DE102012018371B4 - Beutel zum Einsetzen in einen zur Schalldämpfung bestimmten Hohlraum eines Schalldämpfers - Google Patents

Beutel zum Einsetzen in einen zur Schalldämpfung bestimmten Hohlraum eines Schalldämpfers Download PDF

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Abstract

Beutel (1) zum Einsetzen in einen zur Schalldämpfung oder -absorption bestimmten Hohlraum eines Schalldämpfers mit einer allseitig geschlossenen Hülle (2) aus Glasfasern, mit einer schalldämpfenden- oder schallabsorbierenden Füllung (3), dadurch gekennzeichnet, dass die von Nähten freie Hülle (2) aus einem vermaschten Glasfasergestrick besteht und die Füllung (3) durch eine Masche der Hülle (2) des Beutels (1) hindurch in das Innere des Beutels (1) eingeblasen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Beutel zum Einsetzen in einen zur Schalldämpfung bestimmten Hohlraum eines Schalldämpfers, ein Set aus solchen Beuteln, einen Schalldämpfer mit solchen Beuteln sowie entsprechende Verfahren zum Herstellen der Vorgenannten.
  • Ein Schalldämpfer ist eine Vorrichtung zur Verminderung von Schallemissionen. Es gibt verschiedene Bauarten von Schalldämpfern, die aufgrund verschiedener Wirkungsmechanismen die erzeugte Schallleistung verringern. Ein Absorptionsschalldämpfer enthält poröses Material, im Regelfall Steinwolle, Glaswolle oder Glasfaser, das die Schallenergie teilweise absorbiert, das heißt, in Wärme umwandelt. Der Effekt der Schallabsorption wird durch die Mehrfachreflexion verstärkt. Die Erfindung betrifft insbesondere solche Schalldämpfer. Derartige Schalldämpfer für Verbrennungsmotoren, insbesondere von KFZ oder LKW, weisen ein gelochtes Innenrohr zum Durchleiten der Abgase auf. Dieses ist in einer äußeren luft-, schmutz- und feuchtigkeitsdichten Ummantelung geführt, so dass sich zwischen Innenrohr und Ummantelung ein Hohlraum bildet. Dieser ist ausgefüllt mit einer schalldämpfenden- oder -absorbierenden Füllung. Diese muss hitzebeständig sein. Das Befüllen des Hohlraums ist aufwändig und es wird daher auf vorgefertigte, flexible oder mehr oder weniger formstabile Elemente mit schalldämmender Füllung zurückgegriffen.
  • Z. B. sind formbeständige Glasfaser-Basaltwolle- und Mehrkomponentenformteile bekannt, welche zum Formerhalt brennbare Komponenten enthalten, die bei der ersten Nutzung des Schalldämpfers abbrennen.
  • Es sind Beutel bekannt, zum Einsetzen in einen zur Schalldämpfung oder -absorption bestimmten Hohlraum eines Schalldämpfers mit einer allseitig geschlossenen Hülle, mit einer schalldämpfenden- oder -absorbierenden Füllung, wobei die Hülle aus Kunststofffolien oder -netzen besteht. Nach der Füllung werden diese verschweißt.
  • Die WO 2005/049982 A1 offenbart einen Beutel zum Einsetzen in einen zur Schalldämpfung oder -absorption bestimmten Hohlraum eines Schalldämpfers, mit einer gestrickten, schlauchartigen Hülle und mit einer schalldämpfenden- oder -absorbierenden Füllung, wobei die Hülle aus Glasfasern besteht. Die Füllung wird in die Hülle eingebracht und die Hülle danach an ihren Enden verschlossen. Es ist nicht offenbart, bestimmte 3D-Formen herzustellen.
  • Die DE 203 05 409 U1 offenbart darüber hinaus einen Beutel zum Einsetzen in einen zur Schalldämpfung oder -absorption bestimmten Hohlraum eines Schalldämpfers, mit einer schlauchartigen, nicht hitzebeständigen Hülle und mit einer schalldämpfenden- oder -absorbierenden Füllung. Die Füllung wird in die Hülle eingebracht und die Hülle danach an ihren Enden verschlossen. Es ist nicht offenbart, bestimmte 3D-Formen herzustellen. Die Hülle verbrennt im Betrieb des Schalldämpfers.
  • Aus der US 6,068,082 A geht ein gitterartiges Element zum Einsetzen in einen zur Schalldämpfung oder -absorption bestimmten Hohlraum eines Schalldämpfers hervor, mit einer hitzebeständigen Hülle und mit einer schalldämpfenden- oder -absorbierenden Füllung. Die Füllung wird in die Hülle eingebracht und die Hülle danach verschlossen.
  • Die GB 2 267 731 A offenbart einen flexiblen Beutel zum Einsetzen in einen zur Schalldämpfung oder -absorption bestimmten Hohlraum eines Schalldämpfers, mit einer schmelzbaren Hülle und mit einer schalldämpfenden- oder -absorbierenden Füllung. Es ist u. a. offenbart, den Beutel um das Innenrohr des Schalldämpfers zu legen.
  • Weiterhin ist aus der FR 2 906 307 A1 ein Schalldämpfer mit einem darin eingesetzten Beutel bekannt, bei dem der Beutel nach seiner Befüllung durch eine Naht verschlossen wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Beutel zum Einsetzen in einen Hohlraum eines Schalldämpfers beziehungsweise einen damit versehenen Schalldämpfer bereitzustellen. Ferner sind geeignete Verfahren zur Herstellung eines Beutels beziehungsweise eines Schalldämpfers mit einem derartigen Beutel anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Beutel mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Ein Set aus solchen Beuteln, ein Schalldämpfer mit solchen Beuteln sowie entsprechende Verfahren zum Herstellen der Vorgenannten sind Gegenstand der nebengeordneten Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Wie aus dem Stand der Technik bereits bekannt ist, umfasst der vorgeschlagene Beutel zum Einsetzen in einen zur Schalldämpfung oder -absorption bestimmten Hohlraum eines Schalldämpfers zunächst eine allseitig geschlossene Hülle mit einer darin eingeschlossenen schalldämpfenden- oder -absorbierenden Füllung. Unter einer geschlossenen Hülle im Sinne der Erfindung wird nicht eine dichte, zum Beispiel wasser-, schmutz-, oder druckdichte verstanden, wie zum Beispiel eine Folie. Der Begriff „geschlossen” bedeutet lediglich, dass die Hülle beim Transport, bei normaler Handhabung sowie beim Einsetzen in den Hohlraum des Schalldämpfers bei der Herstellung desselben undurchlässig für die darin untergebrachte Füllung ist. Die erfindungsgemäße Besonderheit besteht nun darin, dass die von Nähten freie Hülle aus einem vermaschten Glasfasergestrick besteht und die Füllung durch die Hülle, insbesondere durch eine Masche der Hülle des Beutels hindurch in das Innere des Beutels eingeblasen ist. Somit ist es erstmalig möglich, eine kompakte Füllung zum arbeitssparenden einsetzen in den Hohlraum eines Schalldämpfers bereitzustellen, welche bei erstmaliger Benutzung des Schalldämpfers keine giftigen Verbrennungsgase freisetzt. Zur Herstellung des Beutels werden dabei weniger Arbeitsschritte benötigt, da der Beutel nach der Füllung nicht verschlossen werden muss.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung, welcher unabhängig oder zusammen mit der oben beschriebenen Erfindung realisiert werden kann, besteht darin, dass bei dem gattungsgemäßen Beutel die allseitig geschlossene Hülle Durchführungen aufweist. Dies erlaubt eine Anpassung an die Geometrie im Inneren des Hohlraums, beispielsweise an Einbauchungen. Die oben genannte Durchführung in der Hülle kann also die Einbauchung aufnehmen. Es ist daher kein manuelles Anpassen durch Einpressen/Einsetzen einzelner Beutel nötig. Vorzugsweise ist aber die Durchführung an den Außenquerschnitt des Innenrohrs des Schalldämpfers angepasst. Die Beutel können dann einfach über das Innenrohr geschoben werden. Beim Stand der Technik war es dagegen nötig, einzelne Beutel um das Innenrohr herumzuwickeln oder mehrere Beutel um das Innenrohr herumzulegen. Dieser Aspekt der Erfindung kann unabhängig vom verwendeten Material der Hülle, also auch bei den aus dem Stande der Technik bekannten, oben genannten Beuteln z. B. aus Kunststoff, realisiert werden.
  • Die folgenden vorteilhaften Ausgestaltungen gelten für beide Erfindungen:
    Wenn die Hülle im Wesentlichen aus vermaschten Glasfasern, insbesondere einem Glasfasergestrick, besteht, ergibt sich eine dehn- und formbare Hülle. Dieser Aufbau hat unter anderem den Vorteil, dass geschlossene Hüllen, die nicht separat verschweißt, vernäht oder verschlossen werden müssen, in einem einzigen Arbeitsverfahren hergestellt werden können. Es ist daher ein Merkmal, dass die Hülle frei von Nähten ist. Als Maschenware werden textile Flächengebilde bezeichnet, bei denen eine mittels Faden gebildete Schleife in eine andere Schleife hineingeschlungen ist. Die auf diese Weise entstehenden Maschen können unter Verwendung eines oder mehrerer Fäden gebildet werden.
  • Vorzugsweise ist die allseitig geschlossene Hülle durch ein einziges Arbeitsverfahren, insbesondere Stricken, vorzugsweise auf einer Flachstrickmaschine, hergestellt. Flachstrickmaschinen ermöglichen das Herstellen komplexer Strukturen, zum Beispiel Pullover oder geschlossener Beutel. Auch können beim Strickvorgang an gewünschten Stellen andere, noch höher temperaturbeständige Fäden eingesetzt werden. Aus dem Stand der Technik bekannte Glasfaser-Hüllen sind auf Rundstrickmaschinen hergestellt und daher auf Schlauchformen beschränkt und müssen manuell bzw. in einem weiteren Schritt verschlossen werden.
  • Wenn die Hülle eine an den Hohlraum angepasst Form aufweist, wird der Hohlraum besonders dicht mit der Füllung ausgefüllt, ohne dass arbeitsaufwändiges Stopfen, Anpassen, Eindrücken notwendig ist. Daher kann in die Hülle vorzugsweise über ihre Länge, Breite und/oder Höhe variable Querschnitte, insbesondere Stufen, Rundungen, Ausbauchungen, Einschnürungen und/oder Einstülpungen aufweisen. Aus dem Stande der Technik waren bislang nur vergleichsweise einfache, schlauch- oder kissenartige Formen bekannt.
  • Vorzugsweise besteht die Füllung ganz oder teilweise aus hitzebeständigen Rovings, Fasern oder Garnen. Diese erlauben das erfindungsgemäß bevorzugte Einblasen in die geschlossene Hülle des Beutels. Als Roving wird ein Bündel, Strang oder Multifilamentgarn aus parallel angeordneten Filamenten (Endlosfasern) bezeichnet, der überwiegend in der Fertigung von Faserverbundkunststoffen (FVK) oder faserverstärkten Kunststoffen, einer Untergruppe der Verbundwerkstoffe, verwendet wird. Der Querschnitt eines Rovings ist meist elliptisch oder rechteckig. Allerdings gibt es auch Rovings mit einer leichten Schutzdrehung (z. B. 10 Drehungen/m), wodurch der Querschnitt runder wird. Am häufigsten werden Filamente aus Glas, Aramid oder Kohlenstoff zu Rovings zusammengefasst. Diese sind gut einblasbar, z. B. durch eine Masche der Hülle und vergrößern ihr Volumen nach dem Einblasen, so dass sie nicht mehr durch die Maschen herausfallen können.
  • Wegen ihrer hohen Hitzebeständigkeit besteht die Füllung vorzugsweise aus Glas- oder Basalt-Werkstoffen. Vorzugsweise sind die Hülle und/oder die Füllung hitzebeständig im Bereich von 400–1300°C, vorzugsweise 450–1100°C. Als Materialien kommen vorzugsweise E-Glas, Silika, Glasfasern, deren SiO2-Gehalt größer 75% ist, ECR-Glas, S-Glas, C-Glas zum Einsatz.
  • Vorzugsweise ist die Form des Beutels an den Hohlraum eines Schalldämpfers angepasst, damit der Hohlraum gut gefüllt werden kann, ohne dass manuelles Stopfen oder Einpassen nötig ist.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, ein Set mit den oben beschriebenen Beuteln bereitzustellen, deren Formen derart sind, dass sie zusammen den Hohlraum eines Schalldämpfers ausfüllen können. Ähnlich einem Puzzle hat also jeder Beutel seinen vorbestimmten Platz und ist an diesen sowie die benachbarten Beutel angepasst. Es können daher unter beengten Bedingungen, zum Beispiel mit Hinterschneidungen, arbeitssparend die Füllungen eingesetzt werden. Dazu ist vorzugsweise jeder Beutel so ausgebildet, dass er eine an einen bestimmten Bereich des Hohlraums angepasste Form aufweist.
  • Ferner wird ein vollständiger Schalldämpfer unter Verwendung der nach der oben beschriebenen Lehre hergestellten Beutel beansprucht. Dieser Schalldämpfer, insbesondere für Verbrennungsmotoren, vorzugsweise für KFZ oder LKW, weist ein gelochtes Innenrohr zum Durchleiten von Abgasen, eine äußere luft-, schmutz- und feuchtigkeitsdichte Ummantelung sowie einen zwischen Innenrohr und Ummantelung gebildeten Hohlraum auf. Dabei ist vorzugsweise im Hohlraum ein oder sind mehrere Beutel angeordnet, wobei insbesondere der Hohlraum vollständig ausgefüllt ist. Ferner kann im Hohlraum ein oder können mehrere Beutel mit Durchführung angeordnet sein, wobei das Innenrohr durch die Durchführung in der Hülle verläuft.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen des oben beschriebenen Beutels weist die folgende Schritte in der angegebenen Reihenfolge auf:
    • – Herstellen der allseitig geschlossenen Hülle aus Glasfasern durch ein einziges Arbeitsverfahren, insbesondere Stricken, vorzugsweise auf einer Flachstrickmaschine, wobei vorzugsweise kein Vernähen erfolgt;
    • – Einblasen einer schalldämpfenden- oder -absorbierenden Füllung durch die Hülle des Beutels hindurch in das Innere des Beutels.
  • Es ist also kein separater Schritt zum Vernähen des Beutels nach Einbringen der Füllung notwendig.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Schalldämpfers umfasst die folgenden Schritte:
    • – Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens zur Herstellung eines Beutels,
    • – Einsetzen des Beutels in den zwischen Innenrohr und Ummantelung des Schalldämpfers gebildeten Hohlraum, insbesondere an für den jeweiligen Beutel vorbestimmter Stelle, an welche die Form des Beutels angepasst ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der beigefügten 1. Ebenso können die vorstehend genannten und noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsbeispiele sind nicht abschließend zu verstehen und haben beispielhaften Charakter.
  • 1 zeigt den erfindungsgemäßen Beutel 1 zum Einsetzen in einen zur Schalldämpfung oder -absorption bestimmten Hohlraum eines Schalldämpfers. Dessen allseitig geschlossene Glasfaser-Hülle 2 ist mittels eines Arbeitsverfahrens auf einer Flachstrickmaschine hergestellt und wurde nicht vernäht. Im Inneren der Hülle 2 ist eine schalldämpfende- oder -absorbierende Füllung 3 vorhanden. Diese wurde durch die Hülle 2, also durch eine Masche des die Hülle 2 bildenden Gestricks in das Innere des Beutels 1 eingeblasen.
  • Die allseitig geschlossene Hülle 2 hat im Inneren eine Durchführung 21 zum Durchschieben des Innenrohrs des Schalldämpfers. Deren Durchmesser ist daher an den Außenquerschnitt des Innenrohrs des Schalldämpfers angepasst.

Claims (9)

  1. Beutel (1) zum Einsetzen in einen zur Schalldämpfung oder -absorption bestimmten Hohlraum eines Schalldämpfers mit einer allseitig geschlossenen Hülle (2) aus Glasfasern, mit einer schalldämpfenden- oder schallabsorbierenden Füllung (3), dadurch gekennzeichnet, dass die von Nähten freie Hülle (2) aus einem vermaschten Glasfasergestrick besteht und die Füllung (3) durch eine Masche der Hülle (2) des Beutels (1) hindurch in das Innere des Beutels (1) eingeblasen ist.
  2. Beutel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die allseitig geschlossene Hülle (2) mindestens eine Durchführung (21) aufweist, die an den Außenquerschnitt des Innenrohrs des Schalldämpfers angepasst ist.
  3. Beutel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die allseitig geschlossene Hülle (2) durch ein einziges Arbeitsverfahren, nämlich durch Stricken auf einer Flachstrickmaschine hergestellt ist.
  4. Beutel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (2) eine an den Hohlraum angepasste Form aufweist und über ihre Länge, Breite und/oder Höhe variable Querschnitte, Stufen, Rundungen, Ausbauchungen, Einschnürungen und/oder Einstülpungen aufweist.
  5. Beutel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllung (3) hitzebeständige Rovings, Fasern oder Garne aufweist oder aus diesen besteht.
  6. Set von Beuteln nach einem der vorherigen Ansprüche, deren Formen derart sind, dass sie zusammen den Hohlraum eines Schalldämpfers ausfüllen, wobei jeder Beutel so ausgebildet ist, dass er eine an einen bestimmten Bereich des Hohlraums angepasste Form aufweist.
  7. Schalldämpfer für Verbrennungsmotoren in KFZ oder LKW, mit einem gelochten Innenrohr zum Durchleiten von Abgasen, einer äußeren luft-, schmutz- und feuchtigkeitsdichten Ummantelung sowie einem zwischen Innenrohr und Ummantelung gebildeten Hohlraum, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlraum mindestens ein Beutel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1–5 angeordnet ist, wobei der Hohlraum vollständig ausgefüllt oder im Hohlraum ein Set nach Anspruch 6 angeordnet ist, wobei der Hohlraum vollständig ausgefüllt ist und/oder im Hohlraum mindestens ein Beutel (1) nach Anspruch 2 angeordnet ist, bei dem das Innenrohr durch die Durchführung (21) in der Hülle (2) verläuft.
  8. Verfahren zum Herstellen eines Beutels nach einem der vorherigen Ansprüche 1–5, mit folgenden Schritten: – Herstellen der allseitig geschlossenen Hülle (2) aus Glasfasern durch ein einziges Arbeitsverfahren, nämlich durch Stricken auf einer Flachstrickmaschine, wobei kein Vernähen erfolgt, – Einblasen einer schalldämpfenden oder schallabsorbierenden Füllung (3) durch eine Masche der Hülle (2) des Beutels (1) hindurch in das Innere des Beutels (1).
  9. Verfahren zum Herstellen eines Schalldämpfers nach Anspruch 7, mit folgenden Schritten: – Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8, zur Herstellung eines Beutels (1), – Einsetzen des Beutels (1) in den zwischen Innenrohr und Ummantelung des Schalldämpfers gebildeten Hohlraum an für den jeweiligen Beutel (1) vorbestimmter Stelle, an welche die Form des Beutels (1) angepasst ist.
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