DE102012018284A1 - Fahrzeug mit Längsträgerverkleidung - Google Patents

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Margit Veeh
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/20Floors or bottom sub-units
    • B62D25/2072Floor protection, e.g. from corrosion or scratching

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Längsträgerverkleidung (3) für ein Kraftfahrzeug (1) mit einem Verkleidungselement (6), das zumindest teilweise aus einem flexiblen Membranmaterial ausgebildet ist, und mit einer Verstelleinrichtung (7) zum Verstellen des Verkleidungselements (6) zwischen einem ausgefahrenen Zustand, in dem das Verkleidungselement (6) seitlich über eine seitliche Außenwand (8) der Längsträgerverkleidung (3) vorsteht, und einem eingefahrenen Zustand, in dem die seitliche Außenwand (8) seitlich über das Verkleidungselement (6) vorsteht. Eine hohe Funktionssicherheit ergibt sich, wenn das Verkleidungselement (6) mit einem inneren Ende (9) an einer Wickelwelle (10) befestigt ist, auf die sich das Verkleidungselement (6) beim Einfahren aufwickelt und von der sich das Verkleidungselement (6) beim Ausfahren abwickelt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Längsträgerverkleidung für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein mit einer derartigen Längsträgerverkleidung ausgestattetes Fahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen.
  • Aus der DE 10 2011 112 245.5 ist eine Längsträgerverkleidung für ein Kraftfahrzeug bekannt, die ein Verkleidungselement umfasst, das zumindest teilweise aus einem flexiblen Membranmaterial ausgebildet ist. Des Weiteren umfasst die Längsträgerverkleidung eine Verstelleinrichtung zum Verstellen des Verkleidungselements zwischen einem ausgefahrenen Zustand, in dem das Verkleidungselement seitlich über eine seitliche Außenwand der Längsträgerverkleidung vorsteht, und einem eingefahrenen Zustand, in dem die seitliche Außenwand seitlich über das Verkleidungselement vorsteht, in dem also das Verkleidungselement hinter der Außenwand zurückbleibt.
  • Bei der bekannten Längsträgerverkleidung ist das Verkleidungselement mit seinen beiden Enden fest an einem Rahmen der Längsträgerverkleidung befestigt. Die Verstelleinrichtung umfasst einen Linearantrieb, der etwa mittig am Verkleidungselement angreift, um es zwischen dem eingefahrenen Zustand und dem ausgefahrenen Zustand zu verstellen. Hierbei wird das Verkleidungselement elastisch gedehnt oder federelastische Bereiche des Verkleidungselements werden dabei gespannt.
  • Mit Hilfe einer derartigen Längsträgerverkleidung kann bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten ein Steinschlagschutz für die umliegenden Bauteile bereitgestellt werden, indem das Verkleidungselement ausgefahren wird, während gleichzeitig für den Fahrzeugstillstand ein einfaches Ein- und Aussteigen ermöglicht wird, indem das Verkleidungselement eingefahren wird.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine derartige Längsträgerverkleidung bzw. für ein damit ausgestattetes Fahrzeug eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine hohe Funktionssicherheit auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, das Verkleidungselement nach Art eines Rollos auszugestalten, so dass das Verkleidungselement zum Ausfahren von einer Wickelwelle abwickelbar ist und zum Einfahren wieder auf die Wickelwelle aufwickelbar ist. Hierdurch ist es nicht zwingend erforderlich, das Membranmaterial zum Ausfahren elastisch zu verformen, wodurch die Belastung des Membranmaterials reduziert ist, was die Lebensdauer und somit die Zuverlässigkeit der Längsträgerverkleidung erhöht. Das Membranmaterial kann dennoch elastisch sein, um beispielsweise bei Steinschlag entsprechend nachgiebig zu sein.
  • Im Einzelnen schlägt die Erfindung vor, das Verkleidungselement mit einem inneren Ende an einer Wickelwelle zu befestigen, auf die sich das Verkleidungselement beim Einfahren aufwickelt und von der sich das Verkleidungselement beim Ausfahren abwickelt.
  • Unter einer „Längsträgerverkleidung” soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere eine Verkleidung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, im Bereich eines Längsträgers angebracht zu werden, um den Längsträger gegenüber einer Umgebung zu verkleiden und insbesondere gegen äußere Einflüsse zu schützen. Unter einem „Längsträger” soll dabei insbesondere ein Träger verstanden werden, der entlang einer Längsrichtung des Fahrzeugs verläuft. Beispielsweise kann es sich beim Längsträger um einen Türschweller oder Schweller handeln. Unter einem Verkleidungselement soll insbesondere ein Bauteil verstanden werden, das in Bezug auf die Längsrichtung des Fahrzeugs seitlich des Längsträgers angeordnet ist und das dabei vorzugsweise das Fahrzeug im Bereich des Unterbodens seitlich begrenzt. Unter einem „Membranmaterial” soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Membran im Sinne der Architektur verstanden werden, das heißt ein Material, das aufgrund seiner Stärke und seiner Materialeigenschaften flexibel und elastisch verformbar und insbesondere in einer flächigen Ausdehnung, beispielsweise größer als 1 cm × 1 cm, nicht selbsttragend ist. Insbesondere soll darunter ein Material verstanden werden, für das für eine formstabile Ausgestaltung in einer definierten Form eine Tragstruktur notwendig ist.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Verkleidungselement an seinem äußeren Ende an der seitlichen Außenwand befestigt sein, während die Verstelleinrichtung zum Ausfahren des Verkleidungselements zwischen der seitlichen Außenwand und der Wickelwelle am Verkleidungselement angreift. Durch diesen Vorschlag ist das äußere Ende des Verkleidungselements permanent an der seitlichen Außenwand fixiert und daran stationär angeordnet. Beim Ausfahren des Verkleidungselements wird somit die erforderliche Verlängerung des Verkleidungselements durch ein Abwickeln des Verkleidungselements von der Wickelwelle bereitgestellt.
  • Zweckmäßig erfolgt die Befestigung des äußeren Endes des Verkleidungselements an einer Innenseite der Außenwand und/oder an einem unteren Ende der Außenwand.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei welcher die Wickelwelle mittels einer Federeinrichtung in die Aufwickelrichtung vorgespannt ist. Durch diese Bauweise muss die Verstelleinrichtung das Verkleidungselement nur in der Ausfahrrichtung antreiben. Eine Rückstellung in die Einfahrrichtung erfolgt über die Federeinrichtung, also durch eine Rotation der Wickelwelle, die das Verkleidungselement aufwickelt. Dabei ist es insbesondere möglich, dass die Federeinrichtung so dimensioniert ist, dass über das Aufwickeln des Verkleidungselements auch die Verstelleinrichtung in den Einfahrzustand zurückverstellt werden kann.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die Verstelleinrichtung eine Abstützkontur aufweisen, mit der sich die Verstelleinrichtung am Verkleidungselement zum Ausfahren des Verkleidungselements abstützt. Mit Hilfe einer derartigen Abstützkontur lässt sich eine schonende Kontaktierung zwischen Verstelleinrichtung und Verkleidungselement realisieren, um das Verkleidungselement schonend aus- und einfahren zu können. Beispielsweise kann die Abstützkontur als Gleitkontur ausgestaltet sein, die am Verkleidungselement reibungsarm abgleitet. Alternativ kann es sich bei der Abstützkontur auch um eine Abrollkontur handeln, die am Verkleidungselement bei nochmals reduzierter Reibung abrollt. Beispielsweise kann die Abstützkontur rohrförmig oder zylinderförmig konzipiert sein. Da sich das Verkleidungselement außen an die Abstützkontur der Verstelleinrichtung anschmiegt, kann über die Abstützkontur die Außenkontur und die Position des Verkleidungselements zumindest im ausgefahrenen Zustand definiert werden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Verstelleinrichtung wenigstens einen Verbindungshebel aufweisen, der einerseits mit der Abstützkontur verbunden ist und der andererseits mit einer Antriebswelle drehfest verbunden ist, die ihrerseits mit einem Antriebsmotor antriebsverbunden ist. Es ist klar, dass zweckmäßig in der Längsrichtung der Längsträgerverkleidung mehrere derartige Verbindungshebel vorgesehen sein können, um die Verstellkräfte über die Längserstreckung des Verkleidungselements verteilt aufbringen zu können. Der jeweilige Verbindungshebel kann beispielsweise L-förmig ausgestaltet sein, wodurch im ausgefahrenen Zustand für das Verkleidungselement eine flache Kontur realisierbar ist.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann eine untere Außenwand der Längsträgerverkleidung die Wickelwelle nach unten abdecken und eine Abstreifkante aufweisen, über die das Verkleidungselement beim Ein- und Ausfahren abgleitet. Durch diese Maßnahme kann eine Verschmutzung der Längsträgerverkleidung reduziert werden, da beim Einfahren am Verkleidungselement anhaftender Schmutz an der Abstreifkante abgestreift werden kann und somit nicht in das Innere der Längsträgerverkleidung eintritt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann an der unteren Außenwand eine Dichtlippe angeordnet sein, die am Verkleidungselement anliegt. Mit Hilfe einer derartigen Dichtlippe kann außerdem sowohl im ausgefahrenen als auch im eingefahrenen Zustand ein Eindringen von flüssigen oder festen Verunreinigungen in das Innere der Längsträgerverkleidung vermieden werden. Insbesondere kann ein Eindringen von Spritzwasser vermieden werden. Die jeweilige Dichtlippe kann beispielsweise innen an der unteren Außenwand angeordnet sein. Des Weiteren kann die jeweilige Dichtlippe zweckmäßig außen am Verkleidungselement anliegen.
  • Ein erfindungsgemäßes Fahrzeug, bei dem es sich bevorzugt um einen Personenkraftwagen handelt, umfasst zumindest einen Längsträger, zum Beispiel einen Türschweller, sowie wenigstens eine Längsträgerverkleidung der vorstehend beschriebenen Art, die am jeweiligen Längsträger angeordnet ist.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch:
  • 1 eine isometrische Ansicht eines Fahrzeugs im Bereich einer Längsträgerverkleidung in einem eingefahrenen Zustand eines Verkleidungselements,
  • 2 eine Ansicht wie in 1, jedoch in einem ausgefahrenen Zustand des Verkleidungselements,
  • 3 eine isometrische Schnittansicht des Fahrzeugs im Bereich der Längsträgerverkleidung im eingefahrenen Zustand des Verkleidungselements,
  • 4 eine Ansicht wie in 3, jedoch im ausgefahrenen Zustand des Verkleidungselements.
  • Entsprechend den 1 bis 4 umfasst ein hier nur teilweise dargestelltes Kraftfahrzeug 1 zumindest einen Längsträger 2 und zumindest eine Längsträgerverkleidung 3, die am Längsträger 2 angeordnet ist. Der Längsträger 2 definiert beispielsweise einen unteren seitlichen Abschluss einer Fahrzeugkarosserie bzw. eines Rohbaus und bildet beispielsweise einen Türschweller. Die Längsträgerverkleidung 3 ist am Längsträger 2 so angeordnet, dass sie eine Unterseite 4 des Längsträgers 2, die einer Fahrbahn, auf der sich das Fahrzeug 1 befindet, zugewandt ist, und eine Außenseite 5 des Längsträgers 2 verkleidet, die von einem Innenraum des Fahrzeugs 1 abgewandt ist.
  • Die Längsträgerverkleidung 3 umfasst ein Verkleidungselement 6, das zumindest teilweise aus einem flexiblen Membranmaterial ausgebildet ist. Bevorzugt ist das Verkleidungselement 6 insgesamt bzw. vollständig aus dem flexiblen Membranmaterial ausgebildet. Die Längsträgerverkleidung 3 umfasst gemäß den 3 und 4 außerdem eine Verstelleinrichtung 7, mit deren Hilfe das Verkleidungselement 6 zwischen einem in den 1 und 3 wiedergegebenen eingefahrenen Zustand und einem in den 2 und 4 wiedergegebenen ausgefahrenen Zustand verstellbar ist. Im ausgefahrenen Zustand gemäß den 2 und 4 steht das Verkleidungselement 6 seitlich über eine seitliche Außenwand 8 der Längsträgerverkleidung 3 vor. Im eingefahrenen Zustand gemäß der 1 und 3 steht dagegen die seitliche Außenwand 8 seitlich über das Verkleidungselement 6 vor. Mit anderen Worten, im eingefahrenen Zustand ist das Verkleidungselement 6 nach innen hinter die Außenwand 8 zurückverstellt, so dass die Außenwand 8 die seitliche Außenkontur der Längsträgerverkleidung 3 definiert.
  • Wie sich den 3 und 4 entnehmen lässt, ist das Verkleidungselement 6 mit seinem inneren Ende 9 an einer Wickelwelle 10 befestigt. Beim Einfahren des Verkleidungselements 6 wird das Verkleidungselement 6 auf die Wickelwelle 10 aufgewickelt. Im eingefahrenen Zustand gemäß 3 ist ein an das innere Ende 9 des Verkleidungselements 6 anschließender großer Bereich des Verkleidungselements 6 auf die Wickelwelle 10 aufgewickelt. Beim Ausfahren des Verkleidungselements 6 wird dagegen das Verkleidungselement 6 von der Wickelwelle 10 abgewickelt. Im ausgefahrenen Zustand gemäß 4 ist das Verkleidungselement 6 weitgehend, insbesondere vollständig, von der Wickelwelle 10 abgewickelt. Die Wickelwelle 10 und das Verkleidungselement 6 arbeiten wie ein Rollo zusammen. Insbesondere kann die Wickelwelle 10 mit Hilfe einer hier nur rudimentär angedeuteten Federeinrichtung 11 in die Aufwickelrichtung vorgespannt sein.
  • Das Verkleidungselement 6 ist mit seinem äußeren Ende 12 an der seitlichen Außenwand 8 befestigt, und zwar bevorzugt an einer Innenseite 13 der seitlichen Außenwand 8 sowie an einem unteren Ende 14 der seitlichen Außenwand 8. Die Verstelleinrichtung 7 greift nun zum Ausfahren des Verkleidungselements 6 zwischen der seitlichen Außenwand 8 und der Wickelwelle 10 am Verkleidungselement 6 an. Hierzu ist die Verstelleinrichtung 7 mit einer Abstützkontur 15 ausgestattet, mit der sich die Verstelleinrichtung 7 an einer Innenseite des Verkleidungselements 6 abstützt. Bei der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsform ist diese Abstützkontur 15 als kreiszylindrischer Rohrkörper konfiguriert. Dabei kann die Abstützkontur 15 grundsätzlich als Gleitkontur ausgestaltet sein.
  • Bevorzugt ist jedoch eine Ausgestaltung der Abstützkontur 15 als Abrollkontur. In diesem Fall kann die als Abrollkontur konfigurierte Abstützkontur 15 an einem Zylinderkörper 16 ausgebildet sein, der über eine Lagerwelle 17 um seine Längsmittelachse drehbar gelagert ist. Die Abstützkontur 15 ist dabei an einem Verbindungshebel 18 angebracht. Im Beispiel trägt der Verbindungshebel 18 die Lagerwelle 17. Der jeweilige Verbindungshebel 18 ist somit einenends mit der Abstützkontur 15 verbunden, während er anderenends mit einer Antriebswelle 19 drehfest verbunden ist. Die Antriebswelle 19 ist ihrerseits mit einem Antriebsmotor 20 antriebsverbunden. Durch Betätigen des Antriebsmotors 20 dreht die Antriebswelle 19, wodurch der jeweilige Verbindungshebel 18 um die Längsmittelachse der Antriebswelle 19 verschwenkt. Hierdurch wird die Abstützkontur 15 von der in 3 gezeigten eingefahrenen Stellung in die in 4 gezeigte ausgefahrene Stellung verstellt. Da sich die Abstützkontur 15 am Verkleidungselement 6 abstützt und dieses an der Wickelwelle 10 abrollbar angeordnet ist, wird beim Überführen der Abstützkontur 15 von der eingefahrenen Stellung in die ausgefahrene Stellung gleichzeitig das Verkleidungselement 6 vom eingefahrenen Zustand gemäß 3 in den ausgefahrenen Zustand gemäß 4 überführt.
  • Der jeweilige Verbindungshebel 18 ist hier im Querschnitt L-förmig profiliert. Hierdurch kann der Verbindungshebel 18 im ausgefahrenen Zustand eine flache Querschnittskontur für das Verkleidungselement 6 definieren. Beispielsweise definiert der jeweilige Verbindungshebel 18 im ausgefahrenen Zustand des Verkleidungselements 6 durch seine gerade Oberseite eine ebene, sich horizontal erstreckende Oberseite 21 für das Verkleidungselement 6 und durch seine gerade Unterseite eine ebene und sich im Wesentlichen horizontal erstreckende Unterseite 22 für das Verkleidungselement 6. Im Unterschied dazu definiert die Abstützkontur 15 eine abgerundete, im Wesentlichen halbkreisförmige seitliche Außenkontur 23 des Verkleidungselements 6.
  • Die Längsträgerverkleidung 3 kann außerdem eine untere Außenwand 24 aufweisen, welche die Wickelwelle 10 nach unten abdeckt. Die untere Außenwand 24 ist mit einer Abstreifkante 25 ausgestattet, über die das Verkleidungselement 6 beim Einfahren und Ausfahren abgleitet. Insbesondere kann diese Abstreifkante 25 fluchtend zu einer geradlinigen Unterseite 26 des jeweiligen Verbindungshebels 18 angeordnet sein, wenn sich das Verkleidungselement 6 im ausgefahrenen Zustand befindet. Hierdurch ergibt sich eine mehrfache Abstützung des Verkleidungselements 6 zur Ausbildung der ebenen Unterseite 22 des Verkleidungselements 6.
  • Die untere Außenwand 24 kann außerdem eine Dichtlippe 27 tragen, an der das Verkleidungselement 6 anliegt. Die Dichtlippe 27 ist dabei im Bereich der Abstreifkante 25, jedoch an einer Innenseite der unteren Außenwand 24 angeordnet. Die Dichtlippe 27 kommt an einer Außenseite des Verkleidungselements 6 zur Anlage.
  • Es ist klar, dass über die gesamte Länge der Längsträgerverkleidung 3 mehrere derartige Verbindungshebel 18 vorgesehen sind. Beispielsweise sind in 2 vier derartige Verbindungshebel 18 angedeutet. Zweckmäßig ist dann die Antriebswelle 19 mit allen Verbindungshebeln 18 drehfest verbunden, so dass ein gemeinsamer Antriebsmotor 20 ausreicht und über eine Drehverstellung der Antriebswelle 19 sämtliche Verbindungshebel 18 simultan bewegt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011112245 [0002]

Claims (8)

  1. Längsträgerverkleidung für ein Kraftfahrzeug (1) – mit einem Verkleidungselement (6), das zumindest teilweise aus einem flexiblen Membranmaterial ausgebildet ist, – mit einer Verstelleinrichtung (7) zum Verstellen des Verkleidungselements (6) zwischen einem ausgefahrenen Zustand, in dem das Verkleidungselement (6) seitlich über eine seitliche Außenwand (8) der Längsträgerverkleidung (3) vorsteht, und einem eingefahrenen Zustand, in dem die seitliche Außenwand (8) seitlich über das Verkleidungselement (6) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungselement (6) mit einem inneren Ende (9) an einer Wickelwelle (10) befestigt ist, auf die sich das Verkleidungselement (6) beim Einfahren aufwickelt und von der sich das Verkleidungselement (6) beim Ausfahren abwickelt.
  2. Längsträgerverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Verkleidungselement (6) mit seinem äußeren Ende (12) an der seitlichen Außenwand (8) befestigt ist, – das die Verstelleinrichtung (7) zum Ausfahren des Verkleidungselements (6) zwischen der seitlichen Außenwand (8) und der Wickelwelle (10) am Verkleidungselement (6) angreift.
  3. Längsträgerverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (10) mittels einer Federeinrichtung (11) in die Aufwickelrichtung vorgespannt ist.
  4. Längsträgerverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (7) eine Abstützkontur (15) aufweist, mit der sich die Verstelleinrichtung (7) am Verkleidungselement (6) zum Ausfahren des Verkleidungselements (6) abstützt.
  5. Längsträgerverkleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (7) wenigstens einen Verbindungshebel (18) aufweist, der einenends mit der Abstützkontur (15) verbunden ist und der anderenends mit einer Antriebswelle (19) drehfest verbunden ist, die ihrerseits mit einem Antriebsmotor (20) antriebsverbunden ist.
  6. Längsträgerverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine untere Außenwand (24) der Längsträgerverkleidung (3) die Wickelwelle (10) nach unten abdeckt und eine Abstreifkante (25) aufweist, über die das Verkleidungselement (6) beim Ein- und Ausfahren abgleitet.
  7. Längsträgerverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der unteren Außenwand (24) eine Dichtlippe (27) angeordnet ist, die am Verkleidungselement (6) anliegt.
  8. Fahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, mit wenigstens einem Längsträger (2) und mit wenigstens einer am Längsträger (2) angeordneten Längsträgerverkleidung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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