dem Einfüllstutzen herstellende Kinematikmittel (4, 5, 9, 10) vorgesehen sind, welche bei einer Schwenkbewegung des Deckelelementes (3) aus der Verschlussposition in die Öffnungsposition ein Ausfahren des Einfüllstutzens (6) aus der Nichtgebrauchsposition in die Gebrauchsposition bewirken.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung für einen Behälter zur Aufnahme von Betriebsstoffen in einem Fahrzeug mit einer von einem Deckelelement verschließbaren Einfüllöffnung.
- Es ist bekannt, dass Betriebsstoffe wie bspw. Kühlwasser, Scheibenwischwasser und/oder Motoröl in der Regel über im Motorraum von Fahrzeugen angeordneten Einfüllöffnungen von Behältern nachgefüllt werden. Diese Einfüllöffnungen werden mittels Deckel- oder Klappenelementen verschlossen.
- Eine solche Verschlussvorrichtung für einen Behälter zur Aufnahme von Betriebsstoffen in einem Fahrzeug mit einer von einem Deckelelement verschließbaren Einfüllöffnung ist aus der
US 4 509 567 A bekannt. Bei dieser bekannten Verschlussvorrichtung ist das Deckelelement schwenkbar zwischen einer Verschluss- und einer Öffnungsposition an einer Deckelträgereinheit angelenkt. In dieses Deckelelement ist ein Eingusstrichter integriert, so dass in der Öffnungsposition beim Einfüllen von Betriebsstoff, wie z. Bsp. Öl erreicht wird, dass auf den Deckel verschütteter Betriebsstoff durch diesen Eingusstrichter dem Behälter zugeführt wird. - Dabei besteht das Problem, dass solche Einfüllöffnungen oft an wenig zugänglichen Stellen im Motorraum angeordnet sind, so dass das Nachfüllen mittels eines Nachfüllbehälters häufig schwierig ist und Betriebsstoff dabei verloren gehen kann.
- Aufgabe der Erfindung ist es eine Verschlussvorrichtung für einen Behälter zur Aufnahme von Betriebsstoffen in einem Fahrzeug mit einer von einem Deckelelement verschließbaren Einfüllöffnung zu schaffen, welche das Nachfüllen mit Betriebsstoffen ohne Schwierigkeiten ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verschlussvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Eine solche Verschlussvorrichtung für einen Behälter zur Aufnahme von Betriebsstoffen in einem Fahrzeug mit einer von einem Deckelelement verschließbaren Einfüllöffnung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass
- – eine Deckelträgereinheit mit einem die Einfüllöffnung aufweisenden Einfüllstutzen vorgesehen ist, wobei der Einfüllstutzen zwischen einer eingefahrenen Nichtgebrauchsposition und einer aus der Deckelträgereinheit ausgefahrenen Gebrauchsposition verfahrbar ausgebildet ist,
- – das Deckelelement schwenkbar zwischen einer Verschlussposition und einer Öffnungsposition an der Deckelträgereinheit angelenkt ist, und
- – eine Wirkverbindung zwischen dem Deckelelement und dem Einfüllstutzen herstellende Kinematikmittel vorgesehen sind, welche bei einer Schwenkbewegung des Deckelelementes aus der Verschlussposition in die Öffnungsposition ein Ausfahren des Einfüllstutzens aus der Nichtgebrauchsposition in die Gebrauchsposition bewirken.
- Mit dieser erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung wird das Nach- bzw. Auffüllen des Behälters mit Betriebsstoff durch einen ausfahrbaren Einfüllstutzen erleichtert, wobei in komfortabler Weise die Ausfahrbewegung des Einfüllstutzens mit der Öffnungsbewegung des Deckelelementes gekoppelt ist. Damit entfällt eine manuelle Betätigung des Einfüllstutzens.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Kinematikmittel derart ausgebildet, dass bei einer Schwenkbewegung des Deckelelementes aus der Öffnungsposition in die Verschlussposition das Einfahren des Einfüllstutzens aus der Gebrauchsposition in die Nichtgebrauchsposition bewirkt wird. Damit muss auch nach dem Nach- bzw. Auffüllen des Behälters mit Betriebsstoff der Einfüllstutzen nicht manuell betätigt werden, sondern wird durch die Kopplung mit der Schließbewegung des Deckelelementes in die Nichtgebrauchsposition zurückgefahren.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Deckelelement mittels eines Federelementes in Öffnungsrichtung federvorgespannt und mittels einer Verriegelungsvorrichtung in dessen Verschlussposition verriegelbar ist. Damit erfolgt nach dem Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung die Öffnungsbewegung des Deckelelementes aufgrund der Federkraft automatisch, wodurch der Komfort für einen Nutzer weiter verbessert wird. Vorzugsweise ist dabei die Verriegelungsvorrichtung zum manuellen Entriegeln der Verschlussposition des Deckelelementes ausgebildet.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn weiterbildungsgemäß die Verriegelungsvorrichtung als Rastvorrichtung mit einem Rasthaken und einer Rastausnehmung ausgebildet ist.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Kinematikmittel zum Verschwenken des Deckelelementes zwischen der Verschlussposition und der Öffnungsposition eine Schwenkachse, wobei vorzugsweise zum Verschwenken des Deckelelementes zwischen der Verschlussposition und der Öffnungsposition die Kinematikmittel eine mit der Schwenkachse verbundene Viergelenk-Kinematik umfassen, derart dass die relative Lage des Deckelelements in der Verschlussposition während der Verschwenkbewegung in die Öffnungsposition im Wesentlichen erhalten bleibt. Durch das nahezu waagerechte Abheben des Deckelelementes mit kleinem Hub und das zur Seite Schwenken wird genügend Raum für das Ausfahren des Einfüllstutzens geschaffen ohne dass hierfür zusätzlicher Bauraum erforderlich wird.
- Gemäß eine vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zur Führung des Einfüllstutzens zwischen der Nichtgebrauchsposition und der Gebrauchsposition eine an den Außendurchmesser des Einfüllstutzens angepasste Führungsöffnung der Deckelträgereinheit und ein in einer Führungsnut der Deckelträgereinheit geführter und an den Einfüllstutzen angeformter Führungsstift vorgesehen. Durch diese zweifache Lagerung des Einfüllstutzens wird eine leichtgängige Verschiebbarkeit des Einfüllstutzens zwischen dessen Nichtgebrauchsposition und der Gebrauchsposition erreicht.
- In vorteilhafter Weise wird die Schwenkbewegung des Deckelelementes auf die Ausfahr- oder Einfahrbewegung des Einfüllstutzens gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch realisiert, dass die Kinematikmittel wenigstens einen mit der Schwenkachse des Deckelelementes gekoppelten, einseitigen Hebelarm umfassen, dessen freies Ende in eine mit dem Einfüllstutzen verbundene Kulisse eingreift, derart dass die Schwenkbewegung des Hebelarms in eine Bewegung des Einfüllstutzens zwischen der Nichtgebrauchsposition und der Gebrauchsposition umgesetzt wird.
- Die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung kann sowohl im Bereich des Motorraums als auch im Außenbereich, also an der Außenverkleidung eines Fahrzeugs eingesetzt werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ausführlich beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung einer Verschlussvorrichtung mit einem Deckelelement in einer Verschlussposition nach der Erfindung, -
2 eine perspektivische Darstellung der Verschlussvorrichtung nach1 mit dem Deckelelement in einer Öffnungsposition, und -
3 eine Seitenansicht der Verschlussvorrichtung nach2 . - Die Verschlussvorrichtung
1 gemäß den1 ,2 und3 umfasst eine Deckelträgereinheit2 , die eine Schwenkachse4 für ein Deckelelement3 aufweist. Das Deckelelement3 ist über eine als Viergelenkscharnier mit zwei Hebeln5a und5b ausgebildeten Viergelenk-Kinematik5 schwenkbar mit der Schwenkachse4 verbunden. Die1 zeigt das Deckelelement3 in seiner Verschlussposition, während die beiden2 und3 das Deckelelement3 in seiner Öffnungsposition darstellen. - Das Deckelelement
3 wird mittels eines Federelementes7 in Öffnungsrichtung vorgespannt und mittels einer Verriegelungsvorrichtung8 in seiner Verschlussposition verriegelt. Diese Verriegelungsvorrchtung8 besteht aus einem Rasthaken8a , welcher federvorgespannt mittels einer Drehachse8d an die Deckelträgereinheit2 angelenkt ist. In der Verschlussposition des Deckelelementes3 greift der Rasthaken8a in eine Rastausnehmung8b des Deckelelementes3 ein und verhindert eine Öffnungsbewegung desselben. Durch manuelles Verschwenken des Rasthakens8a aus seiner Rastposition wird das Deckelelement3 freigegeben, so dass es aufgrund der Federkraft des Federelementes7 in seine Öffnungsposition gemäß den2 und3 verschwenkt wird. Der Rasthaken8a dient dabei als Entriegelungshebel zum manuellen Öffnen des Deckelelementes3 . - Die Deckelträgereinheit
2 umfasst ferner einen Einfüllstutzen6 mit einem kreissegmentförmigen Querschnitt und einer Einfüllöffnung6a , der aus einer Nichtgebrauchsposition in eine Gebrauchsposition aus der Deckelträgereinheit2 ausfahrbar ist. Die2 und3 zeigen diesen Einfüllstutzen6 in seiner ausgefahrenen Position, also der Gebrauchsposition. - Gemäß
1 befindet sich der Einfüllstutzen6 in seiner in die Deckelträgereinheit2 eingefahrenen Position, also der Nichtgebrauchsposition und wird in dieser Position von dem Deckelement3 in dessen Verschlussposition verschlossen. - Zur Realisierung der Verfahrbewegung des Einfüllstutzens
6 zwischen seiner Nichtgebrauchs- und seiner Gebrauchsstellung weist die Deckelträgereinheit2 eine Führungsöffnung11 auf, die der Außenkontur des Einfüllstutzens6 entspricht, so dass dieser mit seiner Mantelfläche in dieser Führungsöffnung11 entlang gleiten kann. Ferner ist am unteren Ende des Einfüllstutzens6 ein Führungsstift13 vorgesehen, welcher in einer Führungsnut12a eines nach unten von der Deckelträgereinheit2 wegragenden U-förmigen Halteteils12 eingreift. Dieser Führungsstift13 gleitet während der Ausfahr- und Einfahrbewegung des Einfüllstutzens6 entlang dieser Führungsnut12a und bestimmt damit die Bewegungsrichtung des Einfüllstutzens6 . Die Führungsnut12a ist an einem der das Halteteil12 bildenden Schenkelteile eingebracht und ist gegenüber der Senkrechten, also der Hochachse eines Fahrzeugs (z-Achse) leicht geneigt ausgebildet, um das Einfüllen des Betriebsstoffes in den Einfüllstutzen6 zu erleichtern. - Nach dem manuellen Entriegeln des Deckelelementes
3 führt das Deckelelement3 eine Öffnungsbewegung in seine Öffnungsposition aus, wobei diese Öffnungsbewegung über die Viergelenk-Kinematik5 und zwei mit der Schwenkachse4 drehfest verbundene einseitige Hebelarme9 in die Ausfahrbewegung des Einfüllstutzens6 umgesetzt wird. In den1 ,2 und3 ist lediglich ein Hebel9 sichtbar dargestellt. - Die Übertragung der Schwenkbewegung der einseitigen Hebelarme
9 auf die Ausfahrbewegung des Einfüllstutzens6 erfolgt dadurch, dass die Hebelarme9 eine solche Länge aufweisen, dass diese erst nach einer geringen Öffnungsbewegung des Deckelelementes3 in an dem Einfüllstutzen6 befestigte Kulissen10 eingreifen und erst dann die Ausfahrbewegung des Einfüllstutzens6 beginnt. Damit wird sichergestellt, dass das Deckelelement3 die Einfüllöffnung6a bereits so weit freigegeben hat, dass der Einfüllstutzen6 ungehindert durch das Deckelelement3 ausfahren kann. - Die Kulisse
10 ist U-förmig ausgebildet und derart an dem Einfüllstutzen6 angeordnet, dass das zylinderförmig ausgebildete Ende9a des Hebelarms9 in diese U-Form der Kulisse10 einfahren kann. Dadurch dass das zylinderförmige Ende9a des Hebelarms9 im Wesentlichen eine kreisbogenförmige Bewegung ausführt, wird der Einfüllstutzen6 nach oben in Richtung seiner Gebrauchsposition gedrückt, bis das zylinderförmige Ende9a des Hebels9 das Ende der U-Form des Kulisse10 erreicht hat. - Wird umgekehrt das Deckelelement
3 manuell aus seiner Öffnungsposition in Richtung seiner Verschlussposition bewegt, wird diese Schließbewegung des Deckelelementes3 über die Viergelenk-Kinematik5 und die einseitigen Hebelarme9 im Zusammenwirken mit den Kulissen10 in eine Einfahrbewegung des Einfüllstutzens6 in das Deckelträgereinheit2 umgesetzt. Am Ende der Schließbewegung des Deckelelementes3 rastet dieser über die Rasthaken8a in die Verschlussposition ein. - Die mit der Drehachse
4 verbundene Viergelenk-Kinematik5 und die mit den Kulissen10 zusammenwirkenden Hebelarme9 bilden die Kinematikmittel, die eine Wirkverbindung zwischen dem Deckelelement3 und dem Einfüllstutzen6 herstellen, damit durch die Schwenkbewegung des Deckelelementes3 zwischen der Verschlussposition und der Öffnungsposition ein Aus- bzw. Einfahren des Einfüllstutzens6 aus der Nichtgebrauchsposition in die Gebrauchsposition und umgekehrt bewirkt wird. - Die Deckelträgereinheit
2 umfasst eine kreisförmige Trägerplatte2a mit einem teilweise durchbrochenen umlaufenden Rand2b , an dem auf gegenüberliegenden Seiten ein Befestigungsflansch2c angeformt ist, über den die Verschlussvorrichtung1 an einen Betriebsmittel aufnehmenden Behälter (in den Figuren nicht dargestellt) montiert werden kann. - Ferner nimmt die Trägerplatte
2a mit dem umlaufenden Rand2b auch die weiteren erforderlichen Bauteile und Kinematikmittel, wie bspw. das Halteteil12 , die Schwenkachse4 und die Verriegelungsvorrichtung8 auf. - Ferner kann diese Verschlussvorrichtung
1 sowohl innerhalb eines Fahrzeugs, also bspw. im Motorraum also auch außerhalb, also im Bereich der Außenverkleidung des Fahrzeugs eingesetzt werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Verschlussvorrichtung
- 2
- Deckelträgereinheit
- 2a
- Trägerplatte der Deckelträgereinheit
2 - 2b
- Rand der Trägerplatte
2a - 2c
- Befestigungsflansch der Deckelträgereinheit
2 - 3
- Deckelelement der Verschlussvorrichtung
1 - 4
- Schwenkachse
- 5
- Viergelenk-Kinematik
- 5a
- Hebel der Viergelenk-Kinematik
5 - 5b
- Hebel der Viergelenk-Kinematik
5 - 6
- Einfüllstutzen
- 6a
- Einfüllöffnung
- 7
- Federelement
- 8
- Verriegelungsvorrichtung
- 8a
- Rasthaken
- 8b
- Rastausnehmung
- 8c
- Drehachse
- 9
- einseitiger Hebelarm
- 9a
- freies Ende des Hebelarms
9 - 10
- Kulisse
- 11
- Führungsöffnung
- 12
- Halteteil
- 12a
- Führungsnut
- 13
- Führungsstift
Claims (9)
- Verschlussvorrichtung (
1 ) für einen Behälter zur Aufnahme von Betriebsstoffen in einem Fahrzeug mit einer von einem Deckelelement (3 ) verschließbaren Einfüllöffnung (6a ), dadurch gekennzeichnet, dass – eine Deckelträgereinheit (2 ) mit einem die Einfüllöffnung (6a ) aufweisenden Einfüllstutzen (6 ) vorgesehen ist, wobei der Einfüllstutzen (6 ) zwischen einer eingefahrenen Nichtgebrauchsposition und einer aus der Deckelträgereinheit (2 ) ausgefahrenen Gebrauchsposition verfahrbar ausgebildet ist, – das Deckelelement (3 ) schwenkbar zwischen einer Verschlussposition und einer Öffnungsposition an der Deckelträgereinheit (2 ) angelenkt ist, und – eine Wirkverbindung zwischen dem Deckelelement (3 ) und dem Einfüllstutzen herstellende Kinematikmittel (4 ,5 ,9 ,10 ) vorgesehen sind, welche bei einer Schwenkbewegung des Deckelelementes (3 ) aus der Verschlussposition in die Öffnungsposition ein Ausfahren des Einfüllstutzens (6 ) aus der Nichtgebrauchsposition in die Gebrauchsposition bewirken. - Verschlussvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Kinematikmittel (4 ,5 ,9 ,10 ) derart ausgebildet sind, dass bei einer Schwenkbewegung des Deckelelementes (3 ) aus der Öffnungsposition in die Verschlussposition das Einfahren des Einfüllstutzens (6 ) aus der Gebrauchsposition in die Nichtgebrauchsposition bewirkt wird. - Verschlussvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass das Deckelelement (3 ) mittels eines Federelementes (7 ) in Öffnungsrichtung federvorgespannt und mittels einer Verriegelungsvorrichtung (8 ) in dessen Verschlussposition verriegelbar ist. - Verschlussvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet dass die Verriegelungsvorrichtung (8 ) zum manuellen Entriegeln der Verschlussposition des Deckelelementes (3 ) ausgebildet ist. - Verschlussvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet dass die Verriegelungsvorrichtung (8 ) als Rastvorrichtung mit einem Rasthaken (8a ) und einer Rastausnehmung (8b ) ausgebildet ist. - Verschlussvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Kinematikmittel zum Verschwenken des Deckelelementes (3 ) zwischen der Verschlussposition und der Öffnungsposition eine Schwenkachse (4 ) umfassen. - Verschlussvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass zum Verschwenken des Deckelelementes (3 ) zwischen der Verschlussposition und der Öffnungsposition die Kinematikmittel eine mit der Schwenkachse (4 ) verbundene Viergelenk-Kinematik (5 ) umfassen, derart dass die relative Lage des Deckelelements (3 ) in der Verschlussposition während der Verschwenkbewegung in die Öffnungsposition im Wesentlichen erhalten bleibt. - Verschlussvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass zur Führung des Einfüllstutzens (6 ) zwischen der Nichtgebrauchsposition und der Gebrauchsposition eine an den Außendurchmesser des Einfüllstutzens (6 ) angepasste Führungsöffnung (11 ) der Deckelträgereinheit (2 ) und ein in einer Führungsnut (12a ) der Deckelträgereinheit (2 ) geführter und an den Einfüllstutzen (6 ) angeformter Führungsstift (13 ) vorgesehen sind. - Verschlussvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Kinematikmittel wenigstens einen mit der Schwenkachse (4 ) des Deckelelementes (3 ) gekoppelten, einseitigen Hebelarm (9 ) umfassen, dessen freies Ende (9a ) in eine mit dem Einfüllstutzen (6 ) verbundene Kulisse (10 ) eingreift, derart dass die Schwenkbewegung des Hebelarms (9 ) in eine Bewegung des Einfüllstutzens (6 ) zwischen der Nichtgebrauchsposition und der Gebrauchsposition umgesetzt wird.
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- 2012-09-26 DE DE201210018900 patent/DE102012018900B3/de not_active Expired - Fee Related
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Effective date: 20131026 |
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