DE102012016343A1

DE102012016343A1 - Kernel-Verbund für Suche

Info

Publication number: DE102012016343A1
Application number: DE201210016343
Authority: DE
Inventors: Hans-Diedrich Kreft
Original assignee: Shuccle AG
Current assignee: Shuccle AG
Priority date: 2012-08-20
Filing date: 2012-08-20
Publication date: 2014-02-20

Abstract

Es wird ein Kernel-Verbund Verfahren zum Suchen und Finden im Internet beschrieben.

Description

Technisch- wirtschaftliches Gebiet:
Die Erfindung betrifft Geräte und Verfahren zum Suchen und Finden von Web-Seiten und Web-Dokumenten.
Stand der Technik:
Als Stand der Technik wird angesehen, was im Antrag auf Patenterteilung vom
22.01.2010 mit dem Aktenzeichen DE 10 2010 005 548.4 , mit Antrag vom
05.07.2010 mit dem Aktenzeichen DE 10 2010 026 111.4 , mit Antrag vom
28.07.2010 mit dem Aktenzeichen DE 10 2010 032 588.0 , mit Antrag vom
06.08.2010 mit dem Aktenzeichen DE 10 2010 033 687.4 , mit Antrag vom
12.08.2010 mit dem Aktenzeichen DE 10 2010 034 190.8 , mit Antrag vom
14.09.2010 mit dem Aktenzeichen DE 10 2010 045 245.9 , mit Antrag vom
29.09.2010 mit dem Aktenzeichen DE 10 2010 046 861.4 , mit Antrag vom
08.10.2010 mit dem Aktenzeichen DE 10 2010 047 771.0 , mit Antrag vom
01.11.2010 mit dem Aktenzeichen DE 10 2010 049 891.2 , mit Antrag vom
10.11.2010 mit dem Aktenzeichen DE 10 2010 050 776.8 , mit Antrag vom
13.01.2011 mit dem Aktenzeichen DE 10 2011 008 534.3 , mit Antrag vom
15.03.2011 mit dem Aktenzeichen DE 10 2011 014 016.6 , mit Antrag vom
14.06.2011 mit dem Aktenzeichen DE 10 2011 106 477.3 , mit Antrag vom
15.07.2011 mit dem Aktenzeichen DE 10 2011 107 792.1 , mit Antrag vom
10.11.2010 mit dem Aktenzeichen DE 10 2010 050 776.8 , mit Antrag vom
13.01.2011 mit dem Aktenzeichen DE 10 2011 008 534.3 , mit Antrag vom
15.03.2011 mit dem Aktenzeichen DE 10 2011 014 016.6 , mit Antrag vom
14.06.2011 mit dem Aktenzeichen DE 10 2011 106 477.3 , mit Antrag vom
15.07.2011 mit dem Aktenzeichen DE 10 2011 107 792.1 , mit Antrag vom
18.07.2011 mit dem Aktenzeichen DE 10 2011 107 882.0 mit Antrag vom
16.01.2012 mit dem Aktenzeichen DE 10 2012 000 571.7 , mit Antrag vom
15.03.2012 mit dem Aktenzeichen DE 10 2012 005 065.8 , mit Antrag vom
18.03.2012 mit dem Aktenzeichen DE 10 2012 005 160.3 , mit Antrag vom
14.05.2012 mit dem Aktenzeichen DE 10 2012 009 489.2 mit Antrag vom
14.05.2012 mit dem Aktenzeichen DE 10 2012 009 490.6 mit Antrag vom
10.07.2012 mit dem Aktenzeichen DE 10 2012 013 586.6 und mit Antrag vom
19.07.2012 mit dem Aktenzeichen DE 10 2012 014 264.1 als Verfahren beschrieben ist.
Im vorstehenden Stand der Technik sind Komplementdokumente beschrieben, deren Daten durch Suchbegriffe (Keywords) gekennzeichnet und mit ihnen im Internet aufzufinden sind. Werden im folgenden Begriffe wie Dokumente, Daten, Information, Suchworte etc. verwendet, sind sie auch in dem Sinne zu verstehen, wie sie in den genannten Patenten beansprucht bzw. beschrieben sind.
Aufgabenstellung:
Es ist Aufgabenstellung, das Suchen und Finden von Web-Adressen und Dokumenten so zu gestalten, dass keine Zwischenspeicherung von Daten durch Suchmaschinen auf Suchrechnern erforderlich ist.
Stand der Technik:
Dokumente bzw. Webseiten mit Dokumenten werden im Web über Suchworte gefunden. Dabei werden Web-Nutzern bei Aufruf der Dienste einer Suchmaschine besondere Fenster zur Eingabe der Suchworte (Keyword, Suchbegriffe) zur Verfügung gestellt. Auf Rechnern (Servern) der Suchmaschinenanbieter liegen gespeichert (in sogenannten Repositorys) die Daten zu Web-Seiten, in denen die Suchworte enthalten sind. Die Daten der Suchmaschinenanbieter werden durch so genannte Crawler in bestimmten Zeitabständen auf Servern abgefragt und entsprechend gespeichert. Bei diesem Verfahren bestimmt nicht der originäre Datenanbieter, welche Daten über ihn in der Suchmaschine zur Verfügung stehen und mithin gefunden werden. Es werden auch keine aktuellen Daten von den Suchmaschinen angeboten, da die Crawler aufgrund ihrer technisch begrenzten Kapazitäten nur in Tagesabständen dieselbe Web-Adresse abgreifen und aktualisieren können.
Zu Anspruch 1
Mit Anspruch 1 werden ein Verfahren zur Verbindung von Servern mit einer Kernel-Software zwecks Suchen und Finden von Dokumenten und Web-Adressen beschrieben,

– wobei auf unterschiedlichen, entfernt stehenden Servern 6, 7, 8, 9 ein Software Kernel 14 installiert ist,
– wobei jeder Kernel über die Serveradressen verfügt, auf denen weitere Kernel 14 liegen,
– wobei die Kernel auf den unterschiedlichen Servern identische Funktionen erfüllen,
– wobei eine erste Funktionen ist, die von einem Web-Nutzer u über seine lokale Verbindung 3 zu seinem Server A gesandte Information über das Internet den weiteren Kerneln auf den anderen Servern zur Verfügung zu stellen,
– wobei eine weitere Funktion ist, dass jeder Kernel die zur Verfügung gestellte Information auswertet und untersucht, ob bestimmte Daten in der empfangenen Information mit Daten übereinstimmen, die bei ihm gespeichert sind,
– wobei als weitere Funktion das Ergebnis der Untersuchung zum anfragenden Server A gesandt wird,
– womit der Server A als weitere Funktion seinem Nutzer u das Ergebnis sämtlicher Server mitteilt,
– so dass Nutzer u mit seiner zum Server A gesandten Information eine Antwort von sämtlichen Servern erhält, die untereinander zu einem Datenaustausch auf Grund der Kenntnis ihrer Adressen befähigt sind,
– wobei die Steuerung und Anordnung, Anzeige der Ein-Ausgaben durch die Kernel auf den unterschiedlichen Server identisch sind,
– so dass es für Nutzer u, v für eine identische Ergebnisausgabe unbedeutend ist, bei welchem Kernel auf welchem Server sie ihre Daten einspeisen und ein Ergebnis abfragen.

Zweck des beanspruchten Verfahrens ist es, das Finden von Dokumenten und Web-Adressen auf unterschiedlichen, per Internet verbundener Server zu ermöglichen. Es werden unterschiedlichsten Web-Nutzern u, v Daten von verschiedensten Servern 6, 7. 8, 9 und weiteren momentan zur Verfügung gestellt. Damit entfällt das Zwischenspeichern von Daten, wie es bei Suchmaschinen üblich ist, da unmittelbar die originären Daten auf den Servern abgefragt und zum Anfrage u übermittelt werden.
Das Verfahren nutzt eine Software, Kernel genannt, die auf unterschiedlichsten Servern installiert ist und mit bestimmten, einheitlichen Funktionen ausgestattet ist. Die Kernel verfügen über die jeweiligen Web-Adressen (URL, Serveradressen, Domainnamen ...) der weiteren Kernel, so dass sie miteinander in Datenaustausch treten können. Die Kernel erfüllen jeweils identische Funktionen.
Eine erste Funktion ist, dass sie die von einem Web-Nutzer u über seinen Lokalen Anschluss 3 zu seinem Server A gesandte Information über das Internet den weiteren Kerneln zu Verfügung stellen. Hat der Nutzer u beispielsweise die Anfrage nach einem bestimmten Produkt, einer Leistung beim Server A eingespeist, steht die Anfrage auch den weiteren Kerneln auf den Servern B, C, D usw. zur Verfügung.
Eine weiter Funktion ist, dass jeder Kernel die zur Verfügung gestellte Information (z. B. der Nutzer u, v) auswertet und untersucht, ob bestimmte Daten darin mit Daten übereinstimmen, die ihm lokal auf seinem Server zur Verfügung stehen. Gleich ob solche Daten vorliegen oder nicht, gibt es ein Ergebnis, das mit einer weiteren Server-Funktion zum anfragenden Server A gesandt werden kann. Letztlich erhält der anfragende Server A das Ergebnis sämtlicher Kernel im Verbund der bekannten Kernel-Adressen auf den unterschiedlichen Servern. Damit kann der Nutzer u eine Antwort von sämtlichen Servern im Verbund erwarten. Diese Ausgabe kann in ihrer Gestaltung identisch sein, so dass es gleich ist, bei welchem Server (z. B. A oder D) die originäre Nutzereingabe erfolgte.
Für den Nutzer stellt sich die beanspruchte Lösung vergleichbar zum Ergebnis der Suchanfragen von Suchmaschinen dar. Während bei Suchmaschinen zwischengespeicherte, von Maschinen nach zumeist unbekannten Kriterien gewonnene Daten vorliegen, entfällt diese Zwischenspeicherung und Unbestimmtheit der Daten. Da die Server untereinander mit hoher Baud-Rate arbeiten, gibt es keine unzumutbaren Zeitverzögerungen.
Zu Anspruch 2
Anspruch 2 ist gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,

– dass die Kernel auf den jeweiligen Servern von ihren Betreibern spezifisch mit Daten belegt werden können,
– so dass nur bestimmte Daten für den Abgleich mit der eingehenden Information infrage kommen.

Anspruch 2 ermöglicht dem Betreiber eines Servers mit Kernel, die Auswahl der Daten zu bestimmen, die der Kernel nutzen und folglich versenden kann. Steht dem Kernel eine Information von einem anderen Server gemäß Anspruch 1 zur Untersuchung zur Verfügung, prüft er, ob die ihm vom Betreiber zur Verfügung gestellten Daten, darin enthalten sind. Mit dieser Lösung schützt sich der Betreiber des Servers bzw. einer Domain gegen das Ausspionieren von Daten auf seinen Servern. Der Anfrager weiß andererseits, dass die präsentierten Daten das aktuelle Angebot des Serverbetreibers darstellen. Auch momentane Datenänderungen sind derart für Werbezwecke, Couponlösungen etc. machbar.
Beschreibung Bild Kernelverbund
Mit 1, 2 sind dort Web-Nutzer u, v symbolisiert, die über die üblichen, technischen Anschlüsse wie Leitungen (aus Glas, Kupfer) oder Luftschnittstellen (LTE etc.) an Server 6, 9 der Firmen A, D angeschlossen sind. Ihnen stehen über Browser die bekannten Dienste im Web zur Verfügung. Insbesondere können sie Suchanfragen in die Server A, D einspeisen. Die Server A, D sind über das Internet 5 mit einer unbestimmten Zahl weiterer Server (7, 8), für die hier die B, C stehen, verbunden. Die Server sind lokal (10, 11, 12, 13) an das globale Internet über ihre Anschlüsse a, b, c, d angeschlossen und somit über das Internet miteinander verbunden. Technisch handelt es sich bei den Internetverbindungen zwischen den Servern zumeist um Hochleistungstrecken mit hohen Baud-Raten.
Auf den Servern liegen Software-Kernel 14, die dort identische, patentgemäße Funktionen erfüllen, wie sie in den Ansprüchen offen gelegt und ergänzend beschrieben sind.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102010005548 [0002]
DE 102010026111 [0002]
DE 102010032588 [0002]
DE 102010033687 [0002]
DE 102010034190 [0002]
DE 102010045245 [0002]
DE 102010046861 [0002]
DE 102010047771 [0002]
DE 102010049891 [0002]
DE 102010050776 [0002, 0002]
DE 102011008534 [0002, 0002]
DE 102011014016 [0002, 0002]
DE 102011106477 [0002, 0002]
DE 102011107792 [0002, 0002]
DE 102011107882 [0002]
DE 102012000571 [0002]
DE 102012005065 [0002]
DE 102012005160 [0002]
DE 102012009489 [0002]
DE 102012009490 [0002]
DE 102012013586 [0002]
DE 102012014264 [0002]

Claims

Es werden ein Verfahren zur Verbindung von Servern mit einer Kernel-Software zwecks Suchen und Finden von Dokumenten und Web-Adressen beschrieben, – wobei auf unterschiedlichen, entfernt stehenden Servern 6, 7, 8, 9 ein Software Kernel 14 installiert ist, – wobei jeder Kernel über die Serveradressen verfügt, auf denen weitere Kernel 14 liegen, – wobei die Kernel auf den unterschiedlichen Servern identische Funktionen erfüllen, – wobei eine erste Funktionen ist, die von einem Web-Nutzer u über seine lokale Verbindung 3 zu seinem Server A gesandte Information über das Internet den weiteren Kerneln auf den anderen Servern zur Verfügung zu stellen, – wobei eine weitere Funktion ist, dass jeder Kernel die zur Verfügung gestellte Information auswertet und untersucht, ob bestimmte Daten in der empfangenen Information mit Daten übereinstimmen, die bei ihm gespeichert sind, – wobei als weitere Funktion das Ergebnis der Untersuchung zum anfragenden Server A gesandt wird, – womit der Server A als weitere Funktion seinem Nutzer u das Ergebnis sämtlicher Server mitteilt, – so dass Nutzer u mit seiner zum Server A gesandten Information eine Antwort von sämtlichen Servern erhält, die untereinander zu einem Datenaustausch auf Grund der Kenntnis ihrer Adressen befähigt sind – wobei die Steuerung und Anordnung, Anzeige der Ein-Ausgaben durch die Kernel auf den unterschiedlichen Server identisch sind, – so dass es für Nutzer u, v für eine identischen Ergebnisausgabe unbedeutend ist, bei welchem Kernel auf welchem Server sie ihre Daten einspeisen und ein Ergebnis abfragen.
Anspruch 2 gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, – dass die Kernel auf den jeweiligen Servern von ihren Betreibern spezifisch mit Daten belegt werden können, – so dass nur bestimmte Daten für den Abgleich mit der eingehenden Information infrage kommen.