DE102012018407A1 - Wischanordnung für einen Scheibenwischer eines Kraftfahrzeugs mit Schaberfunktion - Google Patents

Wischanordnung für einen Scheibenwischer eines Kraftfahrzeugs mit Schaberfunktion Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wischanordnung für einen Scheibenwischer (12) eines Kraftfahrzeugs (5) sowie einen hiermit ausgestatteten Scheibenwischer, wobei die Wischanordnung ein, sich in einer Längsrichtung (1) erstreckendes Wischprofil (22) mit zumindest einem Wischelement (16) und zumindest einem Schaberelement (18, 20) aufweist, wobei sich das Wischelement (16) und das Schaberelement (18, 20) im Wesentlichen parallel zueinander in Längsrichtung (1) erstrecken und in einer senkrecht zur Längsrichtung (1) erstreckenden Ebene unter einem vorgegebenen Kippwinkel (w) zueinander ausgerichtet sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wischanordnung für einen Scheibenwischer eines Kraftfahrzeugs, welche neben einer herkömmlichen Wischfunktion eine Schab- oder Kratzfunktion, insbesondere für das Entfernen von Eis oder dergleichen Anhaftungen an Kraftfahrzeugscheiben bereitstellt.
  • Hintergrund
  • Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge sind in vielfältigen Ausgestaltungen bekannt. Sie weisen typischerweise einen reversierbar entlang einer Scheibenoberfläche beweglichen Wischarm auf, an welchem eine, etwa in Form eines Wischblatts ausgebildete Wischanordnung auswechselbar befestigt ist. An der Wischanordnung sind üblicherweise eine oder mehrere flexible Wischlippen angeordnet, mittels derer auf der Scheibenoberfläche befindliches Wasser oder Schmutz aus dem Wischfeld des Scheibenwischers und somit auch aus dem Sichtfeld der Kraftfahrzeuginsassen heraus befördert werden kann.
  • Mittels vergleichsweise elastischer Wischlippen oder Wischergummis kann zum Beispiel Regenwasser recht zuverlässig und effizient aus dem Wischbereich des Scheibenwischers entfernt werden. Hartnäckig anhaftender Schmutz sowie Eis können mit solchen Wischanordnungen jedoch nicht zuverlässig von der Kraftfahrzeugscheibe entfernt werden.
  • So beschreibt beispielsweise die DE 200 17 520 U1 einen Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge, wobei parallel zum Wischerblatt ein Eiskratzer angeordnet ist, der aus einer Ruhestellung, in der er von der zu behandelnden Scheibe beabstandet ist, in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, in welcher er auf der Scheibe aufliegt. Hierzu ist der Eiskratzer bezüglich des eigentlichen Wischerblatts beweglich am Scheibenwischer angeordnet.
  • Eine solch verschiebbare oder verschwenkbare Lagerung des Eiskratzers gegenüber dem Wischerblatt erweist sich in konstruktiver Hinsicht als vergleichsweise aufwändig und gegebenenfalls auch störanfällig. Zur Überführung des Eiskratzers von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung ist ferner ein manuelles Eingreifen des Fahrers erforderlich, so dass ein Wechsel der Stellung des Eiskratzers letztlich nur im Stillstand des Kraftfahrzeugs erfolgen kann.
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine robuste, wenig störanfällige, sowie einfach handzuhabende Wischanordnung für den Scheibenwischer eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, die gleichermaßen für ein herkömmliches Wischen der Kraftfahrzeugscheibe als auch für ein schabendes Entfernen von z. B. Eis oder anderen Anhaftungen von der Kraftfahrzeugscheibe verwendbar ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen
  • Diese Aufgabe wird mit einer Wischanordnung gemäß Patentanspruch 1, ferner mit einem Scheibenwischer nach Patentanspruch 6 sowie mit einer Kraftfahrzeugkarosserie gemäß Anspruch 12 und mit einem Kraftfahrzeug nach Patentanspruch 13 gelöst, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen jeweils Gegenstand abhängiger Patentansprüche sind.
  • Insoweit ist eine Wischanordnung für einen Scheibenwischer eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Diese weist ein sich in einer Längsrichtung erstreckendes Wischprofil mit zumindest einem Wischelement und mit zumindest einem Schaberelement auf. Wischelement und Schaberelement erstrecken sich hierbei im Wesentlichen parallel zueinander in Längsrichtung des Wischprofils. Sie sind dabei in einer sich im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Wischprofils erstreckenden Ebene unter einem vorgegebenen Kippwinkel (w) zueinander ausgerichtet.
  • Indem das zumindest eine Wischelement und das zumindest eine Schaberelement zwar parallel zueinander verlaufen aber insbesondere mit ihren der Scheibe zugewandten freien Enden oder Kanten in unterschiedlichen Richtungen zueinander ausgerichtet sind, kann eine abwechselnde, bzw. wahlweise Anlagestellung entweder des Wischelements oder des zumindest einen Schaberelements mit der zu reinigenden Scheibenoberfläche allein durch eine Kipp- oder Schwenkbewegung der Wischanordnung gegenüber dem eigentlichen Scheibenwischer erreicht werden.
  • Die unterschiedlichen Ausrichtungen des zumindest einen Wischelements und des zumindest einen Schaberelements machen eine bewegliche Lagerung dieser beiden Elemente zueinander im Wesentlichen überflüssig, so dass die, bevorzugt als austauschbares Verschleißteil ausgebildete Wischanordnung in konstruktiver Hinsicht einen vergleichsweise einfachen und robusten Aufbau aufweisen kann.
  • Das zumindest eine Wischelement und das zumindest eine hiermit verbundene Schaberelement bilden zusammen ein modulartiges Wischprofil, welches als Ganzes lösbar sowie schwenkbar am Scheibenwischer des Kraftfahrzeugs anordenbar ist. Etwaige Verstell-, Schwenk- oder Kippmechanismen können somit außerhalb eines Bereichs der Wischanordnung bzw. außerhalb eines von der Wischanordnung bereitgestellten Wischblattes verlagert werden, so dass die als Verschleißteil ausgebildete Wischanordnung möglichst kostengünstig herstellbar und kommerziell vertreibbar ist.
  • Es ist insoweit vorgesehen, dass das zumindest eine Wischelement und das zumindest eine Schaberelement im Wesentlichen unbeweglich zueinander angeordnet sind. Mit anderen Worten können das zumindest eine Wischelement und das zumindest eine Schaberelement auch das Wischprofil bilden. Ferner ist denkbar, dass das Wischprofil einen Träger aufweist, an welchem das zumindest eine Wischelement und das zumindest eine Schaberelement angeordnet sind. Das Wischprofil ist hierbei von Vorteil federnd am Scheibenwischer des Kraftfahrzeugs anordenbar, um unter Einhaltung einer vorgegebenen Andrückkraft an einer Außenseite der zu reinigenden Kraftfahrzeugscheibe entlang bewegt werden zu können.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind das zumindest eine Wischelement und das zumindest eine Schaberelement unter einem Kippwinkel von zumindest 30°, von zumindest 45°, von zumindest 60° oder unter einem Kippwinkel von etwa 90° oder darüber hinaus zueinander ausgerichtet. In Abhängigkeit der Kippwinkel, welche das zumindest Wischelement und das zumindest eine Schaberelement zueinander einnehmen, können unterschiedliche, zumindest aber zwei Kippstellungen für die Wischanordnung vorgesehen werden, wobei in einer Kippstellung von Vorteil lediglich das zumindest eine Wischelement, in einer anderen Kippstellung lediglich das zumindest eine Schaberelement mit der zu reinigenden Scheibenoberfläche in Kontaktstellung gelangt.
  • Insoweit ist nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass das Wischprofil bzw. die Wischanorndnung zumindest zwischen zwei Kippstellungen schwenkbar am Scheibenwischer anordenbar ist. Von Vorteil ist hierbei das Wischprofil mit dem zumindest einen hieran angeordneten Wischelement und dem zumindest einen hieran angeordneten Schaberelement durch eine Schwenkbewegung mit der Längsrichtung als Schwenkachse oder einer hierzu parallel verlaufenden Schwenkachse von einer ersten Kippstellung in eine zweite Kippstellung und zurück überführbar.
  • Hierbei ist für die erste Kippstellung zum Beispiel vorgesehen, dass lediglich das Wischelement mit der zu reinigenden Scheibenoberfläche in Kontaktstellung gelangt, während in der zweiten Kippstellung lediglich das zumindest eine Schaberelement mit der zu reinigenden Scheibenoberfläche in Kontaktstellung steht.
  • Hierbei ist ferner denkbar, dass in einer weiteren Kippstellung die der Scheibe zugewandten freien Enden des zumindest einen Wischelements und des zumindest einen Schaberelements gleichzeitig mit der Scheibenoberfläche in Kontakt gelangen.
  • Bezogen auf die Drehbeweglichkeit der Wischanordnung am Scheibenwischer und bezogen auf die hiermit einhergehende Drehachse erstrecken sich das zumindest eine Wischelement und das zumindest eine Schaberelement in unterschiedlichen Richtungen radial nach außen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das zumindest eine Schaberelement ein Kunststoffmaterial mit einem höheren Härtegrad als das zumindest ein Wischelement auf. So dienst das Schaberelement insbesondere zum Schaben oder Kratzen von Eis oder vergleichbaren an der Scheibe anhaftenden Verschmutzungen oder Verunreinigungen der Kraftfahrzeugscheibe. Zum Beispiel kann das Schaberelement ein thermoplastisches Polymer, wie zum Beispiel Polypropylen (PP) oder Poylethylen (PE) aufweisen, während für das Wischelement von Vorteil Elastomerwerkstoffe vorgesehen sind.
  • Das zumindest eine Wischelement und das zumindest eine Schaberelement können stoff- bzw. materialschlüssig miteinander verbunden sein. Beispielsweise können das Wischelement und das Schaberelement in einem Mehrkomponenten-Extrusionsverfahren hergestellt werden, so dass gesonderte Verbindungsmittel zur wechselseitigen Befestigung von Wischelement und Schaberelement generell nicht erforderlich sind.
  • Insbesondere bei einer Ausgestaltung in Form eines zwei- oder mehrkomponentigen Extrusionsbauteils kann das Wischprofil im Wesentlichen einstückig oder einteilig mit entsprechenden Wischelementabschnitten und Schaberelementabschnitten ausgebildet sein.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind beidseits des zumindest einen Wischelements zueinander symmetrisch ausgebildete Schaberelemente vorgesehen. Auf diese Art und Weise kann erreicht werden, dass je nach Wischbewegung des Scheibenwischers dem Wischelement jeweils ein Schaberelement vorauseilend angeordnet ist. Die symmetrische Ausgestaltung der Schaberelemente mit einem dazwischen befindlichen Wischelement ist insoweit von Vorteil, als dass die beiden Schaberelemente sowohl bei einer ersten, etwa aufwärts gerichteten Bewegung des Scheibenwischers als auch bei einer reversierenden, etwa abwärts gerichteten Bewegung des Scheibenwischers, eine jeweils im Wesentlichen identische Schab- und Kratzwirkung auf der Scheibenoberfläche entfalten können.
  • In einem weiteren Aspekt ist schließlich ein Scheibenwischer für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, welcher zumindest einen in einer reversierenden Bewegung an einer Kraftfahrzeugscheibe entlangführbaren Wischarm aufweist. Am Wischarm ist hierbei zumindest eine zuvor beschriebene Wischanordnung zwischen zwei Kippstellungen schwenkbar gelagert. Je nach gewählter oder sich im Zuge der Bewegung des Wischarms einstellenden Kippstellung der Wischanordnung gelangt entweder das zumindest eine Wischelement oder das zumindest eine Schaberelement des Wischprofils der Wischanordnung mit der Scheibenoberfläche in Kontakt, so dass der Scheibenwischer entweder eine rein wischende oder schabende bzw. kratzende Funktion erfüllen kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung hiervon ist die Wischanordnung bezüglich einer in Längsrichtung durch den Wischarm oder parallel hierzu verlaufenden Schwenkachse schwenkbar am Scheibenwischer gelagert. Die schwenkbare Lagerung der gesamten Wischanordnung gegenüber dem Schiebenwischer ermöglicht es, die Wischanordnung vergleichsweise simpel und robust auszugestalten und somit die Kosten für die als Verschleißteil ausgebildete Wischanordnung zu senken. Ergänzend oder alternativ hierzu kann die Wischanordnung auch zusammen mit dem Wischarm schwenkbar an einem Träger des Scheibenwischers gelagert sein. Heirbei können der Wischarm und die Wischanordnung auch im Wesentlichen starr miteinander verbunden oder gekoppelt sein.
  • Ferner können durch die schwenkbare Lagerung der Wischanordnung die hieran vorgesehenen, mit der Scheibenoberfläche in Kontaktstellung bringbaren Elemente, Wischelement und Schaberelement im Wesentlichen unbeweglich zueinander an der Wischanordnung angeordnet werden. Eine abwechselnde bzw. wahlweise Kontaktstellung mit der Scheibenoberfläche kann allein durch die schwenkbare Lagerung der Wischanordnung am Wischarm bereitgestellt werden.
  • Die Wischanordnung kann hierbei insbesondere an einem pendelnd beweglichen, eine die Scheibe wischende reversierende Bewegung ausführenden Wischarm schwenkbar oder drehbar gelagert sein. Es ist aber auch denkbar, die Wischanordnung starr mit dem Wischarm zu verbinden und den Wischarm in seiner Gesamtheit schwenkbar an einem pendelnd beweglichen Träger des Scheibenwischers zu lagern.
  • Es ist nach einer Weiterbildung ferner vorgesehen, dass die Schwenkbarkeit der Wischanordnung bezüglich des Wischarms oder bezüglich des Scheibenwischers mittels einer Arretiereinrichtung blockierbar ist. In einer blockierten oder arretierten Stellung, welche mit einer der zuvor genannten Kippstellungen der Wischanordnung einhergehen kann, ist die Wischanordnung im Wesentlichen starr mit dem beweglich zur Scheibe gelagerten Wischarm bzw. Scheibenwischer gekoppelt. In dieser arretierten oder blockierten Stellung der Wischanordnung bezüglich des Wischarms oder des Scheibenwischers ist insbesondere vorgesehen, dass ausschließlich das vergleichsweise flexibel ausgebildete Wischelement mit der zu reinigenden Scheibe in Kontaktstellung steht.
  • In Freigabestellung der Arretiereinrichtung ist hingegen die Schwenkbarkeit der Wischanordnung gegenüber dem Wischarm freigegeben, so dass das zumindest eine Schaberelement mit der Scheibe in Kontakt bringbar ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Scheibenwischers ist ein Verschwenken der Wischanordnung durch die Gleit- und/oder Haftreibung des zumindest einen Wischelements oder Schaberelements mit der Scheibe initiierbar. Ein unter dem Einfluß einer Haft- und/oder Gleitreibung stehendes Entlanggleiten des Schaber- oder Wischelements an der Scheibe kann insbesondere in den Umlenk- oder Umkehrpunkten der Wischbewegung des Scheibenwischers zur Bereitstellung eines die Wischanordnung von einer ersten in eine zweite Kippstellung verschwenkenden Drehmoments beitragen.
  • Da die Schwenkachse, um welche die Wischanordnung zwischen den zumindest zwei Kippstellungen beweglich gelagert ist, um einen vorgegebenen Abstand von der Scheibenoberfläche entfernt ist, kann bei gelöster oder in Freigabestellung befindlicher Arretiereinrichtung allein durch die Gleit- und/oder Haftreibung zumindest eines Wischelements und/oder Schaberelements eine Schwenkbewegung der Wischanordnung gegenüber dem Wischarm herbeigeführt werden.
  • Die Schwenkbewegung der Wischanordnung zwischen den zumindest zwei Kippstellungen kann insoweit unmittelbar aus der reversierenden Bewegung des Wischarms gegenüber der Scheibe abgezweigt werden. Ein gesonderter Antrieb zum Verschwenken der Wischanordnung gegenüber dem Wischarm ist somit nicht unbedingt erforderlich.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung kann hingegen vorgesehen werden, dass zum Verschwenken der Wischanordnung zwischen den zumindest zwei Kippstellungen ein Antrieb am Wischarm angeordnet ist. Dieser kann zum Beispiel in Form eines elektrischen Stellantriebs ausgebildet sein, mittels welchem die Wischanordnung entsprechend der Wischbewegung des Wischarms in hierfür vorgesehene Kippstellungen gegenüber dem Wischarm und/oder gegenüber dem Scheibenwischer überführbar ist.
  • Schließlich kann nach einer weiteren Ausgestaltung erreicht werden, dass durch die zwischen den zwei Kippstellungen schwenkbare Lagerung der Wischanordnung das zumindest eine Wischelement und das zumindest eine Schaberelement abwechselnd mit der Fahrzeugscheibe in Anlagestellung bringbar sind.
  • Bei einer Ausgestaltung mit zumindest zwei, vorzugsweise beidseits des Wischelements ausgebildeten Schaberelementen kann von Vorteil vorgesehen werden, dass in einem schabenden Betrieb des Scheibenwischers lediglich die beiden gegenüberliegenden Schaberelemente, etwa entsprechend der jeweiligen Wischbewegung des Wischarms mit der zu reinigenden Scheibe in Kontaktstellung gelangen, während das dazwischen befindliche, vergleichsweise elastisch oder weich ausgebildete Wischelement in einer von der Scheibe angehobenen und somit geschützten Stellung verweilen kann.
  • Hierbei können die Schaberelenente von gegenüberliegenden Seiten des Wischprofils hervorstehen, so dass in einer ersten, etwa aufwärts gerichteten Wischbewegung ein erstes Schaberelement in Kontakt mit der Scheibe gelangt, während bei einer reversierenden, entgegengerichteten zweiten, etwa abwärts gerichteten Wischbewegung des Wischarms ein gegenüberliegendes Schaberelement mit der Scheibe in Kontakt tritt. Eine sich abwechselnde Kontaktstellung erster und zweiter Schaberelemente kann hierbei mit den beiden, bereits zuvor beschriebenen Kippstellungen der Wischanordnung zusammenfallen.
  • Nach einem weiteren unabhängigen Aspekt ist schließlich eine Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehen, welche einen zuvor beschriebenen Scheibenwischer aufweist.
  • Schließlich ist ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem zuvor beschriebenen Scheibenwischer vorgesehen. Der Scheibenwischer kann hierbei universell als Scheibenwischer für eine Front- und/oder Heckscheibe ausgebildet sein.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere Ziele, Vorteile sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten werden in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Scheibenwischers,
  • 2a eine Querschnittsdarstellung durch den Scheibenwischer gemäß 1 in einer ersten Kippstellung,
  • 2b den Scheibenwischer gemäß 1 in einer zweiten Kippstellung,
  • 3a eine weitere Ausgestaltung einer Wischanordnung mit zwei gegenüberliegenden Schaberelementen in einer Grundstellung,
  • 3b die Wischanordnung gemäß 3a in einer ersten Kippstellung und
  • 3c die Wischanordnung in einer zweiten Kippstellung,
  • 4 eine schematische Darstellung eines mit einem Antrieb versehenen Scheibenwischers,
  • 5 eine weitere schematische Darstellung einer Ausgestaltung mit einer arretierbar am Wischarm anordenbaren Wischanordnung,
  • 6 eine Querschnittsdarstellung durch die Anordnung gemäß 5 entlang B-B,
  • 7 eine schematische Darstellung einer Arretiereinrichtung gemäß 5 in Arretierstellung,
  • 8 die Arretiereinrichtung gemäß 7 in einer Freigabestellung, und
  • 9 ein mit dem Scheibenwischer gemäß der 1 bis 8 ausgestattetes Kraftfahrzeug.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Der in 1 schematisch dargestellte Scheibenwischer 12 weist einen pendelnd bezüglich einer Drehachse 15 gelagerten Wischarm 24 auf, an dessem freien, der Drehachse 15 abgewandten Ende, eine, in den weiteren 2a bis 3c jeweils im Querschnitt dargestellte, ein Wischprofil 22 aufweisende Wischanordnung 10 angeordnet ist. Der Scheibenwischer 12 ist hierbei zur Reinigung einer Kraftfahrzeugscheibe 14 ausgebildet, wobei in einem pendelnden Betrieb des Wischarms 24 die mit der Scheibenoberfläche in Kontaktstellung gelangende Wischanordnung 10 einen in 1 nicht näher spezifizierten Wischbereich überstreicht und diesen von Wasser oder anderen Anhaftungen weitgehend befreien kann.
  • So ist der in 1 gezeigte Scheibenwischer 12 in einer ersten Wischrichtung 2 aus einer Grundstellung heraus nach oben bewegbar, bis er einem vorliegend nicht explizit gezeigten Umlenkpunkt erreicht, in welchem der Scheibenwischer 12 aus seiner oberen Endlage in einer entgegengesetzten, etwa abwärts gerichteten Wischrichtung 3 folgend, wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann.
  • Der Scheibenwischer 12, bzw. sein Wischarm 24 und das daran angeordnete Wischprofil 22 erstrecken sich in einer in 1 gekennzeichneten Längsrichtung 1. Senkrecht hierzu, etwa in der in den 2a bis 3c jeweils gezeigten Querschnittsebene erstrecken sich das zumindest eine Wischelement 16 und das zumindest eine Schaberelement 18 unter einem vorgegebenen Kippwinkel (w) zueinander. Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt jener Kippwinkel etwa 90°. Die wechselseitige Ausrichtung von Schaberelement 18 und Wischelement 16 kann auf die drehbewegliche Lagerung der Wischanordnung 10 am Scheibenwischer 12 angepasst und hierauf abgestimmt sein.
  • Die etwa auswechselbar am Wischarm 24 anordenbare Wischanordnung 10 gemäß der 1 ist in den 2a und 2b jeweils im Querschnitt A-A gezeigt. Wie dort ersichtlich, weist die etwa nach Art eines Wischblattes ausgebildete Wischanordnung 10 ein sich in Längsrichtung 1 erstreckendes Wischprofil 22 auf, welches ein, in der in 2a gezeigten Grundstellung mit der Scheibe 14 in Kontakt befindliches Wischelement 16 und ein, in etwa parallel zur Scheibenoberfläche aber beabstandet hiervon ausgerichtetes Schaberelement 18 aufweist. In der in 2a gezeigten Konfiguration befindet sich die Wischanordnung 10 in einer Grundstellung, in welcher bei Aktivierung des Scheibenwischers 12 und einer hiermit einhergehenden Schwenkbewegung des Wischarms 24 die Oberfläche der Scheibe 14 von Regen- oder Spritzwasser effektiv befreit werden kann.
  • In 2b ist hingegen eine erste Kippstellung der Wischanordnung 10 gezeigt. Entsprechend der dort angedeuteten, aufwärts gerichteten Wischrichtung 2 ist die Wischanordnung 10 bzw. ihr Wischprofil 22 um eine in etwa mittig durch das Wischprofil 22 verlaufende Schwenkachse 50 derart verschwenkt, dass ein vom Wischprofil 22 weg weisendes freies Ende des Schaberelements 18 zugunsten des Wischelements 16 mit der Oberfläche der Scheibe 14 in Anlagestellung gelangt.
  • In der in 2b gezeigten Kippstellung ergibt sich ein Anstellwinkel des Schaberelements 18 gegenüber der Oberfläche der Scheibe 14 von in etwa 45°. Der konkrete Anstellwinkel kann hierbei je nach Wölbung der Oberfläche der Scheibe 14 als auch je nach Formgebung und Festigkeit des zumindest einen Schaberelements 18 variieren. Ferner kann das Schaberelement 18 an seinem, in 2b der Scheibe 14 zugewandten freien Ende eine in etwa spitz zulaufende Kante 19 aufweisen, mittels derer zum Beispiel auf der Scheibe 14 anhaftendes Eis möglichst wirksam und effizient entfernbar ist.
  • Es erweist sich hierbei insbesondere als vorteilhaft, dass die Wischanordnung 10 sowohl ein Wischelement 16 als auch zumindest ein Schaberelement 18 aufweist, die im Wesentlichen unbeweglich zueinander angeordnet sind. Die Wischanordnung 10 bzw. ihr Wischprofil 22 kann hierbei auch allein vom Wischelement 16 und dem hiermit in Verbindung stehenden Schaberelement 18 gebildet werden. Alternativ kann die Wischanordnung 10 einen in den Figuren nicht explizit gezeigten Träger aufweisen, welcher als Montagebasis sowohl für das Wischelement 16 als auch für das Schaberelement 18 fungiert.
  • Ferner ist in den 2a und 2b als auch in den 3a bis 3c ein Spoilerelement 21 angedeutet, welches der Scheibe 14 abgewandt ein konisches Oberflächenprofil aufweist, mittels welchem die Wischanordnung 10 oder ihr Wischprofil 22 unter Ausnutzung des Fahrtwindes zur Scheibe 14 gedrückt werden kann.
  • Die weitere, in den 3a bis 3c gezeigte Ausgestaltung weist gegenüber der in den 2a und 2b gezeigten Ausgestaltung zwei diametral entgegengesetzte Schaberelemente 18, 20 auf. Die Schaberelemente 18, 20 sind hierbei weitgehend symmetrisch zum dazwischen befindlichen Wischelement 16 angeordnet. In der in 3a gezeigten Grundstellung erstrecken sich die Schaberelemente 18, 20 im Wesentlichen parallel zur Scheibenoberfläche. In einer mit der Wischrichtung 2 korrespondierenden Bewegung des Scheibenwischers 12 geht die Wischanordnung 10 in einer in 3b dargestellten nach rechts, der Wischrichtung 2 zugewandten gedrehten ersten Kippstellung über, bei welcher das in 3a rechts dargestellte Schaberelement 18 mit der Oberfläche der Scheibe 14 schabend in Kontaktstellung gelangt.
  • In einer reversierenden, abwärts gerichteten Bewegung des Scheibenwischers 12, welche in 3c mit der entgegengesetzten Wischrichtung 3 dargestellt ist, schwenkt die Wischanordnung 10 in eine zweite, in 3c gezeigte Kippstellung, in welcher das gegenüberliegende Schaberelement 20 mit der Scheibe 14 in Kontakt gelangt. Durch jene pendelnde Bewegung der Wischanordnung 10 am Wischarm 24, bzw. am Scheibenwischer 12 kann erreicht werden, dass die Scheibe 14 sowohl bei einer aufwärts als auch bei einer abwärts gerichteten Wischbewegung des Scheibenwischers 12 zumindest mittels einer, in der jeweiligen Wischrichtung 2, 3 jeweils vorn bzw. einem Wischelement 16 vorauseilenden oder vorgelagerten Schaberelement 18, 20 in Kontakt gelangt und somit von Anhaftungen, wie zum Beispiel von Eis befreit werden kann.
  • 4 zeigt schließlich in einer schematischen Darstellung einen Scheibenwischer 12 mit einem bezüglich einer Schwenkachse 15 schwenkbar gelagerten Wischarm 24, an welchem das im Querschnitt der 2a bis 2c gezeigte Wischprofil 22 bzw. eine hiermit ausgestattete Wischanordnung 10 etwa lösbar angeordnet ist. Der Wischarm 24 ist hierbei ferner über einen Antrieb 26 mit der Drehachse 15 gekoppelt, so dass der Wischarm 24 mitsamt der daran angeordneten Wischanordnung 10 in zumindest zwei Kippstellungen, etwa zwischen einer in den 2a und 3a gezeigten Grundstellung und einer hierzu geneigten, etwa in den 2b, 3b oder 3c gezeigten weiteren Kippstellung beweglich ist.
  • Ein Drehen bzw. Verschwenken des Wischarms 24 bzw. der daran angeordneten Wischanordnung 10 und ihres Wischprofils 22 kann hierbei mittels des bevorzugt elektrisch ausgebildeten Antriebs 26 erfolgen. Der Wischarm 24 und/oder die daran angeordnete Wischanordnung 10 ist hierbei um eine sich in Längsrichtung 1 erstreckende Schwenkachse 50 zwischen zumindest zwei Kippstellungen verschwenkbar.
  • Die Wischanordnung 10 bzw. das Wischprofil 22 kann hierbei entweder fest mit dem gegenüber der Drehachse 15 bezüglich der Schwenkachse 50 drehbar gelagerten Wischarm 24 verbunden sein. Es ist aber auch denkbar, dass der Wischarm 24 bezüglich der Schwenkachse 50 im Wesentlichen fest mit der Drehachse 15 verbunden ist und dass die Wischanordnung 10 bzw. ihr Wischprofil 22 bezüglich der Schwenkachse 50 drehbar am Wischarm 24 angeordnet ist.
  • In den 5 und 6 ist eine mögliche drehbare und arretierbare Anbindung eines Wischarms 24 gegenüber einem scheibenwischerseitigen Träger 30 dargestellt. Der Träger 30, welcher um die Drehachse 15 schwenkbar an der Karosserie 4 eines Kraftfahrzeugs 5 gelagert ist, weist eine topf- oder sacklochartige Aufnahme 28 auf, in welcher der Wischarm 24 über zwei in Längsrichtung 1 voneinander beabstandete Lager 22 um die sich in Längsrichtung 1 erstreckende Schwenkachse 50 drehbar gelagert ist. In Bezug auf die karosserieseitige Drehachse 15 erstrecken sich die Längsrichtung 1 bzw. die Schwenkachse 50 in radialer Richtung.
  • Über eine Befestigungseinrichtung 52, welche eine Drehbeweglichkeit des Wischarms 24 gegenüber dem Träger 30 erlaubt, kann der Wischarm 24 auch bezüglich der Längsrichtung 1 am Träger 30 fixiert werden.
  • Außerhalb der Aufnahme 30 ist am Wischarm 24 ein sich in etwa radial zur Schwenkachse 50 weg erstreckendes Steuerglied 34 vorgesehen, welches eine Aufnahme 42, etwa in Form einer Ausnehmung aufweist, die in der Grundstellung des Wischarms 24 von einem in Längsrichtung 1 verschiebbaren Bolzen 40 durchsetzbar ist. Durch die wechselseitige Kopplung des Bolzens 40 mit dem Steuerglied 34 kann die Schwenkbarkeit des Wischarms 24 gegenüber dem Träger 30 arretiert werden.
  • Eine Längsverschiebbarkeit des Bolzens 40 kann, wie in den 7 und 8 dargestellt, mittels einer Arretiereinrichtung 38 bereitgestellt werden. Wie dort gezeigt, ist der Bolzen 40 im Inneren der Arretiereinrichtung 38 mit einem Magnetelement 46 verbunden, welches, etwa durch Beaufschlagung mit elektrischem Strom mit einem weiteren Magnetelement 48 in eine attraktive oder repulsive Wechselwirkung treten kann. Durch die Ausbildung eines der Magnetelemente 46, 48 in Form eines Elektromagneten kann somit eine Verschiebung des Bolzens 40 in Längsrichtung 1 entgegen einer von einem Federelement 44 bereitgestellten Rückstellkraft erfolgen.
  • Somit ist der Bolzen 40 aus einer in 7 gezeigten Blockierstellung heraus, etwa durch Beaufschlagung mit einem elektrischen Signal und somit fernbetätigbar in eine in 8 gezeigte Freigabestellung überführbar. In der Freigabestellung ist der Wischarm 24 gegenüber dem Träger 30 innerhalb vorgegebener Grenzen frei drehbar. Zur Begrenzung einer Drehbewegung sind stirnseitig am Träger 30 gegenüberliegende Endanschläge 36 vorgesehen, die eine Drehbewegung des Steuerglieds 34 gegenüber dem Träger 30 begrenzen.
  • Ein Verkippen oder Verschwenken der Wischanordnung 10 bzw. des mit dem Wischelement 16 und dem zumindest einen Schaberelement 18 ausgebildeten Wischprofils 22 kann hierbei quasi passiv, nämlich durch die reibende Wechselwirkung mit der Oberfläche der Scheibe 14 erfolgen. Allein durch das schabende oder reibende Entlanggleiten etwa eines der Schaberelemente 18, 20 oder des Wischelements 16 kann ein die Drehung des Wischarms 24 veranlassendes oder unterstützendes Drehmoment bereitgestellt werden, so dass selbst für ein entgegengerichtetes und abwechselndes Hin- und Herschwenken des Wischprofils 22, etwa zwischen einer ersten und einer zweiten, in den 3b und 3c gezeigten Kippstellung keinerlei gesonderter Antrieb erforderlich ist.
  • Es ist hierbei schließlich anzumerken, dass die schwenkbare Lagerung des Wischarms 24 an einem in 5 beispielhaft dargestellten Trägers 30 auch in gleicher Art und Weise für die Anbindung der wischblattartig ausgebildeten Wischanordnung 10 am Wischarm 24 erfolgen kann. Hierbei würde der Wischarm 24 als Träger 30 fungieren, welcher in einer Aufnahme 28 die Wischanordnung 10 drehbar aufnimmt.
  • In 9 ist schließlich ein Kraftfahrzeug 5 mit einer Kraftfahrzeugkarosserie 4 angedeutet, welche zumindest einen zuvor beschriebenen Scheibenwischer 12, zum Beispiel als Front- oder Heckscheibenwischer aufweist.
  • Die dargestellten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausgestaltung der Erfindung zu welcher weitere zahlreiche Varianten denkbar und im Rahmen der Erfindung sind. Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise hinsichtlich des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfigurationsmöglichkeiten der Erfindung als einschränkend auszulegen. Die vorliegende Beschreibung zeigt dem Fachmann lediglich eine mögliche Implementierung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels auf. So können an der Funktion und Anordnung von beschriebenen Elementen vielfältigste Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den durch die nachfolgenden Patentansprüche definierten Schutzbereich oder dessen Äquivalente zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Längsrichtung
    2
    Wischrichtung
    3
    Wischrichtung
    4
    Karosserie
    5
    Kraftfahrzeug
    10
    Wischanordnung
    12
    Scheibenwischer
    14
    Kraftfahrzeugscheibe
    15
    Drehachse
    16
    Wischelement
    18
    Schaberelement
    19
    Kante
    20
    Schaberelement
    21
    Spoilerelement
    22
    Wischprofil
    24
    Wischarm
    26
    Antrieb
    28
    Aufnahme
    30
    Träger
    32
    Lager
    34
    Steuerglied
    36
    Endanschlag
    38
    Arretiereinrichtung
    40
    Bolzen
    42
    Aufnahme
    44
    Federelement
    46
    Magnetelement
    48
    Magnetelement
    50
    Schwenkachse
    52
    Befestigungseinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20017520 U1 [0004]

Claims (13)

  1. Wischanordnung für einen Scheibenwischer (12) eines Kraftfahrzeugs (5), mit einem, sich in einer Längsrichtung (1) erstreckenden Wischprofil (22), welches zumindest ein Wischelement (16) und zumindest ein Schaberelement (18, 20) aufweist, wobei sich das Wischelement (16) und das Schaberelement (18, 20) im Wesentlichen parallel zueinander in Längsrichtung (1) erstrecken und in einer sich senkrecht zur Längsrichtung (1) erstreckenden Ebene unter einem vorgegebenen Kippwinkel (w) im Wesentlichen unbeweglich zueinander ausgerichtet sind.
  2. Wischanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine Wischelement (16) und das zumindest eine Schaberelement (18, 20) unter einem Kippwinkel (w) von zumindest 30°, zumindest 45°, zumindest 60° oder von etwa 90° zueinander ausgerichtet sind.
  3. Wischanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Wischprofil (22) zumindest zwischen zwei Kippstellungen schwenkbar am Scheibenwischer (12) anordenbar ist.
  4. Wischanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine Schaberelement (18, 20) ein Kunststoffmaterial mit einem höheren Härtegrad als das zumindest eine Wischelement (16) aufweist.
  5. Wischanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei beidseits des zumindest einen Wischelements (16) im Wesentlichen zueinander symmetrisch ausgerichtete Schaberelemente (18, 20) vorgesehen sind.
  6. Scheibenwischer für ein Kraftfahrzeug, mit zumindest einem in einer reversierenden Bewegung (2, 3) an einer Kraftfahrzeugscheibe (14) entlangführbaren Wischarm (24) und mit einer Wischanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die zwischen zumindest zwei Kippstellungen schwenkbar am Scheibenwischer gelagert ist.
  7. Scheibenwischer nach Anspruch 6, wobei die Wischanordnung (10) bezüglich einer in Längsrichtung (1) durch den Wischarm (24) oder parallel hierzu verlaufenden Schwenkachse (50) schwenkbar am Wischarm (24) und/oder zusammen mit dem Wischarm (24) schwenkbar an einem Träger (30) gelagert ist.
  8. Scheibenwischer nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Schwenkbarkeit der Wischanordnung (10) mittels einer Arretiereinrichtung (38) blockierbar ist.
  9. Scheibenwischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, wobei ein Verschwenken der Wischanordnung (10) durch eine Gleit- und/oder Haftreibung eines Wischelements (16) und/oder Schaberelements (18, 20) an der Scheibe (14) initiierbar ist.
  10. Scheibenwischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, wobei zum Verschwenken der Wischanordnung (10) zwischen den zumindest zwei Kippstellungen ein Antrieb (26) vorgesehen ist.
  11. Scheibenwischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 10, wobei durch die zwischen den zumindest zwei Kippstellungen schwenkbare Lagerung der Wischanordnung (10) das zumindest eine Wischelement (16) und das zumindest eine Schaberelement (18, 20) abwechselnd mit der Fahrzeugscheibe (14) in Anlagestellung bringbar sind.
  12. Kraftfahrzeugkarosserie mit zumindest einem Scheibenwischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 11.
  13. Kraftfahrzeug mit zumindest einem Scheibenwischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 11.
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