DE102012014446A1 - Scheibenwischanlage für einen Kraftwagen und Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischanlage - Google Patents

Scheibenwischanlage für einen Kraftwagen und Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischanlage Download PDF

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Lutz Heidrich
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/0452Position of the wipers relative to the vehicle
    • B60S1/0455Device for lifting the wipers off the screen in its parking position or at extremes of wipe

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischanlage (30) für einen Kraftwagen (10) mit wenigstens einem Wischarm (12), an welchem ein eine Wischlippe (34) aufweisendes Wischblatt (18) gehalten ist. Mittels des Wischarms (12) ist im Wischbetrieb der Scheibenwischanlage (30) das Wischblatt (18) von einem oberen Randbereich (22) einer Scheibe (24) des Kraftwagens (10) zu einem seitlichen Randbereich (26) der Scheibe (24) und zurück bewegbar. Hierbei umfasst die Scheibenwischanlage (30) Mittel (32) zum Abheben der Wischlippe (34) vom oberen Randbereich (22) der Scheibe (24). Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Scheibenwischanlage (30).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischanlage für einen Kraftwagen, welche wenigstens einen Wischarm umfasst, an welchem ein eine Wischlippe aufweisendes Wischblatt gehalten ist. Mittels des Wischarms ist im Wischbetrieb der Scheibenwischanlage das Wischblatt von einem oberen Randbereich einer Scheibe des Kraftwagens zu einem seitlichen Randbereich der Scheibe und zurück bewegbar. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Scheibenwischanlage.
  • Aus dem Stand der Technik sind Scheibenwischanlagen bekannt, bei welchen zwei Wischarme oberhalb einer Frontscheibe, nämlich im Bereich eines Daches des Kraftwagens angelenkt sind. Die Drehachsen der Wischarme liegen also oberhalb der Frontscheibe. Die Wischarme führen hierbei im Wischbetrieb die an diesen gehaltenen Wischblätter vom oberen Rand der Scheibe zum seitlichen Rand der Scheibe und zurück.
  • Als nachteilig ist hierbei der Umstand anzusehen, dass es im Wischbetrieb zu einem Herablaufen oder Nachlaufen von nach oben gewischtem Wasser kommen kann, während sich das Wischblatt vom oberen Rand der Scheibe zum seitlichen Rand der Scheibe bewegt. Dies ist im Hinblick auf das Sicherstellen einer ungehinderten Durchsicht durch die Scheibe ungünstig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Scheibenwischanlage der eingangs genannten Art sowie ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Scheibenwischanlage zu schaffen, mittels welcher bzw. mittels welchem sich ein verbessertes Wischergebnis erreichen lässt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Scheibenwischanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Scheibenwischanlage umfasst Mittel zum Abheben der Wischlippe vom oberen Randbereich der Scheibe. Dies hat zur Folge, dass im Wischbetrieb die Wischlippe von diesem oberen Randbereich abgehoben wird und dann von der Scheibe beabstandet ist. Das von der Wischlippe zuvor nach oben gewischte Wasser kann dann – der Schwerkraft folgend – unter der Wischlippe durchlaufen. Im nächsten Wischzyklus, wenn sich die Wischlippe wieder nach unten, also zum seitlichen Randbereich der Scheibe hin bewegt, wird dieses unter der Wischlippe durchgelaufene Wasser von der Wischlippe mitgenommen und zum Seitenrand der Scheibe geschoben. Dadurch wird ein Nachlaufen des nach oben gewischten Wassers in den Sichtbereich verhindert.
  • Durch das Abheben oder Ausheben des Wischblatts im Wischbetrieb kann sich zudem weniger Wasser an dem Wischblatt ansammeln, da dieses gut von dem Wischblatt abtropfen kann. Zudem wird bei dem im Anschluss an das Abheben des Wischblatts von der Scheibe erfolgenden Wieder-Aufsetzen desselben auf die Scheibe an dem Wischblatt haftendes Wasser abgeklopft. Die Verringerung einer Anlagerung von Wasser an dem Wischblatt bringt bei Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt eine verringerte Vereisung des Wischblatts mit sich. Dadurch, dass durch die Mittel zum Abheben der Wischlippe ein unkontrolliertes Herablaufen von zuvor nach oben gewischtem Wasser an der Scheibe besonders weitgehend vermieden wird, ist mittels der Scheibenwischanlage ein verbessertes Wischergebnis erreichbar.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist durch die Mittel zum Abheben die Wischlippe in einer oberen Wendelage des Wischblatts vom oberen Randbereich der Scheibe beabstandet. Es wird also das Wischblatt dann vom oberen Randbereich der Scheibe abgehoben, wenn es die obere Wendelage oder den oberen Totpunkt erreicht. So kann sichergestellt werden, dass nach oben gewischtes Wasser, welches unter der abgehobenen Wischlippe nach unten an der Scheibe entlang rinnen kann, in besonders großem Ausmaß bei der Wischbewegung des Wischblatts hin zum seitlichen Randbereich der Scheibe erfasst wird.
  • Die Mittel können wenigstens ein Keilelement umfassen, auf welches das Wischblatt beim Erreichen des oberen Randbereichs der Scheibe aufläuft. Ein solches Keilelement sorgt besonders aufwandsarm und einfach für das Abheben der Wischlippe von der Scheibe bei jedem Wischzyklus.
  • Zusätzlich oder alternativ können die Mittel eine an dem Wischblatt angeordnete Rolle umfassen, welche beim Erreichen des oberen Randbereichs der Scheibe auf ein Gegenstück aufläuft. Eine solche Rolle macht das Abheben der Wischlippe von der Scheibe besonders zuverlässig, da die Rolle der Bewegung des Wischblatts auf das Gegenstück zu und entlang des Gegenstücks lediglich den äußerst geringen Rollwiderstand entgegensetzt.
  • Um eine Beeinträchtigung der Scheibe zu vermeiden, können das Keilelement oder das Gegenstück an einem die Scheibe einfassenden Rahmen befestigt sein, wobei der Rahmen bereichsweise durch ein Dach des Kraftwagens gebildet sein kann. Das Gegenstück kann insbesondere als Platte ausgebildet sein, durch welche eine Rampe für die Rolle bereitgestellt ist.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das Wischblatt, welches die vom oberen Randbereich der Scheibe abhebbare Wischlippe umfasst, in einer Parkstellung des Wischblatts im Bereich eines die Scheibe einfassenden Rahmens angeordnet ist. Dann behindert nämlich das Wischblatt in der Parkstellung nicht die Sicht durch die Scheibe, da es in der Parkstellung außerhalb eines Sichtfelds angeordnet ist.
  • Insbesondere können die Mittel hierbei bewirken, dass das Wischblatt in der Parkstellung vom oberen Randbereich der Scheibe beabstandet ist. Das Wischblatt ist bevorzugt in der Parkstellung auch von dem Rahmen beabstandet. Dann ist auf besonders einfache Weise ein Festfrieren der Wischlippe an der Scheibe oder an dem Rahmen bei niedrigen Außentemperaturen verhindert.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Scheibenwischanlage einen ersten Wischarm mit einem ersten Wischblatt und einen zweiten Wischarm mit einem zweiten Wischblatt umfasst, wobei das erste Wischblatt im Wischbetrieb in einer oberen Wendelage oberhalb des zweiten Wischblatts angeordnet ist, und wobei die Mittel zum Abheben der Wischlippe des ersten Wischblatts vom oberen Randbereich der Scheibe ausgebildet sind. Es wird also im Wischbetrieb das erste, obere Wischblatt von der Scheibe abgehoben, sodass besonders sicher das Nachlaufen von nach oben gewischtem Wasser auf die Scheibe vermieden wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischanlage für einen Kraftwagen wird mittels wenigstens eines Wischarms ein eine Wischlippe aufweisendes Wischblatt von einem oberen Randbereich einer Scheibe des Kraftwagens zu einem seitlichen Randbereich der Scheibe und zurück bewegt. Im Wischbetrieb wird hierbei die Wischlippe vom oberen Randbereich der Scheibe abgehoben. Die Wischbewegung kann ebenso am seitlichen Randbereich der Scheibe beginnen, sodass das Wischblatt zunächst zum oberen Randbereich der Scheibe hin und anschließend zum seitlichen Randbereich der Scheibe zurück bewegt wird. In beiden Fällen führt das Abheben der Wischlippe von der Scheibe zu einem verbesserten Wischergebnis, da während des Abhebens zuvor von der Wischlippe zum oberen Randbereich der Scheibe hin gewischtes Wasser unter der Wischlippe durchlaufen kann. Dieses Wasser wird dann anschließend von dem sich zum seitlichen Randbereich der Scheibe bewegenden Wischblatt weggewischt.
  • Die für die erfindungsgemäße Scheibenwischanlage beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für das erfindungsgemäße Verfahren und umgekehrt.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen, in welchen gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
  • 1 ausschnittsweise und perspektivisch ein Nutzfahrzeug mit einer Scheibenwischanlage gemäß dem Stand der Technik, bei welcher zwei Wischarme an einem Dach des Nutzfahrzeugs angelenkt sind;
  • 2 eine ebenfalls zwei am Dach eines Nutzfahrzeugs angelenkte Wischarme umfassende Scheibenwischanlage, wobei ein Auflaufkeil vorgesehen ist, auf welchen das Wischblatt eines oberen der beiden Wischarme beim Erreichen seiner oberen Totpunktlage aufläuft und welcher das obere Wischblatt von der Scheibe abhebt;
  • 3 eine Variante der Scheibenwischanlage gemäß 2, bei welcher das Abheben des Wischblatts von der Scheibe durch eine Rolle sichergestellt wird, welche auf ein Blech aufläuft, welches am Dach des Kraftwagens angeordnet ist und eine Rampe für die Rolle bildet;
  • 4 in einer Detailansicht die von der Scheibe abgehobene Wischlippe des die Rolle gemäß 3 aufweisenden Wischblatts; und
  • 5 den Unterschied in der Vereisung des die Rolle aufweisenden Wischblatts und eines nicht in der Wendelage von der Scheibe abgehobenen Wischblatts der Scheibenwischanlage gemäß 3.
  • In 1 ist ein Nutzfahrzeug 10 als Beispiel für einen Kraftwagen gezeigt, welcher eine Scheibenwischanlage gemäß dem Stand der Technik aufweist. Ein erster Wischarm 12 und ein zweiter Wischarm 14 der Scheibenwischanlage sind jeweils im Bereich eines Dachs 16 des Nutzfahrzeugs 10 angelenkt. Entsprechend führen die Wischarme 12, 14 jeweilige Wischblätter 18, 20 im Wischbetrieb von einem oberen Rand 22 einer Frontscheibe 24 des Nutzfahrzeugs hin zu einem seitlichen Rand 26 der Frontscheibe 24.
  • In 1 ist ein Zustand während des Wischbetriebs der Scheibenwischanlage veranschaulicht, in welchem der obere der beiden Wischarme 12, 14, also der in 1 rechte Wischarm 12, gerade das Wischblatt 18 nach unten bewegt, also hin zum rechten seitlichen Rand der Frontscheibe 24. Das von dem Wischblatt 18 zuvor nach oben gewischte Wasser 28 kann hierbei in einen Sichtbereich der Frontscheibe 24 nachlaufen. Dies ist für die Sicht eines Fahrers des Nutzfahrzeugs 10 durch die Frontscheibe 24 hindurch ungünstig.
  • Bei einer in 2 gezeigten Scheibenwischanlage 30 eines Nutzfahrzeugs 10 wird ein solches Nachlaufen von zuvor nach oben gewischtem Wasser auf die Frontscheibe 24 verhindert. Auch hier umfasst die Scheibenwischanlage 30 die beiden Wischarme 12, 14, welche die jeweiligen Wischblätter 18, 20 führen und welche am Dach 16 des Nutzfahrzeugs 10 angelenkt sind. Jedoch sind hier Mittel zum Abheben des Wischblatts 18 des oberen Wischarms 12 von der Frontscheibe 24 vorgesehen.
  • Bei der Variante der Scheibenwischanlage 30 gemäß 2 sorgt ein Auflaufkeil 32 dafür, dass das von dem oberen Wischarm 12 geführte Wischblatt von der Frontscheibe 24 abgehoben wird, sobald es seine obere Wendelage erreicht. Beim Erreichen des oberen Totpunkts der Wischbewegung dieses Wischarms 12 liegt also eine Wischlippe 34 des Wischblatts 18 nicht mehr auf der Frontscheibe 24 auf, sondern die Wischlippe 34 ist von der Frontscheibe 24 beabstandet. Dies führt dazu dass das von dem Wischblatt 18 zuvor nach oben geschobene Wasser unter der Wischlippe 34 nach unter durchlaufen kann. In der anschließenden Wischbewegung des Wischblatts 18 vom oberen Rand 22 der Frontscheibe 24 zum rechten seitlichen Rand 26 der Frontscheibe 24 wird dann dieses Wasser nach außen abtransportiert.
  • Der Auflaufkeil 32 kann, wie in 2 gezeigt, dafür sorgen, dass das Wischblatt 18 erst dann von der Frontscheibe 24 abgehoben wird, wenn es seine obere Wendelage erreicht, welche auch einer Parkstellung dieses Wischblatts 18 entspricht. In dieser Parkstellung des Wischblatts 18 befindet sich das Wischblatt 18 außerhalb der Frontscheibe 24 und zwar im Bereich eines die Frontscheibe 24 einfassenden Rahmens, welcher am oberen Rand 22 der Frontscheibe 24 durch das Dach 16 gebildet ist. Dadurch behindert das Wischblatt 18 in seiner Parkstellung nicht eine Durchsicht des Fahrers durch die Frontscheibe 24 des Nutzfahrzeugs 10.
  • In 3 ist eine weitere Möglichkeit veranschaulicht, das Wischblatt 18 von der Frontscheibe 24 abzuheben, wenn es den oberen Randbereich oder oberen Rand 22 der Frontscheibe 24 erreicht. Hierbei ist an dem Wischblatt 18 eine Rolle 36 angeordnet, deren Drehachse D einer Längserstreckungsrichtung des Wischblatts 18 parallel ist. Diese mittels einer Halterung 38 an dem Wischblatt 18 festgelegte Rolle 36 läuft bei der Bewegung des Wischblatts 18 hin zum oberen Rand 22 der Frontscheibe 24 auf ein Blech 40 oder dergleichen Platte auf, welche am Dach 16 des Nutzfahrzeugs 10 befestigt ist.
  • Bei der in 3 gezeigten Scheibenwischanlage 30 ist das als Gegenstück für die Rolle 36 dienende Blech 40, auf welches die Rolle 36 aufläuft, mittels Schrauben 42 an dem Dach 16 befestigt. Es können jedoch auch andere Arten in der Anbindung eines solchen Gegenstücks an das Dach 16 vorgesehen sein. Durch das Blech 40 ist eine Rampe gebildet, auf welche die Rolle 36 hinaufrollt, wenn der Wischarm 12 das Wischblatt 18 nach oben bewegt, also in die zum oberen Rand 22 der Frontscheibe 24 gerichtete Wischrichtung.
  • Auch bei Verwendung der mit dem Blech 40 zusammenwirkenden Rolle 36 als Mittel zum Abheben des Wischblatts 18 von der Frontscheibe 24, befindet sich das Wischblatt 18 in seiner Parkstellung außerhalb der Frontscheibe 24, nämlich in die Wischrichtung nach oben gesehen oberhalb des Rands 22 der Frontscheibe 24.
  • Dies ist insbesondere gut aus 4 ersichtlich. Aus der Ansicht in 4 geht des Weiteren besonders gut hervor, dass die Wischlippe 34 im oberen Totpunkt vollständig von der Frontscheibe 24 abgehoben ist.
  • Das kurzzeitige Abheben des Wischblatts 18 von der Frontscheibe 24 und das anschließende Wieder-Aufsetzen desselben auf die Frontscheibe 24 hat des Weiteren zur Folge, dass von dem Wischblatt 18 Wasser abtropfen kann bzw. beim Wieder-Aufsetzen abgeklopft wird. Dies führt dazu, dass sich an dem Wischblatt 18 bei tiefen Temperaturen besonders wenig Eis bildet.
  • Die 5 zeigt diesen Unterschied der Anlagerung von Eis 44 an dem in 5 rechten Wischblatt 20, welches vom rechten Wischarm 14 der Scheibenwischanlage 30 geführt wird, im Vergleich zu dem die Rolle 36 aufweisenden Wischblatt 18. Das in 5 linke Wischblatt 18 wird nämlich beim Erreichen der oberen Wendelage vom oberen Rand 22 der Frontscheibe 24 abgehoben, während das in 5 rechte Wischblatt 20 dauerhaft mit der Frontscheibe 24 in Anlage verbleibt.

Claims (10)

  1. Scheibenwischanlage für einen Kraftwagen (10), mit wenigstens einem Wischarm (12), an welchem ein eine Wischlippe (34) aufweisendes Wischblatt (18) gehalten ist, und mittels welchem im Wischbetrieb der Scheibenwischanlage (30) das Wischblatt (18) von einem oberen Randbereich (22) einer Scheibe (24) des Kraftwagens (10) zu einem seitlichen Randbereich (26) der Scheibe (24) und zurück bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenwischanlage (30) Mittel (32, 36, 40) zum Abheben der Wischlippe (34) vom oberen Randbereich (22) der Scheibe (24) umfasst.
  2. Scheibenwischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Mittel (32, 36, 40) die Wischlippe (34) in einer oberen Wendelage des Wischblatts (18) vom oberen Randbereich (22) der Scheibe (24) beabstandet ist.
  3. Scheibenwischanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel wenigstens ein Keilelement (32) umfassen, auf welches das Wischblatt (18) beim Erreichen des oberen Randbereichs (22) der Scheibe (24) aufläuft.
  4. Scheibenwischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel eine an dem Wischblatt (18) angeordnete Rolle (36) umfassen, welche beim Erreichen des oberen Randbereichs (22) der Scheibe (24) auf ein Gegenstück (40) aufläuft.
  5. Scheibenwischanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Keilelement (32) und/oder das, insbesondere als eine Rampe bereitstellende Platte ausgebildete, Gegenstück (40) an einem die Scheibe (24) einfassenden Rahmen (16) befestigt ist.
  6. Scheibenwischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wischblatt (18), welches die vom oberen Randbereich (22) der Scheibe (24) abhebbare Wischlippe (34) umfasst, in einer Parkstellung des Wischblatts (18) im Bereich eines die Scheibe (24) einfassenden Rahmens (16), insbesondere in die Wischrichtung gesehen oberhalb eines Rands der Scheibe (24), angeordnet ist.
  7. Scheibenwischanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Mittel (32, 36, 40) das Wischblatt (18) in der Parkstellung vom oberen Randbereich (22) der Scheibe (24) beabstandet ist.
  8. Scheibenwischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (32, 36, 40) zum vollständigen Abheben der Wischlippe (36) vom oberen Randbereich (22) der Scheibe (24) ausgebildet sind.
  9. Scheibenwischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenwischanlage (30) einen ersten Wischarm (12) mit einem ersten Wischblatt (18) und einen zweiten Wischarm (14) mit einem zweiten Wischblatt (20) umfasst, wobei das erste Wischblatt (18) im Wischbetrieb in einer oberen Wendelage oberhalb des zweiten Wischblatts (20) angeordnet ist, und wobei die Mittel (32, 36, 40) zum Abheben der Wischlippe (34) des ersten Wischblatts (18) vom oberen Randbereich (22) der Scheibe (24) ausgebildet sind.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischanlage (30) für einen Kraftwagen (10), bei welchem mittels wenigstens eines Wischarms (12) ein eine Wischlippe (34) aufweisendes Wischblatt (18) von einem oberen Randbereich (22) einer Scheibe (24) des Kraftwagens (10) zu einem seitlichen Randbereich (26) der Scheibe (24) und zurück bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Wischbetrieb die Wischlippe (34) vom oberen Randbereich (22) der Scheibe (24) abgehoben wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3012096A1 (fr) * 2013-10-23 2015-04-24 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif d'essuyage pour pare-brise de vehicule automobile

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